DE2825927A1

DE2825927A1 - Schallisolierend gekapselte brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE2825927A1
Application number: DE19782825927
Authority: DE
Inventors: Hermann Dr Ing Danckert; Michael Ing Grad Willmann; Egon Wundrak
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 1978-06-14
Filing date: 1978-06-14
Publication date: 1980-01-03
Also published as: US4186714A

Description

AKTIENGESELLSCHAFT - 3 -

κ 2521/1702-pt-h.u-sa

Sohallisolierend gekapselte Brennkraftmaschine Zusatz zu Patent ... (Anmeldung P 27 46 740.9)

Das Hauptpatent ... schützt eine schallisolierend gekapselte Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausbildung der Brennkraftmaschine gemäß dem Hauptpatent anzugeben, bei der ohne zusätzlichen konstruktiven Aufwand auch dann die Möglichkeit der Befestigung sowohl der Ölwanne als auch der Kapsel nicht an der Brennkraftmaschine gegeben ist, wenn die Brennkraftmaschine im Betrieb, wie beispielsweise bei Kraftfahrzeugen üblich, Bewegungen relativ zu ihrer Umgebung, im angeführten Beispiel also relativ zur Karosserie des Fahrzeugs, ausführt. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch die Merkmale des Hauptanspruchs. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Bei der Erfindung wird also die Ölwanne, deren Ausführung beliebig allein im Hinblick auf ihre Funktion als Ölwanne getroffen werden kann, an dem unteren Bereich der schallisolierenden Kapsel gehalten, die ihrerseits nicht an der Brennkraftmaschine, sondern beispiels-

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Vorsitzender Vorstand: Toni Schmücter, Vorsitzender · Horst Backsmann · Prot. Dr. teciin. Einst Fiala · Dr. jur. Peter Frerk

des Aufsichtsrats: Günter Harlwidi · Horst Münzner ■ Dr rer. pol. Werner P Schmidt Gottlieb M. Strobt · Prof. Dr. rer- pol. Friedrich Thomee

Hans Birr.ba™ Sitz der Gesellschaft: Wolfsburg Amtsgericht Wclfsburg HRB

weise am Aufbau eines Kraftfahrzeugs festgelegt ist. Zur Gewährleistung einer öldichten Verbindung zwischen Ölwanne und Motorblock dient eine zumindest eine derart bemessene Falte aufweisende Manschette, daß sie Belativbewegungen zwischen Ölwanne und Motorblock aufzunehmen vermag.

Ein Ausführungsbexspxel der Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren erläutert, von denen Figur 1 einen Querschnitt durch den hier interessierenden Bereich einer Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschine wiedergibt, während Figur 2 eine Draufsicht auf eine Dichtmanschette zeigt. Die Figuren 3> 4 und 5 zeigen die in Figur 2 mit HI-III, IV-IV bzw. V-V bezeichneten Schnittansichten.

Betrachtet man zunächst Figur 1, so ist bei 1 der Motorblock bzw. das Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine angedeutet. Er besitzt die untere Stoßfläche 2, die umläuft und der nach oben gekehrten Stoßfläche 3 der flanschartigen, umlaufenden Abbiegung 4 der Ölwanne 5 mit Abstand gegenübersteht. Die Ölwanne 5 wird durch Schraubverbindungen 6 an dem unteren Endbereich 7 der allgemein mit 8 bezeichneten schalldämmenden Kapsel - ggf. unter Zwischenfügung weiterer Teile - gehalten, die ihrerseits, wie bei 9 angedeutet, am Fahrzeugaufbau 10 festgelegt ist. Auch die Verbindung 9 ist zweckmäßigerweise schalldämmend ausgebildet; sie enthält hierzu den Gummipuffer 11, der mit den beiden Metallstegen 12 und 13 verbunden ist.

Auf die Ausbildung der Ölwanne 5 im einzelnen, insbesondere eine ggf. vorgenommene Unterteilung ihres Innenraums sowie die Mittel zum Absaugen des Öls, kommt es im Eahmen der Erfindung nicht an. Daher sind derartige Einzelheiten in Figur 1 nicht dargestellt. Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf die Gestaltung der öldichten Verbindung zwischen dem Motorblock 1 einerseits und der Ölwanne 5 andererseits.

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Biese öldichte Verbindung ist erfindungsgemäß als Dichtmanschette 14 ausgebildet, die zumindest eine Palte 15 aufweist. Diese umlaufende Dichtmanschette 14 hat in den in Figur 1 wiedergegebenen Querschnitten etwa die Form eines E, dessen Mittelsteg durch die Falte 15 gebildet ist und dessen beide Außenstege 16 und 17 als mit Durchtrittslöchern für die Schraubverbindungen 6 versehene Flansche zur Befestigung an den Stoßflächen 2 und 3 dienen. Durch die Elastizität des

mit

Materials der Dichtmanschette in Verbindung/ihrer Formgebung, insbesondere dem Vorhandensein einer Falte 15» ist die dichte Verbindung zwischen Motorblock 1 und Ölwanne 5 auch bei beliebig gerichteten Eelativbewegungen zwischen diesen beiden Teilen gewahrt, ohne daß eine unzulässig hohe Beanspruchung der Dichtmanschette 14 in. Kauf genommen werden muß.

Wie aus Figur 2 ersichtlich, bildet die Dichtmanschette 14 ein umlaufendes Teil, dessen Querschnittsform aber nicht in allen Querschnitten dieselbe ist. Etwa in der linken Hälfte der Figur 2 besitzt die Dichtmanschette 14 den bereits anhand Figur 1 beschriebenen etwa E-förmigen Querschnitt, der in Figur J nochmals herausgezeichnet ist. Man erkennt übrigens in den Figuren 2 bis 5 auch deutlich die Löcher zum Durchtritt der Schraubverbindungen 6.

Im rechten Teil der Figur 2 besitzt die Dichtmanschette 14 demgegenüber Querschnittsformen, die sich schlagwortartig als verformtes E bezeichnen lassen. Zwar finden sich hier nämlich wiederum zwei Außenschenkel 16 und 17 und ein Mittelschenkel 15 eines E, wie die Figuren 4 und 5 erkennen lassen, aber die Außenschenkel 16 und 17 liegen nicht mehr übereinander, sondern sind seitlich versetzt, so daß unter Wahrung der Möglichkeit von Relativbewegungen zwischen Motorblock und Ölwanne bzw. Kapsel auch ein Ausgleich zwischen unterschiedlichen Formen der umlaufenden Stoßflächen 2 und 3 erfolgt.

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Betrachtet man nochmals Figur 1, so liegt der dort untere Außensteg 17 der E-förmigen Mchtmanschette 14 zwischen der Stoßfläche 3 der Ölwanne 5 einerseits und der Befestigungsschiene 18 am unteren End-■bereich 7 der Kapsel 8 andererseits, so daß der Außensteg 17 cLer Eörperschallubertragung von der Ölwanne in die Kapsel entgegenwirkt.

Terständlicherweise kann die Dichtmanschette auch mehr als eine Falte aufweisen.

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Claims

AKTIENGESELLSCHAFT

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AI SPEÜC HE

^J Schallisolierend gekapselte Brennkraftmaschine mit einer Ölwanne, die sowohl mit einem Motorblock der Maschine über eine sich zwischen umlaufenden Stoßflächen an Motorblock und Ölwanne erstrekkende schalldämmende Zwischenlage als auch mit einem unteren Endbereich der Kapsel geräuschdämmend verbunden ist, nach Patent .«. (inrn, P 27 46 74Oo9)> dadurch gekennzeichnet, daß die Ölwanne (5) an der Kapsel (8) gehalten ist, die ihrerseits außerhalb der Maschine festgelegt ist, xmd die Zwischenlage als Dichtmanschette

(14) mit zumindest einer im Betrieb auftretende Relativbewegungen zwischen Motorblock und Ölwanne zulassenden Palte (15) ausgebildet ist.
2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtmanschette (14) zumindest in einzelnen Querschnitten etwa die Form eines E besitzt, dessen Mittelsteg durch die Palte

(15) gebildet ist und dessen beide Außenstege Plansche (16,17) zur Verbindung mit dem Motorblock (i) bzw. der Ölwanne (5) sind.
3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtmanschette (14) zumindest in einzelnen Quer-

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Vorsit2ondor Vorstand: Toni Schmücker, Vorsitzender · Horst Bacfcsmonn · Prol. Dr. techn. Ernst Fiele · Dr. Jur. Peter Frerk

des Aufsichtsrats: Günter Hartwich · Horst Münzner ■ Dr. rer.pol. Werner P. Schmidt Gottlieb M. Strobl · Prof. Dr. rer. pol. Friedrich Thomee

Hans Birnbaum ,Sitz der Gesellschaft: Wolfsburg Amtsgericht Wolfsburg HRB 215

ORIGINAL INSPECTED

schnitten eine unsymmetrische Form besitzt, die einem E ähnelt, dessen Mittelsteg durch die Falte (15) gebildet ist und dessen beide Außenstege, die Flansche (i6,17) zur Verbindung mit dem Motorblock (1) bzw. der Ölwanne (5) sind, gegeneinander versetzt sind.
4. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flansch (16) der Dichtmanschette (14) zwischen der Stoßfläche (3) an der Ölwanne (5) und dem Endbereich (7) der Kapsel (8) eingespannt ist.

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