DE3046276A1 - Geldautomat - Google Patents

Geldautomat

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DE3046276A1
DE3046276A1 DE19803046276 DE3046276A DE3046276A1 DE 3046276 A1 DE3046276 A1 DE 3046276A1 DE 19803046276 DE19803046276 DE 19803046276 DE 3046276 A DE3046276 A DE 3046276A DE 3046276 A1 DE3046276 A1 DE 3046276A1
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dispensing
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DE19803046276
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DE3046276C2 (de
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Ronald D. Boylston Mass. Guibord
Neil W. Harman
Richard E. Marlborough Mass. Hennessy
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Bull HN Information Systems Inc
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Honeywell Information Systems Italia SpA
Honeywell Information Systems Inc
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F19/00Complete banking systems; Coded card-freed arrangements adapted for dispensing or receiving monies or the like and posting such transactions to existing accounts, e.g. automatic teller machines
    • G07F19/20Automatic teller machines [ATMs]
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F19/00Complete banking systems; Coded card-freed arrangements adapted for dispensing or receiving monies or the like and posting such transactions to existing accounts, e.g. automatic teller machines
    • G07F19/20Automatic teller machines [ATMs]
    • G07F19/202Depositing operations within ATMs

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Accounting & Taxation (AREA)
  • Finance (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Financial Or Insurance-Related Operations Such As Payment And Settlement (AREA)
  • Inspection Of Paper Currency And Valuable Securities (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach
  • dem Gattungsbegriff des Anspruches 1. Derartige Vorrichtungen dienen insbesondere der automatischen Ausgabe von Banknoten, Bargeld, Schecks, Briefmarken und ähnlicher Gegenstände.
  • Banksysteme mit automatischen Ausgabeterminals werden in erhöhtem Umfang durch Banken und anderen Organisationen verwendet, um einerseits die Personalkosten zu verringern und andererseits durch erweiterte Bankstunden einen erhöhten Komfort für die Kundschaft zu schaffen.
  • Ein Problem, das bei Bankautomaten angetroffen wird, liegt darin, daß gelegentlich ausgegebene Banknoten unbeabsichtigt in der Ausgabekammer zurückgelassen werden, sei es durch Unachtsamkeit des den Geldautomaten bedienenden Kundens oder durch ein falsches Verständnis der Betriebsanleitung. In einem solchen Fall erhält der nächste, den Geldautomaten benutzende Kunde in unberechtigter Weise Geld und die Bank ist nicht in der Lage, einen späteren Anspruch des ersten Kundens zu bestätigen, wenn dieser feststellt, daß er nicht das gesamte angeforderte Geld dem Automaten entnommen hat.
  • Ein weiteres anzutreffendes Problem bei diesen Geldautomaten besteht darin, daß gelegentlich das System einen Fehler, beispielsweise in Form einer Doppelausgabe oder einer falschen Zählung während d-r Ausgabeoperation feststellt, was zu Unanehmlichkeiten für die Bank führt, falls dieser falsche Betrag entnommen wird.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zur Ausgabe von Banknoten in der Weise zu verbessern, daß keine unberechtigte oder falsche Geldausgabe stattfindet. Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der im Anspruch 1 gekennzeichneten Erfindung. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
  • Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung kann auf Anforderung durch einen Kunden eine Banknote-Ausgabeoperation ausgelöst werden. Der Kunde hat hierbei über eine Zugriffseinrichtung, beispielsweise in Form eine Klappe oder einer Tür, Zugriff zua einer Ausgabekammer. Aufgrund der Anforderung wird eine oder mehrere Banknoten in die Ausgabekammer ausgegeben. Eine Sicherheitseinrichtung verriegelt die Zugriffseinrichtung während einer Banknoten-Ausgabeoperation, und sie entriegelt die Zugriffseinrichtung bei Beendigung der Ausgabeoperation, woraufhin die Bedienungsperson die Zugriffseinrichtung öffnen und die Banknoten entfernen kann. Eine Entleerungseinrichtung ist vorgesehen, um die ausgegebenen Banknoten aus der Ausgabekammer zu entfernen, falls die Zugriffseinrichtung nicht innerhalb einer vorgebenen Zeitperiode nach deren Entriegelung geöffnet wird. Die Entleerungseinrichtung besteht aus einer verschwenkbaren Plattform in der Ausgabekammer, die die Banknoten nach der Ausgabeoperation zugeführt erhält,und aus einer Einrichtung zum Verschwenken der Plattform, woraufhin die Banknoten aus der Ausgabekammer entfernt werden, wenn der Kunde die Zugriffseinrichtung innerhalb der vorgegebenen Zeitperiode nicht bedient. Es ist ferner eine gühlereinrichtung vorgesehen, die das Vorhandensein einer Banknote auf der Plattform erfasst, sodaß auch bei einer Betätigung der Zugriffseinrichtung und einer nicht vollständigen Entfernung der Banknoten über die Steuervorrichtung eine Betätigung der Schwenkeinrichtung für die Plattform und ein Entfernen der noch vorhandenen Banknoten erfolgt. Die erfindungsgemässe Ausgabevorrichtung ist nicht alleine für die Ausgabe von Banknoten geeignet; sie kann in gleicher Weise auch für die Ausgabe von Schecks, Wertpapieren und dergleichen verwendet werden.
  • Anhand eines in den Figuren der beiliegnden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles sei im folgenden die Erfindung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Bedienungskonsole, über die der Kunde eine Ausgabeanforderung eingeben kann und der er die ausgegebenen Banknoten entnehmen kann.
  • Fig. 2 ein Blockdiagramm des erfindungsgemaßen Ausgabesystems.
  • Fig. 3 einen Querschnitt durch die Ausgabevorrichtung innerhalb der Konsole von Fig. 1.
  • Fig. 4 ein Blockdiagramm des den Betrieb der Vorrichtung steuernden Mikroprozessors.
  • Fig. 5 ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung der Steuerfirmware in dem Mikroprozessor zur Betätigung der erfindungsgemäßen Entleerungseinrichtung.
  • Fig. 6 ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung der weiteren Steuerfirmware des Mikroprozessors für die Steu-.
  • erung einer Subroutine innerhalb der Firmware von Fig. 5.
  • Fig. 7 ein Flußdiagramm der Mikroprozessor-Firmware für die Steuerung der Ausgabevorrichtung während eines Spannungs-Einschaltzyklus.
  • Fig. 1 zeigt eine Bedienungskonsole 36a, welche die Schnittstelle zwischen der Bedienungsperson und dem erfindungsgemäßen System bildet. Die Konsole umfaßt eine Bargeld- bzw. Banknoten-Zugriffstür 40, die von der Bedienungsperson durch Anheben eines Griffes 41 betätigt werden kann, wodurch diese Bedienungsperson Zugriff auf eine Banknoten-Ausgabekammer erhält, um darin befindliches Bargeld bzw. Banknoten zu entfernen.
  • Ein Befehls-Bildschirm 42, beispielsweise in Form einer Kathodenstrahlröhre wird durch das System angesteuert, um Schritt für Schritt Instruktionen anzuzeigen, durch die eine Anleitung für die Bedienungsperson während jeder Transaktion gegeben wird. Eine Tastatur 44 mit 10 Tasten gestattet der Bedienungsperson über die Konsole 36a die Eingabe von Daten, welche für die Anforderung und die Ausführung der TranRaktion erforderlich sind. Eln Schlitz 46 ist für die Aufgabe einer Transaktionsquittung an die Bedienungsperson, d. h. den Kunden vorgesehen, wobei bestimmte Transaktionen mit einer Quittung belegt werden.
  • Ein weiterer Schlitz 48 dient der Eingabe einer persönlichen Identifikationskarte durch die Bedienungsperson in die Konsole, wodurch ein Kartenleser hinter der Konsole das Lesen von Daten auf der Karte und die Einspeisung dieser Daten in das System in bekannter Weise ermöglicht. Die Bedienungskonsole umfaßt ferner eine Einlagerungsstation 50 mit einem Einlagerungsschlitz für die Aufnahme eines Umschlages, der durch die Bedienungsperson während einer Einlagerungs-Transaktion eingeführt wird.
  • Bei der Handhabung des Systems führt die Bedienungsperson eine Identifikationskarte in den Schlitz 48 der Bedienungskonsole ein, die magnetisch kodierte Daten aufweist, weiche die Bedienungsperson eindeutig als berechtigten Kunden identifizieren.
  • Der Kartenleser stellt das System für die bevorstehende Transaktion zur Verfügung und speist die Daten auf der Karte in das System ein. Danach werden Instruktionen auf dem Bildschirm 42 dargestellt, und die Bedienungsperson antwortet auf diese Instruktionen, in dem sie ihre persönliche Identifikationsnummer (PIN) über die Tastatur 44 eingibt. Die Identifikationsnummer PIN wird mit den Daten auf der Identifikationskarte verglichen, um die Gültigkeit der Transaktionsanforderung zu überprüfen.
  • Danach benutzt die Bedienungsperson die Tastatur 44, um dem System die Art der gewünschten Transaktion, den betroffenen Betrag, und so weiter anzuzeigen. Wenn die Transaktion die Abgabe von Bargeld umfaßt, so veranlaßt das System die Abgabe von Banknoten in die Ausgabekammer hinter der Zugriffstür 40 und bei einem entsprecnenden Signal durch das System Öffnet.
  • die Bedienungsperson die Tür und entfernt das Bargeld.
  • Ein allgemeines Blockdiagramm des Gesamtsystems ist in Fig. 2 dargestellt. Der Aufbau und die Wirkungsweise des Systems ist in näheren Einzelheiten in der US-PS 4 075 460 dargestellt und beschrieben, sodaß auf diese ältere Veröffentlichung Bezug genommen sei. Das System umfaßt einen Zentralrechner 10 und eine Speichereinheit 12, die über Datenleitungen 15 mit einem externen Terminal 14 in Verbindung steht, wobei dieser Terminal eine Bargeld-Ausgabeeinheit 36 und eine Bedienungskonsole 36a umfaßt. Daten PIN,betreffend die persönliche Identifikationsnummer, werden durch die Bedienungsperson in die Tastatur 22 eingetastet und einem PIN-Signalgenerator 30 zugeführt, um ein Signal entsprechend der eingegebenen Reihe von Zahlen zur erzeugen, wobei dieses Signal mit dem Bezugszeichen Y bezeichnet ist.
  • Ein BIT-Signalgenerator 32 spricht auf das Signal PIN an und erzeugt ein Signal entsprechend der Anzahl von Bits in dem Signal PIN, welches durch den Signalgenerator 30 erzeugt wird.
  • Das Signal BIT wird über eine der Leitungen 15 zu dem Zentralrechner 10 übertragen. Ein Transaktiondatengenerator 24 kodiert in die Tastatur 22 eingetastete Transaktionsdaten und überträgt diese zu dem Zentralrechner 10 über die Leitungen 15. Der magnetische Kartenleser 20, der die Daten von der in den Schlitz 48 (Fig. 1) eingeführten Identifikationskarte liest, überträgt das Kartendatensignal Z zu dem Zentralrechner. Der Zentralrechner steuert das Anzeigegerät 38, um für die Art der Transaktion geeignete Instruktionen der Bedienungsperson anzuzeigen.
  • Eine Sicherheitseinrichtung, beispielsweise ein Mikroprozessor 34, erhält die Signale Y und Z von dem Signalgenerator 33 und dem Kartenleser 20 entsprechend zugefuhrt, und er erhält zusätzlich ein Signal X von dem Zentralrechner 10 zugeführt, woraufhin er bei geeigneter Gültigkeitsüberprüfung aller drei Signale gemäß der US-PS 4 075 460 ein Ausgabesignal an die Bargeld-Ausgabeeinheit 36 ausgibt. Hierdurch wird eine Ausgabeoperation ausgelöst, bei der die angeforderten Banknoten in die Ausgabekammer der Bedienungskonsole 36a abgegeben werden.
  • Fig. 3 veranschaulicht das Banknoten-Ausgabesystem gemäß der vorliegenden Erfindung. Das Ausgabesystem umfaßt einen Zuführmodul 52, einen Transportinodul 54, ein Entleerungsf ach 56 und eine Ausgabekammer 58. Der Zuführungsmodul umfaßt herkönmliche Elemente für die Speicherung eines Vorrates von Banknoten und Mittel zum automatischen Zuführen einer bestimmten Anzahl von Banknoten auf Befehl des Mikroprozessors 34 zu dem Zuführungskanal 78, der in dem Transportmodul 54 vorgesehen ist. Mehrere Zuführungsrollen 84 sind entlang des Kanales 78 angeordnet und dienen während einer Ausgabeoperation der Zuführung einer oder meherer Banknoten von dem Modul 52 zu der Ausgabekammer 58.
  • Die gesamte Ausgabeeinrichtung ist in einem Safe enthalten, dessen Vorderwand 53 dargestellt ist.
  • Gemäß Fig. 3 liegt die Ausgabekammer 58 hinter der Zugriffstür 40 und erhält über einen Schlitz 61 ausgegebene Banknoten zugeführt. Ausgegebene Banknoten fallen auf den Boden der Kammer und werden von einer Plattform 60 aufgenommen, die aus einer flachen, rechteckförmigen Platte besteht. Die Zugriffstür 40 ist schwenkbar an den Seitenwänden der Ausgabekammer mittels Wellenstummeln auf jeder Seite der Tür gelagert, wobei ein solcher Wellenstummel 62 in Fig. 3 dargestellt ist.
  • Mit dem schwenkbaren Wellenstummel 62 ist ein Fühlerarm 64 verbunden, der mit dem Wellenstummel rotiert und einen Abfrageschalter 66 betätigt, der beispielsweise durch einen Mikroschalter vorgegeben ist und ein Steuer signal DC erzeugt, durch welches angezeigt wird, daß sich die Zugriffstür 40 in der dargestellten vollständig geschlossenen Stellung befindet. Der Fühlerarm 64 und der Schalter 66 sind im Innenbereich des Safes angeordnet, sodaß sie durch eine Person ausserhalb des Safes nicht überlistet werden können.
  • Die Plattform 60, die die Bodenfläche der Ausgabekammer bildet, ist auf einer schwenkbaren Welle 70 gelagert, sodaß sie in die geöffnete Stellung geschwenkt werden kann, die in gestrichelten Linien 60a in Fig. 3 dargestellt ist. Ein Steuermotor 68, der sich ebenfalls innerhalb des Safes befindet, ist über einen Getriebezug mit der Welle 70 gekoppelt und wird durch Signal des Mikroprozessors 34 in einer noch zu beschreibenden Weise angesteuert, um die Plattform 60 zwischen der oberen, in ausgezogenen Linien dargestellten geschlossenen Stellung, und der unteren, in gestrichelten Linien dargestellten geöffneten Stellung, hin-und herzubewegen, wobei dies zu dem Zweck geschieht, Banknoten in der Ausgabekammer unter vorbestimmten, noch zu definierenden Bedingungen zu entfernen.
  • Eine Banknoten-Fühleinrichtung 72 ist auf der Unterseite der Plattform 60 vorgesehen und erfaßt über eine öffnung 73 das Vorhandensein einer Banknote auf der Plattform. Die Fühleinrichtung 72 kann beispielsweise eine fotoelektrische Einrichtung sein, die im Reflexlicht ein Objekt erfaßt, das die Öffnung 73 abdeckt.
  • Zu diesem Zweck wirft die Fühlereinrichtung einen schmalen Lichtstrahl durch die Öffnung 73 nach oben in die Kammer 58. Eine Lichtempfangsöffnung unmittelbar neben der Senderöffnung sammelt von dem Objekt reflektierte Strahlung, wobei das Objekt beispielsweise durch die auf der Plattform 60 liegende Banknote vorgegeben ist. Eine Fotozelle innerhalb der Fühlereinrichtung 72 erfaßt die reflektierte Strahlung und erzeugt das Ausgangssignal OP, welches einen Hinweis auf das Vorhandensein einer Banknote gibt. Wenn keine Banknote vorliegt, so wird keine Strahlung erfaßt und das Signal NP nimLnt einen anderen, beispielsweise niedrigeren Pegel ein. Eine andere Möglichkeit der Erfassung besteht darin, eine reflektierende Oberfläche an der Deckwand der Kammer vorzusehen, wodurch ein intensiverer Lichtstrahl von der Empfangsöffnung aufgenommen wird, wenn keine Banknote in der Kammer vorsanden ist. In diesem letzteren Fall wird bei Abwesenheit von reflektiertem Licht und somit einem geringeren Pegel des Signales NP eine vorhandene Banknote angezeigt.
  • Ein Fühl- und Verriegelungsmodul 74 ist mit der Vorderwand der Vorrichtung unmittelbar unterhalb der Entleerungsplattform 60 angeordnet. Dieser Fühl- und Verriegelungsinodul 74 umfaßt einen nicht dargestellten Sensorschalter, ähnlich dem Schalter 66, um ein Ausgangssignal PU vorzugeben, das anzeigt, daß die Platt form 60 sich in der oberen, geschlossenen Stellung befindet.
  • Der Modul 74 umfaßt ferner einen dargestellten Verriegelungsmechanismus für die Verrieglung der Zugriffstür 40 in der geschlossenen Stellung und zur Erzeugung eines Ausgangssignales DL, welches den verriegelten Zustand anzeigt. Der Verriegelungsinechanisinus kann beispielsweise ein durch eine Spule betätigter Verriegelungsbolzen oder eine ähnliche Efnrichtung sein, die steuerbar ist, um die Zugrlffstür aufgrund von externen Signalen des Mikroprozessors 34 zu verriegeln und zu entriegeln. Das Signal DL kann beispielsweise ebenfalls durch einen Mikroschalter erzeugt werden, der die Position erfaßt, in der der Verriegelungsmechanismus den verriegelten Zustand einnimmt. Ein weiterer Sensorschalter 76 ist auf einem Flansch unterhalb der Plattform 60 angeordnet und dient der Erzeugung eines Ausgangssignales PD, wenn sich die Plattform 60 in ihrer unteren, geöffneten Stellung befindet, was in Fig. 3 durch die gestrichelten Linien 60a veranschaulicht ist.
  • Ein entfernbares Sammelfach 56 ist gemäß Fig. 3 unterhalb der Ausgabekammer 58 angeordnet und dient der Aufnahme von Banknoten, die aus der Kammer entfernt werden, wenn die Plattform 60 in ihre untere Stellung verschwenkt wird, wobei dies aufgrund von noch zu beschreibenden Bedingungen geschieht.
  • Fig. 4 zeigt die Verbindung zwischen dem Mikroprozessor 34 und der Bargeld-Ausgabeelnheit 36, soweit dies für die vorliegende Erfindung von Bedeutung ist. Der Mikroprozessor 34 umfaßt Schnittstellenabschnitte 34a und 34b, eine Zeittakt- und Recheneinheit 34c, einen Steuerspeicherabschnitt 34d und einen Verzweigungs- und Folgesteuerabschnitt 34e. Der Mikroprozessor kann beispielsweise durch den Typ 80085 vorgegeben sein, wie er durch die Firma Intelcorporation hergestellt und vertrieben wird.
  • Der Mikroprozessor nimmt die Signale XY, Y und Z von dem Zentralrechner 10, dem PIN-Signalgenerator 30 und dem Kartenleser 20 entsprechend auf. Gewünschtenfalls können diese Signale zu einem seriellen Datenstrom kombiniert erden, un anstatt über getrennte Leitungen über eine Dialogverbindung übertragen zu werden. Der Mikroprozessor erzeugt ein Ausgangssignal DN, das dem Zentralrechner 10 unter bestimmten Bedingungen zugeführt wird, um diesem anzuzeisen, daß der Terminal 14 einen manuellen Eingriff durch einen Bankangestellten benötigt, um einen Zustand zu beheben, der durch das System nicht automatisch behandelt werden kann.
  • Wenn der Mikroprozessor 34 aufgrund der Signale X, Y und Z feststellt, daß eine Bargeld-Ausgabeoperation auszulösen ist, so überträgt er ein Signal DIS an die Bargeld-Ausgabeeinheit 36, worauf diese in Betrieb gesetzt wird und Banknoten aus dem Seichermodul 52 zu cer Ausgabekamm.er 58 transportiert. Verschiedene zusitzliche Signale, die der Steuerung der Banknoten-Ausgabeoperation zugeordnet sind, werden zwischen der Bargeld-Rusgabeeinheit und dem Mikroprozessor über Leitungen 90 und 92 übertragen. Die diesen Signalen zugeordneten, spezifischen Funktionen bilden keinen Gegenstand der vorliegenden Erfindung und werden daher nicht beschrieben.
  • Signale, die für die Steuerung der nleerungsrunktion gemäß ur vorliegenden Erfindung erforderlich sind, werden von dem Mikroprozessor zu der Bargeld-Ausgabevorrichtun über Leitungen 94 und von der Bargela-Ausgabevorrichtung zu dem Mikroprozessor über Leitungen 96 übertragen. Die letztgenannten Signale umfassen das Signal DC für die geschlossene Zugriffstür, das Signal NP tür die vorhandene Banknote, das Signal DL für die verriegelte Zugriffstür, das Signal PU für die Plattform in der oberen Stellung und das Signal PD für die Plattform in der unteren Stellung. Die durch den Mikroprozessor erzeugten und über die Leitungen 94 übertragenen Steuersignale umfassen das Signal LD für die Türverriegelung, das Signal UD für die Türentriegelung, das Signal LP für die Plattformabsenkung und das Signal RP für die Plattformanhebung.
  • Das Türverriegelungssignal LD aktiviert die Verriegelung se inrichtung in dem Modul 74, um die Zugriffstür 40 zu verriegeln.
  • Das Türentriegelungssignal UD aktiviert die Verriegelungseinrichtung in dem Modul 74, um die Zugriffstür zu entriegeln.
  • Das Plattform-Absenkungssignal LP legt den Motor 68 (Fig. 3) an Spannung, um die Plattform entgegen Uhrzeigerrichtung zu verschwenken bis das Signal PD für die Plattform in der unteren Stellung erzeugt wird. Das Plattform-Anhebungssignal RP steuert den antriebsmotor 68 in die entgegengesetzte Richtung solange an flis das Signal PU für die Plattform in der oberen Stellung erzeugt wird.
  • Die Steuerung des Systems bei der Ausführung einer Entleerungsoperation erfolgt durch Mikrobefehle, die in dem Steuerspeicherabschnitt 34d des Mikroprozessors gespeichert sind. Die Mikrobefehle sind in den Flußdiagrammen der Fig. 5 - 7 dargestellt.
  • Fig. 5 zeigt die grundlegende Routine für die Steuerung des Teiles der Banknoten-Ausgabeoperation, die der Bedienungsperson das öffnen der Zugriffstür und die Entfernung der ausgegebenen Banknoten ermöglicht. Fig. 6 veranschaulicht die Mikrobefehle, die bei einer Entleerungssubroutine verwendet werden, wobei ausgegebene Banknoten aus der Ausgabekammer 58 unter bestimmten Entleerungsbedingungen entfernt werden. Fig. 7 veranschaulicht die Mikrobefehle zur Steuerung der Ausgabeeinheit während der System-Einschaltung.
  • Anhand der Fig. 3 und 5 - 7 sei nachstehend das automatische erfindungsgemäße Geldausgabesystem beschrieben.
  • Es sei angenommen, daß während des ersten Teiles der Ausgabeoperation, wenn die Banknoten über den Ausgabekanal 78 in die Kammer 58 zugeführt werden, die Plattform 60 ihre Obere Stellung einnimmt und die Zugriffstür 40 geschlossen und verriegelt ist.
  • Somit werden die Signale DC, DL und PU dem Mikroprozessor von der Bargeld-Ausgabeeinheit zugeführt. Da ferner angenommen werden kann, daß die Banknoten tatsächlich in die Ausgabekammer ausgegeben worden sind, wird zu diesem Zeitpunkt ebenfalls das Signal NP für eine vorliegende Banknote erzeugt.
  • Wenn der Mikroprozessor feststellt, daß die Ausgabeoperation beendet ist, so schreitet das Mikroprogramm von dem Ausgabe-Beendigungsschritt S1 (Fig. 5) zu dem Schritt S1a weiter. Im Verzweigungsschritt 1a wird das Vorliegen irgendeines Systemfehlersignales überprüft, das von dem Mikroprozessor während der vorangegangenen Ausgabeoperation empfangen worden sein kann. Ein solches Signal wird in einem Flip-Flop oder Register in dem Mikroprozessor gespeichert. Das Vorliegen eines solchen Signales zeigt eine Unregelmäßigkeit des Systems an, wobei ein Ausgabefehler, beispielsweise in Form einer doppelten Zuführung oder einer Fehlzählung vorliegen kann. Wenn ein solches Signal vorliegt, so verläßt das Programm den Schritt Sla über die Ja-Verzweigung und schreitet direkt zu dem Entleerungsachritt S21.
  • Nimmt man an, daß kein Systemfehler vorliegt, so schreitet das Programm mit dem Schritt S2 fort. Hierdurch gibt der Mikroorozessor das Steuersignal OD aus, das der Ausgabeeinheit zugeführt wird una aas die Verriegelungseinrichtung in dem modul 74 de-aktiviert, woraufhin die Zugriffstür 40 entriegelt wird. Im Programmscilritt S2 wird ferner ein Zeitgeber 1 gestartet, der intern in dem Mikroprozessor 34 gebildet ist und der beispielswfeise ein Zählerregister in der Recheneinheit ALU umfassen kann. Das durch den Zeitgeber 1 gebildete Zeitinterval wird so gewählt; daß es die normale Zeitspanne vorgibt, die für die verschiedenen mechanischen Operationen innerhalb des Systems erforderlich ist, wobei diese Operationen beispielsweise die Türverriegelung und die Türentriegelung sowie die Plattformanhebung und PlattformaSsenkung umfassen.
  • Das Programm schreitet danach zu dem Schritt S3 fort, in welchem das Signal DL geprüft wird, um festzustellen, ob die Entriegelung der Zugriffstür erfolgt ist. Anfänglich gibt Signal DS den fortgesetzten Verriegelungszu.tand vor, sodaß das Programm zu dem Schritt S4 weiterschreitet, in welchem der Zustand des Zeitgebers 1 getestet wird. Wenn der Zeitgeber nicht abgelaufen ist, so verläuft die ProgrammscEleife zurück zu dem Schritt 53. Das Programm durchläuft fortgesetzt die Programmschleife S3 - S4, bis entweder das Signal DL anzeigt, daß die Zugriffstür entriegelt ist oder bis der Zeitgeber 1 angelaufen ist. Wenn letzteres zuerst geschieht, so wird in den Programmschritt S22 eingetreten, wodurch signalisiert wird, daß die Ausgabevorrichtung abgeschaltet werden sollte. Dies veranlaßt den Mikroprozessor zur Abgabe des Signales DN an den Zentralrechner 10, woraufhin letzterer einen Hinweis liefert, daß der Terminal 14 den Eingriff einer Serviceperson erfordert. Alle weiteren Ausgabeanweisungen werden in diesem Fall gesperrt.
  • Wenn jedoch im Programmschritt S3 das Signal DL anzeigt, daß die Zugriffstür 40 normal entriegelt wird, so schreitet das Programm zu dem Schritt S5 weiter, wobei der Zeitgeber 1 zurückgestellt und ein Zeitgeber 2 gestartet wird. Das durch den Zeitgeber 2 gebildete Zeitinterval gibt ein Zeitfenster vor, während welchem die Bedienungsperson, die die Banknoten-Ausgabeoperation angefordert hat, die Zugriffstür 40 öffnen muß.
  • Nach dem Start des Zeitgebers 2 schreitet das Programm zu dem Programmschritt S6 weiter und verzweigt danach zu dem Programmschritt S7 und zurück zu dem Programmschritt S6. Die aus den Schritten S6 und S7 bestehende Zeitschleife wird solange durchlaufen, bis entweder die Zugriffstür geöffnet wird oder der Zeitgeber 2 abläuft. In dem Fall, wo die Zugriffstür geöffnet wird, bevor der Zeitgeber abläuft, verzweigt das Programm von dem Programmschritt S6 zu dem Programmschritt S8, woraufhin der Zeitgeber 2 zurückgestellt und ein Zeitgeber 3 gestartet wird. Das durch den Zeitgeber 3 gebildete Zeitintervale definiert die Zeitdauer, die eine Bedienungsperson normalerweiser in Anspruch nimmt, um die Banknoten aus der Ausgabekammer nach einer Gffnung der Zugriffstür zu entfernen.
  • Das Programm schreitet unmittelbar von dem Programmschritt 58 zu dem Programmschritt S9 weiter1 wobei in diesem Verzweigungsschritt das Steuersignal NP der Ausgabeeinheit geprüft wird.
  • 3ei einer Verzwiegung zu dem Programmschritt 510 wird eine Zeitschleife solange durchlaufen, bis entweder das Signal ND anzeigt, daß keine Banknote in der Ausgabekammer vorliegt oder bis der Zeitgeber 3 abgelaufen ist. Wenn die Banknoten von der Plattform 60 entfernt werden, bevor der Zeitgeber 3 abgelaufen ist, so schreitet das Programm von dem Schritt S9 zu dem Verzweigungsschritt S11 weiter, in welchem das Steuersignal DC überprüft wird, um festzustellen, ob die Zugriffstür 40 geschlossen ist.
  • Die Zeitschleife S11 - S12 wird solange durchlaufen, bis entweder das Signal DC anzeigt, daß die Zugriffstür geschlossen worden ist oder bis der Zeitgeber 3 abgelaufen ist. Wenn die Zugriffstür geschlossen ist, bevor der Zeitgeber 3 abgelaufen ist, so verzweigt das Programm von dem Programmschritt S11 zu dem Programmschritt S13, in welchem der Zeitgeber 3 zurückgestellt wird. Danach wird der Programmschritt S14 ausgeführt, um die Zugriffstür 40 zu verriegeln und den Zeitgeber 1 erneut zu starten. Hierauf gibt der Mikroprozessor das Steuersignal LD an die Ausgabeeinheit aus, um die Verriegelungseinrichtung in dem Modul 74 zu betätigen und die Zugriffstür 40 zu verriegeln.
  • Das Programm schreitet sodann als nächstes zu dem Schritt S15 weiter, in welchem die Steuersignale DC und DL getestet werden, um festzustellen, ob die Tür tatsächlich verriegelt ist. Diese Signale müssen beide vorliegen, um eine Anzeige für eine verriegelte Tür zu liefern. Das Programm durchläuft die Zeitschleife S15 - S16 solange, bis entweder der Verriegelungszustand vorliegt oder Dis der Zeitgeber 1 abgelaufen tst. Wenn die Tür normal verriegelt wird, so verläßt das Programm den Programmschritt S15 über die Ja-Verzweigung und tritt in den Programmschritt S17 ein, in welchen der Zeitgeber 1 zurückgestellt wird.
  • Danach schreitet das Programm zu dem Programmschritt S18 weiter, in welchem dem Mikroprozessor signalisiert, daß die ausgebenen Banknoten in normaler Weise entfernt worden sind, daß die Zugriffstür verriegelt worden ist und daß sich das System in einem Zustand befindet, in dem es eine weitere Ausgabeoperation ausführen kann.
  • Wenn im Programmschritt S15 das Signal DC fortgesetzt anzeigt, daß die Tür nicht geschlossen ist oder wenn das Signal DL fortgesetzt anzeigt, daß sich die Verriegelung nicht in Eingriff befindet, bevor der Zeitgeber 1 abgelaufen ist, so verzweigt das Programm aus dem Schritt S16 über die Ja-Verzwiegung zu dem Programmschritt S23, in welchem der Mikroprozessor das Signal DN an den Zentralrechner 10 ausgibt, wodurch weitere Ausgabeoperationen solange gesperrt werden, bis der Ausfall der Verriegelung durch eine Servicperson behoben ist.
  • Wenn während der Zeit, in der das Programm die Zeitschleife S6 - S7 durchläuft, der Zeitgeber 2 abläuft, bevor das Steuersignal DC anzeigt, daß die Zugriffstür geöffnet ist, so geht das Programm von dem Schritt S7 über die Ja-Verzweigung zu dem Schritt S21, in welchem die Entleerungs-Subroutine ausgeführt wird, bei der alle etwa in der Ausgabekammer vorhandenen Banknoten in das Entleerungsfach 56 überführt werden. In gleicher Weise wird beim Durchlauf der Zeitschleife S9 - S10 eine Programmverzwiegung von dem Schritt S10 zu der Entleerungs-Subroutine S21 über den Verzweigungsschritt S20 ausgeführt, wenn der Zeitgeber 3 abläuft, bevor das Signal NP anzeigt, daß die Banknoten von der Plattform 60 entfernt worden sind. Die Entleerung wird nur ausgeführt, wenn die Zugriffstür geschlossen ist, was im Schritt S20 durch einen Test des Signales DC festgestellt wird.
  • Wenn die Tür nicht geschlossen ist, so verzweigt das Programm zu dem Schritt S19, und das Ausgabesystem wird abgeschaltet, um auf den Eingriff einer Serviceperson zu warten. Der Programmschritt 519 wird ebenfalls ausgeführt in dem Fall, wo das Programm aus der Zeitschleife S11 - S12 über die Ja-Verzweigung des Schrittes S2 austritt. Dies geschieht, wenn die Zugriffstür nicht innerhalb der durch den Zeitgeber 3 vorgegebenen Zeitperiode geschlossen wird.
  • Die Entleerungs-Subroutine S21 ist in dem Flußdiagramm gemäß Fig. 6 dargestellt. Der erste Programmschritt P1 dieser Subroutine dient der Verriegelung der Zugriffstür 40 und der Auslösung des Zeitgebers 1. Die Programmschritte P1, P2, P3 und P15 entsprechen den zuvor beschriebenen Verriegelungsschritten S14, S15, S16 und S23, in denen entweder die Verriegelung der Zugriff stür bestätigt wird oder die Ausgabe eines Signales DN durch den Mikroprozessor veranlasst wird, um weitere Ausgabeoperationen zu sperren, bis der Zustand der nicht verriegelten Tür durch Eingriff einer Serviceperson beseitigt ist.
  • Nachdem die Zugriffstür verriegelt ist, schreitet das Entleerungsprogramm zu dem Programmschritt P4 weiter, um den Zeitgeber 1 zurückzustellen und um anschließend im Programmschritt P5 erneut den Zeitgeber 1 zu starten und das Steuersignal LP an den Steuermotor 68 auszugeben. Hierdurch wird die Entleerungsplattform 60 im Gegenuhrzeigersinn angetrieben, wobei irgendwelche Banknoten auf der Plattform in das Entleerungsfach 56 überführt werden. Diese Entleerungsoperation wird durch die Zeitschleife P6 - P7 überwacht, sodaß bei einem Ablauf des Zeitgebers 1 und einer immer noch vorhandenen Banknote auf der Plattform das System den Programmschritt P13 ausführt, der zur Abschaltung führt. Wenn die Entleerung erfolgreich ist, so verläßt das Programm die Zeitschleife über die Nein-Verzweigung des Schrittes P6, und es wird der Programmschritt P8 ausgeführt, um den Zeitgeber 1 zurückzustellen.
  • Danach schreitet das Programm zu dem Programmschritt P9 weiter, wobei der Zeitgeber 1 erneut gestartet wird und das Steuersignal RP durch den Mikroprozessor ausgegeben wird. Hierdurch wird die Drehrichtung des Motors 68 umgekehrt, und es wird die Entleerungsplattform 60 im Uhrzeigersinn angetrieben, bis das Signal PO durch den Modul 74 erzeugt wird. Wenn dies nicht geschieht, bevor der Zeitgeber 1 abgelaufen ist, so wird die Zeitschleife P1O - P11 über die Ja-Verzweigung des Schrittes P11 verlassen, und das System wird über den Schritt P14 abgeschaltet, in welchem das Ausgangssignal DN durch den Mikroprozessor 34 erzeugt wird, welches den weiteren Betrieb des Ausgabesystems sperrt, bis eine Serviceperson entsprechend eingegriffen hat.
  • Wenn die Plattform 60 in der normalen Weise schließt, so verlässt das Programm den Programmschritt P10 über die Ja-Verzweigung und führt den Programmschritt P12 aus, in welchem der Zeitgeber 1 zurückgestellt wird. Danach schreitet das Programm zu dem Programmschritt S18 des Hauptprogrammes weiter, wodurch eine Beendigung der Entleerungsoperation signalisiert und angezeigt wird, daß das System sich in einem Zustand befindet, in dem es weitere Ausgabeoperationen ausführen kann.
  • Die Entleerungssteuerung ist ebenfalls in dem System der vorliegenden Erfindung während der anfänglichen Spannungseinschaltung nach einer Systemabschaltung vorgesehen. Da die Systemabschaltunc durch einen Spannungsausfall oder eine andere Art von Ausfallzustand hervorgerufen worden sein kann, besteht eine Möglichkeit, daß eine oder mehrere Banknoten in der Ausgabevorrichtung in einer Position verblieben sein können, aus der sie während der ersten Ausgabeoperation bei der nachfolgenden Systemeinschaltung in die Ausgabekammer geführt werden. Gemäß Fig. 7 wird während der Systemeinschaltung eine Mikroprogrammroutine in dem Mikroprozessor 34 ausgeführt, um irgendwelche Banknoten zu entleeren, die in dem System verblieben sein können.
  • Nach dem Empfang des Spannungs-Einschaltbefehles durch den Zentralrechner 10 im Programmschritt Al, schreitet das Programm zu dem Programmschritt A2 weiter, in welchem die Zugriffstür 40 verriegelt wird. Anschließend wird eine Zeitschleife A3 - A4 durchlaufen, um sicherzustellen, daß die Tür in der richtigen Weise verriegelt ist. Wie zuvor im Zusammenhang mit den Fig. 5 und 6 beschrieben, wird im Verzweigungsschritt A3 das gleichzeitige Vorhandensein des Tür-Schließsignales TC und des Tür-Verriegelungssignales TL der Ausgabeeinheit geprüft.
  • Nachdem die Zugriffstür verriegelt ist und der Zeitgeber 1 zurückgestellt ist (Programmschritt A6), schreitet das Programm zu dem Programmschritt A7 weiter, in welchem der der Banknoten-Zuführungseinrichtung zugeordnete Motor in dem Modul 54 eingeschaltet wird, um während ungefähr zwei Sekunden jegliche in der Zuführung verbliebene Banknoten in die Ausgabekammer 5d z überführen. Danach wird in den Verzweigungsschritt A8 eingetreten, und es wird geprüft, ob das Signal NP für eine vorhandene Banknote der Ausgabevorrichtung vorliegt. Wenn das Signal NP das Vorliegen einer Banknote in der Kammer anzeigt, so verläßt das Programm den Programmschritt A8 über die Ja-Verzweigung und führt. in dem Programmschritt A9 eine Entleerung durch. Der Programmschritt A9 kann dem Programmschritt S21 gemäß Fig. 5 vollständig entsprechen, wie dies zuvor beschrieben wurde.
  • Bei Beendigung der Entleerungsroutine schreitet das Programm zu dem Programmschritt A10 weiter und signalisiert dem System, daß die Ausgabevorrichtung für den Betrieb bereit ist. Wenn im Programmschritt A8 keine Banknote festgestellt wurde, so verzweigt das Programm über die Nein-Verzweigung unmittelbar zu dem Programmschritt A10, in welchem die Bereitschaft des Systems angezeigt wird.
  • Betrachtet man die vorstehenden Operationen, so ist erkennbar, daß das erfindungsgemäße System eine Entleerung der in einer Ausgabekammer ausgegebenen Banknoten in den Fällen hervorruft, wo ein fehlerhafter Banknotentransport, ein Systemfehler, ein Spannungsausfall oder ähnliches während einer Ausgabeoperation aufgetreten ist oder wenn die Zugriffstür zu der Ausgabekammer nicht innerhalb einer vorgegebenen Zeitperiode nach der Ausgabeoperation betätigt wird. Wenn ferner die Zugriffstür geöffnet, aber eine ausgegebene Banknote innerhalb der Ausgabekammer nach einer vorbestimmten Zeitperiode nach der Öffnung der Zugriffstür verbleibt, so wird die Entleerungsteuerung ebenfalls betätigt, um die verbliebene Banknote aus der Ausgabekammer zu entleeren, bevor ein weiterer Betrieb der Ausgabevorrichtung gestattet wird Die Entleerungsteuerung verhindert somit eine Situation, in der Banknoten unbeabsichtigt oder irrtümlicherweiser in der Ausgabekammer verbleiben und somit für einen nicht berechtigten Kunden zugänglich würden. Ferner werden auf diese Weise jegliche Fremdobjekte entfernt, die absichtlich oder anderweitig durch eine Bedienungsperson in der Ausgabekammer gelassen wurden.
  • Der Mikroprozessor ist ferner in der Lage, durch Festhalten der Entleerungsoperationen während vorbestimmter Transaktionen einer Nachweis zu liefern, durch welchen der Anspruch eines Kunden gestützt oder zurückgewiesen werden kann, falls dieser behauptet, nicht den angeforderten Geldbetrag erhalten zu haben. Wenn ein Kunde einen solchen Anspruch erhebt und die Aufzeichnung der Transaktion anzeigt, da4 eine Entleerungsoperation ausgeführt wurde, so besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, daß der Anspruch des Kunden berechtigt ist. Wenn jedoch die Aufzeichnung der Transaktion anzeigt, daß keine Entleerungsoperation ausgeführt wurde, so besteht eine große Wahrscheinlichkeit dafür, daß der Anspruch des Kunden nicht berechtigt ist.
  • L e e r s e i t e

Claims (12)

  1. Geldautomat Patentansprüche: U Vorrichtung zur Ausgabe von Banknoten, Schecks und dergleichen auf Anforderung, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Einrichtung zur Abgabe wenigstens einer Banknote in eine Ausgabekammer, zu der eine Bedienungsperson aufgrund der Anforderung über eine Zugriffseinrichtung Zugriff erhalten kann; eine Sicherheitseinrichtung zur Verriegelung der Zugriffseinrichtung während einer Noten-Abgabeoperation und zum Entriegeln der Zugriffseinrichtung bei Beendigung der Abgabeoperation, um der Bedienungsperson das Entfernen einer Note durch Betätigung der Zugriffseinrichtung zu ermöglichen; und eine Einrichtung zum Entleeren der Ausgabekammer, wenn die Zugriffseinrichtung nach ihrer Entriegelung durch die Sicherheitseinrichtung nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode betätigt worden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Entleerungseinrichtung eine bewegliche Plattform in der Ausgaekammer und Mittel zum Bewegen der Plattform aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Entleerungseinrichtung umfaßt: eine schwenkbare Platte, die so angeordnet ist, daß sie die Banknote bei ihr er Abgabe in die Ausgabekammer zugeführt erhält; eine Einrichtung zum Schwenken der Platte, um durch die Schwerkraft die Banknote aus der Ausgabekammer zu entfernen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h ein Entleerungsfach zum Sammeln der aus der Ausgabekammer durch die Entleerungseinrichtung entfernten Banknoten.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c k g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Sicherheitseinrichtung ferner Mittel aufweist, durch die bei einer Betätigung der Zugriffseinrichtung innerhalb der vorgebenen Zeitperiode diese erneut verriegelt wird, nachdem die Banknote aus der Ausgabekammer entfernt worden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Fühlereinrichtung zur Erfassung des Vorhandenseins einer Banknote in der AusgaSekammer und eine Steuereinrichtung, die auf das Signal der Fühlereinrichtung anspricht und die Entleerungseinrichtung betätigt, wenn die Fühlereinrichtung fortgesetzt eine Banknote nach Betätigung der Zugriffseinrichtung in der Ausgabekammer feststellt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h Mittel zum Sperren der Zugriffseinrichtung und zum Verhindern eines weiteren Zugriffs durch eine Bedienungsperson, wenn die Banknote nicht innerhalb der vorbestimmten Zeitperiode entfernt worden ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h von der Steuereinrichtung betätigte Mittel zum Sperren der Banknoten-Abgabeeinrichtung, wenn eine die Zugriffseinrichtung überwachende Einrichtung feststellt, daß die Zugriffseinrichtung am Ende der vorbestimmten Zeitperiode noch betätigt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Entleerungseinrichtung umfaßt: eine Einrichtung zur Erfassung des Auftretens eines fehlerhaften Betriebes der Abgabeeinrichtung; und eine auf die Fehlererfassungseinrichtung ansprechende Einrichtung zur Erzeugung eines Hinweises auf den Entleerungszustand bei auftretendem Fehler.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 3, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Fühlereinrichtung zum Erfassen der Stellung der Platte und zum Erzeugen eines Signales, wenn die Platte ihre Ausgangsstellung wieder einnimmt; und eine auf die Fühlereinrichtung ansprechende Einrichtung zum Sperren des weiteren Betriebs der Abgabeeinrichtung solange bis das der Susgangsstellung entsprechende Signal erzeugt wird.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Zeitgebereinrichtung zur Erzeugung eines Zeitablaufsignales, wenn die Fühlereinrichtung nicht das der Ausgangsstellung entsprechende Signal nach Betätigung einer Rück führeinrichtung für die Platte erfasst.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine erneute Betätigung der Abgabeeinrichtung in Abhängigkeit von einer gesperrten Zugriffseinrichtung und einer in der Ausgangsstellung befindlichen Platte, um eine etwa noch in der Zuführungseinrichtung vorhandene Banknote dez Platte und durch Schwenken der Platte dem Entleerungsfach zuzuführen.
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DE2907831A1 (de) * 1978-02-28 1979-08-30 Laurel Bank Machine Co Vorrichtung zur ausgabe von banknoten

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