DE3045950A1 - Verfahren und vorrichtung zum silikonisieren reibend beanspruchter flaechen von spritzen und anwendungen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum silikonisieren reibend beanspruchter flaechen von spritzen und anwendungen

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DE3045950A1
DE3045950A1 DE19803045950 DE3045950A DE3045950A1 DE 3045950 A1 DE3045950 A1 DE 3045950A1 DE 19803045950 DE19803045950 DE 19803045950 DE 3045950 A DE3045950 A DE 3045950A DE 3045950 A1 DE3045950 A1 DE 3045950A1
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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C1/00Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
    • B05C1/02Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to separate articles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/178Syringes
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Silikonisieren reibend bean-
  • spruchter Flächen von Spritzen und Anwendungen Die Herstellung von Spritzen, insbesondere für medizinische, aber auch für andere Zwecke, konzentriert sich zunehmend auf sogenannte Einwegspritzen, die nach einmaligem Gebrauch oder allenfalls nach einer relativ kleinen Folge von Benutzungen nicht mehr weiterverwendet werden. Derartige Spitzen müssen voll funktionsfähig sein, dürfen auf der anderen Seite aber nicht aufwendig und teuer wegen ihres überwiegend nur einmaligen Gebrauches herstellbar sein. Es hat sich eingebürgert, für diesen Zweck sogenannte Einmalkanülen zu verwenden, bei denen ein metallisches Kanülenrohr mit einem Ansatz aus Kunststoff dicht und mechanisch fest verbunden wird. Mit dem Ansatz aus Kunststoff wird dann der Spritzenzylinder, welcher den Spritzenkolben enthält, durch Aufstecken ode fest, zum Beispiel durch Kunststoffschweißung unter Wärmeeinwirkung, verbunden.
  • Die Herstellungstechnologie für deratige Einwegspritzen und Einmalkanülen läßt sich aber auch auf Spritzen konventioneller Art übertragen, die häufiger Verwendung finden. Die nachfolgend beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen sind jedoch primär auf die Herstellung von Einwegspritzen und Einmalkanülen gerichtet und nur sekundär auf die Herstellung sonstiger Spritzen.
  • Bei der Benutzung einer Spritze erfolgt zunächst Reibung zwischen einer Dichtung am Spritzenkolben und der Innenfläche des Spritzenzylinders. Bei relativ kostspieligen zweiteiligen Spritzen sind Spritzenkolben und Dichtung einteilig hergestellt, so da3 als zweites Teil nur noch der Zylinder verbleibt. Bei dieser Herstellung pflegt man am Spritzenkolben bereits Dichtlippen aus solchem Material oder mit einer solchen Imprägnierung vorzusehen, daß eine Selbstschmierung der Dichtlippen an der Innenfläche des Zylinders erfolgt.
  • Weit verbreitet sind jedoch auch dreiteilige Spritzen aus Zylinder, Kolben und gesonderter, auf den Kolben aufgetellolr I, Dichtmanschette. Diene Dichtmanschetten sind meist ri icht e se@bstschmierend. E:: ist daher üblich, zum Erleichtern des Gleitens der Dichtmanschette auf der Innenfläche des Zylinders sowohl die Dichtmanschette als auch die mit dieser beim Hub des Kolbens zusammenwirkende Innenfläche des Zylinders zu silikonisieren.
  • Es ist seit langem bekannt, für diesen Zweck zunächst Dichtmanschetten mit flüssigem Silikon zu besprühen. Dies führt jedoch zu einer Verfettung automatischer Zuführeinrichtungen, die sogar zu Funktionsstörungen, jedenfalls aber zur Notwendigkeit relativ häufiger Reinigungen der ganzen Zuführeinrichtung,iührt.
  • Auch die Innenwandfläche der Zylinder wird bisher im Sprühverfahren mit Silikon beschichtet. Hierbei wird ein meist mit mehreren Öffnungen versehener Sprühkopf an der Öffnung des Zylinders angeordnet. Dabei kann jedoch die Aufbringung schwer dosiert werden, es tritt Silikon in gar nicht zu schmierende Bereiche ein und es ist schwer zu vermeiden, daß Silikon-Aerosol in die Umgebungsluft der Silikonisierungsstation gerät und dort die ganze Umgebung der Montagestation, ja gegebenenfalls den Montageraum, unerwünscht verfettet.
  • Wenn man nun einen Kolben mit Dichtmanschette, sei es ohne vorherige Silikonisierung der Dichtmanschette oder schon mit Silikonisierung, in einen silikonisierten Zylinder einschiebt, wird Silikon zusätzlich nach unten in den Zylinder geschoben und bildet dort einen unerwünschten Silikonsumpf: Bisher hat man Kolben und/oder Manschetten nachyeölt. Wenn man derartige Elemente jedoch in einen Kessel eines automatischen Wendel-Zuführförderers einfüllt, kommt es zu gegenseitiger Verklebung der Teile und es wird schließlich sogar die Förderung unterbrochen, wenn die Gleitflächen und die mit ihr zusammenwirkenden Teile zu stark eingeölt sind und daher auf der Wendel nicht mehr aufwärts gefördert werden können.
  • Ferner ist es auch erwünscht, die Außenfläche des freien Endes der Kanüle einer Spritze zu silikonisieren, um die Gleitfähigkeit der Kanüle beim Durchstechen der Haut eines Patienten zu erhöhen. Auch hierbei hat man bisher ein Sprühverfahren verwendet mit ähnlichen Nachteilen wie den geschilderten. Insbesondere bestanden Schwierigkeiten zu vermeiden, daß Silikon auch die Innenfläche der Kanüle benetzt.
  • Es ist medizinisch außerordentlich bedenklich und in vielen Pällen gefährlich, wenn beim Spritzen neben dem Medikament oder der sonstigen eingespritzten Flüssigkeit auch noch eine silikonhaltige Verunreinigung mit in den Körper des Patienten eingespritzt wird. Es besteht daher die strikte Anforderung, kein Silikon die Innenfläche der Kanüle benetzen zu lassen.
  • Dies war bei dem bisherigen Sprühverfahren äußerst schwierig zu realisieren.
  • Bisher hat man bei silikonisierten Spritzenzyl andern und Manschetten den Silikonanteil als unvermeidlich hingenommen, ohne recht zu bedenken, daß die Gefahr eines Mitführens von Silikon aus dem Spritzenzylinder quantitativ noch größer als die Gefahr endes Uberführens von Silikon aus dem Innenbereich der Kanüle sein kann. Hier bestehen daher weitere erhebliche Risiken.
  • Noch ein gro3er Nachteil am bisherigen Sprühverfahren bestand darin1, daß reirltwi fl~1iissivei Silikon nicht praxisgerecht versprühbar ist. I:s liat sich gezeigt, daß es dabei z.B. Schwieriakeiten bei der Dampfsterilisation gibt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Silikonisieren reibend beanspruchter Flächen von Spritzen, insbesondere der von Dichtlippen eines Kolbens beanspruchten Innenflächen des Spritzenzylinders sowie Außenfläche von Kanülen, gegebenenfalls auch von noch nicht mit dem Zylinder verbundenen Einmalkanülen aus Kanülenrohr und Ansatz, anzugeben, bei dem eine nur minimale Silikonmenge im wesentlichen nur auf die reibend beanspruchten Flächen gut dosiert aufgetragen werden kann und welche es darüber hinaus erlaubt, auch reines flüssiges Silikon ohne Verdünnung aufzubringen.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren zum Silikonisieren reibend beanspruchter Flächen von Spritzen durch Aufbringen einesflüssigen Silikons nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Silikon auf die Fläche mit einem übertragungselement berührend aufgetragen wird. Hierbei kann man reines flüssiges, vorzugweise zähElüssiges, Silikon verwenden. Es besteht keine Gefahr mehr einer öligen oder fettigen Umgebungskontamination, und ferner kann die aufzutragende Menge an Silikon gut dosiert und gegebenenfalls je nach der funktionellen Beanspruchung in verschiedenen Flächenbereichen gezielt verschieden aufgebracht wer(lerl. Hierbei läßt sich auch sicher vermeiden, daß etwa flüssiges Silikon die Innenwand des Kanülenrohres benetzt oder sich im Uberschuß am Zylinderboden einer Spritze sammelt.
  • Bei der Silikonisierung der Dichtlippen einer Dichtmanschette einer Spritze kann man den Auftrag dosiert nur auf die Dichtuiqsflächen der Dichtmanschette beschränken. Einzige Voraussetzung ist dabei, daß das Ubertragungselement in kontrollierter Weise Silikon aufnimmt und in den Berührungszonen abgibt.
  • Durch entsprechende Wahl der Flächenausdehnung der Berührungsfläche sowie gegebenenfalls durch besondere Gestaltung der dreidimensionalen Geometrie der Berührungsfläche, gegebenenfalls in Verbindung mit Relativbewegungen von übertragungselement und von zu silikonisierender Fläche,kann man bei zusätzlicher Wahl der Zeit der Einwirkung jede gewünschte spezifische Flächenbedeckung mit Silikon und darüber hinaus jede gewünschte Beschichtung einer vorgegebenen, zu silikonisierenden Fläche erzielen, ohne dabei solche Flächen noch zu kontaminieren, die nicht in vergleichbarer Weise reibend beansprucht werden. Auch ein Auslaufen überschüssigen Silikons an schon kontaminierten Flächen in funktionsnotwendig nicht zu kontaminierende Bereiche kann gering gehalten werden.
  • Insbesondere ist die Erfindung zur Silikonisierung einerseits der Außenflächen der mit dem Körper eines Patienten zusammen wirkenden Bereiche eines Kanülenrohres sowie andererseits der von einer Dichtlippe am Hub des Kolbens reibend beanspruchten Innenwandung eines Zylinders bestimmt.
  • Man kann allerdings auch die Dichtlippen der Manschette selbst nach der Erfindung mit Silikon versehen.
  • Es bestehen verschiedene Möglichkeiten der Silikonauftragung mittels des übertragungselements. Besonders bevorzugt ist ein Aufwischen des Silikons oder ein Aufrollen. Im Falle des Aufwischens wird am übertragungselement haftendes Silikon an der zu silikonisierenden Fläche abgewischt und so auf diese übertragen. Dabei kann derselbe Flächenbereich des übertragunselementes mit verschiedenen Flächenbereichen der zu silikonisierenden Fläche in Berührung kommen.
  • Beim Aufrollen kommen nacheinander verschiedene Flächenbereiche des Übertragungselementes mit verschiedenen Flächenbereichen der zu silikonisierenden Fläche in Kontakt, und der Uebergang entsteht unter Mitwirkung unterschiedlicher Adhäsionskräfte des Silikons am Übertragungselement und an der zu silikonisierenden Fläche.
  • Insbesondere beim Aufwischen, aber auch beim Aufrollen kann man das Silikon an die Übertragungsfläche des übertragungselements kapillar ansaugen. Dies schließt nicht aus, daß das ln(esaugte Silikon zusätzlich noch unter einem Druck ansteht, w@nn auch ein s@l@her bei hinreichenden Kapillarkräften der Wirkfläche des übertragun(3ielements entbehrlich ist. Insbesondere beim Aufrollen, gegebenenfalls aber auch beim Aufwischen kann der übergang des Silikons auf die übertragungsfläche des übertragungselements unter Eintauchen in ein Silikonbad erfolgen.
  • In beiden Fällen wird vorzugsweise die Menge des an der Übertragungsfläche des übertragungselementes haftenden Silikons dosiert.
  • Die Erfindung betrifft auch verschiedene Vorrichtungen zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • So kann zunächst gemäß Anspruch 13 das übertragungselement schwamm- oder kissenartig ausgebildet sein und so beispielsweise reines flüssiges Silikon so aufnehmen,wie ein Stempelkissen Stempelfarbe aufnimmt. Hierbei kann beispielsweise die Wirkfläche des übertragungselementes aus Moosgummi bestehen.
  • Dieses und ähnliches Material hat die Eigenschaft, eine Flüssigkeit unter Ausnutzung der eigenen Kapillarkräfte aus einem Vorrat anzusaugen und diese in ihrer Kapillarstruktur auch flächig zu verteilen. Indem man den Zufluß des Silikons dosiert, kann man dabei auch die zur Ubertragung wirksam werdende Silikonmenge dosieren.
  • Diese Ausbildung des Ubertragungselementes ist besonders dann zweckmäßig, wenn ein wischender Übertrag des Silikons vom Ubertragungselement auf die zu silikonisierende Fläche erfolgt, wobei dann gemäß Anspruch 15 eine spezielle relative Drehbewegung der zusammenwirkenden Flächenbereiche des übertragungselementes und der zu silikonisierenden Fläche bevorzugt ist.
  • Gemäß Anspruch 16 kann aber auch eine Übertragungsrolle vorgesehen sein. Der Begriff übertragungs-"Rolle" soll unabhängig von der speziellen Formgebung des rollend wirksam werdenden Übertragungselementes verstanden werden und auch eine schmale übertragungsscheibe relativ großen Durchmessers beispielsweise mit einschließen.
  • Anspruch 17 sieht eine bevorzugte konstruktive Lösung vor, bei der durch Schrägstellung der Übertragungsrolle - und entsprechende Neigungswahl der Wirkfläche - eine besonders bequeme Aufnahme des flüssigen Silikons aus einen Silikonbad möglich ist.
  • Zur Dosierung der aufgenommenen Silikonmenge kann man ein Rakel verwenden, welches überschüssiges Silikon von der übertragungsrolle abstreift.
  • Gemäß Anspruch 19 benötigt die Übertragungsrolle keinen zusätzlichen Antrieb. Vielmehr kann sie entweder mitgetrieben werden oder selbst als Antriebselement für die zu silikonisierende Fläche dienen.
  • Anspruch 20 zeigt, daß ein Aufwischen von Silikon auf die zu silikonisierende Fläche nicht nur im Rahmen einer rotatorischen, sondern auch einer translatorischen Bewegung erfolgen kann, gegebenenfalls auch nach einer Kombination beider Bewegungen.
  • Für den Fall des Aufbringens des Silikons auf der Innenfläche eines Spritzenzylinders empfiehlt es sich dabei, als übertragungselement genau so eine Dichtmanschette zu verwenden, wie sie auch in einer montierten dreiteiligen Spritze Verwendung findet. Derartige Übertragungselemente sind einerseits serienmäßig vorrätig, so daß die Kosten einer gesonderten Anfertigung des Ubertragungselementes gespart werden. Außerdem entspricht die Verwendung eines solchen übertragungselementes den faktischen Betriebsbedingungen und ermöglicht daher eine besonders gut dosierte Silikonauftragung.
  • Auch eine Dichtmanschette, welche als übertragungselement dient, muß ihrerseits das Silikon aufnehmen. An diesem Beispiel wird die allgemein geltende Möglichkeit deutlich, das Silikon dem Übertragungselement, welches das Silikon auf die zu silikonisierende Flache überträgt, seinerseits über ein sekundäres Ubertragungselement zuzuführen. Hierbei können Übertragungselemente der verschiedenen beschriebenen Art hintereinander gekoppelt werden, wie es Anspruch 22 an einem Beispiel zeigt.
  • Dabei zeigen Fig. 1 und 1a die bevorzugte Aufbringungsart von Silikon auf die Innenfläche eines Spritzenzylinders über eine als sekundäres übertragungsglied dienende Übertragung srolle und eine als primäres übertragungsglied dienende Dichtmanschette, während Fig. 2 und 2a die bevorzugte Aufbringung von Silikon auf die Außenfläche des freien Endes eines Kanülenrohres durch rotatorisches Aufwischen zeigen. Man kann aber beispielsweise auch das Aufbringen von Silikon auf der Außenfläche eines Kanülenrohres mittels einer dnn als primäres übertragungsglied dienenden Übertragungsrolle vornehmen, so daß diese Möglichkeit durch Fig. 1 auch veranschaulicht wird. Ebenso veranschaulicht Fig. 1 die Möglichkeit, mittels der Übertragungsrolle auch eine später im Spritzenzylinder einzubauende Manschette an den Dichtlippen mit Silikon zu versehen, wozu wiederum die übertragungsrolle als primäres übertragungsglied dienen kann.
  • Konkret zeigen Fig. 1 einen vertikalen Querschnitt durch die wesentlichen Teile einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Silikonisieren der Innenfläche eines Spritzenzylinders, wobei Fig. 1a eine Draufsicht auf die Rakelanordnung zeigt, und Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Silikonisieren der Außenfläche des freien Endes eines Kanülenrohres, wobei Fig. 2a einen horizontalen Querschnitt durch den zentralen Teil der Vorrichtung gemäß Fig. 2 zeigt.
  • Gemäß der Vorrichtung nach Fig. 1 mit Fig. 1a ist ein Bad 2 eines honigartig zähflüssigen Silikons, beispielsweise Silikonöls, in einem Gefäß 4 enthalten, dessen eine Seitenwand oberhalb des Spiegels des Bades 2 unter einem Winkel von 45O schräg nach--oben und außen abgewinkelt ist und dabei einen Silikon in das Bad zurückführenden schrägen Abtropfboden 6 bildet. Das Gefäß 4 ist mittels eines Deckels 8 oben verschlossen, der oberhalb des Abtropfbodens 6 mit diesem einen schräg nach oben und außen gewandten Durchtrittsschlitz 10 bildet.
  • Innerhalb des Gefäßes ist eine Übertragungsrolle 12 um eine Achse 14 gemäß dem dargestellten Pfeil drehbar gelagert, und zwar in dem schematisch angedeuteten, nicht notwendigerweise innerhalb des Gefäßes angeordneten Lager 16.
  • Die übertragungsrolle 12 ist als flache und rotationssymmetrische Scheibe ausgebildet und besteht aus einem inerten, Silikon aufnehmenden Material, wie rostfreiem Stahl oder Bronze oder einem anderes rostfreies Metall. Die Übertragungsrolle 12 ist unter demselben Winkel wie der Abtropfboden 6 geneigt und tritt durch den Durchtrit:tsschlitz 10 mit ihrem Außenumfang etwa so weit nach oben und außen hindurch wie der Abtropfboden. Die Achse 14 ist dementsprec.#end ebenfalls unter einem Winkel von 45O schräg gegenüber der Vertikalen nach der anderen Außenseite geneigt.
  • An ihrem Umfang weist die übertragungsrolle eine ringzonenartig umlaufende Wirkfläche 18 auf, welche von einem rechtwinkligen Kegel erzeugt wird, dessen Achse mit der Achse 14 übereinsuimst.
  • Die Wirkfläche 18 verläuft dementsprechend am unteren Rand der Übertragungsolle 12 horizontal und am oberen Rand der übertragungsrolle vertikal. Am unteren Rand der Übertragungsrolle taucht die Wirkfläche dabei in das Bad 2 des Silikons ein und nimmt bei Drehung der übertragungsrolle 12 Silikon aus dem Bad mit. Überschüssiges Silikon wird dabei von einem als Rakel 20 dienenden Abstreifblech von der Wirkfläche 18 der Ubertratjungsrolle 12 wieder abgestriffen. Der Abstand zwischen Wirkfläche 18 der übertragungsrolle 12 und Rakel 20 ist dabei entsprechend dem Doppelpfeil 22 in Fig. 1a einstellbar, so daß die Menge des von der Ubertragungsrolle 12 mitgeführten Silikons auch einstellbar ist.
  • Die Wirkfläche 18 der Übertragungsrolle 12 wirkt an deren oberem Rand it einer Dichtmanschette 24 einer dreiteiligen Spritze aus oben, Zylinder und Dichtmanschette zusammen.
  • Die Dichtmanschette hat, wie bei dieser Bauart üblich, zwei Dichtlippen 26 und 28, die rings um die rotationssymmetrische Dichtmanschette hervorstehen.
  • Die Dichtmanschette 24 ist mittels eines zentralen Bolzens 30 in derselben Art, in der sie sonst an einem Kolben einer Spritze befestigt ist, in einer axialen Bohrung einer vertikalen Welle 32 an nichtrostendem Stahl befestigt. Diese Welle ist entsprechend dem dargestellten Pfeil 34 um ihre Achse mittels eines nicht dargestellten Antriebs drehbar.
  • Ferner ist die Welle 32 entsprechend dem Doppelpfeil 36 vertikal auf- und abbewegbar, wozu ebenfalls ein nicht dargestellter Antrieb dient.
  • Die Wirkfläche 18 der Übertragungsrolle 12 steht an deren oberem Rand mit den beiden Dichtlippen 26 und 28 der Manschette 24 in #rikt#inn#pInari<=##. so daß die übertragungsrolle 12 bei Drehung der Welle reibschlüssig mitgedreht wird.
  • Außerdem erfolgt hierbei eine direkte überführende übertragung von aus dem Bad 2 mitgenommenem Silikon an der Wirkfläche 18 der Ubertragungsrolle 12 auf die beiden Dichtlippen 26 und 28 der Dichtmanschette 24.
  • Die Menge des zu übertragenden Silikons kann man einstellen durch a. die Einstellung des Rakels 20, b. die Umdrehungsgeschwindigkeit der Übertragungsrolle 12 bzw. die Drehzahl der Welle 32 und c. die Dauer des rollenden Kontaktes.
  • Mindestens soll die Dauer des rollenden Kontaktes so gewählt werden, daß der volle Umfang der beiden Dichtlippen 26 und 28 der Dichtmanschette 24 an der Wirkfläche 18 der übertragungsrolle 12 abrollt. Man kann aber auch mehrere volle Abrollumdrehungen vorsehen. Praktisch in Frage kommt beispielsweise eine Drehgeschwindigkeit der Ubertragungsrolle 12 von einer Umdrehung in dr-ci Sekunden.
  • Die Dichtlippen 26 und 28 der Dichtmanschette 24 stehen über die Welle 32 radial vor. Bei Abwärtshub der Welle 32 kommt daher die Dichtmanschette 24 außer Kontakt mit der übertragungsrolle 12.
  • Vertikal fluchtend unter der Welle 32 mit Dichtmanschette 24 ist der Zylinder 38 einer Spritze mittels je eines oben und unten angreifenden Halteteils 40 bzw. 42 vertikal mit Öffnung nach oben gehalten. Es ist eine solche Dichtmanschette 24 gewählt, wie sie auch im endgültigen Montagezustand einer den Y.y# inder 38 verwendenden Spritze verwendet wird. Bei Abwärtshub der Welle 32 gelangt daher die Dichtmanschette 24 in dieselbe Betriebsposition wie eine eigene Dichtmanschette des Zylinders 38. Es ist empfehlenswert, die Dichtmanschette 24 über dieselbe Strecke, die auch im Betrieb der Spritze von deren Dichtmanschette berührt wird, innerhalb des Zylinders 38 auf und ab zu führen, erforderlichenfalls unter nochmaliger Aufnahme von Silikon nach entsprechendem erneuten In-Kontakt-B#ingen der Dichtmanschette 24 mit der übertragungsrolle 12. Im allgemeinen wird es jedoch reichen, die Dichtmanschette 24 ein einziges Mal mit Silikon zu beladen und dieses durch wenige Auf- und Abhübe innerhalb des Zylinders an dessen Innenwand gleichmäßig zu verreiben.
  • Hierdurch kann man eine gleichmäßige Kontamination der Dichtflächen an der Innenwand des Zylinders mit Silikon erreichen, und zwar auch in den Bereichen, welche mit der oberen Dichtlippe 26 zusammenwirken. Andererseits kann man die Dosierung so einstellen, daß kein Silikon, oder doch nur sehr wenig, in den Zylinderboden abläuft.
  • Auf entsprechende Weise kann man auch einzelne Dichtmanschetten silikonisieren, falls dies überhaupt noch erforderlich ist. Dabei ist in Fig. 1 lediglich der untere Teil des Zylinders 38 mit Halteteilen 40 und 42 hinwegzudenken. Man könnte sogar daran denken, an die Stelle der Welle 32 den Kolben zu setzen, der später mit derselben Dichtmanschette 24 in einen Zylinder 38 eingesetzt wird. Dies bereitet jedoch montagetechnisch größere Schwierigkeiten als die Entkopplung der Arbeitsgänge gemäß der geschilderten Vorrichtung.
  • An die Stelle der Dichtmanschette 24, die aus der normalen Dichtmanschetten-Serie stammt, aus der auch die im Betrieb benutzte Dichtmanschette des Zylinders 38 q('nommen wird, kann man auch eine besonders an den übertragungsvorgang angepaßte, aber gleich oder sehr ähnlich geformte Ubertragungsmanschette verwenden.
  • Entsprechend kann die Vorrichtung zur Silikonisierung der freien Außenfläche einer Kanüle einer Spritze verwendet werden, wenn man die Welle 32 mit Dichtmanschette 24 durch das betreffende freie Ende der Kanüle ersetzt.
  • Fig. 2 mit Fig. 2a zeigt jedoch eine für das Silikonisieren der Außenfläche des freien Endes eines Kanülenrohres 44 besonders angepaßte alternative Vorrichtung. Das Kanülenrohr 44 weist dabei eine von der Vorrichtung nicht erfaßte angeschrägte Kanülenspitze 46 auf. Ferner ist das Kanülenrohr 44, welches zweckmäßig aus rostfreiem Metall, beispielsweise Stahl, besteht, in einem Ansatz 48 aus Kunststoff befestigt und bildet zusammen mit diesem eine Einmalkanüle, die erst auf einen Spritzenzylinder, entsprechend dem Zylinder 38 in Fig. 1, aufgesteckt oder mit diesem anderweitig verbunden werden muß. Der Ansatz 48 der Einmalkanüle weist ein glocken- oder topfförmig erweitertes Ende 50 auf.
  • Das innere Ende 52 des Kanülenrohres 44 ragt in eine zentrale Bohrung 54 iin Ansatz 48 und kommuniziert direkt oder über einen Abschnitt dieser zentralen Bohrung 54 mit dem Innenraum des glockenformig erweiterten Endes 50 des Ansatzes 48. Das Ende 50 des ansatzes ist mit seiner Erweiterung auf einen Halter 5G des Schal-~tellers 58 einer Montagemaschine mit festem Sitz aufgesteckt.
  • Um die gedachte Achse des Kanülenrohres 44 ist eine Aufwischeinrichtung 60 zum Aufwischen von flüssigem Silikon auf das freie Ende des Kanülenrohres zwischen der Kanülenspitze 46 und dem aus dem Ansatz 48 heraustretenden Bereich entsprechend dem Pfeil 62 mittels eines nicht näher dargestellten Antriebes drehbar. Die Aufwischeinrichtung 60 weist mehrere, gemäß Fig. 2a hier zwei, über den Winkel der gedachten Drehachse gleichmäßig el-tilte Wisclfföp£e 64 und 66 auf. Anstelle der diagonalen Anordnung gemäß Fig. 2a von zwei Wischköpfen kann man auch beispielsweise vier Wischköpfe jeweils im rechten Winkel zueinander anordnen.
  • Jeder Wischkopf weist ein schwamm- oder kissenförmiges kapillares Übertragungselement 68 aus Schwamm, Moosgummi o.dgl. auf.
  • Das schichtförmige Übertragungselement verläuft dabei so zurückgebogen, etwa in Form eines Bügels oder Bogens, daß nur sein Scheitel 70 mit dem Kanülenrohr 44, gegebenenfalls unter leichter Verformung des übertragungselementes 68, bei Drehung der Aufwischeinrichtung 60 gemäß Pfeil 62 in wischenden Koiit.akt' t-reten kann. Je nach dem Umfangsabschnitt der einzelnen Wischköpfe erfolgt also ein Silikonauftrag auf den vollen Unfang des Kanülenrohres 44 längs eines kleineren oder größeren Bruchteils eines vollen Umlaufes der Aufwischeinrichtung 60.
  • Jeder Wischkopf weist mindestens einen, vorzug?;wej se mohrer.? vertikal übereinander liegende und insbesondere mit den Scheiteln 70 der übertragungselemente kommunizierende Zuführkanäle 72 auf, deren wirksamer DurchlaBquerschnitt jeweils durch eine am Ende als Kegelventil ausgebildete Stellschraube 74 einstellbar ist. Die Durchlaß?#anäle 72 münden jeweils in einer vertikalen Innenbohrung 76 relativ großen Durchmessers im jeweiligen Wischkopf 64 bzw. 66. Die Innenbohrung 76 dient als Aufnahmevolumen für flüssiges Silikon.
  • Im rechten Wischkopf 64 gemäß Fig. 2 ist die jeweils unten geschlossene Bohrung oben durch eine Verschluß schraube 78 abgeschlossen. Der andere Wischkopf 66 ist oben gerade offen und kann durch eine hereinragende Leitung 80 nachgefüllt werden.
  • Man kann die Anordnung auch so treffen, daß nicht alle Wischköpfe zugleich wirksam werden, sondern mindestens einer jeweils zum Aufwischen von Silikon auf das Kanülenrohr verwendet wird, während der andere gleichzeitig nachgefüllt wird. Die Winkelverteilung der einzelnen Wischköpfe und/oder der Drehwinkel bis zum vollständigen Auftragen von Silikon auf den ganzen Umfang des Kanülenrohres muß entsprechend variiert werden. Auch hier kann es zweckmäßig sein, das Auftragen unter mehrmaligem Aufwischen von Silikon auf denselben Flächenbereich des Kanülenrohres, gegebenenfalls durch aufeinander in Umfangsrichtung folgende Wischköpfe, vorzunehmen bzw. im Grenzfall auch die Umdrehung der Aufwischeinrichtung um mehrere volle Winkel durchzuführen.
  • Es versteht sich, daß an die Stelle eines Umlaufes der Aufwischeinrichtung 60 um die Achse gemäß Pfeil 62 auch eine @@tspr@@h@@@@ Dr@hung der Einma@lkanüle @re@en kann, oder daß man gegebenenfalls auch beide Bewegungen koppeln kann.
  • Das Halteteil 82 der Aufwischeinrichtung 60 soll lediglich symbolisch dzren Halte- und Antriebsmechanismus versinnbildlichen, der in beliebiger bekannter Weise ausgebildet sein kann.
  • Wenn auch in den Fig. 1 und 2 jeweils Einzel stationen zum Silikonisieren reibend beanspruchter Flächen von Spritzen dargestellt sind, so versteht es sich doch, daß man diese Stationen auch in Mehrfachanordnung, beispielsweise zweifacher, fünffacher oder zehnfacher Anordnung, in derselben Montagemaschine vorsehen kann.
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Claims (22)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Silikonisieren reibend beanspruchter Flächen von Spritzen durch Aufbringen eines flüssigen Silikons, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Silikon auf die Fläche mit einem Ubertragungselement berührend aufgetragen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zähflüssiges Silikon verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Silikon aufgewischt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Silikon aufgerollt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Silikon an die Obertragungsfläche des Ubertragungselementes kapillar angesaugt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Silikon der Ubertragungsfläche des Ubertragungselementes unter Eintauchen in ein Silikonbad zugeführt wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Silikonmenge an der Ubertragungsfläche des Ubertragungselementes dosiert wird.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Silikon auf das Ubertragungselement indirekt über ein sekundäres Ubertragungselement aufgebracht wird.
  9. 9. Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8 auf das Silikonisieren der Außenfläche des freien Endes des Kanülenrohres der Spritze oder eines Ansatzes an die Spritze.
  10. 10. Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8 auf das Silikonisieren der Dichtlippen einer Dichtmanschette für den Kolben einer dreiteilig aus Kolben, Dichtmanschette und Zylinder bestehenden Spritze.
  11. 11. Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8 auf das Silikonisieren der mit einer Kolbendichtung zusammenwirkenden Innenfläche des Zylinders einer Spritze.
  12. 12. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 11 mit der Maßgabe, daß als Ubertragungselement eine Dichtmanschette entsprechend der Dichtmanschette verwendet wird, die im montierten Zustand der dreiteilig aus Kolben, Dichtmanschette und Zylinder bestehenden Spritze eingesetzt ist.
  13. 13. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8 mit einem Vorratsvolumen des flüssigen Silikons, dadurch gekennzeichnet, daß das übertragungselement (68) - oder ein-sekundäres Ubertragungselement - schwamm- oder kissenartig ausgebildet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das übertragungselement (68) über mindestens einen, vorzugsweise im Durchlaßquerschnitt einstellbaren (74),Zuführungskanal (72) mit dem Vorratsvolumen (76) des Silikons kommuniziert.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Ubertragungselement (68) und/oder die zu silikonisierende Fläche um die Achse des betreffenden Spritzenteils (44) drehbar (Pfeil 62) oder hin- und. herschwenkbar ist bzw. sind.
  16. 16. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8 mit einem Vorratsvolumen des flüssigen Silikons, dadurch gekennzeichnet, daß das Ubertragungselement - oder ein sekundäres Ubertraqun#jsciernent - eine Ubertragunq#-rolle (12) ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die übertragungsrolle (12) unter einen Winkel, vorzugsweise von 450, gegenüber der zu silikonisierenden Fläche (an 44) schräggestellt ist und mit ihrem unteren Bereich in ein Bad (2) des Silikons eintaucht.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Ubertragungsrolle (12) mit einem Rakel (20) versehen ist.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, gekennzeichnet durch einen direkten Antrieb (Pfeil 34) der zu silikonisierenden Fläche (26,28) oder der übertragungsrolle um ihre jeweilige Achse unter friktioneller Rotationsmitnahme des anderen, nicht direkt angetriebenen Gliedes (12).
  20. 20. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8 mit einem Vorratsvolumen des flüssigen Silikons, dadurch gekennzeichnet, daß das Ubertragungselement ein längs der Achse der zu silikonisierenden Fläche (in 38) bewegbares Wischelement (24) ist.
  21. 21. Vcrrichtung nach Anspruch 20 zur Ausführung der Anwendung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Wischelement eine Dichtmanschette (24) entsprechend der Dichtmanschette ist, die im montierten Zustand der dreiteilig aus Kolben, Dichtmanschette und Zylinder (38) bestehenden Spritze eingesetzt ist.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Wischelement (24) mit einer sekundären Ubertragungsrolle (12) gemäß einem der Ansprüche 16 bis 19 versehen ist.
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