DE304563C - - Google Patents

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DE304563C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/02Yarns or threads characterised by the material or by the materials from which they are made
    • D02G3/08Paper yarns or threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisher bekannten Tellerspinnmaschinen zur Herstellung von Papiergarnen und ähnlichen Erzeugnissen werden die noch ungedrehten Bändchen entweder zwischen Stäbchen geführt, die zwischen zwei auf dem Spinntellerdeckel angeordneten Stegen befestigt sind, oder sie werden durch einen Hohlkörper geleitet, der sich nach oben verjüngt, und dessen Wandungen mit seitlich eingebohrten
ίο Löchern versehen sind, durch die das Bändchen wellen- oder spiralförmig geführt wird. Durch besondere Ausbildung der Löcher sollen die Papierbändchen gefaltet werden.
Diese Vorrichtungen leiden alle an dem Ubelstande, daß das Einziehen der Bändcheri umständlich und zeitraubend ist, da das Bändchen in die Durchgängsöffnung eingezogen werden muß. Aber auch die Herstellung solcher Spinnerköpfe ist verwickelt und erfor-
ao dert deshalb in der Herstellung geschickte Arbeitskräfte.
Demgegenüber besteht das Wesen der Erfindung darin, daß der den Papierstreifen faltende Auslaufstutzen des Spinntellers die Form einer flachen Zunge ■ mit beiderseits gerade durchgehenden Faltnuten und mehrere von entgegengesetzten Seiten quer eingeschnittene Fadeneinführungsschlitze hat. Hierdurch wird einmal bewirkt, daß der diese Zunge von der Wurzel zur Spitze schlangenförmig durchlaufende Faden in wiederholtem Wechsel mit der einen und der anderen Streifenseite an der sich verjüngenden offenen Faltnut anliegt, und ferner, daß der ungefaltete Streifen leicht unter seitlicher Einführung wechselweise von außen um· die Zunge und durch die geraden Quereinschnitte in die Faltnutabschnitte eingelegt werden kann. Es ergibt sich hieraus eine für die Massenherstellung vorteilhafte, sehr einfache Form des Stutzens und für den Betrieb . eine sehr rasche und leichte Einlegbarkeit gegenüber dem erwähnten röhrenförmigen Stutzen mit seitlichen Ein-und Austrittslöchern, der als Massenartikel schwieriger herzustellen ist, und · bei dem das Einfädeln des ungefalteten Streifens der Länge nach umständlicher und zeitraubender,ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Querschnitt durch den Spinnteller 'mit Spinner, von der Flachseite gesehen,
Fig. 2 eine Ansicht des: Spinntellers mit geschnittenem Spinner, von der Schmalseite gesehen, und die '
Fig. 3, 4, 5 Querschnitte durch den Spinner.
Der Spinner und Falter g sitzt auf dem Spinntellerdeckel h, der mit dem Spinnteller i auf der Spindel s angeordnet ist. Die Papierstreifenrolle t liegt im Spinnteller g. Das von der Rolle ablaufende Papierbändchen k läuft vorerst durch eine Öffnung I des Spinntellerdeckels, tritt durch die Öffnung η nach außen und wird dem Spinner und Falter g zugeführt. Der Spinner g ist zungenartig ausgestaltet und besitzt zwei nach entgegengesetzten Seiten gerichtete Einschnitte 0, o1, vermittels welcher das Bändchen durch einfaches Herumlegen in
den Spinner eingezogen wird. Längs der Breitseite des Spinners g sind sich verjüngende Faltnuten φ angeordnet, die dem so eingezogenen Bändchen als Führung dienen und dasselbe gleichzeitig falten. Dadurch, daß das Bändchen einmal auf der rechten und nach Durchgang durch den ersten Einführungsschlitz auf der linken Seite geführt wird, erfolgt erst ein Anfalten des Bändchens und darauf ein Zusammendrücken der umgebogenen Ränder. An Stelle der bereits angeführten Zungenform mit den seitlichen Einführungsschlitzen kann der Spinner auch zylindrisch oder kegelförmig mit korkzieherartiger Spirale ausgebildet , sein.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Spinnteller mit einem den Papierstreifen faltenden Auslaufstutzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen die Form einer flachen Zunge (g) mit beiderseits gerade durchgehenden Faltnuten besitzt und mehrere abwechselnd von entgegengesetzten Seiten quer eingeschnittene Fadeneinführschlitze aufweist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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