DE3045239A1 - Raumbelueftung mittels induzierender luftstrahlen - Google Patents

Raumbelueftung mittels induzierender luftstrahlen

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DE3045239A1
DE3045239A1 DE19803045239 DE3045239A DE3045239A1 DE 3045239 A1 DE3045239 A1 DE 3045239A1 DE 19803045239 DE19803045239 DE 19803045239 DE 3045239 A DE3045239 A DE 3045239A DE 3045239 A1 DE3045239 A1 DE 3045239A1
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DE19803045239
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English (en)
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Jakob 6300 Giessen Adam
Urs 2500 Biel Thomann
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F7/00Ventilation
    • F24F7/007Ventilation with forced flow

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ventilation (AREA)

Description

Beschreibung;
Bedingt durch die ständig steigenden Energiepreise geht man immer mehr dazu über, auf die Klimatisierung von Büroräumen zu verzichten und eine Fensterlüftung vorzusehen.
Die Fensterlüftung besitzt jedoch den Nachteil, daß die Raumlüftung bei geringen Temperaturdifferenzen zwischen Raum- und Außenluft , sowie bei Windstille, nicht ausreichend ist, insbesondere dann, wenn tiefe Büroräume vorhanden sind. Besitzen die Büroräumen gegenüberliegende Fenster, dann sind Zugerscheinungen nicht zu vermeiden. Die konventionelle Fensterlüftung verursacht einen hohen Heizenergieverbrauch, weil ein großer Teil, die am Fenster hochsteigende Heizluft über die obere Fensteröffnung entweicht. Dieser Anteil der Heizleistung geht der Raumbeheizung verloren.
Ein weiterer, besonderer Nachteil der Fensterlüftung besteht in dem Kaltluftabfall, der durch die kalte Außenluft
entsteht, die über die seitliche Fensteröffnung in den Raum gelangt, und starke Zugerscheinungen im Fensterbereich verursacht.
Die oben beschriebenen Nachteile der konventionellen Fensterlüftung werden durch ein strahlunterstütztes Fensterlüftungssystem behoben, das nachstehend beschrieben wird. Beim strahlunterstützten Fensterlüftungssystem wird ein geringer Teil Zuluft über einen Zuluftauslaß mit hohem Induktionsvermögen im Bereich der oberen Fensteröffnung ausgeblasen.
Die ausgeblasene Zuluft saugt Außenluft an und fördert diese in dem Raum. Die Raumabluft gelangt dabei über die seitliche Fensteröffnung ins Freie, insbesondere deshalb, weil der Raum unter einem Überdruck steht, der durch die Zuluft bewirkt wird.
Der Büroraum wird damit auch bei Windstille und geringen Temperaturdifferenzen (zwischen Außen und Innen) durchlüftet. Die Heizluft wird von der Zuluft erfaßt und in den Raum geleitet. Die Strömungsvorgänge sind gegenüber einer konventionellen Fensterlüftung umgekehrt, denn die Außenluft strömt über die obere Fensteröffnung in den Raum, während die Raumabluft über die seitlichen Fensteröffnungen nach Außen entweicht.
Der nachteilige Kaltluftfall im Fensterbereich wird dadurch verhindert, insbesondere auch deshalb, weil die mit hohem Induktionsvermögen ausgeblasene Zuluft, die im Winter 25-3O0C warm sein kann, die kalte Außenluft auf 10-150C erwärmt.
Das strahlunterstütze Fensterlüftungssystem ist in Figur Nr. 1 dargestellt.
Über die obere Fensteröffnung (1) ist ein Luftausblaskasten (2) angeordnet, der raumseitig mit Luftausblasdüsen (3)
ausgestattet ist. Der Luftausblaskasten (2) besitzt außerdem einen Anschlußstutzen (4). Der Anschlußstutzen (4) ist über ein Anschlxißrohr (5) an ein Zuluftrohr (6) einer Belüftungsanlage angeschlossen. Der Fensterflügel (7) ist so geöffnet, das sich eine obere Fensteröffnung (1) und eine seitliche Fensteröffnung (8) ergibt.
Eine weitere Ausführungsmöglichkeit des strahlunterstützten Fensterlüftungssystems ist in Figur Nr. 2 dargestellt.
Bei dieser Ausführung ist der Luftausblaskasten (2) an einen Außenluftventilator (9) direckt angeschlossen, der sich in der Fassade befindet.
Funktionsweise Figur 1
Die Zuluft (11) wird von einer Belüftungsanlage über das Zuluftrohr (6), das Anschlußrohr (5) , den Anschlußstutzen (4) in den Luftausblaskasten (1) gefördert. Die Zuluft (11) strömt dabei mit hoher Ausblasgeschwindigkeit über die Luftausblasdüsen (3) in den Raum. Infolge der hierdurch entstehenden hohen Induktion wird von der Zuluft (11) über die obere Fensteröffnung (1) Außenluft (12) angesaugt. Es ergibt sich dadurch ein gemeinsamer Zuluftstrahl (13), der die Raumbelüftung bewirkt. Die Raumabluft (14) entweicht infolge des entstehenden Überdruckes über die seitlichen Fensteröffnungen (8) ins Freie.
Die am Fensterflügel (7) aufsteigende Heizluft (15) strömt in den Bereich des Zuluftstrahls (13) und gelangt somit ins Rauminnere.
Die gleichen Strömungsvorgänge ergeben sich, wenn die Außenluft 12a gemäß Figur 2, von einem Außenluftventilator (9) zu dem Luftblaskasten (2) und über die Luftausblasdüsen (3) in den Raum gefördert wird.

Claims (8)

  1. Jakob Adam
    Jahnstraße 2
    Giessen, den 28.11.1980
    Raumbelüftung mittels induzierender
    Luftstrahlen
    Ansprüche:
    M. )Verfahren zumJEinführen von Frischluft in einen Raum, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich einer ins Freie führenden Zuluftöffnung induzierende Luftstrahlen erzeugt werden, die im Bereich der öffnung Unterdruck erzeugen und in das Rauminnere gerichtet sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenntzeichnet, daß die induzierenden Luftstrahlen mittels warmer Luft erzeugt werden.
  3. 3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Raumabluft über öffnungen abgeführt wird, die unterhalb der induzierenden Luftstrahlen angeordnet sind.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenntzeichnet, daß die Zuluftzuführung in Deckennähe bewirkt wird, vorzugsweise parallel zur Decke unter Ausnutzung des Coanda-Effektes.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Düsen (3) zur Erzeugung der induzierenden Luftstrahlen (11) als Einzeldüsen mit verstellbarer Strahlrichtung ausgebildet sind.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein um eine untere horizontale Achse kippbares Fenster (7), das in der Kippstellung einen oberen, als Zuluftöffnung dienenden Spalt (1) und seitliche, als Abluftöffnungen dienende Spalte (8) freigibt.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Luftkasten (2), an dem sich Ausblasdüsen (3) befinden und der über Luftleitungen (5, 6) an eine zentrale Belüftungsanlage angeschlossen ist (Fig. 1).
  8. 8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein Außenluftgebläse (9) mit Ansaugöffnung im Freien, einen Verteilungskasten (2), der an die Druckseite des Gebläses (9) angeschlossen ist und Ausblasdüsen (3) am Luftkasten (2).
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