DE3045232A1

DE3045232A1 - Abgeblendeter scheinwerfer fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE3045232A1
Application number: DE19803045232
Authority: DE
Inventors: Heinz Droste; Wolfgang 4782 Erwitte Peitz
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Hella GmbH and Co KGaA
Priority date: 1980-12-01
Filing date: 1980-12-01
Publication date: 1982-06-03
Also published as: FR2495276A1; ES261806Y; FR2495276B1; DE3045232C2; ES261806U

Description

Abgeblendeter Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge.

Die Erfindung bezieht sich auf einen abgeblendeten Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit einem parabolförmigen, im . Scheitelbereich eine Öffnung zur Aufnahme der Glühlampe aufweisenden Reflektor, der zwei stufig zueinander angeordnete, in Achsrichtung gegeneinander verschobene und übereinanderliegende. Reflexionsbereiche aufweist, deren Brennpunkte in Richtung der Rotationsachsen beider Reflexionsbereiche hintereinander liegen und die axial sich erstreckende Glühlampenwendel zwischen sich einschließen.

Der in der DB-OS 17 72. 021 dargestellte und "beschrieben·: Reflektor eines solchen Scheinwerfers weist eine Stufe iuf, die im Scheitelbereich in dem Rand der die Glühlampe aufnehmenden Öffnung ausläuft. Damit erhält auch der Öffnuagsrand eine Stufe und bildet somit keine zur Aufnahme der Glühlampe erforderliche Planfläche. Bei Kunststoffreflektoren läßt sich dieser Mangel durch zusätzlich angespritzte Erhebungen beheben, nicht jedoch bei Reflektoren, die aus Blech tiefgezogen oder gedruckt sind. Hat ein solcher aus Blech hergestellter Reflektor einen zum Reflektorinneren oder zum Reflektoräußeren hin hochgestellten Kragen, so geht die Stufe bis in diesen Kragen hinein. Hierdurch entsteht in dem Übergang von der Reflexionsfläche zu dem Kragen eine Überbeanspruchung des Materials, die zu einer Rißbildung führt. Blechreflektoren in dor in der D3-0S

BAD ORIGINAL

17 72 021 dargestellten Form lassen sich in der Serienfertigung in einer geforderten Qualität zu vertretbaren Fertigungskosten nicht herstellen.

Bei dem in der DEr-PS 10 71 618 offenbarten Reflektor weisen die beiden Reflexionsbereiche unterschiedliche Brennweiten auf. Hierbei gehen die einzelnen Reflexionsbereiche stufenlos ineinander über. Eine solche Ausführungsform bringt jedoch den Nachteil, daß die Reflektorhälfte mit der größeren Brennweite einen kleineren Raumwinkel aufweist, .in dem das Licht reflektiert und somit genutzt wird, und daß dieser Reflexionsbereich außen in einen zylindrischen Rand übergeht. Ein derartig unsymmetrisch gestalteter Reflektor bringt herstellungstechnisch große Nachteile mit sich. ■Außerdem zeigt der Reflektor in einem senkrecht zur optischen Achse angelegten Schnitt keine kreisrunde Schnittfläche, so daß eine kreisrunde Lampenfassung auch nicht 'satt auf.der Rückseite des Reflektors aufliegt.

Aufgabe der Erfindung ist es, für einen im Gattungsbegriff genannten Scheinwerfer einen verwendbaren.Reflektor zu · schaffen, bei dem die Öffnung zur Glühlampenaufnahme und damit die Glühlampenfassung nicht anders gestaltet ist als bei einem Paraboloidreflektor mit einem Brennpunkt, und der sich exakt und ohne werkzeugtechnische sowie fertigungstech-· nische Schwierigkeiten herstellen läßt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Reflektor, wie an sich bekannt, aus Blech im Zieh- oder Drückverfahren hergestellt ist und der stufige Übergang zwischen den beiden Reflexionsbereichen so verläuft, daß eine an die Öffnung zur Aufnahme der Glühlampe sich unmittelbar anschließende Kreisringfläche .stufenlos verbleibt und einen einheitlichen stufenlosen Teil eines der beiden Reflexionsbereiche bildet, und daß die Kreisringfläche zumindest in dem Sektor, in dem sie an den anderen Reflexionsbereich angrenzt, gegenüber der Glühwendel abgeschattet ist oder lichtabsorbierend ausgeführt ist. Bei einem solchen Reflektor sind die bisher üblichen,· der Glühlampenaufnahme dienenden Teile zu verwenden.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung dei; Erfindun^sgedankens erfolgt die Abschattung durch ein zwischen Glühlampe und Reflektor angeordnetes Abschatterblech, welches so ausgebildet ist, daß sowohl der zwischen der Reflektorstufe und der Öffnung für die Aufnahme der Glühlampe liegende Teil der Kreisringfläche als auch der gesamte stufige Übergang zwischen den beiden Reflexionsbereichen -des Reflektors abgeschattet ist. Weiterhin ist es vorteilhaft, den Reflektor so auszubilden, daß der Reflexionsbereich des Reflektors, der mit dem sich an die Scheitelöffnung unmittelbar anschließenden Kreisringfläche eine ubergaigslo.se Einheit bildet, sich über- einen Kreisbogen von ca. 230° erstreckt, wobei ein Schenkel dieses Winkels mit der .Horizontalen.etwa einen Winkel voji 15° - 20° bildet.

Die Stoßflächen der Stufe zwischen den. Reflexionsbereichen des Reflektors verlaufen in einem Winkel von etwa 3 zur Rotationsachse. Dadurch wird das Herausnehmen des Reflektor.-; aus den Fertigungswerkzeugen erleichtert.

In dem zwischen der Reflektorstufe und der Öffnung für die Aufnahme der Glühlampe liegenden Teil der Kreisringfläche ist eine weitere Öffnung in den Reflektor eingebracht. Diese dient zur Aufnahme der Standlichtglüiilaiipe. Vorteil dieser Anordnung der Standlichtglühlampe ist, daß die Standlichtglühlampe nicht in einer für das Hauptlicht des Scheinwerfers nutzbaren Reflexionsfläche liegt.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ragt die Glühlampenwendel nach vorn über den Brennpunkt do:; unteren Reflexionsbereichs des Reflektors hinaus. D-nni.td.-r; aus dem Teil der Glühlampenwendel, der über den Brennpunkt des unteren Reflexionsberei-chs hinausragt, austretende Licht nicht nach oben.ansteigend aus dem Scheinwerfer austritt, ist der untere Rsflexionsbereich nach unten hin abgekippt. Das aus dem unteren Reflexionsbereich austretende Licht sorgt in erster Linie für eine gute Vorfeldbeleuchtung.

DAD

Die Zeichnung zeigt ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt

Figur 1 einen vertikalen Mittelschnitt durch einen Scheinwerfer, während Figur 2 einen vertikalen Mittelschnitt durch den Reflektor und .Figur 3' eine Ansicht in den Reflektor darstellen.

Der Reflektor 1 ist mit einer Streuscheibe 2 nach vorn hin abgedeckt. Die Öffnung 3 im Scheitelbereich des Reflektors geht in einen hochgestellten, umlaufenden Kragen 4 über, auf den ein Aufnahmeteil 5 zur Aufnahme der Glühlampe 6 für das ■ H.auptlicht aufgesetzt ist. Der äußere Rand 7 dieses Aufnahmeteils 5 ist mit der Rückseite des Reflektors 1 verklebt.

Der Reflektor 1 weist zwei Reflexionsflächen 8 und 9 auf. Diese' in Einbaulage des Reflektors übereinanderliegenden Roflexionsflächen 8 und 9 sind in Richtung ihrer gemeinsamen Rotationsachse gegeneinander verschoben, so daß sie eine · ■ Stufe 11 als Übergang bilden. Beide Reflexionsflächen 8 und weisen die gleiche Brennweite auf. Die axiale Verschiebung der beiden Reflexionsflächen entspricht in etwa der Länge der axial in der Rotationsachse angeordneten Glühwendel 12, die zwischen den beiden Brennpunkten F1 und F2 angeordnet 13t. Der Brennpunkt F1 gehört zu der Reflexionsfläche 8, und d'jr Brennpunkt F2 gehört zur Reflexionsfläche 9. Bei dieser Anordnung des Glühfadens zu den Brennpunkten fällt das gesamte von dem Reflektor reflektierte Licht schräg geneigt nach unten aus.

Die Stufe 1t zwischen den beiden ReflexionsberGichen 8 und verläuft so, daß die Kreisringfläche 13, die sich an die Öffnung 3 zur Aufnahme der .Glühlampe 6 unmittelbar anschließt, stufenlos verbleibt. Diese Kreisringfläche 13 bildet einen stufenlosen Teil der Reflexionsfläche 8. Dadurch hat sich im Scheitelbereich des Reflektors gegenüber den bekannten Parabolroflektoren mit einem Brennpunkt nichts geändert.

original

-ν

Der Teil der-Kreisringfläche 13> der in dem Ssktor ca liegt, sowie die als Stufe 11 ausgebildeten Übergänge vom 'Reflexionsbereich 8 zum Reflexionsbereich 9 sind durch eine Abblendkappe 14 abgedeckt.. Dabei deckt der hintere rinnenförmif.e Teil 17 die Kreisringfläche im Sektor QC und die beiden fingerartigen Teile 18 die im Winkel oc verlaufenden übergänge der . Stufe 11 ab.

Der Winkel des Sektors Λ beträgt etwa 130° und bildet auf der einen Seite mit der Horizontalen einen Winkel β von 15° - 20°, vorzugsweise 17° - 18°.

In dem im Sektor <x verlaufenden Bereich der Kreisringfläche 13 ist eine weitere Öffnung 15 eingebracht, durch die die Glühlampe 16.für das Standlicht hindurch ragt.

ORIGINAL !HSPEClED

Leerseite

Claims

Patentansprüche:

Abgeblendeter Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit einem parabcTförmigen, im Scheitelbereich eine Öffnung zur Aufnahme der Glühlampe aufweisenden Reflektor, der zwei stufig zueinander angeordnete, in Achsrichtung gegeneinander verschobene und übereinanderliegende Reflexiorir-berreiche aufweist, deren Brennpunkte in Richtung der Rotationsachsen beider Reflexionsbereiche hintereinander liegen und die' axial sich erstreckende Glühlampenwendel zwischen sich" einschließen,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Reflektor (1), wie an sich bekannt, aus Blech--im Zieh- oder Druckverfahren hergestellt ist und der stufige Übergang (11) zwischen den beiden RefLexionsbereicherr (8, 9) so verläuft, daß eine an die Öffnung (3) zur Aufnr-hme der Glühlampe (6) sich unmittelbar anschließende Kre.^; sringflache. (13) stufenlos verbleibt und einen oinheü.-lichen stufenlosen Teil eines dor beiden Rof loxi onnbfreiche (8) bildet, und dnß die Kreiyrin,"; flache (15), :·.ί-mindest in dem Sektor («'), in dem sie an den anderen Roflexionsbereich (9) angrenzt, gegenüber der Glühwendel (12) abgeschattet ist oder lichtabsorbierend ausgeführt ist.
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Abschattung durch ein zwischen der Glühwendel (12) und dem Reflektor (1) angeordnetes Abschatterblech (1-0 erfolgt, welches so ausgebildet ist, daß sowohl das zwischen der Reflektorstufe (11) und dor· Öffnung (-S) für« die Aufnahme der Glühlampe liegende Teil drv. Krei;;ri i,-fläche (13) als auch der. gesamte stufige Übergang (11) zwischen den beiden Reflexionsbereichen' (8, 9) des Reflektors abgeschattet ist.

3- Scheinwerfer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,

ORIGINAL INSPECTED

daß der Reflexionsbereich (8), der mit-dem sich ei die Scheitelöffnung (3) unmittelbar anschließenden Kreisringfläche (13) eine übergangslose Einheit bildet, sich über einen Kreisbogen von etwa 230° erstreckt und der eine Schenkel dieses Winkels mit der Horizontalebene einen Winkel β von 15° - 20°, vorzugsweise 17° - 1S°- •bildet.

Scheinwerfer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßflächen der Stufe (11)" zwischen den Reflexionsbereichen (8, 9) des Reflektors in einem Winkel/ von etwa 3° zur Rotationsachse (10) verlaufen.

Scheinwerfer nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet,

daß in dem von dem Abschatter (14)· abgedeckten Teil der Kreisr.ingfläche (13) eine Öffnung (15) zur Aufnahme einer Glühlampe (16) für das Standlicht eingebracht ist.

Scheinwerfer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühlampenwendel (12) nach vorn über den Brennpunkt (F1) des unteren Reflexionsbereichs (9) des Reflektors hinausragt und die Rotationsachse (1) dieses Reflexionsbereichs (9) nach unten hin abgekippt ist.