DE304394C - - Google Patents

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DE304394C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/44Spirit-level adjusting means, e.g. for correcting tilt; Means for indicating or correcting tilt or cant
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/46Sighting devices for particular applications
    • F41G1/50Sighting devices for particular applications for trench mortars or for other mortars

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Gerät zum Einrichten von Schießstöcken oder Schießrohren, die batterieweise zum Abfeuern gebracht werden. Die Erfindung besteht darin, daß das Richtgerät aus einer am Schießrohr anzubringenden lösbaren Befestigungsvorrichtung und aus einem einstellbaren . mehrarmigen Hebelsystem zusammengesetzt ist. Die Hebel oder »Richtarme« tragen ein
κ» Richtlineal, das parallel zu einem Hilfsziel, z.B. einer senkrecht zur Schußrichtung in horizontaler Ebene gespannter Richtleine, eingestellt wirdi. Mit diesem Einstellen ist not-, wendigerweise eine Lagenveränderung des
»5 Schießrohres verbunden, weil das Richtgerät während des Einsteilens mit dem Rohr fest verbunden ist. Durch Aufsetzen des Richtgerätes auf ein anderes von derselben Richtleine abhängigen Schießrohres usf. wird sämt-
ao liehen zu einer Batterie oder Staffel aufgestellten Schießrohren die gleiche Richtung gegeben. An Stelle des einfachen .mit den Richtarmen fest verbundenen Richtlineals kann auch ein solches verschiebbar und gelenkig daran angeordnet oder auch das Lineal kann durch einen sogenannten Richtrahmen, d. i. ein mit parallel liegenden Drähten oder Seilen bespannter Rahmen, ersetzt sein.
In der , Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt.
Fig. i, 2 und 3 zeigen das zunächst lose in das Erdreich eingelegte Schießrohr, beispielsweise Gasmineniwerferrohra, in das das Richtgerät b eingeführt und an dem es lösbar befestigt wird. Das Richtgerät besteht aus einem mit Handgriff c versehenen Rumpf b, an dem ein zweiarmiges Hebelpaar d, e und d1, e1 in den Gelenkzapfen /, g, g1 drehbar angeordnet ist. An der Seite des Rumpfes b befindet sich eine Skala mit Zeiger h und Libelle i. Die vorderen Kanten des Hebelpaares e, e1, auch Richtarme genannt, werden durch ein rechtwinklig angeschlossenes Richtlineal k miteinander verbunden. Unterhalb des Rumpfes b schließt sich die Befestigungsvorrichtung· an. Diese kann von verschiedener Bauart sein, beispielsweise wie in Fig. 1 bis 5 dargestellt, wo am Rumpf b des Gerätes drei oder mehrere Träger I mit Verbindungsstreben vorgesehen sind. Zwei der Träger I legen sich unmittelbar an die Innenwand des Schießrohres, während der dritte Träger durch Zwischenschaltung einer Feder m zur Anlage gebracht wird.
Das Einrichten der Schießstöcke oder Schießrohre erfolgt in der Weise, daß nach Einführen und Festklemmen des Richtgerätes im Rohr α das an den Richtarmen e, e1 befestigte Richtlineal k parallel zu einem Hilfsziel, einer Richtleine, die senkrecht zur Schußrichtung in der horizontalen Ebene aufgestellt ist, gerichtet wird. Das Rohr α wird, da es starr mit dem Richtgerät verbunden ist, die gegebenen Bewegungen mit ausführen und somit, wenn die Libellen für die Höhen- und Seitenrichtung einspielen, wobei der Zeiger auf die erforderliche Erhöhung eingestellt sein muß, die verlangte Richtung einnehmen. Das bis dahin lose im Erdreich eingelegte Rohr α wird hierauf in geeigneter Weise in
dieser Richtung gesichert. Das Richtgerät wird durch Druck auf die Klemmfeder mr abgehoben, und die nächsten Schießrohre werden auf die gleiche Weise eingerichtet, worauf das Abfeuern der Batterie auf elektrischem Wege oder in anderer Weise erfolgen kann.
Da das Ausspannen der Richtleine nicht immer dem Gelände angepaßt werden kann,, müssen jeweils manche Schießrohre verschiedene Stellungen zur Richtleine einnehmen, und zwar wird dieses oder jenes Rohr sich näher oder weiter entfernt von der Richtleine befinden. Diesem Umstand Rechnung tragend, sind die Hebel d, d1 bzw. die Richtarme e,. e1 in den Gelenken /, g, und g1 drehbar angeordnet, so daß durch mehr oder weniger starkes Einknicken der Hebel oder durch Zwischenschalten weiterer Arme die erforderlichen Längen gegeben werden können.
Fig. 4, 4 a und 5 zeigen eine andere Ausführungsbauart der Erfindung, bei der an Stelle des Richtlineals k ein im Gelenk g, g1 drehbarer Richtrahmen η vorgesehen ist. Dieser Richtarm η besitzt in seinem Zwischenraum parallel gezogene Drähte oder Seile 0, die durch Überdecken und Anlegen an die Richtleine mit dieser in parallele Stellung gebracht werden, wonach das Einrichten des Schießrohres erfolgt.
Fig. 6, 7 und 8 veranschaulichen eine weitere Ausführungsmöglichkeit. Hierbei ist mit den Richtarmen d, d1 ein Richtlineal p in den Gelenkhülsen g verschiebbar und gelenkig verbunden, wodurch die Parallelisierung mit der Richtleine infolge der Verschiebbarkeit des Lineales p bei verschiedenem Gelände schnell und sicher erfolgen kann.
Die Befestigungseinrichtung', die, wie erwähnt, ebenfalls verschieden sein kann, ist hier so getroffen, daß das Richtgerät mit einem Einsatzkörper q versehen ist, der drei oder mehrere federnde Klemmbacken r besitzt, die durch eine Spannschraube s mit Druckstück t gegen die Innenwand des Schießrohres gepreßt werden. Bei Schießstöcken wird man naturgemäß an Stelle des Einsatzkörpers q ein Aufsatzstück wählen, das entsprechend vorgesehene Klemmbacken oder Nocken enthält.

Claims (6)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι. Gerät zum Einrichten von Schießstöcken oider Schießrohren, die batterieweise zum Abfeuern gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät aus einem am Schießrohr anzubringenden einstellbaren, mehrarmigen Hebelsystem mit zwei Richtarmen besteht, die ein Richtlineal tragen, das nach einem senkrecht zur Schußrichtung aufgestellten Hilfsziel, z. B. einer Richtleine, so hergerichtet wird, daß das Richtlineal durch Anlegen an die Richtleine mit ihr in parallele Lage kommt, wobei das fest mit dem Richtgerät verbundene Schießrohr gezwungen ist, die gegebenen Bewegungen mit auszuführen und bei Einspielen der Libellen für die HÖhen- und Seitenrichtung die erforderliche Richtung einnimmt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Richtarmen ein Richtlineal verschiebbar und gelenkig verbunden ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtarme an Stelle des Richtlineals einen gelenkig mit ihnen verbundenen Richtrahmen tragen, der mit parallel laufenden Drähten oder Seilen bespannt ist, die beim Einrichten der Schießwaffe mit der Richtleine in übereinstimmende Lage gebracht werden.
  4. 4. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Richtgerätes an der Schießwaffe Mittel vorgesehen sind, die das Gerät zwangläufig in die richtige Lage zum Schießgerät bringen.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel in Form eines selbstzentrierenden Drei- oder Mehrbackenfutters ausgebildet sind,
  6. 6. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken des Futters durch einen Mittelkeil, der gegen die Keilfläche der Backen oder die von ihnen radial ausgehenden Verlängerungen wirkt, gleichmäßig in radialer Richtung bewegt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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