DE3043702A1 - Gussblock aus einer aluminiumlegierung und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Gussblock aus einer aluminiumlegierung und verfahren zu seiner herstellungInfo
- Publication number
- DE3043702A1 DE3043702A1 DE19803043702 DE3043702A DE3043702A1 DE 3043702 A1 DE3043702 A1 DE 3043702A1 DE 19803043702 DE19803043702 DE 19803043702 DE 3043702 A DE3043702 A DE 3043702A DE 3043702 A1 DE3043702 A1 DE 3043702A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- aluminum alloy
- area
- ingot
- cast
- calcium
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C21/00—Alloys based on aluminium
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Continuous Casting (AREA)
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
- Printing Plates And Materials Therefor (AREA)
- Metal Rolling (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf in direkt gekühlten Kokillen gegossene Gußblöcke aus einer Aluminiumlegierung,
die zur Kristallbeeinflussung von Al-Fe-Verbindungen einem Walzvorgang unterworfen werden. Insbesondere bezieht sich
die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung solcher in direkt gekühlten Kokillen gegossener Kokillengußblöcke.
Im allgemeinen werden durch Kokillenguß in direkt gekühlten Kokillen hergestellte Gußblöcke aus einer Eisen enthaltenden
Aluminiumlegierung folgendem Verfahren unterzogen. Zunächst wird die Blockoberfläche mit einer Dicke von üblicherweise
5-7 mm spanabhebend entfernt, so daß eine beim Gießen entstehende großzellige Blockschicht entfernt wird. In dieser
großzelligen Blockschicht tritt in erhöhtem Maße Dendrit auf. Würde ein Gußblock ohne vorherige Entfernung des großzelligen
Bereiches gewalzt, so würde ein band- oder plattenförmiges Blech minderer Qualität entstehen. Das ist der Grund, weshalb
die großzellige Schicht vor dem Walzvorgang entfernt werden sollte. Erst nach dem Entfernen der großzelligen Schicht
werden die Gußblöcke dem Walzvorgang unterworfen.
In einem nächsten Verfahrensschritt wird das band- oder plattenförmige Walzprodukt einer Anodisierungsbehandlung
S 124 P 100
18.11.80 - 5 -
1 30022/0870
unterzogen. Was die beim üblichen Kokillenguß in direkt gekühlten Kokillen hergestellten Gußblöcke aus einer Eisen
enthaltenden Aluminiumlegierung anlangt, so wurde gelegentlich festgestellt, daß das anodisierte Produkt auf seiner
Außenseite ein bandförmiges Muster unterschiedlicher Farben aufwies.
Es ist allgemein bekannt, daß das erwähnte, beim Anodisieren der Bleche auftretende bandförmige Muster ein sogenanntes
Tannenbaummuster bereits der Gußblöcke als Ursache hat.
Dieses Tannenbaummuster deutet bei im Kokillenguß in direkt gekühlten Kokillen hergestellten Gußblöcken auf eine Makrostruktur
hin, die sich bereits beim Kokillengießen der Gußblöcke ausbildet und das Muster eines Tannenbaumes bildet.
Insbesondere wird beim kontinuierlichen Herstellen von Gußblöcken im Kokillenguß in direkt gekühlten Kokillen festgestellt,
daß sich bei einem Schnitt in der Gießrichtung auf den dabei entstehenden bzw. freigelegten Flächen beim
Anodisieren ein dunkles oder dunkelgraues tannenbaumförmiges Muster ausbildet, wie es in der Zeichnung dargestellt ist.
Wird ein im Kokillenguß in direkt gekühlten Kokillen hergestellter
Gußblock mit Tannenbaummuster gewalzt, nachdem vorher die äußere Blockschicht in der genannten Weise entfernt
S 124 P 100
18.11.80 - 6 -
130022/0870
wurde, so weist das beim Walzen hergestellte band- oder plattenförmige Blech einen Bereich A mit einem Tannenbaummuster
und einen Bereich B ohne ein solches Muster auf, und beide Bereiche können alternierend liegen. Wird das gewalzte
Blech einer anschließenden Anodisierung unterworfen, so ist die Außenseite im Bereich A dunkel bzw. dunkelgrau, während
sie im Bereich B hellgrau ist. Hierdurch weist die Oberfläche des gewalzten Bleches das oben erwähnte bandförmige Muster
auf.
Hat sich ein Muster auf der Oberfläche eines gewalzten band- oder plattenförmigen Bleches, das anodisiert worden ist, einmal
ausgebildet, so ist das Blech wegen seines unansehnlichen Äußeren wertlos und vermindert die Herstellungsproduktivität.
Derartig wertloses Material wird eingeschmolzen, um das
Aluminium erneut in der Form von Kokillengußblöcken zu gewinnen, wobei jedoch ein Teil des Materiales während des
Einschmelzens, Entgasens und der übrigen Verfahrensschritte
durch Oxidation verlorengeht. Im allgemeinen sind gerade
bei Aluminiumlegierungen diese Oxidationsverluste besonders hoch.
Um bereits die Herstellung von Walzblech mit bandförmigem Muster auf dem Walzblech zu verhindern, ist ratsam, die
Kokillengußblöcke vor dem Walzen in Querrichtung zu schleifen,
S 124 P 100
18.11.80 - 7 -
13QÖ22/0870
um festzustellen, ob sich bsi aera jeweiligen Gußblock ein
Tannenbaummuster ausbildet. Der Block soll hierbei von der Obersaite und der Unterseite her auf einer solchen Dicke
geschliffen werden, daß sicher zu erkennen ist, inwieweit sich ein Bereich mit und sin Bereich ohne Tannenbauminuster
ergibt. Dieses Verfahren beeinträchtigt jedoch immer noch die Effizienz der Produktion.
Vor diesem Hintergrund ergab sich die Notwendigkeit, Maßnahmen gegen die Ausbildung von Tannenbauitunustern beim
Kokillengießen von Blöcken in direkt gekühlten Kokillen zu entwickeln, die als die wesentliche Ursache der Ausbildung
bandförmiger Muster bei den Walzblechen erkannt wurden.
Mit dem Phänomen des Tannenbaummusters hat sich bereits
D. Altenpol befaßt ("Zeitschrift für Metallkunde", 46 (1956), S. 536) . Danach ist das Tannenbaummuster auf ein Entmischen
beim Verfestigungsprozeß während des Kokillengusses in direkt gekühlten Kokillen (D.C. casting = direct chill casting)
zurückzuführen. Spätere Arbeiten haben jedoch gezeigt, daß diese Strukturen auf eine Form von kristallisierten Al-Feintermetallische
Verbindungen beim Kokillenguß in direkt gekühlten Kokillen zurückzuführen sind. In der Praxis hat
sich jedoch bisher keine Erklärung für das Phänomen der
S 124 P 100
18.11.80 - 8
130022/0870
Ausbildung der Tannenbaumstrukturen ergeben. Eine derzeit annehmbare Unterstellung ist, daß die Ausbildung der Tannenbaumstrukturen
mit der Tatsachs zusammenhängt, daß intermetallische Al-Fe-Verbindungen unterschiedlicher Eigenschaften
in verschiedenen Bereichen eines Gußblockes kristallisieren. Insbesondere kristallisiert Al^Fe im Tannen-
baumbereich A, während Al-Fe und Al Fe in dem Bereich B
J m
ohne Tannenbaumstrukturen kristallisiert, wobei in der Formel Al Fe der Index m eine Zahl bedeutet, die weder 3 noch 6 ist.
Es scheint zunächst, daß Al,Fe Kristalle nicht in einer
wässrigen H-SO. Lösung gelöst werden, so daß die Kristalle in dem anodischen Oxidfilm zurückgehalten werden und die
Existenz der Al,Fe Kristalle den Film veranlaßt, dunkel oder dunkslgrau zu erscheinen. Inzwischen wird jedoch angenommen,
daß Al^Fe- und Al Fe-Kristalle vollständig in einer
wässrigen H3SO4 Lösung ohne jeden Rückstand in dem anodischen
Oxidfilm gelöst werden, was den anodischen Oxidfilm hellgrau erscheinen läßt.
Die oben erwähnte Kristallisation einer intermetallischen Al-Fe Verbindung ist von der Verfestigungsrate das geschmolzenen
Metalles abhängig, d.h. von seiner Abkühlungsgeschwindigkeit. Es hat sich experimentell erwiesen, daß die Bildung von
Al-Fe Kristallen erfolgt, wenn geschmolzenes Metall sich langsam verfestigt, während Al-Fe Kristalle dann gebildet
S 124 P 100
18.11.80 - 9 -
130Ö22/0870
BAD ORIGINAL
werden, wann das Metall sich schnall verfestigt, während schließlich Al Fe Kristalle dann gebildet werden, wann das
geschmolzene Metall sich schnaller verfestigt.
Das legt den Schluß nahe, daß es möglich ist, den Bereich der Kristallisation zu Al-Fe zu verringern, d.h. den Bereich
eier Bildung von Tannenbaumstrukturen, indem die Verfestigung des Metalles verlangsamt wird. Es ist mit anderen Worten
möglich, den Abstand 6 in der Zeichnung zwischen der Oberfläche
des im Kokillengußverfahrens in direkt gekühlten Kokillen hergestellten Gußblockes und der Grenze der Tannenbaumstruktur
in der gleichen Weise zu vergrößern. Das Problem ist jedoch, daß die langsame Verfestigung eine wesentliche
Verringerung der Produktionseffizienz bewirkt.
Eine andere Annäherung an die Beseitigung der Tannenbaum-Strukturen
ist eine kontinuierliche Wärmebehandlung der Gußblöcke. Al^Fe Kristalle im Bereich A der Tannenbaumstruktur
haben eine metastabile Phase, die thermisch instabil ist. Wird für mehr als vier Stunden auf eine Temperatur von
620° C erwärmt, so wird ΑΙ,-Fe in Al0Fa umgewandelt, das eine
stabile Phase hat. Es hat sich jedoch auch dabei erwiesen, daß die Produktionseffizienz verringert wird und ein zusätzlicher,
teuerer Anlagenaufwand notwendig ist. Es ist deswegen auch die Anwendung dieser Lösung nicht zweckmäßig.
S 124 P 100
18.11.80 - 10 -
130022/0870 bad original
Ausgehend hiervon ist es wesentliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Möglichkeit zu schaffen, einen Gußblock
im Kokillenguß in direkt gekühlten Kokillen herzustellen, der aus einer Aluminiumlegierung besteht und sehr gut zum
Walzen geeignet ist, bei dem jedoch keine Tannenbaumstruktur sich ausbildet, oder, wenn dies doch der Fall sein sollte,
sie nur in einem begrenzten, kleinen Bereich in der Mitte des Gußblockes vorliegt.
Weitere, mit der Erfindung gelöste Probleme ebenso wie deren Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Erläuterung
der Erfindung anhand der Zeichnung.
Ein erfindungsgemäß im Kokillenguß in direkt gekühlten Kokillen hergestellter Gußblock aus einer Eisen enthaltenden
Aluminiumlegierung enthält als weiteren Legierungsbestandteil Kalzium im Bereich von 0.0005 und 0.05 % und hat eine Korngröße
unter 150 ,u in dem Bereich, der sich von einem Bereich großer Zellen im Außenflächenbereich des Gußblockes aus nach
innen erstreckt, insbesondere im unmittelbaren Anschluß an diesen Bereich großer Zellen.
Dank des Multiplikationseffektes aus der Zufügung der angemessenen
Menge Kalzium zur Aluminiumlegierung und der erwähnten Kornverfeinerung entwickelt sich eine Tannenbaumstruktur im
S 124 P 100
18.11.80 - 11 -
130Ö22/OÖ70
Gußblock, und falls sich eine solche doch entwickelt, ist diase Entwicklung der Tannenbaumstruktur auf einen sehr
schmalen Bereich in der ?4itte des Gußblockes beschränkt.
Es ist so keine Ausbildung bandförmiger Muster an der Oberseite des anodisierten band- oder plattenförmigen Bleches
festzustellen, das mit den Verfahrensschritten, dar spanabhebenden Entfernung der Oberfläche des Kokillengußblockes
ura einen bestimmten Betrag, des tJalzans des so bearbeiteten
und des anschließenden Anodisierens erhalten wird
In der Zeichnung ist schematisch und in perspektivischer
Darstellung ein Teil eines im Kokillenguß in direkt gekühlten Kokillen hergestellten Gußblockes aus einer Aluminiumlegierung
dargestellt, der eine Tannanbaumstruktur aufweist.
Die für ainan erfindungsgemäßen, im Kokillenguß in direkt
gekühlten Kokillen hergestellten Gußblock hauptsächlich verwendete Aluminiumlegierung enthält vorzugsweise einen
Fe-Antail von mehr als 0.2 %. Gemäß der Aluminum Association
Standardization gehört eine solche Legierung zu den Serien AA 1000 oder AA 5000. Sie hat ainan relativ hohen Anteil an
Rainaluminiura mit mehr als 99.9 % Al und einen Eisenanteil
von etwa 0.03 bis 0.07 %. In diesem Zusammenhang soll darauf hingev?iesen werden, daß immer Gewichtsprozente (Gew.%) gemeint
sind, wenn im vorliegenden Zusammenhang von "%" dia Rede ist.
S 124 P 100
18.11.30 - 12 -
130022/08 70 BAD 0R!GINAL
Darüber hinaus enthält ein im Kokillenguß hergestellter
Gußblock gemäß der Erfindung Kalzium, im Bereich zwischen
0.0005 und 0.05 %. Es hat sich gezeigt, daß sowohl bei einem Ca-Anteil von weniger als 0.0005 als auch bei einem
Ca-Anteil von mehr als 0.05 % Ca die mit der Erfindung angestrebten Vorteile nicht erreicht werden, weil sich die
Tannenbaumstrukturen auf einem großan Bereich des Gußblockes ausbilden. Der bevorzugte Kalziumanteil liegt im Bereich
von 0.001 bis 0.01 %.
Darüber hinaus soll der im Kokillenguß in direkt gekühlten Kobillen hergestellte Gußblock eine Korngröße von unter
150 /U haben, und zwar in einem Bereich, der nach dem Blockinneren
hin auf einen großzelligen Bereich an der Blockoberflache
folgt, wobei sich insbesondere der kleinzellige Bereich unmittelbar an den großzelligen Bereich anschließt.
Durch die gleichzeitige Anwendung der Merkmale des genannten Kalziumgehaltes und der kleinen Korngröße bei einem Gußblock
bildet sich bei dem erfindungsgemäßen Gußblock keine Tannenbaumstruktur aus oder, sollte sich doch eine solche Struktur
ausbilden, so erfolgt die Ausbildung nur im schmalen, begrenzten Bereich innerhalb des Gußblockes. Die Tatsache, daß sich die
Tannenbaumstruktur allenfalls in einem eng begrenzten Bereich ausbildet, bedeutet, daß der in der Zeichnung eingetragene
S 124 P 100
18.11.80 - 13 -
130022/0870
Abstand c zwischen dem Rand des Bereiches mit der Tannenbaumstruktur
und den Außenflächen des Gußblockes wesentlich größer wird. Entsprechend bildet sich keine Tannenbaumstruktur in
deiE Bereich aus, der sich in dem Gußblock von dessen Außenseiten aus um den Betrag c nach innen erstreckt. Wird die
Randzone des Gußblockes spanabhebend um einen Betrag entfernt, der kleiner als β ist, um den Bereich mit einer groben Zellenstruktur
zu entfernen, wie es allgemein üblich ist, so ist die so entstehende neue Außenfläche frei von jeglicher Tannenbaumstruktur.
Daraus wiederum ergibt sich,, daß kein bandförmiges Muster auf dem band- oder plattenförmigen Blech
entsteht, wenn dieses Blech aus dem Block gewalzt und dann anodisiert wird. Diese Verfahrensschritte können sich also
ohne jedes Problem an vorausgehende Verfahrensschritte anschließen. Die typischen Schritte der Herstellung eines
Gußblockes beim Kokillenguß in direkt gekühlten Kokillen werden nachfolgend beschrieben.
Zuerst wird Kalzium als einzelnes Element oder in der Form von AlCa oder einer AlSiCa-Legierung zu der geschmolzenen
AlPe-Legierung hinzugegeben. Die Menge des hierzu verwendeten
Kalziums entspricht der oben angegebenen Menge. Darüber hinaus wird Titan und Bor in einer Aluminiumlegierung wie einer
AlTiB-Legierung zu der geschmolzenen Aluminium-inisen-Legierung
hinzugegeben. Die AlTiB-Legierung wird vorzugsweise in der Form eines Drahtes bereitgestellt, der xrährend
S 124 P 100
18.11.80 - 14 -
130022/0870
des kontinuierlich erfolgenden Kokillengusses dem geschmolzenen Metall kontinuierlich zugeführt wird. Die Einführung
von Titan und Bor führt im wesentlichen zu einer Kornverfeinerung,
wodurch der sich ergebende Gußblock eine eng begrenzte Korngröße von nicht mehr als 150 ,u in dem Bereich
hat, der auf den grobzelligen Randbsraich nach dem Blockinnsran
folgt und sich vorzugsweise unmittelbar an diesen anschließt. Die klenge des hinzuzufügenden Titan beträgt vorzugsweise
0.0005 bis 0.1 %, während die hinzuzufügende Bormenge im Bereich von 0.0001 bis 0.02 % liegt. Diese Mengen
erweisen sich deswegen als zweckmäßig, weil bei einem Titananteil von weniger als 0.0005 % und einem Boranteil von
weniger als 0.0001 % es ziemlich schwierig ist, eine Korngröße von weniger als 150 ,u zu gewährleisten und andererseits
die Zugabe von mehr als 0.1 % Ti und 0.02 % B die Herstellungskosten erhöht und die Anodisierung erschwert. Schließlich ist
die Möglichkeit der Kornverfeinerung bei Aluminiumlegierungen bei 0.1 % Ti und 0.02 % B erschöpft.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Ergebnisse typischer Versuche näher erläutert.
Es wurde Kalzium zu einer geschmolzenen Aluminiumlegierung hinzugegeben, die als AA 1050, AA 1100 oder AA 5005 zu
definieren ist, worauf eine AlTiB-Legierung oder eine
S 124 P 100
18.11.80 - 15 -
130022/0870
AlTi-Legierung hinzugefügt wurde. Hierzu xvurde gemäß der in
der Gießereitechnik üblichen Weise Chlorgas in die geschmolzene Aluminiumlegierung zu deren Entgasung eingeblasen. Die
daraufhin erhaltene geschmolzene Aluminiumlegierung wurde kontinuierlich in direkt gekühlte Kokillen gegossen und
so Gußblöcke von 400 mm Dicke, 900 mm Breite und 2 000 mm Länge gegossen. Die Temperatur des geschmolzenen Metalles
betrug beim Gießen und vor dem Ofenauslaß 720 C, während die Gießgeschwindigkeit 75 mm min betrug. Aus den Gußblöcken
wurden dann Proben in der Form dünner Platten gefertigt, indem aus den Blöcken in einer Entfernung von 1 000 mm vom
einen Ende, d.h. also etwa in der Blockmitte, senkrecht zur Längsachse dünne Scheiben heraus geschnitten wurden. Die
Proben wurden in einer 15%igen wässrigen H2So.-Lösung
anodisiert.
Die Proben wurden daraufhin untersucht, inwieweit eine Tannenbaumstruktur erschien oder die Ausbildung einer
Tannenbaumstruktur ausblieb. Bildete sich eine Tannenbaumstruktur auf den Proben aus, so wurde der Abstand zwischen
den Probenkanten und dem Bereich der Ausbildung der Tannenbaumstruktur gemessen. Die Probenkanten waren dabei Teile
der Oberflächen des Gußblockes, so daß die gemessenen Entfernungen
Werte für den Abstand C in der Zeichnung waren.
S 124 P 100
18.11.80 - 16 -
130022/0870
Darüber hinaus wurde die Korngröße in dem Probenbereich gemessen, der nach innen auf den Bereich mit grobzelliger
Struktur im Probenaußenbereich folgte, insbesondere an diesen
Bereich sich anschloß. Die Messungen der Korngröße erfolgten an mehreren Stellen, die in gleichen Abständen auf zwei gedachten
Linien lagen, die in 50 mm Abstand von den längeren Probenkanten verliefen, die ihrerseits der Ober- und Unterseite
des Gußblockes entsprachen. Im Abstand von 50 mm verliefen die gedachten Linien parallel zu den längeren Probenkanten
bzw. der Ober- und Unterseite des Gußblockes. In der Praxis waren jeder gedachten Linie fünf Meßstellen zugeordnet,
so daß insgesamt zehn Meßstellen vorgesehen waren. Die Korngrößenmessungen wurden mit einem Polarisationsmikroskop
durchgeführt, wobei die Proben mit einer wässrigen 1.6 %igen
BHF.-Lösung elektrolytisch geätzt wurden.
Die. Ergebnisse der Versuche, wie sie oben beschrieben wurden, sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt.
S 124 P 100
18.11.80 - 17 -
130022/0870
ca ο ο*
Nr. der Probe |
Legierungs- bestirmtung nach dem System AA |
Il | Verfahren der Kornverfeine rung |
Gehalt an Ti und B als Kornver- feinerer in Gew.% |
B | Korn größe in /U |
Gehalt an Ca in Gew.% |
Tannenbaum- Struktur im Kokillen- gußblock |
Entfernung Ji in itm |
BtäiditJ·. | i i |
Gußblock jemc dc-r Ln"indan'.; |
1 | 1050 | Il | Verfahren M1 | Ti | 0.002 | 130 | 0.0024 | nicht vor handen |
Gußblock gemäß der Erfindung |
üblieher Gußblork |
||
2 | Il | Il | Verfahren M2 | 0.01 | 0.001 | 113 | 0.0051 | Il | üblicher Gußblock |
|||
3 | Il | Verfahren M3 | 0.005 | - | 160 | 0.0005 | vorhanden | 10 | Gußblock geinär der !Erfindung '■ |
|||
4 | Il | Verfahren M1 | 0.01 | 0.002 | 130 | 0.0003 | Il | 15 |
ι
i |
|||
5 | Il | Verfahren M2 | 0.01 | 0.001 | 115 | 0.0615 | π | 2υ | I üblicher ! Gubblock ! |
|||
6 | 1100 | Verfahren M1 | 0.005 | 0.002 | 125 | 0.0067 | nicht vor handen |
- | ||||
7 | It | Verfahren M2 | 0.01 | 0.001 | 110 | 0.0155 | 11 | - | ||||
8 | Il | Verfahren M2 | 0.005 | 0.001 | 108 | 0.0557 | vorl landen | 20 | ||||
9 | Il | Verfahren M3 | 0.005 | - | 155 | 0.0004 | Il | 8 | ||||
10 | Il | Verfahren M3 | 0.01 | - | 158 | 0.0048 | Il I |
6? | ||||
11 | 5005 | Verfahren M1 | 0.01 | 0.002 | 133 | 0.0061 | nicht ! vorhanden ! |
- | ||||
12 | Il | Verfahren M2 | 0.01 | 0.001 | 111 | 0.0122 | tt | - | ||||
13 | Verfahren M1 | 0.005 | 0.002 | 132 | 0.0004 | J vorhanden |
27 | |||||
14 | Verfahren M2 | 0.01 | 0.001 | 112 | 0.0602 | It | 15 | |||||
15 | Verfahren M3 | 0.005 | - | 153 | 0.0006 | M > | 20 | |||||
0.01 |
Dabei ist zu beachten:
1. In der Taballa kennzeichnet ?i1 ein Verfahren, bei
dem ein Block aus einer Legierung mit Al und 5 % Ti sowie 1 % B in die geschmolzene Aluminiumlegierung
in einem Warmhalteofen eingegeben wurde. Der Warmhalteofen
wurde verwendet, um die in einem Schmelzofen geschmolzene Aluminiumlegierung über längere
Zeit in geschmolzenem Zustand halten zu können.
2. In der Tabelle kennzeichnet M2 ein Verfahren, bei dem
ein Draht aus einer Legierung mit Al, 5 % Ti und 1 % B in eine geschmolzene Aluminiumlegierung eingegeben wurde,
die durch einen Gießtrog geführt wurde. Der Gießtrog diente als Kanal, durch den das geschmolzene Metall
von dem oben genannten Warmhalteofen in die Gießkokillen gefördert wurde.
3. In der Tabelle kennzeichnet schließlich M3 ein Verfahren,
bei dem ein Block aus einer Legierung mit Al und 5 % Ti dem geschmolzenen Metall im Warmhalteofen zugefügt wird.
Aus der Tabelle ist zu ersehen, daß dann keine Tannenbaumstrukturen
entstehen, wenn die Aluminiumlegierung Kalzium im Bereich von 0.0005 bis 0.05 % enthält und ein an den
S 124 P 100
18.11.80 - 19 -
130022/0 8 7:1 bad original
Bareich grobzelliger Struktur an der Blockobarssite nach
innen anschließender Bereich eine Korngröße unter 150 ,u
hat. Dagegen weisen die üblichen Aluminiuralegierungen
Tannenbaumstrukturen auf, die im geringen Abstand von der Außenseite der Kokillengußblöcke liegen.
Tannenbaumstrukturen auf, die im geringen Abstand von der Außenseite der Kokillengußblöcke liegen.
S 124 P 100
18.11.80 - 20 -
130622/0870
Claims (1)
- Patentansprüche1. Gußblock aus einer Aluminiumlegierung als Walzausgangsmaterial mit einem Eisenanteil, bei dem sine intermetallische Aluminium-Eisen-Verbindung in kristalliner Form vorliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Aluminiumlegierung als weiteren Bestandteil Kalzium enthält, wobei der Kalziumanteil im Bereich von 0.0005 bis 0.05 Gew.% liegt und wobei der Gußblock in einem Bereich, der nach dem Blockinneren hin auf einen Bereich großer Zellenstruktur an der Blockoberfläche folgt, eine Korngröße von weniger als 150 /u aufweist, wobei schließlich der Bereich kleiner Korngröße vorzugsweise unmittelbar an den Bereich großer Zellenstruktur anschließt.2. Gußblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kalziumanteil vorzugsweise im Bereich von 0.001 und 0.01 Gew.% liegt.18.11.80 - 2 -190022/0870ORIGINAL !MSPECTED3. Verfahren zum Herstellen eines Gußblockes, der als Walzausgangsmaterial dient gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:der geschmolzenen Aluminiumlegierung mit einem Eisenanteil werden 0.0005 bis 0.05 Gew.% Kalzium zugefügt,der geschmolzenen Legierung werden weiterhin 0.0005 bis 0.1 Gew.% Titan und 0.0001 bis 0.02 Gew.% Bor zugefügt,anschließend wird die so aufbereitete Aluminium-Legierung im Kokillenguß in direkt gekühlten Kokillen kontinuierlich verarbeitet.4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kalzium der geschmolzenen Aluminiumlegierung als einzelnes Element zugefügt wird.5. Verfahren zum Herstellen eines im Kokillenguß in direkt gekühlten Kokillen herzustellenden Gußblockes nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kalzium der geschmolzenen Aluminiumlegierung in der Form einer AlCa- oder einer AlSiCa-Legierung zugefügt wird.6. Verfahren zur Herstellung eines Gußblockes gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Titan und BorS 124 P 10018.11.80 - 3 -130022/0870eier geschmolzenen Aluminiumlegierung in der Form siner ^lTiS-Legiarung su^afügt w=?rdsn.7. Vorfahran nach Anspruch 6, dadurch gsksnnzeichnet, daß di~ AlTiB-Legisrung in der Form p.ines Drahtes varT"Ts-nd.5t und dar geschmolzenen Aluminiumlsgiarung l-ontinuierlich währand des ^olcillangussas in direkt gelrühltsn Kokillsn zugeführt wird.S 124 ? 10018.11.30 - 4 -130022/0870BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP54150942A JPS5810455B2 (ja) | 1979-11-20 | 1979-11-20 | 圧延用アルミニウム合金 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3043702A1 true DE3043702A1 (de) | 1981-05-27 |
DE3043702C2 DE3043702C2 (de) | 1990-05-31 |
Family
ID=15507777
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803043702 Granted DE3043702A1 (de) | 1979-11-20 | 1980-11-19 | Gussblock aus einer aluminiumlegierung und verfahren zu seiner herstellung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4377425A (de) |
JP (1) | JPS5810455B2 (de) |
DE (1) | DE3043702A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012018934A1 (de) | 2012-09-26 | 2014-03-27 | Audi Ag | Verfahren zur Herstellung eines Halbzeugs aus einer Aluminium-Eisen-Legierung sowie nach dem Verfahren erhältliche Halbzeuge |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS59223140A (ja) * | 1983-06-03 | 1984-12-14 | Sumitomo Light Metal Ind Ltd | アルミニウム鋳塊の製造方法 |
JPH02115337A (ja) * | 1988-10-24 | 1990-04-27 | Kobe Steel Ltd | 精密切削性が優れた感光体基盤用アルミニウム材料 |
US5469911A (en) * | 1994-04-12 | 1995-11-28 | Reynolds Metals Company | Method for improving surface quality of electromagnetically cast aluminum alloys and products therefrom |
US6412164B1 (en) | 2000-10-10 | 2002-07-02 | Alcoa Inc. | Aluminum alloys having improved cast surface quality |
CA2361484A1 (en) * | 2000-11-10 | 2002-05-10 | Men Glenn Chu | Production of ultra-fine grain structure in as-cast aluminum alloys |
US7459219B2 (en) | 2002-11-01 | 2008-12-02 | Guy L. McClung, III | Items made of wear resistant materials |
US6733566B1 (en) | 2003-06-09 | 2004-05-11 | Alcoa Inc. | Petroleum coke melt cover for aluminum and magnesium alloys |
JP4801343B2 (ja) * | 2003-12-12 | 2011-10-26 | 昭和電工株式会社 | アルミニウム合金鋳塊の製造方法、アルミニウム合金鋳塊及びアルミニウム合金材 |
JP5276133B2 (ja) * | 2003-12-12 | 2013-08-28 | 昭和電工株式会社 | アルミニウム合金鋳塊の製造方法 |
US7617864B2 (en) * | 2006-02-28 | 2009-11-17 | Novelis Inc. | Cladding ingot to prevent hot-tearing |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1173263B (de) * | 1957-11-06 | 1964-07-02 | Furukawa Electric Co Ltd | Verfahren zur Herstellung einer Aluminiumlegierung mit niedriger Rekristallisationstemperatur |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1430758A (en) * | 1972-08-23 | 1976-04-07 | Alcan Res & Dev | Aluminium alloys |
-
1979
- 1979-11-20 JP JP54150942A patent/JPS5810455B2/ja not_active Expired
-
1980
- 1980-11-19 US US06/208,383 patent/US4377425A/en not_active Expired - Lifetime
- 1980-11-19 DE DE19803043702 patent/DE3043702A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1173263B (de) * | 1957-11-06 | 1964-07-02 | Furukawa Electric Co Ltd | Verfahren zur Herstellung einer Aluminiumlegierung mit niedriger Rekristallisationstemperatur |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012018934A1 (de) | 2012-09-26 | 2014-03-27 | Audi Ag | Verfahren zur Herstellung eines Halbzeugs aus einer Aluminium-Eisen-Legierung sowie nach dem Verfahren erhältliche Halbzeuge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4377425A (en) | 1983-03-22 |
JPS5672148A (en) | 1981-06-16 |
JPS5810455B2 (ja) | 1983-02-25 |
DE3043702C2 (de) | 1990-05-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2423597C3 (de) | Verfahren zur Herstellung dispersionsverfestigter Aluminlegierungsbleche und -folien mit gleichmäßig verteilten feinen intermetallischen Teilchen | |
DE2551294C3 (de) | Verfahren zur Herstellung dispersionsverfestigter Aluminiumlegierungsbleche | |
DE60132915T2 (de) | Verfahren zur herstellung von aluminium-legierungen mit verbesserter gussoberflächenqualität | |
DE2551295C3 (de) | Anwendung des Plattengießverfahrens auf Aluminium-Silizium-Legierungen und Weiterverarbeitung der Gußplatten | |
DE4436481C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Schmiedestücks aus einer Aluminiumlegierung | |
DE69828435T2 (de) | Verfahren zur herstellung von basiswerkstoff für folien aus aluminium-legierung | |
DE69404008T2 (de) | Substrat aus Aluminium-Legierung für lithographische Druckplatten und Verfahren zur Herstellung | |
DE3045918A1 (de) | Verfahren zur verhinderung der rissbildung bei borhaltigen stahlbrammen | |
DE60116254T2 (de) | Verfahren zur herstellung von aluminiumkühlrippenlegierung | |
DE3043702A1 (de) | Gussblock aus einer aluminiumlegierung und verfahren zu seiner herstellung | |
EP0526755A2 (de) | Bandgiessverfahren für Kupferlegierungen | |
DE60005610T2 (de) | Verbesserte Gusslegierungen | |
DE2235168A1 (de) | Aluminiumlegierung, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung | |
DE60213951T2 (de) | Herstellung von hochfesten folien aus aluminiumlegierungen mit guter wälzbarkeit | |
DE1953716C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Gußblocks | |
DE60215579T2 (de) | Aluminiumlegierung geeignet für Bleche und ein Verfahren zu deren Herstellung | |
DE60024806T2 (de) | Herstellung von aluminiumlegierungsband zur verwendung bei der herstellung dünner folien | |
DE2709511A1 (de) | Verfahren zur herstellung von aluminium-knetlegierungen | |
DE69527286T2 (de) | Verfahren zur verbesserung der oberflächenqualität elektromagnetisch gegossener aluminiumlegierungen und so hergestelltes produkt | |
DE3303484C2 (de) | Vertikal-Stranggießkokille | |
DE19800433A1 (de) | Aluminium-Gleitlagerlegierung | |
DE2252400C3 (de) | Zinklegierung, die stranggepresst und auf Drehautomaten bearbeitet werden kann, und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2602339A1 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen giessen eines strangs aus einer aluminiumlegierung | |
DE2403194A1 (de) | Verfahren zur herstellung von leichtmetallbloecken | |
DE1558269B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Gussstuecken aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen mit einer Zwillingsbildung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |