DE3043659A1 - Oberflaechenbehandlung von holz - Google Patents

Oberflaechenbehandlung von holz

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DE3043659A1
DE3043659A1 DE19803043659 DE3043659A DE3043659A1 DE 3043659 A1 DE3043659 A1 DE 3043659A1 DE 19803043659 DE19803043659 DE 19803043659 DE 3043659 A DE3043659 A DE 3043659A DE 3043659 A1 DE3043659 A1 DE 3043659A1
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Bror Olof 18263 Djursholm Häger
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    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K5/00Treating of wood not provided for in groups B27K1/00, B27K3/00
    • B27K5/04Combined bleaching or impregnating and drying of wood
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/34Organic impregnating agents
    • B27K3/36Aliphatic compounds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B27K5/00Treating of wood not provided for in groups B27K1/00, B27K3/00
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
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  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

  • Oberflächenbehandlung von Holz
  • Beschreibunp; Es wurden bereits einige Behandlungsverfahren von Holz entwickelt. Eines derselben (schwedische Patentschrift 301 870 = DE-PS 1 492 511) offenbart die Schutzbehandlung mit Wasserlösungen gefolgt von einer rocknung/Färbung in heißem hoch siedendem Öl (1), bei einem anderen Behandlungsverfahren (schwedische Patentschrift 401 994 = DE-OS 25 30 876) erfolgt eine Imprägnierung mit einem Schutzmittel in einem organischen Lösungsmittel, gefolgt von einer Trocknung/Färbung in heißem öl mit gleichzeitiger Wiedergewinnung von Lösungsmittel (2), ein drittes Verfahren (deutsche Patentanmeldung P 30 08 263.4) offenbart eine Schutzbehandlung mit einer Emulsion, gefolgt von einer Trocknung/Färbung in heißem öl (3), und ein viertes Behandlungsverfahren (schwedische Patentschrift 393 676 = DE-ES 2 308 314) betrifft die Trocknung von feuchtem (grünem) Holz durch Behandlung in einem Spezialöl (4).
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue Behandlung unter Verbindung mit den vorausgehend genann'en. In den Behandlungen 1 und 3 wird das Holz mit Schutzmitteln imprägniert, die Wasser in Form einer wahren Lösung oder einer Emulsion enthalten.
  • Danach erfolgt ein Trocknen/Färben in hoch siedendem Öl. Dieses Farben kann mit einem guten Erfolg durchgeführt werden.
  • Wenn organische Lösungsmittel für das Schutzbehandlungsmittel (2; verwendet werfen, war es nicht möglich, dasTrocknen/Färben des Holzes in der gleichen, vollkommenen Weise durchzuführen.
  • Die Pigmente werden nicht in der gleichen, guten Weise auf dem Holz fixiert und verteilt.
  • Wenn die zur Trocknung des Holzes vorgesehene Behandlung (4) verwendet wird, wird cine sehr schnelle und milde Trocknung erhalten gegenüber den anderen drei Behandlungen. Im Gegensatz zu den anderen Behandlungen,und auch zu der vorliegenden Erfindung, ist keine Einführung von Öl in die Holzoberfläche nötig. Um eine solche Einführung zu vermeiden, wird ein etwas verdampfbarereres Trocknungsmedium verwendet, das aus der Oberfläche des Holzes nach der Trocknung verdampft wird (werden kann).
  • Das fertig getrocknete Holz ist daher frei von Trockenmedlum.
  • Die esteigerte Verdampfbarkeit verursacht andererseits, daß ein Teil des Mediums zusammen mit dem Wasser aus dem Holz während der Fortführung des Verfahrens verdampft. Dieser Teil wird in einfacher Weise nach Kühlen und Abtrennen von dem Wasser wiedergewonnen. Eine andere Art der Wiedergewinnung erfolgt durch die Behandlung (2) während des Erhitzens unter Vakuum. In diesem Fall, jedoch, wird kein Trockenmedium wiedergewonnen, sondern organisches Lösungsmittel für das Schutzmittel.
  • Holz, das mit Lösungen von organischen Lösungsmitteln (2) behandelt wurde, kann, wie gesagt, nicht so gut gefärbt werden.
  • Untersuchungen haben weiter klar gemacht, daß es nicht möglich ist, trockenes Holz mit Erfolg durch eine der vorausgehend genannten Behandlung ähnliche zu färben. Im Gegensatz dazu haben Tests gezeigt, daß es möglich ist, nicht nur Holz, das mit Wasserlösungen konserviert oder schutzbehandelt wurde zu blen/Trocknen/Färben, sondern alles feuchte Holz mit guten Resultaten. Solches Holz kann so ungetrocknet (grün) oder in geeigneter Weise wasserbehandelt sein. Die Grenze für den Wasergehalt für die Erzielung guter Resultate kann etwas, je nach der Art des Holzes, der Qualität, dem Anteil an Splintholz und der Aufbewahrung schwanken. Die Schwankungen sind jedoch gering. Als allgemeine Regel benötigt das Holz nur ein Feuchtigkeitsverhältnis über dem Fasersättigungspunkt, d.h.
  • ungefähr über 28 bis 30 %. Der Anteil an benötigter Feuchtigkeit ist von Wichtigkeit, vor allem für die äußeren Schichten des Holzes, d.h. die Teile des Holzes, die mit Farbe behandelt sind oder benachbart diesen eilen sind. Die inneren Schichten können trockener sein. Da die Notwendigkeit für Feuchtigkeit alle Teile aller Oberflächen betrifft und'die Regelung derselben nicht einfach ist, besteht hier ein Grund, einen Spielraum von Sicherheit in der Praxis zu haben. Ein geeigneter.
  • minimaler Anspruch für den Feuchtigkeitsgehalt besteht darln, daß die Oberflächenschicht des Holzes - ein Zentimeter in der Dicke - ein Feuchtigkeitsverhältnis von 50 % haben soll. Wenn das i'euchtigkeitsverhältnis höher ist, kann die Dicke der feuchten Schicht des Holzes dünner sein. Hier kann sich das Rerzholz etwas bemerkbar machen. In diesem Teil des Holzes dringt Wasser nur wenige Millimeter ein. In dieser Schicht sollte so das Feuchtigkeitsverhältnis so hoch sein. Da die Schicht dünn ist, ist dies eine Frage von kleinen Wassermengen.
  • Ungetrocknetes (grünes) Holz kann daher mit gutem Resultat getrocknet/gefärbt werden, wenn das Holz vollstandig oder teilweise getrocknet ist, es kann, wenn das Feuchtigkeitsverhältnis zu niedrig ist, in Wasser durchtränkt werden, es kann auch einem gründlichen Sprühen mit Wasser ausgesetzt werden oder es kann mit Wasser imprägniert werden. Eine solche Imprägnierung kann auf die äußeren Teile beschränkt werden. Sie kann mit einem Wasserdruck von wenigen Kilogramm während einiger Minuten durchgeführt werden - ein kurzes Lowry-Verfahren ist geeignet - oder es kann das Holz einem Vakuum ausgesetzt werden, wonach es Wasser absorbieren soll.
  • Die Wasserbehandlung sollte nicht weiter als notwendig durchgeführt werden, da kein wirklicher Vorteil hierbei erzielt wird, vielmehr ergibt sich ein Nachteil in Form von folgenden, verlängerten Behandlungsperioden. Der in das Holz eingeführte Wasseranteil beträgt in der Regel weniger als 125 kg pro m3 Holz und dieser Anteil ist vorzugsweise in den äußeren Teilen des Holzes anwesend.
  • Die Trocknung/Färbung des Holzes folgt demselben Grundmuster wie die früheren Behandlungen (1-4). Die Temperatur wird bei ungefähr 800C gehalten und das Vakuum wird hoch gehalten. Nach der Behandlung wird das öl von dem Holz unter Aufrechterhaltung des Vakuums entfernt 'kaus dem Zylinder heraus). Die Behandlung kann in kurzer Zeit durchgeführt werden. Da eIn höherer Anteil von Feuchtigkeit nur in den äußeren Schichten des Holzes anwesend ist, kann die Behandlung als Regel in ein paar Stunden beendigt sein. Wenn der zu verdampfende Wasseranteil gering ist, ist es möglich, die Erocknung/Färbung bei Atmosphärendruck durchzuführen, selbst wenn dies weniger rationell ist und mehr Zeit erfordert.
  • Die verwendeten Öle können dieselben sein wie bei den Behandlungen (1-3). Sie werden in den vorausgehend genannten Patentschriften beschrieben.
  • Die Öle sieden über 300°C, sie können trocknend oder nicht trocknend sein oder eine Mischung solcher Ole. Als Regel sind sie pigmentiert. Das gemäß der vorliegenden Erfindung zu behandelnde Holz muß nicht durch Schutzmittel oder in anderer Weise gefärbt sein. Daher bestehen gute Möglichkeiten, die Farben zu variieren und selbst helle Pigmente mit guten Resultaten zu verwenden. Weiterhin besitzen die Öle keinen Kontakt mit den Schutzmittellösungen - wie bei der Behandlung (1) -sie baben speziell keinen Kontakt mit Lösungen, die Spezialöl zerstörende Kupferverbindungen enthalten. Daher können die OZe bei mehrmals wiederholten Benandlungen ohne Zersetzung verwendet werden. Mit diesen Ölen ist die Behandlung leicht durchzuführen.
  • Die pigmentierten, schwer verdampfbaren Öle geben dem Holz eine dauerhafte Farbe. Weiterhin wird ein Oberflächenschutz p;os Feuchtigkeit erhalten. Dieser Schutz wird gesteigerts wenn in die Öle Wachs oder Paraffin in Anteilen von vorzugsweise zwischen 2 und 5 % eingefiihrt wird. Weiterhin können in dem Öl Mittel mit Wirkung gegenüber Fäulnis, Schimmel und Blaufäule, z.B. Chlorphenol, Kupfernaphthenat usw., gelöst sein. Hierbei wird die Dauerhaftigkeit des Holzes gesteigert. Eine Behandlung mit solchen Ölen kann für den Schutz von Holz angewandt werden und ist sehr zufriedenstellend für den Schutz von Holz, das verwendet wird, wo der Bäulnisangriff nicht stark ist, z.B. Holz, das nicht in Kontakt mit dem Boden steht und das nicht zu vieler Feuchtigkeit ausgesetzt; ist. Dies ist Holz für Wandbekleidungen (Panele), Fenster und anderes vor starker Feuchtigkeit geschütztes Holz usw.
  • Die erfindungsgemäße Behandlung muß zum Erhalt eines guten Farbresultats durchgeführt werden, bis das Feuchtigkeitsverhältnis definitiv unter dem Fa sersättigungspunkt liegt. Die Toleranz muß gut sein, damit kein einzelner Teil der Holzoberfläche zu viel Wasser enthalten kann. Als Regel muß die Behandlung durchgeführt werden, bis das Feucatigkeitsverhältnis in allen Teilen der Oberfläche auf unter 20 % oder weniger gebracht ist.
  • Die Absorption von öl durch die Holzoberfläche aus dem umgebenden heißen öl während der Behandlung ist von der Art des Holzes abhängig und wie das Holz aufbewahrt ist. Oft absorbiert Kiefern- oder Nadelholzschnittholz etwa 40 kg öl pro m3 zu m3 Holz.
  • Die erhaltenen Mengen sind selten höher als 60 kg mit Ausnahme von Fällen, wo das Holz unter feuchten Bedingungen aufbewahrt wird.
  • Was in der vorliegenden Beschreibung Trockung/Färbung genannt wird, schließt selbst die Behandlung von Holz ein, wenn die öle nicht pigmentiert sind und wenn so die Oberfläche des Holzes nur einen Ölschutz erhält.

Claims (2)

  1. Patentansprüche Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Holz, wie Färben, Schutzbehandluiig gegen Feuchtigkeit, Fäulnis und Blaufäule, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das unbehandelte (nicht imprägnierte), ungetrocknete (grüne) Holz oder das mit Wasser behandelte Holz mit einem Feuc.htigXeitsverhältnis in der Holzoberfläche, das den Sättigungspunkt überschreitet - vorzugsweise unter Vakuum - in heißem Öl behandelt wird, das Farben (Pigmente), Wachs, Fäulnis- und/oder Blaufäulemittel und/oder andere Schutzmittel enthalten kann.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Behandlung durchgeführt wird bis das Feuchtigkeitsverhältnis auf 20 -,o oder darunter herabgesetzt ist.
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