DE3042972A1

DE3042972A1 - Kontinuierlich arbeitende presse

Info

Publication number: DE3042972A1
Application number: DE19803042972
Authority: DE
Inventors: Heinrich 7519 Eppingen Pfeiffer
Original assignee: Maschinenfabrik J Dieffenbacher GmbH and Co; Dieffenbacher GmbH Maschinen und Anlagenbau
Current assignee: Maschinenfabrik J Dieffenbacher GmbH and Co; Dieffenbacher GmbH Maschinen und Anlagenbau
Priority date: 1980-07-24
Filing date: 1980-11-14
Publication date: 1982-09-30

Description

Kontinuierlich arbeitende Presse Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich arbeitende Presse gemäß dem Oberbegriff des Anspruc-hs 1.
Nach der Reuptanmeldung sind die Stegbleche zwischen den Druckplatten angeordnet und mit diesen abwechselnd auf den Verbindungsstangen bzw. Lagerrohren aufgefädelt.
Die Anzahl der Stegbleche, als Lagerblock für die Rollen, bestimmt auch eine entsprechend hohe Anzahl der Druckplatten. Die Herstellungskosten für diese vielen Einzelteile sind dementsprechend hoch.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Presse nach der Fewpanmeldung zu vereinfachen, um insbesondere eine kostengünstigere Fertigung aber auch um eine bessere Wärmeübertragung auf die Rollen und die Stahlbänder zu erzielen.
Durch die in den-Unteransprüchen 2 bis 6 aufgeführten Maßnahmen und Merkmale sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der erfindungsgemäßen Presse möglich, Mehrere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Presse sind n in der Zeichnung -dargestellt und werden im -folgendennäher beschrieben, Es zeigen: Fig. 1 die kontinuierlich arbeitende Presse nach der Erfindung in Seitenansicht, Fig, 2 eine Wechselplatte gemäß der Erfindung in einem Schnitt quer zur Durchlaufrichtung, Fig. 3 die Wechselplatte nach Fig. 2 in einem Schnitt längs zur Durchlaufrichtung, Fig. 4 eine Wechselplatte in einem Schnitt quer zur Durchlaufrichtung, Fig. 5 die Wechselplatte nach Fig. 4 in einem Schnitt längs zur Durchlaufrichtung, Fig. 6 eine Wechselplatte in einem Schnitt quer zur Durchlaufrichtung, Fig. 7 die Wechselplatte nach Fig. 6 in einem Schnitt längs zur Durchlaufrichtung, Fig. 8 eine Wechselplatte,^ einem Schnitt quer zur Durchlaufrichtung und Fig. 9 die Wechselplatte nach Fig. 8 in einer Schnitt längs zur Durchlaufrichtung.
Nach der Fig. 1 besteht die Presse aus dem Preßtisch 15, dem beweglichen Preßbar 16 und diese verbindenden Zugsäulen (nicht dargestellt). Zur Einstellung des Preßspaltes wird der Preßbär 16 von hydraulischen Druckzylindern (nicht dargestellt) auf- und abbewegt und in der gewählten Stellung arretiert. Die Stahlbänder 2 sind über je eine Antriebsrolle 21 und je eine Umlenkrolle 22 um Preßtisch 15 und Preßbär 16 geführt.
Nach der Erfindung bestehen die Widerlager von Preßtisch 15 und Preßbär 16 aus auf- und abmontierbaren Wechselplatten 12. Die einzelnen Ausführungen der Wechselpiatten 12, wie in den Fig. 2 bis 9 dargestellt, nehmen sowohl die Lagerung für dIe rLOifl 3, 3', als auch die Einrichtung für das Heiz- una K Kühlsystem auf. Dabei wird die konstruktive Ausbildung der Rollenlagerung von der Leiidee getragen, daß der Gegendruck aus dem Preßgut 1 von den Rollen 3 und 3'über Stegbleche 23,.
mit hohem und über Druckplatten 24 auf die Montageplatte 10 mit niedrigem spezifischen Druck übertragen wird. Damit soll eine Schonung der zwischen Druckplatte 24 und Montageplatte 10 vorgesehenen Isolierplatte 9, die die Wärmeeinstrahlung in Preßtisch 15 und Preßbär 16 verhindern soll, erzielt werden. Nach Fig. 2 bis 5 sind die Stegbleche 23 als T-Träger ausgebildet. Diese Form begünstigt auch bei der indirekten Beheizung nach Fig. 2 und 3 über die Bohrungen 25 der Druckplatte 24 einen guten Wärmeübergang, gegenüber der direkten Beheizung der Rollen 3 über die Lagerrohre 26 nach Fig. 4 und 5.
Bei einigen Herstellungsverfahrenist es notwendig höchstmögliche Wärmekapazitäten für das Preßgut bereitzuhalten. Dafür eignen sich insbesondere die Wechselplatten nach den Fig. 6 bis 9. Bei diesen Ausführungsformen sind jeweils ein Stegblech 27 und der Druckplatten-Anteil 3o aus einem Werkstück gefertigt bzw. (wie rechts in den Fig. 6 bis 9 dargestellt) alle Stegbleche 28 und die Druckplatte 29 einer Wechselplatte sind aus einem Werkstück gefertigt.
Nach Fig. 6 und 7 linke Seite besteht der Aufbau einer Wechselplatte 12 jeweils aus mehreren aus einem Werkstück gefertigten Stegbleche 27 mit Druckplattenteil 3o, die abwechselnd hintereinander auf Stangen 6 und Rohre 7 aufgefädelt sind, wobei die Zuganker die Bauteile unter Vorspannung zusammen halten. Anschließend können in der ersten Ebene mit dem Einschieben der Stangen 6 in dafür vorgesehenen Bohrungen der Stegbleche 27, die Rollen 3' auf die Stangen 6 aufgefädelt werden. Die Stangen 6 und Rohre 7 werden an den beiden äußeren Stegblechen fixiert.
Dieser Bausatz wird mit mehreren Schrauben 13 unter Zwischenlage der Isölierplatte 9 auf die Montageplatte 1o auger schraubt. Die Festlegung der Wechselplatten 12 erfolgt nun durch ihr Aufschieben mit den Montagenuten 14 auf Nutensteine an Preßtisch 15 und Preßbär 16.
Nach den Ausführungen der Wechselplatte, wie in den Fig.4,5 8und 9 dargestellt, besteht die Heizeinrichtung darin, daß die.Stangen 6 auch als Rohre 26 ausgeführtund an beiden Längsseiten der Presse Je zwei oder auch mehrere Verteilerplatten 11 mit Heiz- und/oder Kühlkanälen 17 an die Druckplatten angebracht sind. Durch ein geeignetes Medium, das von den Kanälen 17 durch die Rohre 7, 26 und Kanäle 25 gepumt wird, können die Rollen 3 und damit die Stahlbänder 2 direkt beheizt oder gekühlt werden, Eine indirekte Beheizung der Rollen 3, wenn extrem.
kleine Rollen 3'mit kleinstem Durchmesser verlangt sind, wird über die Stegbleche 23, 27 und Stangen 6 erreicht durch Beheizung der- Druckplatten 24, wobei die Stegbleche, die Stangen sowie gegebenenfalls die Druck platten und die Rohre aus hochwärmeleitfähigem Material bestehen. Unter Rollen 3 oder 3 sind sowohl Gleitlager als auch handelsübliche Kugellager Rollenlager, Nadellager und einfache Stahl- oder Kunststoffwalzen mit Büchse zu verstehen. Welche Lagerung in der Praxis zur Anwendung kommt, hängt von der Art der Verwendung der Presse ab, dabei ist insbes. von Bedeutung, welche Temperatur das Preßgut beim Herstellungsprozess benötigt.
Durch die Anordnung von unterschiedlichen Abständen der Lagerachsen untereinander und durch unterschiedliche Rollendurchmesser, ggf. durch eine Anordnung bei der die Rollen der einen Achse in Freiräume ;-- anderen Achse verzahnend eingreifen, kann positiv au die Bebensdauer der Stahlbänder eingewirkt werden. Eine Schonung der Stahlbänder 2 bewirkt weiter, wern die Stegbleche 23, 27 und 28 am Steg zwischen jeder Achse Einschnitte bis zum uß der Stegbleche bzw. bis zur DrucKplatte 24 und 29 erhalten.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Kontinuierlich arbeitende Presse zur Herstellung von Spanplatten, Faserplatten, Sperrholzplatten und Beschichten von Platten od. dgl., mit den Preßdruck übertragenden sowie das zu pressende Gut durch die Presse ziehenden flexiblen, endlosen Stahlbändern, die über Antriebsrollen und Umlenkrollen um den Tisch bzw. Preßbär gefuhrt sind und die sich mit einstellbarem Preßspalt gegen ortdfeste Rollen als Widerlager von Tisch und Preßbär abstützen, wobei die Rollen in eine Mehrzahl von kurzen Rollen unterteilt und auf mehreren über die Bahnbreite reichenden Stangen befestigt sind, und bei der die Widerlager jeweils aus mehreren die Rollenlagerung und die Heiz- bzw. Kühleinrichtung aufnehmenden an Preßtisch und Preßbar auf- und abmontierbaren -Wechselplatten bestehen und die in einer ersten Ebene auf Stangen bzw. auf Rohre gelagerten Rollen über Stegbleche und Verbindungsstangen bzw, Rohre den Gegendruck aus dem Preßgut auf Druckplatten einer zweiten Ebene übertragen, nach Patentanmeldung P 30 28 145.9, d.a d u r c h g e -k e n n -z e i c h n e t , daß der Aufbau einer Wechselplatte'(12) nur aus einer über die ganze Pressenbreite reichenden Druckplatte (24), aus mehreren darauf befestigten T-förmigen Stegblechen (23), einer Isolierplatte (9) und einer Montageplatte (10) besteht.
2. Kontinuierlich arbeitende- ?resse-na-:h-nspruch 1, d a d.u r c h g e k e n n z e i e h n e t daß die Druckplatte (24, 29) mit aufgebohrten Heizkanälen (25) versehen ist.
3. Kontinuierlich arbeitende Presse nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Druckplatten (30) und die Stegbleche (27) einer Wechselplatte (12) aus einem Werkstück gefertigt sind.
4. Kontinuierlich arbeitende Presse nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß alle Stegbleche (28) und die dazugehörige gemeinsame Druckplatte (29) einer Wechselplatte (12) aus einem Werkstück gefertigt sind.
5. Kontinuierlich arbeitende Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselplatte (12) nur aus T-förmigen Stegblechen (23), einer Isolierplatte (9) und einer Montageplatte (10) besteht.
6. Kontinuierlich arbeitende Presse nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a a d u r e h g e k e n n -z e i c h ne t , daß die Wechselplatte (12) in ihrer Breite so klein bemessen ist, daß sie nur eine Lagerachse für eine Lagerstange (6) bzw. ein Lagerrohr (7, 26, 27) aufweist.
7. Kontinuierlich arbeitende Presse nach den Ansprüchen 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , d-- die Rollenachsen unterschiedliche Abstände zueinander und die Rollen unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
8. Kontinuierlich arbeitende Presse nach den Ansprüchen 1 bis 7 , d a d u r a h g e k e n n -.

z e 1 c h n e t , daß die T-förmigen Stegbleche (23, 27, 28) am Steg zwischen jeder Achse Einschnitte bis zum Fuß der Stegbleche (23, 27) bzw. bis zur Druckplatte (24 oder 29) erhalten,