DE3042396A1 - Verfahren zur herstellung von apovincaminsaeureester-derivaten - Google Patents

Verfahren zur herstellung von apovincaminsaeureester-derivaten

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DE3042396A1
DE3042396A1 DE19803042396 DE3042396A DE3042396A1 DE 3042396 A1 DE3042396 A1 DE 3042396A1 DE 19803042396 DE19803042396 DE 19803042396 DE 3042396 A DE3042396 A DE 3042396A DE 3042396 A1 DE3042396 A1 DE 3042396A1
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DE
Germany
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acid
lic
apovincaminic
general formula
acid addition
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DE19803042396
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Inventor
Dipl.-Chem. Layos Dancsi
Dipl.-Chem. Ferenc Drexler
Dipl.-Ing.-Chem. Dr. György Kalaus
Dipl.-Chem. Dr. Tibor Keve
Dipl.-Ing.Chem. Krisztina Budapest Mihalyfi
Dipl.-Chem. Dr. Layos Szabo
Csaba Dipl.-Ing.Chem. Dr. Budapest Szantay
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Richter Gedeon Vegyeszeti Gyar Nyrt
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Richter Gedeon Vegyeszeti Gyar RT
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Publication date
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D461/00Heterocyclic compounds containing indolo [3,2,1-d,e] pyrido [3,2,1,j] [1,5]-naphthyridine ring systems, e.g. vincamine

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

ttpl-Chent DR. PETIR WAGHR
Patentanwalt
8 MÖNCHEN 5, MonoMr. 8/Π Telefon 223702
VERPAHREN ZUR HERSOJELLÜliG VON APOVIUCAMIBiSÄUREESTER-DERIVATM
A 2038-67
stellun
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Hervon racemischen oder optisch aktiven Apovincaminsäure«
yß^-Cerh.oJ't.n flakon. -
der allgemeinen Formel (I),
(D
1 2
R und R für eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
stehen,
sowie von deren pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalzen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man
a-,) ein gej optisch aktives, 9- und/oder 10- und/oder ll-Jtalogen-H-oxo-^-hydro^imino-E-homo-eburnan-· Tj der allgemeinen Formeln (lila)
und/oder (HIb)
(HIa)
(IHb)
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und/oder (HIc)
(IIIo)
HO-H
worin R die Bedeutung wie in Formel (I) hat und X für Halogen steht, , oder pe*efi| Säureadditionssalz^mt einem Alkalnol der allgemeinen Formel R-OH, worin,R die Bedeutung wie in Formel (I) Hat, und mit einer dehydratfifionafflhig«n( konzentrierten Säure umsetzt^- und das erhaltene 9- und/oder 10- und/oder 11-Halogen-apovincaminsäureester-Derivat der allgemeinen Formeln (Ha)
(Ha)
und/oder (Hb)
und/oder (lic)
(Hb)
(lic)
R1OO
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1 2
worin R , R und X die oben angegebenen Bedeutungen .besitzen,
oder de^en Säureadditionssalzje /an dem aromatischen RingT_selektiv reduziert^ oder
a2) ein o optisch aktives Halogenj ν ,(Oder Koutema-f- oiixwon °
•frapovincaminsaure-Derivai?) der allgemeinen Formeln (Ha) und/oder
(lib) und/oder (lic), worin R1 und R2 die Bedeutungen wie in Formel (I) haben und
X für Halogen steht,
tin
oder Saureadditionssalz6/fan dem aromatischen Ring
selektiv" reduziert,.
und gewünschtenfalls das nach einer der ■Verfahrensvarianten a-j^ und a2) erhaltene Apovincaminsäureester-Derivat der allgemeinen Formel (I) g worin R und R2 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, mit einer pharmazeutisch annehmbaren Säure behandelt und/oder j/Vt aii'e oftiichin Antipode* trennt.
Die Apovincaminsäureester-Derivate der allgemeinen !Formel (I) weisen wervolle pharmazeutische Wirkungen auf. Eine der wichtigsten Verbindungen ist dlts (+)-Aporincajninsäureethyl-
ester, welche ψ eine hervorragende Gehirn- vasodilata tori sehe Wirkung besitzt.
In der allgemeinen Formel (I) stehen R1 und R2 für eine geradekettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie z.B. Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, η-Butyl, Isobutyl, tert.-Butyl, n-Pentyl, Isopentyl, n-Hexyl und Isohexyl.
Die Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formeln (Ha), (Hb) und (lic) weisen fr wertvolle pharmazeutische Wirkungen auf, d.h. sie schützen das Gehirn gegen die Schädigungen, welche im Falle unvollständiger SauerstoffVersorgung auftreten. In den allgemeinen Formeln (Ha), (Hb) und (lic) steht X für Halogen, und zwar für Fluor, Chlor, Brom oder Jod.
Uach einem der Verfahren zur Herstellung der Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formeln (II"), (lib) und (lic) wird z.B. das entsprechende 14-Oxo-E-homo-eburnan-Derivat bromiert und das erhaltene Gemisch der 9-, 10- und ll-Brom-14-oxo-E-fhomo-eburnan-Derivate ohne Trennung nitrcaiert. Das so erhaltene
130022/0765
Gemisch der intermediären 9-, 10- und ll-Brom~l4-oxo-15-hydroxyimino-E-homo-eburnan-Derivate der allgemeinen Formeln (lila), (IHb) und (IHc) wird in Abhängigkeit davon selektiv kristallisiert, ob das Brom-apovincaminsäureester-Derivat der allgemeinen Formel (Ila) oder (Hb) oder (lic) hergestellt werden soll. (Dieses Verfahren wird in einer Patentanmeldung^ beschrieben.) Die abgetrennte Verbindung der allgemeinen Formel (lila) oder (HIb) oder (HIc) wird mit einem Alkanol der allgemeinen Formel R-OH, worin R1 .die Bedeutung wie in Formel (I) hat, und mit einer dehydratej9| konzentrierten Säure in das gewünschte entsprechende Apovincaminsäureester-Derivat der allgemeinen Formel (Ila) oder (lib) oder (lic) überführt. (Dieses Verfahren wird in ) Patentanmeldung mit der Registrierungsnummer 12 475/79 beschrieben.)
DaSdurch die selektive Kristallisation ( aus dem Gemisch der Verbindungen der allgemeinen Formeln (HIa), (IHb) und (HIc) immer nur eines der Isomere in reiner Form^-e^a'/^ sind alle drei Isomere in gewissen Mengen in der Kristallisationsmutterlauge anwesend. Abgesehen davon, daß das durch das Eindampfen der Mutterlauge erhaltene Isomerengemisch durch weitere selektive Kristallisation prizipiell kontinuierlich in das Verfahren zurückgeleitet werden kann, blieb dan Isomerengemiach jeweils unbenutzt.
Ziel des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht daher in der industriellen Jey Isomerengemisches.
Es wurde gefunden, daß man. das Gemisch der Verbindungen der allgemeinen Formeln (Ila), (Hb) und (lic) erhält, wenn man das aus der Mutterlauge der aelek Liven Kristallisation durch Konzentrierungfgetrennte Gemisch der Verbindungen der allgemeinen Formeln (Ilia), (HIb) μίλα, (IHc), worin das Verhältnis der genannten Verbindungen « ;join kann, ohne Trennung unmittelbar mit einem Alkanol der nllyymoinen Forme] R -OH und einer flphyiratp4r1.mnf1'^ f ,°;pp( kom-.eirtri t-rten Saure umsetzt. Obwohl die Verbindungen dor allgemeinen. !'Vraeln (Ila), (Hb) und (lic) wertvolle pharmarsyu U »ehe Wirkungen aufweisen, ist en ßf>hr kompliziert und ccpriclrt wir !..-lol.'af nich und auch nicht
130022/0765 ßAD
zweckmäßig, das dreikomponentige Gemisch «uf seine Bestandteile zu trennen« fFielmehrjMinfacher ist/die selektive Hydrierung dieses dreikomponentigen Gemisches, wo^aei?. die Halogenatome in der 9-, 10- und auch in der H-S te llung ausgetauscht werden,, jedoch ^H L 1HgL ül-ei( die Doppelbindung des Ringsystemo idh^^ti"
^ ( gy ^
kann aus dem dreikomponentigen Gemisch durch^eiiilgen Arbeitsvorgang einige bestimmte Verbindung mit hoher Ausbeute hergestellt werden, welche wertvolle Gehirn-vasodilatatorischeWirkung aufweist. Diese Verbindung ist das Apovincaminsäureester-Derivat der allgemeinen Formel (l).
Einer der Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die Möglichkeiten der industriellen Herstellung der wertvollen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) durch die Verwendung dieses Verfahrens erweitert werden können. Ein weiterer wirtschaftlicher Vorteil ist, daß sowohl die Halogen-apovincaminsäure-Derivate der allgemeinen Formeln (Ha), (lib) und (lic), als auch die Apovincaminsäureester-Derivate der allgemeinen Formel (I) in einer Verfahrensreihe hergestellt werden können· Die Verbindungen fcesij beiden Typjr besitzen wertvolle pharmazeutische Wirkungen. Ein wesentlicher wirtschaftlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht weiterhin darin, daß ein Nebenprodukt, welches sich während der Herstellung einer wertvolle pharmazeutische Wirkungen aufweisenden Verbindung M bildete, zur Herstellung einer ebenfalls wertvolle pharmazeutische Wirkungen aufweisenden Verbindung j werden, kann, und zwar in dem yorletzten - nicht in einem Λ- Reaktionsschritt. Dies -% ein weiterer Vorteil.·
Außer der wirtschaftlichen der bisher unbenutzten Nebe^rodukte wurde» überraschenderweise ein Katalysator^ sowie solche Reaktionsbedungungen gefunden, wodurch ein Halogenatom in irgend Stellung des sir oma ti sehen Ringes in den Verbindungen der allgemeinen Formeln (Ha), (lib) und (lic) ohne Sättigung der Doppelbindungr^S^ ein Wassoratoffatom ausgetauscht werden kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt nicht nur die
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an dem aromatischen Ring durchgeführte selektive Reduktion des Gemisches der Verbindungen der allgemeinen Formeln (Ha), (Hb) und (lic) sondern auch die der einzelnen Verbindungen der allgemeinen Formeln (Ha) oder (Hb) oder (lic).
Das eriindungsgemäße Verfahren umfaßt weiterhin nicht nur die an dem aromatischen Ring durchgeführte selektive Reduktion des Gemisches der Verbindungen der allgemeinen Formeln (Ha), (lib) und (lic), - welches aus dem Gemisch der Verbindungen der allgemeinen Formeln (IHa), (HIb) und (HIc) hergestellt wurde, - und die der einzelnen Verbindungen der allgemeinen Formeln (Ila) oder (Hb) oder (lic), - welche aus den Verbindungen der allgemeinen Formeln (lila) oder (IHb) oder (HIc) hergestellt wurden -, sondern auch die an dem aromatischen Ring durchgeführte selektive Reduktion der auf irgend Weise hergestellten Verbindungen der allgemeinen Formeln (Ha) und/oder (Hb) und/oder (lic).
Bei der Umsetzung der Verbindungen der allgemeinen Formeln (IHa) und/oder (HIb) und/oder (HIc) mit einer dehldratS konzentrierten Säure, kann man eine anorganische Säure, wie konzentrierte Schwefelsäure^. Polyphosphorsäuren oder eine wa'sserfrele organische Säures wie wasserfreie Oxalsäure^- p-Toluolsulfonsäure. verwenden. Die Reaktion wird in einem Alkohol
1 1
der allgemeinen Formel R-OH, worin R der in die Verbindung ieinzuführenden Gruppe R entspricht, durchgeführt
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine Verbindung der allgemeinen Formel (lila) und/oder (Illb) und/oder (HIc) mit konzentrierter j Schwefelsäure ijtr Ethylalkohol umgesetzt.
Die Reaktionstemperatmv sowie die Reaktionszeit häng*
,iiie.feKcj.eK ' , , ,
von der dehydrat konzentrierten Saure und von dem Reaktionsmedium der allgemeinen Formel R -OH ab.
Die an dem aromatischen Ring durchgeführte selektive Reduktion der Verbindungen der allgemeinen Formeln (Ha) und/oder (lib) und/oder (lic) kann mit einem Desoxydationsmittel durchgeführt werden, welches den Austauach von einem Halogen in
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lclie^ Stellung des aromatischen Ringes mk& ein Wasserstoff atom ohne die Sättigung der Doppelbindung des Ringes ermöglicht· Diese selektive Reduktion wird mit katalytisch aktiviertem Wasserstoff durchgeführt. Als Katalysatoren kommen Metalle, wie Palladium, Platin, Nickel, Eisen, Kobalt, Chrom, Zink, Molybdän, Wolfram, Ruthenium, sowie deren Oxyde in Präge. Man kann bei der .katalytischen Hydrierung auch auf ' solche^ Weise verfahren, daß man den Katalysator zuerst auf dein Oberfläche eines Trägers ausfallen läßt. Als solche Träger kommen p^ Knochenkohle, die Erdalaklimetallcarbonate, wie Calciumcarbonat, die Erdalkalimetalloxyde^- sowie die Erdmetalloxyde, wie Aluminiumoxyd usw., in Präge. Die Auswahl des Katalysators hängt immer von dem zu hydrierenden Material selbst^- sowie von den Reaktionsbedingungen ab.
Die obige selektive Reduktion wird in einem bezüglich der Reaktion inerten Lösungsmittel, wie Wasser, aliphatischen Alkohole^mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, z.B. Methanol, Ethanol usw., aliphatische/)Alkancarbonsäurenmit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, c.B. Eisessig, Alkylesterovon Alkancarbonsäuren mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, z.B. Ethylacetat, ringförmigen Ether1] z.B. Tetrahydrofuran, Dioxan usw., sowie deren Gemische^ durchgeführt,
Die in Gegenwart $?&ή eineja Palladium-, Platin- oder Ruthenium-Katalysators durchgeführte selektive Reduktion wird in einem Überschuß an einer Protondonor-Verbindung oder im Gemisch\einer Protonaonor-Verbindung und einest der oben erwähnten Lösungsmittel durchgeführt '. Als Pr ο tondonor-Ver bindung ke*m vorzugsweise eine organische Verbindung, wie)verdünnte wäßrige Lösung von Ameisensäure., Cyclohexan,oder eine anorganische
Ver'Wen.Qjttf- J
Verbindung, wie Hydrazin,
Die oben erwähnte selektive Reduktion wird unter schonenden Reaktionsbedingungen bei Formaldruck durchgeführt, Die Reaktions temperatur en können zwischen 0 C und 60 C,
vorzugsweise zwischen 20 0C und 25 0C variiert werden. Die Reaktionszeit hängt von der Reaktionstemperatur, dem Katalysator
,-.,ir^--·--- 130022/0765
und von dem zn reduzierenden Material ab. Die Reaktion wird vorzugsweise so lange durchgeführt, bin das Material eine Menge an Wasserstoff von 1,05 bis 1,2 Moläquivalent abgebrochen.
Nach einer bevorzugten Ausführungaform den erfindungsgemäßen Verfahrens wird die an dem aromatischen Ring durchgeführte selektive Reduktion der Verbindungen der allgemeinen Formeln (Ha) und/oder (lib) und/oder (lic) in Gegenwart von Palladium-/itktivkohle-Katalysator iifi Ethylalkohol bei Normaldruck und bei Raumtemperatur bis eine«" Wasserst off auf η ahme von 1 Moläquivalent durchgeführt.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen optisch aktiven VerbindungSnfde^iallgemeinen Formel (I) können gewünschtenfall3 weiter geroinJg^=HsJB. durch Kristallisation j—t.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestell-
« , toter ßACerJinl-i J
ten optisch aktiven Verbindungen/ieJ.1 allgemeinen Formel (I) können gewünschtenfalls mit einer pharmazeutisch annehmbaren Säure in ihre Säureadditionssalse überführt werden. AIa solche Säurenkönnen die folgenden angewandt werden: anorganische Säuren, wie Halogenwasserstoffsäuren,κ.B. Chlorwasrierstoffsäure, Bromwasserstoffsäure usw., Schwefelsäure, Phosphorsäure, Perhalogensäureri, a.B. Perchlorsäure, sowie organische Carbon;uiuren, wie /aneinensäure, Essigsäure, Propionsäure, Oxalsäure, Glykolsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Bersteinsäure, Weinsäure, Ascorbinsäure-, Citronensäure, Apfelsäure, Salicylsäure, Milchsäure, Benzoesäure, Zimtsäure·; Alkylsulfonsäurer, wie Methan^ulfonsäure; Arylsulfonnäuren,wie p-Toluolsulfonsäure; Cyclohexylsulfonsäure; Asparaginsäure, Glutaminsäure, N-Acetyl-asparoginnäure, N-Acetyl-glutamjnoäure, usw.
Dan prfindungggnmäße Verfahren umfaßt auch die Trennung der optiochen Antipoden. kann nach bekannten Verfahren durchgeführt word on.
c ■rung, kam/ als der letzte Rfü]-t:ionfi£ichritt erfolgen, oAov kann no verfahren, daß mau optisch aktive Ausißtinßsi"<vtorinliGn der
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allgemeinen Formeln (Ha) und/oder (Hb) und/oder (lic) bzw. (IHa) und/oder (IHb) und/oder (HIc) im- erfindungsgemäßen Verfahren,verwendete oder die Zwischenprodukte des Verfahrens
in «ι«. opl-ii.Ch.Cyi /hvmOctevT Trenn J-
oc und die übrigen Reaktionsschritten mit optisch aktiven Verbindungen durchführt.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) können nach dem erfindungsgemäß en Verfahren in hohen Ausbeuten und in leicht identifizierbaren Formen hergestellt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird ohne eine Einschränkung durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
Beispiel 1
(+)-Apovincaminsäureethylester
I1Og (+J-ll-Brom-Xpovincaminsäureethylester wird in 20 ml Ethanol gelöst und der Lösung 0,2 g 10 % JPalladium-
I ' VlVfI
Aktivkohle zugegeben; danach das Reaktionsgemisch bei Normaldruck und bei Raumtemperatur 2 Stunden lang hydriert. Die Wasserstoffaufnahme beträgt 60 ml·
Der Katalysator wird abgesaugt und das Filtrat zur Trockne gebracht. Das zurückgebliebene Öl wird in 10 ml Methylenchlorid gelöst und die erhaltene Lösung mit 5 $-iger wäßriger AmmoniumhydroxjdrLösung extrahiert9 die Phasen getrennt und die organische Phase mit festern, wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet^-"* filtriert und das Filtrat zur Trockne gebracht.
Das zurückgebliebene öl wird mit 2 ml Ethanol behandelt, die erhaltenen Kristalleebgesaugt, mit 2 χ 1 ml Ethanol gewaschen und getrocknet.
Man erhält 0,65 g (+J-Apovincaminsäureethylester in Form von weißen Kristallen. . ·
Ausbeute: 79,6 %
Schmelzpunkt: 149-151 °C
Spezifische Drehung: joc]|° = +143 ° (c = 1, Chloroform)
Die physikalischen Angaben der erhaltenen Verbindung sind gleichi-Äe^tfctif von (+)-Apovinceminsäureethylester--Standard.
130022/076S
Beispiel 2
.(+) -Apovincumlnsäuree thyl ester
Man arbeitet analog zum Beispiel 1, doch verwendet mr.n 0,5 g'(+J-g-Brom-jÄpovincaininaäurcethylenter als Ausgangsstoff.
Man erhält 0,3 g (+J-Apovincaminsäuroothylester.
Ausbeute: 73,5 %
Die physikalischen Angaben der erhaltenen Verbindung Mind gleich der Verbindung nach Beinpiel 1·^ sowie p^n von (+) -Apovincaminsäur e e thyl ca t< :r-S t ondard.
Beispiel 3
(4-)~Apovincaininnäureethylester 7,0 g des Gemisches wn (+)-9-Brom-l4-oxo-15--hydroxy-
iraino-E-horao-eburnan-hydrochlorid und k*x\ (+)-ll-Brom-l4-oxo- ^15-hydroxyimino-E-homo-eburnan-hydrochlorid w^rd^im Gemisch Wi. 140 ml wasserfreiem Ethanol und von 49 ml konzentrierter ß. Schwefelsäure untor Stickatoffatomosphäre 6 Stunden lang bei einer Temperatur von 90 C erwärmt. Das Re-
b\nc(
aktionsgemisch wird auf 500 ml Eiowan/ior gegoßsen^. danach der pH-V«rert des Reaktionsgeminches mit 25 jS-iger wäßriger AmTnoniumhydroxyd-Lösung auf 9)gestellt. Die alkalische Lösung wird mit 3 x 140 ml Dichlorethan extrahiert und nach Trennung die organische Phase au/ festem.wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet^tviα filtriert und da3 Piltrat eingeengt.
Man erhält 6,5 g des Gemisches v<m (+)-9-Brom-apovin~
caminsäureethylester und jtaw^ (+)-ll-Brom-apovinca:iiinsäureethyl-
•Τ
ester in Form fc«wj[ eine:pl OK Dieses Gemisch wird der selektiven Reduktion gemäß Beispiel 1 unterworfen.
So erhält man 3,2 g (+)-Apov hic.uminsüureethylester in kristalliger Form.
Ausbeute: 59 % (beJ-wriWrtj uuf da/j Gemisch veft 9- und H-Brom-l4-oxo-15--hydj"oxy.imin()-]:-hoHio-eburnan) Schmelzpunkt: 140-150 0C.
Spezifische Drehung: [«]p° = +130 ° (c = 1, Chloroforn)
1 30022/0766 BAD

Claims (7)

Patentanspruch
1. "Verfahren zur Herstellung von e optisch aktiven Apovincaminsäureester-Derivate^aer*'allgemeinen Formel (I)
(D
R1OOC
R und R2 für eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
stehen,
sowie von deren pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalaen, dadurch gekennzeichnet, daß man a^) ein ^agcmRpnhipig m rl gif optisch aktives, 9- und/oder
10- und/oder Il-Halogen-14~ oxo-15-hydroxyimino-E-homo-eburnan-/J-Derivafider allgemeinen Pormeln (IHa)
und/oder (HIb)
(lila)
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-y-
und/oder (IIIο)
(HIc)
worin R die Bedeutung wie in Formel (I) hat und X für Halogen steht, , oder /&ea?eBj Säureadditionssalz^fmlTf einem Alkanol der allgemeinen Formel R-OH, worin R d^e Bedeutung wie in Formel (I) hat, und mit einer dehydratj konzentrierten Säure umsetztj und das erhaltene 9- und/oder 10- und/oder 11-Halogen-apovincaminsäureester-Derivat der allgemeinen Formeln (Ila)
und/oder (lib)
und/oder (lic)
(Ha) (iib)
R1OOC
(lic)
rWV- ■■ P^-
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ι.
1 2
worin R , R und X die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
oder de^en Säureadditionssalz^ fan dea aromatischen Ring) selektiv reduzierte oder
a?) ein optisch aktives Halogenjfapovincaminsäure-Derivai} der allgemeinen Formeln (Ha) und/oder (lib) und/oder (lic), worin R1 und R2 die Bedeutungen wie in Formel (I) haben und
X für Halogen steht 9 , -
V α
€iVv . αανοη __
oder Saureadditionssalz^(an den aromatischen Ring/selektiv/reduzier·^
und gewünschtenfalls das nach einer der Verfahrensvarianten a^) und a2) erhaltene Apovincaminsäureester-Derivat der allgemeinen Formel (I), worin R1 und R2 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, mit einer pharmazeutisch annehmbaren Säure behandelt nM/M^r ^fmlvigrt/''*1 rt-'e cph'srl*0" A^hpo^i. trennt,
2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß man ein elo optisch aktives Halogen-apovincaminsäureester-Derivat^er ällgemei- nen Formeln (Ha) und/oder (lib) und/oder (lic), worin R1, R2 und X die im Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen, oder Säureadditionssale1 ln
Säureadditionssalze1 lan dem aromatischen Ring] selektiv reduziert und gewünschtenfalls das erhaltene Apovincaminsäurees-
1 2
ter-Derivat der allgemeinen Formel (I), worin R und R die im Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen, mit einer pharmazeutisch annehmbaren Säure behandelt und/oder -erbj f/eH,,|·.
3. Verfahren nach der Verfahrensvariante a-^) im Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d a ß man )ä£e( konzentrierte wäßrige Schwefelsäure als dehydratS<konzentrierte Säure verwendet.
4· Verfahren nach einer der Verfahrensvarianten a-^) und a«) im Anspruch I^ sowie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die selektive Reduktion an dea aromatischen Ring durch Hydrierung in Gegenwart eine^l gegebenenfalls auf einem Trager ee üblichen Katalysators durchführt.
130022/0765
5· Verfahren nach Anspruch 4,dadurch ge kennzeichnet, daß man- Palladiun^ktivkohle als Katalysator verwendet.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 und 5, da durch gekennzeichnet, daß man die in Gegenwart jvonf einejä Katalysators durchgeführte Hydrierung in einem bezüglich der Reaktion inerten Lösungsmittel, h
iOniAcri
•wei»e} in einem aliphatischen Alkanol mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen durchführt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, d a durch gekennzeichnet, daß man die in Gegenwart jieesslj einem Katalysators durchgeführte Hydrierung bei Normaldruck und bei einer Temperatur von 0 °0 bis 60 0C, !K«t«SpKÄ£re. ^ 2Q oQ ^ ^ Οβ 3Q lange durchfülirtj bia
eine Wasserstoff aufnahme von 1,05 bis 1,2 Moläquivalent, von 1 Molaquivalent erfolgt.
130022/0765
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