DE3042348C2 - Einrichtung zum Schleuderguss - Google Patents

Einrichtung zum Schleuderguss

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    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
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    • B22D13/04Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force of shallow solid or hollow bodies, e.g. wheels or rings, in moulds rotating around their axis of symmetry
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B22D13/107Means for feeding molten metal
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C41/00Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor
    • B29C41/34Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C41/36Feeding the material on to the mould, core or other substrate

Description

a) die Vorrichtung zur Förderung der Schmelze in Fomi eines helikoidal ausgestalteten Bauelementes (5) mit schneckenförmig profilierter Oberfläche (6) ausgeführt ist;
b) das Bauelement (5) in der öffnung des Bodens (2) koaxial angebracht ist;
c) der Unterteil des Bauelementes (5) unter dem Boden (2) der Gießform (1) herausragt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das helikoidal ausgestaltete Bauelement (5) mit schneckenartig profilierter Oberfläche (6) in Form einer Schnecke (13) ausgeführt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Querschnittsverhältnis der Schnekke (13) und der öffnung im Boden (2) der Gießform (1) gleich 0,1 bis list.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement (5) als eine schneckenförmige Platte (14) ausgeführt ist, die im wesentlichen eine Schnecke darstellt.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Schnecke (13) der Höhe der Gießform (1) gleich ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelblatt der Schnecke (13) in Form eines Rohres (15) mit geöffneter oberer und unterer Stirnfläche (16) bzw. (17) ausgeführt ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (13) mehrgängig ausgeführt ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (13) eine Anzahl von Flügelblätter aufweist, die 2 bis 6 Gängen entspricht.
9. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (13) hohl ausgeführt und mit Kältemittel gefüllt ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (13) und die Gießform (1) mit dem Drehantrieb (7) über ein Differentialgetriebe gekoppelt sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (13) und die Gießform (1) an den Enden koaxialer Ausgangswellen, entsprechend (18), (19) eines Differentialuntersetzungsgetriebes (20) aufgesetzt sind, dessen Eingangswelle (21) mit dem Drehantrieb (7) gekoppelt ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Differentialuntersetzungsgetriebe (20) über ein Übersetzungsverhältnis verfügt, welches ein Verhältnis der Winkelgeschwindigkeit
der Schnecke (13) und der Gießform (1) in einem Bereich von 1 bis 2 gewährleistet.
13. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das helikoidal ausgestaltete Bauelement (5) mit schneckenförmig profilierter Oberfläche (6) mit der Gießform (1) starr verbunden ist
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das helikoidal ausgestaltete Bauelement (5) mit schneckenartig profilierter Oberfläche (6) in Form von Schraubenansätzen (22) an der Leibung der öffnung im Boden (2) der Gießform (1) ausgeführt wird.
15. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das erwähnte Bauelement (5) in Form eines Flügelrades (25) ausgeführt ist, dessen Flügel (26) am Boden (2) der Gießform (1) angebracht sind.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die bauliche Gestaltung von technologischer Gießereiausrüstung und betrifft insbesondere Einrichtungen zum Schleuderguß. Mit größtem wirtschaftlichen Nutzeffekt kann die Einrichtung im Maschinenbau sowie in einigen anderen Industriezweigen zur Herstellung von Erzeugnissen am Eisen- und Buntmetallen sowie Glas-, Kunst- und keramischen Stoffen im Schleudergießverfahren verwendet werden. Ungeachtet dessen, daß der Schleuderguß relativ lange bekannt ist und eine breite Verwendung gefunden hat, sind bis heute die Schwierigkeiten nicht beseitigt, welche bei der Formfüllung und bei der präzisen Dosierung der Schmelze entstehen.
Von der Aktualität dieses Problems zeug» indirekt die Tatsache, daß in der letzten Zeit in verschiedenen Ländern eine bedeutende Anzahl von Erfindungen zur Vervollkommnung der Einrichtungen zum Schleuderguß gemacht worden sind. Nichtsdestoweniger wird in einigen Betrieben bis heute noch die manuelle Formfüllung bevorzugt, wobei die Schmelze von oben aus einer Gießpfanne, die als volumetrischer Dosierer dient, gegossen wird.
Dadurch ist es möglich, die Schmelzmengen verhältnismäßig genau zu dosieren, es erfordert keine spezielle Ausrüstung, schließt die Krustenbildung auf der Außenoberfläche der Gießform aus, wirkt sich jedoch als arbeitsaufwendig und unproduktiv aus.
Es sind auch Einrichtungen bekannt, welche den Vorgang der Schmelzezuteilung und der Formfüllung zu mechanisieren und in einem gewissen Maße zu automatisieren erlauben. Insbesondere ist eine Einrichtung zum Schleuderguß bekannt, welche eine um die senkrechte Achse rotierende Gießform enthält, deren Boden einen koaxialen Eingußkanal aufweist (s. FR-PS 15 87 187). Unmittelbar an den unteren Teil des Eingußkanals ist ein Steigrohr angeschlossen, welches in die Schmelze eingetaucht ist, die sich im Zuteilungstiegel befindet. Zur Förderung der Schmelze durch den im Inneren des Steigrohres verlaufenden Kanal wird eine Elektromagnet- bzw. eine Vakuumpumpe verwendet.
Bei der Füllung der Gießform mit der Schmelze beginnt das Gußstück von dessen Randpartien an zu erstarren. Gleichzeitig wird es mit Schmelze gespeist, die im Steigrohr enthalten ist. Da das Rohr einen Kanal von großem Querschnitt sowie eine wärmeisolierte Auskleidung aufweist, erstarrt diese Schmelze zuletzt, indem sie den Steiger bildet. Es ist vollkommen klar, daß
der Steiger am Fertigerzeugnis zu entfernen ist, und dies ist mit zusätzlichem Arbeitsaufwand sowie mit unwiderruflichen Verlusten an technologischen Rohstoffen verbunden. Darüber hinaus sind Elektromagnetpumpen beim Kunststoff- und Glasvergießen sowie beim Vergießen von keramischen Werks, offen nicht verwendbar, und Vakuumpumpen sind beim Vergießen von Werkstoffen mit großer Dichte uneffektiv.
Es ist ferner eine Einrichtung zum Schleuderguß bekannt, bei welcher die Benutzung der Zentrifugalkräfte zur Förderung der Schmelze in die Gußform vorgesehen ist (s. SU-Urheberschein 5 20181). Diese Einrichtung enthält eine um die senkrechte Achse rotierbare Gießform, die einen Boden mit einer koaxialen Durchgangsöffnung aufweist Am Eingang der öffnung ist eine in die Schmelze teilweise einzutauchende Vorrichtung angebracht, welche zur Förderung der Schmelze in die Gießform dient Die Vorrichtung zur Förderung der Schmelze ist in Form einer am Boden befestigten Kegelbuchse ausgeführt, welche einen von unten nach oben hin sich aufweitenden Innenkanal aufweist Die Gießform und die Kegelbüchse sind mit einem Drehantrieb und einem Antrieb zur Senkrechtverstellung gekoppelt Indem die Rotiergießform gesenkt wird, wird die Kegelbüchse in die Schmelze eingetaucht Dabei steigt die Schmelze unter Einwirkung der Zentrifugalkräfte über den Innenkanal der Kegelbüchse und füllt die Gießform aus. Danach wird die Gießform samt Kegelbüchse angehoben. Dabei fließt der größte Teil der Schmelze aus der Kegelbüchse in den Zuteilungstiegel hinunter. Ein Teil der Schmelze bleibt jedoch unvermeidlich in der Kegelbüchse zurück, wodurch die Dosierungsgenauigkeit gesenkt und Steigerbildung verursacht wird. Es ist völlig klar, daß die Steigerentfernung mit zusätzlichem Arbeitsaufwand sowie unwiderruflichen Verlusten an technologischen Rohstoffen verbunden ist Außerdem ist es bei der Verwendung der vorstehend beschriebenen Einrichtung nicht zu vermeiden, daß Schlacke in die Gießform gelangt, was sich auf die Qualität der Gußstücke negativ auswirkt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Schleuderguß zu entwickeln, in welcher die Vorrichtung zur Förderung der Schmelze derart ausgeführt ist, daß Steigerbildung sowie das Gelangen von Schlacke in die Gießform vermieden werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in einer Einrichtung zum Schleuderguß, enthaltend eine um die senkrechte Achse rotierbare Gießform, die einen Boden so mit einer koaxialen Durchgangsöffnung aufweist, eine in die Schmelze teilweise einzutauchende Vorrichtung zur Förderung der Schmelze in die erwähnte Gießform, welche am Eingang der im Boden ausgeführteil Öffnung angebracht ist, einen mit der Gießform und der Vorrichtung zur Förderung der Schmelze gekoppelten Drehantrieb sowie einen Antrieb zur Senkrechtverstellung der Gießform und der Vorrichtung zur Förderung der Schmelze, erfindungsgemäß die Vorrichtung zur Förderung der Schmelze in Form eines helikoidal ausgestalteten Bauelementes ausgeführt und in der Öffnung des erwähnten Bodens koaxial angeordnet ist, wobei der Unterteil des Bauelementes unter dem Boden der Gießform herausragt Dadurch wird es möglich, die Leibung der im Boden enthaltenen öffnung senkrecht auszuführen. An der senkrechten Leibung der öffnung bleibt die Schmelze beim Anheben der Gießform nicht haften, wodurch die Steigerbildung vermieden wird. Es ist auch zu erwähnen, daß beim Eintauchen der Gießform in die Schmelze der untere Teil des rotierenden Bauelementes mit der Schmelze in Berührung tritt, die Schlacke zur Seite schleudert und die Oberfläche der Schmelze freilegt Auf diese Weise wird die Möglichkeit ausgeschlossen, daß Schlacke in die Gießform gelangt, was sich auf die Qualität der Gußstücke günstig auswirkt
Es ist zweckmäßig, das helikoidal ausgestaltete Bauelement in Form einer Schnecke auszuführen.
Die besten Ergebnisse werden erreicht wenn das Verhältnis der Querschnitte der Schnecke zum Querschnitt der öffnung im Gießformboden gleich 0,1 bis 1 ist
Konstruktionsgemäß ist die Modifikation der Einrichtung am einfachsten, bei der das Bauelement in Form einer schneckenförmigen Platte ausgeführt ist die, ihrem Wesen nach, eine Schnecke darstellt.
Bei bedeutender Gießformhöhe ist es zweckmäßig, wenn die Schnecke eine Länge hat, die der Höhe der Gießform gleich ist Dadurch wird es möglich, bei der Gießformfüllung die Schmelze auf der gesamten Innenfläche der Gießform gleichmäßig zu verteilen.
Eine hohe Schnelligkeit der Formfüllung wird bei einer Modifikation der Einrichtung gewährleistet, bei der das Schneckenflügelblatt in Form eines Rohres mit geöffneter unterer und oberer Stirnfläche ausgeführt ist.
Eine hohe Leistungsfähigkeit wird auch bei einer Modifikation der Einrichtung erreicht, bei der die Schnecke mehrgängig ausgeführt ist
Es ist festgestellt worden, daß die bevorzugte Anzahl der Schneckenflügelblätter 2 bis 6 Gängen entspricht
Es ist zweckmäßig, wenn die Schnecke hohl ausgeführt und mit Kältemittel gefüllt wird. Dadurch wird es möglich, die Temperatur auf der Gesamtlänge der Schnecke auszugleichen und die Verformung bzw. den Bruch der letzteren infolge thermischer Spannungen zu vermeiden. Darüber hinaus wird dann die Möglichkeit gesichert, die Schnecke aus billigem Konstruktionsstahl herzustellen und diese bei der Herstellung von Stahlgußstücken zu verwenden.
Es ist festgestellt worden, daß in den Gußstücken keine Seigerungen auftreten, wenn sich die Gießform und die Schnecke mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten drehen. Demgemäß ist es sinnvoll, die Schnecke und die Gießform mit dem Drehantrieb über ein Differentialgetriebe zu koppeln.
Insbesondere ist es zweckmäßig, wenn die Schnecke und die Gießform an den Enden koaxialer Ausgangswellen eines Differentialuntersetzungsgetriebes befestigt werden, dessen Eingangswelle mit dem Drehantrieb gekoppelt ist.
Beste Ergebnisse werden erreicht, wenn das Differentialuntersetzungsgetriebe ein Übersetzungsverhältnis besitzt, durch welches das Verhältnis der Winkelgeschwindigkeit der Schnecke und der Gießform in einem Bereich von 1 bis 2 gewährleistet wird.
Konstruktionsgemäße Einfachheit weist ;ine Modifikation der Einrichtung auf, bei welcher das Bauelement mit der nach einem Drall profilierten Oberfläche mit der Gießform starr verbunden ist.
Dabei ist eine Modifikation möglich, bei welcher das Bauelement in Form von Schraubenansätzen an der Leibung der öffnung im Gießformboden ausgeführt ist.
Das Bauelement kann in Form eines Flügelrades ausgeführt werden, dessen Flügel am Boden der Gießform befestigt sind.
Die zwei letzten Modifikationen der Einrichtung zum
Schleuderguß können beim Vergießen von Glas sowie keramischen Stoffen sinnvoll verwendet werden.
Im folgenden wird das Wesen der Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Einrichtung zum Schleuderguß;
F i g. 2 eine Modifikation der erfindungsgemäßen Einrichtung, bei welcher das helikoidal ausgestaltete Bauelement in Form einer Schnecke ausgeführt ist;
Fig.3 eine Modifikation der erfindungsgemäßen Einrichtung, bei welcher das helikoidal ausgestaltete Bauelement als eine schneckenförmig ausgestaltete Platte ausgeführt ist;
Fig.4 eine Modifikation der erfindungsgemäßen Einrichtung, bei welcher die Schnecke eine Länge aufweist, die der Höhe der Gießform gleich ist;
F i g. 5 eine Modifikation der erfindungsgemäßen Einrichtung, bei welcher das Schneckenflügelblatt in Form eines Rohres ausgeführt ist;
F i g. 6 eine Modifikation der erfindungsgemäßen Einrichtung mit einer mehrgängigen Schnecke;
F i g. 7 eine Modifikation der erfindungsgemäßen Einrichtung mit einer Hohlschnecke;
Fig.8 eine Modifikation der erfindungsgemäßen Einrichtung, bei welcher die Schnecke und die Gießform mit einem Drehantrieb über ein Differentialgetriebe gekoppelt sind;
Fig.9 eine Modifikation der erfindungsgemäßen Einrichtung, bei welcher das helikoidal ausgestaltete Bauelement in Form von Schraubensätzen an der Leibung der öffnung im Gießformboden ausgeführt ist;
Fig. 10 eine Modifikation der erfindungsgemäßen Einrichtung, bei welcher das helikoidal ausgestaltete Bauelement in Form eines Flügelrades ausgeführt ist.
Die Einrichtung zum Schleuderguß enthält eine um die senkrechte Achse rotierbare Gießform (s. F i g. 1 der Zeichnungen). Die Gießform 1 weist einen Boden 2 mit einer koaxialen Durchgangsöffnung sowie einen abnehmbaren Deckel 3 auf. Unter der Gießform 1 ist ein Zuteilungstiegel 4 mit Schmelze angeordnet Am Eingang der Öffnung im Boden 2 der Gießform 1 ist eine Vorrichtung zur Förderung der Schmelze in die Gießform angebracht Gemäß der Erfindung ist die Vorrichtung zur Förderung der Schmelze in die Gießform 1 in Form eines helikoidal ausgestalteten Bauelementes 5 mit als ein Flügelblatt geformter Oberfläche 6 ausgeführt. Das Bauelement 5 ist in der öffnung des Bodens 2 koaxial angeordnet, wobei dessen unter den Boden 2 der Gießform 1 hinausragender Unterteil in die Schmelze eingetaucht wird.
Das Bauelement 5 ist mit einem Drehantrieb 7 kinematisch gekoppelt (in der Zeichnung ist die kinematische Kopplung andeutend mit einer strichpunktierten Linie 8 gezeigt). Mit dem Drehantrieb 7 ist auch die Gießform I durch eine Welle 9 kinematisch gekoppelt, die am Deckel 3 befestigt und in der Führung 10 gelagert ist
Der Drehantrieb 7 ist mit einem Antrieb zur Senkrechtverstellung kinematisch gekoppelt Der Antrieb 11 zur Senkrechtverstellung ist in Form eines Kraftzylinders ausgeführt, dessen Kolbenstange 12 mit dem Drehantrieb 7 verbunden ist
In F i g. 2 der Zeichnungen ist eine Modifikation der erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt, bei welcher das helikoidal ausgestaltete Bauelement 5 mit schnekkenartig profilierter Oberfläche 6 in Form einer Schnecke 13 ausgeführt ist Vorzugsweise beträgt das Verhältnis des Querschnitts der Schnecke 13 zuit Querschnitt der Öffnung im Boden 2 der Gießform 1 0,: bisl.
in Fig.3 der Zeichnungen ist eine Modifikation de erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt, bei welche: das helikoidal ausgestaltete Bauelement 5 mit schnek kenförmig profilierter Oberfläche 6 als eine schnecken förmige Platte 14 ausgeführt ist, welche im wesentlicher eine eingängige Schnecke darstellt,
ίο In F i g. 4 der Zeichnungen ist eine Modifikation dei erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt, bei welchei die Schnecke 13 eine Länge aufweist, die der Höhe dei Gießform 1 gleich ist. Dabei ist die Schnecke 13 mit den" Deckel 3 der Gießform 1 starr verbunden.
In F i g. 5 der Zeichnungen ist eine Modifikation dei erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt, bei weich« das Flügelblatt der Schnecke 13 in Form eines Rohrs 13 mit offener unterer und oberer Stirnfläche 16 bzw. 13 ausgeführt ist. >
In F i g. 6 der Zeichnungen ist eine Modifikation dei erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt, bei welchei die Schnecke 13 mehrgängig (gegebenenfalls zweigängig) ausgeführt ist. Dabei ist eine Modifikation dei mehrgängigen Schnecke 13 bevorzugt welche ein« Anzahl von Flügelblättern aufweist, die 2 bis 6 Gänger entspricht
In Fig.7 der Zeichnungen ist eine Modifikation dei erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt, bei welchei die Schnecke 13 hohl ausgeführt und mit Kältemittel z. B. Natrium, gefüllt ist.
In F i g. 8 der Zeichnungen ist eine Modifikation dei erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt, bei welchei die Schnecke 13 und die Gießform 1 mit dem Drehantrieb 7 über ein Differentialgetriebe gekoppelt sind. Dabei sind die Schnecke 13 und die Gießform 1 an den Enden der koaxialen Ausgangswellen 18 bzw. 19 des Differentialuntersetzungsgetriebes 20 befestigt. Die Ausgangswellen 18 und 19 sind in der Führung 10 gelagert Die Eingangswelle 2! des Differentialuntersetzungsgetriebes 20 ist mit dem Drehantrieb 7 gekoppelt, welcher seinerseits durch die Kolbenstange 12 mit dem Antrieb zur Senkrechtverschiebung 11 gekoppelt ist Vorzugsweise sollte das Differentialuntersetzungsgetriebe 20 ein Übersetzungsverhältnis besitzen, welches ein Verhältnis der Winkelgeschwindigkeiten der Schnecke 13 und der Gießform 1 in einem Bereich von 1 bis 2 gewährleistet
In F i g. 9 der Zeichnungen ist eine Modifikation der
erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt, bei welcher
so das helikoidal ausgestaltete Bauelement 5 mit schnekkenartig profilierter Oberfläche 6 in Form von
Schraubenansätzen 22 an der Leibung der öffnung im Boden 2 der Gießform 1 ausgeführt ist Der Boden 2 der Gießform 1 besitzt einen koaxialen Vorsprung 23, welcher in die Schmelze eingetaucht wird. An der Außenfläche des Vorsprungs 23 sind Flügel 24
angebracht. J;
In Fig. 10 der Zeichnungen ist eine Modifikation der
erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt, bei welcher das helikoidal ausgestaltete Bauelement 5 mit schnekkenartig profilierter Oberfläche 6 in Form eines Flügelrades 25 ausgeführt ist, dessen Flügel 26 am Boden 2 der Gießform 1 angebracht sind Der Boden 2 weist einen koaxialen Vorsprung 23 auf, welcher in die Schmelze eingetaucht wird. An der Außenoberfläche
des Vorsprungs 23 sind Flügel 24 angebracht ,,.
In den Modifikationen der erfindungsgemäßen
Einrichtung, die in Fig.4, 9 und 10 der Zeichnungen
dargestellt sind, ist das helikoidal ausgestaltete Bauelement 5 mit schneckenartig profilierter Oberfläche 6 mit der Gießform 1 starr verbunden.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung zum Schleuderguß besteht im folgenden. Der Antrieb 7 (s. Fig. 1 der Zeichnungen) versetzt die Gießform I und das Bauelement 5 in Drehbewegung, wobei das letztere eine schneckenartig profilierte Oberfläche aufweist. Die Gießform 1 und das Bauelement 5 werden durch den Antrieb 11 gesenkt. Indem das Bauelement 5 mit der geschmolzenen Schlacke, welche die Oberfläche der Schmelze des technologischen Werkstoffs bedeckt, in Berührung tritt, schleudert dieses die Schlacke zur Seite. Dabei wird unter der Gießform 1 die reine Oberfläche der Schmelze des technologischen Werkstoffs freigelegt. Der Antrieb ί ί wird im Zeilpunkt der Berührung des Bodens 2 der Gießform 1 mit der Oberfläche der Schmelze abgestellt.
Das Bauelement 5 fördert während dessen Rotation die Schmelze durch die öffnung im Boden 2 in die Gießform 1. Unter Einwirkung der Zentrifugalkräfte wird die Schmelze an die Wände der Gießform 1 geschleudert und dadurch wird eine ständig in der Dicke zunehmende Schicht gebildet. Der Innenquerschnitt des Gußstückes wird durch die Ausmaße der öffnung im Boden 2 bedingt. Nachdem die Gießform 1 gefüllt wird, fließt die überschüssige Schmelze an der senkrechten Leibung der öffnung in den Zuteilungstiegel 4 hinunter. In diesem Zeitpunkt spricht der Antrieb 11 an und hebt die Gießform 1 samt Bauelement 5 an. Nach dem Erstarren der Schmelze wird der Antrieb 7 abgestellt. Dabei machen die Gießform 1 und das Bauelement 5 halt Die Gießform 1 wird vom Deckel 3 gelöst und das fertige Gußstück wird ihr entnommen.
Die in F i g. 2 bis 4 und 6 dargestellten Modifikationen der Einrichtung funktionieren in gleichartiger Weise.
Bei der Modifikation der Einrichtung, die in F i g. 5
der Zeichnungen dargestellt ist, erfolgt die Förderung der Schmelze in die Gießform 1 durch die öffnung im Rohr 15, welches als Flügelblatt der Schnecke 13 dient. Die Schmelze wird durch die geöffnete untere Stirnfläche 16 des Rohrs 15 aufgenommen und durch die geöffnete obere Stirnfläche 17 in die Gießform 1 geschleudert.
Die Modifikation der Einrichtung, die in Fig. 7 der Zeichnungen dargestellt ist, funktioniert im wesentlichen auf die vorstehend beschriebene Weise. Im Hohlraum der Schnecke 13 läuft ständig flüssiges Kältemittel, z. B. Natriumschmelze, um, wodurch die Temperatur der Schnecke 13 auf ihrer Gesamtlänge ausgeglichen wird.
Die Wirkungsweise der in Fig.8 der Zeichnungen dargestellten Modifikation der Einrichtung besteht im folgenden. Der Antrieb 7 versetzt die Eingangswelle 21 des Differentialuntersetzungsgetriebes 20 in Drehung. Die äußere Ausgangswelle 19 setzt die Gießform 1 in Bewegung und die innere Ausgangswelle 18 bringt die Schnecke 13 zum Drehen. Die Wellen 18 und 19 drehen sich mit unterschiedlichen Winkelgeschwindigkeiten.
Die Wirkungsweise der in Fig.9 der Zeichnungen dargestellten Modifikation der Einrichtung besteht im folgenden. Mit dem Senken der Gießform 1 tritt der Vorsprung 23 des Bodens 2 mit der Schlacke in Berührung. Die Flügel 24 schleudern die Schlacke zur Seite. Die Gießform 5 wird gesenkt, bis der Boden 2 mit der Oberfläche der Schmelze in Berührung tritt. Die Schmelze wird durch die Schraubenansätze mitgenommen und in die Gießform 1 gefördert.
Die Modifikation der Einrichtung, die in Fig. 10 der Zeichnungen dargestellt ist, funktioniert im wesentlichen in gleichartiger Weise, obgleich die Schmelze des technologischen Werkstoffs mit den Flügeln 26 des Flügelrades 25 in die Gießform 1 gefördert wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    t. Einrichtung zum Schleuderguß, enthaltend eine um die senkrechte Achse rotierbare Gießform, die einen Boden mit einer koaxialen Durchgangsöffnung aufweist, eine in die Schmelze teilweise einzutauchende Vorrichtung zur Förderung der Schmelze in die Gießform, die am Eingang der im Boden ausgeführten öffnung angebracht ist, einen mit der Gießform und der Vorrichtung zur Förderung der Schmelze gekoppelten Drehantrieb sowie einen mit der Gießform und der Vorrichtung zur Förderung der Schmelze gekoppelten Antrieb zur Senkrechtverstellung, dadurch gekennzeichnet, daß:
DE3042348A 1980-10-31 1980-11-10 Einrichtung zum Schleuderguss Expired DE3042348C2 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US06/202,703 US4392805A (en) 1980-10-31 1980-10-31 Centrifugal casting apparatus
DE3042348A DE3042348C2 (de) 1980-10-31 1980-11-10 Einrichtung zum Schleuderguss
FR8027531A FR2496514A1 (fr) 1980-10-31 1980-12-24 Dispositif de coulee centrifuge

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US06/202,703 US4392805A (en) 1980-10-31 1980-10-31 Centrifugal casting apparatus
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DE3042348A1 DE3042348A1 (de) 1982-05-27
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