DE3042329A1 - Betonanker - Google Patents
BetonankerInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G21/00—Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
- E04G21/14—Conveying or assembling building elements
-
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/38—Connections for building structures in general
- E04B1/388—Separate connecting elements
Description
Siegfried Fricker, Wurmberger Str.30-34, 7135 Wiernsheim
Betonanker
Die Erfindung betrifft einen Betonanker aus einem Flachstahlteil
für Betonfertigteile mit einem Verankerungsbereich im Betonfertigteil und einem im Oberflächenbereich
des Betonfertigteils liegenden Anschlußbereich.
Ein derartiger Anker ist als Aufstell- und Transportanker
aus der DE- AS 27 04 435 bekannt. Dort ist der ■Verankerungsbereich
derart ausgebildet, daß das untere Ende des Ankers mittig geschlitzt und die beiden Hälften
gegenläufig auseinandergebogen sind, sodaß Spreizschenkel entstehen.
Gegenüber diesem bekannten Anker hat die Erfindung zur Aufgabe, dessen Tragfähigkeit ohne Erhöhung des Herst
ellungsauf wände s zu verbessern.
Dies löst die Erfindung dadurch, daß der 'Verankerungsbereich aus einer hakenartigen, wechselseitigen Abbiegung
am Ende des Flachstahlteils aus der Längsrichtung des Ankers gebildet ist, sodaß mindestens zwei im wesentlichen
quer zur Beanspruchungsrichtung liegende Tragbereiche beidseitig der Längsachse des Ankers entstehen.
Infolge des im wesentlichen quer zur Beanspruchungsrichtung verlaufenden Tragbereichs liegt der Beanspruchungspunkt
bei gleicher Einbindetiefe des Ankers bei
dieser Ausgestaltung des Verankerungsbereichs tiefer als beim oben genannten Anker gemäss dem Stand der Technik.
Der Abstand des Beanspruchungspunktes zur Oberfläche
des Betonfertigteils geht aber im Quadrat in die Bereohnung der Tragfähigkeit eines Ankers ein.
Die Versetzung der Tragbereiche in der Einbindetiefe
führt außerdem zu einer günstigen Aufteilung der Traglast.
Die erfindungsgemäss verlaufenden Tragbereiche gestatten
auch eine bessere Krafteinleitung in den umgebenden Beton des Betonfertigteils ( Verringerung von Spaltzugbeanspruchung)
bei gleichzeitig geringerer Flächen-Pressung, da gegenüber dem Anker gemäss dem Stand der
Technik der Tragbereich insgesamt die doppelte Verankerungsfläche ( in ProjektionsrichtunfO aufweist und zwar
in"dem der Ankerseite unmittelbar benachbarten Bereich, der für die Tragfähigkeit entscheidend ist.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Krümmung des Flaohstahlteils im Verankerungsbereioh derart
gewählt ist, daß ein Bewehrungsstab eingelegt werden kann.
Diese Ausgestaltung ermöglicht eine weitreichende Krafteinleitung in das Betonfertigteil und verbessert damit
die Trageigenschaften des Ankers.
Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, daß die Stirnseite des Endesdes Verankerungsbereichs eine komplementäre
Porm zur Stirnseite des Endes des Anschlußbereichs hat.
Dies hat den Vorteil, daß keinerlei Materialverlust entsteht, da mehrere Anker durch ein Schnittwerkzeug von
einem entsprechenden Flachstahlstab abgetrennt werden
können. Die erfindungsgemässe Ausgestaltung des Verankerungsbereichs
des Ankers bedeutet also keinerlei Einschränkungen für die erforderliche Ausgestaltung des
Kupplungsbereichs, wie sie beispielsweise in der oben genannten DE-AS vorgeschlagen ist.
Die Verwendung von Flachmaterial bringt im übrigen gegenüber anderen bekannten Ankern, die aus anderen Profilmaterialien
gefertigt sind, den Vorteil der leichteren Verarbeitung.
Zwei Ausführungsbeispiele werden nun anhand von Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 : einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel des Ankers,
Figur 2 : eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles A der Figur 1 auf dieses erste Ausführungsbeispiel
des Ankers, und
Figur 3 · eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel des Ankers mit komplementär ausgebildeten
Stirnseiten.
Der erfindungsgemässe Anker IO besteht aus einem Flachstahlteil,
das in einem Betonfertigteil 20 eingebettet ist. Er besteht bei den gewählten Ausführungsbeispielen
im wesentlichen aus einem aus diesem Betonfertigteil 20 herausragenden Anschlußbereich und einem im Betonfertigteil
20 liegenden Verankerungsbereich.
Dieser Veranlcerungsbereich ist erfindungsgemäss so ausgebildet, daß zwei Tragbereiche 11 und 12 entstehen,
die beidseitig der Ankerachse a-a liegen und die Last des Betonfertigteils 20 aufnehmen. Es hat
sich gezeigt, daß der Punkt maximaler Beanspruchung des Betons etwa in Höhe des unteren Tragbereichs 12
liegt, und damit den denkbar tiefsten Punkt erreicht, anders ausgedrückt: praktisch die gesamte Einbindetiefe
L des Ankers 10 kann für die Dimensionierung der Tragfähigkeit in entsprechende Berechnungen einbezogen
werden.
Die Herstellung dieser hakenartigen Abbiegung im Verankerungsbereich
ist einfach durch Kaltverformung des Flachstahlteils in einem Arbeitsgang durchführbar. Für
besondere Anwendungsbereiche, z.B. Beton mit geringerer Festigkeit als üblich, ist in die Innenkrümmung des entstandenen
Hakens ein Bewehrungsstab 15 eingelegt.
Zur Erreichung eines statischen Gleichgewichtes sind die maximalen seitlichen Ausdehnungen χ und y der beiden Tragbereiche
11 und 12 gleich groß gewählt ( Ausführungsbeispiel der Figuren 1 und 2).
Venn der Kupplungsbereich des betreffenden Ankers jedoch eine dachförmige Ausgestaltung hat oder eine Ausgestaltung,
wie sie bei der oben genannten DE- AS gegeben ist, ist es vorteilhaft, die Negativform der Stirnseite 14-des
Kupplungsbereichs der Stirnseite 13 des Verankerungsbereichs zu geben, da dann lediglich ein Schneidwerkzeug
zum Abtrennen der Anker aus einem Flachstahlstab erforderlich ist. In diesem Fall kann dann die Gesamtlänge
des Ankers 10 so bestimmt werden, daß die Projektionsfläche der beiden Tragbereiche 11 und 12 trotz der
speziell geformten Stirnseiten 13 gleich groß sind.
5 -
Der erfindungsgemässe Anker vereinigt also in sich die Vorzüge einfachster Herstellung mit günstiger
Tragfähigkeit.
Claims (4)
1. Betonanker aus einem Flachstahlteil für Betonfertigteile mit einem Verankerungsbereich im Betonfertigteil
und einem im Oberflächenbereich des Betonfertigteils liegenden Anschlußbereich, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verankerungsbereich aus einer hakenartigen,
wechselseitigen Abbiegung am Ende des Flachstahlteils aus der Längsrichtung (a-a) des Ankers (10)
gebildet ist, sodaß mindestens zwei im wesentlichen quer zur Beanspruchungsrichtung liegende Tragbereiche
(11,12) beidseitig der Längsachse (a-a) des Ankers (10) entstehen.
2. Betonanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Krümmung des Flachstahlteils im Verankerungsbereich derart gewählt ist, daß ein Bewehrungsstab
(15) eingelegt werden kann.
3. Betonanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die maximale seitliche Ausdehnung (x,y) der beiden Tragbereiche (11,12) gleich groß ist,
4. Betonanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnseite (13) des Endes des Verankerungsbereichs
eine komplementäre Form zur Stirnseite (14) des Endes des Anschlußbereichs hat.
5· Betonanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß er als Aufstell- und Transportanker ausgebildet ist, bei dem der Anschlußbereich eine öffnung
zum Durchgriff eines Hebezeuges oder Kupplungskopfes aufweist.
Priority Applications (4)
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Cited By (1)
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