DE3042171A1 - Schere zum schneiden von draht oder stabstahl - Google Patents

Schere zum schneiden von draht oder stabstahl

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DE3042171A1
DE3042171A1 DE19803042171 DE3042171A DE3042171A1 DE 3042171 A1 DE3042171 A1 DE 3042171A1 DE 19803042171 DE19803042171 DE 19803042171 DE 3042171 A DE3042171 A DE 3042171A DE 3042171 A1 DE3042171 A1 DE 3042171A1
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DE19803042171
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English (en)
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Dietmar Dipl.-Ing. 6631 Felsberg Klütsch
Theo 6601 Ensheim Mundanjohl
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Alpine Metal Tech Germany Holding GmbH
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Hoestemberghe und Kluetsch GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D25/00Machines or arrangements for shearing stock while the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut
    • B23D25/12Shearing machines with blades on coacting rotating drums

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Schere zum Schneiden von Draht oder Stabstahl
  • Die Erfindung betrifft eine Schere zum Schneiden von Draht oder Stabstahl, in der der Draht oder Stabstahl zwischen zwei an ihrem Umfang mit Einfassungen für den Draht oder Stabstahl versehenen Trommeln hindurchgeführt ist, in denen zusammenwirkende Messer in die Bahn des Drahts oder Stabstahls hinein relativbewegbar sind.
  • Solche Scheren sind durch Benutzung wie auch aus der Literatur, z.B. "Drahtwelt" 7, 1977, Seiten 263 bis 264, bekannt.
  • Sie sind besonders geeignet für den Einsatz in der Linie hinter mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Walzgerüsten, da hier im Gegensatz zu anderen Konstruktionen, auch rotierenden Scheren, die Messer in der ausgewuchteten Trommel immer mit umlaufen und nur durch eine kurze Verschiebung parallel zur Drehachse in Eingriff gebracht werden. Für diese Verschiebung sitzen die Messer bei den bekannten Trommelscheren an Schwenkarmen, die in die Trommel eingelassen sind und durch einen in der Trommelwelle angeordneten Hydraulikzylinder betätigt werden.
  • Der Erfindung liegt als Aufgabe eine robustere Anordnung der Messer zugrunde.
  • Gemäß der Erfindung ist zu diesem Zweck bei einer- Schere der eingangs bezeichneten Art vorgesehen, daß, bezogen auf die Trommeln, die Messer fest angeordnet sind und die Bahn des Drahts oder Stabstahls zu den Messern hin auslenkbar und zurückführbar ist.
  • Die Auslenkung des Drahts oder Stabstahls aus seiner normalen Bahn zu den Messern hin, für die im folgenden verschiedene Lösungen und Mittel angegeben werden, gestaltet sich im Ergebnis einfacher als der dem üblichen Prinzip folgende Vorschub des Werkzeugs an das Gut, wie er in der bekannten Trommelschere stattfindet. Die dort für den Messervorschub benötigten, komplizierten und in komplizierter Weise mitdrehend angeordneten, fliehkraftbelasteten und über anfällige hydraulische Drehanschlüsse betätilrten Jinrichtungen entfallen.
  • An ihre Stelle tritt beispielsweise lediglich eine vor den Trommeln angeordnete, als Weiche verstellbare Führung für den Draht oder Stabstahl.
  • Deren Funktion kann durch die Ausgestaltung ergänzt werden, daß die genannten Einfassungen für den Draht oder Stabstahl an sich bekannte Führungsrillen von dem Draht- oder Stabstahlquerschnitt entsprechendem Querschnitt. sind und die Bahn des Drahts oder Stabstahls über Abzweigungcn der Führungsrillen zu den Messern hin auslenkbar und zurückführbar ist.
  • Die Auslenkung und Zurückführung der Bahn, bezogen auf die Trommeln, kann aber auch gemäß einem anderen Lösungsvorschlag durch eine Pendellagerung der Trommeln und eine Einrichtung zur kurzzeitigen Auslenkung der Trommeln gegenüber dem Draht oder Stabstahl zu den Messern hin bewerkstelligt werden.
  • Solche Trommeln können gleichfalls in der vorstehenden Weise mit Führungsrillen versehen sein.
  • Beispielsweise weisen die Trommeln jeweils eine Führungsrille für die normale Bahn des Drahts oder Stabstahls auf und eine von dieser abzweigende und unmittelbar zu ihr zurückführende Führungsrille, in der ein Messer angeordnet ist.
  • Für in normaler Weise starr auf ihren Wellen sitzende Trommeln und die Auslenkung der Bahn durch eine Weiche wird jedoch als besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß die Trommeln jeweils zwei Führungsrillen für die normale Bahn des Drahts oder Stabstahls aufweisen und zwei jeweils von der einen abzweigende und zur anderen führende Führungsrillen, in denen ein Messer, vorzugsweise ein gemeinsames Messer an ihrem Kreuzungspunkt, angeordnet ist.
  • Hier wechselt der Draht oder Stabstahl beim Schnitt nur von der einen auf die andere Bahn. Er wird nur einer einsinnigen Bewegung und keiner Hin- und Rückbewgung unterworfen, was neben anderen Vorteilen eine besonders große Schnelligkeit des Vorgangs ermöglicht.
  • Auch die Weiterführung des Guts hinter der Schere in zwei abwechselnd benutzten Bahnen, die sich dabei ergibt, hat verschiedene Vorteile. Die getrennten Teile, wie abgeschnittene Anfänge und Enden, herausgeschnittene Proben u. dgl. können leichter voneinander geschieden werden, das Herausschneiden von Proben wird damit überhaupt erst ermöglicht; bei Draht wird der Wechsel auf eine andere Spule erleichtert.
  • Die Schnelligkeit und die daraus folgende schnelle Wiederholbarkeit des Vorgangs erlaubt ferner einen so geringen Durchmesser der Trommeln, daß mit der Schere selbst gehäckselt, d.h. fehlerhaftes Material kleingeschnitten, werden kann; den bekannten Trommelscheren muß eine gesonderte Häckselmaschine mit kleineren Trommeln nachgeschaltet werden.
  • Weiter wird vorgeschlagen, daß die Auslenkung durch die genannte Weiche nur bis in die abzweigende Führungsrille reicht, wobei der Draht oder Stabstahl dann von dieser, gegebenenfalls unter Mitnahme der Weiche, weiter ausgelenkt wird.
  • Dies verkürzt den Stellweg der Weiche und damit den Hub ihres Stellantriebs; der Vorgang wird noch einmal beschleunigt.
  • Eine aus einem schwenkbaren Führungsrohr bestehende Weiche kann z.B. einfach einen Stellantrieb aufweisen, der mit einer Öse an dem Führungsrohr angreift, in der das Führungsrohr Spiel für die genannte Mitnahme durch den von der Führungsrille weiter ausgelenkten Draht oder Stabstahl hat.
  • Damit die abgeschnittenen Enden nicht von den Messern gquetscht werden, wird man die Führungsrillen hinter den Messern jeweils vertiefen.
  • Müssen beim Übergang auf einen Draht oder Stabstahl anderen Durchmessers - insgesamt kommt vornehmlich ein Bereich von 5 bis 30 mm in Betracht - Trommeln mit anderer Kalibrierung der Führungsrillen montiert werden, ist auch dies bei der erfindungsgemäßen Schere wesentlich einfacher als bei der bekannten.
  • Schließlich sei festgehalten, daß im Falle der Auslenkung der Bahn durch die erwähnte Weiche bzw. Führung die Rückführung zwar ebenfalls durch eine solche und vorzugsweise dieselbe Weiche bzw. Führung vorgenommen werden kann, aber nicht in jedem Falle muß. Wie aus dem vorstehenden ~schon erkennbar ist, könnte z.B. die Rückführung auch bloß durch eine von der normalen Bahn abzweigende und unmittelbar zu ihr zurückführende Führungsrille erfolgen. Auch vor und hinter den Rollen angeordnete Führungseinrichtungen kommen in Betracht.
  • Die Zeichnungen geben Ausführungsbeispiele der Erfindung wieder.
  • Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Drahtschere in Draufsicht, die obere der beiden Trommeln weggelassen.
  • Fig. 2 zeigt die Drahtschere in Ansicht gemäß Fig. 1 von unten.
  • Fig. 3 zeigt eine Einzelheit im Schnitt.
  • Fig. 4 zeigt eine andere erfindungsgemäße Drahtschere in Ansicht in Normalstellung.
  • Fig. 5 zeigt die Schere gemäß Fig. 4 in Schnittstellung.
  • Auf einer Grundplatte 1 ist ein teilweise als Gehäuse ausgebildeter, bis zur Decke hin von vier Ankern 2 durchzogener Maschinenständer 3 angeordnet. In dem Maschinenständer 3 sind zwei Wellen 4 und 5 gelagert, die an ihrem einen, aus dem Maschinenständer herausragenden Ende jeweils eine Trommel 6 bzw. 7 tragen. Am anderen Ende greift an der unteren Welle 4 über eine Kupplung 8 ein in der Zeichnung weggeschnittener Antrieb an; die obere Welle 5 ist mit der unteren durch Zahnräder gekoppelt, die sich im Gehäuse des Maschinenständers 3 befinden.
  • Die beiden Trommeln 6 und 7 weisen an ihrem Umfang jeweils zwei in der Normalebene zur Welle 4 bzw. 5 verlaufende Rillen 9 und 10 und zwei diese verbindende, sich kreuzende Rillen 11 und 12 auf. Fig. 2 läßt bei 13 und 14 die Einmündungen der Rillen 11 bzw. 12 in die Rillen 9 bzw. 10 erkennen. Die Abzweigungen der Rillen 11 und 12 von den Rillen 10 bzw. 9 liegen, mit Bezug auf die Zeichenebene in spiegelbildlicher Ausbildung zu den Einmündungen 13 und 14, auf der Rückseite der gezeichneten Ansicht. Die Kreuzung 15 der Rillen 11 und 12 ist in der Draufsicht gemäß Fig. 1 an der unteren Trommel 6 sichtbar. Hier ist am Kreuzungspunkt ein Messer 16 angeordnet.
  • Die Messer 16 der beiden Trommeln 6 und 7 treffen bei der Drehung der Trommeln jeweils so zusammen, wie in Fig. 3 in größerem Maßstab dargestellt. Die Messer erstrecken sich durch den Rillenquerschnitt radial nach außen und schließen mit der Trommelmanteloberfläche ab. Ihre Kanten wirken zusammen.
  • Hinter den Messern 16 ist die Rillentiefe etwa auf das Doppelte vergrößert, derart, daß der in der einen Rille durch das Messer weggenommene Platz in der anderen Rille zur Verfügung gestellt wird.
  • Der normale Querschnitt der Rillen 9-12 ist, mit einer Zugabe, gleich dem halben Drahtquerschnitt; die Rillenbreite vergrößert sich an den Abzweigungen, den Einmündungen 13 und 14 und der Kreuzung 15 bis auf das Doppelte. Am Kreuzungspunkt ist die Rillenbreite normal, unmittelbar vor dem Messer ist der Rillenquerschnitt halbkreisförmig.
  • Vor den Trommeln 6 und 7 ist in der Berührungsebene der Trommeln ein Führungsrohr 17 angeordnet. Es ist an seinem Eingang 18 mit einer senkrechten Achse 19 schwenkbar gelagert und hinter seiner Mitte noch einmal abgestützt in einer Halterung 20, die das Rohr mit einem Langloch 21 umfaßt. Das Führungsrohr 17 ist in dem Langloch 21 frei hin- und herbeweglich. Darüber hinaus ist die Halterung selbst in einer Schlittenführung hin- und herbeweglich mittels eines hydraulischen oder pneumatischen Zylinders 22. Der Zylinder 22 und die Halterung 20 sind auf einer am Maschinenständer 3 angeschraubten Konsole 23 angeordnet, die Lagerung des Führungsrohrs 17 mit der Achse 19 wird von einem an dieser angeschraubten Arm 24 getragen.
  • Das Führungsrohr 17 ist mit einem keramischen Material oder mit Hartmetall ausgekleidet und außerdem gekühlt. Sein Eingang 18 ist trichterförmig erweitert. Sein Ende ist mit einem konisch auslaufenden, den Draht eng umfassenden, auswechselbaren Mundstück 25 versehen.
  • Hinter den Trommeln 6 und 7 schließt sich, ebenso wie das Führungsrohr 17 in den Spalt zwischen den beiden Trommeln hineinragend, ein Führungskanal 26 von breitem, rechteckigem Querschnitt an. Er ist in einem Abstand von den Rollen durch eine Zwischenwand 27 in zwei jeweils mittig hinter den Rillen 9 bzw. 10 liegende Einzelkanäle 28 bzw. 29 unterteilt. Auch der Führungskanal 26 ist auf einer am Maschinenständer 3 angeschraubten Konsole angebracht; ein Teil dieser Konsole ist bei 30 zu erkennen.
  • An den Führungskanal 26 schließen sich endlich zwei nicht gezeichnete Weichen an, die das Gut von den Einzelkanälen 28 bzw. 29 abzuscheiden erlauben.
  • Der beispielsweise von einem Walzgerüst kommende Draht läuft durch das Führungsrohr 17 und bei dessen gezeichneter Stellung in den Rillen 10 zwischen den Trommeln 6 und 7 hindurch und dann weiter in den Führungskanal 26 und den Einzelkanal 29.
  • Diese Bahn ist durch eine strichpunktierte Linie 31 dargestellt. Die Umfangsgeschwindigkeit der Trommeln 6 und 7 ist gleich der Transportgeschwindigkeit des Drahts.
  • Soll der Draht geschnitten werden, so wird der Zylinder 22 betätigt. Er zieht, abgestimmt auf den Trommellauf, die Halterung 20 sehr schnell ein solches Stück an, daß der Draht an der Abzweigung der Rille 11 in diese hineingezogen wird.
  • Anschließend. wird der Draht von der Rille 11 selbst weiter seitverschobn bis zu der Rille 9; in diese tritt er an der Einmündung 1:3 ein. Hierbei nimmt der Draht das Führungsrohrl7 mit, das sich dabei in der Halterung 20 vom einen Ende des Langlochs 21 zum anderen verschiebt.
  • Auf halbem Wege erfolgt am Messer 16 der Schnitt. Der neue Drahtanfang gelangt dann in den anderen Einzelkanal 28; die dortige, wiederum strichpunktiert dargestellte Bahn des Drahts ist mit 32 bezeichnet.
  • Für den nächsten Schnitt stößt der Zylinder 22 die Halterung20 zurück. Der Draht wird an ihrer Abzweigung in die Rille 12 gezogen. Diese faßt ihn und schiebt ihn unter Mitnahme des Führungsrohrs 17, das sich dabei im Langloch 20 wieder zurückbewegt, auf dem Weg über die Kreuzung 15 mit dem Messer 1C sowie die Einmündung 1.4 zurück in die Rille 10.
  • Werden so Anfang und Ende des Drahts abgeschnitten (~,Schopfen"), so können die abgeschnittenen Enden an einer der erwähnten Weichen ausgeschieden werden.
  • Durch sofortige Aufeinanderfolge zweier Schnitte kann auch eine Probe genommen und ausgeschieden werden.
  • Ferner kann durch andauernde Schnittfolge gehäckselt werden.
  • Eine Teilung zu anderen Zwecken ist schließlich ebensogut möglich.
  • In Fig. 4 und 5 ist eine Abwandlung der vorbeschriebenen Vorrichtung verdeutlicht: Das Führungsrohr 17 ist ersetzt durch eine Pendellagerung der hier mit 33 bezeichneten Trommeln auf ihren Wellen 34. Um den Draht aus seiner normalen Bahn in den den Rillen 9 oder 10 entsprechenden Rillen 35, bezogen auf die Trommeln, auszulenken - absolut betrachtet hier die Trommeln 33 über dem Draht auszulenken -, zweigen von den Rillen 35 schräge Rillen 36 ab, die über Messer 37 zu den Rillen 35 zurückführen; dazu sind die Mantelflächen der Trommeln ballig, und es sind vorschiebbare Rollen 38 o.ä. vorgesehen, mittels derer die Trommeln 33 gegenüber ihren Achsen 34 schräggestellt werden können. Der Vorschub und die Zurückziehung der Rollen 38 sind derart auf die Drehzahl der Trommeln 33 abgestimmt, daß die Berührung zwischen den Trommeln 33 dann entlang der Rillen 36 verläuft; die Fliehkraft stellt die Trommeln zurück, doch kann bei Bedarf auch für die Rückstellung ein den Rollen 38 entsprechendes, entgegenwirkendes Organ vorgesehen werden.
  • Der Schnitt erfolgt bei dieser Abwandlung demgemäß durch Auslenkung der Trommeln 33.
  • Schließlich sei auf verschiedene Abwandlungsmöglichkeiten des beschriebenen Rillenverlaufs hingewiesen: Die Rillen 11, 12 und 36 könnten beispielsweise auch kürzer sein, wenngleich man an sich möglichst den vollen Trommelumfang zu nutzen bestrebt sein wird.
  • Die Rillen 11 und 12 können vor allem aber sinusförmig verlaufen, d.h. unter einem kleineren Winkel von den Rillen 9 und 10 abzweigen und/oder in sie einmünden und weiter innen stärker in die Querrichtung abbiegen.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: Schere zum Schneiden von Draht oder Stabstahl, in der der Draht oder Stabstahl zwischen zwei an ihrem Umfang mit Einfassungen für den Draht oder Stabstahl versehenen Trommeln hindurchgeführt ist, in denen zusammenwirkende Messer in die Bahn des Drahts oder Stabstahls hinein relativbewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß, bezogen auf die Trommeln (6;7), die Messer (16) fest angeordnet sind und die Bahn (31;32) des Drahts oder Stabstahls zu den Messern (16) hin auslenkbar und zurückführbar ist.
  2. 2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (31;32) des Drahts oder Stabstahls mittels einer vor den Trommeln (6;7) angeordneten, als Weiche verstellbaren Führung (17) zu den Messern (16) hin auslenkbar ist.
  3. 3. Schere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (31;32) des Drahts oder Stabstahls mittels einer, vorzugsweise der vorgenannten, vor den Trommeln (6;7) angeordneten, als Weiche (17) verstellbaren Führung (17) zurückführbar ist.
  4. 4. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn des Drahts oder Stabstahls, bezogen auf die Trommeln (33), durch eine Pendellagerung der Trommeln (33) und eine Einrichtung (38) zur kurzzeitigen Auslenkung der Trommeln (33) gegenüber dem Draht oder Stabstahl zu den Messern (37) hin auslenkbar und zurückführbar ist.
  5. 5. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Einfassungen an sich bekannte Führungsrillen (9-12) von dem Draht- oder Stabstahlquerschnitt entsprechendem Querschnitt sind und die Bahn (31;32) des Drahts oder Stabstahls über Abzweigungen (11,12) der Führungsrillen (9,10) zu den Messern (16) hin auslenkbar und zurückführbar ist.
  6. 6. Schere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeln (33) jeweils eine Führungsrille (35) für die normale Bahn des Drahts oder Stabstahls aufweisen und eine von dieser abzweigende und unmittelbar zu ihr zurückführende Führungsrille (36) in der ein Messer (37) angeordnet ist.
  7. 7. Schere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeln (6;7) jeweils zwei Führungsrillen (9;10) für die normale Bahn (31;32) des Drahts oder Stabstahls aufweisen und zwei jeweils von der einen abzweigende und zur anderen führende Führungsrillen (11;12), in denen ein Messer, vorzugsweise ein gemeinsames Messer (16) an ihrem Kreuzungspunkt (15), angeordnet ist.
  8. 8. Schere nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslenkung durch die genannte Weiche (17) nur bis in die abzweigende Führungsrille (11;12) reicht, wobei der Draht oder Stabstahl dann von dieser, gegebenenfalls unter Mitnahme der Weiche (17), weiter ausgelenkt wird.
  9. 9. Schere nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus einem schwenkbaren Führungsrohr (17) bestehende Weiche (17) einen Stellantrieb (20-22) aufweist, der mit einer Öse (21) an dem Führungsrohr (17) angreift, in der das Führungsrohr (17) Spiel für die genannte Mitnahme durch den von der Führungsrille (11;12) weiter ausgelenkten Draht oder Stabstahl hat.
  10. 10. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrillen (11;12) hinter den Messern (16) jeweils vertieft sind (Fig. 3).
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