DE3041C - Treibriemenschlofs - Google Patents

Treibriemenschlofs

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DE3041C
DE3041C DENDAT3041D DE3041DA DE3041C DE 3041 C DE3041 C DE 3041C DE NDAT3041 D DENDAT3041 D DE NDAT3041D DE 3041D A DE3041D A DE 3041DA DE 3041 C DE3041 C DE 3041C
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I'. KOCH, Rentier, in Neüfs
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Description

1878.
Klasse 47.
PHILIPP KOCH in NEUSS. Treibriemenschlors.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. März 1878 ab.
Das neue Treibriemenschlofs ist in Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Die beiden Riemen R und H1, stumpf zusammengestofsen, werden zwischen zwei eigenthümlich geformte Schlofstheile mittelst Schrauben eingespannt. Die grofse Festigkeit der Riemenverbindung durch dieses Schlofs liegt in der genauen Einhaltung der Form der Theile.
Der Obertheil A ist dachförmig, die inneren Seiten fallen ungefähr mit den Linien abc zusammen. An der Vereinigungsstelle der Linien bei α ist der Obertheil nach einem entsprechenden Kreise abgerundet. Die Enden der Schenkel von A sind von innen nach aufsen abgerundet, wie die Zeichnung Fig. 1 und 2 zeigt.
Der Untertheil B ist an seinen beiden Seiten, welche den geradlinigen Seiten des Obertheils gegenüberstehen, nicht gerade, sondern convex. Die Zeichnung stellt die Bogen dar, nach denen die Flanken des Untertheils gekrümmt sind. Die beiden Seitenbogen werden oben durch einen Bogen von viel gröfserem Radius oder durch eine gerade Linie verbunden.
Aus dieser Construction geht hervor, dafs der Riemen an der Stelle, wo er vom Schlosse überdeckt ist, nicht gleichmäfsig an allen Stellen auf der ganzen Strecke von xy geprefst wird, sondern dafs die Hauptpressung an der Stelle liegt, wo die convexe Flanke des Untertheils die geradlinige Flanke des Obertheils tangirt. Die Folge davon ist, dafs der Riemen hier am stärksten zusammengeprefst wird, dafs er dagegen gegen die Stofsstelle hin wieder bis zu seiner natürlichen Dicke zunimmt und ebenso, da der Untertheil B an seinen unteren Kanten etwas abgerundet ist, an dem Eingang bei χ wiederum bis zu seiner natürlichen Dicke anwächst.
Da nun noch die geraden Flanken des Obertheils A und die convexen des Untertheils B mit feinen Riffeln versehen sind, so ist die Verbindung eine ganz sichere.
Die Riffeln sind parallel und von sägezahnartigem Querschnitt, mit der Spitze nach innen gerichtet, jedoch durchaus nicht schneidig.
Um den Riemen mit diesem Schlosse zusammenzufügen, braucht man nur an der Stofsstelle von beiden Enden mit einem Messer ein halbrundes oder dreieckiges Stückchen herauszuschneiden, so dafs gerade die Schrauben Platz haben und die Riemen-Enden durch diese nicht am Zusammenstofse gehindert werden.
Die Verbindungsschrauben haben cylindrische Köpfe, welche auf eine gewisse Tiefe in den Obertheil A eingefräst sind, so dafs sie mit den Köpfen innen auf dem Rande des Loches aufsitzen.
Der Untertheil B ist an seiner unteren Seite flach.
Aus der Form der Theile ergiebt sich, dafs das Riemenschlofs selbst bei sehr kleinem Durchmesser nie die Scheibe berührt und deshalb jedes Geklapper, wie z. B. bei Riemenschrauben, vermieden ist.
Ein grofser Vortheil dieses Riemenschlosses liegt nach Ansicht des Erfinders in der gleichmäfsigen Art, mit welcher der Riemen auf seiner ganzen Breite gefafst und geprefst wird.
Um das Wesen seines Riemenschlosses recht verständlich zu machen, d. h. klar zu machen, auf was es eigentlich dabei ankommt, hat der Erfinder in Fig. 5 und 6 eine falsche und die richtige Construction einer Zange dargestellt, um einen Riemen damit festzuhalten. Fig. 5 zeigt die falsche Art, weil der Widerstand gegen das Herausziehen des Riemens hier ganz gering ist. Fig. 6 ist die bessere Art und entspricht in der Hauptsache dem vorliegenden Riemenschlofs, nur dafs hier wegen der oberen flachen Seite eine innigere Anschmiegung des Riemens an das Schlofs erzielt wird und zu gleicher Zeit die beiden Unterkanten des Obertheils stets am Riemen anliegen, so dafs man sich nicht daran verwunden oder daran hängen bleiben kann.
Das in Fig. 3 und 4 dargestellte Schlofs zeigt die wirklichen Gröfsenverhältnisse bei der hier angegebenen Breite des Riemens. Das Schlofs steht von den Seiten des Riemens noch so weit ab, dafs das Verwenden dieses Schlosses an Riemscheiben mit Rändern oder bei Ausrückgabeln nicht zum Stofsen Veranlassung giebt.
Für schwere Riemen ist es- praktisch, dafs man die inneren Conturen von A B parallel macht. Für kleine Riemen können die oben erwähnten Riffeln wegbleiben; je nach Riemenstärke wird entweder nur der Theil A oder der Theil B geriffelt, event, beide.

Claims (1)

  1. P ATENT-Anspruch:
    Ein Riemenschlofs zum Zusammenfügen stumpf zusammengestofsener Riemen, ohne sie zu durchlochen, bestehend aus einem dachförmigen Obertheil A mit innen geraden, concaven oder ähnlich geformten, geriffelten oder ungeriffelten Schenkeln und runder Kehle, die Schenkel unten nach aufsen etwas abgerundet, ferner aus einem Untertheil B mit geraden, convexen oder ähnlich geformten, geriffelten oder ungeriffelten Flanken, welche in der Mitte in eine glatte, wenig concave oder ganz gerade Verbindungsfläche übergehen, zwischen diesen beiden Theilen^4 und B die stumpf zusammengestofsenen Riemen-Enden durch Schrauben mit eingelassenen Köpfen zusammengeschraubt, wobei die Schenkel von A so weit herabreichen, dafs beim Laufen über selbst kleine Riemscheiben der Untertheil B nie die Scheibe berührt.
    Alles im wesentlichen wie oben beschrieben und gezeichnet.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT3041D Treibriemenschlofs Active DE3041C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2850471A1 (de) * 1978-11-21 1980-05-22 Gloeggler Martin Vorrichtung zur befestigung eines trenngurtes zwischen viehstaenden
US5765768A (en) * 1996-03-06 1998-06-16 Visionary Design, Inc. Plate for use on the outlet of a food grinder for making sheets of food

Cited By (3)

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