DE3041999A1 - Mehrteilige dauergiessform (kokille) - Google Patents

Mehrteilige dauergiessform (kokille)

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DE3041999A1
DE3041999A1 DE19803041999 DE3041999A DE3041999A1 DE 3041999 A1 DE3041999 A1 DE 3041999A1 DE 19803041999 DE19803041999 DE 19803041999 DE 3041999 A DE3041999 A DE 3041999A DE 3041999 A1 DE3041999 A1 DE 3041999A1
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Withdrawn
Application number
DE19803041999
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Inventor
Kurt 3565 Breidenbach Scherer
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Lahnwerk Huppert & Co KG GmbH
Original Assignee
Lahnwerk Huppert & Co KG GmbH
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/06Permanent moulds for shaped castings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mold Materials And Core Materials (AREA)

Description

  • TITEL
  • Mehrteilige Dauergießform (Kokille) BESCHREIBUNG Die vorliegende Erfindung betrifft eine mehrteilige Dauergießform (Kokille), insbesondere für die Benutzung in einer Kokillengießmaschine zum Herstellen von Metal lgußteilen in großen Stückzahlen.
  • Der Kokillenguß wird vorzugsweise für höhere Abgußzahlen angewendet, für die ein Sandgußverfahren trotz Verwendung moderner Maschinen zur Herstellung der Sandformen nicht mehr wirtschaftlich ist. Die allgemein als Kokille bezeichnete Dauergießform, die das Abgießen hoher Stückzahlen mit verhältnismäßig großer Maßgenauigkeit und sauberer, glatter Oberfläche ermöglichen, bestehen meist aus Stahl oder Gußeisen oder auch aus legierten Eisenwerkstoffen, die eine hohe VerschleiB-,Warm- und Temperaturwechselfestigkeit aufweisen. Diese Materialeigenschaften haben auf die Lebensdauer der Formen entscheidenden Einfluß.
  • Die Herstellung von Formen aus solchen Werkstoffen erfor- -dert nicht nur einen sehr hohen Aufwand an hochqualifizierter manueller Arbeit. Auch die Material kosten sind bei den bisher bekannten Bauarten von Kokillen sehr hoch insbesondere deshalb, weil nach dem Verschleiß der formenden Flächen die ganze Form einschließlich der äusseren Zurichtung für die Anordnung in einer Kokillengießmaschine aus vollem Material herausgearbeitet werden muß. Mit einer verschlissenen Form wird jeweils unverhältnismäßig viel hochwertigen Materials verschrottet.
  • Es sind auch Dauergießformen aus Graphit bekannt, die sich für verschiedene Gußverfahren bewährt haben. Sie haben den Vorteil der leichteren Herstellung, einfacheren Formgebung und einer sehr hohen Temperaturbeständigkeit.
  • Graphitformen haben auch gußtechnische Vorteile, weil zum Beispiel die Erstarrungsgeschwindigkelt des Gusses in Graphit weniger stark behindert wird.
  • Sie haben aber auch andererseits den Nachteil, daß ihre Haltbarkeit wesentlich geringer Ist, als die von Metall formen. Sie sind auch nicht ohne besondere Vorkehrungen anstelle von Metal lformen In Kokillengießmaschinen einsetzbar.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine mehrtetlige Dauergießform insbesondere für die Benutzung in einer Kokillengießmaschlne zum Herstellen von Metal lgußteilen in großen Stückzahlen zu schaffen, wobei die vorbeschriebenen Mängel der bekannten Dauergießformen weltestgehend eingeschränkt sind.
  • Insbesondere soll eine Einschränkung der Verschrottung hochwertigen Materials nach Verschleiß der formenden Flächen und eine Einsparung an hochqualifizlerter manueller Arbeit für den Formenbau erzielt werden.
  • Ferner soll vermleden werden, daß auch bei vorgesehenen Anderungen an den Gußteilen gleich die ganze Form neu gebaut werden muß.
  • Schließlich soll auch die Kombination verschledener Werkstoffe in der Form möglich sein, um deren jeweilige Vorteile gleichzeitig nutzbar zu machen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Dauergießform gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Die gestellte Aufgabe wird erftndungsgemäß gelöst mit den Merkmalen gemäß den Kennzeichen der Ansprüche 1 bis 7.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer sle beispielswelse wiedergebenden Zelchnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine mehrteilige, Im allgemeinen als Kokille bezeichnete Dauergießform in geöffneter Stellung; Fig. 2 die gleiche Form In einem Schnitt nach der Linie A - A gem. Flg. 1.
  • Die Dauergleßform nach diesem Ausführungsbelspiel besteht Im wesentlichen aus drei Teilen, nämlich einem Bodenteil 1 sowie zwei auf dem Bodenteil 1 gegenelnander beweglichen Seitenteilen 2, 3. Die Form Ist oben offen und wird durch ein vor jedem Abguß zu erneuerndes, in der Zeichnung nicht dargestelltes Sandformtell verschlossen.
  • Die Teile der Kokille sind zweischichtig aufgebaut, derart, daß sich ein mehrteiliger Formaußenkörper aus der Grundplatte 1a und den äußeren Seltenteilen 2a und 3a ergibt, in dem ein mehrteiliges, die formenden Flächen enthaltendes Forminlett bestehend aus dem Inneren Bodentell ib und den Inneren Seitenteilen 2b und 3b auswechselbar angeordnet ist.
  • Die den Seitenteilen 2 und 3 zugehörigen Teile des Forminletts 2b, 3b sind Jewells durch eine Schwalbenschwanzverbindung mit den entsprechenden Seitenteilen 2a, 3a des Formaußenkörpers lösbar verbunden. Das innere Bodenteil Ib Ist in eine Ausnehmung der Grundplatte 7a eingelegt. Ebenso das Eingußtell 4.
  • Es soll beispielsweise angenommen werden, daß der Formaussenkörper 1a, 2a, 3a und das Forminlett lb, 2b, 3b aus dem gleichen Werkstoff, beispielsweise aus Stahl bestehen. Es ist bei dem erfindungsgemäßen Aufbau der Kokille jedoch durchaus möglich, daß die Teile des Formaußenkörpers 1a, 2a, 3a einerseits und die Teile des Forminletts 1b, 2b, 3b sowie das Elngußteil 4 andererseits mindestens teilweise aus verschiedenen Werkstoffen bestehen. So können beispielsweise die die formenden Flächen enthaltenden Teile des Forminletts 1b, 2b, 3b aus einem nlchtmetallischen Werkstoff, beispielsweise aus Graphit hergestellt sein.
  • Damit können die eingangs erwähnten Vorteile einer Dauerform aus Graphit mit den Vorteilen einer Dauerform aus Stahl sinnvoll verbunden werden.
  • Auch hinsichtlich des konstruktiven Aufbaus ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So können beispielsweise mindestens zum Teil zwischen den Teilen des Formaußenkörpers la, 2a, 3a und den Teilen des Forminletts 1b, 2b, 3b in der Zeichnung nicht dargestellte Einlagen aus einem anderen Werkstoff mit einer anderen Wärmeleitfählgkelt angeordnet sein.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. P A T E N T A N S P R 0 C 11 E 1. Mehrteilige Dauergießform (Kokllle), insbesondere für die Benutzung in einer Koki 1 lengießmaschlne zum Herstellen von Metallgußteilen in großen Stückzahlen, d a -d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , daß die Form mindestens teilsweise mehrschichtlg aufgebaut ist, derart, daß sich ein mehrteiliger Formaußenkörper (la, 2a, 3a) ergibt, in dem ein mehrteiliges, die formenden Flächen enthaltenden Forminlett (Ib, 2b, 3b, 4) auswechselbar angeordnet ist.
  2. 2. Mehrteilige Dauergießform nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , daß Teile des Forminletts (2b, 3b) jeweils durch eine Schwalbenschwanzverbindung mit den entsprechenden Teilen des Formaußenkörpers (2a,3a) lösbar verbunden sind.
  3. 3. Mehrteilige Dauergleßform nach Anspruch 1 und 2, d a -d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , daß die Teile des Formaußenkörpers cola, 2a, 3a) einerseits und die Teile des Forminnenkörpers (ib, 2b, 3b, 4) andererseits aus gleichen Werkstoffen bestehen.
  4. 4. Mehrteilige Dauergießform nach Anspruch 1 bis 3, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Teile des Formaußenkörpers (1a, 2a, 3a) einerseits und die Teile des Forminletts (ib, 2b, 3b, 4) andererseits mindestens teilsweise aus verschiedenen Werkstoffen bestehen.
  5. 5. Mehrteilige Dauergteßform nach Anspruch 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Teile des Forminletts (Ib, 2b, 3b, 4) aus einem nichtmetallischen Werkstoff, beispielsweise Graphit, bestehen.
  6. 6. Mehrteilige Dauergießform nach Anspruch 1 bis 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß mindestens teilweise zwischen den Teilen des FormauBenkörpers (1a, 2a, 3a) und den Teilen des Forminletts C1b, 2b, 3b, 4) Einlagen aus anderen Werkstoffen, bei spielsweise solchen mit anderer Wärmeleitfähigkeit, angeordnet sind.
  7. 7. Mehrteilige Dauergleßform nach Anspruch 1 bis 6, d a -d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , daß sie teilweise offen ist, wobei der offene Teil in an sich bekannter Weise durch ein vor Jedem Abguß zu erneuerndes Sand-Formtell verschließbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2012020204A1 (fr) * 2010-08-12 2012-02-16 C.T.I.F. -Centre Technique Des Industries De La Fonderie Dispositif pour le moulage d'une piece mince

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012020204A1 (fr) * 2010-08-12 2012-02-16 C.T.I.F. -Centre Technique Des Industries De La Fonderie Dispositif pour le moulage d'une piece mince
FR2963748A1 (fr) * 2010-08-12 2012-02-17 C T I F Ct Tech Des Ind De La Fonderie Dispositif pour le moulage d'une piece mince

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