DE3041800A1 - Veraenderbarer widerstand - Google Patents

Description

• Verenderbarer Drehwiderstand
• Die Erfindung geht von einem veränderbaren Drehwiderstand nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 aus.
• Derartige veränderbare Drehwiderstände werden ganz allgemein in elektrischen Geräten eingesetzt, bei denen die Betriebswerte einstellbar sein sollen. Die Betriebswerte können hierbei insbesondere die Drehzahl von Handmix-Geräten oder auch von Nähmaschinen und dgl. sein.
• Aus der DE-OS 25 37 249 ist bereits ein veränderbarer Drehwiderstand mit einem verkürzten Drehbereich bekannt, dessen Gehäuse teilweise von einer Isolierstoffplatte gebildet wird, auf der eine Widerstandsbahn aufgebracht ist. Ferner ist noch ein Kollektorelement vorhanden, das hier ebenfalls mit auf die Isolierstoffgrundplatte aufgebracht ist. Widerstandsbahn und Kollektorelement werden von einer Schleifkontaktfeder befahren, die eine elektrische Verbindung zwischen beiden herstellt. Die Schleifkontaktfeder selbst ist an einem teilweise das Gehäuse darstellenden Betätigungsorgan befestigt, das in einem verkürzten Drehbereich geschwenkt werden kann. Unter einem verkürzten Drehbereich soll ein Drehbereich von weniger als ln0 rJrXlds vorzugsweise ca. 90 Grad, verstanden werden. Außerdem ist an dem Betätigungsorgan eine Blattfeder befestigt, deren freies Ende auf eine Rastkugel drückt. Diese Rastkugel ragt teilweise in einen Durchbruch der Isolierstoffgrundplatte, wobei der Durchbruch aus zwei Raststufen und einem sich über den ganzen Bereich der Widerstandsbahn erstreckenden, verjüngten Ausnehmungsfortsatz besteht.
• Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen veränderbaren Drehwiderstand nach der eingangs genannten Art zu schaffen, der aus weniger Einzelteilen bestehend und damit kostengünstiger herstellbar so ausgebildet ist, daß die Ruhestellung des Betätigungsorganes die durch einen Anschlag begrenzte Endstellung ist.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
• Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
• Dadurch, daß die Ruhestellung die Endstellung ist, wird das elektrische Gerät, in das der veränderbare Drehwiderstand zur Einstellung eines Betriebswertes eingesetzt ist, praktisch ausgeschaltet. Dies ist vor allem da von Bedeutung, wo eine Drehzahl eingestellt werden soll. So ist es z.B. unter anderem aus Sicherheitsgründen zweckmäßig, daß die Drehzahl einer Nähmaschine auf Null reduziert wird, wenn die Näherin die Maschine verläßt. Grundsätzlich könnte hier auch ein Tastschalter eingesetzt werden Da man aber die Drehzahl selbst.kontinuierlich einstellen will, ist die Verwendung eines veränderbaren Drehwiderstandes angebracht.
• Die Erfindung und weitere'Einzelheiten werden nachfolgend für ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
• Von den Figuren zeigt Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines veränderbaren Drehwiderstandes, teilweise in Explosionsdarstellung, Figur 2 eine perspektivische Ansicht eines Betätigungsorganes, Figur 3 eine perspektivische Ansicht eines Teiles des Gehäuses.
• Das in den Figuren mit 1 bezeichnete Gehäuse eines veränderberen l)rehwiderstandes ist aus Kunststoff hergestellt und teilweise offen. Auf der Innenseite ist an einer der Gehäusewände ein Widerstandselement 2 gehaltert. Dieses Widerstandselement besteht aus einer Isolierstoffplatte 23 aus Hartpapier oder Kunststoff, auf der in einem Bogensegmeint eine Widerstandsbahn 3 nach einem der herkömmlichen Verfahren aufgebracht ist. An einem Ende der Widerstandsbahn 3 ist eine Anschlußfahne 4 mit Hilfe der Kramptechnik befestigt. Diese Anschlußfahne ist über mehrere Abwinkelungen aus dem Innern des Gehäuses nach außen geführt. Das andere Ende der Widerstandsbahn 3 ist ohne Anschluß. Dieses Ende stellt in der Ruhestellung den Endanschlag dar. Dies bedeutet letztlich, daß in dieser Ruhestellung der gesamte Widerstandswert für die elektronische Schaltung, in der er eingesetzt ist, wirksam wird.
• Auf der aus einer Kohleschicht bestehenden Widerstandsbahn 3 gleitet ein Kohlepimpel 6, der in einer ersten Feder, einer Schleifkontaktfeder 5 gehaltert ist. Die mit einer Silberschicht überzogene Schleifkontaktfeder selbst ist durch Warmverformung eines Haltezapfens 24 an einem Betätigungsorgan 7 befestigt. Am Rand besitzt die Schleifkontaktfeder 5 einen U-förmigen Bügel 14, in dem ein erster Arm 13 einer zweiten Feder, einer Drehfeder 8 unter Vorspannung liegt.
• Diese Drehfeder ist aus Draht gefertigt. Da die Drehfeder gleichzeitig ein stromführendes Element ist, ist sie mit einem Silberüberzug versehen. Die Drehfeder ist zweiarmig ausgebildet mit einem ersten Arm 13, der in dem U-förmigen Bügel 14 liegt und einem zweiten Arm 17, der eine Art Anschlußstück des Kollektorelementes darstellt.
• Der zweite Arm besitzt ein halbkreisförmiges Bogenstück 16, das in eine Aussparung 15 des Gehäuses hineinragt. Es wäre auch die Lösung denkbar, daß der zweite Arm sich an einem vorstehenden Zapfen des Gehäuses abstützt. Der U-Törmige Bügel 14 und die Aussparung 15 bilden die beiden Widerlager für die Drehfeder. Etwa in der Mitte weist die Drehfeder ösenförmige Windungen 12 auf, die über einem Zapfen 9 liegen, der an einer der Gehäusewand angeformt ist. Dieser Zapfen besteht aus einem ersten Abschnitt 10 mit einem größeren Durchmesser und einem daran anschließenden zweiten Abschnitt 11 mit einem kleineren Durchmesser. Die ösenförmigen Windungen liegen über dem ersten Abschnitt. Der zweite Abschnitt 11 ragt in eine Höhlung 25 des Betätigungsorganes 7. Hierdurch ist das Betätigungsorgan um einen kleinen Winkel schwenkbar gelagert. Diese topfförmig ausgebildete Höhlung 25 dient gleichzeitig als Schmierstelle für das Betätigungsorgan. Ein Herausfallen des Betatigungsorganes verhindert ein an dem Gehäuseboden angeformter Haltesteg 28. Die Drehfeder sorgt dafür, daß das Betätigungsorgan sich in der Ruhestellung immer in der Endstellung befindet. Der zweite Arm der Drehfeder ist so ausgebildet, daß ein in das Gehäuse eingeführtes Kabel leicht angelötet werden kann.
• An das Betätigungsorgan 7 ist ein aus dem Gehäuse 1 herausragender Fortsatz 26 angeformt, der mit einer in den Figuren nicht.dargestellten schwenkbaren, von einem Fuß betätigbaren Platte zusammenwirkt. Randseitig ist das Betätigungsorgan durch eine Randverbreiterung 27, insbesondere am Fortsatz, hinsichtlich der Dicke verstärkt. Mit dieser Randverbreiterung 27 ist das Betätigungsorgan zwischen an das Gehäuse angeformten Führungsstegen geführt. Ein erster und ein dritter Führungssteg 18 bzw. 20 dienen dazu, ein seitliches Auslenken des Betätigungsorganes zu verhindern, wobei der dritte Führungssteg federnd als Federzunge 20 ausgebildet ist, um ein Einschnappen des Betätigungsorganes in das Gehäuse zu ermöglichen. Der stirnseitig vorgesehene zweite Führungssteg 19 besitzt endseitig einen Vorsprung 21, der mit einer Nase 22 des Betätigungsorganes im Sinne einer Drehbereichsbegrenzung zusammenwirkt.
• Wie aus den Figuren hervorgeht, besitzt der veränderbare Drehwiderstand einen verkürzten Drehbereich, der bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform weniger als 90 Grad beträgt.
• Leerseite

Claims (7)

1. Veränderbarer Drehwiderstand 1Veränderbarer Drehwiderstand mit einem verkürzten Drehbereich von weniger als 180 Grad - mit einem Gehäuse, in dem ein mit mindestens einer Anschlußfahne versehenes Widerstandselement angeordnet ist, - mit einer ersten Feder als Schleifkontaktfeder, deren Kontakt auf dem Widerstandselement entlanggleitet, -.mii einem relativ zum Gehäuse bewegbaren Betätigungsorgan, an dem die Schleifkontaktfeder befestigt ist, - mit einem Kollektorelement, mit dem die abgegriffene Spannung aus den Gehäuse herausführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (7) mit einer zweiten Feder (8) derart zusammenwirkt, daß die zweite Feder das Betätigungsorgan in eine durch einen Anschlag begrenzte Endstellung zu bringen trachtet, und daß die zweite Feder (8) gleichzeitig das Kollektorelement darstellt.
2. 2. Veränderbarer Widerstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (7) um einen im Gehäuse (1) angeformten Zapfen (9) in einem begrenzten Winkelbereich schwenkbar ist.
3. 3. Veränderbarer Widerstand nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Feder eine aus Draht hergestellte zweiarmige Drehfeder (8) ist mit mindestens einer ösenförmigen Windung (12), die um den Zapfen (9) liegt.
4. 4. Veränderbarer Widerstand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Arm (13) der Drehfeder (8) in einem U-förmigen Bügel (14) der Schleifkontaktfeder (5) als erstem Widerlager liegt und daß das zweite Widerlager von einer Aussparung (15) im Gehäuse (1) gebildet wird, in die ein halbkreisförmiges Bogenstück (16) des zweiten Armes (17) der Drehfeder (8) eingreift.
5. 5. Veränderbarer Widerstand nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (9) einen ersten Abschnitt (10) mit einem größeren Durchmesser und einen zweiten Abschnitt (11) mit einem kleineren Durchmesser aufweist, wobei die Windungen der Drehfeder (8) um den ersten Abschnitt liegen und das Betätigungsorgan (7) den zweiten Abschnitt in einer Höhlung (25) aufnimmt.
6. 6. Veränderbarer Widerstand nach einem der-Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (7) in an das Gehäuse (1) angeformten Führungsstegen (18, 19, 20) geführt ist, von denen mindestens einer als Federzunge (20) ausgebildet ist;
7. 7. Veränderbarer Widerstand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Führungsstege (19) einen Vorsprung (21) aufweist, der mit einer Nase (22) des Betätigungsorganes (7) im Sinne einer Drehbereichsbegrenzung zusammenwirkt.