DE3041397A1

DE3041397A1 - Zweifadenhalogengluehlampe fuer die verwendung in kraftfahrzeugscheinwerfern, beispielsweise in sealed beam-scheinwerfern

Info

Publication number: DE3041397A1
Application number: DE19803041397
Authority: DE
Inventors: Manfred Dipl.-Ing. 8080 Fürstenfeldbruck Gaugel; Ewald Dipl.-Phys. Dr. 8022 Grünwald Wurster
Original assignee: Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Current assignee: Osram GmbH
Priority date: 1980-11-03
Filing date: 1980-11-03
Publication date: 1982-06-16
Also published as: JPS57105955A; US4580199A

Description

Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen mbH, München

Zweifadenhalogenglühlampe für die Verwendung in Kraftfahrzeugscheinwerfern, beispielsweise in Sealed Bearn-Scheinwerfern ♦)

Die Erfindung betrifft eine Zweifadenhalogenglühlampe für die Verwendung in Kraftfahrzeugscheinwerfern, beispielsweise in Sealed Beam-Scheinwerfern mit einer Leuchtkörperwendel zur Erzeugung von Abblendlicht (Lower Beam) und einer Leuchtkörperwendel zur Erzeugung von Fernlicht (Upper Beam) mit Lichtverteilung gemäß SAE-Vorschriften, in der die Leuchtkörperwendeln sich in gegeneinander parallel versetzten und parallel zur Lampenachse verlaufenden Ebenen erstrecken.

Bei bekannten Lampen dieser Art liegt jede Leuchtkörperwendel in ihrer sie enthaltenden Ebene quer zur Lampenachse bzw. optischen Achse des Scheinwerfers. Die vom Scheinwerfer erzeugten Bilder der das Abblendlicht erzeugenden Leuchtkörperwendel liefern bei ihrer Überlagerung auf dem im vorgeschriebenen Abstand vom Kraftfahrzeug aufgestellten Meßschirm, der zur korrekten Einstellung des Abblendlichtes heranzuziehen ist, im rechten unteren Quadranten seines Meßkreuzes ein Leuchtfeld (High Intensity Zone), dessen Hell/Dunkelgrenze koordinatenseitig nullpunktsnah weich verläuft. Dies erschwert ge-

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naues Einpassen bzw. Anpassen des Leuchtfeldes in und an die linke obere Ecke des rechten unteren Quadranten des Meßkreuzes im Zuge korrekter Abblendlichteinstellung des Scheinwerfers, weil, wegen andernfalls herrschender Blendwirkung, dabei peinlich genau vermieden werden muß, daß es zu intensitätsmäßig beachtlichem Strahlungsanteil im oberhalb der Abszisse des Meßkreuzes gelegenen Gebiet kommt. Auch auf den linken unteren Quadranten des Meßkreuzes hat nullpunktsnah möglichst kein Strahlungsanteil zu entfallen.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, Sorge zu tragen, daß koordinatenseitig nullpunktsnah ein Übergang von Hell nach Dunkel mit möglichst steilem Gradienten resultiert, womit der vorgenannten Erschwernis abgeholfen wäre.

Die gestellte Aufgabe wird bei einer Zweifadenhalogenglühlampe nach dem Oberbegriff des ersten Anspruches dadurch gelöst, daß die Achse der Leuchtkörperwendel für Abblendlicht mit in die sie enthaltende Ebene parallel projizierter Lampenachse einen Winkel«^ mit 30° _*_<£<_ 60° einschließt.

Näheres kann nachfolgender Beschreibung mit Zeichnungen entnommen werden. Von den Figuren zeigen

Figur 1 eine bekannte Zweifadenhalogengluhlampe für Kraftfahrzeugscheinwerfer in Draufsicht;

Figur 2a eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zweifadenhalogenglühlampe für Kraftfahrzeugscheinwerfer;

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Figur 2b eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zweifadenhalogenglühlampe für Kraftfahrzeugscheinwerfer;

Figur 2c die Lage der Achse der Leuchtkörperwendel für Abblendlicht der erfindungsgemäßen Lampe gegenüber der Lampenachse bzw. der optischen Achse des Scheinwerferreflektors;

Figuren 3i ^i 5 die Lampen der Figuren 1, 2a und 2b geschnitten in Höhe A B, von der Kolbenkuppe her gesehen;

Figur 6 einen Schnitt in Höhe A B von einer weiteren Au s führung s fο rm;

Figur 7 die bekannte Lampe in Draufsicht im. skizzierten Scheinwerferreflektor;

Figur 8 die Leuchtkörperwendel für Abblendlicht der bekannten Lampe in ihrer Ausrichtung zur optischen Achse des Scheinwerferreflektors und von ihm erzeugte Wondelbilder;

Figuren 9> 10 die Lampen der Figuren 2a, 2b in Draufsicht im skizzierten Scheinwerferreflektor;

Figur 11 die Leuchtkörperwendel für Abblendlicht der Lampen der Figuren 2a, 2b in ihrer Ausrichtung zur optischen Achse des Scheinwerferreflektors und von ihm erzeugte Wendelbilder;

Figur 12 einen Meßschirm mit Meßkreuz und mit von der Leuchtkörperwendel für Abblendlicht der erfin-

dungsgemäßen Lampe erzeugtem Leuchtfeld im rechten unteren Quadranten des Meßkreuzes.

Die Lampen der Figuren 1, 2a und 2b besitzen ein beispielsweise zylindrisches Lampengefäß 1. Die Lampen können einen lichtabdeckenden Überzug 2 aufweisen. Leuchtkörperwendeln k, 5 erstrecken sich in gegeneinander parallel versetzten und parallel zur Lampenachse 3 verlaufenden Ebenen. Die Leuchtkörperwendeln 4, 5 liegen zueinander parallel oder gegeneinander verdreht, sie können auf gleicher oder verschiedener Höhe der Lampenachse 3 angeordnet sein. Sie,können in bezug auf die Mittenebene H-H symmetrisch liegen (Figur 6) oder so verschoben sein, daß Wendel k in der Mittenebene H-H liegt (Figuren 3, 4, 5)· Die Leuchtkörperwendel k ist Abblendlichtwendel, Leuchtkörperwendel 5 ist Fernlichtwendel. Die Leuchtkörperwendeln 4, 5 werden von Stromzuführungen 6 aus beispielsweise Molybdän getragen, die durch Quetschung 8 nach außen geführt sind. Eine Brücke 7 kann vorgesehen sein. Bei in einen Kraftfahrzeugscheinwerfer eingesetzter, beispielsweise in einen Sealed Beam-Scheinwerfer eingebauter Lampe, zeigen Lampenachse und optische Achse 9 des Scheinwerferreflektors 10 in gemeinsame Richtung (Figuren 7, 9, 10). Während aber die Leuchtkörperwendel k der bekannten Lampe quer zur Lampenachse 3 bzw. optischen Achse 9 des Reflektors 10 liegt, d.h. Leuchtkörperachse k¹ und Lampenachse 3 bzw. optische Achse 9 des Reflektors 10 um 90° gegeneinander gedreht sind, ist die Leuchtkörperwendel k der erfindungsgemäßen Lampe gegen die Lampenachse 3 bzw. optische Achse 9 des Reflektors 10 gewissermaßen nur geneigt, d.h. die Achse k' dieser Leuchtkörperwendel k für Abblendlicht schließt mit der in die sie enthaltende Ebene parallel projizierter Lampenachse 3 biw. optischen Achse 9 des Scheinwer-

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ferreflektors 10 einen Winkel t^< 90⁰ ein. Von Vorteil ist es, wenn <^ im Bereich 30° <_<^_ C_ 6OO liegt. Bevorzugt ist c(, = ^5°. (Figur 2c). Die 90o-Querlage der Leuchtkörperwendel für Abblendlicht der bekannten Lampe führt dabei zu vom Scheinwerferreflektor erzeugten zu beiden Seiten seiner optischen Achse liegenden Wendelhildern W₁ wie in Figur 8 dargestellt. Die Wendelbilder W₀ der Leuchtkörperwendel für Abblendlicht der erfindungsgemäßen Lampe dagegen zeigt Figur 11.

Alle Wendelbilder sind im Bereich kleinsten Bildquerschnittes scharf und werden mit zunehmendem Bildquerschnitt unscharf, so daß der Bildrand R₁ bzw. R₀ mehr und mehr verwaschen erscheint. Die Wendelbilder der Leuchtkörperwendel der bekannten Lampe sind dabei mehr kugelig (bauchig), die Wendelbilder der Leuchtkörperwendel der erfindungsgemäßen Lampe mehr einer konischen Rohrform angenähert. Wesentlich jedoch unterscheiden sich die Wendelbilder der Figur 11 von denen der Figur durch fehlende Abbi.l dungssymmetrxe in bezug auf die optische Achse 9 des Scheinwerferreflektors. Dies hat zur Folge, daß in der Praxis eine Überlagerung der Wendelbilder der Figur 11 als Ergebnis schräger Wendellage im Gegensatz zur Überlagerung der Wendelbilder der Figur bei Wendelquerlage auf dem im vorgeschriebenen Abstand vom Kraftfahrzeug aufgestellten Meßschirm 11 im rechten unteren Quadranten Q seines Meßkreuzes zu einem wie in Figur 12 gezeigten Leuchtfeld F führt, dessen Hell/Dunkelgrenze H/D koordLnatenseitig nullpunktsnah schärfer verläuft, wodurch die Einstellung auf korrektes Abblendlicht jetzt rascher und sicherer als bisher bewerkstelligt werden kann, ohne dabei insbesondere IJI rudgtäfiihrherauf zubeschwören.

Dr. De/Ka

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Claims

• · · α ·■

Patentansprüche

Zweifadenhalogenglühlampe für die Verwendung in Kraftfahrzeugscheinwerfern, beispielsweise in Sealed Bearn-Seheinwerfern, mit einer Leuchtkörperwendel zur Erzeugung von Abblendlicht (Lower Beam) und einer Leuchtkörperwendel zur Erzeugung von Fernlicht (Upper Beam) mit Lichtverteilung gemäß SAE-VorSchriften, in der die Leuchtkörperwendeln sich in gegeneinander parallel versetzten Ebenen erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Leuchtkörperwendel für Abblendlicht mit in die sie enthaltende Ebene parallel projizierter La'mpenachse einen Winkel e^, mit 30° ^ <_ 60° einschließt.
2. Zweifadenhalogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß o(, = 45° ist.