DE3041239C2 - Sanitärarmatur mit einem Auslaufarm - Google Patents
Sanitärarmatur mit einem AuslaufarmInfo
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- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/04—Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Sanitärarmatur mit einem Auslaufarm und einem ortsfest installierbaren Zapfen,
auf den der Auslaufarm mit einer zentralen öffnung b5
unter Zwischenschaltung einer O-Ring-Abdichtung gesteckt ist, wobei zur schwenkbeweglichen Befestigung
des Auslaufarms eine die Wandung des Auslaufarms durchdringende Madenschraube in eine Ringnut
des Zapfens eingreift
Die vorbeschriebene Sani'ärarmatur, eine Brauseoder Duscharmatur, ist durch die BE-PS 7 87 627
bekanntgeworden. Die bekannte Sanitärarmatur gestattet bei einem zumeist bei einer Neubaumaßnahme unter
Putz verlegten Wasserablauf eine einfache Montage. Bei der Umrüstung von Altbauten besteht jedoch häufig
das Bedürfnis, nachträglich eine Sanitärarmatur, insbesondere eine Dusch-Armatur einrichten zu wollen.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Sanitärarmatur der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die zur
Erreichung einer vergleichsweise geringen Lagerhaltung sowohl als Aufputz- als auch als Unterputzarmatur
verwendet werden kann, wobei die Umrüstung von dem einen auf den anderen Verwendungszweck nach dem
Baukastenprinzip auch von handwerklich ungeschickten Personen ohne weiteres durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfmdungsgemäß dadurch gelöst,
daß in der Wandung des Auslaufarms mindestens eine quer zur zentralen Öffnung verlaufende weitere
Öffnung für den Anschluß einer Wasserleitung angeordnet ist und daß die Wasserzuführung entweder über eine
Durchflußöffnung im Zapfen oder über die mindestens eine weitere öffnung erfolgen kann und die jeweils für
die Wasserzuführung nicht benötigte(n) öffnungen) des
Auslaufarms wasserdicht verschlossen ist (sind).
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die zentrale Öffnung des Auslaufarms von
einem mit einer Durchflußöffnung versehenen und mit einem Unterputzfitting verbundenen Zapfen durchsetzt
und die mindestens eine quer dazu angeordnete weitere öffnung durch einen Blindstopfen verschlossen. Diese
Ausführungsform eignet sich vorteilhaft als Unterputzarmatur, wobei der Blindstopfen mit der Oberfläche des
Auslaufarmes bündig in einer Ebene liegen kann und daher optisch unauffällig bleibt. Das gilt insbesondere
dann, wenn der Blindstopfen und die Madenschraube an einer nicht störend in Erscheinung tretenden Stelle des
Auslaufarmes angeordnet sind.
Nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist die zentrale öffnung des Auslaufarms von einem als
Blindzapfen ausgebildeten Zapfen wasserdicht verschlossen, wohingegen die mindestens eine dazu quer
angeordnete weitere öffnung mit einem Anschlußnippel für eine Wasserleitung versehen ist. Dabei ist der als
Blindzapfen ausgebildete Zapfen vorteilhaft auf einer Wandscheibe angeordnet, die mit mindestens einem
Befestigungselement, z. B. einer Schraube oder einem Dübel, an einer Wand befestigbar ist. Diese Ausführungsform
eignet sich insbesondere in Altbauten zum nachträglichen Einbau als Aufputzarmatur, wobei die
Wandscheibe von dem Auslaufarm nach seinem Aufsatz auf den Zapfen vollkommen umgriffen wird und der
Auslaufarm mit seiner Stirnfläche an der Wand anliegt. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigt
F i g. 1 den neuen Auslaufarm als Brause- oder Dusch-Armatur mit teilweise geschnittener Seitenansicht,
F i g. 2 den Auslaufarm von F i g. 1 in Verbindung mit einem Zapfen als Unterputzarmatur und
F i g. 3 den Auslaufarm von F i g. 1 in Verbindung mit einem als Blindzapfen ausgebildeten Zapfen auf einer
Wandscheibe als Aufputzarmatur zum nachträglichen Einbau.
Der Auslaufarm 10 gemäß Fig. 1 ist im wesentlichen
bogenförmig geschwungen und weist an seinem einen Ende 11 einen Brausekopf 12 und an seinem anderen
Ende 13 eine erste zentrale öffnung 14 auf. In die zentrale öffnung 14 mündei eine Bohrung 15 mit
Innengewinde 16 zur Aufnahme der in de»i F i g. 2 und 3
ersichtlichen Madenschraube 17.
Außerdem ist in der Nähe des Endes 13 mindestens eine weitere Öffnung 18 angeordnet die im vorliegenden
Fall durch einen Blindstopfen 19 verschlossen ist. Weiterhin ist der Auslaufarm 10 an seinem Ende 13 mit
einem umlaufenden Kragen 20 versehen.
Gemäß F i g. 2 ist die zweite bzw. weitere Öffnung 18 durch den Blindstopfen 19 verschlossen. Die Wasserzuführung
erfolgt (lurch die zentrale öffnung 14. Die zentrale öffnung 14 ist von einem insgesamt mit 21
bezeichneten Zapfen durchsetzt.
Dieser Zapfen 21 weist eine Durchflußöffnung 22 auf, und ist mit einer ersten Nut 23 mit einer O-Ring-Abdichtung
24 versehen, die an der Innenwandung der zentralen öffnung 14 wasserdichtend anliegt Außerdem
ist der Zapfen 21 mit einer zweiten Kreisringnut 25 versehen, die eine Schrägfläche 26 aufweist, die sich von
der tiefsten Stelle 27 der Nut 25 aufwärts in Richtung des Brausekopfes 12 erstreckt. Durch diese Anordnung
wird in Verbindung mit der Eindringtiefe der Madenschraube 17 eine dichte Anlage der Stirnfläche 28 des
Kragens 20 an der Wandfläche 29 erreicht. Weiterhin kann der Brausekopf 10 insgesamt um 360° um die
Achse 30 verschwenkt werden.
Der Zapfen 21 ist im vorliegenden Fall mit einem Unterputzfitting 31, z. B. durch Verschraubung, verbunden.
Diese vorbeschriebene Ausführungsform eignet sich insbesondere für den Neubau oder überall dort, wo
ein Unterputzfitting zur Verbindung mit dem vorbeschriebenen Zapfen 21 vorhanden ist
In F i g. 3 ist die Verwendung des neuen Auslaufarmes
10 als Aufputzarmatur dargestellt. In diesem Fall ist der Zapfen 32 als Blindzapfen ausgebildet, der an seiner
Stirnfläche 33 eine geschlossene oder sonstwie wasserdichte Wandung aufweist. An seinem der Wand 29
zugekehrten Ende ist der Zapfen 32 fest auf einer Wandscheibe 34 angeordnet die mit mindestens einem
Befestigungselement 35, z. B. einer Schraube oder einem Dübel, als Aufputzarmatur an der Wand 29 befestigbar
ist. Ansonsten sind Teile dieses Zapfens 32, soweit sie mit Teilen des Zapfens 21 übereinstimmen, mit gleichen
Bezugsziffern versehen.
In dieser Ausführungsform ist der Blindstopfen 19 gemäß F i g. 2 aus der weiteren öffnung 18 entfernt und
durch einen an sich bekannten Rastnippel 36 zum so Aufsatz einer nicht dargestellten Steckkupplung eines
Brauseschlauches ersetzt worden. Ferner wird die Scheibe 34 vollkommen von dem Kragen 20 am Ende 13
des Auslaufarmes 10 umgriffen, so daß die Stirnfläche 28 in unmittelbarem Kontakt und daher fugenfrei an der
Wand 29 anliegt
In beiden Ausführungsformen der F i g. 2 und 3 sind die Madenschrauben 17 und die weitere Öffnung 18
etwa diametral gegenüberliegend angeordnet Es ist jedoch auch möglich, diese beiden Teile an der gleichen
Seite des Auslaufarmes 10 anzubringen.
Auch ist die Montage des neuen Auslaufarmes 10 problemlos auch von handwerklich ungeschickten
Personen durchzuführen. Hierzu wird je nach Verwendung des neuen Auslaufarmes als Unterputz- oder
Aufputzarmatur zunächst der Zapfen 21 mit dem Unterputzfitting 31 verschraubt oder die Scheibe 34 mit
dem Blindzapfen 32 auf die Wand 29 geschraubt. Bei der ersten Ausführungsform wird der Blindstopfen 19 in der
weiteren öffnung 18 belassen. Sodann wird die Madenschraube 17 in der mit einem Innengewinde
versehenen Bohrung 15 zurückgeschraubt der Ausiaufarm
10 mit seinem Ende 13 über den Zapfen 21 bzw. 32 geschoben und mit seiner Stirnfläche 28 bündig an die
Wand 29 gedruckt Hiernach wird die Madenschraube 17 derart angezogen, bis der gewünschte feste Sitz des
Auslaufarmes 10 auf dem jeweiligen Zapfen 21 bzw. 32 erzielt ist Soweit eine Schwenkbeweglichkeit des
Auslaufarmes 10 erwünscht ist, wird die Madenschraube 17 nur in einem dieser Beweglichkeit Rechnung
tragenden Maße angezogen.
Bei der Verwendung des neuen Auslaufarmes 10 als Aufputzarmatur gemäß F i g. 3 wird der Blindstopfen 19
durch einen in die weitere öffnung 18 einpaßbaren Nippel 36 ersetzt und nach seiner Einschraubung auf das
Ende 37 einer an sich bekannten Steckkupplung eines Brauseschlauches rastend aufgedrückt.
Für die wahlweise Verwendung als Aufputz- bzw. Unterputzarmatu'- sind somit außer dem Auslaufarm 10
noch drei Teile erforderlich, nämlich ein Zapfen 21 gemäß F i g. 2, ein Blindzapfen 32 mit der fest
verbundenen Scheibe 34 gemäß Fig.3 und ein Rastnippel 36, wenn der Blindstopfen 19 mit zum
Auslaufarm 10 gerechnet wird. Es ist einleuchtend, daß auf diese Weise statt bislang zweier unterschiedlicher
Auslaufarme 10 die Lagerhaltung entsprechend gering gehalten werden kann.
Bei der Anordnung von mehreren zusätzlichen öffnungen 18 ist es in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel
nach Fig.3 beim Anschluß der einen öffnung an eine Kaltwasser- und der anderen öffnung
an eine Warmwasserleitung auch möglich, den Auslaufarm 10 als Mischkammer zu verwenden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Sanitärarmatur mit einem Auslaufann und einem ortsfest installierbaren Zapfen, auf den der
Auslaufarm mit einer zentralen Öffnung unter Zwischenschaltung einer O-Ring-Abdichtung gesteckt
ist, wobei zur schwenkbeweglichen Befestigung des Auslaufarms eine die Wandung des
Auslaufarms durchdringende Madenschraube in eine Ringnut des Zapfens eingreift, dadurch ge- '"
kennzeichnet, daß in der Wandung (38) des Auslaufatms (10) mindestens eine quer zur zentralen
öffnung (14) verlaufende weitere öffnung (18) für den Anschluß einer Wasserleitung angeordnet ist
und daß die Wasserzuführung entweder über eine Durchflußöffnung (22) im Zapfen (21) oder über die
mindestens eine weitere öffnung (18) erfolgen kann und die jeweils für die Wasserzuführung nicht
benötigte(n) öffnungen) (14, 18) des Auslaufarms
(10) wasserdicht verschlossen ist (sind). -°
2. Sanitärarmatur nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Öffnung (14) des
Auslaufarms (10) von einem mit einer Durchflußöffnung (22) versehenen und mit einem Unterputzfitting
(31) verbundenen Zapfen (21) durchsetzt ist und die mindestens eine quer dazu angeordnete weitere
öffnung (18) durch einen Blindstopfen (19) verschlossen ist.
3. Sanitärarmatur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Blindstopfen (19) mit der
Oberfläche des Auslaufarms (10) bündig abschließt.
4. Sanitärarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blindstopfen (19) und die
Madenschraube (17) an einer nicht störend in Erscheinung tretenden Stelle des Auslaufarmes (10) ^
angeordnet sind.
5. Sanitärarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale öffnung (14) des
Auslaufarms (10) von einem als Blindzapfen ausgebildeten Zapfen (32) wasserdicht verschlossen
ist, wohingegen die mindestens eine dazu quer angeordnete weitere öffnung (18) mit einem
Anschlußnippel (36) für eine Wasserleitung versehen ist.
6. Sanitärarmatur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (32) auf einer
Wandscheibe (34) angeordnet ist, die mit mindestens einem Befestigungselement (35), z. B. einer Schraube
oder einem Dübel, an einer Wand (29) befestigbar ist.
7. Sanitärarmatur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaufarni (10) die
Wandscheibe (34) nach seinem Aufsatz auf den Zapfen (32) vollkommen umgreift und mit seiner
Stirnfläche (28) an der Wand (29) anliegt.
8. Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Madenschraube
(17) und die mindestens eine weitere öffnung (18) etwa diametral gegenüberliegend angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803041239 DE3041239C2 (de) | 1980-11-03 | 1980-11-03 | Sanitärarmatur mit einem Auslaufarm |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803041239 DE3041239C2 (de) | 1980-11-03 | 1980-11-03 | Sanitärarmatur mit einem Auslaufarm |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3041239A1 DE3041239A1 (de) | 1982-05-13 |
DE3041239C2 true DE3041239C2 (de) | 1982-12-30 |
Family
ID=6115748
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803041239 Expired DE3041239C2 (de) | 1980-11-03 | 1980-11-03 | Sanitärarmatur mit einem Auslaufarm |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3041239C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10044663A1 (de) * | 2000-09-09 | 2002-04-04 | Hansa Metallwerke Ag | Befestigungsvorrichtung für eine Brausestange |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH541357A (de) * | 1971-08-20 | 1973-09-15 | Egloff & Cie | Brause, insbesondere für Duschenanlagen |
-
1980
- 1980-11-03 DE DE19803041239 patent/DE3041239C2/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10044663A1 (de) * | 2000-09-09 | 2002-04-04 | Hansa Metallwerke Ag | Befestigungsvorrichtung für eine Brausestange |
DE10044663C2 (de) * | 2000-09-09 | 2002-08-01 | Hansa Metallwerke Ag | Befestigungsvorrichtung für eine Brausestange |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3041239A1 (de) | 1982-05-13 |
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