DE3040892A1

DE3040892A1 - Zweifarbige lamelle zur herstellung von sonnenschutz-jalosien

Info

Publication number: DE3040892A1
Application number: DE19803040892
Authority: DE
Inventors: Antrag Auf Nichtnennung
Original assignee: IDUSO GmbH
Current assignee: IDUSO GmbH
Priority date: 1980-10-30
Filing date: 1980-10-30
Publication date: 1982-09-09

Description

Zweifarbige Lamelle zur Herstellung von
Sonnenschutz-Jalosien Die Neuerung betrifft eine zweifarbige Lamelle zur Herstellung von Sonnenscliutz-Jalosien, durch die die einstrahlende Sonnenenergie in Wärme umsetzbar ist.
Eine derartige Lamelle ist bereits durch die DE-OS 27 41 131 bekannt, wobei die Lamelle speziell zur besseren Aufnahme von Sonnenenergie auf der oberen Seite mit einer dafür geeigneten Oberfläche ausgeführt ist. Die bekannte Lamelle weist jedoch den Nachteil auf, daß sie waagerecht aufgehängt und dadurch nicht um die Mittelachse um 1800 drehbar ist, aus welchem Grund es nicht gelingt, die angestrebte Wirkung, nämlich die alternative Nutzung der Kühlung bzw. Heizung je nach Drehung, zu erreichen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu vermeiden und eine Lamelle zu schaffen, die sich um 180 um ihre Mittelachse drehen lasse und dabei den Effekt der Jalosie mit dem der Gardine verbindet.
Dies wird gemäß der Neuerung dadurch erreicht, daß die Lamelle aus Metall, insbesondere einem Aluminiumwerkstoff, besteht, vertikal aufhängbar und auf der nach außen zu kehrenden Seite dunkelfarbig, vorteilhaft schwarz, auf der nach innen zu kommenden Seite blank, zweckmäßig geglänzt, ist.
Dadurch werden folgende Vorteile erreicht: a) energiesparende Beheizung von Ttäumen, insbesondere in Jahreszeiten mit flacher Sonneneinstrahlung, ohne den Vorteil der Sonnenabwehr im Bedarfsfalle aufzuheben oder den Lichteinfall zu beeinträchtigen, b) einfache Produktion und Montage, da die bei den bekannten Lamellen erforderlichen Halterungen oben und unten entfallen können, c) hohe Materialbeständigkeit durch Metallverwendung, d) umfassende Formvariierungsmöglichkeit der Lamellen-im Gegensatz zu den bekannten Lamellen, e) geschmackvolle Produktvariierung durch Ausstanzen von Perforationsmustern auf den Lamellen ohne Verlust der thermischen Wirkung (Lichtbrechungseffekt), f) extrem geringer Raumbedarf beim Zusammenschieben der Metallamellenj g) hervorragende Kombinationsmöglichkeit beim Raumheizung mit Heizkörperthermostaten, da diese erst ansprechen, wenn keine hinreichende Lamellenenergie zur Verfügung steht.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung ist vorgesehen, daß die Lamelle im Gegensatz zu der bekannten über 0 ein Gewinde aufgehängt und zugleich in diesem bis zu 180 verdrehbar ist. Ein weiterer Vorteil ist darin zu erblicken, daß in der Lamelle Aussparungen für die seitlichen Führungsschnüre vorgesehen sind, wodurch eine besondere Aufhängung und Ausstattung der Führungsschnüre entfällt.
Eine Ausführungsform der Neuerung ist in den beigefügten Zeichnungen wiedergegeben. Es zeigen Fig. 1a und 1b: die Funktionsweise der.neuerun#Y'sgemäßen Lamelle, Fig. 2 die Aufhängung der Lamelle bzw. deren obere und untere Führung, Fig. 5 die Verbindung der Lamellen, Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt entsprechend dem Kreis in Fig. ), Fig. 5, 6 und 7: Variationsmöglichkeiten für die Lamellen durch veränderte Formgebung und Perforation.
In Fig. 1a ist mit 1 die Vertikaljalosie bezeichnet, deren nach außen zu richtende blanke Seite mit 2 beziffert ist.
Die nach innen zu kommende dunkle Seite der Lamelle ist mit 3 symbolisiert. Fig. 1b zeigt die Stellung der Lamellen zur Aufnahme der Sonneneinstrahlung, wobei die dunkle Seite 5 nach außen und die bl?nke seite 2 nach innen gerichtet ist.
Fig. 2 zeigt einen Rollenträger 4, einen Nippel 5 mit Befestigungssplint 5a und eine Speiche 6-mit Gewinde 6a, über welche.Einrichtungen die Lamelle 1 eindrehbar ist. Die Fig. 2 lässt weiterhin Aussparungen 7 für. die in dieser Figur nicht dargestellten seitlichen Führungsschnüre erkennen. Mit 8 ist das zur Verstärkung umgefalzt Ende der Lamelle 1 beziffert.
In Fig. 2 ist ferner die Einführung der Speiche 6 in die Lamelle 1 dargestellt. Der Kopf 9 der Speiche 6 dient dabei als Widerlager gegen die Lamelle 1.
Fig. 5 zeigt die beiderseitigen Führungsschnüre 10.
Fig. 4 gibt die im Kreis vergrößert dargestellte vereinfachte Befestigung der Führungsschnüre 10 in den Aussparungen 7 wieder.
Fig. 5 lässt weiterhin unterschiedliche Formgestaltungen der Lamellen 1 erkennen. Die verschiedenen Profilierungen der Lamellen 1 sind nur bei den neuerungsgemäßen Metaltamellen möglich und gestatten es, die optische Wirkung der Vertikaljalosie zu verbessern.
Fig. 6 und 7 zeigen weitere Möglichkeiten der Lamellengestaltung durch Perforation.
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Claims

Ansprüche 1. Zweifarbige Lamelle zur Herstellung von Sonnenschutz-Jalosien, durch die die einstrahlende Sonnenenergie in Wärme umsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamelle (1) aus Metall, insbesondere einem Aluminiumwerkstoff, besteht, die Lamelle (1) vertikal aufhängbar und auf der nach außen zu kehrenden Seite (2) dunkelfarbig, vorteilhaft schwarz, auf der nach innen zu kommenden Seite (3) blank, zweckmäßig geglänzt, ist.
2. Lamelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamelle (1) über ein Gewinde (6a) aufgehängt und zugleich in diesem bis zu 1800 verdrehbar ist.
D. Lamelle nach den Ansprüchen 1 - 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Lamelle (1) Aussparungen (7) für die seitlichen Führungsschnüre (10) vorgesehen sind.
4. Lamelle nach den Ansprüchen 1 - 5, dadurch.gekennzeichnet, daß sie unterschiedliche Profilierungen und Perforationen aufweist.