DE304081C - - Google Patents

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DE304081C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B11/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
    • F26B11/02Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles
    • F26B11/04Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis
    • F26B11/0404Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis with internal subdivision of the drum, e.g. for subdividing or recycling the material to be dried
    • F26B11/0418Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis with internal subdivision of the drum, e.g. for subdividing or recycling the material to be dried the subdivision consisting of a plurality of parallel tubes, e.g. through which the material to be dried is conveyed in single or multi-pass fashion
    • F26B11/0427Constructional details, e.g. arrangements of drives, supports, bearings, gas-sealing, heating medium supply or exhaust

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
in ZEITZ.
Es sind Vorschläge gemacht worden, nach denen sich drehende Röhrentrommeltrockner für Braunkohle und ähnliche Stoffe mit Vorrichtungen versehen werden sollen, durch die der Dampf im Kreislauf entweder durch sich mit dem Trockner drehende oder durch feststehende äußere Uralaufleitungen hindurch mit Hilfe einer durch den neu hinzutretenden Dampf betriebenen Strahlpumpe in die Trokkentrommel zurückgeführt wird, so daß der Dampf eine erhöhte Stromgeschwindigkeit an den die Wärme übertragenden Flächen erhält und diese und somit auch der Trockner eine bessere Wirkung haben.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein umlaufender Röhrentrockner mit festliegender äußerer Dampfumleitung, die an die beiden hohlen Lagerzapfen der Trommel angeschlossen ist, so daß die Strahlpumpe auf den Austrittzapfen saugend wirkt, wodurch ein lebhafter Dampfumlauf durch alle Teile des Trockners hindurch erzeugt wird, und daß außerdem der Weg des Dampfes im Innern des Trockners durch ein von außen einstellbares innenliegendes Ventil beeinflußt werden kann.
Auf der Zeichnung ist in der
Fig. ι ein Schulzscher Röhrentrockner mit der neuen Umlaufvorrichtung im Achsenschnitt dargestellt.
Fig. 2 ist eine Stirnansicht des Trockners mit Schnitt durch den Stirnzapfen.
Der Trockner besteht in bekannter Weise aus dem Mantel 1 und den beiden Stirnwänden 2, 3, den die Heizfläche bildenden Rohren 4, dem mittleren, zur Versteifung der Böden und zur Dampfführung dienenden weiten Rohr, dem sogenannten Standrohr 5, und den Stirnzapfen 6, 7, die in den Lagern 8, 9 drehbar gelagert sind. Bei den bekannten Trocknern tritt der Dampf mit etwa 1 bis 3,5 Atm. Überdruck, d. h. Abdampf, durch den Hohlzapfen 6 in das Rohr 5 ein und strömt durch in diesem angebrachte Öffnungen in den Heizraum, wo er die Rohre 4 umspült. Das sich dabei bildende Niederschlagwasser sammelt sich an der tiefsten Stelle des Mantels und wird bei der Drehung des Trockners durch die Wasserkästen 10 und die Rohre 11 nach dem Hohlzapfen 7 geschafft und von da durch Rohr 12 und den feststehenden Kopf 13 zu weiterer Verwendung abgezogen.
In das innere Standrohr 5 ist nun eine Querscheidewand 14 eingebaut, so daß der Dampf nicht die ganze Länge des Rohres frei durchströmen kann, sondern durch die Öffnungen 15 in den Trocknerraum übertritt und dadurch gezwungen wird, die ganze Länge des Trockners zwischen den Rohren entlang zu durchstreichen. Der feststehende Kopf 13 ist durch eine Rohrleitung i6, 17 mit dem ebenfalls feststehenden Dampfzuleitungskopf 18, der mit dem Zapfen 6 in Verbindung steht, verbunden. Dampf, der durch die Röhren 11 entweicht, kann daher wieder in den Trockner zurückgeführt werden. Dieses Zurückführen wird mit Hilfe einer Düsenvor-
richtung 19 erreicht, in die das Zuleitungsrohr 20 ausgeht. Die Strahlwirkung des aus der Düse austretenden Dampfes erzeugt im Rohr 17 einen Unterdruck, und Dampf wird daher kräftig durch die Rohre 11 aus dem Trocknerraum angesaugt, d. h. mit erhöhter Geschwindigkeit durch den Innenraum des Trockners hindurchgeführt, durch den Eintrittzapfen 6 aber wieder in den Trockner hineingepreßt. Durch die auftretenden Druckunterschiede wird die Bewegung des in den Röhren 11 befindlichen Wassers aber erheblich beschleunigt. Das Wasser wird schneller aus dem Trockner entfernt, die Röhren werden schneller entleert und für den Durchgang des Dampfes frei gemacht.
Das durch das Rohr 16 abgehende Niederschlagwasser wird in einem Wasserabscheider 21 vom Dampf getrennt .und durch Rohr 22 einem Wasserabieiter 23 zugeführt, der es nach seiner weiteren Verwendungsstelle drückt. Für den Fall, daß die durch den durch Rohr 20 zutretenden Abdampf erzeugte Stromgeschwindigkeit im Kreislauf nicht genügen sollte, ist eine Hilfsvorrichtung zwischen Rohr 17 und dem Einführungskopf 18 angebracht. Durch Rohr 24 kann man Frischdampf von hoher Spannung aus der Düse 25 austreten lassen und dadurch die Geschwindigkeit im Rohr 16 ganz erheblich steigern, welche Dampfgeschwindigkeit dann wieder auf die Zuführung des Dampfes aus Rohr ig fördernd einwirkt. Die Stärke des Umlaufs kann jederzeit durch Einschalten einer Drossel- oder Absperrvorrichtung 26 beeinflußt werden.
Die Erfindung hat auch noch die Wirkung, daß der Innenraum des Trockners sehr wirksam entlüftet werden kann, weil durch die starke Dampfströmung alle Luft aus dem Trockner herausgespült und durch die Umlaufleitung 16 hindurchgeführt wird, wo sie leicht beseitigt werden kann, entweder indem man in das Rohr eine Entlüftungseinrichtung einschaltet, die periodisch oder dauernd und selbsttätig während der ersten Zeit nach der Inbetriebsetzung des Trockners wirkt, oder indem man einfach mittels eines Hannes oder eines Ventils zeitweise, d. h. zu Beginn des Betriebes, eine angemessene Menge von Dampfluftgemisch aus der Leitung entweichen läßt.
Um eine Durchspülung des Innenraumes an allen Stellen zu sichern, besitzt die Querscheidewand 14 eine mittlere Durchbrechung, die durch ein Ventil 27 ganz oder teilweise verschlossen wird. Dieses Ventil kann auf beliebige Art, beispielsweise mittels der Stange 28 und des Handrades 29, von außen her eingestellt werden, zu welchem Zweck die Stange den Zapfen und die Düsenvorrichtung durchsetzt. Der jenseits der Scheidewand 14 gelegene Teil des mittleren Rohres 5 erhält ebenfalls an geeigneter Stelle Austrittsöffnungen 30 für den durch das Ventil 27 eintretenden Dampf, der nun quer zwischen den Röhren hindurch nach den Sammelkästen 10 und den Ableitungsröhren 11 strömt, wodurch die hinteren Teile der Röhren 4, die sonst weniger beheizt werden, kräftig der Wärmewirkung des Dampfes unterworfen werden. Durch diese letztere Einrichtung wird daher eine erhebliche Ausgleichung der Heizwirkung erreicht.

Claims (1)

  1. Patent-AnSpruch:
    Röhrentrockner für Braunkohle und ähnliche Stoffe, bei dem der Abdampf im Kreislauf durch eine äußere, festliegende Umlaufleitung hindurch mit Hilfe einer vom neu hinzukommenden Dampf betriebenen Strahlpumpe in die Trockentrommel zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Dampfumleitung (16,17) von dem hohlen Austrittszu dem hohlen Eintrittszapfen der Trommel führt und das mittlere, die Rohrwände der Trommel gegeneinander versteifende, auf seiner Umfläche mit öffnungen versehene Röhr (5) eine Querwand (14) besitzt, in der ein von außen her einstellbares Ventil (27) angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005019443A1 (de) * 2005-04-21 2006-10-26 Glatt Maschinen- Und Apparatebau Ag Trommel zum Beschichten von körnigen Substraten
DE102014104700B4 (de) 2014-04-02 2020-07-30 Rwe Power Ag Verfahren zum Trocknen feinkörniger Schüttgüter durch Verdampfungstrocknung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005019443A1 (de) * 2005-04-21 2006-10-26 Glatt Maschinen- Und Apparatebau Ag Trommel zum Beschichten von körnigen Substraten
DE102005019443B4 (de) * 2005-04-21 2007-08-16 Glatt Maschinen- Und Apparatebau Ag Trommel zum Beschichten von körnigen Substraten
DE102014104700B4 (de) 2014-04-02 2020-07-30 Rwe Power Ag Verfahren zum Trocknen feinkörniger Schüttgüter durch Verdampfungstrocknung

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