DE3039843C2 - - Google Patents
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- DE3039843C2 DE3039843C2 DE3039843A DE3039843A DE3039843C2 DE 3039843 C2 DE3039843 C2 DE 3039843C2 DE 3039843 A DE3039843 A DE 3039843A DE 3039843 A DE3039843 A DE 3039843A DE 3039843 C2 DE3039843 C2 DE 3039843C2
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- G04G—ELECTRONIC TIME-PIECES
- G04G9/00—Visual time or date indication means
- G04G9/0082—Visual time or date indication means by building-up characters using a combination of indicating elements and by selecting desired characters out of a number of characters or by selecting indicating elements the positions of which represents the time, i.e. combinations of G04G9/02 and G04G9/08
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Zeitan
zeigegerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der GB-PS 14 93 640 ist bereits ein Zeitanzeigegerät
mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
bekannt. Bei dem bekannten Zeitanzeigegerät werden Daten
von einer Zeitzählerschaltung, die Sekundendaten, Minuten
daten, Stundendaten und Tagesdaten erzeugt, einer Dekoder
schaltung und einer Koinzidenzschaltung zugeführt. In der
Speicherschaltung des bekannten Zeitanzeigegerätes sind
vorbestimmte Zeitdaten, die beispielsweise Zugabfahrts
zeiten sein können, unter aufsteigenden Adressen an
Speicherplätzen abgelegt, die diesen Adressen zugeordnet
sind. So sind beispielsweise 100 aufeinanderfolgende Zug
abfahrtszeiten unter den Adressen 0 bis 99 abgespeichert.
Die Speicherschaltung wird von einer Adreßzählerschaltung
angesteuert, deren Inhalt immer dann um 1 inkrementiert
wird, wenn die Koinzidenzschaltung eine Übereinstimmung
der von der Zeitzählerschaltung erzeugten Daten mit den
momentan von der Speicherschaltung ausgegebenen Daten
feststellt. Die Daten von der Zeitzählerschaltung werden
einem ersten Teil einer Anzeigevorrichtung zur ständigen
Anzeige zugeführt, während die Daten, die unter der An
steuerung der Adreßzählerschaltung aus der Speicherschal
tung ausgelesen werden, einem zweiten Teil der Anzeige
vorrichtung zugeführt werden. Bei dem bekannten Zeitan
zeigegerät werden die aus der Speichervorrichtung ausge
lesenen, vorbestimmten Zeitdaten lediglich dann auf den
neuesten Stand gebracht, wenn die Koinzidenzschaltung
eine Übereinstimmung der momentanen Zeit mit der gerade
angezeigten, vorbestimmten Zeitdate feststellt, somit den
Adreßzählerinhalt um 1 inkrementiert und dadurch die
nächste, vorbestimmte Zeitdate aus der Zeitzählerschaltung
ausliest.
Ein erster, erheblicher Nachteil des bekannten Zeitan
zeigegerätes besteht darin, daß eine Umprogrammierung
der Speicherschaltung für den Fall, daß z. B. eine zu
sätzliche Zugabfahrtszeit als vorbestimmte Zeitdate fest
zulegen ist, ein komplettes Neuprogrammieren nötig macht.
Mit anderen Worten kann bei Auftreten einer neuen, vor
bestimmten Zeitdate diese nicht einfach in den Speicher
eingefügt werden, sondern es müssen sämtliche, hinter
dieser Zeitdate abgespeicherten vorbestimmten Zeitdaten
entsprechend weiter verschoben werden. Dies ist die für
die Praxis kaum erträgliche Konsequenz aus der Notwendig
keit, sämtliche vorbestimmte Zeitdaten in aufsteigender
Reihenfolge lückenlos hintereinander in der Speicher
schaltung abzulegen. Während jedoch dieser Nachteil ledig
lich die Umstellung des Zeitanzeigegerätes auf neue vorbe
stimmte Zeitdaten betrifft, liegen andere, wesentliche
Nachteile in der Handhabung des Zeitanzeigegerätes durch
diejenige Person, die sich beispielsweise nach einer ge
wünschten Zugabfahrtszeit erkundigen will.
Es sei beispielsweise angenommen, daß diese Person sich
nach einer Abfahrtszeit erkundigen will, die z. B. etwa
23 Stunden nach der momentanen angezeigten Uhrzeit liegt.
Durch die im Grundzustand der Zeitanzeige angezeigten
vorbestimmten Zeitdaten erfährt die Person nur eine
solche Zeitdate, die unmittelbar auf die momentane
Zeit folgt. Jedoch kann sie durch Betätigung eines
Tastenschalters den Zählerinhalt mit jeder Schalter
betätigung um 1 erhöhen und so der Reihe nach die vor
bestimmten Zeitdaten durchtasten. Bei dem bekannten Zeit
anzeigegerät ist es im vorliegenden Beispiel nötig, ob
wohl man eine Zeit als vorbestimmte Zeit im Auge hat,
die kurz vor der momentan angezeigten liegt, auch sämt
liche nach der momentan angezeigten Zeit liegenden vor
bestimmten Zeitdaten zur Anzeige zu bringen. Mit anderen
Worten muß der Schalter zum Inkrementieren des Adreßzähler
standes häufig betätigt werden. Ist dann allerdings
der Adreßzähler auf einem Stand, auf dem die erwünschte
vorbestimmte Zeitdate angezeigt wird, so spricht die
Koinzidenzschaltung solange nicht mehr an, bis die
aktuellen Zeitdaten die per Hand erhöhten vorbestimmten
Zeitdaten eingeholt haben. Somit kann es im Extremfall
während einer fast eintägigen Zeitdauer zur Fehlanzeige
kommen, wenn niemand die bekannte Zeitanzeigevorrichtung
wiederum per Hand auf den aktuellen Zählerstand bringt.
Ferner ist das aus der GB-PS 14 93 640 bekannte Zeitan
zeigegerät lediglich zur Anzeige einer einzigen, vorbe
stimmten Zeitdate, die unmittelbar auf die aktuelle Zeit
folgt, geeignet.
Aus der DE-OS 28 56 714 ist eine elektronische
Uhr mit einer Kalenderanzeige bekannt, die einen
Speicher für Kalenderdaten aufweist. Anzuzeigende
Kalenderdaten werden in diesem Speicher unter
einer dem Kalenderdatum entsprechenden Adresse in
Form einer logischen "Eins" abgespeichert. Weiterhin ist
dort eine Umschaltung zwischen der Anzeige der momen
tanen Zeitdaten und den Kalenderdaten vorgesehen.
Gegenüber dlesem Stand der Technik liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Zeit
anzeigegerät derart weiterzubilden, daß der Komfort bei
der Bedienung des Zeitanzeigegerätes weiter verbessert
wird.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Zeitanzeige
gerät durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des An
spruchs 1 gelöst.
Bevorzugte Weiterbildungen des Zeitanzeigegerätes sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Zeitanzeigevorrichtung,
Fig. 2a und 2b Draufsichten auf einen oberen, bzw. unteren An
zeigeabschnitt 11 und 12 der in Fig. 1 gezeigten
Anzeigeeinheit 10,
Fig. 3a und 3b Draufsichten auf die Anzeigeeinheit 10, auf der
verschiedene Daten angezeigt sind,
Fig. 4 ein schematisches Schaltungsdiagramm des Schalter
abschnitts 7 und der Eingabesteuerschaltung 8 gemäß
Fig. 1,
Fig. 5a und 5b (die zusammen Fig. 5 bilden) ein Schaltungsdiagramm der in Fig. 1 dar
gestellten ersten Zeittafelsteuerschaltung
5,
Fig. 6 eine Speicherübersicht des Datenspeichers RAM 82
gemäß Fig. 5,
Fig. 7 eine schematische Darstellung der Anzeigesteuer
schaltung 9 und der Anzeigeeinheit 10 gemäß Fig. 1,
Fig. 8 Draufsichten auf die Anzeigeeinheit 10, auf der
beispielhaft verschiedene Anzeigedaten darge
stellt sind,
Fig. 9a bis 9i Impulsdiagramme, die den Betrieb der ersten Zeit
tafelsteuerschaltung 5 zur Zeit der Betriebsart
umschaltung verdeutlichen,
Fig. 10a bis 10m Impulsdiagramme zum Veranschaulichen des Betriebs
der ersten Zeittafelsteuerschaltung 5 in der Zeit
tafel-Anzeigebetriebsart,
Fig. 11a bis 11l Impulsdiagramme zum Veranschaulichen des Betriebs
der ersten Zeittafelsteuerschaltung 5 zur Zeit
des Wechsels angezeigter Daten in der Zeittafel-
Anzeigebetriebsart,
Fig. 12 Draufsichten auf die Anzeigeeinheit 10 in der Vor
einstellbetriebsart,
Fig. 13a bis 13l Impulsdiagramme zum Veranschaulichen des Betriebs
der ersten Zeittafelsteuerschaltung 5 in der Vor
einstellbetriebsart,
Fig. 14 ein Blockdiagramm eines anderen Ausführungsbei
spiels der Erfindung,
Fig. 15a bis 15c Draufsichten auf den oberen und unteren Anzeige
abschnitt 115 bzw. 116 und eine durchsichtige
Platte 115 der in Fig. 14 dargestellten Anzeige
einheit 114,
Fig. 16 eine schematische Schaltungsskizze des Schalter
abschnitts 111 und der Eingabesteuerschaltung 112
gemäß Fig. 14,
Fig. 17a und 17b (die zusammen Fig. 17 bilden) ein Schaltungsdiagramm der in Fig. 14 ge
zeigten Plan-Steuerschaltung 110,
Fig. 18 eine schematische Schaltungsskizze der An
zeigesteuerschaltung 113 und Anzeigeeinheit
114 gemäß Fig. 14,
Fig. 19a bis 19c Draufsichten auf die Anzeigeeinheit 114,
die verschiedene Daten darstellt,
Fig. 20a bis 20i Impulsdiagramme zur Veranschaulichung der
Betriebsweise der in Fig. 14 dargestellten
Plan-Steuerschaltung 110 zur Zeit der Be
triebsartumschaltung,
Fig. 21a bis 21r Impulsdiagramme zur Veranschaulichung der
Betriebsweise der in Fig. 17a und 17b
dargestellten Plan-Steuerschaltung 110 zur
Zeit des Wechsels der angezeigten Daten in der
Plan-Anzeigebetriebsart,
Fig. 22a bis 22r Impulsdiagramme zur Veranschaulichung der
Betriebsweise der in Fig. 17a und 17b darge
stellten Plan-Steuerschaltung 110 zur Zeit
des Wechsels der angezeigten Daten in der
Plan-Anzeigebetriebsart,
Fig. 23 eine Draufsicht auf die Anzeigeeinheit 114
mit einer beispielhaften Anzeige in der Vor
einstellbetriebsart,
Fig. 24a und 24b Draufsichten auf den oberen, bzw. unteren
Anzeigeabschnitt eines anderen Beispiels
der Anzeigeeinheit 114, und
Fig. 25a und 25b Draufsichten auf die in den Fig. 24a und
24b gezeigte Anzeige 114 mit als Beispiel
dienenden Anzeigedaten.
Fig. 1 zeigt das bei einer elektronischen Uhr angewendete
Ausführungsbeispiel der Erfindung. Ein Oszillator 1 erzeugt
ein Bezugssignal für die Uhr. Das Bezugssignal gelangt an einen
Frequenzteiler 2, der das Bezugssignal teilt und Taktimpulse
Φ A , Φ B und Φ C sowie ein Signal mit einer Periodendauer von
beispielsweise einer Sekunde erzeugt. Die Taktimpulse Φ A , Φ B
und Φ C besitzen dieselbe Periodendauer, und die Signale Φ A und
Φ B sind gegeneinander um 180° phasenversetzt. Der Taktimpuls
Φ C weist ein Tastverhältnis von 1 : 1 auf, und seine "1"- und
"0"-Pegel entsprechen beispielsweise den Taktimpulsen Φ A bzw.
Φ B . Das von dem Frequenzteiler 2 erzeugte 1-Sekunden-Signal
gelangt an eine Zeitzählschaltung 3. Die Zeitzählschaltung 3
zählt die eingegebenen 1-Sekunden-Signale, um die "Stunden"-,
"Minuten"- und "Sekunden"-Information und außerdem ein Signal
mit einer Periodendauer von 24 Stunden zu gewinnen. Das
24-Stunden-Signal wird auf eine Kalenderzählschaltung 4 ge
geben. Die von der Zeitzählschaltung 3 erzeugte Zeitinformation
gelangt zu einer ersten und zweiten Zeittafelsteuerschaltung
5 bzw. 6. Wie im folgenden noch detailliert ausgeführt wird,
enthalten die erste und zweite Zeittafelsteuerschaltung 5,
bzw. 6 jeweils einen internen Speicher zum Speichern mehrerer
Zeitdaten, wie z.B. von Zeitdaten einer Zeittabelle; die
Steuerschaltungen besitzen Datenlese- und Schreibfunktion.
Sie werden nach Maßgabe der von einem Schalterabschnitt 7
über eine Eingabesteuerschaltung 8 gelieferten Instruktionen
betrieben. Die von der Zeitzählschaltung 3 erhaltene Zeit
information, die von der Kalenderzählschaltung 4 erhaltene
Kalender- (Monat- und Tage-)Information und die von der
ersten und zweiten Zeittafelsteuerschaltung 5, bzw. 6 er
haltene Zeitinformation werden auf eine Anzeigesteuerschal
tung 9 gegeben.
Die Steuerschaltung 9 überträgt die von den oben erläuterten
Schaltungen eingegebenen Zeitdaten nach Maßgabe eines von der
Eingabesteuerschaltung 8 abgegebenen Auswahlsignals an eine
Anzeigeeinheit 10.
Die Anzeigeeinheit 10 enthält zwei Flüssigkristallanzeige
einrichtungen, die einander überlappen und einen unteren und
oberen Anzeigeabschnitt 11, bzw. 12 bilden. Im oberen Anzei
geabschnitt 11 ist ein Zeitanzeigeabschnitt 13 ausgebildet,
im unteren Anzeigeabschnitt 12 sind ein Zeit/Kalender-Anzeige
abschnitt 14 sowie ein erster und zweiter Zeittafelanzeige
abschnitt 15, bzw. 16 ausgebildet.
Wie in Fig. 2A gezeigt ist, besitzt der Zeitanzeigeabschnitt
13 sechs aus Anzeigeelektroden gebildete Ziffern zum digitalen
Darstellen von "Stunden", "Minuten" und "Sekunden" sowie
"AM"- und "PM"-Anzeigeelektroden, um anzuzeigen, ob sich die
Uhrzeit auf die Vormittags- oder Nachmittagszeit bezieht.
Der untere Anzeigeabschnitt 12 hat den in Fig. 2B dargestell
ten Aufbau. Er besitzt vier aus Anzeigeelektroden gebildete
Ziffern zum digitalen Darstellen der aktuellen "Stunden"-
und "Minuten"-Information oder der aktuellen "Monats"- und
"Tages"-Information; eine "P"-Anzeigeelektrode dient zum
Anzeigen einer Voreinstellbetriebsart. Der erste und zweite
Zeittafelanzeigeabschnitt 15, bzw. 16 besitzen jeweils drei
Anzeigeelektroden-Reihen, die sich jeweils aus vier aus An
zeigeelektroden gebildeten Ziffern zum digitalen Anzeigen
der "Stunden"- und "Minuten"-Daten zusammensetzen. Jede Reihe
besitzt außerdem Voreinstell-Anzeigeelektroden 17 a bis 17 c,
bzw. 18 a bis 18 c, um anzugeben, daß die entsprechenden An
zeigeelektroden-Reihen voreingestellt werden.
Der oben erläuterte Aufbau gestattet es beispielsweise, in
den internen Speicher der ersten Zeittafel-Steuerschaltung 5
Zugabfahrtszeiten, und in den internen Speicher der zweiten
Zeittafelsteuerschaltung 6 beispielsweise Busabfahrtszeiten
jeweils in Form einer Zeittabelle einzuschreiben. Im Normal
betrieb werden die Zeitinformation und die Kalenderin
formation, die in der Zeitzählschaltung 3, bzw. in der Kalender
zählschaltung 4 ermittelt werden, über die Anzeigesteuer
schaltung 9 zur Anzeigeeinheit 10 gebracht und im Zeitanzei
geabschnitt 13, bzw. Zeit/Kalender-Anzeigeabschnitt 14 darge
stellt, wie in Fig. 3A veranschaulicht ist. Die Zeichnung
zeigt ein Beispiel für den Anzeigezustand, in dem die Daten
"7. März, vormittags, 7 Uhr, 20 Minuten und 15 Sekunden"
angezeigt werden. Wenn in diesem Zustand durch Schalterbetäti
gung im Schalterabschnitt 7 ein Zeittafelanzeigebefehl gege
ben wird, liefert die Eingabesteuerschaltung 8 einen Zeittafel
lesebefehl an die erste und zweite Zeittafelsteuerschaltung 5,
bzw. 6 und liefert außerdem einen Anzeigeschaltbefehl an die
Anzeigesteuerschaltung 9. Nach Maßgabe dieses Anzeigeschalt
befehls schaltet die Anzeigesteuerschaltung 9 die Anzeige um,
so daß von der Zeitzählschaltung 3 die Zeitinformation und
die aus der ersten und zweiten Zeittafelsteuerschaltung 5,
bzw. 6 ausgelesenen Zeittafeldaten an den Zeit/Kalender-An-
zeigeabschnitt 14 und den ersten und zweiten Zeittafelanzeige
abschnitt 15, bzw. 16 zwecks Anzeige gegeben werden.
Fig. 3B zeigt ein Beispiel für die Zeittafelanzeige. Bei die
sem Beispiel wird als laufende Zeit in dem Zeit/Kalender-An
zeigeabschnitt 14 die Information "7:20" dargestellt. In dem
ersten Zeittafelanzeigeabschnitt 15 werden die Zugabfahrts
zeiten "7:27", "7:29" und "7:49" dargestellt. Auf dem zweiten
Zeittafelanzeigeabschnitt 16 werden die Busabfahrtszeiten
"7:26", "7:30" und "7:48" dargestellt. In diesem Fall wer
den drei Zeitdaten sowohl aus der ersten als auch aus der
zweiten Zeittafelsteuerschaltung 5, bzw. 6 ausgelesen und im
Anzeigeabschnitt 15, bzw. 16 angezeigt.
Fig. 4 zeigt die Einzelheiten des Schalterabschnitts 7 und
der Eingabesteuerschaltung 8 , die nun beschrieben werden sol
len. Der Schalterabschnitt 7 besitzt einen Schalter S₁ zum
Umschalten zwischen normaler Betriebsart und Voreinstellbe
triebsart, einen Schalter S₂ zum Umschalten zwischen Zeit
anzeigebetriebsart und Zeittafelanzeigebetriebsart, einen
Schalter S₃ zum Bewirken einer "+1"-Verschiebung, einen
Schalter S₄ zum Bewirken einer "-1"-Verschiebung, einen Schal
ter S₅ zum Einstellen einer ersten Zeittafel und einen Schal
ter S₆ zum Einstellen einer zweiten Zeittafel. Die von die
sen Schaltern S₁ bis S₆ bei deren Betätigung erzeugten Aus
gangssignale gelangen an zugehörige Monoflops 21 bis 26.
Das Ausgangssignal des Monoflops 21 gelangt an ein UND-
Glied 27 sowie gegebenenfalls über ein UND-Glied 28 an den
Triggeranschluß T eines T-Flip-Flops 29. Der Q -Ausgang des
Flip-Flops 29 liefert ein Voreinstellsignal P an die Anzei
gesteuerschaltung 9 und außerdem an einen Decoder 32.
Der -Ausgang des Flip-Flops 29 geht auf einen Eingang des
UND-Glieds 27 sowie über ein UND-Glied 31 an den Decoder 32.
Der Ausgang des Monoflops 22 geht auf einen Eingang des UND-
Glieds 31, dessen Ausgang an den Triggeranschluß T eines
T-Flip-Flops 33 geführt ist. Der -Ausgang des Flip-Flops 33
geht zum Decoder 32 und als Zeitanzeigesignal y zur Anzeige
steuerschaltung 9. Der Q-Ausgang des Flip-Flops 33 geht an
einen Eingang des UND-Glieds 28 und an den Decoder 32, er
geht ferner als Zeittafelanzeigesignal x an die Anzeigesteuer
schaltung 9. Die Ausgänge der Schalter S₃ und S₄, die je
weils an einen Eingang der Monoflops 23 bzw. 24 angeschlossen
sind, gehen außerdem über ein ODER-Glied 34 an den Rücksetzsanschluß R
eines dreistufigen Zählers 37 sowie UND-Glieder 35 bzw. 36 an den Takt
eingang CK der dreistufigen Zähler 37 bzw. eines S-R-Flip-Flops 39.
Das von dem Frequenzteiler 2 erzeugte 1-Sekunden-Signal
1P/S wird auf den anderen Eingang des UND-Glieds 35 gegeben,
dessen Ausgang an den Takteingang CK des dreistufigen Zählers
37 geführt ist. Der Ausgang des dreistufigen Zählers 37 ge
langt als Übertragssignal an ein UND-Glied 38. Der vom
Frequenzteiler 2 kommende Taktimpuls Φ A wird auf die UND-
Glieder 38 und 36 gegeben, deren Ausgänge an den Setzeingang S,
bzw. den Rücksetzeingang R des S-R-Flip-Flops 39 ange
schlossen sind. Der -Ausgang des Flip-Flops 39 ist an UND-
Glieder 40 und 42 angeschlossen, während der Q-Ausgang des
Flip-Flops an UND-Glieder 41 und 44 angeschlossen ist. An
die anderen Eingänge der UND-Glieder 40 und 42 gelangen die
Ausgangssignale der Monoflops 23, bzw. 24. An die anderen
Eingänge der UND-Glieder 41 und 43 gelangen die Ausgangssig
nale der Schalter S ₃, bzw. S₄. Die Ausgänge der UND-Glie
der 40 bis 43 führen zum Decoder 32. Ebenfalls zum Decoder 32
gelangen die Ausgangssignale der Monoflops 25 und 26.
Der Decoder 32 besteht aus UND-Gliedern und erzeugt Steuer
befehle a bis h nach Maßgabe der Betätigung der Schalter S₁
bis S₆. Die Ausgangssignale a bis h, das Ausgangssignal p
vom Q-Anschluß des Flip-Flops 29 und das Ausgangssignal p′
vom UND-Glied 27 werden auf die erste und zweite Zeittafel
Steuerschaltung 5, bzw. 6 gegeben.
Die sich aus den Fig. 5a und 5b zusammensetzende Fig. 5
zeigt im einzelnen eine der ersten und zweiten Zeittafel
steuerschaltungen 5, bzw. 6, die denselben Aufbau haben.
Aufgrund desselben Aufbaus soll nur eine Schaltung beschrie
ben werden.
Gemäß Fig. 5 gelangen die Ausgangssignale a, b und d vom
Decoder 32 der Eingabesteuerschaltung 8 an UND-Glieder 51,
52, bzw. 53. Die Ausgangssignale f und g des Decoders 32
gelangen über ein ODER-Glied 55 an ein UND-Glied 54. Der vom
Frequenzteiler 2 kommende Taktimpuls Φ B wird auf die UND-
Glieder 51 bis 54 gegeben. Die Ausgänge der UND-Glieder 51
bis 54 sind an die Setzanschlüsse S von S-R-Flip-Flops 56
bis 59 angeschlossen. Der Ausgang des Flip-Flops 56 führt
zu einem UND-Glied 60 a sowie über ein UND-Glied 61 an einen
dreistufigen Zähler 62.
Das Flip-Flop 56 wird durch den Ausgang des dreistufigen
Zählers 62 zurückgesetzt. Der Ausgang des Flip-Flops 51 ist
an einen Eingangsanschluß D eines D -Flip-Flops 63 sowie an
ein UND-Glied 64 angeschlossen. Das Flip-Flop 63 arbeitet
synchron mit dem Taktimpuls Φ A , der an seinen Takteingang CK
geführt wird. Das Ausgangssignal des Flip-Flops 63 gelangt
an einen Eingang des UND-Glieds 64 sowie über ein UND-Glied
65 an den Rücksetzanschluß R des Flip-Flops 57. Der Ausgang
des UND-Glieds 64 ist an ein UND-Glied 60 b angeschlossen.
Der Ausgang des Flip-Flops 58 ist an einen Eingangsanschluß D
eines D-Flip-Flops 66 sowie an ein UND-Glied 67 angeschlossen.
Das Flip-Flop 66 arbeitet synchron mit dem Taktimpuls Φ A das
seinem Takteingang CK zugeführt wird. Sein Ausgang ist an ein
UND-Glied 68 und an das UND-Glied 67 angeschlossen, über das das Ausgangssignal an
den Rücksetzanschluß R des Flip-Flops 58 gelangt. Der Aus
gang des UND-Glieds 67 ist an einen Eingang eines UND-Glieds
60 d angeschlossen.
Die Ausgangssignale c und e vom Decoder arbeiten auf ein UND-
Glied 60 c, bzw. 60 e. Auf die jeweils anderen Eingänge der UND-
Glieder 60 a bis 60 e wird der Taktimpuls Φ B gegeben.
Die Ausgangsgrößen der UND-Glieder 60 a bis 60 c gelangen über
ein ODER-Glied 69 a als "+1"-Signal an einen Adreßzähler 70.
Die Ausgänge der UND-Glieder 60 d und 60 e werden als "-1"-
Signal über ein ODER-Glied 69 b an den Adreßzähler 70 gegeben.
Weiterhin gelangt von der in Fig. 1 dargestellten Zeitzähl
schaltung 3 die Zeitinformation über ein UND-Glied 71 als
Adreßdateninformation an den Adreßzähler 70 und wird dort
voreingestellt. Die Adreßdaten im Adreßzähler 70 werden
über ein UND-Glied 72 a auf eine Auffangschaltung (latch)
73 a gegeben. Die in der Auffangschaltung 73 a festgehaltenen
Daten werden über ein UND-Glied 72 b zu einer Auffangschaltung
73 b verschoben, und die dort festgehaltenen Daten werden
über ein UND-Glied 72 c zu einer Auffangschaltung 73 c ge
schoben. Die in den Auffangschaltungen 73 c festgehaltenen
Daten werden über ein UND-Glied 72 d in den Adreßzähler 70
geladen. Das UND-Glied 72 d wird durchgeschaltet durch das Aus
gangssignal eines ODER-Glieds 74, an das das Ausgangssig
nal des UND-Glieds 52 sowie von der in Fig. 4 dargestellten
Eingabesteuerschaltung 8 das Signal P′ als Voreinstellbe
triebsart-Signal empfängt.
Die Adreßdaten im Adreßzähler 70 werden außerdem über ein
UND-Glied 75 a zur Auffangschaltung 73 c gegeben und dann über
ein UND-Glied 75 b zu der Auffangschaltung 73 b, anschließend
über ein UND-Glied 75 c zur Auffangschaltung 73 a und schließ
lich über ein UND-Glied 75 d zum Adreßzähler 70 geleitet.
Das UND-Glied 75 d wird durch den Ausgang des UND-Glieds 53
durchgeschaltet oder geöffnet. Der Ausgang des Adreßzählers
70 gelangt weiterhin an UND-Glieder 76 und 77. Das UND-Glied
76 wird von dem Signal P geöffnet, welches als Voreinstell
betriebsart-Signal von der Eingabesteuerschaltung 8 gelie
fert wird. Das UND-Glied 77 wird von dem Taktimpuls Φ A ge
öffnet, sein Ausgang geht auf ein UND-Glied 78. Das UND-
Glied 78 empfängt außerdem das Ausgangssignal eines Negators
79, der das Voreinstellbetriebsart-Signal P invertiert, so
wie das Ausgangssignal eines ODER-Glieds 80, an dessen Ein
gänge die Ausgänge der UND-Glieder 64 und 67 sowie die Aus
gangssignale c und e des Decoders 32 gelangen. Die Ausgänge
der UND-Glieder 76 und 78 werden als Adreßdaten über ein
ODER-Glied 81 an einen Schreib/Lese-Speicher (RAM) 82 ge
geben. Der RAM 82 speichert eine Zeittafel oder -tabelle und
besitzt beispielsweise 24 × 60 = 1440 Sätze von Speicherelemen
ten, so daß er Zeitdaten für 24 Stunden bei einem Intervall
von 1 Minute speichern kann. Fig. 6 zeigt ein Beispiel für
die Speicherung von Daten in dem RAM 82. Wie aus der Über
sicht hervorgeht, ist das Vorhandensein und Nichtvorhanden
sein von Zeitdaten für voneinander um 1 Minute beabstandete
Zeitdaten, d.h., der Zeitdaten von "0:00" bis "23:59" in
Form von "1" und "0" in entsprechenden Adressen eingeschrie
ben, welche jeweils durch eine 6-Bit-Reihenadresse und eine
5-Bit-Spaltenadresse spezifiziert werden. Der Taktimpuls Φ C
wird an einen Freigabeanschluß E des RAM 82 gegeben, und das
Ausgangssignal h des Decoders 32 gelangt über ein UND-Glied
83 und einen Negator 84 an den Schreib/Lese-Anschluß R/W
des RAM 82. Der Taktimpuls Φ A gelangt zur Ausgabezeitsteuerung
an das UND-Glied 83.
Die aus dem RAM 82 ausgelesenen Daten werden auf die UND-
Glieder 61, 65 und 68 sowie auf UND-Glieder 85 bis 87 und ei
nen Eingangsanschluß D eines D-Flip-Flops 88 gegeben. Der Aus
gang des Flip-Flops 59 geht über ein UND-Glied 89 an den Takt
eingang CK des Flip-Flops 88, und der Q-Ausgang des Flip-
Flops 88 ist über einen Negator 91 an einen Dateneingabean
schluß D IN des RAM 82 angeschlossen. Der Ausgang des UND-
Glieds 89 ist ferner an den Rücksetzanschluß R des Flip-Flops
59 und an UND-Glieder 92 und 93 angeschlossen; das Ausgangs
signal des UND-Glieds 89 gelangt weiterhin als Durchschalt-
oder Gattersignal über ein ODER-Glied 94 an die UND-Glieder
75 a bis 75 c.
Das Ausgangssignal c vom Decoder 32 gelangt an das UND-Glied
86, dessen Ausgang ebenso wie die Ausgänge der UND-Glieder
61 und 65 über ein ODER-Glied 95 auf ein ODER-Glied 94 ge
schaltet sind. Das Ausgangssignal e des Decoders 32 wird
ferner auf das UND-Glied 87 geschaltet, dessen Ausgang als
Gattersignal über ein ODER-Glied 96 an die UND-Glieder 72 a
bis 72 c gelangt. Das Voreinstellsignal P wird auf das UND-
Glied 85 gegeben, dessen Ausgangssignal von einer Auffang
schaltung 97 c festgehalten wird. Die in der Auffangschaltung
97 c festgehaltenen Daten gelangen über das UND-Glied 93 zu
einer Auffangschaltung 97 b, und die dort festgehaltenen Da
ten gelangen über das UND-Glied 92 zu einer Auffangschal
tung 97 a. Die in den jeweiligen Auffangschaltungen 97 a bis
97 c festgehaltenen Daten A₀ bis C₀ sowie die in den jeweili
gen Auffangschaltungen 73 a bis 73 c festgehaltene Zeitinfor
mation A₁ bis C₁ gelangen an die in Fig. 1 dargestellte An
zeigesteuerschaltung 9.
Fig. 7 zeigt im einzelnen den Aufbau der Anzeigesteuerschal
tung 9. Die in den Auffangschaltungen 73 a bis 73 c der ersten
Zeittafelsteuerschaltung 5 (vgl. Fig. 5a und 5b) festge
haltenen Daten A₁ bis C₁ werden auf zugehörige UND-Glieder
101 a bis 101 c gegeben, und die in den Auffangschaltungen 97 a
bis 97 c festgehaltenen Daten A₀ bis C₀ werden auf zugehörige
UND-Glieder 102 a bis 102 c gegeben.
Die UND-Glieder 101 a bis 101 c werden von dem obenerwähnten
Zeittafelanzeigesignal x geöffnet, während die UND-Glieder
102 a bis 102 c durch das obenerwähnte Voreinstellsignal P
geöffnet werden. Die Ausgänge der UND-Glieder 101 a bis 101 c
gelangen über zugehörige Decoder 103 a bis 103 c an den ersten
Zeittafelanzeigeabschnitt 15. Die Ausgänge der UND-Glieder
102 a bis 102 c gelangen als Treibersignale an die jeweiligen
Einstellanzeigeelektroden 17 a bis 17 c im Zeittafelanzeige
abschnitt 15. Ähnlich wie die Anzeigedaten von der ersten
Zeittafelsteuerschaltung 5 gelangen die Anzeigedaten von der
zweiten Zeittafelsteuerschaltung 6 über UND-Glieder und De
coder an den zweiten Zeittafelanzeigeabschnitt 16.
Die von der in Fig. 1 gezeigten Zeitzählschaltung 3 an die
Anzeigesteuerschaltung 3 gelieferte Zeitinformation wird auf
UND-Glieder 104 und 105 gegeben, die Kalenderinformation von
der Kalenderzählschaltung 4 wird auf ein UND-Glied 106 ge
geben. Die UND-Glieder 104 und 106 werden durch das Zeitan
zeigesignal y geöffnet, während das UND-Glied 105 durch das
Zeittafelanzeigesignal x geöffnet wird. Die Ausgänge der UND-
Glieder 105 und 106 gelangen über ein ODER-Glied 107 an ei
nen Decoder 108, dessen Ausgangssignal auf den Zeit/Kalen
der-Anzeigeabschnitt 14 im unteren Anzeigeabschnitt 12 ge
geben wird. Das von der Eingabesteuerschaltung 8 kommende
Voreinstellbetriebsart-Signal gelangt zur "P"-Anzeigeelektro
de im unteren Anzeigeabschnitt 12. Das Ausgangssignal der
UND-Schaltung 104 läuft über einen Decoder 109 zum Zeitan
zeigeabschnitt 13.
Die oben erläuterte Schaltungsanordnung arbeitet wie folgt:
Bei der hier beschriebenen Ausführungsform erfolgt die zeit
liche Steuerung der einzelnen Bauelemente bei der Rückflanke
der Taktimpulse. Normalerweise befindet sich das in der Ein
gabesteuerschaltung 8 (Fig. 4) enthaltene Flip-Flop 33 im
zurückgesetzten Zustand, wobei am -Ausgang als Zeitanzeige
signal y ein logisches Signal "1" erscheint. Folglich sind
die in Fig. 7 dargestellten UND-Glieder 104 und 106 der An
zeigesteuerschaltung geöffnet, so daß die Zeitinformation von
der Zeitzählschaltung 3 und die Kalenderinformation von der
Kalenderzählschaltung 4 über die Decoder 109 und 108 zum Zeit
anzeigeabschnitt 13, bzw. zum Zeit/Kalender-Anzeigeabschnitt
14 gelangen, um die laufende Zeit und das Datum anzuzeigen,
wie es in Fig. 3a gezeigt ist.
Zum Umschalten von der oben erläuterten Zeitanzeigebetriebs
art auf die Zeittafelanzeigebetriebsart wird der Schalter S₂
in dem Fig. 4 dargestellten Schalterabschnitt 7 betätigt.
Hierdurch erzeugt das Monoflop 22 einen Impuls, der auf das
UND-Glied 31 gelangt. Da in diesem Moment ein "1"-Signal
vom -Ausgangsanschluß des Flip-Flops 29 als Eingangssignal
an das UND-Glied 31 gelangt, wird das Ausgangssignal des
Monoflops 22 über das UND-Glied 31 an das Flip-Flop 33 und
den Decoder 32 gegeben. Da nun auch "1"-Signale von den -
Ausgangsanschlüssen der Flip-Flops 29 und 33 zu dem Deco
der 32 geleitet werden, erzeugt der Decoder 32 das Signal a
(vgl. Fig. 9D, das der ersten und zweiten Zeittafelanzeige
schaltung 5, bzw. 6 zugeleitet wird. Mit der Abfallflanke des
von dem Monoflop 22 abgegebenen Impulses wird das Flip-Flop 33
gekippt, so daß das Flip-Flop an seinem Q-Ausgang ein "1"-
Signal, d. h. das Zeittafelanzeigesignal x an die Zeitsteuer
schaltung 9 (Fig. 7) abgibt. Durch dieses der Anzeigesteuer
schaltung 9 zugeführte Zeittafelanzeigesignal x wird das UND-
Glied 105 geöffnet, um die Zeitinformation von der Zeitzähl
schaltung 3 über das ODER-Glied 107 und den Decoder 108 auf
den Zeit/Kalender-Anzeigeabschnitt 14 zu geben. Auf diese
Weise wird die laufende Zeit in dem Zeit/Kalender-Anzeigeab
schnitt 14 dargestellt, wie in Fig. 8(a) gezeigt ist. Zu
dieser Zeit wird das Zeitanzeigesignal y "0", so daß die
UND-Glieder 104 und 106 in der Anzeigesteuerschaltung 9 ge
schlossen werden, um das Durchschalten der Zeitinformation
zum Zeitanzeigeabschnitt 13 zu unterbinden und die Zeit
information zum Zeit/Kalender-Anzeigeabschnitt 14 zu geben.
In der Zwischenzeit wird mit dem Anzeigeschaltsignal a vom
Decoder 32 der in Fig. 4 gezeigten Eingabesteuerschaltung
in der ersten Zeittafelsteuerschaltung 5 (Fig. 5) ein Takt
impuls Φ B über das UND-Glied 51 an das UND-Glied 71 und das
Flip-Flop 56 geleitet. Das Flip-Flop 56 wird mit der Rück
flanke dieses Impulses gesetzt, woraufhin an seinem Q-Aus
gangsanschluß ein "1"-Signal erzeugt wird (vgl. (Fig. 9F),
das auf die UND-Glieder 60 a und 61 geschaltet wird.
Das UND-Glied 71 wird durch das vom UND-Glied 51 abgegebene
Ausgangssignal geöffnet, so daß die von der Zeitzählschaltung
3 zugeführte Zeitinformation in den Adreßzähler 70 geladen
wird. Die in den Adreßzähler 70 geladene Zeitinformation
wird über das UND-Glied 77 synchron mit dem Taktimpuls Φ A
ausgelesen und auf das UND-Glied 78 gegeben, wie in Fig. 9A
angedeutet ist. Da zu dieser Zeit das Ausgangssignal des
Flip-Flops 56 über das ODER-Glied 80 geführt wird und ein
"1"-Signal von dem Negator 79 als Eingangsgröße auf das UND-
Glied 78 gelangt, werden die über das UND-Glied 77 ausge
lesenen Adreßdaten durch das UND-Glied 78 geleitet und
gelangen über das ODER-Glied 78 zum RAM 82. In diesem Moment
befindet sich der RAM 82 im Lesezustand, da das vom Negator 84
kommende Signal, welches den "O"-Ausgang vom UND-Glied 83
invertiert, "1" ist und an den Lese/Schreib-Anschluß R/W
gelangt. Wenn nun der in Fig. 9C dargestellte Taktimpuls Φ C
am Freigabeanschluß E des RAM 82 erscheint, so wird der
Speicherinhalt nach Maßgabe der über das ODER-Glied 81 zuge
führten Adreßdaten ausgelesen. Ist die in den Adreßzähler
70 geladene Zeitinformation nicht in der RAM 82 ge
speicherten Zeittafel enthalten, so werden aus dem RAM 82
die Daten "0" ausgelesen. In diesem Fall erfolgen keine wei
teren Schritte, bis der nächste Taktimpuls Φ B zugeführt wird.
Wie in Fig. 9G gezeigt ist, wird der nächste Impuls Φ B über
das UND-Glied 60 a und das ODER-Glied 69 a auf den Adreß
zähler 70 gegeben. Als Folge hiervon wird der Inhalt des
Adreßzählers 70 um "+1" erhöht. Der sich ergebende Inhalt
des Adreßzählers 70 gelangt als neue Adresse über die UND-
Glieder 77 und 78 sowie das ODER-Glied 81 zu dem RAM 82.
Bei dem Erscheinen des nächsten Taktimpulses Φ C wird der In
halt des RAM 82 nach Maßgabe der neuen Adreßdaten ausge
lesen. Ist der Inhalt des Adreßzählers 70 diesmal in der
im RAM 82 gespeicherten Zeittafel enthalten, so werden aus
dem RAM 82 die Daten "1" ausgelesen. Diese aus dem RAM 82
ausgelesene "1" gelangt über das UND-Glied 61 (vgl. Fig. 9H)
an den dreistufigen Zähler 62, um dessen Inhalt um ""+1"
zu erhöhen. Das Ausgangssignal des UND-Glieds 61 gelangt außer
dem über die ODER-Glieder 95 und 94 an die UND-Glieder 75 a
bis 75 c, um diese Verknüpfungsglieder zu öffnen. Auf diese
Weise wird der Inhalt des Adreßzählers 70 jetzt durch das
UND-Glied 75 a zur Auffangschaltung 73 c verschoben. Gleich
zeitig wird der Inhalt der Auffangschaltung 73 c zur Auffang
schaltung 73 b, und dessen Inhalt wiederum wird zu der Auf
fangschaltung 73 a verschoben. Da die Inhalte der Auffang
schaltungen 73 c und 73 b anfänglich "0" sind, werden diese
Daten in den Auffangschaltungen 73 b und 73 a festgehalten.
Folglich gelangt jeder Taktimpuls Φ B als Aufwärtszählsignal
über das UND-Glied 60 a und das ODER-Glied 69 a an den Adreß
zähler 70, dessen Inhalt fortlaufend mit den ihm zugeführten
Aufwärtszählsignalen erhöht wird.
Außerdem wird der Inhalt des RAM 82 nach Maßgabe der sich fort
laufend erhöhenden Daten im Adreßzähler 70 ausgelesen, und
jedesmal, wenn eine "1" aus dem Speicher 82 ausgelesen wird,
gelangt der Inhalt des Adreßzählers 70, der dann ausgelesen
wird, in die Auffangschaltung 73 c, während der vorausgehende
Inhalt der Auffangschaltung 73 c zur Auffangschaltung 73 b ver
schoben und der vorhergehende Inhalt dieser Auffangschal
tung zur Auffangschaltung 73 a verschoben wird.
Wenn das "1"-Signal über das UND-Glied 61 dreimal aus dem
RAM 82 ausgelesen ist (vgl. Fig. 9H), erzeugt der dreistufi
ge Zähler 62 ein "1"-Signal (vgl. Fig. 9I), so daß das
Flip-Flop 56 zurückgesetzt wird.
Bei dem oben erläuterten Arbeitsablauf werden drei Zeitdaten,
die jeweils eine bestimmte Zeit nach der laufenden Zeit dar
stellen, in die Auffangschaltungen 73 a bis 73 c eingeschrie
ben.
Diese in den Auffangschaltungen 73 a bis 73 c eingespeicher
ten Zeitdaten werden an die in Fig. 4 dargestellte Anzei
gesteuerschaltung 9 gegeben, so daß sie über die entsprechen
den UND-Glieder 101 a bis 101 c und die Decoder 103 a bis 103 c
an den ersten Zeittafelanzeigeabschnitt 15 gelangen. In
ähnlicher Weise gelangen drei Zeitdaten von der zweiten Zeit
tafelsteuerschaltung 6 an den zweiten Zeittafelanzeigeab
schnitt 16. Auf diese Weise kann eine Zeittafelanzeige er
halten werden, wie sie in Fig. 8(a) dargestellt ist. Bei
dem in Fig. 8(a) dargestellten Beispiel wird als laufende
Zeit in dem Zeit/Kalender-Anzeigeabschnitt 14 "7:20" darge
stellt, und die Zeitangaben "7:27", "7:29" und "7:49" werden
als Zugabfahrtszeiten im ersten Zeittafelanzeigeabschnitt 15
dargestellt, während als Busabfahrtszeiten in dem zweiten
Zeittafelanzeigeabschnitt 16 die Zeiten "7:26", "7:30" und
"7:48" dargestellt werden.
Um Zeiten darzustellen, die später liegen als die in den An
zeigeabschnitten 15 und 16 dargestellten Zeitdaten, wird der
Schalter S₃ betätigt. Durch intermittierendes Herabdrücken
des Schalters S₃ für kurze Augenblicke innerhalb von 3 Sekun
den wechselt die Zeitanzeige mit jeder Schalterbetätigung,
während bei kontinuierlichem Betätigen des Schalters S₃ für
länger als 3 Sekunden die Zeitanzeige laufend geändert wird.
Wenn der Schalter S₃ kurzzeitig (weniger als 3 Sekunden) herab
gedrückt wird, erzeugt das Monoflop 23 in der in Fig. 4
gezeigten Eingabesteuerschaltung einen Impuls, der auf das
UND-Glied 40 gegeben wird. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich
das Flip-Flop 39 im zurückgesetzten Zustand und erzeugt an
seinem -Ausgang eine "1", die auf das UND-Glied 40 gege
ben wird. Auf diese Weise wird das Ausgangssignal des Mono
flops 23 über das UND-Glied 40 zu dem Decoder 32 geschaltet.
Sowohl im normalen Betriebszustand als auch in der Zeittafel
anzeigebetriebsart erzeugt die vom Ausgang des UND-Glieds 40
dem Decoder 32 zugeführte Ausgangsgröße das in Fig. 10D dar
gestellte Signal b.
Dieses Signal b wird zu der ersten und zweiten Zeittafel
steuerschaltung 5, bzw. 6 gegeben. In der in Fig. 5 darge
stellten ersten Zeittafelsteuerschaltung 5 wird das vom
Decoder 32 kommende Signal b auf das UND-Glied 52 gegeben
und gelangt synchron mit dem Taktimpuls Φ B an dessen Ausgang
(vgl. Fig. 10E). Das Ausgangssignal des UND-Glieds 52 geht
über das ODER-Glied 74 zum UND-Glied 72 d, wie in Fig. 10F
gezeigt ist. Wird also das UND-Glied 72 d geöffnet, so werden
die in der Auffangschaltung 73 c gespeicherten Zeitdaten, die
z. B. die Zeit "7:49" darsteIlen, in den Adreßzähler 70 gela
den. Das Ausgangssignal des UND-Glieds 52 gelangt außerdem
an das Flip-Flop 57, so daß dies gesetzt wird, woraufhin
ein "1"-Signal am Q-Ausgang des Flip-Flops erscheint (vgl.
Fig. 10G), welches auf das UND-Glied 64 und das Flip-Flop 63
gegeben wird. Das Flip-Flop 63 wird auf diese Weise synchron
mit dem Taktimpuls Φ A gekippt, so daß an seinem Q-Ausgang
ein "1"-Signal erscheint (vgl. Fig. 10H).
Der Ausgang des Flip-Flops 63 wird über das UND-Glied 64 auf
das UND-Glied 60 b geschaltet (vgl. Fig. 10I). Wenn also der
nächste Taktimpuls Φ B durch das UND-Glied 60 b geleitet wird,
was in Fig. 10J angedeutet ist, gelangt er als Aufwärts
zählsignal über das ODER-Glied 69 a an den Adreßzähler 70.
Als Folge wird der Inhalt des Adreßzählers 70 um "+1"
geändert, und der neue Inhalt gelangt synchron mit dem
nächsten Taktimpuls Φ A über die UND-Glieder 77 und 78 so
wie das ODER-Glied 81 an den Adreßeingangsanschluß A des
RAM 82.
Auf diese Weise wird der Inhalt des RAM 82 synchron mit dem
Taktimpuls Φ C ausgelesen. Wenn die aus dem RAM 82 ausgelesenen
Daten "0" sind, wird der nächste Taktimpuls Φ B über das UND-
Glied 60 b und das ODER-Glied 69 a an den Adreßzähler 70 ge
schaltet, um dessen Inhalt um "+1" zu erhöhen. Der Inhalt
des Zählers 70 wird fortlaufend mit dem Aufwärtszählsignal
erhöht, bis aus dem RAM 82 die Daten "1" ausgelesen werden.
Wird aus dem RAM 82 die "1" ausgelesen, so gelangt sie über
das UND-Glied 65 zum Flip-Flop 57, um dieses zurückzusetzen
(vgl. Fig. 10K). Das Ausgangssignal des UND-Glieds 65 ge
langt außerdem über die ODER-Glieder 95 und 94 an die UND-
Glieder 75 a bis 75 c. Auf diese Weise werden die UND-Glieder
75 a bis 75c geöffnet, so daß der Inhalt des Adreßzählers 70
in die Verriegelungsschaltung (Auffangschaltung) 73 c geschoben werden kann.
Deren Inhalt wiederum wird in die Verriegelungsschaltung 73 b
geschoben, und deren Inhalt gelangt in die Verriegelungs
schaltung 73 a.
Durch die oben erläuterte Arbeitsfolge werden in der Auffang
schaltung 73 c Zeitdaten festgehalten, die einen Zeitpunkt
repräsentieren, der auf den nächsten dargestellten Zeitpunkt
folgt. Außerdem werden die zu dieser Zeit in den Auffang
schaltungen 73 a bis 73 c festgehaltenen Daten A₁ bis C₁ an
den ersten Zeittafelanzeigeabschnitt 15 gegeben und dort
zur Anzeige gebracht, wie in (b) in Fig. 8 zu sehen ist.
In der zweiten Zeittafelsteuerschaltung 6 findet ein ähn
licher Vorgang statt wie in der Schaltung 5, mit dem Ergebnis,
daß verschobene Zeitdaten an den zweiten Zeittafelanzeigeab
schnitt 16 gelangen, wie in Fig. 8(b) gezeigt ist. In der
erläuterten Weise werden die angezeigten Zeittafeldaten suk
zessive bei jeder Betätigung des Schalters S₃ verschoben, wie
auch in Fig. 8(c) verdeutlicht ist.
Wird der Schalter S₃ länger als 3 Sekunden herabgedrückt, er
zeugt der Decoder 32 wiederum in der erläuterten Weise das
Signal b und gibt auch das Ausgangssignal vom Schalter S₃
(Fig. 4) über das ODER-Glied 34 auf das UND-Glied 35, um
letzteres zu öffnen. Somit gelangt das 1-Sekunden-Signal
1P/S über das UND-Glied 35 an den dreistufigen Zähler 37,
dessen Inhalt auf diese Weise fortschreitend im 1-Sekunden-
Takt erhöht wird. Hat der drei Impulse des 1-Sekunden-Sig
nals gezählt, erzeugt der Zähler 37 ein Übertragssignal,
welches das UND-Glied 38 öffnet, so daß ein Impuls Φ A , der
an das UND-Glied 38 gelangt, das Flip-Flop 39 gesetzt wird
und ein "1"-Signal am Q-Ausgang abgibt. Durch dieses Signal
wird das UND-Glied 41 geöffnet, so daß das Ausgangssignal
des Schalters S₃ über das UND-Glied 41 zum Decoder 32 ge
langt. Der Decoder 32 erzeugt sowohl im normalen Betriebs
zustand als auch in der Zeittafel-Anzeigebetriebsart bei
Erhalt eines "1"-Signals vom UND-Glied 41 das Signal c (vgl.
Fig. 10D) In der in Fig. 5 gezeigten ersten Zeittafel
steuerschaltung 5 wird durch das vom Decoder 32 gelieferte
Signal c das UND-Glied 60 c geöffnet, so daß nachfolgende
Taktimpulse Φ B durch das UND-Glied 60 c laufen, wie in Fig.
10L gezeigt ist. Der Adreßzähler 70 zählt somit die über
das ODER-Glied 69 a zugeführten Ausgangssignale des UND-
Glieds 60 c, so daß sich der Inhalt des Zählers 70 nach und
nach erhöht. Wenn aus dem RAM 82 eine "1" ausgelesen wird,
erzeugt das UND-Glied 86 ein "1"-Signal (vgl. Fig. 10M),
das über die ODER-Glieder 95 und 94 zu den UND-Gliedern 75 a
bis 75 c gelangt. Somit wird der Inhalt des Adreßzählers 70
in die Auffangschaltung 73 c ausgelesen, während der Inhalt
der Auffangschaltung 73 c und der Auffangschaltung 73 d in
die jeweils benachbarte Auffangschaltung 73 b, bzw. 73 a ver
schoben wird. Dieser Vorgang wiederholt sich, solange der
Schalter S₃ herabgedrückt wird. Wird der Schalter S₃ losge
lassen, d. h. geöffnet, wird der Zähler 37 in der Eingabe
steuerschaltung 8 zurückgesetzt, während gleichzeitig das
von dem Decoder 32 abgegebene Ausgangssignal c auf "0"
invertiert wird, um das Aufwärtszählen des Adreßzählers 70
in der ersten Zeittafelsteuerschaltung 50 zu beenden. Jetzt
werden die in den Auffangschaltungen 73 a bis 73 c gespeicher
ten Daten A₁ bis C ₁ im ersten Zeittafelanzeigeabschnitt 15
angezeigt.
Um vorbestimmte Zeitdaten zur Anzeige zu bringen, die
vor den momentanen Zeitdaten liegen, wird der Schalter
S₄ betätigt.
Beispiele für die Verschiebung der Zeittafelanzeige aus dem
in Fig. 8(a) gezeigten Zustand durch Betätigen des Schalters
S₄ sind in den Fig. 8(d) und (e) dargestellt. Die Fig.
11A bis 11L sind Impulsdiagramme, die verschiedene
Signalverläufe für den Fall zeigen, daß der Schalter S₄
betätigt wird. Auf eine ausführliche Beschreibung soll hier
verzichtet werden.
Im folgenden soll beschrieben werden, wie die in dem RAM 82
gespeicherten Zeittafeldaten korrigiert werden.
Durch Betätigen des Schalters S₂ wird die Voreinstellbe
triebsart eingestellt, wenn sich das System in einem Zu
stand befindet, in dem die Zeittafeldaten angezeigt werden,
wie sie z. B. in Fig. 12(a) dargestellt sind. Wenn der
Schalter S₁ betätigt wird, erzeugt das Monoflop synchron
mit dem Taktimpuls Φ B ein Signal. Dieser Einzelimpuls ge
langt als Voreinstellbetriebsartsignal P′ über das UND-
Glied 27 zu der ersten und zweiten Steuerschaltung 5, bzw.
6, wie in Fig. 13E gezeigt ist. Das Signal gelangt ferner
über das UND-Glied 28 auf das Flip-Flop 29, um dieses bei
der Rückflanke des Impulses zu kippen. Mit dem Wechsel des
Zustands (Kippen) des Flip-Flops 29 erscheint an dessen Q-
Ausgang das Voreinstellbetriebsartsignal P gemäß Fig. 13D,
das an die erste und zweite Steuerschaltung 5, bzw. 6, an
die Anzeigesteuerschaltung 9 und die Anzeigeeinheit 10 ge
langt. In der Anzeigeeinheit 10 wird die "P "-Anzeigeelektro
de durch das Voreinstellbetriebsartsignal P betrieben. Auf
diese Weise wird die Voreinstellbetriebsart dargestellt, wie
in den Fig. 7 und 12(b) gezeigt ist. In der Zwischenzeit
hat sich in der ersten Zeittafelsteuerschaltung 5 (Fig. 5)
das UND-Glied 72 d durch das Voreinstellsignal P′ geöffnet,
so daß die in der Auffangschaltung 73 c gespeicherten Daten,
beispielsweise die eine Uhrzeit "7:49" repräsentierenden Da
ten, in den Adreßzähler 70 geladen werden. Wenn das Vor
einstellbetriebsartsignal P am UND-Glied 76 erscheint, wer
den die in dem Adreßzähler 70 geladenen Daten über das
UND-Glied 76 und das ODER-Glied 81 an den Adreßeingangsan
schluß A des RAM 82 gelegt.
Auf diese Weise wird der Inhalt des RAM 82 synchron mit dem
Taktimpuls Φ C nach Maßgabe dieser Adreßdaten ausgelesen.
Aus dem RAM 82 wird jetzt eine "1" ausgelesen, die über das
UND-Glied 85, welches durch das Voreinstellbetriebsartsignal
P derzeit geöffnet wird, an die Auffangschaltung 97 c gelangt
und dort festgehalten wird. Diese in der Auffangschaltung 97
festgehaltenen Daten C₀ werden an die in Fig. 7 gezeigte
Anzeigesteuerschaltung 9 gegeben, um zu dem UND-Glied 102 c
zu gelangen. Da das Voreinstellbetriebsartsignal P jetzt
an das UND-Glied 102 c gelangt, durchläuft das von der Auf
fangschaltung 97 c kommende Ausgangssignal C₀ das
UND-Glied 102 c . Durch dieses Signal wird die Voreinstell-
Anzeigeelektrode 17 c im ersten Zeittafelanzeigeabschnitt 15
getrieben, wie in Fig. 12(b) gezeigt ist, um anzuzeigen,
daß die Zeitdaten "7:49", die in der untersten Position des
ersten Zeittafelanzeigeabschnitts 15 zur Anzeige gebracht
werden, voreingestellt wurden. In dem zweiten Zeittafelan
zeigeabschnitt 16 wird in ähnlicher Weise die Voreinstell-
Anzeigeelektrode 18 c getrieben, um anzuzeigen, daß die in
der untersten Position dargestellten Zeitdaten voreingestellt
wurden. Nun erfolgt die Voreinstellung der in der untersten
Position der Anzeigeabschnitte 15 und 16 dargestellten Zeit
punkte und das Freigeben der voreingestellten Zeitpunkte in
der Anzeige. Dies geschieht mittels der Schalter S₅ und S₆.
Wenn die Schalter S₅ und S₆ im Anzeigezustand der Vorein
stell-Anzeigeelektroden 17 c und 18 c betätigt werden, erfolgt
die Voreinstellung der angezeigten Zeitpunkte. Wenn anderer
seits diese Schalter im "nicht-Anzeige"-Zustand, d. h. im ge
löschten Zustand der Voreinstell-Anzeigeelektroden betätigt
werden, werden die voreingestellten Zeitpunkte auf der An
zeige freigegeben.
Zum Verschieben der angezeigten Zeitdaten, wie sie z. B. in
Fig. 12(b) dargestellt sind, zu einer späteren Zeitanzeige
wird der oben bereits erwähnte Schalter S₃ betätigt. Durch
Betätigen des Schalters S₃ erzeugt das Monoflop 23 einen
Einzelimpuls, der über das UND-Glied 40 an den Decoder 32
gelangt. Wenn Zeittafeldaten angezeigt werden, aber auch
in der Voreinstellbetriebsart, erzeugt der Decoder 32 bei
dem Ausgangssignal des UND-Glieds 40 das in Fig. 13F ge
zeigte Signal f . In der ersten Zeittafelanzeigeschaltung 5
gelangt das Signal f über das ODER-Glied 55 zum UND-Glied 54,
um dieses zu öffnen, so daß der Taktimpuls Φ B durch das
UND-Glied 54 hindurchläuft, wie in Fig. 13G gezeigt ist.
Das Ausgangssignal des UND-Glieds 54 läuft über das ODER-
Glied 69 a zum Adreßzähler 70, um dessen Inhalt um "+1" zu
erhöhen.
Weiterhin wird mit der Rückflanke des Ausgangssignals des
UND-Glieds 54 das Flip-Flop 59 gesetzt, um an seinem Q-Aus
gang ein "1"-Signal zu erzeugen, das in Fig. 13H gezeigt ist.
Durch dieses Ausgangssignal des Flip-Flops 59 wird das UND-
Glied 89 geöffnet, so daß der Taktimpuls Φ A über das UND-
Glied 89 geleitet wird, was in Fig. 13I angedeutet ist.
Das Ausgangssignal des UND-Glieds 89 läuft über das ODER-
Glied 94 zu den UND-Gliedern 75 a bis 75 c und öffnet diese
UND-Glieder, um die Inhalte des Adreßzählers 70 und der
Auffangschaltungen 73 c und 73 b in die Auffangschaltungen 73 c,
73 b, bzw. 73 a zu schieben. Außerdem werden durch das Ausgangs
signal des UND-Glieds 89 die UND-Glieder 92 und 93 geöffnet,
um die Inhalte der Auffangschaltungen 97 c und 97 b in die
Auffangschaltungen 97 b, bzw. 97 a zu schieben. Die in den
Schaltungen 97 a bis 97 c sowie 73 a bis 73 c festgehaltenen
Daten werden über die Anzeigesteuerschaltung 9 an die Anzei
geeinheit gegeben, um angezeigt zu werden, wie es in Fig. 12(c)
gezeigt ist. Auf diese Weise werden bei jeder Betätigung des
Schalters S₃ die in den Anzeigeabschnitten 15 und 16 ange
zeigten Daten zur nächst höheren Position verschoben, während
dann in der untersten Position Zeitdaten angezeigt werden,
die den Zeitpunkt der untersten, verschobenen Daten plus
1 Minute("+1") repräsentieren. D. h., die in Fig. 12(c)
gezeigte Anzeige wird derart verschoben, daß die in Fig. 12(d)
dargestellte Anzeige erhalten wird, wenn der
Schalter S₃ betätigt wird. Wird der Schalter S₃ für länger
als 3 Sekunden andauernd betätigt, werden die in den An
zeigeabschnitten 15 und 16 angezeigten Daten kontinuierlich
nach oben verschoben, während in der untersten Position
der Anzeige laufend Zeitdaten nachgeschoben werden, die
immer um 1 Minute ("+1") erhöht sind. Wenn die Voreinstel
lung von in der untersten Position des ersten Zeittafelan
zeigeabschnitts 5 dargestellten Zeitdaten gewünscht wird,
beispielsweise ein Zeitpunkt "7:51" (vgl. Fig. 12(d)),
so wird in diesem Anzeigezustand der Schalter S₅ betätigt.
Als Folge der Betätigung des Schalters S₅ gelangt ein Einzel
impuls vom Monoflop 25 (siehe Fig. 4) zu dem Decoder 32,
der das in Fig. 13J gezeigte Signal h erzeugt. Liefert der
Decoder 32 das Signal h, und ist das UND-Glied 83 geöffnet,
so daß ein Taktimpuls Φ A über das UND-Glied 83 (vgl. Fig.
13K) zur Auffangschaltung 97 c gelangt, so wird das
Signal dort festgehalten. Wird das Ausgangssignal des UND-
Glied 83 "1", so ändert sich das Ausgangssignal des Ne
gators 84 in ein Signal "0", wie in Fig. 13L gezeigt ist,
so daß der RAM 82 von der Lesebetriebsart in die Schreib
betriebsart umgeschaltet wird.
Zu diesem Zeitpunkt ist der durch die spezifizierte Adresse
definierte Inhalt des RAM 82 "0"; diese "0" wurde während
der Lesebetriebsart in das Flip-Flop 88 eingelesen. Wenn
also der RAM 82 in die Schreibbetriebsart umgeschaltet ist,
wird die "0" aus dem Flip-Flop 88 nach der Signalumkehr
durch den Negator 91 als Signal "1" an den Dateneingangsan
schluß D IN des RAM 82 gelegt, so daß in die spezifizierte
Adresse des RAM 82 eine "1" eingeschrieben wird, d. h., die
spezifizierende Adresse entspricht der Zeit "7:51". In der
Zwischenzeit wird die in der Auffangschaltung 97 c festge
haltene "1", d. h., es werden die Daten C₀ an die Anzeige
steuerschaltung 9 geliefert, und sie gelangen dann über das
UND-Glied 102 c an den ersten Zeittafelanzeigeabschnitt 15.
Auf diese Weise wird die Einstell-Anzeigeelektrode 17 c im
Anzeigeabschnitt 15 getrieben, um anzuzeigen, daß die Zeit
daten "7:51" in dem RAM 82 voreingestellt werden. Das Vor
einstellen der Zeitdaten im zweiten Zeittafelanzeigeabschnitt
16 sowie die Anzeige dieser Voreinstellung erfolgen in
ähnlicher Weise durch Betätigen des Schalters S₆.
In Fig. 12(e) ist der Zustand der Anzeige dargestellt, wenn
die Zeitdaten "8:08" voreingestellt werden. Wenn der Schal
ter S₃ in dem in Fig. 12(e) angedeuteten Anzeigezustand be
tätigt wird, wird die Anzeige um "1 Minute" verschoben, wie
in Fig. 12(f) gezeigt ist.
Man sieht also, daß die gewünschten Zeitpunkte durch ent
sprechende Betätigung der Schalter S₃ sowie der Schalter S₅
und S₆ voreingestellt werden können. Das Aufgeben oder Frei
geben von voreingestellten Zeitdaten erfolgt durch Betätigen
des Schalters S₅ oder S₆ wenn die Daten in der untersten
Position des Anzeigeabschnitts 15 oder 16 angezeigt werden.
Ist das Voreinstellen der Zeitdaten erfolgt, wird das Flip-
Flop 88 gesetzt und erzeugt an seinem Q-Ausgang ein "1"-
Signal, welches nach der Signalumwandlung durch den Negator
91 zu einem "0"-Signal wird, welches an den Dateneingang D IN
des RAM 82 gelangt. Somit wird durch die Betätigung des
Schalters S₅ das "O"-Signal in die spezifizierte Adresse
des RAM 82 eingeschrieben, und die voreingestellten Daten
werden aufgegeben oder freigegeben.
Während bei dem oben erläuterten Ausführungsbeispiel die
Zeittafeldaten bei Betätigung der Schalter S₃ und S₄ je
weils einmal verschoben werden, ist es auch möglich, die
Schaltung derart auszubilden, daß die dargestellten Zeit
tafeldaten bei jeder Schalterbetätigung dreimal verschoben
werden, d. h., daß die Zeittafeldaten durch einmaliges Be
tätigen der Schalter S₃ und S₄ vollständig geändert oder
ausgewechselt werden.
Bei den oben erläuterten Ausführungsbeispielen sind die Zeit
punkte, die sukzessive dargestellt werden, um 1 Minute von
einander beabstandet, so daß der dargestellte Zeitpunkt in
dem Speicher abgespeichert werden kann. Dennoch braucht das
Zeitintervall zwischen benachbart dargestellten Zeitpunkten
nicht 1 Minute zu betragen, sondern kann auch 2 Minuten,
5 Minuten usw. betragen. Weiterhin ist es möglich, Zeitdaten
wie z. B. Monatsdaten, Tagesdaten, Tages- und Stundendaten usw.
zu speichern. In einem solchen Fall können die Zeitdaten suk
zessive mit einem Intervall von 1 Stunde oder 1 Tag ange
zeigt werden.
Ferner wurden bei den obigen Ausführungsbeispielen Zeittafeln
oder -tabellen gespeichert; es ist jedoch auch möglich, je
den aufeinanderfolgenden Zeitpunkt zu speichern, so z. B.
aufeinanderfolgende Alarmzeitdaten.
Bei dem oben erläuterten Beispiel wurden Zug- und Busabfahrts
zeiten gespeichert. Es ist jedoch auch möglich, Termin- oder
Zeitpläne für zwei Personen zu speichern und gleichzeitig
darzustellen. Im Falle der Anzeige von Zeittabellen brauchen
der erste und der zweite Anzeigeabschnitt nicht notwendiger
weise auf der Grundlage derselben Zeit-Bezugsbasis zu ar
beiten. Wenn sich jemand beispielsweise für 30 Minuten in
einem Zug aufhalten muß, bevor er in einen Bus umsteigt,
können in der ersten Zeittafel Zeitdaten auf der Grundlage
der laufenden Zeit dargestellt werden, wohingegen in der
zweiten Zeittafel Zeitdaten auf der Grundlage der 30 Minu
ten weiter liegenden Zeit angezeigt werden können.
Fig. 14 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Gleiche Teile wie in Fig. 1 sind mit entsprechenden Bezugs
zeichen versehen, auf eine nochmalige Beschreibung solcher
Teile wird verzichtet.
In Fig. 14 ist eine Plansteuerschaltung 110 dargestellt,
die einen internen Speicher zum speichern eines Plans auf
weist und mit Lese- und Schreibfunktion ausgestattet ist.
Die aus dem internen Speicher nach Maßgabe eines vom Ein
gabeabschnitt 111 über eine Eingabesteuerschaltung 112 ge
gebenen Befehls ausgelesenen Plandaten werden auf eine An
zeigesteuerschaltung 113 gegeben, die von der Zeitzähl
schaltung 3 und der Plansteuerschaltung 110 kommende In
formation selektiv an eine Anzeige 114 gibt, je nach dem,
welches Auswahlsignal von der Eingabesteuerschaltung 112
zugeführt wird. Die Anzeigeeinheit 114 enthält zwei Flüssig
kristallanzeigevorrichtungen, die aneinander überlappen und
einen unteren Anzeigeabschnitt 115, bzw. einen oberen An
zeigeabschnitt 116 bilden. Der obere Anzeigeabschnitt 115
ist ein Zeitanzeigeabschnitt, der untere Anzeigeabschnitt
116 ist ein Plananzeigeabschnitt.
Wie aus Fig. 15A hervorgeht, besitzt der Zeitanzeigeab
schnitt 115 sechs aus Anzeigeelektroden 117 bestehende
Ziffern zum digitalen Darstellen der "Stunden", "Minuten"
und "Sekunden". Der Plananzeigeabschnitt 116 besitzt den
in Fig. 15B dargestellten Aufbau. Er besitzt drei "Stunden"-
Anzeigeelektrodensätze 118 a bis 118 c, die auf der linken
Seite spaltenförmig angeordnet sind, um die Stundendaten di
gital anzuzeigen. Der Anzeigeabschnitt 116 weist ferner
Analog-Anzeigenelektrodensätze 119 a bis 119 c auf, die auf
der rechten Seite der jeweiligen "Stunden"-Anzeigeelektro
densätze 118 a bis 118 c individuell angeordnet sind, um "Mi
nuten"-Daten analog anzuzeigen. Diese Analog-Anzeigeelektro
densätze 119 a bis 119 c bestehen jeweils aus 60 parallelen
Stabelektroden, die in einer Reihe mit vorbestimmten Ab
stand angeordnet sind, so daß die "Minuten"-Daten in analo
ger Art angezeigt werden können.
Unter dem untersten Analog-Anzeigeelektrodensatz 119 c sind
60 Dateneinstellelektroden 120 angeordnet, die den Stab
elektroden in den individuellen Analog-Anzeigeelektroden
sätzen entsprechen.
Die Anzeigeeinheit 114 weist ferner eine durchsichtige Platte
121 auf, die das in Fig. 15c dargestellte Aussehen hat.
Diese Platte 121 liegt auf dem durch die obere und untere
Anzeigevorrichtung gebildeten Stapel, nämlich auf dem Zeit
anzeigeabschnitt 115 und dem Plananzeigeabschnitt 116. Die
Platte besitzt eingeprägte Skalen 122 a bis 122 c, die den
jeweiligen Analog-Anzeigeelektrodensätzen 119 a bis 119 c
entsprechen. Die Platte besitzt ferner Ziffermarkierungen
"0", "10",...., "50", die durch das Bezugszeichen 123 ange
deutet sind, und die sich oberhalb der Skalen vom linken
Ende aus mit einem Abstufungsintervall von 10 Schritten
erstrecken. Wenn somit die Analog-Anzeigeelektrodensätze
119 a bis 119 c für die Anzeige betrieben werden, kann die
Anzeigestellung unmittelbar anhand der Skaleneinteilung
und Ziffernmarkierungen abgelesen werden.
Fig. 16 zeigt den Eingabeabschnitt 111 und die Eingabe
steuerschaltung 112 im einzelnen. Der Eingabeabschnitt 111
besitzt einen Schalter S₁₁ zum Schalten auf Voreinstellbe
triebsart und normale Betriebsart, einen Schalter S₁₂ zum
Schalten auf Zeitanzeigebetriebsart und Plananzeigebetriebs
art, einen Schalter S₁₃ zum Durchführen einer "+1"-Operation,
einen Schalter S₄ zum Bewirken einer "-1"-Operation und
einen Schalter S₁₅ zum Spezifizieren der Plananzeige.
Die von den Schaltern S₁₁ bis S₁₅ erzeugten Ausgangssignale
bei Betätigung der Schalter werden auf zugehörige Monoflops
124 bis 128 geleitet. Das Ausgangssignal des Monoflops 124
geht auf ein UND-Glied 129 sowie über ein UND-Glied 130 auf
den Triggeranschluß T eines T-Flip-Flops 131. Der -Aus
gang und der Q-Ausgang des Flip-Flops 131 gelangen als Normal
betriebsartsignal N und Voreinstellbetriebsartsignal P zur
Anzeigesteuerschaltung 113. Der -Ausgang dieses Flip-Flops
gelangt außerdem an das UND-Glied 129 sowie an ein UND-
Glied 132 und einen Decoder 134. Das Ausgangssignal des
Monoflops 125 gelangt zu dem UND-Glied 132, dessen Ausgang
an den Triggeranschluß T eines T-Flip-Flops 133 angeschlos
sen ist. Der - und Q-Ausgang des Flip-Flops 133 gelangen
als Zeitanzeigesignal y, bzw. als Plananzeigesignal x an
die Anzeigesteuerschaltung 113. Ferner gelangt der -Aus
gang dieses Flip-Flops an den Decoder 134, während der Q-
Ausgang des Flip-Flops zu dem UND-Glied 130 und dem Decoder
134 geführt wird.
Die Ausgangssignale der Schalter S₁₃ und S₁₄, die auch auf
die oben erwähnten Monoflops 126 und 127 gehen, gelangen
außerdem über ein ODER-Glied 135 an ein UND-Glied 136. Das
Ausgangssignal des ODER-Glieds 135 geht ferner an den Rück
setzanschluß R eines Flip-Flops 137 und einen Rücksetzan
schluß R eines dreistufigen Zählers 138. Das vom Frequenz
teiler 2 kommende 1-Sekunden-Signal 1P/S wird über das
UND-Glied 136 auf den Takteingang CK des Zählers 138 gege
ben. Der Übertragausgang des Zählers 136 geht zum Setz
anschluß S des Flip-Flops 137, dessen -Ausgang auf UND-
Glieder 139 und 140 gelangt, während sein Q-Ausgang auf
UND-Glieder 141 und 142 gegeben wird.
Die von den Monoflops 126 und 127 kommenden Ausgangs-Einzel
impulse gehen auf die UND-Glieder 139 und 140, während die
Ausgänge der Schalter S₁₃ und S₁₄ auf die UND-Glieder 141
und 142 geschaltet sind. Die Ausgänge der UND-Glieder 139
und 142 sind an den Decoder 134 gekoppelt. Der Ausgangs-
Einzelimpuls des Monoflops 128 gelangt an den Decoder 134.
Dieser besteht aus UND-Gliedern und erzeugt Steuerbefehle
a bis g nach Maßgabe der Betätigung der Schalter S₁₁ bis
S₁₅. Diese Ausgangssignale a bis g des Decoders 134, das
am Q-Ausgang des Flip-Flops 131 abgegebene Signal P und das
Ausgangssignal P′ des UND-Glieds 129 werden an die Plan
steuerschaltung 110 gegeben.
Die sich aus den Einzelfiguren 17a und 17b zusammensetzende
Fig. 17 zeigt im einzelnen die Plansteuerschaltung 110.
Die von dem Decoder 134 in der in Fig. 16 gezeigten Ein
gabesteuerschaltung 112 kommenden Ausgangssignale a bis e
gelangen auf UND-Glieder 151 bis 155. Die Ausgangssignale
f bis g des Decoders 134 werden auf UND-Glieder 156, bzw.
157 gegeben. Der vom Frequenzteiler abgegebene Taktimpuls Φ B
wird auf die UND-Glieder 151 bis 155 gegeben, der Taktimpuls
Φ A gelangt auf die UND-Glieder 156 und 157.
Die Ausgangssignale der UND-Glieder 151 bis 155 laufen
zu den Setzanschlüssen S von S-R-Flip-Flops 158 bis 162.
Das Ausgangssignal des Flip-Flops 158 geht auf ein ODER-
Glied 163 und außerdem über ein UND-Glied 164 auf einen
dreistufigen Zähler 165. Das Flip-Flop 158 wird durch das
Ausgangssignal des Zählers 165 gesetzt.
Der Ausgang des Flip-Flops 159 ist an den Setzabschluß S
eines S-R-Flip-Flops 166 und außerdem an UND-Glieder 167
und 168 angeschlossen. Die Q- und -Ausgangssignale des
Flip-Flops 166 gehen auf ein UND-Glied 167 bzw. 168. Der
Q-Ausgang des Flip-Flops 166 gelangt ferner über ein UND-
Glied 169 an die Rücksetzanschlüsse R der Flip-Flops
159 und 166.
Der -Ausgang des Flip-Flops 160 sowie der Ausgang des UND-
Glieds 153 führen zu einem UND-Glied 170 , der Q-Ausgang
dieses Flip-Flops gelangt über ein UND-Glied 177 an den
eigenen Rücksetzanschluß R. Der Q-Ausgang des Flip-Flops 161
geht auf einen Setzanschluß S des Flip-Flops 172 und außer
dem an UND-Glieder 173 und 174. Der -Ausgang des Flip-
Flops 172 ist auf das UND-Glied 174 geschaltet, der -Aus
gang dieses Flip-Flops ist auf das UND-Glied 173 sowie über
ein UND-Glied 175 an den Rücksetzanschluß R des Flip-Flops
161 und 172 geschaltet. Der -Ausgang des Flip-Flops 162
führt zu einem UND-Glied 176, das außerdem das Ausgangs
signal des UND-Glieds 155 empfängt. Der Q-Ausgang dieses
Flip-Flops gelangt über ein UND-Glied 177 an seinen eigenen
Rücksetzanschluß R.
Das Ausgangssignal des UND-Glieds 151 geht als Durchsteuer
signal an ein UND-Glied 178. Das UND-Glied 178 empfängt von
der Zeitzählschaltung 3 (siehe Fig. 4) die Zeitinformation,
die in einen Adreßzähler 179 geladen wird, wenn das UND-
Glied 178 durch das Ausgangssignal des UND-Glieds 151 ge
öffnet wird.
Die Ausgangssignale der UND-Glieder 164, 168 und 170 gehen
als "+1"-Signal über ein ODER-Glied 181 an den Adreßzähler
179, und die Ausgangssignale der UND-Glieder 174 und 176
gehen als "-1"-Signal über ein ODER-Glied 182 an den
Zähler 179.
Der Ausgang des Adreßzählers 179 läuft über ein UND-Glied
183 a an eine Auffangschaltung 184 a. Die in der Auffangschal
tung 184 a. Die in der Auffangschaltung 184 a festgehaltene
Zeitinformation wird durch ein UND-Glied 183 b fortschrei
tend durch eine Auffangschaltung 184 b und dann über ein UND-
Glied 183 c in eine Auffangschaltung 184 c geschoben. Die in
die Auffangschaltung 184 c geschobenen Zeitdaten werden über
ein UND-Glied 185 zu dem Adreßzähler 179 übertragen.
Die UND-Glieder 183 a bis 183 c werden durch das von einem
ODER-Glied 186, das die Ausgangssignale der UND-Glieder 164,
169 und 171 empfängt, geöffnet. Das UND-Glied 185 wird durch
das Ausgangssignal des UND-Glieds 154 geöffnet.
Der Inhalt des Adreßzählers 179 gelangt ferner über ein
UND-Glied 187 a zur Auffangschaltung 184 c. Die dort festge
haltenen Daten werden fortschreitend über ein UND-Glied 187 b
zur Auffangschaltung 184 b und dann über ein UND-Glied 187 c
zu der Auffangschaltung 184 a geschoben. Die in der Auffang
schaltung 184 a festgehaltenen Zeitdaten werden über UND-
Glieder 187 d und 188 an den Adreßzähler 179 übertragen. Zu
diesem Zeitpunkt werden die UND-Glieder 187 a bis 187 d durch
das Ausgangssignal eines ODER-Glieds 189 geöffnet, welches
die Ausgangssignale der UND-Glieder 175 und 177 empfängt.
Das UND-Glied 188 wird durch das Ausgangssignal eines ODER-
Glieds 191 geöffnet, das das Ausgangssignal des UND-Glieds
152 sowie das Signal P empfängt, das als Voreinstellsignal
von der Eingabesteuerschaltung 112 zugeführt wird.
Der Inhalt des Adreßzählers 179 gelangt weiterhin an UND-
Glieder 192 und 193. Das Voreinstellsignal P gelangt direkt
an das UND-Glied 192, während es nach Inversion durch ei
nen Negator 194 an das UND-Glied 193 gelangt. Die Q-Ausgänge
der Flip-Flops 158, 160 und 162 sowie die Ausgangssignale der
UND-Glieder 167 und 173 gelangen über das ODER-Glied 163
auf das UND-Glied 193. Die Ausgangssignale der UND-Glieder
192 und 193 gehen als Adreßdaten über ein ODER-Glied 195
zu einem Schreib/Lese-Speicher (RAM) 196.
Der RAM 196 speichert einen Plan und weist beispielsweise
24 × 60 = 1440 Sätze von Speicherelementen auf, so daß er
Zeitdaten für 24 Stunden bei einem Zeitintervall von 1 Minu
te in Adressen speichern kann, die durch die von dem ODER-
Glied 195 und einem Adreßzähler 197 gelieferten Adreßda
ten spezifiziert werden. Speziell werden in dem RAM 196
Stundenzonen "0 bis 23 Uhr" durch 5-Bits umfassende Spalten
adreßdaten, die von dem ODER-Glied 195 zugeführt werden,
spezifiziert, und innerhalb der einzelnen Stundenzonen wer
den Minutenzonen spezifiziert durch 6-Bits umfassende Reihen
adreßdaten, die von dem Adreßzähler 197 zugeführt werden.
Das Vorhandensein und Nichtvorhandensein von Zeitdaten für
voneinander beabstandete Zeitpunkte bei einem Intervall
von 1 Minute, nämlich für Zeitpunkte von "0:00" bis "23:59",
werden in Form einer "1" und "0" in entsprechende Adressen
des RAM 196 eingeschrieben. Der Adreßzähler 197 empfängt
als Aufwärtszählsignal das Ausgangssignal eines ODER-Glieds
199, welches die Ausgangsgrößen eines UND-Glieds 198 em
pfängt. Das UND-Glied 198 empfängt das Ausgangssignal des
ODER-Glieds 163 sowie den Taktimpuls Φ A Das ODER-Glied 199
empfängt als weitere Eingangsgröße das Ausgangssignal des
UND-Glieds 156.
Die Ausgangsdaten S des Adreßzählers 197 werden an die An
zeigesteuerschaltung 113 gegeben, und der Übertragausgang
dieses Zählers gelangt an die UND-Glieder 164, 169, 171, 175 und
177. Der Taktimpuls Φ C gelangt an einen Freigabeanschluß E
des RAM 196, das Ausgangssignal des UND-Glieds 157 läuft
über einen Negator 201 an den Lese/Schreib-Anschluß R/W
des RAM 196.
Wenn an den Lese/Schreib-Anschluß W/R des RAM 196 ein "1"-
Signal gelangt, befindet sich der Speicher im Lesebetriebs
zustand, wohingegen er sich im Schreibbetriebszustand be
findet, wenn an den Anschluß W/R ein "0"-Signal gelegt wird.
Die aus dem RAM 196 ausgelesenen Daten werden auf ein
60stufiges Schieberegister 202 gegeben, außerdem auf einen
Dateneingang D eines D-Flip-Flops 203. Das Taktsignal Φ B
wird auf den Takteingang CK des Flip-Flops 203 gegeben, des
sen Q-Ausgang an den Dateneingangsanschluß D IN des RAM 196
gelegt ist. Der Inhalt des Schieberegisters 202 geht über
ein UND-Glied 205 a auf eine Minutendaten-Auffangschaltung 206 a
und wird dort festgehalten. Die in der Auffangschaltung 206 a
festgehaltenen Minutendaten werden über ein UND-Glied 205 b
fortschreitend in eine Minutendaten-Auffangschaltung 206 b
verschoben, dann werden sie über ein UND-Glied 205 c an eine
Minutendaten-Auffangschaltung 206 c geführt. Die UND-Glieder
205 a bis 205 c werden durch das Ausgangssignal des ODER-
Glieds 186 geöffnet. Der Inhalt des Schieberegisters 202
gelangt ferner über ein UND-Glied 207 a zu der Auffang
schaltung 206 c und wird dort festgehalten. Die in der Auf
fangschaltung 206 c festgehaltenen Minutendaten werden durch
ein UND-Glied 207 b fortschreitend zu der Auffangschaltung 206 b
und dann über ein UND-Glied 207 c in die Auffangschaltung 206 a
gegeben. Die UND-Glieder 207 a bis 207 c werden durch das Aus
gangssignal des ODER-Glieds 189 geöffnet. Die in den Auffang
schaltungen 184 a bis 184 c gespeicherten Zeitdaten A₁ bis C₁
sowie die in den Auffangschaltungen 206 a bis 206 c festge
haltenen Minutendaten A₂ bis C₂ werden als Anzeigedaten an
die Anzeigesteuerschaltung 113 gegeben.
Fig. 18 zeigt im einzelnen den Aufbau der Anzeigesteuerschal
tung 113. Die von den Auffangschaltungen 184 a bis 184 c kommen
den Zeitdaten A₁ bis C₁ werden auf entsprechende UND-Glieder
211 a bis 211 c gegeben, die von den Auffangschaltungen 206 a
bis 206 c kommenden Minutendaten A₂ bis C₂ werden auf ent
sprechende UND-Glieder 212 a bis 212 c gegeben.
Die Daten S im Zähler 197 (vgl. Fig. 17) werden auf ein UND-
Glied 211 d gegeben. Die UND-Glieder 211 a
bis 211 d und 212 a bis 212 d werden von dem Plananzeigesignal x geöffnet, und
ihre Ausgänge werden an entsprechende Decoder 213 a bis 213 d
und 214 a bis 214 c gegeben. Die Ausgangssignale der Decoder
213 a bis 213 c gelangen als Treibersignale an die entsprechen
den digitalen "Stunden"-Daten-Anzeigeelektrodensätze 118 a
bis 118 c in dem Plananzeigeabschnitt 116, und das Ausgangs
signal des Decoders 213 d gelangt als Treibersignal an die
Dateneinstellelektrode 120 im Abschnitt 116. Die Ausgangs
signale der Decoder 214 a bis 214 c werden als Treibersignale
an die jeweiligen Analog-"Minutendaten"-Anzeigeelektroden
sätze 119 a bis 119 c im Abschnitt 116 geleitet. Die von der
Zeitzählschaltung 3 kommende Zeitinformation wird über eine
UND-Schaltung 215 und einen Dekoder 216 an den Zeitanzeige
abschnitt 115 gegeben. Das UND-Glied 215 wird durch das Normal
betriebszustandsignal n und das Zeitanzeigesignal y geöffnet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die einzelnen Schaltungs
teile synchron mit der Rückflanke der Taktimpulse betrieben.
Im folgenden soll die Arbeitsweise der oben erläuterten Schaltung
beschrieben werden:
Normalerweise befinden sich die in der Eingabesteuerschaltung
112 (Fig. 16) dargestellten Flip-Flops 131 und 133 im zurück
gesetzten Zustand, so daß das Normalbetriebsartsignal N und
das Zeitanzeigesignal y "1" sind. Somit ist das UND-Glied 215
in der Anzeigesteuerschaltung 113 (Fig. 18) geöffnet, und die
von der Zeitzählschaltung 3 (Fig. 14) kommende Zeitinformation
gelangt über den Dekoder 216 an den Zeitanzeigeabschnitt 114
entsprechend der Darstellung gemäß Fig. 19a.
Um von der oben angesprochenen Zeitanzeigebetriebsart auf die
Plananzeigebetriebsart, die in Fig. 19b dargestellt ist, um
zuschalten, wird der Schalter S₁₂ in dem in Fig. 16 gezeigten
Eingabeabschnitt 111 betätigt. Hierdurch erzeugt das Monoflop
125 einen Einzelimpuls, der auf das UND-Glied 132 gegeben wird.
Das zu dieser Zeit am -Ausgang des Flip-Flops 131 ein "1"-
Signal erzeugt und auf das UND-Glied 132 gegeben wird, läuft
das Ausgangssignal des Monoflops 125 durch dieses UND-Glied
132 zum Flip-Flop 133 und zum Dekoder 134. Da nun von dem
-Ausgang sowohl des Flip-Flops 131 als auch des Flip-Flops
133 "1"-Signale an den Dekoder 134 gegeben werden, liefert
der Dekoder 134 an die Plansteuerschaltung 110 ein Signal, wie
es in Fig. 20d gezeigt ist. Mit der Rückflanke des von dem
Monoflop 125 erzeugten Einzelimpulses wird das Flip-Flop 133 ge
kippt, so daß an seinem -Ausgang ein "1"-Signal erzeugt wird,
das als Plananzeigesignal x an die Anzeigesteuerschaltung 113
gelangt.
In der Anzeigesteuerschaltung 113 werden die UND-Glieder 211 a
bis 211 c sowie 212 a bis 212 c durch das Plananzeigesignal x ge
öffnet. Jetzt wird das Zeitanzeigesignal y auf "0" invertiert,
um das UND-Glied 215 in der Anzeigesteuerschaltung 113 zu
schließen und dadurch das Durchschalten der Zeitinformation
auf den Zeitanzeigeabschnitt 115 zu unterbinden.
In der Zwischenzeit wird in der Plansteuerschaltung 110 durch
das von dem Dekoder 134 der Eingabesteuerschaltung 112 gelie
ferte Anzeigeumschaltsignal a am Ausgang des UND-Glieds 151
ein "1"-Signal erzeugt, wie es in Fig. 20e dargestellt ist.
Das Signal wird synchron mit dem Taktimpuls Φ B erzeugt und ge
langt an das UND-Glied 178 und das Flip-Flop 158. Mit dem
Abfallen dieses Impulses wird das Flip-Flop 158 gesetzt und
erzeugt an seinem Q-Ausgang ein "1"-Signal, das an das UND-
Glied 164 sowie über das ODER-Glied 163 an das UND-Glied 193
geführt wird. In der Zwischenzeit wird durch das Ausgangssignal
des UND-Glieds 151 das UND-Glied 178 geöffnet, so daß die von
der Zeitzählschaltung 3 kommende Zeitinformation durch das UND-
Glied 178 geschaltet wird und als "Stundendaten" in den Adreß
zähler 179 gelangt. Die in den Adreßzähler 179 geladenen Zeit
daten werden auf das UND-Glied 193 gegeben. Da derzeit das UND-
Glied 193 das über das ODER-Glied 163 durchgeschaltete Ausgangs
signal des Flip-Flops 158 sowie von dem Negator 194 ein "1"-
Signal empfängt, wird die Zeitinformation in dem Adreßzähler
179 ausgelesen und gelangt als Adresse über das UND-Glied 193
und das ODER-Glied 195 an den RAM 196.
Jetzt befindet sich der RAM 196 in dem Lesebetriebszustand,
wobei das Ausgangssignal "0" von dem UND-Glied 157 vom Negator
201 in eine "1" umgewandelt wird und dann an den Lese/Schreib-
Anschluß R/W gelangt. Wenn also anschließend der in Fig. 20c
gezeigte Taktimpuls Φ C an den Freigabeanschluß E des RAM 196
gelegt wird, wird dessen Inhalt nach Maßgabe der über das ODER-
Glied 195 zugeführten Adreßdaten sowie des Inhalts des Adreß-
zählers 197 ausgelesen. Da zu diesem Zeitpunkt das Ausgangssignal
des Flip-Flops 158 26764 00070 552 001000280000000200012000285912665300040 0002003039843 00004 26645(vgl. Fig. 20f) über das ODER-Glied 163 an
das UND-Glied 198 gelangt, gelangen die in Fig. 20g dargestell
ten Taktimpulse Φ A über das UND-Glied 198 und das ODER-Glied
199 an den Adreßzähler 197. Der Adreßzähler 197 zählt die
aufeinanderfolgenden Taktimpulse Φ A hoch, welche über das
ODER-Glied 199 zugeführt werden, und er spezifiziert dadurch
in dem RAM 196 Reihenadressen. Ist nun die laufende Uhrzeit
beispielsweise "8:20" (vgl. Fig. 19a), so wird durch die
5 Bits umfassenden Spaltenadreßdaten in dem RAM 196 eine
Adresse für die Stundenzone für "8 Uhr" spezifiziert, während
die entsprechende Minutenadresse durch die 6 Bits umfassenden
Reihenadreßdaten spezifiziert wird. Auf diese Weise wird der
Plan für die 8-Uhr-Stundenzone aus dem Speicher RAM 196 ausge
lesen und in das Schieberegister 202 eingeschrieben. Ist das
Lesen des Plans für die 8-Uhr-Stundenzone beendet, wird am
Ausgang des Adreßzählers 197 ein Übertragsignal erzeugt, das
in Fig. 20h dargestellt ist. Dieses Übertragsignal gelangt
über das UND-Glied 164 an den dreistufigen Zähler 195 (vgl.
Fig. 20i), um den Zählerinhalt um "+1" zu erhöhen. Das Aus
gangssignal des UND-Glieds 164 gelangt außerdem über das ODER-
Glied 186 an die UND-Glieder 183 a bis 183 c sowie 205 a bis
205 c, um diese Verknüpfungsglieder zu öffnen. Folglich werden
die derzeit im Adreßzähler 179 gespeicherten Zeitdaten für
8 Uhr über das UND-Glied 183 a in die Auffangschaltung 184 a
gegeben, und die Minutendaten für die 8-Uhr-Stundenzone, die
in dem Schieberegister 202 gespeichert sind, werden über das
UND-Glied 205 a in die Auffangschaltung 206 a gebracht. Weiterhin
wird das Ausgangssignal des UND-Gliedes 164 über das ODER-Glied
181 an den Adreßzähler 179 gegeben, um dessen Inhalt um "+1"
zu erhöhen. Durch diesen Aufwärtszählvorgang wird der Inhalt
des Adreßzählers 179 "9", so daß die Adresse für die 9-Uhr-
Stundenzone in dem RAM 196 spezifiziert wird. Somit wird aus
dem RAM 196 der Plan für die 9-Uhr-Stundenzone nach Maßgabe
der Reihenadresse, die sich durch das Aufwärtszählen im Adreß
zähler 179 ändert, in das Schieberegister 202 gelesen. Ist der
Lesevorgang für die 9-Uhr-Stundenzone aus dem RAM 196 beendet,
erzeugt der Adreßzähler 197 ein Übertragsignal und ändert
dadurch den Inhalt des Zählers 165 auf "2". Gleichzeitig wer
den die UND-Glieder 183 a bis 183 c sowie 205 a bis 205 c durch
das von dem Adreßzähler 197 über das UND-Glied 164 und das
ODER-Glied 186 geführte Signal geöffnet, so daß die Inhalte
der Auffangschaltungen 184 a und 206 a über die zugehörigen UND-
Glieder 183 b und 205 b in die jeweiligen Auffangschaltungen 184 b
und 206 b geschoben werden. Außerdem wird der Inhalt des Adreß-
zählers 179, der repräsentativ ist für "9 Uhr", über das UND-
Glied 183 a in die Auffangschaltung 184 a geschoben, und der
Inhalt des Schieberegisters 202 gelangt über das UND-Glied 205 a
in die Auffangschaltung 206 a.
Weiterhin wird mit dem Ausgangssignal des UND-Glieds 164 der
Inhalt des Abtastzählers 179 um "+1" auf "10" geändert, so
daß durch die Adresse in dem RAM 196 die "10-Uhr-Stundenzone"
spezifiziert wird.
Auf die oben dargestellte Weise werden die Pläne für aufein
anderfolgende 1-Stunden-Zonen aus dem RAM 196 ausgelesen und
in den Auffangschaltungen 206 a bis 206 c festgehalten. Ferner
werden aus dem Adreßzähler 179 ausgelesene Stundendaten für
die entsprechenden Stundenzonen in den Auffangschaltungen 184 a
bis 184 c festgehalten.
Wenn der Plan für 3 Stunden aus dem RAM 196 ausgelesen ist,
erzeugt der 3stufige Zähler, der das von dem Adreßzähler
197 über das UND-Glied 164 zugeführte Signal zählt, ein
Übertragssignal. Mit diesem Übertragssignal wird das Flip-
Flop 158 zurückgesetzt, so daß die von diesem Flip-Flop kommende
"0" die UND-Glieder 193 und 198 schließt und dadurch die
Adressenzuführung zu dem RAM 196 sperrt.
Die in den Auffangschaltungen 184 a bis 184 c gespeicherten Stunden
daten A₁ bis C₁ und die in den Auffangschaltungen 206 a bis 206 c
gespeicherten Minutendaten werden an die Anzeigesteuerschaltung
113, die in Fig. 18 dargestellt ist, gegeben. Da nun an den
UND-Gliedern 211 a bis 211 d sowie 212 a bis 212 c der Anzeigesteuer
schaltung 113 das Plananzeigesignal x anliegt, werden die Minuten
daten über die UND-Glieder 212 a bis 212 c an die Dekoder 214 a
bis 214 c gegeben. In den Dekodern 213 a bis 213 c werden die
Stundendaten dekodiert, um Treibersignale zu erzeugen, die
an die digitalen Stunden-Anzeigeelektrodensätze 118 a bis 118 c
in dem Plananzeigeabschnitt 116 gegeben werden. Auf diese Weise
werden die Digital-Anzeigeelektrodensätze 118 a bis 118 c derart
getrieben, daß sie Stundendaten anzeigen, beispielsweise "8",
"9" und "10", wie es in Fig. 19b gezeigt ist. In den Dekodern
214 a bis 214 c werden die Minutendaten dekodiert, um Treiber
signale zu erhalten, die auf die Analog-Anzeigeelektrodensätze
119 a bis 119 c in dem Plananzeigeabschnitt 116 gegeben werden.
Auf diese Weisen werden die Analog-Anzeigeelektrodensätze 119 a
bis 119 c getrieben, um eine analoge Anzeige für die Minutendaten
der 8-, 9- und 10-Uhr-Stundenzonen zu liefern, wie in Fig. 19b
gezeigt ist. Die in Form einer Analoganzeige dargestellten
Minutendaten können leicht abgelesen werden, da auf der durch
sichtigen Platte 121 die Skalen 122 a bis 122 c aufgedruckt sind.
Im folgenden soll die Arbeitsweise der oben erläuterten Schaltung
sowie der Arbeitsablauf beim Anzeigen anderer, als Plandaten in
dem Speicher gespeicherter Zeitdaten als die, die in dem in Fig.
19b gezeigten Plananzeigeabschnitt dargestellten Daten, erläutert
werden. Um einen Zeitpunkt darzustellen, der später liegt als die
in dem Plananzeigeabschnitt 116 dargestellten Daten, wird der
Schalter S₁₃ betätigt. Wird der Schalter S₁₃ intermittierend für
jeweils weniger als 3 Sekunden betätigt, ändert sich die Anzeige
um 1 Stunde bei jeder Schalterbetätigung, wohingegen bei konti
nuierlicher Betätigung des Schalters S₁₃ (länger als 3 Sekunden)
die Anzeige kontinuierlich wechselt. Wird der Schalter S₁₃ für
kurze Dauer (weniger als 3 Sekunden) herabgedrückt, gibt das
Monoflop 126 in der in Fig. 16 dargestellten Eingabesteuerschal
tung 112 einen Einzelimpuls an das UND-Glied 139. Zu diesem Zeit
punkt befindet sich das Flip-Flop 137 im zurückgesetzten Zustand,
wobei an seinem -Ausgang ein "1"-Signal erzeugt wird, das an das
UND-Glied 139 gelangt. Das Ausgangssignal des Monoflops 126 ge
langt somit über das UND-Glied 139 an den Dekoder 134.
Mit dem Anstehen des Normalbetriebszustandsignals N und des
Plananzeigesignals x erzeugt der Dekoder 134 mit dem von dem
UND-Glied 139 abgegebenen "1"-Signal das Signal b, das in Fig.
21d gezeigt ist. Dieses Signal b gelangt an die in Fig. 17 dar
gestellte Plansteuerschaltung 110, in der das von dem Dekoder
134 kommende Signal b an das UND-Glied 152 gelangt und (wie
man in Fig. 21e sieht) synchron mit dem Taktimpuls an das
Flip-Flop 159 gegeben wird. Durch das Ausgangssignal des
UND-Glieds 152 wird das Flip-Flop 159 gesetzt, so daß an
dessen Q-Ausgang ein "1"-Signal erzeugt wird (vgl. Fig. 21f),
welches an das Flip-Flop 166 sowie die UND-Glieder 167 und
168 geleitet wird. Jetzt befindet sich das Flip-Flop 166 im
zurückgesetzten Zustand, wobei an seinem -Ausgang eine "1"
erzeugt wird. Somit wird mit dem Setzen des Flip-Flops 159
von dem UND-Glied 168 ein "1"-Signal erzeugt (vgl. Fig. 21h),
und dieses Signal gelangt über das ODER-Glied 181 an den
Adreßzähler 179. Da zu diesem Zeitpunkt der Adreßzähler
179 denselben Inhalt hat wie vorher, als die Plandaten aus
dem RAM 196 ausgelesen wurden, beispielsweise "10" bei dem
Beispiel gem. Fig. 19b, ändert sich der Inhalt des Adreß-
zählers durch das über das ODER-Glied 181 zugeführte Signal
auf den nächsthöheren Wert, nämlich auf "11".
In der Zwischenzeit wird das Flip-Flop 166 durch das Ausgangs
signal des Flip-Flops 159 gesetzt und erzeugt an seinem Q-Aus
gang ein "1"-Signal, wie in Fig. 21g gezeigt ist. Als Folge hier
von wird am Ausgang des UND-Glieds 167 ein "1"-Signal erzeugt
(vgl. Fig. 21i), das über das ODER-Glied 163 an das UND-Glied
193 geführt wird. Auf diese Weise wird das UND-Glied 193 ge
öffnet, so daß der Inhalt "11" des Adreßzählers 179 über das
UND-Glied 193 und das ODER-Glied 195 an den RAM 196 gelangt,
um die Adresse für die "11 Uhr"-Stundenzone zu spezifizieren.
Das Ausgangssignal des ODER-Glieds 163 öffnet das UND-Glied
198. Auf diese Weise werden die Taktimpulse Φ A durch das UND-
Glied 198 geleitet (vgl. Fig. 21j) und über das ODER-Glied
199 auf den Adreßzähler 197 gegeben, der auf diese Weise ein
fortschreitendes Aufwärtszählen synchron mit den Taktimpulsen
Φ A durchführt, um sukzessive Reihenadressen in dem RAM 196 zu
spezifizieren. Durch diese Adreßspezifikation wird der Plan für
die "11 Uhr"-Stundenzone aus dem RAM 196 ausgelesen und in das
Schieberegister 102 eingeschrieben.
Ist das Auslesen des Plans für die "11 Uhr"-Stundenzone beendet,
so daß der Adreßzähler 197 ein Übertragsignal erzeugt (vgl.
Fig. 21k), so wird dies Übertragssignal über das UND-Glied 169
geleitet (vgl. Fig. 21l), um die Flip-Flops 159 und 166 zurück
zusetzen.
Das Ausgangssignal des UND-Glieds 169 läuft durch das ODER-Glied
168 an die UND-Glieder 183 a bis 183 c sowie 205 a bis 205 c, um
diese Verknüpfungsglieder zu öffnen. Auf diese Weise wird der
Inhalt "11" des Adreßzählers 169, der das UND-Glied 183 durch
läuft, in der Auffangschaltung 184 a festgehalten, und die Inhal
te "10" und "9" in den Auffangschaltungen 184 a und 184 b werden
durch die zugehörigen UND-Glieder 183 b und 183 c in die Auffang
schaltungen 184 b und 184 c verschoben. Gleichzeitig werden die
für die "11 Uhr"-Stundenzone in der Auffangschaltung 206 a ge
speicherten Minutendaten in der Auffangschaltung 206 a festge
halten, und die Inhalte der Auffangschaltungen 206 a und 206 b
werden durch die zugehörigen UND-Glieder 205 b und 205 c in die
Auffangschaltungen 206 b und 206 c verschoben. Die in den Auf
fangschaltungen 184 a bis 184 c gespeicherten Stundendaten und
die in den Auffangschaltungen 206 a bis 206 c gespeicherten Mi
nutendaten werden der Anzeigesteuerschaltung 113 zugeführt,
so daß der Plan für die "9 Uhr"-bis "11 Uhr"-Stundenzonen in
dem Plananzeigeabschnitt 116 dargestellt werden, wie in Fig. 19c
gezeigt ist.
Wird der Schalter S₁₃ kontinuierlich für länger als 3 Sekunden
betätigt, erzeugt der Dekoder 134 in der in Fig. 16 dargestellten
Eingabesteuerschaltung 112 das Signal b, und außerdem gelangt
das Ausgangssignal des Schalters S₁₃ über das ODER-Glied 135
an das UND-Glied 136, um dieses zu öffnen. Somit wird über das
UND-Glied 136 das 1-Sekunden-Signal 1P/S an den dreistufigen
Zähler 138 gegeben, um diesen hochzuzählen. Hat der Zähler 138
drei Impulse des 1-Sekunden-Signals 1P/S gezählt, erzeugt er
ein "1"-Signal zum Setzen des Flip-Flops 137. Somit erzeugt das
Flip-Flop 137 ein "1"-Signal an seinem Q-Ausgang, um das UND-
Glied 134 zu öffnen, so daß das Ausgangssignal des Schalters
S₁₃ über das UND-Glied 141 an den Dekoder 134 gelangt.
Bei Vorhandensein des Normalbetriebszustandsignals N und des
Plananzeigesignals x erzeugt der Dekoder 134 mit dem von dem
UND-Glied 141 erzeugten "1"-Signal das Signal c. In der in
Fig. 17 gezeigten Plansteuerschaltung 116 wird das UND-Glied
153 durch das von dem Dekoder 134 zugeführte Signal c geöffnet,
so daß die Taktimpulse Φ B durch das UND-Glied 153 geschaltet
werden, wie in Fig. 21m angedeutet ist. Das Ausgangssignal des
UND-Glieds 153 läuft durch das UND-Glied 170 (vgl. Fig. 210),
um über das ODER-Glied 181 an den Adreßzähler 179 zu gelangen,
und dadurch dessen Inhalt um "+1" zu ändern.
Durch das Ausgangssignal des UND-Glieds 153 wird das Flip-Flop
160 gesetzt, so daß dessen Q-Ausgang durch das Oder-Glied 163
geschaltet wird, wie in Fig. 21n gezeigt ist.
Das Ausgangssignal des ODER-Glieds 163 wird das UND-Glied 193
geöffnet, so daß der Inhalt des Adreßzählers 179 über das UND-
Glied 193 und das ODER-Glied 195 an den RAM 196 gelangt. Ferner
wird das UND-Glied 198 durch das Ausgangssignal des ODER-Glieds
163 geöffnet, so daß die Taktimpulse Φ A durch das UND-Glied 198
laufen (vgl. Fig. 21p) und an den Adreßzähler 197 gelangen, um
dessen Inhalt sukzessive hochzuzählen.
Nach Maßgabe des Inhalts des Adreßzählers 197 wird der Inhalt
des RAM 196 ausgelesen und in das Schieberegister 202 einge
schrieben. Erzeugt der Adreßzähler 197 ein Übertragsignal (siehe
Fig. 21q), so gelangt dies Signal über das UND-Glied 171 (vgl.
Fig. 21r), um das Flip-Flop 160 zurückzusetzen. Ferner wird
das Ausgangssignal des UND-Glieds 171 über das ODER-Glied 186
an die UND-Glieder 183 a bis 183 c sowie 205 a bis 205 c gelegt, um
diese Gatter zu öffnen. Auf diese Weise werden die Inhalte der
Auffangschaltungen 184 a bis 184 c und 206 a bis 206 c zu den nächsten
Plandaten verschoben. Während der Betätigung des Schalters S₁₃
wiederholt sich der oben erläuterte Vorgang laufend, und die
in den Auffangschaltungen 184 a bis 184 c sowie 206 a bis 206 c fest
gehaltenen Plandaten werden fortschreitend verschoben. Wird der
Schalter S₁₃ losgelassen, d. h. geöffnet, wird mit der Rückflanke
des Ausgangssignals des Schalters der Zähler 138 in der Eingabe
steuerschaltung 112 zurückgesetzt, und außerdem ändert sich das
Ausgangssignal c des Dekoders 134 auf "0", um das Hochzählen in
den Zählern 197 und 179 innerhalb der Plansteuerschaltung 110
zu beenden. Ferner werden die in der Auffangschaltungen 184 a
bis 184 c und 206 a bis 206 c derzeitig gespeicherten Daten A₁ bis
C₁ sowie A₂ bis C₂ in dem Plananzeigeabschnitt 116 dargestellt.
Oben wurde der Betriebsablauf für den Fall geschildert, daß Zeit
daten als Plananzeige dargestellt werden sollen, die spätere
Zeitpunkte betreffen als diejenigen, die augenblicklich als
Plananzeigedaten dargestellt werden. Um die Anzeige von Zeit
punkten zu bewirken, die früher liegen als die angezeigten Zeit
daten, wird der Schalter S₁₄ betätigt, wodurch ein dem oben ge
schilderten Ablauf ähnlicher Betriebsablauf in Gang gesetzt wird.
Die Fig. 22a bis 22r sind Impulsdiagramme zur Veranschaulichung
von Signalverläufen bei der Betätigung des Schalters S₁₄. Auf
eine ausführliche Beschreibung des Arbeitsablaufes soll hier ver
zichtet werden.
Im folgenden soll erläutert werden, wie der in dem RAM 196 ge
speicherte Plan korrigiert wird. In einem solchen Fall wird
durch Betätigen des Schalters S₁₁ die Voreinstellbetriebsart
eingestellt, wenn sich das System in einem Zustand befindet,
in welchem Plandaten, so z. B. die in Fig. 23 dargestellten Da
ten, zur Anzeige kommen. Mit Betätigen des Schalters S₁₁ erzeugt
das Monoflop 124 in der in Fig. 16 gezeigten Eingabesteuerschal
tung 112 einen Einzelimpuls, der als Voreinstellsignal P′ über
das UND-Glied 130 auf die Anzeigesteuerschaltung 110 gegeben
wird. Das Ausgangssignal des Monoflops 124 gelangt außerdem
über das UND-Glied 130, dessen Ausgangssignal mit seiner Rück
flanke das Flip-Flop 131 kippt. Als Resultat erzeugt das Flip-
Flop 131 das Voreinstellbetriebsartsignal P, das an die in Fig.
17 gezeigte Plansteuerschaltung 110 geführt wird, wo das UND-
Glied 192 durch das Signal P geöffnet wird, so daß die in dem
Adreßzähler 179 gespeicherten Stundendaten über das UND-Glied
192 und das ODER-Glied 195 an den RAM 196 gelangen. Dort wird
die entsprechende Spaltenadresse durch die von dem Adreßzähler
179 gelieferten Daten spezifiziert.
In der Zwischenzeit bewirkt die Betätigung des Schalters S₁₃
ein Hochzählen des Adreßzählers 197, um sukzessive Reihen
adressen für den RAM 196 zu erzeugen. Wenn der Schalter S₁₃
betätigt wird, erzeugt das Monoflop 126 einen Einzelimpuls,
der über das UND-Glied 139 zu dem Dekoder 134 gelangt. Da
zu diesem Zeitpunkt das Voreinstellbetriebsartsignal P und
das Plananzeigesignal x an den Dekoder 134 gegeben werden,
erzeugt dieser das Signal f, das das in Fig. 17 gezeigte UND-
Glied 156 öffnet. Auf diese Weise erzeugt das UND-Glied 156
einen Taktimpuls Φ A an seinem Ausgang, der über das ODER-Glied
199 an den Adreßzähler 197 gelangt, um dessen Inhalt um "+1"
zu erhöhen. Auf diese Weise wird bei jeder Betätigung des Schal
ters S₁₃ der Inhalt des Adreßzählers 197 um "+1" geändert.
Die Ausgangsdaten S des Adreßzählers 197 laufen über das UND-
Glied 211 d an den Dekoder 213 d. Letzterer dekodiert die Eingangs
daten und erzeugt ein Treibersignal zum Antreiben des Vorein
stell-Anzeigeelektrodensatzes 120 indem die Elektroden in
der Reihe sukzessiv, von der linken Seite beginnend, mit dem
Hochzählen des Adreßzählers 197 getrieben werden. Die Vorein
stellanzeigeposition entspricht der Position in dem untersten
Analog-Anzeigeelektrodensatz 119 c im Plananzeigeabschnitt 116.
Falls ein Ändern der Anzeige des Analog-Anzeigeelektrodensatzes
119 c, der durch den Voreinstell-Anzeigeelektrodensatz 120 spe
zifiziert wird, nicht beabsichtigt ist, läuft durch Betätigen
des Schalters S₁₃ die Voreinstellanzeige weiter . Falls beab
sichtigt ist, den angezeigten Inhalt zu ändern, wird der
Schalter S₁₅ betätigt. Als Ergebnis erzeugt das in Fig. 16
gezeigte Monoflop 128 einen Einzelimpuls, der an den Dekoder
134 gelangt. Hierdurch erzeugt der Dekoder 134 das Signal g,
das an die in Fig. 17 gezeigte Anzeigesteuerschaltung 110 ge
langt, wodurch das vom Dekoder 134 abgegebene Signal g das UND-
Glied 157 geöffnet wird, so daß ein Taktimpuls Φ A am Ausgang des
UND-Glieds 157 erscheint. Als Ergebnis wird das Ausgangssignal
des Negators 201 auf "0" geändert und an den RAM 196 ein Schreib
befehl gegeben. Zu diesem Zeitpunkt ist der Inhalt des RAM 96
in der durch die Adreßzähler 197 und 179 spezifizierten Adresse
in das Flip-Flop 203 ausgelesen, dessen Ausgangssignal nach der
Inversion durch den Negator 204 an den Dateneingangsanschluß D IN
des RAM 196 gelangt. Auf diese Weise wird mit dem an den RAM
196 gegebenen Schreibbefehl aufgrund der Betätigung des Schalters
S₁₅ das Ausgangssignal des Negators 204 in den RAM 196 einge
schrieben. Auf diese Weise kann durch die Betätigung des Schal
ters S₁₃ oder S₁₅ eine Voreinstellung oder Korrektur durchge
führt werden. In dem obigen Ausführungsbeispiel werden als Plan
anzeige "Stunden" und "Minuten" dargestellt. Es ist jedoch auch
möglich, andere Daten darzustellen, so z. B. "Monate" und "Tage",
wie dies beispielsweise in den Fig. 24a und 24b gezeigt ist.
Bei diesem Beispiel besitzt der Plananzeigeabschnitt 116 Digital-
Anzeigeelektrodensätze 220 a bis 220 d zum Anzeigen von "Monats"-
Daten, und er besitzt Analog-Anzeigeelektrodensätze 221 a bis 221 d
zum Anzeigen von "Tages"-Daten sowie von "Wochentag"-Daten. Die
Elektrodensätze 221 a bis 221 d bestehen jeweils aus 31 parallelen
Stabelektroden zum Anzeigen der "Tages"-Daten. Der Anzeigeab
schnitt besitzt weiterhin 31 Elektroden oberhalb der Analog-
Anzeigeelektrodensätze, die den entsprechenden Stabelektroden
in den individuellen Analog-Anzeigeelektrodensätzen zum Anzeigen
der Wochentagdaten entsprechen. Ferner besitzt die durchsichtige
Platte 116 eingedruckte oder -geprägte Skalen 222 a bis 222 d ent
sprechend den Analog-Anzeigeelektrodensätzen 221 a bis 221 d,
weiterhin Zahlenmarkierungen "1", "5", ..... "30", die mit
dem Bezugszeichen 223 versehen sind, und die oberhalb der Skalen
bei einer Skalenunterteilung von 5 Schritten von links nach
rechts angebracht sind. Mit dem derart ausgebildeten Planan
zeigeabschnitt 116 können als Plananzeige Monats- und Tagesdaten
angezeigt werden. Fig. 25a und 25b zeigen Beispiele für die
Anzeige im Plananzeigeabschnitt 116 gemäß Fig. 24a und 24b
beim Beispiel nach Fig. 25a sind Sonntage und Feiertage durch
Wochentag-Anzeigeelektroden dargestellt; eine Wochentaganzeige
elektrode A, die dem laufenden Tag entspricht, wird durch Blinken
kenntlich gemacht. Die Anzeige gemäß Fig. 25b erhält man durch
Aufwärtsschieben der Anzeige nach Fig. 25a um eine Reihe durch
Schalterbetätigung.
Die angezeigten Zeitdaten sind nicht auf "Stunden"- und "Minuten"-
Daten sowie "Monats"- und "Tages"-Daten beschränkt. Auch andere
verschiedene Zeitdaten können angezeigt werden, z. B. "Tages"- und
"Stunden"-Daten, "Wochentag"-, "Stunden"- und "Minuten"-Daten
sowie "Jahres"-, "Monats"-, und "Tages"-Daten.
Claims (4)
1. Zeitanzeigegerät
mit einer Zeitzählerschaltung zum Erzeugen momentaner Zeitdaten,
mit einer Anzeigevorrichtung zum Anzeigen der von der Zeitzählerschaltung erzeugten momentanen Zeitdaten,
mit einer Speicherschaltung zum Speichern einer Mehrzahl von vorbestimmten Zeitdaten,
mit einer Adreßzählerschaltung zum Ansteuern von Adressen der Speicherschaltung, um vorbestimmte Zeitdaten wahlweise aus der Speicherschaltung in eine Halteschaltung auszulesen zwecks Anzeige derselben durch die Anzeigevorrichtung, und
mit einer ersten Schaltervorrichtung, bei deren Betätigung die jeweils nächsten vorbestimmten Zeitdaten aus der Speicherschaltung in die Halteschaltung ausgelesen werden zum Anzeigen dieser nächsten vorbestimmten Zeitdaten durch die Anzeigevorrichtung,
gekennzeichnet durch die gemeinsame Anwendung der Merkmale,
daß die Speicherschaltung (82; 196) jeweils einen Speicherplatz für jede mögliche Zeitdate enthält, wobei der Speicherplatz einer Speicheradresse zugeordnet ist, die eine Zeitdate darstellt, und wobei in dem Speicherplatz eine erste Date abgespeichert ist, wenn dessen Adresse einer vorbestimmten Zeitdate entspricht, oder eine zweite Date abgespeichert ist, wenn dessen Adresse keiner vorbestimmten Zeitdate entspricht,
daß durch Betätigung einer zweiten Schaltervorrichtung (S 2; S 12) eine Umschaltung von einer Anzeigebetriebsart für momentane Zeitdaten auf eine Anzeigebetriebsart für vorbestimmte Zeitdaten erfolgt und dabei die Adreßzählerschaltung (70; 179) ausgehend von einem den momentanen Zeitdaten der Zeitzählerschaltung (3, 4; 3) entsprechenden Stand fortgeschaltet wird, um wenigstens zwei aufeinanderfolgende, vorbestimmte Zeitdaten, die auf die momentanen Zeitdaten folgen, aus der Adreßzählerschaltung (70; 179) in jeweils die erste von wenigstens zwei Halteschaltungen (73 a, 73b, 73 c; 184 a, 184 b, 184 c) bei Vorliegen der ersten Date an dem der adressierenden Zeitdate entsprechenden Speicherplatz auszulesen zum Anzeigen dieser vorbestimmten Zeitdaten durch die Anzeigevorrichtung,
daß durch Betätigung der ersten Schaltervorrichtung (S 3; S 13) die in den Halteschaltungen enthaltenen Zeitdaten unter Unterdrückung der in der ersten Halteschaltung (73 a; 184 a) enthaltenen Zeitdate in die jeweils vorangehende Halteschaltung verschoben werden und in die letzte Halteschaltung die zeitlich folgende vorbestimmte Zeitdate ein gelesen wird, und
daß durch Betätigung einer dritten Schalter vorrichtung (S 4; S 14) ein entsprechendes Verschieben, Unterdrücken und Neueinlesen der vorbestimmten Zeitdaten in den Halteschaltungen in umgekehrter Richtung erfolgt.
mit einer Zeitzählerschaltung zum Erzeugen momentaner Zeitdaten,
mit einer Anzeigevorrichtung zum Anzeigen der von der Zeitzählerschaltung erzeugten momentanen Zeitdaten,
mit einer Speicherschaltung zum Speichern einer Mehrzahl von vorbestimmten Zeitdaten,
mit einer Adreßzählerschaltung zum Ansteuern von Adressen der Speicherschaltung, um vorbestimmte Zeitdaten wahlweise aus der Speicherschaltung in eine Halteschaltung auszulesen zwecks Anzeige derselben durch die Anzeigevorrichtung, und
mit einer ersten Schaltervorrichtung, bei deren Betätigung die jeweils nächsten vorbestimmten Zeitdaten aus der Speicherschaltung in die Halteschaltung ausgelesen werden zum Anzeigen dieser nächsten vorbestimmten Zeitdaten durch die Anzeigevorrichtung,
gekennzeichnet durch die gemeinsame Anwendung der Merkmale,
daß die Speicherschaltung (82; 196) jeweils einen Speicherplatz für jede mögliche Zeitdate enthält, wobei der Speicherplatz einer Speicheradresse zugeordnet ist, die eine Zeitdate darstellt, und wobei in dem Speicherplatz eine erste Date abgespeichert ist, wenn dessen Adresse einer vorbestimmten Zeitdate entspricht, oder eine zweite Date abgespeichert ist, wenn dessen Adresse keiner vorbestimmten Zeitdate entspricht,
daß durch Betätigung einer zweiten Schaltervorrichtung (S 2; S 12) eine Umschaltung von einer Anzeigebetriebsart für momentane Zeitdaten auf eine Anzeigebetriebsart für vorbestimmte Zeitdaten erfolgt und dabei die Adreßzählerschaltung (70; 179) ausgehend von einem den momentanen Zeitdaten der Zeitzählerschaltung (3, 4; 3) entsprechenden Stand fortgeschaltet wird, um wenigstens zwei aufeinanderfolgende, vorbestimmte Zeitdaten, die auf die momentanen Zeitdaten folgen, aus der Adreßzählerschaltung (70; 179) in jeweils die erste von wenigstens zwei Halteschaltungen (73 a, 73b, 73 c; 184 a, 184 b, 184 c) bei Vorliegen der ersten Date an dem der adressierenden Zeitdate entsprechenden Speicherplatz auszulesen zum Anzeigen dieser vorbestimmten Zeitdaten durch die Anzeigevorrichtung,
daß durch Betätigung der ersten Schaltervorrichtung (S 3; S 13) die in den Halteschaltungen enthaltenen Zeitdaten unter Unterdrückung der in der ersten Halteschaltung (73 a; 184 a) enthaltenen Zeitdate in die jeweils vorangehende Halteschaltung verschoben werden und in die letzte Halteschaltung die zeitlich folgende vorbestimmte Zeitdate ein gelesen wird, und
daß durch Betätigung einer dritten Schalter vorrichtung (S 4; S 14) ein entsprechendes Verschieben, Unterdrücken und Neueinlesen der vorbestimmten Zeitdaten in den Halteschaltungen in umgekehrter Richtung erfolgt.
2. Zeitanzeigegerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mittels der Speicherschaltung (82) und der Adressierung durch die Adreßzählerschaltung, wenigstens zwei Grupen von vorbestimmten Zeitdaten gespeichert sind, und
daß die Anzeigevorrichtung wenigstens zwei Anzeige einheiten (15, 16) aufweist, die jeweils für die beiden Gruppen der vorbestimmten Zeitdaten vorgesehen sind, wobei die Adreßzählerschaltung (70) wenigstens zwei aufeinanderfolgende vorbe stimmte Zeitdaten der entsprechenden Gruppe in die Halteschaltungen (73 a, 73 b, 73 c) zum Anzeigen durch die Anzeigeeinheiten (15, 16) einliest, wenn die zweite Schaltervorrichtung (S 2) betätigt wird.
dadurch gekennzeichnet,
daß mittels der Speicherschaltung (82) und der Adressierung durch die Adreßzählerschaltung, wenigstens zwei Grupen von vorbestimmten Zeitdaten gespeichert sind, und
daß die Anzeigevorrichtung wenigstens zwei Anzeige einheiten (15, 16) aufweist, die jeweils für die beiden Gruppen der vorbestimmten Zeitdaten vorgesehen sind, wobei die Adreßzählerschaltung (70) wenigstens zwei aufeinanderfolgende vorbe stimmte Zeitdaten der entsprechenden Gruppe in die Halteschaltungen (73 a, 73 b, 73 c) zum Anzeigen durch die Anzeigeeinheiten (15, 16) einliest, wenn die zweite Schaltervorrichtung (S 2) betätigt wird.
3. Zeitanzeigegerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß mittels der Speicherschaltung (196) und der Adressierung durch die Adreßzählerschaltung, eine Anzahl von Zeitdaten gespeichert sind, die jeweils eine Zeiteinheits date mit hohem Stellenwert (Stunden) und eine Zeiteinheitsdate mit niedrigem Stellenwert (Minuten) enthalten,
daß durch Betätigen der zweiten Schaltervorrichtung (S 12) wenigstens zwei Gruppen von Zeitdaten ausgelesen werden, wobei jede Gruppe aus mehreren Zeitdaten mit denselben Zeiteinheitsdaten mit hohem Stellenwert besteht und die Zeitein heitsdaten mit hohem Stellenwert von Gruppe zu Gruppe voneinander abweichen, und
daß die Anzeigevorrichtung (116) einen digitalen Anzeigeabschnitt (118 a bis 118 c) aufweist, um die Zeiteinheitsdaten mit hohem Stellenwert anzuzeigen, und einen analogen Anzeigeab schnitt (119 a bis 119 c) aufweist, um jeweils mehrere Zeiteinheitsdaten mit niedrigem Stellenwert anzuzeigen.
dadurch gekennzeichnet,
daß mittels der Speicherschaltung (196) und der Adressierung durch die Adreßzählerschaltung, eine Anzahl von Zeitdaten gespeichert sind, die jeweils eine Zeiteinheits date mit hohem Stellenwert (Stunden) und eine Zeiteinheitsdate mit niedrigem Stellenwert (Minuten) enthalten,
daß durch Betätigen der zweiten Schaltervorrichtung (S 12) wenigstens zwei Gruppen von Zeitdaten ausgelesen werden, wobei jede Gruppe aus mehreren Zeitdaten mit denselben Zeiteinheitsdaten mit hohem Stellenwert besteht und die Zeitein heitsdaten mit hohem Stellenwert von Gruppe zu Gruppe voneinander abweichen, und
daß die Anzeigevorrichtung (116) einen digitalen Anzeigeabschnitt (118 a bis 118 c) aufweist, um die Zeiteinheitsdaten mit hohem Stellenwert anzuzeigen, und einen analogen Anzeigeab schnitt (119 a bis 119 c) aufweist, um jeweils mehrere Zeiteinheitsdaten mit niedrigem Stellenwert anzuzeigen.
4. Zeitanzeigegerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeiteinheitsdaten mit hohem Stellenwert Stunden und daß die Zeiteinheitsdaten mit niedrigem Stellenwert Minuten sind.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeiteinheitsdaten mit hohem Stellenwert Stunden und daß die Zeiteinheitsdaten mit niedrigem Stellenwert Minuten sind.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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