DE3039502A1 - Garantieverschluss - Google Patents

Garantieverschluss

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DE3039502A1
DE3039502A1 DE19803039502 DE3039502A DE3039502A1 DE 3039502 A1 DE3039502 A1 DE 3039502A1 DE 19803039502 DE19803039502 DE 19803039502 DE 3039502 A DE3039502 A DE 3039502A DE 3039502 A1 DE3039502 A1 DE 3039502A1
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    • B65D2401/35Vertical or axial lines of weakness

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

ff -
30395g
B_e_s_c_h_r_e_i_b_u_n_g
Die Erfindung bezieht sich auf einen GarantieverSchluß für einen einen Gewindehals oder andere Befestigungseinrichtungen für den Verschluß aufweisenden Behälter.
Die Verwendung von Garantie- oder Sicherheitsverschlüssen ist allgemein bekannt. Eine besonders gebräuchliche zugriffsgesicherte Verpackung weist einen solchen Verschluß auf, welcher an einem einen Hals und einen unterhalb desselben auswärts hervorstehenden Rand aufweisenden Behälter anbringbar ist. Arn unteren Rand der Umfangswand des Verschlusses ist ein nicht zerreißbares Ringband mittels einer Anzahl von zerreißbaren Rippen befestigt. Dieser Verschluß wird so am Behälter angebracht, daß das Ringband den hervorstehenden Rand untergreift. Beim Abnehmen des Verschlusses wird das obere Hauptteil desselben in Axialrichtung bewegt. Das den hervorstehenden Rand des Behälters untergreifende Ringband vermag dieser Bewegung nicht zu folgen, so daß die es haltenden Rippen bei Ausübung einer gewissen Axialkraft abreißen, wodurch sich das obere Hauptteil von dem Ringband löst und vom Behälter abgenommen werden kann. Ein Beispiel für eine solche Zugriffssichere Verpackung ist in der ÜS-PS 5 458 528 beschrieben.
Eine andere zugriffssichere Verpackung ist in der DT-PS 2 53O 699 beschrieben. Ein bei dieser Verpackung
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verwendeter Verschluß weist ein Ringband auf, welches beim Anbringen des Verschlusses am Behälter vom Hauptteil des Verschlusses getrennt ist. Bei der Befestigung des Verschlusses am Behälter kommen mehrere Zungen in Eingriff mit dem Ringband, wodurch dieses dann beim Abnehmen des Verschlusses vom Behälter zerrissen wird und dadurch zu erkennen gibt, daß der Behälter bereits geöffnet wurde.
Die vorstehend beschriebenen Verpackungen bzw. Verschlüsse haben sich zwar bewährt, sie weisen jedoch den schwerwiegenden Nachteil auf, daß nach dem Abnehmen des Hauptteils des Verschlusses vom Behälter ein Ringband aus Kunststoff od. dergl. an diesem zurückbleibt. Beim Umfüllen des Behälterinhalts in ein Glas od. dergl. kann das Ringband dann mit in das Glas fallen, so daß es darin gesucht und herausgeholt werden muß, was zu einer Verunreinigung des Produkts führt. Falls der Benutzer jedoch nicht merkt, daß das Ringband mit in das Glas od. dergl. gefallen ist, so besteht die Gefahr, daß das Ringband mit verschluckt wird, was schwerwiegende Polgen für die Gesundheit nach sich ziehen kann.
Angesichts dieses Nachteils schafft die Erfindung eine Zugriffssichere Verpackung mit einem Verschluß, bei welchem die einen voraufgegangenen Zugriff anzeigenden Teile einstückig mit dem Hauptteil des Verschlusses verbunden bleiben. Ein solcher Verschluß ist vorzugsweise mit
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oder ohne eine Dichtungseinlage verwendbar.
Insbesondere schafft die Erfindung eine zugriffssichere Verpackung mit einem einen Körper, einen Hals und einen ■ unmittelbar unter diesem auswärts hervorstehenden Rand aufweisenden Behälter, auf welchem ein Verschluß aus thermoplastischen Werkstoff anbringbar ist. Der Hals des Behälters ist an seinem Umfang mit Befestigungseinrichtungen, z.B. einem Schraubgewinde versehen, welche bzw. welches mit komplementären Ausbildungen des Verschlusses zusammenwirkt, so daß dieser abnehmbar am Behälter befestigbar ist. Der Verschluß hat eine Deckelwand und eine abwärts daran hervorstehende, ringförmige Seitenwand mit an der Innenseite derselben geformten, den Befestigungseinrichtungen des Behälters komplementären Einrichtungen zum lösbaren Anbringen des Verechlusses am Behälter. Zum Verschluß gehört ferner ein über eine Anzahl von in gegenseitigen Abständen angeordneten Rippen einstückig mit der Seitenwand verbundenes Ringband. Die Rippen sind so lang, daß sich das Ringband nach dem Anbringen des Verschlusses am Behälter unterhalb des hervorstehenden Rands befindet. Das Ringband weist im wesentlichen gleichförmigen Querschnitt auf und ist mit Bereichen verringerter Festigkeit geformt. Diese sind jeweils zwischen den Angriffsstellen der Rippen angeordnet. Die Rippen und das Band sind durch Erwärmung schrumpfbar, so daß das Rangband den hervorstehenden Rand formschlüssig untergreift. Nach dem Erwärmen haben
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die Bereiche verringerter Festigkeit einen kleineren Querschnitt als die übrigen Bereiche des Ringbands, so daß sie eine entsprechend verringerte Zerreißfestigkeit aufweisen.
Die Einrichtungen für die Befestigung des Verschlusses am Behälter sind vorzugsweise als einander komplementäre Schraubgewinde ausgeführt. Um einen dichten Abschluß zu erzielen, kann der Verschluß ein an der Innenseite der Deckelwand sitzendes Dichtungsplättchen oder einen an der Deckelwand abwärts hervorstehenden Ringrand aufweisen, welcher in den Behälterhals hineinragt und diesen flüssigkeitsdicht verschließt.
Der erfindungsgemäße Verschluß ist vorzugsweise aus Polypropylen, Polyäthylenterephthalat oder Polyäthylen hoher Dichte geformt.
Die DT-Patentanmeldung P 30 06 773.3 beschreibt einen Verschluß mit einem wenigstens eine Sollbruchstelle aufweisenden Ringband, welches über mehrere Rippen mit der Umfangsviand des Verschlusses verbunden ist. In der in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsform hat das Ringband mehrere einen kleineren Querschnitt als die übrigen Bereiche aufweisende Bereiche, welche die Sollbruchstellen darstellen. Beim erfindungsgemäßen Verschluß sind die Sollbruchstellen dagegen nicht im Ringband vorgeformt. Die Querschnittsverkleinerung in diesen Bereichen ist also nicht vorgeformt, sondern
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ergibt sich erste bei der Erwärmung des Ringbands nach dem Anbringen des Verschlusses am Behälter. Diese Verkleinerung des Querschnitts durch Erwärmung der Sollbruchstellen ist wahrscheinlich ein Ergebnis des für die Herstellung des erfindungsgemäßen Verschlusses angewendeten Verfahrens, wobei die Ausführung der Erfindung jedoch nicht auf diese Annahme beschränkt ist.
Der erfindungsgemäße Verschluß wird im Spritzgußverfahren hergestellt, indem ein geschmolzenes thermoplastisches Material in einen zwischen einer Matrize und einer Patrize gebildeten Formhohlraum injiziert wird. Das Material wird vorzugsweise nahe dem Mittelpunkt der Deckelwandung in den Hohlraum injiziert, -so daß es radial auswärts fließt, um die für die Formung der Deckelwand und anschließend der Umfangswand vorgesehenen Teile des Hohlraums zu füllen. Anschließend fließt das Material dann durch die für die Formung der Rippen vorgesehenen Teile des Hohlraums in das für die Formung des Ringbands vorgesehene Teil desselben. Das aus den Hohlraumteilen für die Rippen austretende Material fließt dann beiderseits der Austrittsstelle in Umfangsrichtung des Hohlraumteils für das Rangband, bis es mit dem an einer anderen Austrittsstelle austretenden Material zusammentrifft. An dieser, etwa in der Mitte zwischen den Austrittsstellen liegenden Stelle entsteht durch das Zusammentreffen der Materialströme eine Art Schweißstelle, aus welcher später die Schwach- oder Sollbruchstelle entsteht. Die zwischen
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jeweils zwei benachbarten Rippen vorhandenen Schweißstellen sind zwar mit bloßem Auge kaum erkennbar, weisen jedoch ein von demjenigen der übrigen Bereiche des Ringbands verschiedenes Gefüge auf. Es besteht Grund zur Annahme, daß das Material an der- Schweißstelle zweierlei Molekulargefüge aufweist. Im inneren Teil der Schweißstelle liegt wahrscheinlich ein durchgehend gleichförmiges Molekulargefüge vor, welches dadurch zustandekommt, daß die aus den Hohlraumteilen für die Formung der Rippen austretenden Materialströme in diesem Bereich in geschmolzenem Zustand zusammentreffen. In den äußeren Bereichen der Schweißstelle liegt jedoch kein durchgehend gleichmäßiges Molekulargefüge vor, da sich das in diesem Bereich fließende Material durch Berührung mit der kühleren Formwandung soweit abkühlt, daß es teilweise erstarrt, so daß die Materialströme der äußeren Bereiche nicht in geschmolzenen Zustand zusammentreffen. Darüber hinaus hat der kühlere Umfangsbereich der Materialströmung wegen der Reibung mit der Formwandung eine geringere Fließgeschwindigkeit, so daß das im Innenbereich strömende geschmolzene Material fortlaufend die sich am vorderen Ende des Materialstroms bildende kühlere Haut durchbricht. Beim Zusammentreffen der Materialströme kommen die an ihren vorderen Enden gebildeten kühleren Häute in gegenseitige Berührung und werden von dem noch unter dem Einspritzdruck stehenden Material aneinandergepreßt. Dabei durchbrechen nur kleinere Mengen des
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geschmolzenen Materials aus dem Innenbereich der beiden Ströme die kühleren Häute, um eine stoffschlüssige, homogene Verbindung zu schaffen. Es ergibt sich also ein ringförmiges Schichtgefüge, bei welchem die äußeren Schichten ohne molekulare Vernetzung aneinanderstoßen, während die innere Schicht aufgrund des Zusammentritts der geschmolzenen Materialströme ein homogenes Molekulargefüge aufweist.
Wie vorstehend bereits bemerkt, hat das Ringband für das bloße Auge einen gleichförmigen Querschnitt, bevor es erwärmt wird. Bei Erwärmung beispielsweise mittels eines heißen Luftstroms beginnt das thermoplastische Ringband zu schrumpfen und zieht sich unter dem vorstehenden Rand des Behälters zusammen. Dabei werden die nicht molekular vernetzten äußeren Schichten an den Schweißstellen auseinandergezogen. Im inneren Bereich der Schweißstelle, in welchem ein durchgehendes Molekulargefüge vorliegt, dehnt sich das Material geringfügig aus, um sich der Schrumpfung des Ringbands anzugleichen. Im Verein mit den vorstehend beschriebenen Eigenschaften der Schweißstellen führt diese Dehnung des Materials zur Entstehung von Schwachstellen, deren Querschnittsfläche kleiner ist als diejenige der übrigen Bereiche des Ringbands. Eine anschließend auf den Verschluß ausgeübte Axialkraft ist dann bestrebt, das geschrumpfte Ringband über den Rand des Behälters zu ziehen. Da der Durchmesser des geschrumpften Bands jedoch kleiner ist als der Außen-
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durchmesser des Behälterrands, reißt das Ringband dabei an den Schwachstellen auf. Das Zerreißen des Ringbands an den Schwachstellen ist deutlich sichtbar, so daß also die Garantiefunktion des Verschlusses sicher erfüllt ist.
Bei der Erwärmung des Ringbands und der Rippen*müssen die Behandlungszeit und -temperatur zur Erzielung des gewünschten Ergebnisses zweckmäßig aufeinander abgestimmt sein. Je höher dabei die Temperatur, um so kürzer ist die Behandlungszeit, und umgekehrt. Bei einer mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Abfüllanlage, in welcher etwa 240 bis 600 Flaschen pro Minute gefüllt und verschlossen werden, steht für das Schrumpfen der Rippen und Ringbänder nur sehr kurze Zeit zur Verfügung. Deshalb werden relativ hohe, zum Schrumpfen des thermoplastischen Materials ausreichende Temperaturen angewendet, wobei die Behandlungszeit sorgfältig abgestimmt sein muß, um einerseits eine ausrrichende Schrumpfung zu erzielen, andererseits jedoch Beschädigungen des Verschlusses zu vermeiden. Erwünscht ist eine Schrumpfung des Ringbands, bei welcher dieses sich unter dem Behälterrand soweit zusammenzieht, daß sein Durchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser des Rands, eine Querschnittsverkleinerung an den Schwachstellen, d.h. an den Schweißstellen eintritt, ohne daß das Ringband aufgrund der Erwärmung an den Schwachstellen aufreißt, und bei welcher das Lösen des Verschlusses dazu führt, daß die Schwachstellen bei einer Aufweitung des Ringbands durch den Behälterrand
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über die elastische Streckgrenze des thermoplastischen Materials hinaus gedehnt werden.
Ein an einer schnell arbeitenden Flaschenfüllanlage zweckmäßig anwendbares Verfahren zur Erfüllung der vorstehend genannten Bedingungen besteht darin, daß ein Heißluftstrom durch einen waagerechten Schlitz hindurch auf das Ringband des Verschlusses gerichtet wird, wobei die Flaschen beim Durchgang durch den Heißluftstrom in Drehung versetzt werden. Die Steuerung der Lufttemperatur erfolgt bei Verwendung einer elektrischen Wärmequelle mittels eines Regeltransformators oder bei Verwendung einer mit Gas oder anderem Brennstoff betriebenen Wärmequelle mittels geeigneter Ventile. Außerdem wird auch die Geschwindigkeit des Heißluftstroms mittels Ventilen gesteuert. Die Vorschubgeschwindigkeit der die Flaschen tragenden Transporteinrichtung wird so eingestellt, daß sich die richtige Behandlungszeit für das Ringband ergibt. Das Einstellen der Temperatur und der Behandlungszeit in einem System der vorstehend beschriebenen Art bietet kaum nennenswerte Schwierigkeiten. Für die Erwärmung des Ringbands sind auch andere Verfahren anwendbar, soweit damit die vorstehend genannten Bedingungen erfüllbar sind.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Verschluß in einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht des Verschlusses nach Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht der Unterseite des Verschlusses
nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Teil-Schnittansicht einer zugriffssicheren Verpackung bei der Erwärmung des Verschlusses
zum Schrumpfen des Ringbands, Fig. 5 eine Seitenansicht der Verpackung nach Fig. 4 mit dem einen Rand des Behälters untergreifenden
Ringband,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Verpackung nach Fig. 4 beim Abnehmen des Verschlusses vom Behälter und
dadurch bewirktem Aufreißen des Ringbands und Fig. 7 eine Teil-Schnittansicht einer zugriffssicheren Verpackung mit dem in Fig. 1 dargestellten, zusätzlich mit einem Dichtungsrand versehenen Verschluß.
In Fig. 1 bis 6 der Zeichnung erkennt man einen Verschluß 10, welcher auf einem in Fig. 4 bis 6 dargestellten Behälter JO befestigbar ist. Der Verschluß 10 hat eine Deckelwand 12 und eine abwärts daran hervorstehende, ringförmige Seitenwand 14, welche in der dargestellten Ausführungsform eine geriffelte Außenfläche hat. Die geriffelte Außenfläche erleichtert die Ausübung einer zum Abnehmen und Aufbringen des Verschlusses 10 von dem
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bzw. auf den Behälter 30 notwendigen Drehkraft. Im übrigen kann die Außenfläche der Seitenwand 14 des Verschlusses 10 jedoch auch glatt oder sonstwie gestaltet sein. Wie man in Fig. 4 erkennt, hat die Seitenwand 14 an der Innenseite ein Schraubgewinde 24, welches mit einem Schraubgewinde 38 des Behälters in Eingriff kommt, um den Verschluß 10 auf dem Behälter 30 zu befestigen. Der Verschluß kann auch auf andere Weise am Behälter befestigt sein, z.B. nach Art eines Bajonettverschlusses, eines Schnappverschlusses usw..
An der Innenseite der Deckelwand 12 sitzt eine Dichtung 22. Diese kann von beliebiger handelsüblicher Art sein und dient dem flüssigkeitsdichten Verschluß des Behälters. Am unteren Rand der Seitenwand 14 stehen mehrere nicht zerreißbare Rippen 16 abwärts hervor. Diese sind an ihren unteren Enden mit einem Ringband 18 verbunden, welches mehrere Sollbruchstellen 20 von verringerter Festigkeit aufweist. In dem in Fig. 2 und 3 gezeigten Zustand haben die Sollbruchstellen 20 im wesentlichen die gleiche Querschnittsgröße wie die übrigen Bereiche des Ringbands 18.
Die Rippen 16 sollen nicht abreißen und sind daher so bemessen, daß sie die bis zum Aufreißen des Ringbands an den Sollbruchstellen 20 auf sie ausgeübten Zugkräfte aushalten. Aufgrund des Herstellungsverfahrens wechseln sich die Sollbruchstellen 20 entlang dem Ringband 18 mit den Ansatzstellen der Rippen 16«ab, d.h. die Anzahl
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der Sollbruchstellen ist gleich derjenigen der Rippen
Eine in Fig. 7 dargestellte andere Ausführungsform entspricht in wesentlichen Teilen, welche mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, der in Fig. 1 bis 6 gezeigten. Zum Unterschied zu dieser weist der in Fig. gezeigte Verschluß keine ebene Dichtung auf, sondern enthält einen Dichtungsrand 35· Dieser ist von ringförmiger Gestalt und so bemessen, daß er auf dem oberen Rand des Behälters aufsetzt. Im übrigen ist die Erfindung nicht auf die in Fig. 7 dargestellte Form des Dichtungsrands beschränkt. So kann etwa anstelle des einzelnen Dichtungsrands 35 ein doppelter bzw. gespaltener Dichtungsring vorhanden sein. Ferner kann der Dichtungsrand 35 so geformt sein, daß er nicht auf dem Stirnrand des Behälters aufsetzt, sondern einen flüssigkeitsdichten Abschluß mit der Innenfläche des Behälterhalses bildet. Allgemein können die verschiedensten Arten von Dichtungen verwendet werden, solange die Zugriffssicherheit der Verpackung dadurch nicht beeinträchtigt ist.
Der Behälter 30 kann aus Glas oder einem geeigneten thermoplastischen Material sein. Er hat vorzugsweise einen abstehenden Kragen 32 zum Festhalten des Behälters in einer Abfüllanlage. Unterhalb des Schraubgewindes 38 hat der Behälter einen auswärts hervorstehenden Rand 3^» welcher soweit hervorsteht, daß er in der vorstehend beschriebenen Weise sicher vom Ringband 18 Untergriffen werden kann. A
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Die Fertigstellung der zugriffssicheren Packung geht in äußerst einfacher Weise vor sich. Nach Verlassen der Fülleinrichtung gelangt der Behälter an eine Verschließstation, an welcher der Verschluß 10 bis zur Erzielung eines flüssigkeitsdichten Abschlusses auf den Behälter niedergeschraubt wird. An dieser Stelle verlaufen die Rippen 16 des Verschlusses im wesentlichen senkrecht, und der Durchmesser des Ringbands 18 ist vorzugsweise größer als derjenige des Behältergewindes 38, so daß das Aufschrauben des Verschlusses 10 auf den -"ehälter nicht durch die Rippen 16 oder das Ringband 18 behindert ist.
Nach dem Anbringen des Verschlusses 10 am Behälter werden die Rippen 16 und das Ringband 18 erwärmt. Dies kann, wie in Fig. 4- dargestellt, mittels aus einer Blasdüse H ausgeblasener Heißluft HA geschehen. Die Rippen 16 und das Ringband 18 sind relativ dünn gehalten, so daß sie bei anschließender Abkühlung einwärts schrumpfen, bis das Ringband 18 den hervorstehenden Rand 34- untergreift (Fig. 4, 5). Das Ringband 18 hat nun einen Durchmesser, welcher beträchtlich kleiner ist als der Außendurchmesser des Rands 34-· Außerdem weisen di·: Sollbruchstellen 20 nun, wie man in Fig. 5 erkennt, eine verringerte Querschnittsgröße auf.
Zum Abnehmen des Verschlusses 10 vom Behälter 30 wird der Verschluß 10 in Axialrichtung bewegt, wobei er bestrebt ist, das Ringband 18 über den hervorstehenden Rand 34- zu ziehen. Die dadurch in Umfangsrichtung des
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Ringbands 18 ausgeübte Zugkraft bewirkt, daß es an wenigstens einer der Sollbruchstellen 20 aufreißt. Anschließend kann der Verschluß zwar erneut benutzt werden, er trägt jedoch den eindeutigen Beweis, daß die Packung bereits geöffnet wurde.
Da die Rippen 16 nicht abreißen, bleibt das Ringband am Verschluß 10 hängen und kann beim Ausschütten oder Umfüllen des Behälterinhalts nicht abfallen. Die Rippen 16 brauchen nicht, wie in der Zeichnung dargestellt, im wesentlichen rechteckige Querschnittsform zu haben, sie können vielmehr jede zweckmäßige, beispielsweise eine runde Form aufweisen. Ferner kann auch der vorspringende Rand 3^ des Behälters andere Formen aufweisen, wobei es lediglich darauf ankommt, daß er, wie vorstehend beschrieben, formschlüssig vom Ringband 18 Untergriffen werden kann.
Ende der Beschreibung
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Claims (4)

DR. BERG DIPL.-ING. STAPH DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAiR PATENTANWÄLTE Postfach 860245 · 8000 München 86 Anwaltsakte: 31 l80 Ethyl Products Company Baton Rouge, La./U.S.A. GarantieVerschluß
1. Garantieverschluß für einen einen Gewindehals oder andere Befestigungseinrichtungen für den Verschluß aufweisenden Behälter nach Patentanmeldung P 30 06 773.3-23, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß aus einem wärmeschrumpfbaren thermoplastischen Werkstoff ist und ein oberes Teil mit einer Deckelwand (12) und einer mit den Befestigungseinrichtungen komplementären Einrichtungen
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Φ (089) 988272 Telegramme: Bankkonten: Hypo-Bank München 4410122850
988273 BERGSTAPFPATENT München (BLZ 70020011) Swifl Code: H\ PO DF. MM
988274 TELEX: Bayer Vereinsbank München 453100 (BLZ 70020270) 983310 0524560 BERG d Posischeck München 65343-808 (BLZ 70010080)
versehenen Seitenwand (14·) sowie ein über eine Anzahl von abwärts hervorstehenden Eippen (16) damit verbundenes, zwischen den Eippen einzelne Schwachstellen (20) aufweisendes Ringband (18) aufweist, welches durch. Erwärmung schrumpfbar ist, so daß es einen am Hals des Behälters hervorstehenden, ringförmigen Rand (3^) untergreift, und daß die Rippen (16) eine höhere !Festigkeit haben als die Schwachstellen (20) des Ringbands (18), so daß eine Verletzung des Verschlusses beim Abnehmen desselben vom Behälter vorzugsweise am Ringband (18) auftritt.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Polypropylen, Polyalkylenterephthalat oder Polyäthylen hoher Dichte ist.
3. Aus thermoplastischem Kunststoff bestehende Schraub-
« Verschlußkappe für Flaschen und sonstige Behälter mit
einem Gewindehals, der unterhalb des Gewindes eine, nach unten weisende Schulter besitzt, die von einem Sicherungsring der Kappe Untergriffen werden kann, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe mittels einer Mehrzahl nach unten ragender Stege einstückig mit dem Sicherungsring (18) verbunden ist, der aus wärmeschrumpfbarem Kunststoff besteht; daß der Sicherungsring (18) zwischen den Stegen (16) Sollbruchstellen (20) aufweist; daß die Stege (16)
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eine höhere Festigkeit aufweisen als die Sollbruchstellen (20) des Sicherungsrings (18) , und daß die Sollbruchstellen durch Zusammenstoßen der Werkstoffströme beim Spritzen der Kappe von deren Bodenseite her gebildet sind.
4. Verschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring (18) unter der Schulter des Behälterhalses auf einen solchen Durchmesser geschrumpft ist, daß er die Schulter formschlüssig untergreift.
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DE19803039502 1979-10-22 1980-10-20 Garantieverschluss Granted DE3039502A1 (de)

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