DE2055986A1 - Erzeugnis insbesondere Behalter, be stehend aus zwei durch eine Schwachungs linie miteinander verbundenen Teilen - Google Patents
Erzeugnis insbesondere Behalter, be stehend aus zwei durch eine Schwachungs linie miteinander verbundenen TeilenInfo
- Publication number
- DE2055986A1 DE2055986A1 DE19702055986 DE2055986A DE2055986A1 DE 2055986 A1 DE2055986 A1 DE 2055986A1 DE 19702055986 DE19702055986 DE 19702055986 DE 2055986 A DE2055986 A DE 2055986A DE 2055986 A1 DE2055986 A1 DE 2055986A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tear
- product according
- line
- weakness
- cap
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D41/00—Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
- B65D41/32—Caps or cap-like covers with lines of weakness, tearing-strips, tags, or like opening or removal devices, e.g. to facilitate formation of pouring openings
- B65D41/46—Snap-on caps or cap-like covers
- B65D41/48—Snap-on caps or cap-like covers non-metallic, e.g. made of paper or plastics
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D17/00—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions
- B65D17/50—Non-integral frangible members applied to, or inserted in, preformed openings, e.g. tearable strips or plastic plugs
- B65D17/501—Flexible tape or foil-like material
- B65D17/503—Flexible tape or foil-like material applied to the internal part of the container wall only
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D2517/00—Containers specially constructed to be opened by cutting, piercing or tearing of wall portions, e.g. preserving cans or tins
- B65D2517/0001—Details
- B65D2517/001—Action for opening container
- B65D2517/0013—Action for opening container pull-out tear panel, e.g. by means of a tear-tab
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D2517/00—Containers specially constructed to be opened by cutting, piercing or tearing of wall portions, e.g. preserving cans or tins
- B65D2517/0001—Details
- B65D2517/0058—Other details of container end panel
- B65D2517/0059—General cross-sectional shape of container end panel
- B65D2517/0061—U-shaped
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D2517/00—Containers specially constructed to be opened by cutting, piercing or tearing of wall portions, e.g. preserving cans or tins
- B65D2517/0001—Details
- B65D2517/0058—Other details of container end panel
- B65D2517/008—Materials of container end panel
- B65D2517/0082—Coated or laminated metal
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D2517/00—Containers specially constructed to be opened by cutting, piercing or tearing of wall portions, e.g. preserving cans or tins
- B65D2517/50—Non-integral frangible members applied to, or inserted in, a preformed opening
- B65D2517/5002—Details of flexible tape or foil-like material
- B65D2517/5024—Material
- B65D2517/5027—Single layer
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
—vs. ρ«. ,
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
1416 V/W
Continental Can Company, Inc. New York 17, K.Y., 633 Third Avenue
Erzeugnis, insbesondere Behälter, bestehend aus zwei durch
eine Schwächungslinie miteinander verbundenen Teilen.
Die Erfindung betrifft ein Erzeugnis, insbesondere einen Behälter,
bestehend aus einem ersten und einem zweiten Teil, bei dem der zweite Teil mit dem ersten Teil längs einer Schwächungslinie
verbunden ist, längs welcher der zweite Teil durch Handkraft vom ersten Teil trennbar ist.
Es sind Behälter und Behälterverschlüsse in den verschiedensten
Ausführungsformen bekannt, wobei die Behälter und Verschlüsse
als Ganzes oder zuinindestens teilweise aus Kunststoff bestehen können. So sind mit Schraubverschlüssen versehene Behälter
bekannt, bei denen zur Abdichtung des Behälters besondere Dichtungen vorgesehen sein müssen. Zum anderen sind mit
dem Verachluß fest verbundene Behälter bekannt, die einen duroh Schwächungslinie begrenzten Bereich aufweisen, der zum
öffnen des Behälters abgetrennt werden kann, wobei zumeist
der aufreiesbare Bereich mit einer Grifflasche verbunden ist,
109823/1186 öad original
um das Aufreissen zu erleichtern.
So ist es bei Blechbehältern bekannt, zum Beispiel im Deckelspiegel
einen Aufreissbereich durch eine Kerblinie zu begrenzen, und den Aufreissbereich mit einer Grifflasche zu versehen.
Es ist aber auch bekannt, in einem Behälterteil eine vorgefertigte Öffnung vorzusehen und diese von unten oder von
oben durch einen Verschlussteil aus Kunststoff abzudecken, der fest mit dem Deckelspiegel verbunden ist und der aus einem Abschnitt
besteht, der bleibend mit dem Deckel verbunden ist, und einem Abschnitt, der mit dem ersten durch eine Schwächungslinie,
zum Beispiel eine Kerblinie, verbunden ist und aufgerissen werden kann.
Bei Behältern oder Behälterteilen aus Kunststoff kann ein Aufreissbereich durch Kerbung oder dergleichen nur sehr schwierig
hergestellt werden, so dass ein zuverlässiges Aufreissen entlang der Schwächungslinie häufig nicht gewährleistet ist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Erzeugnis, insbesondere einen Behälter der eingangs näher bezeichneten
Art so weiterzubilden, dass zwischen den beiden Teilen des Erzeugnisses
eine feste Verbindung besteht, die auch zuverlässige Abdichtung gewährleistet, während gleichseitig ohne
dit Motwtndigktit einer Kerbung oder dtrglaiohtn in dem Ver
bindungsbereich eine Schwächungslinie entsteht, entlang wel ober dit Teile surtrläsaig voneinander getrennt werden kön
nen, selbst dann, wtnn dit Teilt aus Kunststoff bestehen«
109823/1186
BAD ORIGINAL
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der
erste und der zweite Teil zeitlich nacheinander geformt und entlang der Schwächungslinie dadurch miteinander verbunden
sind, dass die Berührungsfläche des zuerst geformten Teiles bei der Ausformung des zweiten Teiles als Pormfläche zur Bildung
einer Komplementärfläche dient· Durch das Anformen des zweiten Teils an den ersten Teil lässt sich eine zuverlässige
und abdichtende Verbindung zwischen den beiden Teilen erreichen. Durch den nachträglichen Anformvorgang wird jedoch an
der Verbindungsfläche eine Schwächung erreicht, welche zuverlässig
das Herausreissen des zweiten Teils aus dem ersten Teil ermöglicht, ohne dass der Aufreissvorgang durch die
feste Verbindung der beiden Teile behindert wird oder die Gefahr besteht, dass der Aufreissvorgang sich unabhängig von
der Verbindungszone in den einen oder den anderen der beiden
Teile hin fortsetzt, so dass ein sauberes Trennen der Teile nicht gewährleistet ist.
Vorteilhafterweise ist der erste Teil als Behälterdeckel und der zweite Teil als Aufreissteil des Deckels ausgebildet.
Es kann aber auch das Erzeugnis so ausgebildet sein, dass der erste Teil ein Behälterrumpf und der zweite Teil als zugehöriger
Deckel ausgebildet ist, wobei die beiden Teile in der beschriebenen Weise miteinander fest verbunden und doch voneinander
trennbar sind, wobei durch die Art der Verbindung zugleich die erforderliche Abdichtung zwischen Behälterrumpf
109823/1186
8AD ORIGINAL
und Deckel gewährleistet wird.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel kann der Deckel mit einer von der Berührungsfläche begrenzten öffnung versehen und der
Aufreissteil in diese öffnung eingeformt sein, wobei die Aussenkante des Aufreissteils die Komplementärfläche bildet·
Diese Ausführungsform eignet sich besonders dann, wenn der i Deckel selbst aus Kunststoff hergestellt ist. Palis der Deckel-i
spiegel aus Metall besteht, kann zunächst der erste Teil an j
die die öffnung im Deckelspiegel begrenzende Kante, zum Beispiel
durch unmittelbares Anformen angebracht sein, worauf an diesen ersten ringförmigen Teil der eigentliche Aufreissteil
angeformt wird.
Eine besonders innige Verbindung ergibt sich, wenn die die Schwächungslinie bildenden Berührungsflächen formschlüssig
ineinander greifen und sich beim Aufreissen durch Verformen voneinander lösen lassen, jedoch durch Wiedereinsetzen des
Aufreissteiles zu einem erneuten gegenseitigen Eingriff führen*
Vorteilhafterweise werden beide Teile des Erzeugnisses aus Kunststoff hergestellt.
Die zweite, oben erwähnte Ausführungsform der Verbindung von Behälterrumpf und Behälterdeckel, welche die beiden Teile des
Erzeugnisses bilden, hat sich besonders vorteilhaft erwiesen, wenn der Deckel einen nach unten herabhängenden Hand aufweist,
109823/1186
der einen Heisabschnitt des Behälterrumpfes unter Bildung der als Schwächungslinie dienenden Berührungsfläche übergreift,
wobei durch die feste Verbindung in der Berührungsfläche zugleich
eine zuverlässige Abdichtung gewährleistet wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt eine Seildraufsicht auf einen erfindungsgemäss
ausgebildeten bzw« geformten Gegenstand, bei dem es sich zur Erläuterung um einen Aufreissdeckel
für einen Behälter handelt«
Fig« 2 zeigt eine im Maßstab vergrösserte Schnittansicht durch den Deckel gemäss Fig. I1 wobei durch gebrochene
Linien der Beginn eines Aufreissvorganges eingezeichnet ist«
Fig« 3 zeigt eine im Maßstab vergrösserte Schnittansicht
einer Einzelheit des erfindungsgemäss geformten
Deckels und lässt die Gestalt der Berührungsfläche zwischen dem Aufreissteil und dem Deckelspiegel erkennen,
welche die Schwächungslinie darstellt«
Pig, 4- bis 6 zeigen im Maßstab vergrösserte, der Fig. 3 entsprechende,
Schnittansichten, aus denen unterschiedliche Formen der Berührungsflächen erkennbar sind«
· 7 zeigt eine zur Herstellung der Gegenstände bzw· Aofreisedeckel gemäee Fig· 1-3 verwindbare Formvorrichtung«
10 9 8 2 3/1186
205591g
yig, 8
Pig· IO
. 11
Pig« 12
Pig. 13
Pig« 14
Pig· 15
zeigt eine Endansicht eines Schaltkopfes der Vorrichtung gemäss Pig# 7·
zeigt eine Endansicht des stationären Formkopfes der Vorrichtung gemäss Pig· 7#
stellt eine Seitenansicht des Schaltkopfes der Vorrichtung in teils geschnittener Darstellung in Offenstellung dar*
stellt eine Seitenansicht des Schaltkopfes der Vorrichtung in teils geschnittener Darstellung in Offenstellung dar*
zeigt die Schaltwelle der Vorrichtung in einer Schnittansicht bei längs der Linie 11-11 in Pig. 7
verlaufenden Schnittebene·
zeigt eine Längsschnittansicht der Schaltwelle gemäss Fig. 11 bei längs der Linie 12-12 verlaufender
Schnittebene»
zeigt eine Schnittansicht einer weiteren Ausgestaltung eines Deckels mit den Merkmalen der vorliegenden
Erfindung«
zeigt eine perspektivische Draufsicht auf einen weiteren Aufreissdeckel mit den Merkmalen der vorliegenden
Erfindung, wobei es sich um eine Flaschenverechlusskappe
handelt, die einen Kappenspiegel aufweist, der längs einer Schwächungslinie mit einem
umfänglich herabhängenden Kappenrand verbunden ist, um den gesamten Kappenspiegel vom Rand abzutrennen«
neigt eine perspektivische Draufsicht auf die Verschlusskappe gem· Pig. 14 und erläutert, wie der
Ziehgriff von Hand erfasst und angehoben werden muss, um den Spiegel vom Kappenrand zu trennen»
1 U a ö 2 :* / Ί 1 8 B
Pig· 16 zeigt eine im Maßstab vergrösserte Teil-Schnittansicht
der Verschlusskappe gern, Fig0 14 bei längs
der Linie XVI-XVI verlaufender Schnittebene und erläutert
Einzelheiten der Verbindung zwischen dem Kappenspiegel und dem Kappenrand im Bereich der
Schwächungslinie.
Fig. 17 zeigt eine perspektivische Draufsicht auf eine andere
Ausgestaltung einer Verschlusskappe für Flaschen mit den Merkmalen der Erfindung und erläutert,
wie ein Aufreißstreifen durch Teile des Kappenspiegels und des umfänglichen Kappenrandes
gebildet wird.
Pig, 18 zeigt eine im Maßstab vergrösserte Schnittansicht
der Kappe gem. Pig. 17 bei längs der Linie XVIII-XVIII in dieser Figur verlaufender Schnittebene
und erläutert die Ausbildung des Bereiches von einem Paar parallel verlaufender Schwächungslinien,
längs welcher der Aufreißstreifen mit den anderen Teilen der Verschlusskappe verbunden ist«
Fig. 19 zeigt eine perspektivische Draufsicht auf eine Verschlusskappe,
bei der zur Vereinfachung Teile weggelassen sind, und erläutert die Art und Weise, in
welcher ein Ziehgriff des Aufreißstreifens von Hand zum Entfernen des Aufreißstreifens vom Übrigen
Kappenteil erfasst wird©
Es wird zunächst auf die Figuren 1 bis 3 Bezug genommen, in denen ein Gegenstand bzw. Aufreissdeckel IO gezeigt ist, an
welchem die wesentlichen erfinderischen Massnahmen zu erkennen
sind. Der Aufreissdeckel 10 ist an einem Behälter 11 angeord-
Der Aufreissdeckel 10 weist einen Deckelspiegel 12 und einen Aufreissteil 13 auf, der vom Spiegel 12 längs einer Berührungsfläche
14 trennbar ist, die zwischen dem Spiegel 12 und dem Aufreissteil 13 verläuft und eine im Spiegel vorgesehene öffnung
25 umschliesste Der Aufreissteil 13 ist mit einem angeformten Zapfen 15 versehen, an welchem ein Ziehgriff 16 befestigt
ist,· Der Ziehgriff 16 wird mit den Fingern erfasst. Danach wird eine Kraft auf den Ziehgriff ausgeübt, um den Aufreissteil 13 vom Spiegel 12 zu lösen. Um die zum Einleiten des
Trennvorganges erforderliche Kraft kleinzuhalten, kann die Berührungsfläche 14 im Bereich des Zapfens 15 in Form einer Stossverbindung
14a ausgebildet werden. Diese als stumpfer Stoss ausgebildete Stossverbindung 14a geht jedoch im restlichen Teil
der Berührungsfläche in die Gestalt einer Überlappverbindung 14b über.
Der Aufreisedeckel 10 ist in der Figur als an einem Behälter befestigt dargestellt, der einen Rumpf 17 aus geeignetem Werkstoff,
wie beispielsweise Metall, Kunststoff oder dgl. ,aufweist. An einem offenen Ende des Rumpfes 17 ist ein Deckel oder
Verschluss 19 befestigt, der eine im wesentlichen birnenförmige Ausgieaβöffnung 21 besitzt. Der Deckel oder Verschluss 19 kann
109823/1186
■ aus dem gleichen Material wie der Behälterrumpf 17 oder aber
auch aus einem anderen Material gefertigt sein. Wie die Figuren
zeigen, ist der Deckel 19 aus Metall gefertigt und auf geeignete Weise, beispielsweise mittels eines Doppelfalzes 22,
mit dem Behälterrumpf 17 verbunden*
Der Aufreissdeckel 10 ist zweckmässigerweise an der Unterseite
des Deckels 19 befestigt, so dass die Berührungsfläche 14
innerhalb der Kante der Ausgiessöffnung 21 liegt, um die Gefahr
zu vermindern, dass längs der schneid- oder rauhgratigen Metallkante Schnittverletzungen möglich sind. Zugleich ist der
Aufreissteil 13, §er ebenfalls birnenförmig gestaltet sein
kann, Über der Ausgiessoffnung 21 angeordnet, so dass nach
seiner Herauslösung aus dem Deckelspiegel 12 der Inhalt des Behälters
11, bei dem es sich beispielsweise um ein Getränk oder dgl. handeln kann, leicht zugänglich ist. Der Aufreissdeckel
kann getrennt vom Deckel 19 gefertigt und anschliessend nach der
getrennten Fertigung durch einen geeigneten Klebstoff 23 oder ein anderes Bindemittel befestigt werden. (
Erfindungsgemäss ist die Berührungsfläche 14 entweder durch
vorhergehende Formung der Innenoberfläche oder -kante 24 t wel-
>rfnung 25 im Spiegel 12 begrenzt, oder duroh vorhergehende
Formung einer Kante 27, welche den Aufreiseteil33 umgrenzt,
gebildet, indem die jeweils vorher gefertigte Kante als
1 i
Fprmwandung verwendet wird, gegen welche der Jeweils nachfol«,
gend geformte Teil in der noch in Einzelheiten zu beschreibenden
Wtise angeformt wird· Der Spiegel 12 und der Aufreiseteil 13
109823/1186
können aus geeignetem formbaren Werkstoff, wie beispielsweise einem thermoplastischen Kunststoff, wie Polyäthylen, Polypropylen
oder dgl«, oder einem wärmehärtbaren Kunststoff, wie beispielsweise
mit Puller versetztem Phenolharz bzw, Pormpulver oder Gummi, gefertigt werden.
Der Deckelspiegel 12 und der Aufreissteil können aus Kunststof-
fen hergestellt werden, welche aus der gleichen chemischen Gruppe ausgewählt werden und entweder gleiche oder auch voneinander
abweichende physikalische Eigenschaften besitzen» Es können aber auch unterschiedliche chemische Werkstoffe für
Deckel und Aufreissteil verwendet werden« So besteht beispielsweise die Möglichkeit, den Deckelspiegel 12 oder den Aufreissteil
13 aus Polypropylen zu fertigen, während jeweils der andere Teil aus Polyäthylen besteht· Das im jeweiligen Fall verwendete
Material bestimmt sich bis zu einem gewissen Ausmass durch den jeweiligen Aufbau des Behälters, die Verwendung des Behälters
spwie die jeweiligen Dichtungseigenschaften, die im Bereioh der Berührungsfläche 14 erzielt werden sollen·
Der hermetische Abschluss im Bereich der Berührungsfläche 14 wird im Bereioh der stumpf aneinanderäbossenden Kanten 24 und 27
dea Deckelspiegels 12 und des Aufreissteiles 13 durch Ausbildung einer Dichtung geschaffen, welche jedoch durch Aufwendung
einer Kraft getrennt werden kann, wobei die Berührungsfläche 14 eine Schwächungslinie bildet·
Die Abdichtung und der Verschluss können duroh klemmdie; · <>n
10 9 8 2 3/1186
Sitz des Aufreissteiles 13 in der öffnung 25 erreicht werden,
so dass Reibungskräfte im Bereich der Berührungsfläche 14 einer
Trennung entgegenwirken. Um die Abdichtungseigenschaften im Bereich
des stumpfen Stosses 14a zu verbessern, können wahlweise
eine oder beide stumpfetossenden Kanten 24 und 27, beispielsweise
im Sinne einer Händelbehandlung oder dgl«, aufgerauht sein* Die Abdichtung im restlichen Bereich der Berührungsfläche
14 ergibt sich aus der Natur der Überlappverbindung 14b, welche ihrerseits so ausgebildet und angeordnet ist, dass sie den
Trennkräften zu widerstehen vermag, die auf den Aufreissteil 13
ausgeübt werden, wenn sich im Behälterinneren Inhalte befinden, durch die ein Innendruck erzeugt wird. Das ist beispielsweise
bei kohlensäurehaltigen Getränken der Pail» Die Widerstandsfähigkeit
der Überlappverbindung ist so gross, dass sie diesen Kräften widersteht, bis von Hand eine Trennkraft ausgeübt wird*
Weitere Möglichkeiten zur Schaffung einer Verbindung im Bereich
der Berührungsfläche' 14 ergeben sich beispielsweise durch Verwirklichung einer Nut-Feder-Verbindung 14c gemäss Pig, 4 oder
Schaffung einer Schwalbenschwanzverbindung I4d gemäss Pig. 5.
oder Schaffung einer Sägezahnverbindung 14e gemäss Pig. 6. Die Verbindungen 14b,c und d sind so gestaltet, dass sie im Bereich
der Bertthgungsfläohe zu einer Verriegelung führen und auf diese
' Weise die Möglichkeit eines Wiedereinsetzens des Aufreissteiles 13 in die Öffnung geben« Der Spiegel 12 sowie der Aufreissteil
13 werden zweckmässigerweise jeweils durch Spritzformung hergestellt ι obwohl es offensichtlich ist, dass auch andere Formtechniken,
beispielsweise ein Pressformen, Übertragungsformen,
109823/1186
Stossformen oder dgl<>s möglich sind. Es ist ebenfalls zu berUcksichtigen,
dass der Spiegel 12 und der Aufreissteil 13 beide nach dem gleichen Formverfahren oder aber auch nach unterschiedlichen
Formverfahren hergestellt werden können· Obwohl der Spiegel 12 mit der Öffnung 25 zuerst geformt werden kann
und als Formteil für die Formung des Aufreissteiles dienen kann, wird bei einer bevorzugten Durchführung des erfindungsgemäss
ausgebildeten Verfahrens zunächst der Aufreissteil 13 geformt und der Spiegel 12 im Anschluss daran um diesen Aufreissteil herum geformte Dieses Vorgehen wird an späterer Stelle
noch in Einzelheiten erläutert.
In den Fig* 7 bis 12 ist eine Doppelspritzformvorrichtung 31
zur Herstellung bzw. Formung des Deckels 10 gezeigt* Die Doppelspritzformvorrichtung
31 weist einen stationär angeordneten Kopf 32 und einen Schaltkopf 33 auf. Der Schaltkopf 35 ist in
Bezug auf den stationären Kopf 32 in Längsrichtung beweglich und auf diese Weise von der in Fig. 7 in vollen Linien gezeigten
Geschlossenstellung in die in gebrochenen Linien eingezeichneten Offenstellung und zurliok bewegbar«
Der ortsfeste Kopf 32 weist einen Formkopf 34 auf, in dem eine
Formplatte 36 befestigt ist, die zur Formgebung des Aufreissteiles
13 dient, und es ist weiterhin eine Formplatte 37 vorgesehen, welche dazu dient, den Spiegel 12 um den Aufreissteil
herum zu formen* Die Formplatten 36 und 37 sind, wie dargestellt, mit einer Mehrzahl von Formhohlräumen 38 zur Formung der
Aufreissteile und Hohlräume 39 zur Formung der Deokelspiegel
1098/3/ 1186
ll=- !"'»r1"":· y'liB's-·"»!; - · ■ F
ausgerüstet^ so dass mit einem Formvorgang eine grossere Anzahl von Aufreiesteilen 13 bzw. Deckelspiegeln 12 hergestellt
wird.
Jeder Hohlraum 38 in der Formplatte 36 ist so gestaltet, dass er zur Formgebung der Ausaenkante 27 des Aufreissteiles 13 insbesondere zur Ausbildung der Überlappverbindung 14b und der
stumpfen Stossverbindung 14a im Bereich der Berührungsfläche
des fertigen Deckels IO dient. Mit jedem Formhohlraum 38 kommuniziert ausaerdem ein von diesem Hohlraum aus wegweisender f
zylindrischer Hohlraum 40, der zum Anformeη des Zapfens 15
dient, an welchem nachfolgend der Ziehgriff 16 befestigt wird«
Schieber, Ventile oder dgl« 41 sind am oberen Ende der Hohlräume 38 und 39 einzublasen· Mit diesen Schiebern oder Ventilen
41 kommunizieren Laufnute 42, die mit einem waagerechten Kanal
43 in. Verbindung stehen» welcher den Kunststoff aus einem Kanal
44 erhält, in den Kunststoff durch eine öffnung 46 von einem
Einepritskopf 45 zugeführt wird· I
Di· *ur Formung der Dtckelipiegtl dienenden Hohlräume 3$ Bind
gröeeer «la die Hohlräume 33 but formung der Aufrtis«t§ilt und
b#eit*§n aueeerdem eine Öffnung 46, die stxr Aufnahme der Zapfen
15 dient, wie noch im folgenden aueflihrlioh beeohrieben wird«
Schieber oder Tort 47 treten in die Hohlräume 38, und iwar an
deren weite» Ende, ein und kommuniüeren mit den Lauf nuten 48# ·
Die Laufnute 48 kommunizieren mit einem waagereoht verlaufenden
Kanal 49 und einem radial verlaufenden Kanal 51, der oioh sur
10982 3/1186
BAD ORIGINAL
Kante des stationären Kopfes 32 erstreckt und durch welchen gej echmolzener Kunststoff von einem nicht gezeigten Spritzkopf ein-
gedruckt wird.
\
Per Sohaltkopf 33 weist ein Gesamtgehäuse 52 auf, in welchem
ein Sohalthaupt 53» drehbar gelagert ist« Des Schalthaupt 53 ist
mit einer hinteren kreisförmigen Platte 54 ausgerüstet, in weloher
ein Ende einer Schaltwelle 56 befestigt ist. Die Schaltwelle 56 ist drehbar in einem Lager 55 aufgenommen, das im Gehäuse
52 angeordnet ist. Das andere Ende der Schaltwelle 56 ist
in einer Sttitzeinriohtung 57 längs zu sich selbst verschiebbar und während der Bewegung des Schaltkopfes 33 von der Geschlos—
senatellung in die Offenstellung drehbar aufgenommen« Auf der
StUtseinriohtung 57 ist ein federbelasteter Stift 58 angeordnet,
der in zwei diametral gegenüberliegenden Schlitzen 59 oder
61, die in der Sohaltwelle 56 vorgesehen sind, aufgenommen ist·
Zur Verbindung der Schlitze 59 und 61 sind sohraubenlinig verlaufend· Nut· 62 und 63 vorgesehen« Xn einen dieser Schlitz·
greift der Stift 58 während der Bewegung der Form von der
Offen- in die ßeeohloeaenatellung ein, so dass das Schalthaupt
53 im Gehäuse 52 um 180° verdreht wird« Während der Bewegung Ton der Offentteilung in die Geschloeeenatellung wird der Stift
58 an einem Eintreten in die Mut 62 oder 63 durch Schu, a 64
und 65 gebindert, so das« das Schalthaupt 53 dabei keine Bewegung innerhalb dts Gehäuee« aueftihrt and mit dieee» in Längeriphtung wandert«
109821/1186
BAD ORJGINAL
festzuhalten, ist eine Führungswelle 66 vorgesehen, die an einem
Ende am Gehäuse 52 befestigt ist und mit dem anderen Ende gleitend in eine öffnung 67 in der Sttitzeinriehtung 57 eingreift·
An der hinteren kreisförmigen Platte 54 des Schalthauptes 53
ist eine Distanzhülse 68 befestigt· An der vorderen Endstirnfläche
dieser Distanzhülse 68 ist eine Scheibe 69 befestigt.
Gemeinsam mit der kreisringförmigen Platte 54 und der Distanzhülee
68 bildet die Scheibe 69 eine Kammer 71· An der Scheibe 69 ist eine Indexplatte 72 auf geeignete Weise befestigt* Diese
weist ein Paar Aufreissteil-Übertragungsplatten 73 und 74 auf,
welche in der Schalt- oder Indexplatte 72 eingesetzt sind, um
mit den Formplatten 36 und 37 am stationären Kopf 32 zusammenzuwirken·
Die Aufgabe besteht darin, die Aufreissteile 13, die
in der Formplatte 36 geformt wurden, an die Formplatte 37 zu übergeben, in welcher die Spiegel geformt werden* Die Indexoder
Schaltplatte 72 ist mit zwei Sätzen von Laufnuten 76,waagerecht
verlaufenden Kanälen 77 und in Höhenrichtung verlaufenden
Kanälen 73 ausgerüstet, die mit Nuten 48, dem waagerechten Kanal
49 und dem in Höhenrichtung verlaufenden Kanal 51 zusammenwirken,
um Leitungen zu bilden, durch welche der Kunststoff fliesst,
wenn der stationäre Kopf 32 und die Schaltplatte 72 gemäss Fig·?
einander gegenüberstehen«
Die übertragungsplatten 73 und 74 sind mit Sätzen von Haltefussöffnungen
79 ausgerüstet^ die einen im wesentlichen schwalbenschwanzförmigen
Querschnitt besitzen· Die Sätze dieser 'öffnungen
79 sind jeweils innerhalb einer der Formhohlräume 38
109823/1186
für die Formung der Aufreissteile in der Formplatte 36 vorgesehen,,
Auf diese Weise wird erreicht, dass der Kunststoff, der in die Aufreissteilformhohlräume 38 eintritt, auch in die HaI-tefussöffnungen
79 hineingelangt und in diesen Halteftisse 81 bildet, die an der Seite der Aufreissteile 13 angeordnet sind.
Dadurch wird jedoch dann, wenn der stationäre und der Index— oder Schaltkopf 32 und 33 getrennt werden, der Aufreissteil 13
auf den Übertragungsformplatten 73 und 74 zurückgehaltene
Zum Ausstossen der Haltefüsse 81 dienen ein Paar Ausstosseinrichtungen
82-82, je einer für die Übertragungsplatten 73 und
74« Das Ausstossen ist erforderlich, sobald der Deckelspiegel 12 geformt wurde« Jede der Ausstosseinrichtungen 82-82 weist
eine Stützplatte 83 auf, die in der Kammer 71 zwischen der Scheibe 69 und der rückwärtigen Platte 54 gleitend aufgenommen
ist. An der Stützplatte 83 sind Ausstosstifte 84 befestigt, die Ausstossfinger 85 aufweisen, die in öffnungen 86 hineinragen,
die in den jeweiligen Übertragungsplatten 73 und 74 vorgesehen sind und mit den Haltefussöffnungen 79 kommunizieren»
Die Ausstosseinrichtung 82 wird in die Ausstosstellung gefahren, wenn das Schalthaupt 33 während seiner Längsbewegung in die
Offenstellung eintritt» Zu diesem Zweck ist das Gehäuse 52 mit einer öffnung 87 ausgerüstet und die hintere Platte 54 mit einem
Paar diametral gegenüberstehender öffnungen 88-88 versehen, von
denen eine mit der öffnung 87 im Gehäuse fluchtet, wenn das Schalthaupt 53 während der Bewegung in die Offenstellung um
180° gedreht wurde,, In dieser Stellung erstreckt sich ein
1 η r i ■; ν'? / ι ipr>
I*· I
20S598
Betätigungsstift 89, der von der Welle der Stützeinrichtung
57 getragen ist, durch die fluchtenden öffnungen 87 und 88 und berührt die gleitende Stützplatte 83 von einer der Ausstosseinrichtungen
82» Die andere Ausstosseinrichtung 82 verbleibt stationäre Nach einer weiteren Bewegung des Schaltkopfes
33 in Richtung auf die Stützeiiirichtung 57 dient der Stift 89
dazu, die Ausstosstifte 84 und linger 85 durch die öffnungen
86 zu schieben und die Bückhaltefüsse 81 am Auf^eissteil 13
aus den Hückhaltefussöffnungen 79 auszustossene Auf diese Weise |
werden eine Vielzahl fertiger Deckel 10 von der Übertragungsplatte
73 oder. 74 gelöst, und zwar jeweils abhängig davon, welche Platte jeweils mit der Formplatte 36 fluchtet« Wie die
Figur zeigt, bleiben die vier fertigen Deckel 10 nach dem Ausstosaen
jedoch in Verbindung mit den Spritz- oder Giesszapfen
und Stegen, die später entfernt werden»
Eine Abtrenneinrichtung 91, die zum Entfernen der Eingusszapfen und Verbindungsstege dient, ist zwischen jeder der Ausstosseinrichtungen
82-82 angeordnet. Sie weist einen Aufnahmeblock 92 auf, der mit Schultern 93-93 an den Stützplatten 83 für die
Ausstosstifte in Berührung überführbar ist» Vom Aufnahmeblock
92 aus erstrecken sich ein Paar Stifte 94, die gleitend durch die Scheibe 69 und die Endstirnfläche oder -platte 72 geführt
sind· Gemäss Fig« 8 ist zu erkennen, dass, wenn eine der Ausstosseinrichtungen
82 betätigt ist, um einen Rückhaltefuss einer fertigen Gruppe von Deckeln 10 aus der Schaltplatte 72
auszustoeeen. zugleich auch der Aufnahmeblook 92 bewegt wird,
1098?V1186
so dass die Stifte 94 nach aussen ragen und die Angusszapfen und
Kanalstege abbrechen, die sich an den zuvor geformten Aufreissteilen 13 befinden, die in der oberen Übertragungsplatte 14
aufgenommen sind«
Nach dem Ausstossen der Deckel 10 wird der Schaltkopf 33 in die
Geschlossenstellung zurückgeführt, üie in der Fig« 7 gezeigt
ist«, Während der Rückführbewegung gleitet der Schaltstift 58 in einem der linearen Schlitze 59 oder 61 nur so, dass das
Schalthaupt 53 innerhalb des Gehäuses 52 stationär verbleibt« Wenn der Schaltkopf 33 sich dem stationären Kopf 32 annähert,
dann berühren die Stifte 94» die zum Abbrechen der Angusszapfen dienen, die Oberfläche des stationären Kopfes 32 und
werden nach innen gestossen«. Bei diesem Vorgang werden auch die
Ausstosstifte 84 für die Rückhaltefüsse zurückbewegt, weil der Aufnahmeblock 52 für die Ausstosstifte 94 über die Berührung
mit der Schulter 93 und die Stützplatten 83 eine Bewegung überträgt.
Auf diese Weise ist in dem Augenblick, wo der stationäre Kopf 32 und der Schaltkopf 33 einander gegenüberstehen, dafür
gesorgt, dass die Stützplatte 83 ihre voll zurückgezogene Stellung einnimmt, die in der Fig, 7 eingezeichnet ist«
Um den stationären Kopf 32 und den Schaltkopf 33 in der Geschlossenstellung
und während des Pormvorganges in fluchtender
Itage zueinander zu halten, sind Zentrierungsstifte 96-96 vorgesehen,
die am stationären Kopf 32 befestigt sind und in komplementär angeordnete Öffnungen 97-97 eingreifen, die in
1 Π 9 R 2 11 1 1 8 6
der Schaltplatte 72 vorgesehen sind« Zur Steuerung der Formtemperaturen
im stationären Kopf 32 und im Schaltkopf 33 sind beide mit Kanälen 98 und 99 ausgerüstet, die mit geeigneten
Einrichtungen (nicht gezeigt) in Verbindung stehen, aus denen ein Kühlmittel zugeführt werden kann.
Es sei nun angenommen, ein Satz bereits geformter Aufreissteile
13 sind in der oberen Übertragungsplatte 74 festgehalten, wobei je ein Aufreissteil in einem Formhohlraum 39 angeordnet ist,
und zwar in der oberen Hälfte des stationären Kopfes 320 Dabei
sei weiterhin vorausgesetzt, dass die Vorrichtung sich in der in Pig. 7 gezeigten Geschlossenstellung befindet« In diesem Zustand befinden sich die Vorrichtungselemente aber auch in der
Lage, in welcher zugleich auch die Deckelspiegel 12 um die Aufreissteile 13 herum geformt werden könnene Im gleichen Arbeitsgang
werden aber auch Aufreissteile in den Formhohlräumen 39 der Formplatte 36 hergestellt. Dies geschieht durch gleichzeitiges
Einspritzen geschmolzenen Kunststoffes in die Kanäle 44 und 51«
Der geschmolzene Kunststoff, der in den Kanal 44 eingeleitet wird, wird unter dem Druck des Einspritzvorganges durch den Kanal
44 hindurchtdie Laufnute 42 und Tore 41 in die Hohlräume 38
zur Formung der Aufreissteile überführt. Zugleich fliesst aber auch geschmolzener Kunststoff in die öffnungen 79 in. der Formplatte
73, welche zur Herstellung bzw. Bildung der Zurückhai— tefüsse dienen· Das Ein;*- .i. in die öffnungen 79 für die Ausbildung
der HaltefüBse wird begrenzt durch die Ausstossfinger 85» die in den Kanälen 86 angeordnet sind«,
1 0 {^ - '■ f 1 1 8 6
, Der geschmolzene Kunststoff, der in den Kanal 51 eingespritzt wird, fliesst durch den Kanal 59, die Laufnute 48 und das Tor
[ 47 in die Hohlräume 39 zur Ausbildung der Deckelspiegel, in
denen sich die zuvor bereits geformten Aufreissteile 15 befinden,,
Zur Erzielung der gewünschten Abdichtung im Bereich der Berührungsfläche 14 zwischen der Aussenkante des vorher geformten
Aufreissteiles 13 und dem zu formenden Deckelspiegel wird die Temperatur und der Einspritzdruck des geschmolzenen
Kunststoffes, der in den Pormhohlraum 39 eintritt, so gesteuert,
dass die Temperatur im Bereich der Berührungsfläche 14 unterhalb eines Wertes bleibt, bei dessen Erreichung die Aussenkante
des zuvor geformten Aufreissteiles 13 ihre Gestalt verlieren würde. Ausserdem wird die Temperatur auch auf einem derart
hinreichend niedrigen Wert gehalten, dass die Ausbildung eines unbrechbaren Verbundes im Bereich der Berührungsfläche
vermieden wird. Es wurde gefunden, dass die Hitze so gewählt werden muss, dass nach der Verfestigung des Deckelspiegels
um den Aufreissteil 13 dafür gesorgt ist, dass der Aufreissteil
in Verschliess- und Dichtlage im Deckelspiegel gehalten ist und zugleich bedarfsweise längs der Berührungsfläche 14 vom
Spiegel 12 trennbar ist, sobald eine Handkraft auf den Aufreissteil
ausgeübt wird. Zum öffnen von Behältern der Art, für welche der nach dem erfindungsgemäss ausgebildeten Verfahren hergestellte
Deckel verwendbar ist, sollte die Handkraft zweckmässigerweise niedriger als etwa 8 kg sein, damit die Möglichkeit
besteht, diese Kraft durch die Pinger auszuüben. Eine ausführlichere
Beschreibung der Druck- und Temperaturbedingungen folgt npch an späterer Stelleg
109873/1186
Nachdem der Aufreissteil 13 und der Deckel 10 in den jeweiligen
Formhohlräumen 38 und 39 geformt wurden, bewegt der Schaltkopf
; 33 sich in die Offenstellung, während das Schalthaupt um 180°
'. im Gehäuse 57 verdreht wird. Die Deckel 10 und Aufreissteile
werden dabei im Schalthaupt 53 zurückgehalten, weil die Haltefüsse
81 in den Haltefussöffnungen 79 aufgenommen sind, bis das : Schalthaupt 53 die 180°-Drehung vollendet hat«
Während der restlichen Linearbewegung treten die Betätigungs- | stifte 89 in die fluchtenden Öffnungen 87 und 88 ein und berühren
die Gleitplatte 83 für die Ausstosstifte, so dass die
Ausstossfinger 85 die fertigen Deckel 10 aus der Übertragungsplatte 13 ausstosseno Die nach vorn verlaufende Bewegung der
Gleitplatte 83 führt aber zugleich auch die Angusszapfen-Abtrennstifte 94 in Berührung mit den Angusszapfen und Stegen,
die an den Deckelspiegeln 12 anhaften. Die Zapfen und Verbindungsstege
werden infolgedessen abgetrennt«
Danach kehrt das Schalthaupt 53 in die Geschlossenstellung zurück,
um den bereits beschriebenen Airbeitsablauf zu wiederholen«
Es wurden nach dem neuen Verfahren Deckel 10 hergestellt, bei denen der Aufreissteil 13 und der Spiegel 12 aus dem gleichen
Werkstoff bestehen. Der Aufreissteil 13 wurde zuerst geformt,
um eine Berührungsfläche 14 (Pig. 2 und 3) zu schaffen« Die
Formung des Deckelspiegels 12 erfolgte im Anschluss nach der Formung des Aufreissteiles in der Weise, dass der Spiegel um den
1 0 9 8 7 Ί I 1 1 8 6
Aufreissteil herum durch einen Einspritzformvorgang erzeugt wurde,
bei dem Kunststoff unter einem Druck von 56 kg pro qcm ein-1
gespritzt wurde«, Die Formzeit, dehe also diejenige Zeit, während
welcher der Schaltkopf 33 und der stationäre Kopf 32 in ihrer ;Geschlossenstellung verbleiben, beträgt konstant 4 Sekunden,
Eine Mehrzahl von Arbeitsspielen wurde unter Anwendung unter-
1
I
Ischiedlicher Schmelztemperaturen, und zwar bestimmt an den Einspritzdüsen
des Kopfes, und bei unterschiedlichen Pormtempera- ;türen gefahren, um die Eigenschaften der Verbindung im Bereich
ι der Berührungsfläche 14 zu variieren«
I Der Ziehgriff 16 wird nach der Herstellung der Deckel 10 jeweils
.auf einen Zapfen 15 aufgesteckt, um die Aufreissteile 13 zu
komplettieren und den Deckel 10 zu vervollständigen,» Danach wurden
die Deckel 10 eines jeden Herstellungsvorganges geprüft, um !die besonderen Eigenschaften entsprechend dem bestehenden Stan-Idard
zu überprüfen· Es war beabsichtigt, die Durchdringungs-
ί ioder Trennkraft zu ermitteln, die erforderlich ist, um den Trenn-
;Vorgang der Verbindung im Bereich der Berührungsfläche 14» und
zwar im Bereich der Stumpfstossverbindung 14a, einzuleiten. Die
!Zugkraft wurde ebenfalls ermittelt. Dabei handelt es sich um
■diejenige Kraft, die aufgewendet werden muss, um die Berührungsfläche
14 im Bereich der Überlappverbindung 14b aufzutrennen« Schliesslich wurde auch noch die Abtrennkraft festgestellt, welche
aufgewendet werden muss, um eine völlige Ablösung des Aufreissteiles 13 vom Spiegell2 im Bereich des weiten Endes der Birnenform
durchzuführen. Die genormte Aufreisskraft soll gemäss
1 Π {i S ? 1 / 1 1 8 6
Vorschrift einen Betrag von etwa 4 kg nicht überschreiten,wäh-I
I rend die genormten Zug- und Abtrennkräfte einen Betrag von ι 7,5 kg nicht überschreiten sollen«, Die Versuche wurden mit einer i Instron-Zerreissmaschine durchgeführt, indem eine konstante Streckung von 5 »8 cm pro Minute auf den Ziehgriff 16 übertragen wurde β
I rend die genormten Zug- und Abtrennkräfte einen Betrag von ι 7,5 kg nicht überschreiten sollen«, Die Versuche wurden mit einer i Instron-Zerreissmaschine durchgeführt, indem eine konstante Streckung von 5 »8 cm pro Minute auf den Ziehgriff 16 übertragen wurde β
I Die Tabelle I zeigt die Ergebnisse, die erzielt wurden, wenn der
Spiegel 12 und der Aufreissteil 13 aus Polypropylen-Oopolymeren ä
mit einem Schmelzflusswert von 4,0 und einer Dichte von 0,905 \ gefertigt wurden,, Die Tabelle II zeigt die Versuchsergebnisse,
' die erzielt wurden, wenn der Deckelspiegel 12 und der Aufreiss-
ι ί
ι teil 13 aus einem Polypropylen-Copolymer hergestellt wurden,
ί das einen Schmelzflusswert von 3,5 und eine Dichte von 0,895 besass«
' Dtisentemperatur: Pormtemperatur: Aufreisswert:Zugwert;Trennwert:
"·) | 1760G | 270C | Tabelle | O | I | kg | CM | ,4 | kg | 2 | ,4 | kg |
2040C | 210G | 0 | ,72 | kg | 3 | ,8 | kg | 3 | ,8 | kg | ||
193°C | 2?°0 | 2 | ,99 | kg | 3 | ,3 | kg | 3 | ,3 | kg! | ||
,25 | ||||||||||||
*)■ | ||||||||||||
*) Die Stossverbindung 14a ist weggelassen, die tJberlappverbindung
14b erstreckt sich über den gesamten Bereich der Berührungsfläche
14»
109R23/1186
Tabelle | 27°C | II | ο, | 8 kg | 3 | fO. | kg |
2701C | ο, | 67 kg | 3 | ,6 | kg | ||
193°C
204 0C
204 0C
Es wurden ausserdem Deckel hergestellt, und zwar nach dem erfindungsgemäss
ausgebildeten Verfahren, bei denen der Deckelspiegel 12 aus einem Kunststoff bestand, der einer anderen Werkstoff
klasse angehörte als der Kunststoff, aus dem der Aufreissteil
13 gefertigt wurde. Der geschmolzene Kunststoff zur Formung der Deckel 10 wurde bei einem konstanten Druck von 56 kg
pro qcm und einer konstanten Formzeit von 4 Sekunden eingespritzt.
Die Düsentemperaturen und Formtemperaturen wurden, wie im folgenden ersichtlich, verändert. Die Deckel wurden zusammengestellt
und in der im vorstehenden bereits erläuterten Art geprüft« Die Ergebnisse dieser Überprüfung sind in der Tabelle
III aufgetragen. Es wurde für den Deckelspiegel 12 ein Polyäthylen
verwendet mit einem Schmelzflusswert von 0,7 und einer Dichte von 0,96, während für den Aufreissteil 13 Polypropylen verwendet
wurde mit einem Schmelzflusswert von 3,5 und einer Dichte von 0,898*
Düsentemperatur:Formtemperatur: Aufreisswert ι Zugwert:Trennwert: '
195°C " 27°C 0,3 kg 0,9 kg 0,9 kg
2150C 27°G 0,4 kg 0,8 kg 0,8 kg
109823/1186
2Ö55-986
Es wird nun auf die Fige 13 Bezug genommen, in welcher eine
weitere Ausführungsart eines Verschlussdeckels 200 gezeigt ist, der nach den Merkmalen der vorliegenden Erfindung ausgebildet
ist· Wie erkennbar, ist der Yerschlussdeckel 200 zum Versehliessen einer Ausgiessöffnung 201 einer Flasche 202 vorgesehen, obwohl
zu beachten ist, dass ein solcher Verschlussdeckel auch um einen offenen Behälter mit erheblich grösserer oder breiterer
j öffnung, wie beispielsweise ein Marmeladenglas oder dergl„ gesetzt
werden kann« Die Ausgiessöffnung 201 ist mit einem Haltewulst 203 versehen und kann Vorsprünge 204 besitzen, welche
[ Schraubengänge definieren, die in die Wulst 203 übergehen«, Die
Sohraubengänge 204 erleichtern das Entfernen des Verschlussdqckels
200· Der Yerschlussdeckel 200 ist in Gestalt einer Kappe oder einer Krone 206 ausgebildet und weist einen Deckelspie—
gel 207 und einen einstückig davon herabhängenden Rand 208 auf» Eine Innenfläche 209 ist an der Aussenf lache 2.10 der Flasche
202 im Bereich der öffnung an einer Berührungsfläche 211 befestigt,
welche eine Schwächungslinie definiert, längs welcher die Verschlusskappe 206 trennbar ist·
Die Berührungsfläche oder Schwächungslinie 211wird in der Weise
gebildet, dass entweder die Innenfläche 209 des Kappenrandes 208 oder die Aussenflache 210, welche die Ausgiessöffnung
umgibt, als Formfläohe benutzt wird, an welcher der andere Teil in einem Formvorgang eingeformt wird» Die Verschlusskappe 206
und die Flasche 202 können aus geeigneten formbaren V/erk ■ u'fen,
1098 2^/1186
wie beispielsweise einem thermoplastischen Kunststoff, wie Polyäthylen,
Polypropylen 0«äo, bestehen,, Sie können auch aus wärmehärtbaren
Kunststoffen, wie beispielsweise einem mit entsprechenden Füllern versehenen Phenolformpulver oder Gummi hergestellt
werden« Die Kombinationen der Kunststoffe, die für die Herstellung von Kappe und Flasche benutzt werden können, sind
die gleichen, auf die zuvor im Hinblick auf die Ausführungsbeispiele geme Figo 1-6 genommen wurde·
Die Kappe 206 und die Flasche 202 werden in zeitlich nacheinander ausgeführten Vorgängen geformt, so dass die Fläche, welche
: als erste geformt wurde, als Formfläche verwendet werden kann, j um am anderen Teil eine Komplementärfläche zu. bilden» Wenn davon
ausgegangen wird, dass die Kappe 206 zuerst geformt wird, so dass die Innenoberfläche die zuerst geformte darstellt, dann
wird diese Kappe in eine Form eingebracht, in welche die Flasche eingeformt werden soll. Die Kappe 206 wird in der Flaschenform
(nicht gezeigt) angeordnet, um zu gewährleisten, dass eine Formoberfläche geschaffen wird, durch welche die Aussenflache 210
bestimmt und geformt wird, welche die Ausgiessöffnung der Flasche
umgibt« Die Wärme beim Formen der Flasche wird in der Weise, wie schon erläutert wurde, gesteuert, so dass nach der auf
den Formvorgang folgenden Verfestigung des um die Ausgiessöffnung herum liegenden Teiles der Flasche 202 an die Kappe auch
eine dichtschliessende Verbindung geschaffen wird, welche jedoch zugleioh längs der Berührungsfläche durch Ausübung einer Hand-
Drehkraft getrennt werden kann. Die Wärme, welche für die Er-
109873/1186
zielung einer trennbaren Verbindung eingehalten werden muss, wird durch Steuerung der Temperatur und des Einspritzdruckes
Überwacht, so dass die innere Berührungsfläche 209 der Verschlusskappe 206, welche die Formflache für den Teil der Flasche 202 bildet, der die Ausgiessöffnung umgibt, seine Gestalt
nicht verliert« Wenn die Arbeitshitze in dieser Weise gesteuert wird, dann ergibt sich im Bereich der Berührungsfläche eine
trennbare Verbindung, bei der die Trennung durch Ausübung einer j Handdrehkraft möglich wird und bei der beide an der Berührung?-
■ fläche zusammentreffenden Flächen ihre Form und Beständigkeit
beibehalten«
! Zahlreiche unterschiedliche Formen von Kronenkappen oder FIaj
schenkappen können in der Weise konstruktiv gestaltet werden, ! dass sie teilweise oder als Ganzes von der zugehörigen Flasche
; abgetrennt werden können. Im Hinblick darauf wird auf die Figuren
14 bis 19 Bezug genommen, welche eine Verschlusskappe 300 zeigen, die am Kais N: einer herkömmlichen Flasche B befestigt
ist«
Die Verschlusskappe 300 ist als zweiteilige Konstruktion ausgebildet
und besitzt einen heraustrennbaren Aufreissteil 302
und einen verbleibenden umfänglichen Rand 303« Der Aufreissteil
302 und der verbleibende Teil 303 sind im Bereich einer Schwächungslinie 304 (Fig. 16), welche das Aufreissen und Entfernen
des Aufreissteiles 302 erleichtert, in der im folgenden beschriebenen
Weise verbunden«
10 9 8 2 3/1186 BAD ORIGINAL
Der Aufreissteil 302 besitzt eine im wesentlichen kreisförmige ,
Gestalt und kann etwas grosser sein als der Aussendurchmesser
des Randes 303, wie sich am besten aus der Fig. 16 erkennen lässt. Ein Ziehgriff 305 hängt vom Aufreissteil 302 nach unten
und erstreckt sich längs des Randes 303. Dieser Ziehgriff endet ' in einem ringartigen Griffteil 306, welcher eine Pingeröffnung
307 besitzt.
Die Verschlusskappe 300 wird durch zwei analoge Verfahren, welche den bereits beschriebenen in Verbindung mit Pig. I bis 6
erläuterten Verfahren ähneln und entsprechen, hergestellt« Es wird demzufolge entweder der umfängliche Rand 303 oder der Aufreissteil 302 mit seinem einstückig angeformten Ziehgriff 305
zuerst und der andere Teil danach darum herumgeformt.
Wenn angenommen wird, dass der Aufreissteil 302 und sein Ziehgriff
305 zuerst aus Kunststoff durch einen üblichen Formvorgang hergestellt werden, dann ist der Ziehgriff mit dem Aufreissteil in einer gemeinsamen Ebene angeordnet. Der Aufreiss— ;
teil kann in einer teilbaren Form aufgenommen sein, welche im geschlossenen Zustand einen ringförmigen Hohlraum bildet, der
mit seiner Achse konzentrisch zur Mittenachse des Aufreissteiles 302 liegt» Geschmolzener, synthetischer, polymerer Werkstoff,
wie beispielsweise Polyäthylen, Polypropylen oder dergl,,, wird
danach in die geschlossene Form, und zwar in deren ringförmigen Hohlraum, eingespritzt, und die Form wird dabei unter gesteuerter
Temperatur und überwachtem Druck entsprechend der vorheri-
10 9 8 2 3/1186
gen Beschreibung gehalten, um zu erreichen, dass das Material im Formhohlraum um die bereits zuvor geformten Oberflächen des
j i
Aufreissteiles 302 im Bereich der kreisförmigen Berührungsfläche
oder Schwächungslinie 304 angeformt wird. Nach der Abküh-
lung verfestigt der Kunststoff längs der Schwächungsebene und j
kann durch Austibung einer Zugkraft abgetrennt werden. Wenn die j
Verschlusskappe 300 an einem Flaschenhals N, beispielsweise j
durch Krempung des unteren Endes des Kappenrandes 303, be- '
festigt wird, wie in der Pig. erkennbar ist, dann wird auch der Ziehgriff 305 nach unten gefaltet. Letzterer wird dann einfach
angehoben und wie schematisch in Fig. 15 angedeutet ist, gezogen, um zu erreichen, dass der Aufreissteil 302 längs der
Schwächungslinie 304 vom benachbarten Deckelmaterial gelöst wird und damit die evtl. vollständige Entfernung des Spiegels 302
vom Deckelrand 303 bewirkt. Das Gut, das in der Flasche B auf-
genommen ist, kann nun entnommen werden« Es ist zu beachten,dass I
der umfängliche Deckelrand 303 am Hals Έ der Flasche B verbleibt»;
Das ist ein Merkmal dieser Ausführungsform des erfindungsgemäas
ausgebildeten Erzeugnisses bzw· Verschlussdeckels in Gestalt einer Flaschenverschlusskappe«
j Ein anderes Verfahren zur Formung der Verschlusskappe 300 besteht
darin, dass in umgekehrter Weise vorgegangen wird« Dazu
j wird zuerst der umfängliche Kappenrand 303 geformt und dieser
j alsdann in eine Foxm eingebracht, die einen Hohlraum aufweist^
■ der mit dem Aufreissteil 302 korrespondiert, sowie mit dem am
Aufreissteil anzuformenden Ziehgriff 305. Nach Einleitung von
1 0 9 R ? 1 / 1 1 8 6
synthetischem, polymeren Material in den Hohlraum wird die Verschlusskappe
300 in der gleichen Weise geformt, wobei die Berührungsfläche 304 zwischen dem Aufreissteil 302 und dem umfänglichen
Band 303 e.ine trennbare Schwächungslinie bildet«
Unter gewissen Umständen kann es wünschenswert sein, den umfänglichen
Rand 303 nach dem Abtrennen des Aufreissteiles 302 vom Hals N der Plasche zu trennen. Eine Verschlusskappe, welche
die vollständige Entfernung von der zugehörigen Plasche ermöglicht, ist in den Pig. 17 - 19 dargestellt« Die Verschlusskappe
trägt das Bezugszeichen 310«
Die Verschlusskappe 310 ist in der üblichen Weise als zweiteilige Konstruktion ausgebildet, doh« sie besitzt einen heraustrennbaren
Aufreissteil 312 mit einem Aufreisstreifen und einem verbleibenden Teil 313· Der Aufreissteil 312 und der verbleibende
Teil 313 sind miteinander längs eines Paares parallel verlaufender Sohwächungslinien 314 und 315 verbunden sowie längs
einer beide überbrückenden Schwächungslinie 316« Die parallelen
Sohwächungslinien 314,315 erstrecken sich von der Schwächungslinie
316 aus über den Spiegel 317 der Verschlusskappe 31o und zur gegenüberliegenden Seite des Spiegels bis zum Kappenrand
318, wie am besten aus der Pig* 18 erkennbar ist. Ein Ziehgriff 320 des Aufreissteiles 312 ragt über den umfänglichen Kappenrand
318 hinaus und endet in einem Griffring 321 mit einer
Pingeröffnung 322»
1 0 9 R ? 3 / 1 1 8 θ
-.31 -
Die Kappe 310 wird analog zu. den bisher bereits beschriebenen
Verfahren zur Herstellung der Kappe 300 geformt, wobei lediglich eine der speziellen Gestalt der Kappe 310 angepasste Form
verwendet werden muss« Es ist daher für ein vollständiges Ver- i
ständnis der Erfindung nicht notwendig, das spezielle Verfahren zur Formung der Kappe 310 zu-erläutern. Es wird jedoch betont, ;
dass es auch in diesem Falle zwei mögliche Verfahren gibt, um im Bereich der Schwächungslinien 314, 315 und 316 eine trennbare
Verbindung zu schaffen, durch welche nach Aufwendung eines nach oben gerichteten Zuges der Aufreissteil 312 durch Erfassen
und Ziehen in der in Fig· 19 gezeigten Weise vom restlichen Teil vollständig aus dem Spiegel 312 herausgetrennt werden kann. Der
verbleibende Teil 313 der Kappe 310 kann leicht erfasst und
entfernt werden, denn der Werkstoff des Kappenrandes 318 lässt sich von Hand leicht aufspreizen, so dass der verbleibende Teil
313 völlig von der Flasche entfernt werden kann«
Obwohl im vorstehenden insbesondere Formen und Anordnungen der
Teile unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben wurden, ist es offensichtlich, dass gewisse Änderungen in Einzelheiten
und Anordnungen der Teile vorgenommen werden können, ohne vom Wesen und Inhalt der Erfindung abzuweichen, die in den anhängenden
Patentansprüchen zum Ausdruck gebracht isti
Ansprüche
109823/1186
Claims (1)
- DIPL.-ING. F. THIELEKE DR.-ING. R. DÖRING DfPL.-PHYS. DR. J. FRiCKEBRAUNSCHWEIG MÜNCHEN1416 V/WI 'PatentansprücheErzeugnis, insbesondere Behälter, bestehend aus einem ersten und einem zweiten Teil, bei dem der zweite Teil mit dem ersten Teil längs einer Schwächungslinie verbunden ist, längs welcher der zweite Teil durch Handkraft vom ersten Teil trennbar ist, dadurch gekenn-zeichnet, dass der erste und zweite Teil zeitlich nacheinander geformt und entlang der Schwächungslinie dadurch verbunden sind, dass die Berührungsfläche des zuerst geformten Teils bei der Formung des zweiten Teils als Formflache zur Bildung einer Komplementärfläche dient.2« Erzeugnis nach Anspruch 1,dadurch gekennz e i oh η e t, dass der erste Teil als Behälterdeckel und der zweite als Aufreissteil des Deckels ausgebildet ) ist.3« Erzeugnis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel mit einer von der Berührungsfläche begrenzten Öffnung versehen und der Aufreissteil in diese Öffnung eingeformt ist, wobei die Aussenkante des Aufreissteils die Komplementärfläche bildet«109823/11864« Erzeugnis nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die die Schwächungslinie bildenden Berührungsflächen formschlüssig ineinandergehende, beim Aufreissen lockere, beim Wiedereinsetzen des Aufreissteils wieder ineinandergehende Profile aufweisen«5* Erzeugnis nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet) dass die die Schwächungsliniebildenden Berührungsflächen keilförmig ineinandergehen«6. Erzeugnis nach Anspruch 3 oder 4> dadurch gekennzeichnet, dass die an der Schwächungslinie zusammentreffenden Flächen als Nut und Feder ineinandergreifen«7· Erzeugnis nach Anspruch 3 oder 4f dadurch gekennzeichnet, dass die an der Schwächungslinie zusammentreffenden Flächen schwalbenschwanzfÖrmig ineinandergreifen« '8. Erzeugnis nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die an der Schwächungslinie zusammentreffenden Flächen einen stumpfen Stoss bilden«9. Erzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil ein Behälterrumpf und der zweite Teil als zugehöriger Deckel ausgebildet ist.1098?Π/1186It1Οβ Erzeugnis nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass beide Teile aus Kunststoff gefertigt sind*11· Erzeugnis nach Anspruch 10, dadurch gekenn-ί zeichnet, dass beide Teile aus Kunststoffen jgleicher chemischer Klasse, jedoch mit unterschiedlichenphysikalischen Eigenschaften, gefertigt sind. jι 12# Erzeugnis nach Anspruch 10, dadurch gekenn-|zeichnet, dass beide Teile aus Kunststoffen ;unterschiedlicher chemischer Klassen gefertigt sind« :13· Erzeugnis nach Anspruch 9-12, dadurch gekennzeichnet, dass beide Teile entlang der Schwächungslinie durch Kohäsion verbunden sind.14· Erzeugnis nach Anspruch 9-13, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel einen nach unten herabhängenden Rand aufweist, der einen Halsabschnitt des Behälterrumpfes unter Bildung der als Schwächungslinie dienenden Berührungsfläche umfasst«15· Erzeugnis nach Anspruch 1-14 mit einem Deckel aus Bleoh mit einer vorgesetzten öffnung im Deckelspiegel und einem die öffnung verschllessenden Aufreissteil aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet,109823/1186205598Fdass der erste Teil ein im Bereich der Begrenzungskante der Öffnung angeformter ringförmiger Kunststoffteil ist, in den der Aufreissteil eingeformt ist.16» Erzeugnis nach Anspruch 2 - 15, dadurch gekennzeichnet, dass am Aufreissteil in an sich bekannter Weise ein Ziehgriff vorgesehen ist,17» Erzeugnis nach Anspruch 9-14 mit kappenförmigem Deckel, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwächungslinie entlang des Überganges zwischen Kappenboden und Kappenkragen verläuft»18· Erzeugnis nach Anspruch 9 - 14, " mit kappenförmigem Deckel, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwächungslinie quer Über den Kappenboden und in den Kappenkragen hinein verläuft«19» Erzeugnis nach Anspruch 18, dadurch gekennz e ic h η e t, dass der Aufreissteil zwei im Abstand voneinander vom Band des Deckelspiegels ausgehende Schwächungslinien aufweist, die am freien Ende des Kappenkragens enden«T09823/1T8FLeerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US87662369A | 1969-11-14 | 1969-11-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2055986A1 true DE2055986A1 (de) | 1971-06-03 |
Family
ID=25368184
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702055986 Pending DE2055986A1 (de) | 1969-11-14 | 1970-11-13 | Erzeugnis insbesondere Behalter, be stehend aus zwei durch eine Schwachungs linie miteinander verbundenen Teilen |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3601278A (de) |
BE (1) | BE758253R (de) |
DE (1) | DE2055986A1 (de) |
DK (1) | DK131976C (de) |
GB (1) | GB1273660A (de) |
IT (1) | IT947045B (de) |
SE (1) | SE7012984L (de) |
ZA (1) | ZA707607B (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2628797B1 (fr) * | 1988-03-17 | 1990-08-24 | Rockwell Cim | Support pour fixer des objets a des composants de l'habitacle d'automobiles, notamment pour fixer une glace a un pare-soleil en matiere plastique mousse |
FR2856332B1 (fr) * | 2003-06-20 | 2007-03-23 | Piscines Desjoyaux Sa | Panneau pour la realisation d'un bassin de piscine |
US10099767B2 (en) | 2015-08-04 | 2018-10-16 | The Boeing Company | Sandwich panel inserts and related methods |
US10850591B2 (en) * | 2016-02-16 | 2020-12-01 | Pacific Link, L.L.C. | Apparatus and system for air conditioning output measurement and coolant servicing |
US9862166B2 (en) | 2016-03-07 | 2018-01-09 | The Boeing Company | Adjustable-height inserts and related methods |
US9976583B2 (en) | 2016-04-04 | 2018-05-22 | The Boeing Company | Threaded adjustable-height inserts and related methods |
US11850810B2 (en) | 2021-05-18 | 2023-12-26 | The Boeing Company | Skin-bonded threaded inserts, sandwich panels including the same, and related methods |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3276616A (en) * | 1964-02-05 | 1966-10-04 | Continental Can Co | Plastic container and closure and method of forming the same |
US3401821A (en) * | 1966-05-03 | 1968-09-17 | Continental Can Co | Container having tear-out opening means |
-
0
- BE BE758253D patent/BE758253R/xx active
-
1969
- 1969-11-14 US US876623A patent/US3601278A/en not_active Expired - Lifetime
-
1970
- 1970-09-24 SE SE7012984A patent/SE7012984L/sv unknown
- 1970-11-10 DK DK570670A patent/DK131976C/da active
- 1970-11-10 ZA ZA707607A patent/ZA707607B/xx unknown
- 1970-11-10 GB GB53480/70A patent/GB1273660A/en not_active Expired
- 1970-11-13 IT IT70790/70A patent/IT947045B/it active
- 1970-11-13 DE DE19702055986 patent/DE2055986A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE758253R (de) | 1971-04-01 |
IT947045B (it) | 1973-05-21 |
SE7012984L (sv) | 1971-05-17 |
US3601278A (en) | 1971-08-24 |
ZA707607B (en) | 1972-07-26 |
GB1273660A (en) | 1972-05-10 |
DK131976C (da) | 1976-03-01 |
DK131976B (da) | 1975-10-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69712954T2 (de) | Zum Zeitpunkt der Entsorgung von einer Flasche trennbare Scharnierkappe | |
DE69738001T3 (de) | Hermetisch verschlossener Behälter mit zerbrechbarem Band und Verschlussansätzen sowie Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen desselben | |
DE69327968T2 (de) | Herstellen von schweisslinienfreien, spritzgegossenen gegenständen | |
EP2097329B1 (de) | Halbfabrikat zur fertigung einer öffnungsvorrichtung | |
DE1916910C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Behälterdeckeln oder -boden aus Kunststoff mit einer Aufreißlinie durch Spritzgießen in einer Spritzgießform | |
EP0329640B1 (de) | Garantieverschluss für Behälter und Spritzgusswerkzeug zum Herstellen des Verschlusses | |
WO1984002694A1 (en) | Container cap and apparatus for the manufacturing thereof | |
DE69903580T2 (de) | Originalitätsverschluss | |
EP2897873B1 (de) | Flaschenmundstück für drehkronkorken und mit absplitterungsschutz | |
DE2055986A1 (de) | Erzeugnis insbesondere Behalter, be stehend aus zwei durch eine Schwachungs linie miteinander verbundenen Teilen | |
DE3405253C2 (de) | ||
DE19613364C1 (de) | Schraubverschlußkappe aus Kunststoff und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2854333A1 (de) | Behaelterdeckel mit ausreissbarem kunststoffteil und verfahren zu dessen herstellung | |
DE3439212A1 (de) | Schraubverschluss mit originalitaetssicherung aus kunststoff und spritzgiesswerkzeug zur herstellung von kappen | |
EP4185448B1 (de) | Kunststoff-spritzwerkzeug zur herstellung einer verschlusskappe sowie verfahren zur herstellung einer verschlusskappe | |
DE10207064A1 (de) | Mehrkomponentiges Spritzgußteil sowie Verfahren und Vorrichtung zu dessen Herstellung | |
DE1936420A1 (de) | Erzeugnis,insbesondere Deckel mit Spiegel und Aufreissteil | |
DE1936421A1 (de) | Verfahren zum Formen eines Gegenstandes | |
DE102017126965A1 (de) | Kunststoffverschlussteil mit abtrennbarer Membran | |
EP1519879A1 (de) | Deckel für getränkekartonverbundpackungen sowie werkzeuge und verfahren zur herstellung eines solchen deckels sowie damit versehene getränkekartonverbundpackungen | |
DE4127855C1 (en) | Container plastics closure with apertured part - has free space for displacing security member towards wall in closed position | |
DE10207065A1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von mehrkomponentigen Kunststoffformteilen | |
DE19618281C1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Spritzgußteilen sowie Vorrichtung hierfür | |
AT525129B1 (de) | Behälterverschluss | |
DE19524458A1 (de) | Verschluß |