DE1936420A1 - Erzeugnis,insbesondere Deckel mit Spiegel und Aufreissteil - Google Patents

Erzeugnis,insbesondere Deckel mit Spiegel und Aufreissteil

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DE1936420A1
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DE19691936420
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Merz Edmund H
Turner Howard M
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Continental Can Co Inc
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Continental Can Co Inc
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    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/16Making multilayered or multicoloured articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65D17/00Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions
    • B65D17/50Non-integral frangible members applied to, or inserted in, preformed openings, e.g. tearable strips or plastic plugs
    • B65D17/501Flexible tape or foil-like material
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Description

PATENTANWÄLTE
BRAUNSCHWEIG - MÜNCHEN
Continental Can Company, Inc. New York 17, If.Y., 633 Third Avenue
"Erzeugnis, insbesondere Deckel mit Spiegel und Aufreißteil"
Die Erfindung betrifft ein Erzeugnis, insbesondere einen Behälterdeckel, dessen Spiegel eine öffnung aufweist, in der ein Aufreißteil aufgenommen ist, welcher mit einem Ziehgriff ausgerüstet ist und durch Austibung von Handkraft auf den Ziehgriff längs einer zwischen Spiegel und Aufreißteil verlaufenden Schwächungslinie aus dem Spiegel heraustrennbar ist.
Wenn Deckel der eingangs genannten Art nicht aus Metall, sondern z.B. aas Kunststoff, geformt werden, dann kann mit der bei Metall üblichen Ritzung, d.h. Schwächung der Materialstärke, kein einwandfreier AufreiSvorgang gesichert werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Vermeidung dieses Nachteiles sagrcmde«
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Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich der einleitend genannte Deckel erfindungsgemäß dadurch, daß der Aufreißteil in die"Öffnung des Spiegels nachträglich hineingeformt ist, wobei die Außenkante des Aufreißteiles und die gegenüberliegende, die Öffnung begrenzende Innenkante des Spiegels längs einer als Dichtungsfläche ausgebildeten gemeinsamen Berührungsfläche verbunden sind, welche die Schwächungslinie bildet.
Die Erfindung laßt sich auch in der Weise anwenden, daß der Aufreißteil in FNorm eines Bandes oder eines Streifens ausgebildet wird, der aus dem Spiegel des Deckels herausgerissen werden kann, um Zugang zur füllung eines Behälters zu bekommen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert.
Die Fig. T zeigt eine Teildraufsieht auf einen erfindungsge-„ffiäß ausgebildeten bzw. geformten Gegenstand, bei dem es sich zur Erläuterung um einen Aufreißdeckel für einen Behälter handelt.
Fig. 2 zeigt eine im Maßstab vergrößerte Schnittansicht durch den Deckel ge*näS Fig. 1 , wobei durch gebrochene üniender Beginn eines Aufreißvorganges eingezeichnet ist.
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Fig-, 3 zeigt eine im MaLSstab vergrößerte Schnittansicht einer Einzelheit des erfindungsp-emäß geformten Deckels und läßt die Gestalt der Berührungsfläche zwischen dem Aufreißteil Und dem Deckelsriegel erkennen, welche die Schwächungslinie darstellt.
Fig. 4 bis 6 zeigen im Maßstab vergrößerte, der Fig. 3 entsprechende, Schnittansichten, aus denen unterschiedliche Formen der Berührungsflächen erkennbar sind. " ,.
Fig. 7 zeigt eine zur Herstellung der Gegenstände bzw. Aufreißdeckel gemäß Fig. 1-3 verwendbare Formvorrichtung. Fig. 8 zeigt eine Endansicht eines Schaltkopfes der Vorrichtung
gemäß Fig. 7. . _ ' -
Fig. 9 zeigt eine Endansicht des stationären Formkonfes der. Vorrichtung gemäß Fig. 7.
Fig.10 stellt eine Seitenansicht des Schaltkopfes der Vorrichtung in teils geschnittener Darstellung in Offenstellung dar.
Fig.11 zeigt die Schaltwelle der Vorrichtung in einer Schnittansicht bei längs der Linie 11-11 in Fig, 7 verlaufender Schnittebene.
Fig. 12 zeigt eine Längsschnittansicht der Schaltwelle gemäß Fig. 11 bei längs der Linie 12-12 verlaufender Schnittebene.
Es -wird zunächst auf die Figuren 1 bis 3 Bezug genommen, in denen ein Gegenstand bzw. Auf reißdeckel 10; gezeigt ist,/ an
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welchem die wesentlichen erfinderischen Maßnahmen zu erkennen sind. Der Aufreißdeckel 10 ist an einem Behälter 11 angeordnet.
Der Aufreißdeckel 10 weist einen Deckelsniegel 12 und einen Aufreißteil 13 auf, der vom Spiegel 12 längs einer Berührungsfläche 14 trennbar ist, die zwischen dem Spiegel 1.2 - und dem Aufreißteil 13 verläuft und eine im Spiegel vorgesehene öffnung 25 umschließt. Der Aufreißteil 13 ist mit einem angeformten Zapfen 15 versehen, an welchem ein Ziehgriff 16 befestigt ist. Der Ziehgriff 16 wird mit den Fingern erfaßt. Danach wird eine Kraft auf den Ziehgriff ausgeübt, um den Aufreißteil 13 vom Spiegel 12 zu lösen. Um die zum Einleiten des Trennvorganges erforderliche Kraft kleinzuhalten, kann die Berührungsfläche 14 im Bereich des Zapfens 15 in Form einer
Stoßverbindung 14a ausgebildet werden. Diese als stumpfer Stoß ausgebildete Stoßverbindung 14 a geht jedoch im restlichen Teil der Berührungsfläche in die Gestalt einer Überlappverbindung 14b über.
Der Aufreißdeckel 10. ist in der Figur als an einem Behälter 11 befestigt dargestellt, der einen Rumpf 17 aus geeignetem Werkstoff, wie beispielsweise Metall, Kunststoff oder dgl. , aufweist. An einem offenen Ende des Rumpfes 17 ist ein Deckel oder Verschluß 19 befestigt, der eine im wesentlichen birnen—■'· -formige Ausgießöffnung 21 besitzt. Der Deckel öder Verschluß
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19 kann aus dem gleichen Material wie der Behälterrumpf 17 oder aber auch aus einem anderen Material gefertigt sein. Wie die Figuren zeigen, ist der Deckel 19 aus Metall gefertigt und auf geeignete Weise, beispielsweise mittels eines Doppelfalzes 22, mit dem Behälterrumpf 17 verbunden.
Der Aufreißdeckel 10 ist zweckmäßigerweise an der Unterseite des Deckels 19 befestigt, so daß die Berührungsfläche 14 innerhalb der Kante der Ausgießöffnung 21 liegt, um die Gefahr zu vermindern, daß längs der schneid- oder rauhgratigen Metallkante Schnittverletzungen möglich sind. Zugleich ist der Aufreißteil 13, der ebenfalls birnenförmig gestaltet sein kann, über der Ausgießöffnung 21 angeordnet, .so daß nach seiner Herauslösung aus dem Deckelspiegel 12 der Inhalt des Behälters 11, bei dem es sich beispielsweise um ein Getränk oder dgl.handeln kann, leicht zugänglich ist. Der Aufreißdeckel 10 kann getrennt vom Deckel 19 gefertigt und anschließend nach der getrennten Fertigung durch einen geeigneten Klebstoff 23 oder ein anderes Bindemittel befestigt werden.
Erfindungsgemäß ist die Berührungsfläche 14 entweder durch vorhergehende Formung der Innenoberfläche oder -kante 24, welche die Öffnung 25 im Spiegel 12 begrenzt, oder durch vorhergehende Formung einer Kante 27, welche den Aufreißteil 13 umgrenzt, gebildet, indem die jeweils vorher gefertigte Kante als Formwandung verwendet wird, gegen welche der jeweils nachfolgend geformte Teil in der noch in Einzelheiten zu beschreibenden Weise angeformt wird. Der Spiegel 12 und der Aufreißteil 13 können aus geeignetem formbaren Werkstoff, wie bei-
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spielsweise einem thermoplastischen Kunststoff, wie Polyäthylen, Polypropylen oder dgl., oder einem wärmehärtbaren Kunststoff, wie beispielsweise mit Füller versetztem Phenol— harz bzw. Ponnpulver oder Gummi, gefertigt werden.
Der Deckelsriegel 12 und der Aufreißteil können aus Kunststoffen hergestellt werden, welche aus der gleichen chemischen
^ Gruppe ausgewählt werden und entweder gleiche oder auch'von-
einander abweichende physikalische Eigenschaften besitzen. Es können aber auch unterschiedliche chemische Werkstoffe f\ir Deckel und Aufreißteil verwendet werden. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, den Deckelspiegel 12 oder den Aufreißteil13 aus Polypropylen zu fertigen, während jeweils der andere Teil aus Polyäthylen besteht. Das im jeweiligen Fall verwendete Material bestimmt sich bis zu einen gewissen Ausmaß durch den jeweiligen Aufbau des Behälters, die Verwendung des Behälters sowie die jeweiligen Diehtungseigenschaften, die
\ im Bereich der Berührungsfläche 14 erzieltwerden sollen.
Der hermetische Abschluß im Bereich der Berührungsfläche 14 wird im Bereich der stumpf aneinanderstoßenden Kanten 24 und 27 des Deckelspiegelsv12 und des Aufreißteiles 13 durch Ausbildung einer Dichtung geschaffen, welche jedoch durch Aufwendung e^ner Kraft getrennt werden kann, wobei die Berührungsfläche 14 eine Schwächungslinie bildet.
Die Abdichtung und der Verschluß können durch klemmdichten
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Sitz des Aufreißteiles 13 in der öffnung 2b erreicht werden," so daß Reibungskräfte im Bereich der Berührungsfläche 14 einer Trennung entgegenwirken. Um die Abd ichtungse ige ns^chaf te η im Bereich des stumpfen Stoßes 14a zu verbessern, können wahlweise eine* oder beide stumpfstoßenden Kanten 24 und 27, beispielsweise im Sinne e.ner Rändelbehandlung oder dgl., aufgerauht sein. Die Abdichtung im restlichen Bereich der Berührungsfläche 14 ergibt sich aus der Natur der Überlappverbindung 14b, welche ihrerseits so ausgebildet und angeordnet ist, daß sie den Trennkräften zu widerstehen vermag, die auf den Aufreißteil 13 ausgeübt werden, wenn sich im Behälterinneren Inhalte befinden, durch die ein Innendruck erzeugt wird. Das ist beispielsweise bei kohlensäurehaltigen Getränken der Fäll. Die Widerstandsfähigkeit der Überlappverbindung ist so groß, daß sie diesen Kräften widersteht, bis von Hand eine Trennkraft ausgeübt wird.
Weitere Möglichkeiten zur Schaffung einer Verbindung im Bereich der Berührungsfläche 14 ergeben sich beispielsweise durch Verwirklichung einer Nut-Feder-Verbindung 14c gemäß Fig. 4 oder Schaffung einer Schwalbenschwanzverbindung 14d gemäß Fig. 5 oder Schaffung einer Sägezahnverbindung 14e gemäB Fig. 6. Die Verbindungen 14b,c und d sind so gestaltet, daß sie im Bereich der Berührungsfläche zu einer Verriegelung führen und auf diese Weise die Möglichkeit eines Wiedereinsetzens des Aufreieteiles 13 in die Öffnung geben.
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Der Spiegel 12 sowie der Aufreißteil 13 werden zweckraäßigerweise Jeweils durch Spritzformung hergestellt, obwohl es offensichtlich ist, daß auch andere Förmteehniken, beispielsweise ein Preßformen, Übertragungsformen, Stoßformen Oder dgl., möglich sind. Es ist ebenfalls zu berücksichtigen, daß der Spiegel 12 und der Aufreißteil 13 beide nach dem gleichen Formverfahren öder aber auch nach unterschiedlichen Formverfahren " hergestellt werden können. Obwohl der Spiegel 12 mit der Öffnung 25 zuerst geformt werden kann und als Formteil für die Formung des Aufreißteiles dienen kann, wird bei einer bevorzugten Durchführung des erf indungsgemäö**ausgebildeten* Verfahrens zunächst'-der Aufreißteil 13 geformt und der Spiegel 12 im Anschluß daran um diesen Aufreißteil herum geformt» Dieses " Vorgehen wird an späterer Stelle noch in Einzelheiten erläutert. \ - ...*'.* ;"■.--. ;■**'■■ ''.'."'■■■ " · ' - ' "■ ; ." '■
. In den Fig. 7 bis 12 ist eine Dopperspritzformvorrichtung 31
zur Herstellung bzw. Formung des Deckels 10 gezeigt. Die Doppelspritzformvorrichtung 31 weist einen stationär angeordneten Kopf32 und einen Schaltkopf 33 auf. Der Schaltkopf 33 ist in bezug auf den stationären Kopf 32 in Längsrichtung beweglich und auf diese Weise von der in Fig. 7 in vollen Linien gezeigten Geschlossenstellung in die in gebrochenen Linien eingezeichnete Offenstellung und zurück bewegbar. '
Der ortsfeste Kopf 32 weist einen Formkopf 34 auf,in dem eine Foriaplatte 36 befestigt ist, die zur Formgebung des Auf reiß-
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te lies 13 dient, und es ist weiterhin eine Formplatte 3? vorgesehen, welche dazu dient, den Spiegel 12 um den Aufreißteil 13 herum zu formen. Die Formplatten 36 und 37 sind, wie dargestellt, mit einer Mehrzahl von Formhohlräumen 38 zur Formung der Aufreißteile und Hohlräume 39 zur Formung der Deokelspiegel ausgerüstet, so daß mit einem Formvorgang eine größere Anzahl von Aufreißteilen 13 bzw. Deokelspiegeln 12 hergestellt wird.
Jeder Hohlraum 38 in der Formplatte 36 ist so gestaltet, daß er zur Formgebung der Außenkante 27 des Aufweißteiles 13 insbesondere zur Ausbildung der Überlappverbindung 14b und der stumpfen Stoßverbindung 14a im Bereich der BerUhrungsfläoh& 14 des fertigen Deckels 10 dient. Mit jedem Formhohlraum 38 kommuniziert außerdem ein von diesem Hohlraum aus wegweisender zylindrischer Hohlraum 40♦ der zum Anformen des Zapfens 15 dient, an welchem nachfolgend der Ziehgriff 16 befestigt wird.
Schieber, Ventile oder dgl. 41 sind am oberen Ende der Hohlräume 40 vorgesehen, um geschmolzenen Kunststoff in die Hohlräume 38 und 39 einzttblasen. Mit diesen Schiebern oder Ventilen 41 kommunizieren laufnute 42, die mit einem waagerechten Kanal 43 in Verbindung stehen, welcher den Kunststoff aus einem Kanal 44 erhält, in den Kunststoff durch eine öffnung 46 von einem Einspritzkopf 45 zugeführt wird.
•Die zur Formung der Deckelapiegel dienenden Hohlräume 39 sind größer als die Hohlräume 38 zur Formuag der Aufreißteil^ und
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besitzen außerdem eine Öffnung 46, die zur Aufnahme der Zapfen 15 dient, wie noch im folgenden ausführlich beschrieben wird. Schieber oder Tore 47 treten in die Hohlräume 38, und zwar*anderen weitem Ende,ein und kommunizieren mit den laufnuten 48." Die Laufnute 48 kommunizieren mit einem waagerecht verlaufenden Kanal 49 und einem radial verlaufenden Kanal 51, der sich zur Kante des stationären Kopfes 32 erstreckt und durch welchen geschmolzener Kunststoff von einem nicht gezeigten Spritzkopf eingedrückt wird.
Der Schaltkopf 33 weist ein Gesamtgehäuse t>2 auf, in welchem ein Schalthaupt 53 drehbar gelagert ist. Das Schalthaupt 53 ist mit einer hinteren kreisförmigen Platte 54 ausgerüstet, in welcher ein Ende einer Schaltwelle 56 befestigt ist. Die Schaltwelle 56 ist drehbar in einem Lager 55 aufgenommen, das im Gehäuse 52angeordnet ist. Das andere Ende der Schaltwelle 56 ist in einer Stutzeinrichtung 57 längs zu sich selbst verschiebbar und während der Bewegung des Schaltkopfes 33 von der Geschlossenstellung in die Offenstellung drehbar aufgenommen. Auf der Stützeinrichtung 57 ist ein federbelasteter Stift 58 angeordnet, der in zwei diametral gegenüberliegenden Schlitzen 5*9 Oder 61, die in der Schaltwelle 56 vorgesehen sind, aufgenommen ist. Zur Verbindung der Schlitze 59 und 61 sind schraubenlinig verlaufende Htite 62 und 63 vorgesehen. In einen dieser Sehlitze greift der Stift 58 während der Bewegung der Form von der Offen- in die ßeschloseenstellung ein,so daQ das Schalt-
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haupt 53 im Gehäuse 52 um 180° verdreht wird. Während der Bewegung von der Offenstellung in die Gesehlossenstellung wird der Stift 58 an einem Eintreten in die Nut 62 oder 63 durch Schultern 64 und 65 gehindert, so daß das Schalthaunt 53 dabei keine Bewegung innerhalb des Gehäuses ausführt und mit diesem in Längsrichtung wandert.
Um das Gehäuse 52 während der Drehung des SchalthauDtes 53 festzuhalten, ist eine Führungswelle 66 vorgesehen, die an einem Ende am Gehäuse 52 befestigt ist und mit dem anderen Ende gleitend in eine Öffnung 67 in der Stützeinrichtung 57 eingreift. .
An der hinteren kreisförmigen Platte 54 des Schalthauptes 53 ist eine Distanzhülse 68 befestigt. An der vorderen Endstirnfläche dieser Distanzhülse 68 ist eine Scheibe 69 befestigt. Gemeinsam mit der kreisringförmigen Platte 54 und der Distanzhülse 68 bildet die Scheibe 69 eine Kammer 71. An der Scheibe 69 ist eine Indexplatte 72 auf geeignete Weise befestigt. Diese weist ein Paar Aufreißteil-Übertragungsplatten 73 und auf, welche in der Schalt- oder Indexplatte 72 eingesetzt sind, um mit den Formplätten 36 und 37 am stationären Kopf 32 zusammenzuwirken. Die Aufgabe besteht darin, di§ Aufreißteile 13, die in der Formplatte 36 geformt wurden, an die Formplatte 37
zu übergeben, in welcher die Spiegel geformt werden. Die Index- oder Schaltplatte 72 ist mit zwei Sätzen von Laufnuten 76,
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waagerecht verlaufenden Kanälen 77 und in Höhenrichtung verlaufenden .Kanälen 78 ausgerüstet, die mit Nuten 48, dem waagerechten Kanal 49 und dem in Höhenrichtung verlaufenden Kanal 51 zusammenwirken, um Leitungen zu bilden, durch welche der Kunststoff fließt, wenn der stationäre K0Pf 32 und die Schaltplatte 72 gemäß Fig. 7 einander gegenüberstehen.
Die Übertragungsplatten 73 und 74 sind mit Sätzen von Haltefußöffnungen 79 ausgerüstet, die einen im wesentlichen schwal-
benschwanzförmigen Querschnitt besitzen. Die Sätze dieser Öffnungen 79 sind jeweils innerhalb einer der Formhohlräume 38 für die Formung der Aufreißteile in der Formplatte 36 vorgesehen. Auf dieseWeise wird erreicht, daß der Kunststoff, der in die Aufreißteilformhohlräume 38 eintritt,auch in die Haltefußöffnungen 79 hineingelangt und in diesen HaltefUße 81 bildet , die an der Seite der Auf reißteile 13 angeordnet sind. Dadurch wird jedoch dann, wenn der stationäre und der Indexoder Schaltkopf 32 und 33 getrennt werden, der Aufreißteil 13 auf den Übertragungsformplatten Ί3 und 74 zurückgehalten.
Zum Ausstoßen der Haltefüße 81 dienen ein Paar Ausstoßeinrichtungen 82-82, je einer für die Öbertragungeplatten 73 und 74. Das Ausstoßen ist erforderlich, sobald der Deckelspiegel 12 geformt wurde. Jede der Ausstoßeinrichtungen 82-82 weist eine Stützplatte 83 auf, die in der Kammer 71 zwischen der Scheibe 69 und der rückwärtigen Platte 54 gleitend aufgenommen ist. An der Stützplatte 83 sind Ausstoßstifte 84 befestigt,
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die Ausstoßfinger 85 aufweisen, die in öffnungen 86 hineinragen, die in den jeweiligen Übertragungsplatten 73 und 74 vorgesehen sind und mit den Haltefußöffnungen 79 kommunizieren.
Die Ausstoßeinrichtung 82 wird in die Ausstoßstellung gefahren, wenn das Schalthaupt 33 während seiner längsbewegung in die Offenstellung eintritt. Zu diesem Zweck ist das Gehäuse 52 mit einer öffnung 87 ausgerüstet und die hintere Platte54 mit einem Paar diametral gegenüberstehender Öffnungen 88-88 versehen, von denen eine mit der öffnung 87 im Gehäuse fluchtet, wenn das Schalthaupt 53 während der Bewegung in die Offenstellung um 180° gedreht wurde. In dieser Stellung erstreokt sich ein Betatigungsstift 89> der von der Welle der Stützeinrichtung 57 getragen ist, durch die fluchtenden öffnungen 87 und 88 und berührt die gleitende Sttitzplatte 83 von einer der Ausstoßeinrichtungen 82. Die andere Ausstoßeinrichtung 82 ver» bleibt stationär. Nach einer weiteren Bewegung des Schaltkopfes 33 in Richtung auf die Stützeinriehtung 57 dient der Stift 89 dazu, die AusstoQstifte 84 und Pinger 85 durch die Öffnungen 86 zu schieben und die Rückhaltefüfle 81 am Aufreißteil 13 aus den RtickhaltefuSBffnungen 79 auszustoßen. Auf diese Weise werden eine Vielzahl fertiger Deckel 10 von der Übertragungsplatte 73 oder 74 gelöst».und zwar jeweils abhängig davon, welche Platte jeweils mit der Formplatte 36 fluchtet. Wie die Figur zeigt, bleiben die vier fertigen Deckel nach dem Ausstoßen jedoch in Verbindung mit den Sprits- oder
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Grießzapfen und Stegen, die später entfernt werden.
Eine Abtrenneinrichtung 91» die zum Entfernen der Eingußzapfen und Verbindungsstege dient, ist zwischen ,jeder der Ausstoßeinrichtungen 82-82 angeordnet. Sie weist einen Aufnahmeblock 92auf, der mit Schultern 93-93 an den Stützplatten 83 fur die Ausstoßstifte in Berührung überflihrbar ist. Vom Aufnahmeblook 92 aus erstrecken sich ein Paar Stifte 94, die gleitend durch die Scheibe 69 und die End stirnfläche oder -plätte 72 geführt sind. Gemäß Fig. 8 ist zu erkennen, daß, wenn eine der Ausstoßeinrichtungen 82 betätigt ist, um einen Rückhaltefuß einer fertigen Gruppe von Deckeln 10 aus der Schaltplatte 72 auszustoßen, zugleich auch der Aufnahmeblock 9Äbewegt wird , so daß die Stifte 94 nach außen ragen und die Angußzapfen und Kanalstege abbrechen, die sich an den zuvor geformten Aufreißteilen 13 befinden, die in dei oberen Übertragungsplatte 14 aufgenommen sind. ;W
Nach dem Ausstoßen der Deckel 10 wird der Schaltkopf 33 in die Geschlossenstellung zurückgeführt, die in der Pig. 7 gezeigt ist. Während der Rückführbewegung gleitet der Schaltstift 58 in einem der linearen Schlitze 59 oder 61 nur so, daß das Schalthaupt 53 innerhalb des Gehäuses 52 stationär verbleibt. Wenn der Schaltkopf 33 sich dem stationären Kopf 32 annähert, dann berühren die Stifte 94, die sum Abbrechen der Angußzapfen dienen, die Oberfläche des stationären Kopfes 32 und
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werden nach innen gestoßen. Bei dieseinVorgang werden auch die Ausstoßstifte 84 für die Rückhaltefüße zurückbewegt, weil der Aufnahmeblock 52 für die Ausstoßstifte 94 über die Berührung mit der Schulter 93 und die Stützplatteη83 eine Bewegung überträgt. Auf diese..Welse ist in dem Augenblick, wo der stationäre
Kopf 32 und der Schaltkopf 33 einander gegenüberstehen, dafür gesorgt, daß die Stützplatte 83 ihre voll zurückgezogene Stellung einnimmt, die in der Fig. 7 eingezeichnet ist.
Um den stationären Kopf 32 und den Schaltkopf 3 3 in der Gesehlossenstellung und während des Formvorganges in fluchtender Lage zueinander zu halten, sind Zejitrierungsstifte 96-96 vorgesehen,die am stationären Kopf 32 befestigt sind und in komplementär angeordnete Öffnungen 97-97 eingreifen, die in der Schaltplatte 72 vorgesehen sind. Zur Steuerung der Formtemperaturen im stationären Kopf 32 und im Schaltkopf 33 sind beide mit Kanälen 98 und 99 ausgerüstet, die mit geeigneten Einrichtungen (nicht gezeigt) in Verbindung stehen, aus denen ein Kühlmittel zugeführt werden kann.
Es sei nun angenommen, ein Satz bereits geformter Aufreißteile 13 sind in der oberen Übertragungsplatte 74 festgehalten, wobei je ein Aufreißteil in einem Formhohlraum 39 angeordnet ist, und zwar in der oberen Hälfte des stationären Kopfes 32, Dabei sei weiterhin vorausgesetzt, daß die Vorrichtung sich in der in Flg. 7 gezeigten Geschlossenstellung befinde. In diesem
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-.Zustand befinden sich die Vorrichtungselemente aber auch in der Lage j in welcher zugleich auch die Deckelspiegel 12 umdie Aufreißteile 13 herum geformt werden können. Im gleichen Arbeitsgang werden aber auch Aufreißteile in den Formhohlräumen 39 der Formplatte 36 hergestellt. Dies geschieht durch gleichzeitiges Einspritzen geschmolzenen Kunststoffes in die Kanäle 44 und 51. Der geschmolzene Kunststoff, der in den Kanal 44 eingeleitet wird, wird unter dem Druck des Einspritzvorganges durch den Kanal 44 hindurch die Laufnute 42 und Tore 41 in die Hohlräume 38 zur Formung der Aufreißteile überführt. Zugleich fließt aber auch geschmolzener Kunststoff in die Öffnungen 79 in der Formplatte 73, welohe zur Herstellung bzw. Bildung der Zurückhaltefuße dienen. Das Einströmen in die Öffnungen 79 für die Ausbildung der Haltefüße wird begrenzt durch die Ausstoßfinger 85, die in den Kanälen 86 angeordnet sind.
Der geschmolzene Kunststoff, der in den Kanal 51 eingespritzt wird, fließt durch den Kanal 59, die Laufnute 48 und das Tor 47 iö die Hohlräume 39 zur Ausbildung der Deckelspiegel, in denen sich die. zuvor bereits geformten Aufreißteile 13 befinden. Zur Erzielung der gewünschten Abdichtung im Bereich der Berührungsfläche 14 zwischen der Außenkante des vorher geformten Aufreißteiles 13 und dem zu formenden Deckelspiegel 12 wird die Temperatur und der Einspritiidruck des geschmolzenen < KunststOffes, der in den Formhohlraum 39 eintriit, so gesteuert,
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daß die Temperatur im Bereich der Berührungsflache 14 unterhalb eines Wertes bleibt, bei dessen Erreichung die Außenkante des zuvor geformten Aufreißteiles 13 ihre Gestalt verlieren würde. Außerdem wird die Temperatur auch auf einem derart hinreichend niedrigen Wert gehalten, daß die Ausbildung eines unbrechbaren Verbundes im Bereich der Berührungsfläche 14 vermieden wird.Es wurde gefunden, daß die Hitze so gewählt werden muß; daß nach der Verfestigung des Deckelspiegels 12 um den Aufreißteil 13 dafür gesorgt ist, daß der Aufreißteil in Verschließ- und Dichtlage im Deckelspiegel gehalten ist und zugleich bedarfsweise längs der Berührungsfläche 14 vom Spiegel 12 trennbar ist, sobald eine Handkraft auf den Aufreißteil ausgeübt wird. Zum öffnen von Behältern der Art, für welche der nach dem erfindungsgemäß ausgebildeten Verfahren hergestellte Deckel verwendbar ist, sollte die Handkraft zweckmäß ige rw eise niedriger als etwa 8 kg sein, damit die Möglichkeit bestellt, diese Kraft durch die Finger auszuüben. Eine ausführlichere Beschreibung der Druck- und Temperaturbedingungen folgt noch an späterer Stelle. .
Nachdem der Aufreißteil. 13 und der Deckel 10 in dea jeweiligen Pormhohlräumen 38 und 39 geformt wurden, bewegt der Schaltkopf 33 sich in die Offenstellung, während das Schalthaupt um 180° im Gehäuse 57 verdreht wird. Die Deckel 10 und AufreiSteile 13 werden dabei im Sqhalthaupt 53 zurückgehalten, weil die Halte
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füüe 81 in den Haltefußöffnungen 79 aufgenommen sindr bis das Schalthaupt 53 die 180°-Drehung vollendet hat*
Während der restlichen !linearbewegung treten die Betätigungs— stifte 89 in die fluchtenden Öffnungen 87 unct 88 ein una berühren die Gleitplatte 83 für die AuBStoßstifte, so daß die Ausstoßfinger 85 die fertigen Deckel 10 aus der Übertragungρ-t platte 13ausstoßen. Die nach vorn verlaufende Bewegung der
Gleitplatte 83 führt aber zugleich auch die Angußzaufen-Abtrennstifte 94 In Berührung mit den Angußzapfen und Stegen, die an den Decke!spiegeln 12 anhaften. Die Zapfen und Verbindungsstege werden infolgedessen abgetrennt.
Danach kehrt das Schalthaupir .53 in die Geschlossenste llung zurüok, um den bereits beschriebenen Ärbeitsablanf zu wieder— holen,
' Ea wurden nach dem neuen Verfahren Deckel TO hergestellt, bei
. denen der Auf reiste il 13 und der Spiegel 12 aus dem gleichen Werkstoff bestehen. Der Aufreißteil 15 wurde zuerst geformt, um eine Berührungsfläche 14 (Fig. 2 und 3) ζ α schaffen. Die Formung des Deckelspiegels 12 erfolgte im Anschluß nach der Formung des Aufreißteile3 in der Weise, daß der Spiegel unt den .. Aufreißteil herum durch einen EinspritzformvOrgang erzeugt wurde, bei dem Kunststoff unter einem Druck von 56 kg pro qcm
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eingespritzt wurde. Die Formzeit, d.h. also diejenige Zeit, während welcher der Schaltkopf 35 und der stationäre Kopf 32 • in ihrer Geschloss^nstellunir verbleiben, beträgt konstant 4 Sekunden. Eine Mehrzahl von Arbeitsspielen wurde unter Anwendung unterschiedlicher Schmelztemperaturen, und zwar bestimmt an den Einspritzdüsen des Kopfes, und bei unterschiedlichen Formtemperature η gefahren, um die Eigenschaften der Verb Inaung im Bereich der Berührungsfläche 14 zu variieren.
Der Ziehgriff 16 wird nach der Herstellung äer Deckel 10-,jeweils auf einen Zapfen 15 aufgesteckt, um die Aufreißteile 13 zu komplettieren und den Deckel 10 zu vervollständigen. Danach wurden die Deckel 10 eines jeden Herstellungsvorganges geprüft, um die besonderen Eigenschaften entsprechend dem bestehenden Sta'ndard zu ^iberorUfen. Es war beabsichtigt, die Durchdringungsoder Trennkraft zu ermitteln, die erforderlich ist, um den Trennvorgang dar Verbindung im Bereich der Berührungsfläche 14, und zwar im Bereich der Stumpfstoßverbindung T4ä, einzuleiten. Die Zugkraft wurde ebenfalls ermittelt. Dabei handelt es sich um diejenige Kraft, die aufgewendet werden muß, um die Berührungsfläche 14 im Bereich der t*berlappverbindung 14 b aufzutrennen. Schließlich wurde auch noch die Abtrennkraft festgestellt, welche aufgewendet werden muß, um eine völlige Ablösung des Aufreißteiles 13 vom Spiegel 12 im Bereich des weiten Endes der Birnenform durchzuführen. Die genormte Aufreißkraft soll gemäß Vorschrift einen Betrag von etwa 4 kg nicht überschreiten,
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während die genormten Zug- und Abtrennkräfte einen Betrag von 7,5 kg nicht überschreiten sollen. Die Versuche wurden mit einer Instrqn-Zerreißmaschine durchgeführt, indem eine konstante Streckung von 5,8 cm pro Minute auf den Ziehgriff übertragen wurde.
Die Tabelle I zeigt die Ergebnisse, die erzielt wurden, wenn der Spiegel "12 und der Aufreißteil 13 aus PoIypropyIen-Copolymeren mit einem Schmelzflußwert von 4,0 und einer Dichte von 0,905 gefertigt wurden. Die Tabelle II zeigt die Versuchsergebnisse, die erzielt wurden, wenn der Deckelspiegel 12 und der Aufreißteil 13 aus einem Polypropylen-Copolymer hergestellt wurden, das einen SchmeLzflußwert von 3,5 und eine Dichte von 0,895 besaß.
Du s e ηtemperat ur t Formtemperaturt Aufreißwert t Zugwert t Tre nnwert: ·)■ ■
Tabelle I 0 , 72 kg 2 ,4 kg 2 fA kg
270C 0 ,99 kg 3 ,8 kg 3 ,8 kg
270C 2 ,25 kg 3 ,3 kg 3 ,3 kg
270C
1760C
2040C
') 1930C
*) Die Stoßverbindung 14a ist weggelassen, die Überlappverbindung 14b erstreckt sich über den gesamten Bereich der Berührungsfläche 14.
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Dusentemperaturt Formtemperatarg Aufreißwert ι Zagwert;
Tabe lie II O ,8 kg 3 -.0 kg
270C O ,67 kg 3 ,6 kg
270G
1930O
2040C
Es wurden außerdem Deckel hergestellt, und zwar nach dem erfindungsgemüß ausgebildeten Verfahren, bei denen der Deckelspiegel 12 aus einem Kunststoff bestand, der einer anderen Werkstoffklasse angehörte als der Kunststoff, aus dem der Aufreißteil 13" gefertigt wurde. Der geschmolzene Kunststoff 2ur Formung der Deckel 10 wurde bei einem konstanten Druck von 56 kg pro qcm und einer konstanten Formzeit von 4 Sekunden eingespritzt. Die Düsentemperaturen und Formtemperaturen wurden, wie im folgenden ersichtlich, verändert. Die Deckel wurden zusammengestellt und in der im vorstehenden bereits erläuterten Art geprüft. Die Ergebnisse dieser Oberprüfung sind in der Tabelle III aufgetragen. Es wurde für den Deckelspiegel 12 ein Polyäthylen verwendet mit einem SchmelzfluBwert von 0,7 und einer Dichte von 0,96, während für den AufreiSteil 13 Polypropylen verwendet wurde mit einem Sehmelzflußwert von 3,5 und einer Dichte von
°»898e ".Tabelle III ,
Dü3untemperatürs Formt empera tar s AffifreiSwegt$ 2iiiffle;g^.8.^re'nttwe.rt'f"
193° 0 27° G 03 kg / "Ü,9 Ig 0,9 ig
215°© 27° ö 0>4 kg Oj

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    ρ J Erzeugnis mit einem als ebener Spiegel ausgebildeten Teil und einem durch Ausübung von Handkraft längs einer Schwächungslinie abtrennbaren Aufreißteil, dadurch gekennzeichnet , daß die Schwächungslinie als Berührungsfläche (14) zwischen den Kanten (24, 27) der beiden Teile (12S 13) ausgebildet ist und daß die beiden Teile in zeitlich getrennt durchgeführten Arbeitsgängen geformt sind, wobei die Kante des zuerst geformten.Teiles zur Formung der Öegenkante des danach geformten Teiles dient.
    2e Erzeugnis nach Anspruch 1," dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (12) eine von seiner Innenkante (24) begrenzte Öffnung. (25.): aufweist und daß der Aufreißteil (13) in diese Öffnung eingepaßt ist und eine öer Innenkante komplementär angepaßte Außenkante ·»·, (27) aufweist. . : - v ■ ..._-,,...,_ .... 4J
    5* Erzeugnis »ach Anspruch 2, dadurch ge-, k β η η s © lehne t., daß die an der Berührungsfläche (14) ausamnieiietoßenden Kanten (24, 27) nach Art einer me-f chanisoheÄ Yerriegelung.zusammenwirkende QuerschnittsfOrmen . ausweis @n β - ...--■
    ■■■■.'■ - : ,"'■■. .-.■'■ - 22 --■■
    4. Erzeugnis nach Anspruch 3» d a d u r c h g e -
    k e η η ζ e i c h η je t , daß der Aufreißteil (.13) nach
    dem Aufreißen wieder in die öffnung (25) des Spiegels (12) einsetzbar ist.
    5. Erzeugnis nach Anspruch 2, d ad u r c h gekennzeichnet, daß die Kanten (24, 27) nach Art einer Überlappverbindung (14b) angeordnet sind.
    6. Erzeugnis nach Anspruch 2, dadurch g e -, kennzeichnet, daß die Kanten (24, 27) in Form eines stumpfen Stoßes (14a) verbunden sind.
    7. Erzeugnis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Kanten (24S 2.7) als Nut und Feder (14c) ausgebildet sind,
    8. Erzeugnis nach Anspruch 2, da d u r c h gekennzeichnet, daß die Kanten (24, 27) eine Schwalbenschwanzverbindung (I4d) bilden.
    9. Erzeugnis nach Anspruch 1, dadurch g e -
    k e η η ze i ch η e t , daß der Spiegel (12) und der Aufreißteil (1?) aus Kunststoff geformt sind.
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    10. Erzeugnis nach .Anspruch 9, d a d u roh ge k e η η ζ e lohnet , da (3 der Aul" reißteil (13) und der Spiegel (12) aus Kunststoffen geformt sind, die der gleichen chemischen Klasse angehören, Jedoch unterschiedliche physikalische Eigenschaften aufweisen.
    11.Erzeugnis nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufreißteil (13)" und der Spiegel (12) aus Kunststoffen gefertigt sind, die unterschiedlichen Chemischen Klassen angehören.
    12. Erzeugnis nach Anspruch 9, dadurch.ge-'" ken η zeichnet, daß der Spiegel (12) und der Aufreißteil (13) an der Berührungsfläche (14) durch Kohäsion verbunden sind...
    13· Behälter, dessen öffnung mit einem Deckel versehen ist,dessen Spiegel eine öffnung aufweist, inder ein Aufreißteil aufgenommen ist ,welcher mit einem Ziehgriff ausgerüstet' ist und durch Ausübung von Handkraft auf den Ziehgriff längs einer «wischen Spiegel un<3 Aufreißteil verkaufenden Schwächungsiinie a us dem Spiegel hetfauetrennbar let j da * durch g e k e η η ζ eich η et j daß der Aufreiiteil (13) in die Öffnung -&$) des Spiegels (12) naohträgllch hineingeforttit 1st, wobei die Atißenkante (27) v
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    des Aufreißteiles (13) und die gegenüberliegende.^ die Öffnung begrenzende Innenkante (2?) des Spiegels (12) längs einer als Dichtungsfläche ausgebildeten gemeinsamen Berührungsfläche (14) verbunden sind,, welche die Schwächungslinie bildet.
    14. Behälter nach Anspruch 13» d a du r c h ge kennzeichnet , daß die längs der Berührungsfläche (14) verbundenen Kanten (24, 27) von Aufreißteil (15) und Spiegel (12) auf wenigstens einem Teil der Länge der Berührungsfläche nach Art einer mechanischen Verriegelung ineinandergreifend ausgebildete Querschnittsformen aufweisen.
    15. Behälter nach Anspruch 14» d a du rc h g e ke nn ze ich η e t , "daß die Kanten (24, 27) längs des überwiegenden Teiles der länge der Berührungsfläche (14) in Form einer Überlappnaht (14b) längs des restlichen Teiles der Länge in Form eines stumpfen Stoßes (Ha) verbunden sind.
    16. Behälter nach Anspruch 14, et a d u r c h 'g e kenn ζ e 1 c h η et , daß der Ziehgriff (16) ^Ln dem Bereich, in dem die Kanten (24, 27) in stumpf6» Stoß (14a) verbunden sind, mit dem Aufreißteil(13)verbündeß ist. ■.■■"■-.- . -■-'..■■■.■.;"-■■:".,'■■'. :~
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    17· Behälter nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet , daß die längs der Berührungsfläche (14) verbundenen Kanten (24, 27) von Spiegel (12)
    und Aufreißteil (13) Querschnittsformen aufweisen, die nach Art einer mechanischen Verriegelung ineinandergreifen und ein Wiedereinsetzen des Aufreißteiles nach erfolgtem Aufreißen gestatten.
    18. Behälter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß Spiegel (12) und Aufreißteil (13) aus Kunststoff gefertigt sind.
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DE2950214A1 (de) * 1979-12-13 1981-06-19 Schmalbach-Lubeca Gmbh, 3300 Braunschweig Verfahren zum herstellen von deckeln aus blech, insbesondere eisen- oder stahlblech fuer behaelter, insbesondere dosen

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