DE3039026A1

DE3039026A1 - Massagewalze

Info

Publication number: DE3039026A1
Application number: DE19803039026
Authority: DE
Inventors: Karl Otto 1000 Berlin Niessen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-10-13
Filing date: 1980-10-13
Publication date: 1982-05-13

Description

1 Aufgabe:
(Etwa Oberbegriff des Anspruches 1) Die Erfindung betrifft cine Massagswa3zc insbesondre für umlaufende Massagetrommeln oder Bänder. Bei derartigen Walzen, die sich über die Körperbreite erstrecken und einen größeren Durchmesser aufweisen, besteht die Aufgabe darin, ein möglichst geringes Gewicht der Walze mit einer begrenzten Oberflächenelastizität zu erzielen, damit ein harter Eingriff vermieden wird.
01 Lösung: (Kennzeichn. Merkmal des Anspruches 1) Diese Aufgabe erfährt nach der Erfindung ihre Lösung durch die kennzeichnenden Mittel der Ansprüche 1-9.
Das erfindungsgemäße Hohlkammerprinzin verbindet mit in der Form beliebigen Varianten ein geringes Gewicht mit einer begrenzten Nachgiebigkeit, wenn die Anordnung eines Schlauches gewählt wird, dessen Basis bevorzugt aus einem Rohrkern besteht. Der feste Rohrkern begrenzt dabei je nach der Höhe des Hohlkammerschlauches die elastische Eigenschaft der Walzenaußenschicht und dient gleichzeitig zur Aufnahme der Lager und der Welle.
3 Vorteile: (vor Stand der Technik) Bei bekannten Massagewalzen mit einer äußeren Gummischicht wurde z.B. eine aufblasbare Hohlkammer in der Art eines Fahrzeugreifens vorgeschlagen. Ferner wurde in einer anderen Schrift angeregt, die äußere Gummischicht der Hohlkammern mit Einschnitten zu versehen, um eine bessere Nachqiebiqkeit zu erzielen. Solche Lösungen können sich besonders bei Trommeln mit mehreren Walzen wegen der zu hohen Fertigungskosten keineswegs durchsetzen und weisen Mängel bei der Benutzung auf, wie Aufblasen mit Ventil, Luftverlust im Massagekörper bei evt. Undichtigkeiten oder die Verschmutzunn bei nach außen offenen Hohlkammern. Es wurde nun gefunden, daß el wellenartiger Schlauch mit vorzugsweise spiralförmigen Hohlkammern den Erfordernissen wesentlich vorteililafter gerecht wird. Einer der Hauptvorteile liegt in der Wirtschaftlichkeit, da entweder handelsübliche Spezialschläuche verwendet werden können oder die nicht aufblasbaren wellenartigen Profilschlauchenden wiederum im Blasverfahren odgl.
leicht und preiswert herzustellen sind. Hinzu kommt, daß die Elastizität über einen längeren Zeitraum konstant bleibt, insbesondere wenn erfindungsgemäß eine Gewebeeinlage in der Schlauchwand eingebettet ist. Damit gewinnt eine solche Walze nach der Erfindung eine weit längere Lebensdauer und ist praktisch wartunysfrei.
4 Ausgestaltung: (Unterarbeite) In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind zwei Spiralschlauchenden mit gleicher oder entgegengesetzter Steigung in der Längsmitte mit einer Muffe aus weicherem Material verbunden. Auch bei rinqförmigen Massagekörpern mit innerem Hohlraum ist die lange Walze durch Aneinanderreihung mehrerer Abschnitte zusammengesetzt. Dabei liegt im Bereich der Erfinden wie bei einem Schlauchabschnitt die verschiedene Größe der einzelnen Kammern, wobei die Walzenenden einen größeren Durchmesser annehmen, so daß insgesamt ein konkaves Längsprofil entsteht. Das Gewicht der Walze wird erfindungsgemäß durch ein Nylonrohr oder Duralrohr als Kern herabgesetzt ebenso wie die Reibung der Walze durch ihre Wälzlagerung.
Ausfih: unsbeispie: Zeichnung - Arbeitsweise) Aufbau und Wirkungsweise der Massagewalze nach der Erfindung sind in der Zeichnung beispielsweise dargestellt: Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt mit einer Außenschicht, die von zwei Spiralschlauchabschnitten 5' und einer Muffe 7 aus Schaumgummi besteht.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt mit einer Außenschicht, die von einem Rundschlauch 5 gebildet wird, der um den festen Rohrkern 1 gewickelt ist und zwischen diesen Gliedern eine Muffe 7 aus Zellenmaterial aufweist In der Zeichnung bedeuten: 1 fester Rohrkern 2 starre Welle z.B. in einer Massagetrommel 3 Kugellager des Rohrkerns 2 auf der Welle 1 4 Halter bzw. Seitenwände für die Welle 2 5 um den Rohrkern gewickelter Schlauch 5' auf den Rohr]cern axial aufgebrachter Spiralschlauch 6 ringförmige Massageglieder aus Zcll- oder Kammermaterial, die bei Fehlen von 5 bzw. 5 sich axial auf dem Kern rohr 1 verschieben lassen und in einer gewünschten Position arretiert sind. Der zwischen Kern 1 und Glied 6 vorhandene Stellring ist nicht näher gezeiyt.
7 Weiche Vielkammermuffe z.B. aus Schaumgummi Leerseite

Claims

Ansprüche 1) Massagewalze mit einem festen Kern und einer den Kern ~ umschließenden Gummi- oder Kunststoff schicht, die als Hohlzelle ausgebildet ist, gekennzeichnet durch einen Schlauchabschnitt mit wellenartiger Oberfläche, bei dem sich jede einzelne im Querschnitt gewölbeartige Kammer ringförmig auf dem festen Kern abstützt und dadurch jeweils eine selbsttragende, außen abgeschlossene Hohlzelle bildet, die sich entsprechend ihrer Wandstärke und Materialqualität bei Belastung elastisch verformt.
2) Massagewalze mit einem festen Kern und einer den Kern umschließenden Gummi- oder Kunststoffschicht, die als Hohlkammer ausgebildet ist, gekennzeichnet durch einen Schlauchabschnitt 5, 5', dessen Hohlzelle spiralförmig den festen Kern umschließt.
3) Massagewalze nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen oder mehrere Schlauchabschnitte, die entweder axial auf den festen Kern aufgcschoben oder radial um den Kern gewickelt sind.
4) Massagewalze mit einem festen Kern und einer den Kern umschließenden Gummi- oder Kunststoffschicht, die als Hohlkammer ausgebildet ist, gekennzeichnet durch die Kombination von zwei härteren Spiralschlauchabschnitten 5, 5' und einer dazwischen angeordneten weicheren Manschette 7.
5) Massagewalze mit einem festen Kern und einer den Kern umschließenden Gummi- oder Kunststoffschicht, die als Hohlkammer ausgebildet ist, gekennzeichnet durch einen oder mehrere Schlauchabschnitte, deren Hohlkammern eine unterschiedliche Größe und insbesondere an den Walzenenden einen größeren Außendurchmesser aufweisen, so daß insgesamt ein konkaves Walzenlängsprofil entsteht.
6) Massagewalze mit einem festen Kern und einer den Kern umschließenden Gummi- oder Kunststoffschicht, die als Hohlkammer ausgebildet ist, gekennzeichnet durch einen oder mehrere Schlauchabschnitte, in deren Wandung eine Gewebeeinlage eingebettet ist.
7) Massagewalze mit einem festen Kern und einer den Kern umschließcNnden Gujni- oder Kunststoffschicht, die als Hohlkammer ausgebildet ist, gekennzeichnet durch zwei ringförmige Massagekörper 6 mit selbsttragenden, nach außen abgeschlossenen Hohl- oder Zellkammern, die jede für sich auf einer Stellmuffe angeordnet ist, die auf dem Rohrkern axial verschiebbar und feststellbar ist und entweder allein oder zusammen mit weiteren Massagekörpern das wirksame Walzenprofil bilden.
8) Massagewalze mit einem festen Kern und einer den Kern umschließenden Gummi- oder Kunststoffschicht, die als Hohlkammer ausgebildet ist, gekennzeichnet durch einen Kern, der aus einem Duralrohr oder Kunststoffrohr vorzugsweise Polyamidrohr besteht.

assagewalze mit einem festen Kern und einer den Kern umschließenden Gummi- oder Kunststoffschicht, die als HohLkammer ausgebildet ist, gekennzeichnet durch eine Lagerung der Walze auf Kugellagern oder Nadellagern.