DE3039003C2 - Vorrichtung zur Messung der Fördermenge eines Pumpenkolbens einer Brennstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur Messung der Fördermenge eines Pumpenkolbens einer Brennstoffeinspritzpumpe für BrennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung der Fördermenge eines Pumpenkolbens einer Brennstoffeinspritzpumpe
für Brennkraftmaschinen, mit einem zylindrischen Meßgefäß, das über den gesamten
Meßbereich gleichbleibende Querschnittsgröße aufweist, mit einem mit einem Ventil versehenen
Bodenablauf, mit wenigstens einem Geber für den im Meßgefäß herschenden Flüssigkeitsstand und mit einem
Steuer- und Meßgerät, das mit wenigstens dem einen Geber, dem Ventil und einer die Umdrehungen der
Welle der zu prüfenden Brennstoffeinspritzpumpe zählenden Einrichtung verbunden ist.
Aus der DE-OS 27 53 110 ist ein Mengenmeßgerät
der genannten Gattung bekannt, bei welchem ein der zu
untersuchenden Pumpe zugeordneter Umdrehungszähler bei einem vorgesehenen unteren Flüssigkeitsstand
vorzugsweise durch einen unteren Flüssigkeitsstandmelder einschaltbar und einen oberen Flüssigkeitsstandmelder
ausschaltbar ist
Für das Entleeren des Meßgefäßes nach jedem Meßvorgang muß eine nicht zu knapp bemessene
Zeitspanne zur Verfügung stehen, welche die Anzahl der innerhalb eines vorbestimmten Zeitraumes durchführbaren
Messungen begrenzt Eine für die Erzielung einer möglichst hohen Meßgenauigkeit wünschenswerte
vollkommene Entleerung des Meßgefäßes ist aber auch bei sehr langer Wartezeit nicht erzielbar, weil die
Wandungen des Meßgefäßes mit der Prüfflüssigkeit benetzt bleiben. Dieser zurückbleibende Volumen
verfälscht das Ergebnis einer nachfolgenden Messung
'5 und kann im Falle der optischen Abtastung des
Flüssigkeitsstandes im Meßgefäß quer durch dessen Wandungen hindurch auch die Ablesegenauigkeit
beeinträchtigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art dahingehend
zu verbessern, daß nach dem Ablassen der Prüfflüssigkeit aus dem Meßgefäß im Anschluß an eine
Messung an der inneren Umfangswand des Meßgefäßes keine wesentliche, nicht näher definierbare Menge der
Prüfflüssigkeit zurückbleibt
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß im Meßgefäß ein Abstreifer vorgesehen ist welcher
über eine durch einen Elektromotor angetriebene Schraubspindel bei oder nach dem Öffnen des den
Bodenablauf verschließenden, über einen Elektromagneten steuerbaren Ventils aus einer obersten Stellung
abwärtsbewegt «vird und welcher nur bei seiner
Abwärtsbewegung an der Innenwand des Meßgefäßes anliegt.
Bei geöffnetem Bodenverlauf nach Beendigung eines Meßvorganges schiebt der Abstreifer an der inneren
Umfangswand des Meßgefäßes haftende Prüfflüssigkeit in Richtung zum Bodenablauf, wobei zur Erzielung der
bestmöglichen Reinigungswirkung der Abstreifer während seines Rückhubes nicht mehr an der Innenwand
des Meßgefäßes anliegt damit nichi^in Teil der soeben
abgestreiften Prüfflüssigkeit sogleich wieder über die innere Umfangswand des Meßgefäßes verteilt wird.
Dadurch wird nicht nur die im Meßgefäß verbleibende Menge an Prüfflüssigkeit so gering wie möglich
gehalten, sondern es wird auch im Falle eines gläsernen Meßgefäßes mit optischer Abtastung des Flüssigkeitsstandes
von außen her eine Beeinträchtigung des Meßvorganges durch Trübung oder Schlierenbildung im
Meßglas hintangehalten. Schließlich wird durch die Erfindung die erforderliche Pausendauer zwischen zwei
Messungen auf ein Minimum herabgesetzt.
Wenn die von der zu untersuchenden Pumpe geförderte Flüssigkeit in Form eines in üblicher Weise
gedämpften Strahles so in das Meßgefäß eingebracht wird, daß die Wände nicht berührt und nicht bespritzt
werden, kann die nächstfolgende Messung durch das Volumen des Benelzungsfilmes nicht verfälscht werden.
Gemäß einer günstigen Ausführungsform ist der Abstreifer mit einem durch ein Druckmedium aufweitbaren,
eine geschlossene Ringkammer bildenden Wulst ausgestattet, dessen Innenraum bei der Abwärtsbewegung
des Abstreifers mit einer Druckquelle verbindbar ist. Ein solcher Abstreifer ist von einfachem Aufbau, hat
eine geringe Masse und liegt während seines Arbeitshubes über den gesamten Umfang gleichmäßig an der
Innenwand des Meßgefäßes an.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausfühl ungsform
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausfühl ungsform
weist der Abstreifer ejion ersten Ringteil mit konischer
Außenfläche auf, an welchem ein zweiter Ringteil, der an seinem äußeren Umfang eine Manschette aus
elastisch deformierbarem Material aufweist, in Richtung der Längsachse des Meßgefäßes begrenzt bewegbar
geführt ist, wobei der zweite Ringteil dem den kleineren Durchmesser aufweisenden Ende der konischen Außenfläche
des ersten Ringteiles gegenüberliegt und die Manschette in Richtung zu dem den kleineren
Durchmesser aufweisenden Ende der Außenfläche des ι ο ersten Ringteiles über den zweiten Ringteil vorsteht,
und der zweite Ringteil durch eine Feder in Richtung der Längsachse des Meßgefäßes im Abstand vom ersten
Ringteil gehalten ist und, beispielsweise durch einen Elektromagneten, in Richtung zum ersten Ringteil hin
bewegbar ist. Für den Arbeitshub des Abstreifers wird der erste Ringteil mit seiner konischen Außenfläche in
den vom zweiten Ringteil vorstehenden und somit hohlen Abschnitt der Manschette eingeschoben und
weitet den freien Rand der Manschette elastisch so auf, daß er an der Innenwand des Meßgefäßes anliegt Diese
Ausführungsform ist zwar technisch etwas komplizierter als die erste Ausführungsform, sie bietet aber dafür
den Vorteil, daß der Abstreifer mit einer ausgeprägten Kante an der Innenwand des Meßgefäßes zum Anliegen
gebracht werden kann, welche Kante bei geringer Reibung eine besonders gute Reinigungswirkung ergibt.
In den Zeichnungen ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen schematisch erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Gesamtanordnung einer erfindungsgemä- 3C
Ben Vorrichtung zur Messung der Fördermenge eines Pumpenkolbens einer Brennstoffeinspritzpumpe für
Brennkraftmaschinen,
Fig.2 eine Ausführungsform eines Abstreifers für
das Meßgefäß und die
Fig.3 und 4 eine andere Ausführungsform des
Abstreifers.
Bei der Anordnung nach F i g. 1 wird die auf einem Prüfstand angeordnete Einspritzpumpe 1, deren Welle
mit 2 bezeichnet ist, mit gleichbleibender Drehzahl angetrieben. Die Umdrehungen werden durch einen mit
3 angedeuteten Aufnehmer registriert, welcher induktiv arbeitet In einem Tank 4 wird die Prüfflüssigkeit,
beispielsweise Brennstoff, durch eine Kühlschlange 5 und durch eine Heizschlange 6 auf konstanter -ts
Temperatur gehalten. Durch eine Pumpe 7 wird die Flüssigkeit über ein Regulierventil 8 durch eine Leitung
9 in den Ansaugraum der Einspritzpumpe 1 geführt. Das überschüssige Spülvolumen strömt aus dem Saugraum
der Einspritzpumpe 1 über ein Überströmventil 10 ab und gelangt über eine Leitung 11 zurück in den Tank 4.
Die Prüflings-Einspritzpumpe 1 arbeitet somit mit gleichbleibender Temperatur der Flüssigkeit und durch
einen an den Aufnehmer 3 angeschlossenen Drehzahlregler 12 wird die Drehzahl der zu prüfenden
Einspritzpumpe 1 konstant gehalten. Die Einspritzdüse 13 wird über eine Leitung 14 jeweils an das zu prüfende
Pumpenelement der Einspritzpumpe angeschlossen.
Das Meßgefäß 15 weist einen durch ein offenbares Ventil 16 verschlossenen Bodenablauf 17 auf. Das Ventil
16 wird durch einen Elektromagneten 18 gesteuert. Unterhalb der Einspritzdüse 13 ist ein Ablenkblech 19
angeordnet, welches eine Durchtrittsöffnung 20 aufweist und durch eine Feder 21 nach links gezogen wird.
In dieser Stellung wird der aus der Einspritzdüse 13 f"
austretende Strahl durch das Ablenkblech 19 unterbunden und durch Einsenkten eines Hubmagneten 22 wird
das Ablenkblech 19 nach rechts gezogen, so daß die öffnung 20 den aus der Einspritzdüse 13 austretenden
Strahl freigibt und dieser in das Meßgefäß 15 gelangt. Hierbei ist ein üblicher Strahldämpfer der Einspritzdüse
nachgeschal'.et, um eine Schaumbildung im Meßgefäß
15 zu verhindern oder zu vermindern. Dieser Strahldämpfer ist in der Zeichnung nicht dargestellt.
Außerhalb des Meßgefäßes 15 ist ein Geber 23 höhenverschiebbar geführt Ein Elektromotor 24 verstellt
mittels einer Schraubspindel 25 den Geber 23 in der Höhenrichtung. Durch den Geber 23 wird nun die
AusgangsJage des Niveaus im Meßgefäß 15 festgestellt und ein mit der Schraubspindel 25 verbundener
Hubgeber 26 erzeugt ein ein Maß für die Höhenlage des Gebers 23 darstellendes Signal. Nach beendeter
Messung, beispielsweise nach einer bestimmten Hubzahl, wird der Hubmagnet 22 abgeschaltet und damit der
Strahl der Düse 13 unterbrochen. Hierauf wird der Geber 23 durch den Motor 24 so weit angehoben, bis er
das Endniveau der Messung im Maßgefäß 15 erfaßt Von dieser Stellung ausgehend kann dann die nächste
Messung in analoger Weise durchgeführt werden, so lange, bis der Geber 23 zu einem Ends-,!alter 27 gelangt
oder der Flüssigkeitsspiegel einen Geber 27a erreicht in diesem Falle ist die letzte Messung unvollständig und
muß daher wiederholt werden, was durch ein Signal angezeigt wird. Bei beendeter Messung wird der
Bodenab'suf durch das Ventil 16 geöffnet und die
Prüfflüssigkeit kann über einen Trichter 28 und eine Leitung 29 in den Tank 4 zurückfließen. 30 ist ein
Abstreifer, der durch einen Elektromotor 31 über eine Schraubspindel 32 aus seiner in der Zeichnung
dargestellten Ausgangslage abwärtsbewegt wird und den an der Innenwand des Meßgefäßes 15 haftenden
Flüssigkeitsfilm abstreift Hierauf wird der Abstreifer 30 wieder in seine Ausgangslage durch den Elektromotor
31 zurückverschoben, der Bodenablauf 17 geschlossen, der Geber 23 in seine untere Ausgangslage zurückbewegt
und die Messungen können fortgesetzt werden. Die Höhenlagen des Gebers 23 werden mit Hilfe des
Hubgebers 26 in einem Speicher 33 registriert
Nach Einstellung einer gewünschten Einspritzpumpendrehzahl mit Hilfe des Drehzahlreglers 12 sowie
einer einer Anzahl von Umdrehungen der Welle 2 entsprechenden Anzahl von Pumpenhüben an einem
Vorwahlzähler 34, der einen Hubzähler 35 zugeordnet ist, kann ein Meßvorgang durch Drücken einer
Starttaste 36 über ein Steuergerät 37 eingeleitet werden. Hierbei wird unter Steuerung durch das Steuergerät 37
der Motor 24 in Gang gesetzt und die Ausgangslage des Gebers 23, gegebenenfalls nach Einfüllen einer kleinen,
willkürlich gewählten Anfangsmenge an Prüfflüssigkeit in das Meßgefäß 15, dem Flüssigkeitsstand im Meßgefäß
angeglichen. Diese Lage des Gebers 23 wird über den Hubgeber 26 dem Speicher 33 als Anfangswert
eingeg'-bon. Nach durchgeführter Speicherung des
Anfangswertes erhält das Steuergerät 37 ein Signal dafür, daß der Fiüssigkeitsspiegel im Meßgefäß
angefahren wurde. Danach wird über das Steuergerät der Hubmagnet 22 erregt, welcher das Ablenkblech 19
nach rechts zieht Der Fördervolumenstrom aus der Einspritzdüse 13 kann nun durch die Öffnung 20 in das
Meßgefäß 15 gelangen. Gleichzeitig mit der Ansteuerung des Hubmagneten 22 wird der Hubzähler 35 in
Zählbereitschaft versetzt. Der im Hubzähler enthaltene Istwert wird fortlaufend mit dem im Vorwahlzähler 34
gespeicher:<?n Sollwert verglichen und beim Erreichen der Übereinstimmung zwischen Istwert und Sollwert
erfolgt eine Meldung an das Steuergerät 37. welches
daraufhin die Erregung des Hubmagneten 22 unterbricht. Dadurch wird das Einlassen von r'rüfflüssigkeit in
das Meßgefäß 15 unterbunden Anschließend wird über das Steuergerät 37 der Motor 24 in Gang gesetzt,
welcher den Geber 23 wieder so lange verfährt, bis dieser den neuen Flüssigkeitsstand erfaßt hat. Darauf
liefert der Hubgeber 26 wieder ein ein Maß für die Höhenlage des Gebers 23 darstellendes Signal an den
Speicher 33. Nach erfolgter Speicherung bewirkt das Steuergerät 37 die Abfrage des Istwertes vom
Hubzähler 35 sowie die Abfrage der Differenz der beiden gespeicherten Höhenlagen aus dem Speicher 33.
Bei definiertem und über die gesamte Höhe des Meßgerätes 15 gleichbleibendem Innendurchmesser ist
die Differenz der Höhenlagen dem Fördervolumen proportional. Diebeiden Meßwerte, nämlich Hubanzahl
und Höhendifferenz des Flüssigkeitsspiegels im Meßgefäß, gelangen an die Eingänge eines Quotientenbildners
38. in welchem das Fördervolumenergebnis in mmVHub ermittelt wird und an welchem eine Anzeige- oder
Registriervorrichtung 39 zur digitalen Ausgabe des Meßergebnisses angeschlossen ist.
Der nächste Meßvorgang kann sofort ohne zwischenzeitliche Entlee ung des Meßgefäßes 15 angeschlossen
werden. Dabei gelangt vom Steuergerät 37 ein internes Rückstellsignal an den Hubzähler 35 und zugleich vird,
oa im Speicher 33 die Daten eines vorhergehenden Meßvorganges ohne Entleerung des Meßgefäßes
gespeichert sind, die letztgültige Lage des Gebers 23 als Ausgangswert genommen. Im übrigen laufen bei den
weiteren Messungen die gleichen Vorgänge ab wie bei der ersten Messung.
Eine Entleerung des Meßgefäßes 15 kann auf zwei Arten erfolgenden, und zwar entweder durch eine
Rückstelltaste 40 oder selbsttätig mit Hilfe des Endschalters 27 oder des Gebers 27a. Eine mit dem
Steuergerät 37 verbundene Stopptaste 41 bietet die
Möglichkeit, außer dem vollautomatischen Ablauf den Meßvorgang nach jeder beliebigen Meßhubzahl zu
unterbrechen. Nach Betätigung der Stopptaste 41 wird das Meßergebnis wie nach einem vollständigen
Meßvorgang angezeigt.
In F i g. 2 einerseits und den F i g. 3 und 4 andererseits
sind zwei Ausführungsformen eines Abstreifers für das Meßgefäß dargestellt.
Der in F i g. 2 gezeigte Abstreifer weist einen durch ein Druckmedium aufweitbaren, eine geschlossene
Ringkammer bildenden Wulst 45 auf. der am Außenumfang eines Tragringes 46 angeordnet ist. Der Innenraum
des reifenförmigen Wulstes 45 ist über eine Schlauchleitung 47 mit einer Druckquelle verbindbar und bei der
Abwärtsbewegung des Abstreifers hydraulisch bzw. pneumatisch aufblasbar, bis er an der Innenseite des
Meßgefäßes 15 anliegt.
Die zweite, in den F i g. 3 und 4 dargestellte Alisführungsform eines Abstreifers weist einen als
Tragring dienenden ersten Ringteil 48 mit einem eine konische Außenfläche besitzenden Abschnitt auf, an
welchem ersten Ringteil 48 ein zweiter Ringteil 49 in Richtung der Längsachse des Meßgefäßes begrenzt
bewegbar gefühn ist. an dessen Außcniimfang eine
Manschette 50 ai. elastisch deformicrbarem Material
angebracht ist. Der zweite Ringleil 49 liegt dem den kleineren Durchmesser aufweisenden Ende der konischen
Außenflache des ersten Ringteiles 48 gegenüber und die Manschette 50 steht in Richtung /u dem den
kleineren Durchmesser aufweisenden Ende der konischen Außenfläche des ersten Ringteiles 48 über den
/weiten Ringteil 49 vor. Der /weite Ringteil 49 wird durch eine Feder 51 von dem die konische Außenfläche
aufweisenden Abschnitt des ersten Ringteiles 48 weggedrückt. Bei der Abwärtsbewegung des Abstreifers
wird der die Manschette 50 tragende zweite Ringleil 49 beispielsweise durch einen Elektromagneten
in Richtung zur konischen Außenfläche des ersten Ringteiles 48 verschoben, wodurch der untere freie
Rand <.Ι*τ Manschette 50 aufgeweitet und zur Anlage an
die innere Wand des Meßgefäßes 15 angebracht wird.
Bei beiden in der Zeichnung dargestellten und vorstehend beschriebenen Ausrührungsformen des
Abstreifers bleibt dessen elastisch verformbarer Teil in der beim oberen Ende des Meßgefäßes 15 befindlichen
Ruhestellung des Abstreifers und ebenso bei Aufwärtsbewegen des Abstreifers im Meßgefäß nach einem
Abstreifvorgang außer Berührung mit der Innenseite des Meßgefäßes. Nur beim Abwärtsbewegen des
Abstreifers für einen Abstreifvorgang unmittelbar anschließend an die Entleerung des Meßgefäßes wird
der elastisch verformbare Teil mit der Innenseite des Meßgefäßes in Berührung gebracht und streift die an
der Meßgefäßwand haftende Flüssigkeit ab. Auf diese Weise wird die Meßglaswand von einem anhaftenden
Flüssigkeitsfilm, der bei einer nachfolgenden Messung eine Verfälschung des Meßergebnisses verursachen
könnte, befreit.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Messung der Fördermenge eines Pumpenkolbens einer Brennstoffeinspritzpumpe
für Brennkraftmaschinen, mit einem zylindrischen Meßgefäß, das über den gesamten Meßbereich
gleichbleibende Querschnittsgröße aufweist, mit einem mit einem Ventil versehenen Bodenablauf, mit
wenigstens einem Geber für den im Meßgefäß herrschenden Flüssigkeitsstand und mit einem
Steuer- und Meßgerät, das mit wenigstens dem einen Geber, dem Ventil und einer die Umdrehungen der
Welle der zu prüfenden Brennstoffeinspritzpumpe zählenden Einrichtung verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß im Meßgefäß (15) ein Abstreifer (30) vorgesehen ist, welcher über eine
durch einen Elektromotor (31) angetriebene Schraubspindel (32) bei oder nach dem Öffnen des
den Bodenablauf (17) verschließenden, über einen Elektromagneten (18) steuerbaren Ventils (16) aus
einer obersten Stellung abwärtsbewegt wird und welcher iuk· bei seiner Abwärtsbewegung an der
Innenwand des Meßgefäßes (IS) anliegt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (30) mit einem durch ein
Druckmedium aufweitbaren, eine geschlossene Ringkammer bildenden Wulst (45) ausgestattet ist,
dessen Innenraum bei der Abwärtsbewegung des Abstreifers (30) mit einer Druckquelle verbindbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (30) einen ersten
Ringteil (48) mit konischer Außenfläche aufweist, an welchem ein zweiter Ringteil (49), der an seinem
äußeren Umfang eine Manschette (50) aus elastisch deformierbarem Material aufweist, in Richtung der
Längsachse des Meßgefäßes (I")begrenzt bewegbar geführt ist, wobei der zweite Ringteil (49) dem den
kleineren Durchmesser aufweisenden Ende der konischen Außenfläche des ersten Ringteiles (48)
gegenüberliegt und die Manschette (50) in Richtung zu dem den kleineren Durchmesser aufweisenden
Ende der Außenfläche des ersten Ringteiles (48) über den zweiten Ringteil (49) vorsteht, und daß der
zweite Ringteil (49) durch eine Feder (51) in Richtung der Längsachse des Meßgefäßes (15) im
Abstand vom ersten Ringteil (48) gehalten ist, und beispielsweise durch einen Elektromagneten, in
Richtung zum ersten Ringteil (48) hin bewegbar ist.
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DE3139831A1 (de) * | 1981-10-07 | 1983-04-21 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | "verfahren zum messen von kraftstoffeinspritzmengen" |
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