DE3701250A1 - Dosierpipette - Google Patents
DosierpipetteInfo
- Publication number
- DE3701250A1 DE3701250A1 DE19873701250 DE3701250A DE3701250A1 DE 3701250 A1 DE3701250 A1 DE 3701250A1 DE 19873701250 DE19873701250 DE 19873701250 DE 3701250 A DE3701250 A DE 3701250A DE 3701250 A1 DE3701250 A1 DE 3701250A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- capillary
- dosing
- pipette
- storage part
- piston
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
- B01L3/00—Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
- B01L3/02—Burettes; Pipettes
- B01L3/021—Pipettes, i.e. with only one conduit for withdrawing and redistributing liquids
- B01L3/0217—Pipettes, i.e. with only one conduit for withdrawing and redistributing liquids of the plunger pump type
- B01L3/022—Capillary pipettes, i.e. having very small bore
Description
Die Erfindung betrifft eine Dosierpipette zum genauen Dosie
ren kleiner Mengen von Flüssigkeiten, insbesondere von Kör
perflüssigkeiten wie Blut, Liquor oder Harn.
Mit derartigen Dosierpipetten sind Flüssigkeiten mit Volumi
na von einigen zehn Mikrolitern mit einer Genauigkeit von
einigen Prozent zu dosieren. Neben dem Problem, diese Dosier
genauigkeit zu erzielen, besteht als ein weiteres Hauptpro
blem dasjenige der guten Reinigbarkeit der Pipette. Die gute
Reinigbarkeit ist z.B. beim Dosieren verschiedener Reagen
zien nacheinander, insbesondere aber beim Dosieren von Kör
perflüssigkeiten verschiedener Patienten nacheinander von Be
deutung.
Aus der OE-A1-22 03 174 ist eine Dosierpipette bekannt, bei
der ein Speicherteil auf eine Dosiereinheit aufgesteckt
wird. Die Dosiereinheit verfügt über einen Zylinder mit Ring
nuten in dessen Außenwand und einen Kolben mit einer Kolben
stange, die außerhalb des Zylinders so umgebogen ist, daß
sie von außen am Zylinder anliegt und mit ihrem freien Ende
in die Nuten in der Zylinderwand einrasten kann. Der Kolben
wird so verschoben, daß sich das umgebogene Ende der Kolben
stange von einer Nut in die andere bewegt. Der Weg von Nut
zu Nut entspricht einer bestimmten aus dem aufgesetzten Spei
cherteil herausgedrückten Flüssigkeitsmenge. Wenn darauf ge
achtet wird, daß zwischen dem Kolben der Dosiereinrichtung
und der Flüssigkeit im aufgesetzten Speicherteil ein Luft
polster besteht, wird die Dosiereinheit nicht verschmutzt.
Das Speicherteil wird nach Gebrauch weggeworfen. Kann das
Luftpolster nicht aufrecht erhalten werden, z.B. durch einen
Handhabungsfehler oder weil die Dosiergenauigkeit zu sehr
darunter leidet, wird auch die Dosiereinheit durch die Flüs
sigkeit verschmutzt. Bei grober Verschmutzung muß die ganze
Dosiereinheit weggeworfen werden; bei geringer Verschmutzung
reicht es aus, die Dosiereinheit gründlich zu reinigen.
Der Hauptmangel der bekannten Dosierpipette besteht darin,
daß die Dosiergenauigkeit beim Dosieren von Flüssigkeiten
mit Mengen von einigen zehn Mikrolitern sehr mangelhaft ist.
Dies, weil dann die Abmessungen der Dosiereinheit sehr ge
ring sind. Dadurch wird die umgebogene Kolbenstange sehr
elastisch, so daß der Kolben einen Weg nicht nur aufgrund
der Verschiebung des freien Endes der Kolbenstange von Nut
zu Nut ausführen kann, sondern auch aufgrund einer elasti
schen Verbiegung der Kolbenstange.
Der soeben beschriebene Mangel ist durch eine Dosierpipette
mit Dosiereinheit umgangen, wie sie aus der DE-C3-27 36 551
bekannt sind. Die Dosiereinheit verfügt hier über einen sta
bilen, aber komplizierten Rastmechanismus, der bei jedem
Drücken auf einen Betätigungsknopf um eine Rastkerbe weiter
rastet. Die Dosiergenauigkeit ist hier sehr gut. Es bestehen
aber weiterhin die o.g. Probleme in bezug auf die Reinigbar
keit.
Eine erste erfindungsgemäße Dosierpipette weist folgende
Merkmale auf:
- - ein Speicherteil,
- - ein an das Speicherteil angesetztes Kapillarteil und
- - einen Balg, der ebenfalls an das Speicherteil angesetzt ist und der eine Belüftungsöffnung aufweist, die für Luft durchlässig, für Flüssigkeiten unter Atmosphärendruck da gegen im wesentlichen undurchlässig ist,
- - wobei alle Teile aus Kunststoff hergestellt sind.
Bei dieser Dosierpipette ist die Dosiereinrichtung in Form
des Balges integriert. Die Werkzeugkosten für das Werkzeug
zum Herstellen einer solchen Pipette sind etwas höher als
die Werkzeugkosten zum Herstellen einer herkömmlichen Pipet
te ohne Balg, jedoch wirken sich diese höheren Kosten bei
der großen Stückzahl herzustellender Pipetten praktisch
nicht aus. Es kann daher die ganze Pipette als Wegwerfpipet
te aus Kunststoff gebildet sein. Das Problem guter Reinigbar
keit besteht daher überhaupt nicht mehr. Die Dosiergenauig
keit ist sehr gut, da der dosierende Balg mit großer Genauig
keit hergestellt werden kann.
Falls das dosierte Volumen nicht demjenigen entsprechen
soll, das abgegeben wird, wenn der Balg über seinen gesamten
Weg verstellt wird, ist es erforderlich, eine Dosiereinheit
zu verwenden, in die die Dosierpipette eingesetzt wird.
Diese Dosiereinheit weist folgende Teile auf:
- - einen Aufnahmekörper zum Halten des Speicherteils,
- - eine Verschließeinrichtung zum Verschließen der Belüf tungsöffnung und
- - eine gegenüber dem Aufnahmekörper hin- und herschiebbare Verstelleinrichtung zum Verstellen des freien Endes des Balges, wobei die Verstelleinrichtung eine einstellbare Hubbegrenzungseinrichtung aufweist.
Mit Hilfe der in ihrem Hub einstellbaren Verstelleinrichtung
ist ein sehr genaues Dosieren einstellbarer Flüssigkeitsmen
gen möglich. Lediglich die Verschließeinrichtung, die die
Belüftungsöffnung am Balg verschließt, kann durch die zu do
sierende Flüssigkeit verschmutzt werden. Dies kann jedoch da
durch vermieden werden, daß zwischen die Verschließeinrich
tung und die Belüftungsöffnung ein Plättchen aus Kunststoff
gelegt wird, das nach abgeschlossenem Dosiervorgang zusammen
mit der Dosierpipette weggeworfen wird.
Eine zweite erfindungsgemäße Dosierpipette weist folgende
Teile auf:
- - ein Speicherteil mit einer Belüftungsöffnung und einer Kapillarteil-Öffnung und
- - ein Kapillarteil zum Haltern in der Kapillarteil-Öffnung, mit einer durchgehenden Kapillare und einer Zuflußöffnung, die oberhalb der in der Kapillarteil-Öffnung zu haltenden Stelle liegt und die die Kapillare mit der Außenwand des Kapillarteils verbindet.
Eine derartige Dosierpipette wird zusammen mit einem Kolben
teil verwendet, das vorzugsweise wegwerfbar ausgebildet ist.
Das Kolbenteil weist einen Griff und eine Nadel auf, die
durch die Belüftungsöffnung hindurch in die Kapillare gescho
ben wird. Sobald das freie Ende der Nadel die Zuflußöffnung
im Kapillarteil verschließt, ist die zwischen der Zufluß
öffnung und der Öffnung am freien Ende des Kapillarteils lie
gende Flüssigkeitsmenge gegenüber weiterer Flüssigkeitszu
fuhr abgeschlossen. Bei weiterem Bewegen der Nadel drückt
diese diese genau definierte Menge aus der Kapillare. Soll
eine weitere Menge dosiert werden, wird die Nadel so weit zu
rückgezogen, daß sie die Zuflußöffnung zur Kapillare frei
gibt, woraufhin sich diese wieder mit Flüssigkeit füllt. Bei
erneuter Ausstoßbewegung der Nadel wird wieder die genau do
sierte Menge der Kapillarfüllung abgegeben.
Nach dem letzten Dosiervorgang bleibt die Kolbennadel in der
ganz in die Kapillare eingeschobenen Stellung. Die gesamte
Pipette mitsamt dem Kolbenteil wird dann weggeworfen. Da die
Nadel des Kolbenteils beide Öffnungen des Speicherteils ver
schließt, ist gewährleistet, daß eventuell im Speicherteil
noch vorhandene Flüssigkeit nicht mehr austreten kann. Ver
schmutzungsprobleme jeder Art sind daher nicht mehr vorhan
den.
Um das Dosieren mit Hilfe der soeben genannten Pipette zu er
leichtern ist es von Vorteil, eine Dosiereinheit mit folgen
den Teilen zu verwenden:
- - einem Aufnahmekörper zum Halten des Speicherteils und
- - einer Verstelleinrichtung mit einer in Längsrichtung des Aufnahmekörpers hin- und herschiebbaren Kraftübertragungs stange, die an ihrem dem Aufnahmekörper zugewandten Ende eine Befestigungseinrichtung zum Befestigen des Griffes des Kolbenteiles trägt.
Für den Fall, daß eine erfindungsgemäße Dosierpipette zum Do
sieren einer eigentlich koagulierenden Flüssigkeit, z.B.
Blut, verwendet wird, ist es von Vorteil, eine solche Pipet
te zu verwenden, in deren Speicherteil ein Antikoagulans vor
handen ist. Nach dem Einsaugen von Blut in die Pipette wird
diese geschüttelt, woraufhin es möglich ist, das Blut über
relativ lange Zeit aufzubewahren, bevor es dosiert wird.
Dies war bei bekannten Dosierpipetten nicht möglich, da
diese nicht im wesentlichen flüssigkeitsdicht abgeschlossen
waren. Der Abschluß erfolgt erst beim Zusammensetzen mit
einer Dosiereinheit.
Fig. 1 Längsschnitt durch eine Dosierpipette mit Balg;
Fig. 2 perspektivische Ansicht einer Dosiereinheit für
die Pipette gemäß Fig. 1;
Fig. 3 Teil-Längsschnitt durch die Dosiereinheit gemäß
Fig. 2;
Fig. 4 Längsschnitt durch die Teile einer Dosierpipette
mit einem Kapillarteil mit Zuflußöffnung; und
Fig. 5 Längsschnitt durch eine Dosiereinheit für die
Pipette gemäß Fig. 4.
Die Dosierpipette 10 gemäß Fig. 1 ist einstückig aus Kunst
stoff gebildet, und zwar aus einem länglichen, zylindrischen
Speicherteil 11, einem unten an dieses angesetzten Kapillar
teil 12 und einem oben angesetzten Balg 13. Der Balg 13
schließt oben mit einer Druckplatte 14 ab, in deren Mitte
eine Belüftungsöffnung 15 vorhanden ist. Zum Auspressen von
Flüssigkeit aus der freien Öffnung des Kapillarteils 12 wird
das Speicherteil 11 zwischen zwei Finger geklemmt, wozu eine
ringnutförmige Griffvertiefung 32.11 vorhanden ist, und mit
dem Daumen wird so auf die Druckplatte 14 gedrückt, daß der
Daumen die Belüftungsöffnung 15 verschließt.
Der Speicherteil 11 weist ein Fassungsvermögen von einigen
wenigen Millilitern, z.B. von zwei Millilitern auf. Das Vo
lumen des Balges 13 ist so bemessen, daß bei Überbrücken des
gesamten Hubes ein Volumen verdrängt wird, das nur einen
Bruchteil des Volumens des Speicherteils 11 beträgt, z.B.
nur etwa 40 Mikroliter.
Flüssigkeit gelangt entweder dadurch in den Speicherteil 11,
daß mit dem Balg 13 bei abwechselndem Verschließen und Öff
nen der Belüftungsöffnung 15 gepumpt wird, oder es wird Flüs
sigkeit durch die Öffnung am freien Ende des Kapillarteils
12 hindurch eingepreßt. Letzteres Verfahren wird z.B. dann
angewandt, wenn Blut von einer Fingerkuppe abgenommen wird.
Bei allen folgenden Beispielen wird auf das Dosieren von
Blut bezug genommen. Dies, weil es sich hierbei um ein beson
ders wichtiges Anwendungsbeispiel handelt.
Untersuchungen von Flüssigkeiten, insbesondere von Blut,
werden in der Regel an verschiedenen Geräten durchgeführt.
Für jedes Gerät ist eine gesonderte kleine Menge zur Verfü
gung zu stellen. Da bisher entwickelte Dosierpipetten mit
verschiedenen Mängeln für praktisches Arbeiten behaftet wa
ren, erfolgte das Dosieren in der Praxis bisher fast aus
schließlich dadurch, daß Blut in verschiedene Kapillaren ge
drückt wurde, von denen jede für eine bestimmte Meßvorrich
tung vorgesehen war und gerade so viel Blut aufnahm, wie in
der zugehörigen Meßeinrichtung benötigt wurde. Die Messungen
waren sehr schnell nach der Blutgewinnung auszuführen, da
bei längerer Verweildauer das Blut in der Kapillare koagu
liert wäre.
Mit der Dosierpipette 10 gemäß Fig. 1 wird auf einmal das
gesamte Blutvolumen gesammelt, das für Messungen in verschie
denen Vorrichtungen zur Verfügung stehen muß. Nachdem die
ausreichende Menge im Speicherteil 11 vorhanden ist, wird
das Kapillarteil 12 durch einen Verschlußstöpsel 16 ver
schlossen, indem der Stöpsel an einem Griff 17 gehalten wird
und eine Stöpselnadel 18 in die Kapillare im Kapillarteil 12
eingefüllt wird. Anschließend wird die Pipette 10 etwas ge
schüttelt, damit das Blut möglichst gut mit einem Antikoa
gulans 50 vermischt wird, das in den Speicherteil 11 ein
supplimiert wurde bevor die Blutaufnahme erfolgte. Damit bei
diesem Vermischen kein Blut aus der Belüftungsöffnung 15
dringen kann, ist diese so eng ausgebildet, daß sie zwar für
Luft durchlässig, für Flüssigkeiten unter Atmosphärendruck
dagegen im wesentlichen undurchlässig ist. Diese Undurchläs
sigkeit ist noch dadurch begünstigt, daß Flüssigkeiten Ma
terialien, aus denen Pipetten üblicherweise hergestellt
sind, z.B. Polyäthylen, nicht oder nur schlecht benetzen.
Nachdem das Blut im Speicherteil 11 mit dem Antikoagulans 50
vermischt worden ist, kann es über Stunden und notfalls Tage
gelagert werden, bis es einer Messung zugeführt wird. Es
wird dann zunächst Blut von allen Patienten gesammelt und an
schließend werden alle Blutproben durchgemessen. Es ist also
nicht mehr erforderlich, nach jeder Entnahme sofort die Mes
sungen auszuführen.
Zum dosierten Abgeben von Blut aus der Dosierpipette 10 wird
zunächst der Stöpsel 16 aus dem Kapillarteil 12 herausgezo
gen. Würde bei herausgezogenem Stöpsel die Belüftungsöffnung
15 nicht verschlossen werden, würde die aufgenommene Flüs
sigkeit unter dem Einfluß der Schwerkraft aus dem Kapillar
teil 12 heraustropfen. Es ist daher erforderlich, die Be
lüftungsöffnung 15 zu verschließen, bevor der Stöpsel 16 he
rausgezogen wird. Wird dann der Balg 13 über seinen ganzen
Hub zusammengedrückt, wird gerade diejenige Menge an Flüssig
keit abgegeben, die der beim Kolbenhub verdrängten Luftmenge
entspricht. Hohe Dosiergenauigkeit kann hierbei jedoch nur
von einer erfahrenen Bedienperson mit einer sehr ruhigen
Hand erzielt werden, insbesondere, da gewährleistet sein
muß, daß die Belüftungsöffnung 15 verschlossen wird, ohne
daß bereits eine Bewegung des Balges 13 stattfindet.
Damit immer sichergestellt ist, daß ein reproduzierbar genau
es Volumen jederzeit dosiert werden kann, ist von Vorteil,
eine mechanische Dosiereinrichtung zu verwenden, z.B. eine
Dosiereinheit 19 gemäß Fig. 2 und 3.
Die Dosiereinheit 19 gemäß Fig. 2 und 3 weist einen in etwa
halbzylindrischen Aufnahmekörper 20 auf. Der Öffnungswinkel
des Halbzylinders beträgt jedoch nicht genau 180 Grad,
sondern etwas weniger, damit der in ihn gedrückte Speicher
teil 11 gegen Herausspringen gesichert ist. Festhalten des
Speicherteils 11 in Längsrichtung ist dadurch gewährleistet,
daß im Aufnahmekörper 20 eine ringnutförmige Griffvertiefung
32.20 vorhanden ist, die zur Griffvertiefung 32.11 am Spei
cherteil 11 paßt.
Mit dem Einlegen des Speicherteils 11 in den Aufnahmekörper
20 wird zugleich die Druckplatte 14 in ein in Längsrichtung
des Aufnahmekörpers 20 verschiebbares Aufnahmeteil 51 ge
drückt. In dieses Aufnahmeteil 51 ragt jedoch im Ruhezustand
der Dosiereinheit 19 ein Dorn 47 am unteren Ende einer Kraft
übertragungsstange 23, die die von Hand auf einen Betäti
gungsknopf 24 am anderen Ende ausgeübte Kraft auf das ver
schiebbare Aufnahmeteil 51 überträgt. Damit der Dorn 47
nicht in das Aufnahmeteil 51 ragt, wenn die Dosierpipette 10
in die Dosiereinheit 19 eingelegt wird, ist die Kraftüber
tragungsstange 23 gegen die Kraft einer Feder 22 etwas zu
rückzuziehen. Die Feder 22 wirkt zwischen dem Deckel 31 des
Aufnahmekörpers 20 und einem Sicherungsring 25 nahe dem unte
ren Ende der Kraftübertragungsstange 23.
Ohne die Einwirkung einer Kraft auf den Betätigungsknopf 24
wird die Kraftübertragungsstange 23 durch eine Rückholfeder
27 nach oben gedrückt, die zwischen dem Deckel 31 und einem
oberen Sicherungsring 26 an der Kraftübertragungsstange 23
wirkt. Die Rückholfeder 27 ist von einer Verkleidungshülse
52 umgeben, die mit ihrem oberen Ende die Kraftübertragungs
stange 23 dicht umschließt.
Der obere Endbereich der Kraftübertragungsstange 23 trägt
ein Gewinde 30, auf dem eine Rändelscheibe 28 läuft, die
zentrisch eine zylindrische Hubbegrenzungshülse 29 trägt,
die nach unten offen ist und einen solchen Durchmesser auf
weist, daß sie über die Verkleidungshülse 52 schiebbar ist.
Die Verkleidungshülse 52 trägt außen Markierungsstriche 48,
die anzeigen, wieviele Mikroliter von einer eingelegten Pi
pette 10 ausgestoßen werden, wenn der Betätigungsknopf 24 so
lange niedergedrückt wird, bis der untere Rand der Hubbegren
zungshülse 29 auf dem Deckel 31 des Aufnahmekörpers 20 auf
setzt.
Es wird darauf hingewiesen, daß der Weg, um den die Hubbe
grenzungshülse 29 verschoben werden kann, der Übersichtlich
keit halber übertrieben dargestellt ist. Tatsächlich beträgt
der gesamte Hub nur einige wenige Millimeter, um eine dosier
te Menge von einigen zehn Mikrolitern abzugeben. Um geringe
Mengen genau einstellen zu können, ist es von Vorteil, Mar
kierungen 48 nicht nur auf der Verkleidungshülse 52 anzuord
nen, sondern auch auf der Hubbegrenzungshülse 29 eine
Noniusteilung vorzunehmen. Das Gewinde 30 weist nur eine ge
ringe Steigung, von z.B. ein Millimeter/Umdrehung auf, um
feine Dosierschritte zu gewährleisten.
Beim Einlegen der Dosierpipette 10 in den Aufnahmekörper 20
wird der Dorn 47 durch Ziehen am Betätigungsknopf 24 so weit
zurückgezogen, daß die Platte 14 in das Aufnahmeteil 51 ein
treten kann. Dann wird der Betätigungsknopf 24 losgelassen,
woraufhin der Dorn 47 aufgrund der von der Klemmfeder 22 aus
geübten Kraft in die Belüftungsöffnung 15 eindringt und
diese verschließt. Vor dem anschließenden Betätigen des
Knopfes 24 wird überprüft, ob die Hubbegrenzungshülse 29 mit
Hilfe der Rändelscheibe 28 auf denjenigen Markierungsstrich
48 gestellt ist, der das gewünschte zu dosierende Volumen an
zeigt. Erforderlichenfalls wird diese Einstellung vorgenom
men. Danach wird der Stöpsel 16 aus dem Kapillarteil 12 he
rausgezogen. Da die Belüftungsöffnung 15 geschlossen ist,
tropft kein Blut aus der Kapillare heraus. Dieses tritt viel
mehr erst dann aus, wenn der Betätigungsknopf 24 nach unten
gedrückt wird. Sobald die Hubbegrenzungshülse 29 auf dem
Deckel 31 des Aufnahmekörpers 20 aufsetzt, ist die einge
stellte Menge Blut abgegeben.
Wird danach der Betätigungsknopf 24 wieder freigegeben,
drückt die Rückholfeder 27 die Kraftübertragungsstange 23
mitsamt dem Aufnahmeteil 51 nach oben, wodurch durch das
Kapillarteil 12 hindurch Luft in die Dosierpipette 10 einge
saugt wird. Ist die Bewegung des Aufnahmeteils 51 und damit
die Bewegung des Balges 13 zur Ruhe gekommen, dringt keine
weitere Luft mehr ein, sondern das Kapillarteil 12 füllt
sich wieder aufgrund von Kapillarkräften mit Blut. Danach
erfolgt ggfs. der nächste Ausstoßvorgang einer dosierten
Menge an Blut. Andernfalls wird die Dosierpipette 10 wieder
mit Hile des Stöpsels 16 verschlossen und dann zum Wegwerfen
dem Aufnahmekörper 20 entnommen.
Eine andere Dosierpipette ist aus Teilen zusammengesetzt,
wie sie in Fig. 4 dargestellt sind, und zwar aus einem kreis
zylindrischen Speicherteil 11 und einem besonderen Kapillar
teil 12. Das Speicherteil 11 weist in seinem Deckel eine Be
lüftungsöffnung 15 und in seinem Boden eine relativ große
Kapillarteil-Öffnung 49 auf, die als Klemmeinrichtung 34
ausgebildet ist. In diese Klemmeinrichtung wird das Kapillar
teil 12 mit einer Verdickung 53 eingesetzt. Das Kapillarteil
12 ist von einer Kapillare 36 durchsetzt, die oberhalb der
Verdickung 53 über eine Zuflußöffnung 38 mit der Außenwand
des Kapillarteils in Verbindung steht.
In die aus Speicherteil 11 und Kapillarteil 12 bestehende
Pipette wird durch die Kapillare 36 hindurch Flüssigkeit ein
gepreßt, wie dies oben anhand der Dosierpipette 10 gemäß
Fig. 1 erläutert wurde. Nach dem Sammeln der gewünschten Men
ge Flüssigkeit im Speicherteil 11 wird das Kapillarteil 12
wiederum aus Stöpselgriff 17 und Stöpselnadel 18 bestehenden
Stöpsel 16 verschlossen. Die Stöpselnadel 18 ist so lang,
daß sie mit ihrem freien Ende gerade bis zur Zuflußöffnung
38 reicht, wenn der Stöpsel 16 so weit in die Kapillare 36
eingeschoben ist, daß der Stöpselgriff 17 am freien Ende des
Kapillarteils 12 anliegt. Dann wird durch die Belüftungsöff
nung 15 hindurch die Kolbennadel 40 eines Kolbenteils 39 ein
geführt. Ohne besondere Hilfsmittel wäre dieses Einführen
recht schwierig, da die Kolbennadel 40 nur einen Durchmesser
von etwa ein bis zwei mm aufweist, entsprechend dem Durchmes
ser der Kapillare 36 des jeweils eingesetzten Kapillarteils
12. Die Einführhilfe besteht beim dargestellten Ausführungs
beispiel in einem Einführtrichter 33, der um die Belüftungs-
Öffnung 15 herum oben am Speicherteil 11 ausgebildet ist. Um
auch das Einführen in das Kapillarteil 12 zu erleichtern,
ist das obere Ende der Kapillare 36 mit einer Einführerwei
terung 37 versehen. Sobald das Speicherteil 11 durch die
Stöpselnadel 18 und die Kolbennadel 40 verschlossen ist,
wird die Dosierpipette geschüttelt, um aufgenommenes Blut
mit einem Antikoagulans 50, das zuvor in das Speicherteil 11
supplimiert wurde, zu vermischen. Abhängig von der zu dosie
renden Flüssigkeit kann das Antikoagulans 50 auch entfallen,
oder es kann ein anderer Zusatzstoff im Speicherteil 11 von
Anfang an vorhanden sein.
Zum Dosieren von Flüssigkeit wird wie folgt verfahren. Zu
nächst wird der Stöpsel 16 aus der Kapillare 36 gezogen.
Diese füllt sich dann durch die Zuflußöffnung 38 hindurch
aufgrund von Kapillarkräften mit Blut. Ein Heraustropfen von
Blut erfolgt nicht, da die Belüftungsöffnung 15 verschlossen
ist und daher durch das Eindringen von Blut in die Kapillare
36 bereits ein geringer Unterdruck erzielt ist, der Blut am
Austreten aus der Kapillare hindert. Wird dann aber die Kol
bennadel 40 durch Drücken auf einen Kolbengriff 41 nach
unten gedrückt, verschließt das freie Ende der Nadel 40 die
Zuflußöffnung 38, so daß nur noch das in der Kapillare 36
zwischen deren freien Ende und der Zuflußöffnung 38 einge
schlossene Blut vor dem freien Ende der Nadel 40 steht. Wird
diese dann bis zum freien Ende der Kapillare 36, oder auch
darüberhinaus verschoben, wird gerade das abgeschlossene Vo
lumen aus der Pipette herausgepreßt. Diese Dosierung ist
außerordentlich genau.
Ist eine neue Menge Blut zu entnehmen, wird die Nadel 40 so
weit zurückgezogen, bis sie die Zuflußöffnung 38 wieder frei
gibt und sich die Kapillare 36 wieder mit Blut füllt. Danach
erfolgt der nächste Ausstoßvorgang. Ist kein weiteres Blut
mehr zu dosieren, bleibt die Nadel 40 in ihrem ganz einge
schobenen Zustand, in dem sie nicht nur die Belüftungsöff
nung 15, sondern auch die Kapillare 36 verschließt. Die
Pipette bestehend aus Speicherteil 11 und Kapillarteil 12
sowie das Kolbenteil 39 werden dann weggeworfen.
Um die Handhabung der Pipette gemäß Fig. 4 zu erleichtern,
ist es von Vorteil, eine Dosiereinheit 19 gemäß Fig. 5 zu
verwenden. Diese besteht aus einem Aufnahmekörper 20 und
einer Verstelleinrichtung, die im folgenden näher erläutert
wird. Der Aufnahmekörper 20 ist entsprechend ausgebildet wie
der anhand von Fig. 2 erläuterte Aufnahmekörper. Die Ver
stelleinrichtung besteht aus einer Stangenführung 44, die
ins obere Ende des Aufnahmekörpers 20 eingesetzt ist, mit
einem Befestigungsteil 45 am unteren Ende und einem Betäti
gungsknopf 24 am oberen Ende. Das Befestigungsteil 45 ist so
mit einer Nut 46 ausgebildet, daß der Kolbengriff 41 leicht
eingeschoben und gehaltert werden kann. Der Kolbengriff 41
weist doppel-T-förmigen Querschnitt mit einem unteren Steg
42 und einem oberen Steg 43 auf. Dieser Griff gleitet beim
Eindrücken des Speicherteils 11 in den Aufnahmekörper 20 in
das Befestigungsteil 45.
Nach dem beschriebenen Anordnen der Dosierpipette in der
Dosiereinheit 19 gemäß Fig. 5 wird der Betätigungsknopf 24
so weit nach unten gedrückt, bis das freie Ende der Kolben
nadel 40 auf dem freien Ende der Stöpselnadel 18 aufsetzt.
Danach erfolgt das Hin- und Herschieben der Kolbennadel 40
in der oben beschriebenen Weise. Beim abschließenden Entneh
men der Dosierpipette aus der Dosiereinheit 19 gleitet der
Kolbengriff 41 wieder aus dem Befestigungsteil 45 heraus.
Bei der bisher beschriebenen Ausführungsform gemäß den Fig.
4 und 5 ist das Kolbenteil 39 als Wegwerfteil ausgebildet,
vorzugsweise mit einer Kolbennadel 40 aus Metall und einem
angespritzten Kolbengriff 41 aus Kunststoff. Es kann jedoch
eine Kolbennadel auch direkt an die Kraftübertragungsstange
an der Dosiereinheit angesetzt sein. In diesem Fall wird die
Belüftungsöffnung 15 am Speicherteil 11 nicht direkt nach
der Flüssigkeitsentnahme durch die Kolbennadel verschlossen.
In diesem Fall ist es von Vorteil, die Belüftungsöffnung 15
so eng zu wählen, daß sie zwar für Luft durchlässig, für
Flüssigkeit aber im wesentlichen undurchlässig ist. Das
Speicherteil muß in diesem Fall im Bereich der Belüftungs
öffnung so elastisch sein, daß die Kolbennadel durch die Be
lüftungsöffnung 15 hindurch in das Speicherteil gedrückt
werden kann. Diese Ausführungsform mit einer an der Dosier
einheit befestigten Kolbennadel wird vor allem dann verwen
det werden, wenn es sich um eine Flüssigkeit handelt, von
der die Kolbennadel nach Gebrauch problemlos gereinigt
werden kann.
Sollen Flüssigkeiten dosiert werden, die weniger wertvoll
sind als Körperflüssigkeiten, kann auf den Stöpsel 16 ver
zichtet werden. Nach dem Befüllen des Speicherteiles 11 wird
in diesem Fall die Kolbennadel 40 durch die Belüftungsöff
nung 15 durch das ganze Speicherteil und das ganze Kapillar
teil 12 hindurch geschoben, so daß die aufgenommene Flüssig
keit sicher im Speicherteil 11 eingeschlossen ist. Bei dem
Durchschieben der Kolbennadel 40 durch die Kapillare 36 hin
durch wird jedoch bereits Flüssigkeit herausgepreßt, die für
spätere Messungen verloren ist.
Eine Dosiereinheit für eine Pipette gemäß Fig. 4 kann auch
aufwendiger gestaltet sein als die Einheit 19 von Fig. 5. So
kann insbesondere eine Rückholfeder zwischen dem Betätigungs
knopf 24 und der Stangenführung 44 vorhanden sein, welche
Feder die Kraftübertragungsstange 23 und damit auch die Kol
bennadel 40 nach jedem Niederdrücken des Betätigungsknopfes
24 wieder in die Ausgangslage zurückstellt.
Unterschiedliche Dosiermengen sind bei einer Pipette gemäß
Fig. 4 dadurch möglich, daß entweder mehrfach die eine genau
dosierte Menge abgegeben wird, oder daß die Pipette mit be
reits eingefüllter Flüssigkeit auf den Kopf gestellt wird,
das vorhandene Kapillarteil 12 entfernt wird und durch eines
mit längerer oder kürzerer Kapillare, je nach neu gewünsch
ter Dosiermenge, festgeklemmt wird. Ist ein beliebiges
Wechseln des Kapillarteils 12 nicht erforderlich, kann das
Kapillarteil auch am Speicherteil 11 festgeschweißt oder
festgeklebt statt geklemmt werden.
Sowohl Dosierpipetten mit Balg wie auch Dosierpipetten mit
einem Kapillarteil mit Zuflußöffnung zeichnen sich dadurch
aus, daß die Dosiereinrichtung direkt an der Pipette vorhan
den ist. Da Dosierpipetten grundsätzlich als Wegwerfteile
ausgebildet sind, ist in diesem Fall zugleich die Dosierein
richtung als Wegwerfteil ausgebildet. Dadurch entfallen alle
Reinigungsprobleme.
Claims (10)
1. Dosierpipette,
gekennzeichnet durch
folgende Teile aus Kunststoff:
- - ein Speicherteil (11),
- - ein an das Speicherteil angesetztes Kapillarteil (12) und
- - einen Balg (13), der ebenfalls an das Speicherteil ange setzt ist und der eine Belüftungsöffnung (15) aufweist, die für Luft durchlässig, für Flüssigkeiten unter Atmos phärendruck dagegen im wesentlichen undurchlässig ist.
2. Dosiereinheit,
dadurch gekennzeichnet, daß
sie zum Zusammenpressen des Balges (13) einer Dosierpipette
(10) gemäß Anspruch 1 folgende Teile aufweist:
- - einen Aufnahmekörper (20) zum Halten des Speicherteiles (11),
- - eine Verschließeinrichtung (47) zum Verschließen der Be lüftungsöffnung (15) und
- - eine gegenüber dem Aufnahmekörper hin- und herschiebbare Verstelleinrichtung (23, 51) zum Verstellen des freien Endes des Balges, wobei die Verstelleinrichtung eine ein stellbare Hubbegrenzungseinrichtung (29) aufweist.
3. Dosiereinheit nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verstelleinrichtung ein Teil ist, das
- - in einem zylindrischen Bereich des Aufnahmekörpers (20) geführt ist,
- - durch eine Kraftübertragungsstange (23) verschiebbar ist und
- - an seinem dem Aufnahmekörper zugewandten Ende ein Aufnah meteil (51) zum Aufnehmen und Festklemmen des freien En des des Balges (13) trägt.
4. Dosiereinheit nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kraftübertragungsstange (23) an ihrem dem Aufnahmekörper
(20) zugewandten Ende als Dorn (47) ausgebildet ist, der bei
eingeklemmten Ende des Balges (13) in die zentrisch in der
Balgendfläche angeordnete Belüftungsöffnung (15) dringt und
diese dadurch verschließt.
5. Dosierpipette,
gekennzeichnet durch
folgende Teile:
- - ein Speicherteil (11) mit einer Belüftungsöffnung (15) und einer Kapillarteil-Öffnung (49) und
- - ein Kapillarteil (12) zum Haltern in der Kapillarteil öffnung, mit einer durchgehenden Kapillare (36) und einer Zuflußöffnung (38), die oberhalb der in der Kapillarteil öffnung zu haltenden Stelle (53) liegt und die die Kapil lare mit der Außenwand des Kapillarteils verbindet.
6. Dosierpipette nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kapillarteil-Öffnung (49) mit einer Klemmeinrichtung
(34) zum Festklemmen des Kapillarteils (12) versehen ist.
7. Dosierpipette nach Anspruch 5,
gekennzeichnet durch
folgendes weitere Teil:
- - einen Stöpsel (16) mit einem Stöpselgriff (17) und einer Stöpselnadel (18), die in die Kapillare (36) im Kapillar teil (12) paßt und so lang ist, daß ihr freies Ende bis zur Zuflußöffnung (38) im Kapillarteil reicht, wenn der Stöpsel so weit in die Kapillare (36) geschoben ist, daß der Griff am freien Ende des Kapillarteils anliegt.
8. Dosierpipette nach Anspruch 5,
gekennzeichnet durch
folgendes weitere Teil:
- - ein Kolbenteil (39) mit einem Kolbengriff (41) und einer Kolbennadel (40), die in die Kapillare (36) im Kapillar teil (12) paßt und so lang ist, daß ihr freies Ende min destens bis zum freien Ende des Kapillarteils reicht, wenn sie von der Belüftungsöffnung (15) so weit durch das Spei cherteil (11) und das Kapillarteil geschoben ist, daß der Kolbengriff am Speicherteil anliegt.
9. Dosiereinheit,
dadurch gekennzeichnet, daß
sie zum Verstellen des Kolbenteils (39) einer Dosierpipette
gemäß Anspruch 8 folgende Teile aufweist:
- - einen Aufnahmekörper (20) zum Halten des Speicherteiles (11) und
- - eine Verstelleinrichtung (23, 24, 45) mit einer in Längs richtung des Aufnahmekörpers (20) hin- und herschiebbaren Kraftübertragungsstange (23), die an ihrem dem Aufnahme körper zugewandten Ende eine Befestigungseinrichtung (45) zum Befestigen des Kolbengriffes (41) trägt.
10. Dosierpipette nach einem der Ansprüche 1 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Speicherteil (11) ein Antikoagulans (50) vorhanden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873701250 DE3701250A1 (de) | 1987-01-17 | 1987-01-17 | Dosierpipette |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873701250 DE3701250A1 (de) | 1987-01-17 | 1987-01-17 | Dosierpipette |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3701250A1 true DE3701250A1 (de) | 1988-07-28 |
Family
ID=6318997
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873701250 Withdrawn DE3701250A1 (de) | 1987-01-17 | 1987-01-17 | Dosierpipette |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3701250A1 (de) |
Cited By (22)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5260030A (en) * | 1992-06-03 | 1993-11-09 | Bio-Plas, Inc. | Calibrated pipette tip and method |
US5272926A (en) * | 1991-11-13 | 1993-12-28 | Wilkins Judd R | Microbial retrieval and sampling pipette with a removable cover |
DE19739140C1 (de) * | 1997-09-06 | 1999-04-08 | Schott Glas | Kolbenbürette für eine Bürettenanordnung |
WO1999051350A2 (de) * | 1998-04-03 | 1999-10-14 | november Aktiengesellschaft Gesellschaft für Molekulare Medizin | Vorrichtung zur aufnahme und abgabe einer definierten flüssigkeitsmenge |
US6032543A (en) * | 1995-11-02 | 2000-03-07 | Novaseptum Ab | Device for introduction and/or withdrawal of a medium into/from a container |
DE19922285A1 (de) * | 1999-05-14 | 2000-11-16 | Febit Ferrarius Biotech Gmbh | Probengefäß |
WO2003020358A1 (en) * | 2001-08-29 | 2003-03-13 | Closure Medical Corporation | Microapplicators, delivery systems and methods for adhesives and sealants |
GB2467929A (en) * | 2009-02-19 | 2010-08-25 | Nordiag Asa | Pipette with bellows |
WO2011075075A1 (en) * | 2009-12-18 | 2011-06-23 | Zafena Ab | Micropipette |
US8505396B2 (en) | 2008-07-18 | 2013-08-13 | Allpure Technologies, Inc. | Fluid transfer device |
US8517998B2 (en) | 2002-04-26 | 2013-08-27 | Emd Millipore Corporation | Disposable, sterile fluid transfer device |
US8539988B2 (en) | 2008-12-18 | 2013-09-24 | Emd Millipore Corporation | Device for the transfer of a medium |
US8544497B2 (en) | 2009-10-30 | 2013-10-01 | Emd Millipore Corporation | Fluid transfer device and system |
US8544349B2 (en) | 2008-07-18 | 2013-10-01 | Allpure Technologies, Inc. | Fluid transfer device |
US8549935B2 (en) | 2003-12-23 | 2013-10-08 | Emd Millipore Corporation | Disposable, pre-sterilized fluid receptacle sampling device |
US8613422B2 (en) | 2008-07-18 | 2013-12-24 | Allpure Technologies, Inc. | Fluid transfer device |
US8690120B2 (en) | 2007-11-16 | 2014-04-08 | Emd Millipore Corporation | Fluid transfer device |
US9028779B2 (en) | 2008-12-18 | 2015-05-12 | Emd Millipore Corporation | Device for the transfer of a medium |
US9568113B2 (en) | 2010-01-15 | 2017-02-14 | Allpure Technologies, Llc | Fluid transfer device |
EP3248683A1 (de) * | 2016-05-24 | 2017-11-29 | KABE-Labortechnik GmbH | Kapillarentleerungshilfe |
US9975753B1 (en) | 2017-04-26 | 2018-05-22 | Sartorius Stedim North America Inc. | Detachable fluid transfer device accessory and a fluid transfer assembly |
US20230285958A1 (en) * | 2020-11-23 | 2023-09-14 | Shijiazhuang Hipro Biotechnology Co., Ltd. | Gas Inlet Structure for Reagent Kit |
-
1987
- 1987-01-17 DE DE19873701250 patent/DE3701250A1/de not_active Withdrawn
Cited By (40)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5272926A (en) * | 1991-11-13 | 1993-12-28 | Wilkins Judd R | Microbial retrieval and sampling pipette with a removable cover |
US5360721A (en) * | 1991-11-13 | 1994-11-01 | Wilkins Judd R | Microbial retrieval and sampling method |
US5260030A (en) * | 1992-06-03 | 1993-11-09 | Bio-Plas, Inc. | Calibrated pipette tip and method |
WO1993024232A1 (en) * | 1992-06-03 | 1993-12-09 | Bio-Plas, Inc. | Calibrated pipette tip and method |
US6032543A (en) * | 1995-11-02 | 2000-03-07 | Novaseptum Ab | Device for introduction and/or withdrawal of a medium into/from a container |
DE19739140C1 (de) * | 1997-09-06 | 1999-04-08 | Schott Glas | Kolbenbürette für eine Bürettenanordnung |
WO1999051350A2 (de) * | 1998-04-03 | 1999-10-14 | november Aktiengesellschaft Gesellschaft für Molekulare Medizin | Vorrichtung zur aufnahme und abgabe einer definierten flüssigkeitsmenge |
WO1999051350A3 (de) * | 1998-04-03 | 1999-11-18 | November Ag Molekulare Medizin | Vorrichtung zur aufnahme und abgabe einer definierten flüssigkeitsmenge |
US6803021B1 (en) | 1998-04-03 | 2004-10-12 | November Ag Novus Medicatus Bertling Gesellschaft Fur Molekulare Medizin | Device for receiving and discharging a given amount of liquid |
DE19922285A1 (de) * | 1999-05-14 | 2000-11-16 | Febit Ferrarius Biotech Gmbh | Probengefäß |
WO2003020358A1 (en) * | 2001-08-29 | 2003-03-13 | Closure Medical Corporation | Microapplicators, delivery systems and methods for adhesives and sealants |
US8562572B2 (en) | 2002-04-26 | 2013-10-22 | Emd Millipore Corporation | Disposable, sterile fluid transfer device |
US8517998B2 (en) | 2002-04-26 | 2013-08-27 | Emd Millipore Corporation | Disposable, sterile fluid transfer device |
US9482351B2 (en) | 2002-04-26 | 2016-11-01 | Emd Millipore Corporation | Disposable, sterile fluid transfer device |
US8579871B2 (en) | 2002-04-26 | 2013-11-12 | Emd Millipore Corporation | Disposable, sterile fluid transfer device |
US8549935B2 (en) | 2003-12-23 | 2013-10-08 | Emd Millipore Corporation | Disposable, pre-sterilized fluid receptacle sampling device |
US8646342B2 (en) | 2003-12-23 | 2014-02-11 | Emd Millipore Corporation | Disposable, pre-sterilized fluid receptacle sampling device |
US10247312B2 (en) | 2007-11-16 | 2019-04-02 | Emd Millipore Corporation | Fluid transfer device |
US8690120B2 (en) | 2007-11-16 | 2014-04-08 | Emd Millipore Corporation | Fluid transfer device |
US8613422B2 (en) | 2008-07-18 | 2013-12-24 | Allpure Technologies, Inc. | Fluid transfer device |
US8505396B2 (en) | 2008-07-18 | 2013-08-13 | Allpure Technologies, Inc. | Fluid transfer device |
US8544349B2 (en) | 2008-07-18 | 2013-10-01 | Allpure Technologies, Inc. | Fluid transfer device |
US8539988B2 (en) | 2008-12-18 | 2013-09-24 | Emd Millipore Corporation | Device for the transfer of a medium |
US9150825B2 (en) | 2008-12-18 | 2015-10-06 | Emd Millipore Corporation | Device for the transfer of a medium |
US9296983B2 (en) | 2008-12-18 | 2016-03-29 | Emd Millipore Corporation | Device for the transfer of a medium |
US9279100B2 (en) | 2008-12-18 | 2016-03-08 | Emd Millipore Corporation | Device for the transfer of a medium |
US9028779B2 (en) | 2008-12-18 | 2015-05-12 | Emd Millipore Corporation | Device for the transfer of a medium |
US9120585B2 (en) | 2008-12-18 | 2015-09-01 | Emd Millipore Corporation | Device for the transfer of a medium |
GB2467929A (en) * | 2009-02-19 | 2010-08-25 | Nordiag Asa | Pipette with bellows |
US8919365B2 (en) | 2009-10-30 | 2014-12-30 | Emd Millipore Corporation | Fluid transfer device and system |
US8915264B2 (en) | 2009-10-30 | 2014-12-23 | Emd Millipore Corporation | Fluid transfer device and system |
US8544497B2 (en) | 2009-10-30 | 2013-10-01 | Emd Millipore Corporation | Fluid transfer device and system |
WO2011075075A1 (en) * | 2009-12-18 | 2011-06-23 | Zafena Ab | Micropipette |
CN102740978A (zh) * | 2009-12-18 | 2012-10-17 | 扎芬纳股份公司 | 微量移液管 |
US9568113B2 (en) | 2010-01-15 | 2017-02-14 | Allpure Technologies, Llc | Fluid transfer device |
EP3248683A1 (de) * | 2016-05-24 | 2017-11-29 | KABE-Labortechnik GmbH | Kapillarentleerungshilfe |
DE102016109536A1 (de) * | 2016-05-24 | 2017-11-30 | Kabe-Labortechnik Gmbh | Kapillarentleerungshilfe |
US9975753B1 (en) | 2017-04-26 | 2018-05-22 | Sartorius Stedim North America Inc. | Detachable fluid transfer device accessory and a fluid transfer assembly |
US20230285958A1 (en) * | 2020-11-23 | 2023-09-14 | Shijiazhuang Hipro Biotechnology Co., Ltd. | Gas Inlet Structure for Reagent Kit |
US11931732B2 (en) * | 2020-11-23 | 2024-03-19 | Shijiazhuang Hipro Biotechnology Co., Ltd. | Gas inlet structure for reagent kit |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3701250A1 (de) | Dosierpipette | |
DE60306232T2 (de) | Wattebauscheinrichtung und Verfahren | |
DE2736551C3 (de) | Pipette | |
DE1498960C3 (de) | ||
DE2342063C3 (de) | Mit der Hand zu haltende Pipette | |
DE2640491A1 (de) | Automatischer pipettierapparat | |
DE2201141A1 (de) | Probenbehaelter | |
DE2943336A1 (de) | Einrichtung zur messung des blutsenkungswertes | |
DE2719815A1 (de) | Medizinische spritze | |
DE2638743A1 (de) | Vorrichtung zum ausgeben einer biologischen fluessigkeit | |
DE19539276C2 (de) | Vorrichtung zum Entnehmen und Ausstreichen von Flüssigkeiten | |
CH617362A5 (de) | ||
DE69921051T2 (de) | Saugvorrichtung zur Abgabe von Flüssigkeiten | |
EP3680017A1 (de) | Pipette für den gebrauch mit einer pipettenspitze | |
DE2825015C2 (de) | Flüssigkeitsausgabegerät | |
DE3415580A1 (de) | Geraet zur fluessigkeitsprobenentnahme mit halteeinrichtungen | |
EP0187167A1 (de) | Dosiergerät für Flüssigkeiten | |
DE1598267B2 (de) | Einrichtung fur Probenahmen in Analysatoren | |
EP0046461B1 (de) | Dosiervorrichtungen für Flüssigkeiten oder Gase | |
DE2647883A1 (de) | Pipettiervorrichtung | |
DE3218467C2 (de) | Vorrichtung zur Mikro-Probennahme und Verfahren zur Mikro-Probenaufnahme und -abgabe mit einer solchen Vorrichtung | |
DE3239820A1 (de) | Vorrichtung zur ueberpruefung von kolbenhubpipetten | |
DE3143341C2 (de) | Prüfgefäß zur Anzeige eines definierten Flüssigkeitsvolumens, insbesondere zur Überprüfung von Flüssigkeits-Dosiergeräten im μ1-Bereich | |
DE1090449B (de) | Vorrichtung zum schnellen und exakten Pipettieren kleiner Fluessigkeitsmengen | |
DE202019101327U1 (de) | Flüssigkeitssammel- und Abgabevorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |