DE3038893A1

DE3038893A1 - In abschnitten klappbares gelaender fuer einen hubschrauberlandeplatz

Info

Publication number: DE3038893A1
Application number: DE19803038893
Authority: DE
Inventors: Ulrich Dipl.-Ing. 2000 Hamburg Brandt
Original assignee: BLOHM and VOSS AG 2000 HAMBURG; Blohm and Voss GmbH
Current assignee: Blohm and Voss GmbH
Priority date: 1980-10-15
Filing date: 1980-10-15
Publication date: 1982-04-22
Also published as: GB2086958A; IT8124473A0; IT1139531B; GB2086958B; FR2491860A1; DE3038893C2; FR2491860B1; NL186801C; NL186801B; NL8104661A

Description

Hamburg", den 19. Aug. 1980

In Abschnitten klappbares Geländer für einen Hubschrauberlandeplatz

Die Erfindung betrifft ein in Abschnitten klappbares Geländer für einen Hubschrauberlandeplatz an Bord von Schiffen.

Ein solches bekanntes Geländer soll erfindungsgemäß dahingehend verbessert werden, daß die aufrechte Stellung als Reling im Prinzip möglichst lange d.h. auch nochjm See - beibehalten, die Stellung für den Flugbetrieb aber möglichst schnell hergestellt werden kann.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß jeder Abschnitt in drei Stellungen, nämlich für den Hafenbetrieb, den Seebetrieb und den Flugbetrieb für sich von Hand schwenkbar und verriegelbar ist.

Dadurch kann der Geländer-Netz-Rahmen beim Hafenbetrieb senkrecht stehen, bietet also den Schutz einer Reling, und kein Geländerteil ragt über die Bordwand hinaus, während im Seebetrieb der Geländer-Netz-Rahmen

ORIGINAL INSPECTED

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um einen Winkel von ca. 35° nach innenbords geschwenkt seine relingsartige Stellung nur wenig verändert, aber mit dem unteren Teil, d.h. mit dem Rahmenfuß, über die Bordwand hinausragt. Soll nun mehr oder weniger unerwartet der Flugbetrieb aufgenommen werden, so bedarf es lediglich einer Schwenkbewegung des Geländer-Netz-Rahmens um ca. 130° nach außenbords bis sich die Rahmenfüße an der Bordwand abstützen.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind für die Verriegelung in der jeweiligen Stellung Vorstecker vorgesehen, deren Zahl sich nach Größe der Rahmen richtet.

Zur konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß jeder Abschnitt aus einem das Geländernetz haltenden Rahmen und wenigstens je einer ersten und zweiten Strebe sowie einer Stütze besteht, die gelenkig miteinander verbunden sind, wobei die zweite Strebe nur im Hafen- und See-Betrieb an der Plattform lösbar* befestigt, die Stütze ständig drehbeweglich an der Plattform angelenkt und der Rahmen beim Flugbetrieb gegen die

Plattform abgestützt, ist.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines zeichnerisch dargestellten Beispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 ein Geländer gemäß der Erfindung im Querschnitt und in der Stellung bei Hafenbetrieb',

Fig. 2 wie Fig. 1, aber bei Seebetrieb, ~- Fig. 3 wie Fig. 1, aber bei Flugbetrieb, Fig. 4 einen Teil des Geländers gem. Fig. 1 in der Aufsicht bei Flugbetrieb,

Fig. 5 wie Fig. 1, aber in vergrößertem Maßstab und mit der Stellung im Flugbetrieb in gestrichelten Linien und

Fig. 6 wie Fig. 1, aber in einer Ansicht eines übergroßen Geländer-Netz-Rahmens rechtwinklig zur Rahmensebene von außen gesehen.

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Das Geländer dientYlufrechter Stellung als Reling und in ausgeklappter Stellung als Sicherheitsnetz für das Flugdeckpersonal. Die Geländer-Netz-Rahmen sind einzeln für sich klappbar und lassen sich in drei Stellungen verriegeln, wie insbesondere Fig. bis 3 zeigen.

ORIGINAL INSPECTED

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Der Geländer-Netz-Rahmen steht im Hafenbetrieb senkrecht. Kein Geländerteil ragt in dieser Stellung über die Bordwand.

Der Geländer-Netz-Rahmen 2 wird bei Seebetrieb um das untere Rahmengelenk der Stütze nach innen geschwenkt. Die Unterkante des Rahmens 2 ragt dann über die Bordwand hinaus.

Für den Flugbetrieb wird der Geländer-Netz-Rahmen mit der Stütze 13 um den Stützenschwenkpunkt 14 nach außenbords geklappt. In dieser Stellung ragt kein Rahmenteil mehr als 110 mm nach oben über die Plattform, und die"Geländer-Netz-Rahmen 2 haben eine Neigung von 15° zur Bordwand.

An jedem Rahmen 2 ist ein Seil 16 mittig an dem Rohr 3 befestigt, und das andere Seilende ist an _ der Plattform 17 befestigt. Die Länge des Seils 16 soll ca. 2300 mm betragen, um eine gute Handhabung beim Ausklappen und Aufrichten der Geländer-Netz-Rahmen 2 zu gewährleisten.

Die Rahmen 2 sind mit einem Kunststoffnetz 1 bespannt. (Die Maschenweite soll z.B. 100 χ 100 mm und der Durchmesser des Netzfadens ca. 8 mm betragen)

An den Ecken und übergängen von den Geländer-Netz-Rahmen 2 zum festen Geländer sind Füllnetze 18 angeordnet.

Die einzelnen Geländer-Rahmen 2 bestehen jeweils aus einem rechteckigen Rohrrahmen von 1000 bis 2000 mm Länge und ca. 1000 mm Höhe. Bei Rohrrahmen mit einer Länge von mehr als 2000 mm Länge wird tn der Mitte ein drittes in Hafenstellung senkrecht^:~ verlaufendes Rohr 4 angeordnet, wie aus Fig. 6 ersichtlich.

Die Maßangaben sind unverbindlich und sollen lediglich die Größen-Verhältnisse veranschaulichen.

Bei der Bedienung des Geländers (siehe Fig. 1 bis 5) wird ausgehend von der Stellung für den Hafenbetrieb der Vorstecker "A" gezogen, der Geländer-Rahmen 2 in Richtung zur Plattform hin gekippt bis das untere Gabelauge 9 der ersten Strebe 8 mit dem mittleren Auge der Stützenverbindung 15 übereinstimmt. Dann

wird mit dem Vorstecker "A" verriegelt.

Das Geländer befindet sich so in der Stellung für

ORIGINAL INSPECTED COPY

•Ί . .../6

den SeebetFieb. Das Sicherheitsnetz 1 umgibt die Plattform 17 mit ca. 1 meter hohen Taschen, die das Deckpersonal bzw. loses Zubehör mit Sicherheit auffangen.

Für den Flugbetrieb werden die Vorstecker "B" gezogen und der Geländer-Rahmen 2 nach außen geklappt und dabei von dem Seil 16 von Hand gehalten bis er sich dann mit den Rahmenfüßen 5 an der Bordwand "'abstützt. Die Strebe 10 wird seitlich geschwenkt und parallel zur Außenhaut auf das Plattformdeck 17 gelegt.

Zum Aufrichten der Geländer-Rahmen 2 wird umgekehrt verfahren.

Alle Bezugszeichen der Fig. 1 bis 6 sind in der nachstehenden Liste zusammengestellt.

ORIGINAL INSPECTED COPY

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Geländernetz		Stützt /$
• 2 Geländernetzrahmen	lis	i 3d. _._t . "·
	;3 Im Hafenbetrieb horizontal verlaufende Rahmenteile	j 35 ■
" " " vertikal
^:>' Rahmenf uß
. ^D Oberes Rahinengelenk mit	133
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^" ^:'^iO Erste Strebe	!· · · .
S Auge von 8	für Torstecker A und 3
10 Zweite Strebe	142 .
1". Gelenk von 10
Ii! Auge von 10	j 44
Iy Stütze	i 45
If- Stützenschwenkpunkt	JCf₆
···" Stützenverbindungsaugen	J!f7
• . "'^s Seil	!46 I
w T? Plattform	j 49. .
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Ι - III"' ' Abschnitte des Geländers	1¹^
A ^w' Vorstecker	BAD ORfGINAL
B -^L »

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2:5
26

Leerseite

Claims

Hamburg, den 19. Aug. 1980 PATENTANSPRÜCHE "

1. In Abschnitten klappbares Geländer für einen Hubschrauberlandeplatz an Bord von Schiffen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abschnitt (I-III) in drei Stellungen, nämlich für den Hafenbetrieb, den Seebetrieb und den Flugbetrieb für sich von Hand schwenkbar und verriegelbar ist.

2. Geländer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die.^.Verriegelung Vorstecker (A,B) vorgesehen sind.

3. Geländer nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abschnitt (I-III) aus einem das Geländernetz (1) haltenden Rahmen (2) und wenigstens je einer ersten (8) und zweiten

' (10) Strebe sowie einer Stütze (13) besteht, die gelenkig miteinander verbunden sind, wobei die zweite Strebe (10) nur im Hafen-» und See-Betrieb an der Plattform (17) lösbar befestigt, die Stütze (13) ständig drehbeweglich an der Plattform (17) angelenkt und der Rahmen (2) beim Flugbetrieb gegen die Plattform (17) abgestützt ist.