DE3038104A1 - Wasserstoffion-sensor - Google Patents
Wasserstoffion-sensorInfo
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Description
Wasserstoffion-Sensor
Diese Erfindung betrifft Wasserstoffion- oder ρ -Sensoren.
Sensoren werden zur Bestimmung des Gehaltes einer spezifischen Substanz in einer Flüssigkeit oder Atmosphäre verwendet.
Beispielsweise kann ein Sensor zur Bestimmung des Gehaltes an Sauerstoff, oder Kohlendioxid in einer Probe, oder
ihres Gehaltes an Wasserstoffionen oder anderen Ionen in Lösung, verwendet werden.
Ion-Sensoren sind zur Messung der Wasserstoffionen-Aktivität
oder des ρ -Wertes einer Probe aus dem Stande der Technik bekannt. Ein derartiger Sensor, zum Beispiel die bekannte
Glaselektrode, wird in Verbindung mit einer Bezugselektrode eingesetzt. Wenn beide Elektroden in eine Lösung eingetaucht
werden, ist die Potentialdifferenz zwischen den zwei Elektroden eine Funktion der Konzentration der Wasserstoffionen in
der Lösung.
Sensoren, wie die vorhergehend beschriebenen, werden normals -
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lerweise für die Messung von Ionenkonzentrationen von Flüssigkeiten
bei annähernd Raumtemperatur-Bedingungen, oder vielleicht bei etwas höheren Temperaturen im Bereich von
bis zu etwa 100° bis 150 C verwendet. Jedoch besteht in Verbindung mit gewissen neuesten Neuerungen, wie Kernreaktoren,
geothermischen Bohrungen und anderen Arbeitsvorgängen beziehungsweise
Verfahren, bei denen flüssige Systeme von relativ hoher Temperatur auftreten, oftmals ein Interesse oder ein
Bedürrnis für die Messung des ρ -Wertes von Wasser bei Tem-
ri
peraturen in der Größenordnung von etwa 300 C, oder höher.
Herkömmliche Glas enthaltende Elektroden sind für einen
derartigen Betrieb bei hoher Temperatur infolge bei derartigen Temperaturen auftretenden erhöhten Geschwindigkeiten
des Angriffs und der Auflösung von Glas nicht geeignet» Andere auf reversiblen Elektrodenpaaren basierende ρ -Sensoren,
beispielsweise die herkömmliche Wasserstoffelektrode,
die Sauerstoffelektrode, die Palladiumhydridelektrode und
verschiedene Metall-Metalloxid-Paare haben nicht die allgemeine Anpassungsfähigkeit von Elektroden mit Glasmembranen,
obwohl sie unter gewissen eingeschränkten Bedingungen unter Umständen brauchbar sind. Demzufolge erfordern manche Sensor-Systeme
die Anwesenheit von reaktiven Gasen in bekannten Konzentrationen, viele Systeme sind durch Verunreinigungen,
wie Sulfide, vergiftet, und die meisten Sensor-Systeme
sind durch andere Reduktion-Oxidation-Paare in dem System beeinflußt.
Eine der Vorzüge einer Membran in einer Elektrode vom Membrantyp (z.B. der Glaselektrode) ist, ungleich den obigen
Ausführungen, der, daß sie normalerweise gegenüber Änderungen
in de:n Reduktion-Oxidation-Milieu unempfindlich und gegenüber einer Vergiftung durch Verunreinigungen, wie Sulfide,
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widerstandsfähig sind. Es kann von Membranmaterialien oftmals festgestellt werden, daß sie keinen signifikanten Einfluß
auf das Milieu ausüben.
Die vorliegende Erfindung umfaßt einen neuen und verbesserten ρ ,-Sensor für Wasserstoffionen, der für eine Verwendung
in Flüssigkeiten oder Lösungen bei relativ hohen Temperaturen geeignet ist und der ein Mantelmaterial mit Sauerstoffion-Leitfähigkeitseigenschaften
enthält, ä<.\s als das Wasserstoff
ion-Fühlelernent dient.
Der ρ -Sensor für Wasserstoffionen gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt eine Kombination eines gasundurchlässigen Membranmanteis, eines zum Teil in dem Mantel enthaltenen
elektrochemischen Systems und eine außerhalb des Mantels befindliche Anschlußklemme, wobei das elektrochemische System
zwischen der inneren Oberfläche des Mantels und der Anschlußklemme ein stationäres, beständiges Flektropotential, das
sich lediglich mit der Temperatur ändert, sicherstellt, wobei der Mantel aus einer Sauerstoffionen leitenden Keramik besteht.
Beispiele für in dem Mantel brauchbare elektrochemische Systeme sind
(1) eine Halogenid-(das ein anderes Halogenid als Fluorid ist)-lösung, die eine gesteuerte (d.h. vorherbestimmte
und stabile) Konzentration an Wasserstoffionen enthält,
eine Silber-Silberhalogenid-(das ein anderes Halogenid als Fluorid und das gleiche Halogenid, wie das der Lösung
ist)-Elektrode und eine elektrisch leitende Zuleitung in elektrischem Kontakt mit der sich aus dem Mantel heraus
erstreckenden Elektrode, wobei die Halogenidlösung sowohl in Kontakt mit der inneren Oberfläche des Kanteis und mit
der Elektrode steht, und
(2) eine Mischung von festen Teilchen, die ein Metall und ein
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Oxid desselben, oder zwei verschiedene Oxide des gleichen Metalles sein können, und eine elektrisch leitende, aus
dem Mantoi herausragende Zuleitung, wobei die Mischung in
Kontakt sowohl mit der inneren Oberfläche des Mantels und der Zuleitung steht.
Figur 1 zeigt eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform eines pt-Sensors der vorliegenden Erfindung;
Figur 2 zeigt eine Querschnittsansicht einer anderen Ausführungsform
eines p^-Sensors der vorliegenden Erfindung;
Figur 3 ist eine schematische Zeichnung, welche ein Gerät und ein elektrochemisches System zur Messung des ρ Wertes
erläutert, mit welchem der t> -Sensor der vorliegenden
Erfindung verwendet werden kann; und
Figur 4 zeigt ein Schaubild eines Versuchssystems und
Vorrichtungen zur Messung und Auswertung von ρ -Bestimmungen.
Der neue und verbesserte Wasserstoffion-Sensor der vorliegenden
Erfindung ist mit einem Membranmantel oder Gehäusekomponente konstruiert, die eine widerstandsfähige und hochtemperaturbeständige,
Sauerstoffionen leitende Keramikmembran enthält. Es wurde bisher nicht erkannt, daß Sauerstoffionen
leitende Keramiken rls Membranen für Wasserstoffion-Meßelemente
wirken können.
Eine für die praktische Durchführung der vorliegenden Erfindung besonders geeignete und bevorzugte, Sauerstoffionen
leitende Keramik ist stabilisiertes Zirkoniumoxid. Stark dotiertes Thoriumoxid und Cerdioxid sind ebenfalls für eine
Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignete feste, Sauerstoffionen leitende Metalloxide. Die beweglichen Sauerstoffionen
in derartigen Keramiken oder Metalloxiden sind fähig, mit den Wasserstoffionen in einer auf die Wasserstoff-
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ΒΑΠ
ionen-Konzentration zu messende Lösung in ein Gleichgewicht
zu treten, und sie dienen auch als Ladungsträger innerhalb der Keramikphase. Die Ionenleitzähigkeiten dieser Keramiken
sind feststehende Eigenschaften derselben, welche dem Fachmann
bekannt sind.
Ein bevorzugtes Sauerstoffionen leitendes Metalloxid beziehungsweise
eine bevorzugte, Sauerstoffionen leitende Keramik für eine Membranstruktur oder einen Membranmantel für
die praktische Durchführung der vorliegenden Erfindung umfaßt ein festes Oxid von Zirkonium, welches ein Stabilisiermittel
enthält. Festes, stabilisiertes Zirkoniumdioxid ist ein festes, Sauerstoffionen leitendes keramisches Material oder
eine feste, Sauerstoff ionen leiter-de Oxidverbindung mit einer
kubischen Kristallstruktur aus Zirkondioxid, zu welcher zumindest eines, oder eine Kombination aus mehreren spezifischen
Oxiden, wie Calciumoxid, Yttriumoxid, oder eine Mischung von Seltenerdoxiden, zugesetzt worden ist. Ein Beispiel
einer bevorzugten, Sauerstoffionen leitenden Keramik für den Membranmantel der vorliegenden Erfindung umfaßt
festes Zirkondioxid, welches etwa 8 bis etwa 17 Gewichtsprozent Yttriumoxid (Y2°3' als Stabilisiermittel enthält. Andere
Zubereitungen von stabilisiertem Zirkondioxid, die für den Sauerstoffionen-Teil und als Sauerstoffionen leitendes
Metalloxid oder als Sauerstoffionen leitende Keramik verwendbar sind, wurden in "Oxygen Ion Conductors" von Dell und
Elooper in SOLID ELECTROLYTES, herausgegeben von Hagenmuller
und Van Gool, Academic Press, 19 78, Seiten 291 bis 312, und in "The Electrical Properties of Solid Oxide Electrolytes"
von Etsell und Flengas in Chem. Reviews, 1O_, 339 bis 376
(1970) beschrieben.
Andere Oxide oder Keramiken, wie dotiertes Thoriumoxid, do-
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tiertes Ceroxid, dotiertes Lanthanoxid, und verwandte, dem
Fachmann bekannte Sauerstoffionen leitende Keramiken können ebenfalls bei der praktischen Durchführung der vorliegenden
Erfindung eingesetzt werden. Beispielsweise werden mit Strontiumoxid dotiertes Lanthanoxid und mit Gadoliniumoxid oder
Calciumoxid dotiertes Ceroxid niedrige spezifische Widerstände bei für die praktische Durchführung der vorliegenden
Erfindung passenden Temperaturen aufweisen und deshalb brauchbare keramische Materialien für Membrankörper oder
-mantel in den erfindungsgemäßen Sensoren einschließen (vgl. Kapitel 18 mit dem Titel "Oxygen Ion Conductors" von Dell
und Hooper in vorstehend genannter Veröffentlichung SOLID ELECTROLYTES).
Im allgemeinen ist es erwünscht, daß die Oberführungszahl
für das Sauerstoffion hoch und nahe bei 1,0 ist. Insbesondere
sollte die Überführungszahl für Überschußelektronenleitung
und positive Defektelektronenleitung eine Größenordnung kleiner als die für die Sauerstoffionenleitung sein,
und vorzugsweise zumindest zwei Größenordnungen kleiner. Diese Anforderung kann die Anwendbarkeit von irgendweichen
Sauerstoffionen leitenden Keramikmembranen auf Systeme einschränken,
wo das Reduktion-Oxidation-Potential der Umgebung wegen der relativen Werte der Änderung der Überführungszahlen
mit diesem Potential innerhalb eines eingeschränkten Bereiches bleibt. Daher hat in Gegenwart von relativ hohen
Sauerstoff-Aktivitäten mit Yttriumoxid dotiertes Thoriumoxid
eine übermäßige positive Defektelektronenleitung, insbesondere bei erhöhten Temperaturen. Dieser Typ der Veräxiderung
des Leitfähigkeitsbereiches für Sauerstoffionen leitende Keramiken wird von J. W. Patterson im "Journal of the Electrochemical
Society", Band 118, Seiten 1033 bis 1039 (1971) diskutiert.
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Stabilisierende oder dotierende Mittel für eine Verwendung mit den Sauerstoffionen leitenden Keramiken oder Oxiden in
der vorliegenden Erfindung umfassen Yttriumoxid, Calciumoxid, Magnesiumoxid, Scandiumoxid, Gadoliniumoxid und andere
bekannte und geeignete stabilisierende Oxide aus der Gruppe II und III des Periodischen Systems der Elemente,
die entweder allein oder in Kombinationen verwendet werden.
Die stabilisierenden Mittel können in der Sauerstoffionen
leitenden Keramik in wirksamen Mengen von etwa 5 bis 46 Molprozent enthalten sein.
Das Sauerstoffionen leitende Metalloxid oder der keramische
Membranmantel oder -gehäuse für die ρ -Sensoren der vorliegende" Erfindung kann aus stabilisierten Zirkondioxid-Pulvern
oder anderen geeigneten Keramiken unter Verwendung der Plasmasprühverfahren, wie sie in der US-PS 3 429 962 beschrieben
sind, hergestellt werden. Frei nach Wahl können Schlickergießen, isostatisches Pressen oder andere herkömmliche
Techniken für die Keramikherstellung angewandt werden. Ebenso können gewisse Keramiken, wie stabilisiertes Zirkondioxid,
in üblichen Formen, wie beispielsweise in röhrenförmiger Form, im Handel erhalten werden. In jedem Fall sollten
die kommerziell in Betracht gezogenen Membranmäntel oder
-gehäuse gasundurchlässig sein, und es sollten die Überführungszahlen für Sauerstoffionen-, Elektronen- und Defektelektronentransport
die oben spezifiziert angegebenen Bedingungen erfüllen. Ebenso sollte auch die Leitfähigkeit des
Membranmantels bei der besonderen Betriebstemperatur adäquat sein, um den Anforderungen der verwendeten Meßgeräteausrüstung
zu entsprechen.
Gemäß der einen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
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ist ein Wasserstoffion-Sensor mit einem indirekten Übergang
als das elektrochemische System konstruiert. Ein derartiger indirekter Übergang kann ein an einem Ende verschlossenes,
Sauerstoffionen leitendes Keramikrohr oder Keramikmantel, eine zumindest teilweise innerhalb des Rohrs
oder des Mantels angeordnete Silber-Siiberhalogenid-(das ein anderes Halogenid als Fluorid ist)-Elektrode, eine elektrische
Zuleitung in elektrischem Kontakt mit der Elektrode und eine, das Rohr oder den Mantel zum Teil ausfüllende,
und in Kontakt mit der Silber-Silberhalogenid-Elektrode stehende Lösung von gesteuerter Wasserstoffionen-Konzentration
umfassen, die zumindest ein Halogenidsalz (das ein anderes Halogenid als Fluorid ist) enthält. (Es sei bemerkt,
daß innerhalb eines Sensors, der bei Raumtemperatur zusammengesetzt
und bei erhöhten Temperaturen in der Größenordnung von etwa 300 C betrieben wird, ein freier Raum von wesentlichem
Volumen belassen werden muß, da sich das Wasser mit steigender Temperatur in signifikanter Weise ausdehnt.)
Das dem verschlossenen Ende gegenüberliegende Ende des Keramikrohrs oder -mantels wird mit Hilfe eines abdichtenden Mittels
abgeschirmt und die elektrische Zuleitung durch dieses nach außen hindurchgeführt. Dieser Typ von indirektem Übergang
ist typisch für den, der bei herkömmlichen Glaselektroden angewandt wird, in welchen Silber-Silberchlorid-Elektroden
mit gepufferten Kochsalzlösungen verwendet werden; vgl. Roger G. Bates, "Determination of p„-Theory and Practice",
John Wiley and Sons, Inc., 1964.
In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist der Sensor mit einem direkten Übergang als das elektrochemische
System konstruiert, wodurch die innere, wässerige
Lösung und die Silber-Silberhalogenid-Elektrode durch ein nicht-wässeriges Reduktion-Oxidation-Paar, wie ein Metall-
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Metalloxid-Paar, in direktem Kontakt mit dem Keramikrohr oder -mantel, und ebenso auch in Kontakt mit einer elektrischen
Zuleitung, ersetzt sind. Bevorzugte Metall-Metalloxid-Paare enthalten eine Mischung von Kupfer und Kupferoxid,
oder von Quecksilber enthaltendem Quecksilberoxid, jedoch können auch andere Me'all-Metalloxid-Paare verwendet werden.
Wahlweise kann auch in dem direkten Übergang eine Mischung aus zwei verschiedenen Oxiden von einem einzigen Metall verwendet
werden, beispielsweise eine Kombination von Eisen (II)-oxid-Magnetit oder Magnetit-Hämatit. Falls dies geeignet
erscheint, kann irgendwelcher Kohlenstoff oder ein anderes inertes, leitendes Material zugesetzt werden, wenn ein Oxid
nicht in ausreichendem Maße leitfähig ist. Dieser Typ einer inneren Verbindung wurde bei der Herstellung der wohlbekannten,
stabilisierten Zirkondioxid-Hochtemperatur-Sauerstoffsensoren mit Erfolg angewandt; vgl. J. Hladik, "Reference
Electrodes", Kapitel 20, in Physics oc Electrolytes, herausgegeben
von J. Hladik, Academic Press, 1972.
Das Verfahren der Ausbildung eines direkten Übergangs kann auch variiert werden. Beispielsweise kann ein dünner Überzug
von Kupfer oder Silber auf die innere Oberfläche des Keramikmantels oder des Keramikrohrs durch stromlose Abscheidung
oder durch Versprühen aufgebracht und ein elektrischer Kontakt damit über einen Federkontakt oder mittels
eines leitenden Harzbindemittels hergestellt werden. In derartigen Ausführungsformen kann die Oxidphase durch gesteuertes
Erhitzen in einer oxidierenden Atmosphäre, oder durch Anodisieren durch die Keramik des Mantels oder des Rohres
selbst gebildet werden. Insofern als Strommesser für die ρ -Wert-Messungen verwendet werden können, die sehr kleine
Ströme aufnehmen, werden nur minimale Mengen eines Oxids für eine lange Lebensdauer benötigt.
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Eine andere Alternative für eine innere Verbindung innerhalb des Keramikmantels oder -rohrs ist ein geeignetes Salz, entweder
fest oder geschmolzen, in Kontakt mit einer geeigneten Elektrode, wie ein Oxyhalogenid mit einem halogenierten
Silberdraht, zur Einrichtung eines stationären Potentials mit dem Draht und den Sauerstoffionen der Keramik.
Die keramischen Membranmäntel der vorliegenden Erfindung und die darin umfaßten Wasserstoffion-Sensoren können in irgendeiner
geeigneten Form oder Anordnung für ihren beabsichtigten Gebrauch konstruiert werden. Beispielsweise kann der
keramische Membranmantel oder -behälter kolbenartig oder kugelig, oder von irgendeiner beliebigen, geeigneten Geometrie
sein. Bei derartigen Konstruktionen können Dick- und Dünnfilm-Herstellungstechniken
zur Herstellung des Sensormantels oder -gehäuses auf geformten Trägern oder Formen angewandt
werden.
Es wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen, in welchen Figur 1 eine Ausführungsform eines für Wasserstoffionen selektiven
Sensors gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert. Der für Wasserstoffionen selektive Sensor 10 besteht aus
einem röhrenförmigen Mantel 12 einer Sauerstoffionen leitenden
Keramik, wie stabilisiertes Zirkonoxid. Der röhrenförmige Mantel 12 ist an dem einen Ende 14 geschlossen. Eine
Innenelektrode 16 aus einem Silberdraht mit einem Silberhalogenid- (das ein anderes Halogenid als Fiuorid ist)-überzug
auf zumindest einem Teil darauf ist gewöhnlich konzentrisch innerhalb des Mantels 12, und in Kontakt mit einer wässerigen
Lösung eines Elektrolyts 18 mit einer gesteuerten Wasserstoffionen-Konzentration
und zumindest einem Halogenidsalz (das ein anderes Halogenid als ein Fiuorid ist), welche
den Zwischenraum zwischen dem Mantel 12 und der Elektrode
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einnimmt, angeordnet. Das offene Ende 20 des röhrenförmigen
Mantels 12 ist mit einer Anordnung eines Druckverbindungsstückes 22 abgedeckt und enthält eine Polytetrafluoräthylen-(TEFLON)-Dichtung
24, Silberscheiben 26 und 28, einen Tonerdeisolator 30 und eine Abdeckung 32. Der Zuleitungsdraht
34 stellt den Kontakt mit der Elektrode 16 her, oder ist ein integraler Teil der Elektrode 16, und erstreckt sich
aus dieser heraus durch die Anordnung des Druckverbindungsstückes nach außen.
In einer in Figur 2 der Zeichnung erläuterten, alternativen Ausführungsform enthält der für Wasserstoffionen selektive
Sensor 10' einen röhrenförmigen Mantel 12' einer Sauerstoffionen
leitenden Keramik mit einem geschlossenen Ende 14'. Der Mantel 12' enthält eine Mischung 36 aus einem pulverisierten
Metall und seinem Oxid in Kontakt mit sowohl dem Membranmantel 12' der Keramik und dem Zuleitungsdraht 34'.
Das offene Ende 20' des Mantels 12' ist gleichfalls mit
einer Anordnung eines Druckverbindungsstückes 22' abgedeckt
und enthält eine Polytetrafiuoräthylen-(TEFLON)-Dichtung 24',
Metallscheiben 26' und 28', einen Tonerdeisolator 30' und eine Abdeckung 32'. Der Zuleitungsdraht 34' erstreckt sich
von dem Kontakt mit der Mischung 36 des Metalls und seines Oxids durch die Anordnung des Druckverbindungsstückes nach
außen.
Der Betrieb der Membran und anderer Typen von pH~Sensoren,
und die zu ihrer Kalibrierung verwendeten Verfahren werden im Detail in der Literatur beschrieben, beispielsweise von
Roger G. Bates, "Determination of ρ -Theory and Practice", John Wiley and Sons, INc, (1964). Kurz gesagt, wird jedoch
ein p.-Sensor vom Membrantyp durch Verwenden eines Membranmaterials
mit einer Zusammensetzung derart hergestellt, daß
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es mit der zu messenden Phase, und zwar gewöhnlich einer
wässerigen Phase, und als solche in der nachfolgenden Diskussion betrachtet, in ein elektrochemisches Gleichgewicht
eintreten kann, derart, daß die interessierende lonenart der Phase die potentialbestimmende Art an der Grenzfläche
ist.
Wenn das Membranmaterial eine Sauerstoffionen leitende Keramik
der vorliegenden Erfindung ist, gelangen die beweglichen Sauerstoffionen in der Keramik ins Gleichgewicht mit
den Wasserstoffionen in der Lösung, die demzufolge die potentialbestimmende
Art sind. Dies wird klarer, wenn wir andere Arten in der Lösung betrachten, für welche der ρ Wert
gemessen wird, und deren Gleichgewichte mit den Wasserstoff ionen. Insbesondere betrachten wir oxidierte Ionen, die
in den folgenden Gleichgewichten einbezogen sind
H2O = H+ + OH"; Kw « ^+ . ^- (χ)
OH" = H+ + 0 ; K2w= aaH+ . &aQ= (2)
H2O = 2H+ + O=; Κ; - ^+ . ^= (3)
Während die Gleichung (1) über die erste Dissoziation von Wasser von allgemeiner Bedeutung ist und ihre Gleichgewichts konstante,
K , wohl begründet ist, sind die Gleichungen (2) und (3) bezüglich der zweiten Dissoziation unter Bildung von
O~~-Spezies normalerweise nicht von Interesse, da die Größe
dieser Dissoziation für praktische Zwecke zu vernachlässigen ist. Ungeachtet dessen, liefert sie ein brauchbares Werkzeug
für die Betrachtung des Grenzflächenpotentials.
Wenn eine derartige Sauerstoffionen leitende Membran im
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Gleichgewicht mit einer wässerigen Phase steht, ist das elektrochemische Potential der Sauerstoffionen in der Membran
und der wässerigen Phase gleich. Das in der wässerigen Phase ist gegeben durch
RTlnaaO
während in der keramischen Membran
ist, worin die mit Strichen versehenen Ausdrücke die elektrochemischen
Potentiale, die nicht mit Strichen versehenen Ausdrücke die chemischen Standardpotentiale sind, a = und a =
die Sauerstoffionen-Aktivitaten in den zwei Phasen, φ und φ
a m
die inneren oder Galvanipotentiale der zwei Phasen bedeuten, η die Ladung des interessierenden Ions ist und die restlichen
Ausdrücke ihre übliche Bedeutung aufweisen. Beim Gleichgewicht haben wir dann für den Potentialabfall an einer Grenzfläche
RTlnaa0=)
Setzt man Gleichung (3) in Gleichung (6) ein und berücksichtigt,
daß für das O -Ion η = -2 ist, erhalten wir
Δφχ = S VS= - π,11?= - RTlnmacT + RTlnKw " Λ
Wegen, a n =/ ist die O~-Aktivitat in der Membran konstant
ΔΦ± = K + ψ maaH+ (8)
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Dann folgt aus der Definition des ρ —Wertes als der negation
ve Wert des Logarithmus der Wasserstoffionen-Aktivität und
nach Umwandlung in den dekadischen Logarithmus die Gleichung
Δφ. = K - 2,303 ~ t>
' (9)
χ ^ " π.
Bei der Verwendung einer Membranelektrode zur Messung des ρ -Wertes wird diese normalerweise in einer Anordnung angewandt,
wie sie in Figur 3 gezeigt wird, in weicher innerhalb der röhrenförmigen Membran eine wässerige Lösung enthalten
ist, die ein Halogenidsalz und eine gesteuerte Wasserstoffionen-Konzentration enthält. Mit der inneren Lösung in Kontakt
steht ein Silberdraht, der mit einem Silberhalogenid, das dem Halogenid in Lösung entspricht, überzogen ist. Wegen
der konstanten Zusammensetzung der inneren Lösung ist der Potentialabfall an der Grenzfläche zwischen der Lösung und
dem halogenierten Silberdraht durch die Halogenidionen-Konzentration
festgelegt. Der Potentialabfall an der Grenzfläche
zwischen der Lösung und der Membran ist durch die Wasserstoffionen-Konzentration
der inneren Lösung durch annähernd den gleichen Mechanismus, wie der an der äußeren Oberfläche
herrschende, festgelegt.
Um geeignete Potentialmessungen durchzuführen, die zu dem p„-Wert der zu messenden Lösung in Beziehung gesetzt werden
können, wird eine geeignete zweite Elektrode oder Bezugselektrode benötigt. Diese wird auf der r chten Seite des schematisierten
Systems von Figur 3 gezeigt und enthält eine Lösung eines Halogenidsalzes in Kontakt mit einem Silberdraht, der
mit einem Silberhalogenid, entsprechend dem Halogenid in Lösung, überzogen ist. Dies führt wiederum ein festgelegtes
Potential ein, da die Konzentration des Salzes in der Bezugselektrode während ihrer Verwendung konstant gehalten wird.
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1 3 0 0 1 7 / Q 7 3 9
_ 1 Q _
Der Kontakt der Bezugselektrode mit der zu messenden Lösung erfolgt mittels eines flüssigen Übergangs durch ein poröses
Medium. Das Salz in der Bezugselektrodeniösung wird so gewählt,
daß die Überführungszahlen der kationischen und anionischen
Spezies im wesentlichen gleich und ^0,5 sind. Unter
diesen Bedingungen ist das Übergangspotential vernünftigerweise
konstant und klein und kann daher in den p„-Messungen vernachlässigt werden. Normalerweise werden KCl-Lösungen
wegen der Ähnlichkeit der Überführungszahlen der zwei Ionen
verwendet (Bezugselektroden und. Flüssig-Übergangspotentiale werden durch Bates a.a.O. durchgreifend diskutiert).
Unter diesen Bedingungen ist es dann offensichtlich, daß, wenn der ρ -Wert der zu messenden Lösung sich ändert, alle
rl
Potentiale in dem Meßsystem konstant bleiben, mit der Ausnahme des Grenzflächenpotentials der Membran in Kontakt mit
der zu messenden Lösung. Es ist dann durch Verwendung eines Systems, das, wie durch Bates erläutert, genau kalibriert
worden ist, möglich, den ρ -Wert einer unbekannten Lösung aus dem, an -lern Meßgerät M abgelesenen Wert der Spannung abzuleiten.
Normalerweise wird für diesen Zweck ein Meßgerät mit sehr hoher Impedanz, wie beispielsweise ein Elektrometer,
verwendet, und es wird, wenn ein ordentlich funktionierendes System angewandt wird, eine lineare Beziehung zwischen dem
ρ -Wert und der Spannung gefunden.
Die gleiche Situation herrscht selbstverständlich vor, wenn ein direkter Übergangskontakt zu der inneren Oberfläche der
röhrenförmigen Membran hergestellt wird. In diesem Falle bleiben die Aktivitäten der Oxidations- und Reduktionsphase
an der Grenzfläche festgelegt und es wird ein konstantes Potential aufrechterhalten. Die Ablesungen von einem solchen
Sensor können um einen konstanten Betrag von einem entspre-
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chenden, eine wässerige Innenphase verwendendem System abweichen, jedoch wird noch die lineare Beziehung zwischen dem
ρ -Wert der unbekannten Lösung und der Ausgangsspannung auf dem Meßgerät M erhalten.
Bei der Durchführung von Testversuchen in Verbindung mit den
nachfolgenden Beispielen wurden mehrere verschiedene physikalische Anordnungen verwendet. Anfangsversuche wurden mit
den Membranen in der Form von offenendigen Röhren, wie sie in Figur 3 erläutert sind, durchgeführt. In diesen Fällen
war die Bezugselektrode eine solche der Firma INGOLD® Electrodes, Inc., Series 514 "combination ρ electrode" (eine
kombinierte Glaselektrode/Bezugselektrode in einer vereinheitlichten Struktur, die von kommerziellen Lieferanten von
Glaselektroden für ρ -Wert-Messungen verfügbar ist). Zur Bestimmung der Leistungsfähigkeit der neuen Sensoren wurde
deren Ansprechen mit demjenigen des Giaselektrodenteils der
Kombinationselektrode, gemessen gegen den gleichen Bezug, verglichen.
Bei diesen Versuchen wurde der Inneneiektrolyt in einigen der Zirkondioxid-Röhren durch Auflösen einer p„ 7,0 pllydrion-Pufferkapsel
in 100 ml 0,lmolarer NaCl hergestellt. In anderen Fällen wurde dieser Elektrolyt um einen Faktor von 10
verdünnt. Ein isolierter, chloridierter Silberdraht d.iente als die Innenelektrode in der herkömmlichen Anordnung, die
derjenigen einer typischen kommerziellen Glaselektrode parallelgeht. Die Bezugselektrode war diejenige einer INGOLD®-
Kombinationselektrode, wobei der Glasteil derselben für Vergleichsmessungen
verwendet wurde. Die Elektroden wurden in ein 150 ml-Becherglas, das noch einen magnetischen Rührstab
enthielt, eingeführt. Alle Elektroden wurden dann mit Lösungen von verschiedenen ρ -Werten, einschließend HCl-Lösungen,
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NaOH-Lösungen und Phosphatpuffern,ins Gleichgewicht gebracht.
Die Messungen wurden mit einem Instrumentation Laboratoy
Model 245-pT-Wert-Meßgerät mit Hilfe eines Orion Model 855
rl
Electronic Switch durchgeführt. Wahlweise wurden Keithley
Electrometer Mod«
rätes verwendet.
rätes verwendet.
Electrometer Models 602 und 616 anstelle des pT-Wert-Meßge-
ri
Um Messungen bei 285 C durchzuführen, war es erforderlich,
Konstruktionen herzustellen, die in einen unter Druck gesetzten Autoklaven eingeführt werden konnten. Die schließlich
angenommenen Konstruktionen werden in den Figuren 1 und 2 der Zeichnungen gezeigt. Die vollständigen Einheiten wurden
dann in den Deckel eines 1 Liter-Autoklaven eingebaut, der ferner noch einen isolierten, platinierten Platindraht und
eine Bezugselektrode, bestehend aus einem chloridierten Silberdraht, eingetaucht in einer 0,01moiaren KCl-Lösung innerhalb
eines Zirkondioxid-Rohrs mit einem porösen Durchgang
in der Nähe des Rohrendes, enthielt. Bei anderen Versuchen wurde eine Alternativ-Bezugselektrode des allgemeinen Typs
verwendet, wie er von M. Indig in CORROSION, Vol.34, Seite 3, (1978), beschrieben wurde.
Das Versuchssystem wird in Figur 4 gezeigt. Es ist dafür gesorgt, daß Wasser, Säure oder Base in den erhitzten und
unter Druck stehenden Autoklaven gepumpt werden können. Dies ermöglicht es, den ρ -Wert lai sam mit Säure und Base hin
Ja
und her zu "titrieren", oder rasche Änderungen durch Einführen von aliquoten Teilen eines konzentrierteren Reagenses
zu bewirken. Da ein zuverlässig feststehender Vergleichsstandard (ähnlich der bei den Messungen bei Raumtemperatur verwendeten,
kommerziellen Glaselektrode) für Messungen bei 285°C nicht verfügbar ist, entschloß man sich, das Verhalten
der Membran mit demjenigen einer "Sauerstoffelektrode",
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gebildet durch den platinierten Platindraht in Kontakt mit
den Reagentien, die alle vor dem Einbringen in den Autoklaven mit Luft bei umgebungstemperatur gesättigt worden waren,
zu vergleichen. Unter diesen Bedingungen von konstanter Sauerstoffkonzentration
kann die Sauerstoffelektrode als ein ρ -Sensor dienen, da Wasserstoffionen in der potentialbestimmenden
Reaktion
O2 + 4H+ 4e~ = 2H2O
einbezogen sind.
Eine ähnliche Anordnung wurde für bei 90° bis 95°C durchgeführte
Untersuchungen verwendet, jedoch wurden in diesen Fällen die Elektroden, einschließend eine INGOLD®-Kombinationselektrode,
innerhalb eines Autoklaven bei Normaldruck montiert. Lösungen mit verschiedenen ρ -Werten wurden dann
durch den Autoklaven in der gleichen Weise hindurchgepumpt, wie dies bei den Messungen bei höherer Temperatur erfolgte.
Als Vergleichsstandard bei 90° bis 95°C wurde eher die INGOLD®-Glaselektrode, als die platinierte Platin-Sauerstoffelektrode
verwendet.
Beispiele von in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung hergestellten Wasserstoffion-Sensoren sind nachstehend
angegeben.
Ein Wasserstoffion-Sensor wurde unter Verwendung eines offenen Rohrs gemäß der vorstehenden Beschreibung und wie allgemein
in Figur 3 der Zeichnungen gezeigt, hergestellt. Das mit etwa 15 Gewichtsprozent Yttriumoxid stabilisierte Zirkondioxid-Rohr
mit einem Außendurchmesser von annähernd 7,9 mm
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(5/16 inch), einer Wandstärke von O,S mm (1/32 inch) und
einer Länge von 203,2 mm (8 inch) wurde unter Verwendung der in der obengenannten US-PS 3 429 962 beschriebenen Plasmasprühverfahren
hergestellt. Das Rohr wurde bis zu einer Tiefe von etwa 50,8 mm (2 inches) mit einer Lösung von 0,1 molarer
JICl gefüllt. Ein isolierter Silberdraht wurde an beiden Enden auf einer Länge von etwa 1 cm von der Isolierung befreit.
Eines dieser Enden wurde unter Eintauchen des Drahtes in 0,lmolare HCl-Lösung durch Anodisieren während mehrerer
Minuten chloridiert. Das chloridierte Ende wurde in die Lösung innerhalb des Sensors eingetaucht und diente in
dem Sensor als Innenelektrode.
Nach der Herstellung wurde der Sensor durch Eintauchen desselben
in angesäuerte Lösungen verschiedener Stärken, enthalten in Bechergläsern, wie dies ganz allgemein in Figur 3
gezeigt wird, untersucht und sein Potential gegen eine von der Firma Beckman Instruments, Inc. hergestellte, kommerzielle
Bezugselektrode gemessen. Das gesamte System einschließlich des für die Messungen verwendeten, batteriebetriebenen
Keithley 602-Elektrometers wurde für die bei Umgebungstemperatur
von etwa 25 C durchgeführten Messungen in einen Faraday'sehen Käfig placiert. Das durchschnittliche Verhalten
des Membran-Sensors über einen ρ -Wert-Bereich von annähernd 1 bis 4 war linear und etwa 46,5 mV/p -Wert-Einheit.
Dies entspricht einem Sensor-Verhalten von 78,6 Prozent des theoretischen Wertes, was zeigt, daß er als Wasserstoffion-Sensor
bei 25 C funktioniert.
Es wurden zwei weitere Wasserstoffion-Sensoren nach dem
allgemeinen Verfahren, wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt, mit der Ausnahme, daß die 152,4 mm (6 inch) langen
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Zirkondioxid-Rohre mit einem Außendurchmesser von 6,35 nun
(1/4 inch) und einer Wandstärke von 0,8 mm (1/32 inch) mit 8,0 Gewichtsprozent Yttriumoxid stabilisiert und durch
Schlickergießen von der Ceramics Products Division der Lieferfirma Corning Glass Works hergestellt wor en waren. Der
innere Elektrolyt in den Rohren wurde durch Auflösen einer PH 7,0 pHydrion-Pufferkapsel in 100 inl 0,!molarer MaCl hergestellt.
Nach ihrer Herstellung wurden diese Sensoren bei Umgebungstemperatur
von etwa 25 C durch Eintauchen derselben in Lösungen über den bei den Extremen von 0,!molarer NaOH und 2molarer
HCl eingestellten ρ -Wert-Bereich, untersucht. Die Lösungen befanden sich in Becherglasern, wie dies ganz allgemein
in Figur 3 gezeigt wird, und die Potentiale der Sensoren wurden gegen eine Bezugselektrode gemessen. In die Bechergläser
war auch eine INGOLD®-Kombinations-pH-Elektrode eingeführt,
deren Glaselektrode als Vergleichsstandard, und deren Bezugsarm als die Bezugselektrode für sowohl die Glaselektrode und
die Membran-Sensoren während der Messungen diente. Die Potentialmessungen wurden in einem Faraday'sehen Käfig mit einem
Keithley Model 602-Elektrometer durchgeführt. Das Verhalten
der Sensoren gegenüber Änderungen im ρ -Wert war im wesentlichen
linear und entsprach 98,9 beziehungsweise 99,3 Prozent demjenigen der kommerziellen Glaselektrode, wodurch festgelegt
ist, daß die zwei Sensoren als Wasserstoffion-Sensoren funktionierten.
Es wurde ein weiterer Wasserstoffion-Sensor ganz allgemein wie in Beispiel 2 unter Verwendung eines Zirkondioxid-Rohrs,
das mit 8,0 Gewichtsprozent Yttriumoxid stabilisiert und auch hier von den Ceramics Products Division der Firma Corning
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BAD ORIGfNAl
Glass Works bezogen worden war, hergestellt. In diesem Falle war der Innenelektrolyt in dem Sensor dem in Beispiel 2 verwendeten
Elektrolyt äquivalent, jedoch in der Konzentration um einen Faktor von 10 herabgesetzt.
Dieser Sensor wurde bei etwa 95°C untersucht, wobei er in Lösungen in dem Autoklaven in einem System eingetaucht war,
wie dies ganz allgemein in Figur 4 gezeigt wird. Bei 95 C war es nicht erforderlich, das System unter Druck zu setzen,
und der Sensor wurde ganz einfach durch den Deckel des Autoklaven unter Verwendung eines Teflon-Paßstückes eingeführt,
während das offene Ende des Rohrs mit einer lose sitzenden Teflon-Abdeckung zur Verringerung der Verdampfung bedeckt
war. Das Verhalten wurde wieder; *n mit demjenigen einer INGOLD®-Kombinations-p -Elektrode verglichen, wenn der ρ Wert
der Lösung in dem Autoklav über den Bereich variiert wurde, der bei den Extremen von 0,0005molarer H-SO. und
0,001molarer NaOH festgesetzt worden war. Auf der Basis von sieben, über einen Zeitraum von 3,8 Tagen erhaltenen Datensätzen
war das Verhalten des Sensors im wesentlichen linear und 91,8 Prozent desjenigen der Glaselektrode, was zeigt,
daß er als Wasserstoffion-Sensor bei 95°C funktionierte.
Während dieser Messungen wurde das Verhalten der durch gelösten Sauerstoff in den untere ichten Lösungen an einem
platinierten Platindraht, eingetaucht in die gleiche Lösung, gebildeten Sauerstoffelektrode ebenfalls mit demjenigen der
Glaselektrode verglichen. Ihr Verhalten während des gleichen ÜntersuchungsZeitraums war ebenfalls im wesentlichen linear
und 87,8 Prozent derjenigen der Glaselektrode, was anzeigt, daß sie ebenfalls als Wasserstoffion-Sensor bei 95°C funktioniert.
Nachdem man dieses Verhalten für die Sauerstoffelektrode festgelegt hat, ist es zu erwarten, daß das Verhal-
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ten bei höherer Temperatur (z.B. bei 285°C) wegen der verbesserten
Elektrodenkinetik bei höheren Temperaturen sogar besser sein wird. Es ist dies der Grund, daß Sauerstoffelektroden
in einigen der nachfolgenden Beispielen als Vergleichsstandard eingesetzt wurden.'
Es wurden zwei weitere Wasserstoffion-Sensoren nach dem allgemeinen
Verfahren wie in Beispiel 3 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die 152,4 mm (6 inch) langen Zirkondioxid-Rohre
mit einem Außendurchmesser von 9,5 mm (3/8 inch) und einer Wandstärke von 1,27 mm (0,050 inch) mit 8,0 Gewichtsprozent
Yttriumoxid stabilisiert und durch isostatisches Pressen hergestellt wurden. Die Herstellung erfolgte bei
der Firma Coors Porcelain Co., von welcher sie käuflich erworben wurden.
Diese Sensoren wurden bei 95°C unter Verwendung der in Beispiel
3 verwendeten Verfahren untersucht. Auf Basis von fünf Datensätzen, die im Verlaufe des Betriebs über einen Tag erhalten
wurden, waren die Verhaltensweisen dieser Sensoren im wesentlichen linear und entsprachen zu 9 7,4 beziehungsweise
93,8 Prozent denjenigen der Glaselektrode, was anzeigt, daß sie als Wasserstoffion-Sensoren bei 95°C funktionieren.
Es wurde ein weiterer Wasserstoffion-Sensor ganz allgemein wie in Beispiel 2 unter Verwendung eines Zirkondioxid-Rohrs,
das mit 8,0 Gewichtsprozent Yttriumoxid stabilisiert worden war, hergestellt. Das Zirkondioxid-Rohr wurde von der Ceramics
Products Division der Firma Corning Glass Works käuflich erworben. In diesem Falle wurde jedoch das Hochdruck-Conax-Abdichtungsstück
angewandt, wie dies ganz allgemein in Figur 1 gezeigt wird.
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Der Sensor wurde untersucht, wobei er in einem System, wie dies ganz allgemein in Figur 4 gezeigt wird, in Lösungen
in dem Autoklav eingetaucht wird. In diesem Falle wurden die Untersuchungen bei 285°C durchgeführt, so daß es erforderlich
war, das System unter Druck zu halten; es wurde ein Steuerdruck von 82 73,6 kPa (1200 psi) verwendet. Da kein
kommerzieller Glasstandard für einen Betrieb unter den Bedingungen dieses Beispiels verfügbar ist, wurde die an .einem
platinierten Platindraht durch in den zu untersuchenden Lösungen aufgelösten Sauerstoff gebildete Sauerstoffelektrode
als Vergleichsstandard verwendet. Dies ist vernünftig, da sich in Beispiel 3 gezeigt hat, daß eine derartige Elektrode
als ein ρ -Sensor sogar bei 95 C dient. Der Sauerstoffspiegel
in diesen Lösungen war ein solcher, wie er durch Spülen derselben mit Luft bei Umgebungstemperatur und -dr^ck eingestellt
wird, bevor sie in den Autoklaven eingebracht werden. Die Potentiale von sowohl dem Sensor und der Sauerstoffelektrodü
wurden gegen eine Hochtemperatur-Bezugselektrode des durch Indig, a.a.O. beschriebenen allgemeinen Typs gemessen.
Auf Basis von 13 Datensätzen, die über einen Zeitraum von 8,8 Tagen mit dem Lösungs-p -Wert, der bei den Extremen von
0,0005molarer H3SO4 und 0,001molarer NaOH festgelegt war,
erhalten worden waren, war das Verhalten des Sensors im wesentlichen linear und 92,9 Prozent von demjenigen der Sauerstof
f elektrode, was anzeigt, daß er als Wasserstoffion-Sensor bei 285°C funktioniert.
Ein weiterer Wasserstoffion-Sensor wurde ganz allgemein wie
in Beispiel 5 hergestellt, mit der Ausnahme, daß ein Zirkondioxid-Rohr, das mit 16,9 Gewichtsprozent Yttriumoxid stabilisiert
und von der Ceramics Products Division der Firma Corning Glass Works gekauft worden war, eingesetzt wurde.
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Dieses Rohr wurde ganz allgemein wie in Beispiel 5 bei 285 C untersucht. Das Verhalten wurde wiederum mit demjenigen
der Sauerstoffelektrode verglichen. Auf der Basis der
während eines Zeitraums von 5,7 Tagen erhaltenen 12 Datensätzen war das Verhalten des Sensors 96,4 Prozent von dem
der Sauerstoffelektrode, was anzeigt, daß er als Wasserstoffion-Sensor
bei 285°C funktioniert.
Ein weiterer Wasserstoffion-Sensor wurde ganz allgemein wie
in Beispiel 5 hergestellt, mit der Ausnahme, da..j ein mit 7,5 Gewichtsprozent Calciumoxid stabilisiertes Zirkondioxid-Rohr
verwendet wurde, das von der Ceramics Products Division der Firma Corning Glass Works käuflich erhalten wurde.
Dieses Rohr wurde ganz allgemein wie in Beispiel 5 bei 285°C untersucht und das Verhalten wiederum mit demjenigen
der Sauerstoffelektrode verglichen. Auf der Basis der während
eines Zeitraums von 5,7 Tagen erhaltenen 12 Datensätzen war das Verhalten des Sensors im wesentlichen linear und
etwa 43 Prozent von demjenigen der Sauerstoffelektrode, was
anzeigte, daß
funktioniert.
funktioniert.
anzeigte, daß der Sensor als Wasserstoffion-Sensor bei 285°C
Es wurde ein Wasserstoffion-Sensor ganz allgemein wie in
Beispiel 3 hergestellt, mit der Ausnahme, daß der wässerige Innenelektroiyt und der chloridierte Silberdraht durch einen
direkten Übergang vom Innenverbindungstyp ersetzt wurden, der
aus einem Kupferdraht bestand, der durch eine Mischung von 50 Gewichtsprozent Kupferpulver und 50 Gewichtsprozent
Kupfer(I)-oxid in seiner Lage gehalten wurde, die bis zu einer Tiefe von 76,2 mm (3 inch) in den Boden des Rohres
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gepackt war. Da die Versuche nicht bei erhöhten Drucken durchgeführt werden sollten, wurde das Rohr am Oberteil
mit einer einfachen Teflon-Abdeckung verschlossen.
Dieser Sensor wurde nach dem ganz allgemein in Beispiel 3 beschriebenen Verfahren bei 95°C untersucht. Auf der Basis
von 9 Datensätzen, die über einen Zeitraum von 6,1 Tagen erhalten wurden, war das Verhalten des Sensors im wesentlichen
linear und 100,8 Prozent von demjenigen der INGOLD®- Glaselektrode, was anzeigt, daß er als Wasserstoffion-Sensor
bei 95°C funktioniert.
Es wurde ein Wasserstoffion-Sensor ganz allgemein wie in Beispiel 8 hergestellt, mit der Ausnahme, daß der direkte
Übergang vom Innenverbxndungstyp aus Quecksilber, das Quecksilberoxid
enthielt, bestand, und bis zu einer Tiefe von 76,2 nun (3 inches) innerhalb des Rohrs enthalten war und in
welches ein Platindraht zur äußeren Verbindung zu der Meßeinrichtung eingetaucht war.
Dieser Sensor wurde wie ranz allgemein in Beispiel 3 angegeben ist, bei 95 C untersucht. Auf der Basis von 5 Datensätzen,
die über einen Zeitraum von 2,2 Tagen erhalten wurden, war das Verhalten des Sensors im wesentlichen linear
und 102,7 Prozent von demjenigen der INGOLD®-Glaselektrode,
was anzeigte, daß er als Wasserstoffion-Sensor bei 95°C funktionierte.
Ein Wasserstoffion-Sensor wurde ganz allgemein wie in Beispiel 8 hergestellt. In diesem Falle jedoch wurde ein Hochdruck-Conax-Verbindungsstück
angebracht, wie dies ganz all-
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gemein in Figur 2 gezeigt wird.
Der Sensor wurde, wie dies in Beispiel 5 ganz allgemein beschrieben wurde, bei 285°C untersucht. Auf der Basis von
10 Datensätzen, die während eines Zeitraums von 3,7 Tagen erhalten wurden, war das Verhalten des Sensors im wesentlichen
linear und 96,1 Prozent von demjenigen der Sauerstoffelektrode, was anzeigt, daß er als Wasserstoffion-Sensor
bei 285°C funktioniert.
B e i' s ρ 1 e 1 11
Der Censor des Beispiels 5 wurde in Erweiterung der im gleichen
Beispiel 5 durchgeführten Versuche auf seine Stabilität untersucht, wenn das Reduktion-Oxidation-Potential der
Testumgebung verändert wurde. Dies wurde durch ins Gleichgewichtbringen der Eingangslösung, 0,0005molare H„S04,mit
Stickstoff statt Luft bewerkstelligt. Unter diesen Bedingungen fällt das Reduktion-Oxidation-Potential der Lösung
allmählich ab, wenn der gelöste Sauerstoff allmählich aus der Lösung verdrängt wird. Während dies zu einem allmählichen
Abfall des Potentials der Sauerstoffelektrode führt, erfolgte keine Änderung in dem Potential des Sensors, wie
es gegen die Bezugselektrode gemessen wurde.
Schließlich fiel der Sauerstoffspiegel in der Lösung hinlänglich,
daß er nicht langer einen passiven Schutzfilm an den Wänden des Autoklavs aufrechterhalten konnte. An
diesem Punkt erhöhte sich die Korrosion des Autoklaven und Wasserstoff wurde in das Wasser hinein freigesetzt. Dies
führte zu einem markierten Abfall im Reduktion-Oxidation-Potential der Lösung und das Potential der platinierten Platinelektrode
verschob sich von demjenigen einer Sauerstoffelektrode zu demjenigen einer Wasserstoffelektrode - einige
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hundert Millivolt. Im Gegensatz hierzu blieb das Potential des Sensors, abgesehen von einem kleineren kurzen übergang,
konstant gegenüber der Bezugselektrode, wie dies sein sollte, da die Acidität der Lösung in diesem Versuch nicht geändert
wurde. Dies beweist, daß der neue Sensor tatsächlich als
eine Membranelektrode funktioniert und zeigt die erwartete Unabhängigkeit des Reduktion-Oxidation-Potentials der Lösung.
eine Membranelektrode funktioniert und zeigt die erwartete Unabhängigkeit des Reduktion-Oxidation-Potentials der Lösung.
Claims (13)
1. Wasserstoffion-Sensor mit einem gasundurchlässigen Membranmantel,
der darin zum Teil ein elektrochemisches System enthält, durch welches ein stationäres, beständiges Elektropotential,
das sich lediglich mit der Temperatur ändert, zwischen der inneren Oberfläche des Mantels und einer, ausserhalb
des Mantels befindlichen, mit dem elektrochemischen System elektrisch verbundenen Anschlußklemme eingerichtet
wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel aus einer Sauerstoffionen leitenden Keramik hergestellt
ist.
2. Wasserstoffion-Sensor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mantel sich aus zumindest einer Sauerstoffionen leitenden "eramik, bestehend aus
stabilisiertem Zirkoniumoxid, dotiertem Thoriumoxid, dotiertem Ceroxid oder dotiertem Lanthanoxid, zusammensetzt.
3. Wasserstoffion-Sensor nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Sauerstoffionen leitende
Keramik stabilisiertes Zirkoniumoxid ist.
4. Wasserstoffion-Sensor nach Anspruch 3, dadurch
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gekennzeichnet, daß das stabilisierende Mittel für das Zirkoniumoxid Yttriumoxid, Scandiumoxid, Calciumoxid
oder Magnesiumoxid ist.
5. Wasserstoffion-Sensor nach einem' der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das elektrochemische System aus einer, in dem Keramikmantel liegenden
Silber-Silberhalogenid-(das ein anderes Halogenid als Fluorid ist)-Elektrode, einer elektrisch leitenden Zuleitung
in elektrischem Kontakt mit der sich aus dem keramischen Mantel heraus erstreckenden Elelctrode, und einer flüssigen
Lösung von vorherfestgesetzter, stabiler Wasserstoffionen-Konzentration
besteht, die ein dem Silberhalogenid entsprechendes Halogenidsalz enthält, welche den Keramikmantel
teilweise ausfüllt und mit diesem und der Silber-Silberhalogenid-Elektrode in Kontakt steht.
6. Wasserstoffion-Sensor nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halogenid Chlorid ist.
7. Wasserstoffion-Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das elektrochemische System aus einer Mischung eines Metalls und
eines Oxids desselben, und einer elektrisch leitenden, sich aus dem Keramikmantel heraus erstreckenden Zuleitung besteht,
wobei die Mischung den Keramikmantel zumindest teilweise ausfüllt und mit diesem und der Zuleitung in Kontakt steht.
8. Wasserstoffion-Sensor nach Anspruch 7,dadurch
gekenn zeichnet, daß das verwendete Metall Kupfer, Quecksilber, Eisen, Nickel oder Silber ist.
9. Wasserstoffion-Sensor nach Anspruch 8, dadurch
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gekennzeichnet, daß das Metall Kupfer und das Oxid Kupfer(I)-oxid ist.
10. Wasserstoffion-Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das elektrochemische
System aus einer Mischung von zwei verschiedenen Oxiden des gleichen Metalls und einer elektrisch leitenden,
sich aus dem Keramikmantel heraus erstreckenden Zuleitung besteht, wobei die Mischung den Keramikmantel
zumindest teilweise ausfüllt und mit diesem und der Zuleitung in Kontakt steht.
11. Wasserstoffion-Sensor nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mischung eine solche aus Eisen(II)-oxid und Magnetit ist.
12. Wasserstoffion-Sensor, dadurch gekennzeichnet,
daß er eine Kombination eines gasundurchlässigen Membranmantels aus einer Sauerstoffionen leitenden
Keramik, eines zum Teil darin enthaltenen elektrochemischen Systems und eine außerhalb des Keramikmantels befindliche,
mit dem elektrochemischen System elektrisch verbundene Anschlußklemme umfaßt, wobei das elektrochemische System zwischen
der inneren Oberfläche des Keramikmantels und der Anschlußklemme ein stationäres, beständiges Elektropotential,
das siel·, lediglich mit der Temperatur ändert, sicherstellt.
13. Wasserstoffion-Sensor, dadurch gekennzeichnet,
daß er eine Kombination eines gasundurchlässigen Membranmantels aus einer Sauerstoffionen leitenden
Keramik, eines zum Teil darin enthaltenen elektrochemischen
Systems, eine außerhalb des Keramikmantels befindliche, mit
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dem elektrochemischen System elektrisch verbundene Anschlußklemme
und Mittel zur Abdichtung des Innenraums des Keramikmantels von der äußeren Umgebung umfaßt, wobei das elektrochemische
System zwischen der inneren Oberfläche des .Keramikmantels und der Anschlußklemme ein stationäres, beständiges
Elektropotential, das sich lediglich mit der Temperatur ändert, sicherstellt.
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BAD ORIGINAL
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