DE303796C - - Google Patents

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DE303796C
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oil press
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/04Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams
    • B30B9/06Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams co-operating with permeable casings or strainers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In dem Stammpatente 291553 ist eine Ölpresse mit Zerkleinerungsvorrichtung behandelt, deren Ärbeitsteile ortsbeweglich sind, um den Rückständen zum Zweck der Zerkleinerung genähert zu werden. Hierbei liegen die Teile der Zerkleinerungsvorrichtung seitlich vom Arbeitswege des'Preßwiderstandes, und dessen Rückgang nach erfolgter Pressung setzt die Zerkleinerungsvorrichtung in Tätigkeit.
Nach vorliegender Erfindung wird die ■Stammerfindung dadurch weiter ausgebaut, daß die Zerkleinerungsvorrichtung nicht mehr aus einzelnen gegeneinander beweglichen und den Kuchen zwischen sich fassenden Teilen besteht, wie es die Ausführungsbeispiele des Stammpatentes schildern, sondern es liegt die Zerkleinerungsvorrichtung in einem umlaufenden -Ringe, der der Mündung der Presse vorgelagert ist.
Im Stammpatent ist ein Mahlring, der in einer quer zum Preßvorgange liegenden Ebene sich befindet, schon angegeben, aber dort handelt es sich nur um einen Teil der Zerkleinerungsvorrichtung, der mit einem Gegenwerkzeug zusammenarbeiten muß. . .
Nach der vorliegenden Erfindung trägt der Ringkörper das Werkzeug derart, daß dieses peripherisch angreift und eines Gegenwerkzeuges nicht bedarf.
Als Vorteil ergibt sich, daß man den Seiher als ein Ringgebilde mit einzelnen röhrenförmigen Seiherkammern ausbilden kann, und daß zum Zerkleinern des aus jeder einzelnen Seiherkammer nach dem Preßvorgange herausg"edrückten, strangförmigen Kuchens nur ein verhältnismäßig geringer Bewegungsweg des Werkzeuges erforderlich ist.
Die Unterteilung des Seihers in einzelne Röhrenkammern, die natürlich beliebigen Querschnittes sein können, trägt zur ölausbeute wegen ,der besseren Druckübertrag'ung wesentlich bei. Die einzelnen Kuchen sind im Verhältnis gleichmäßiger und höher entölt, als es bei einer Presse der Fall ist, die einen zus ammenhängend en Kuchen liefert.
• Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiefe dargestellt. Fig. 1 ist ein Längsschnitt, Fig. 2 ein Querschnitt nach Linie A-B, Fig. 3 eine Aufsicht auf den Ringkörper, der die Schneidwerkzeuge trägt. Fig. 4 stellt eine Aufsicht auf den Ringkörper einer anderen Ausbildung dar. Das Gestell w der Ausbildung nach den Fig. 1 bis 3 trägt die hydraulischen Zylinder p und P1: Erstere enthalten die Stempel des Preßbodens α, der entsprechend der Anzahl Seiherkammern d mit Kolben Ct1. ausgerüstet ist. In den Pumpenzylindern P1 liegen die Stempel des Gegenbodens b, der mit den einzelnen Gegenkolben Jb1 ausgerüstet ist.
Der Seiherkorb D besteht aus einer Anzahl einzelner röhrenförmiger Seiherkammern d, in die beim Pressen von oben her die KoI-
803796
ben (Z1 und von unten her die Gegenkolben 1)Λ eindringen.
Die Seiherkammern sind von Sieben umkleidet, durch die das Öl hindurchdringt und sich in den zwischenliegenden Räumen des Seiherkorbes D sammelt.
Vor den Mündungen dieses Seiherkorbes !) liegt ein Kammerring g, der aus Fig. 3 zu ersehen ist. Der Boden gt dieses Ring'es ist mit so viel Öffnungen versehen, wie Seiherröhren d bzw. im Gegenpreßboden b Gegenkolben b1 vorhanden sind. In senkrechten Ebenen zAvischen diesen Bodenöffnungen liegen die Schneid\verkzeug'e /, deren beispielsweise zwei übereinander angebracht sind, die durch Stirnräder zwangläufig verbunden sind. Das eine dieser Stirnräder ruht auf einer am Maschinengestell w befestigten Kreiszahnstange z. Der Kammerring g besitzt einen Zahnkranz 0, der in Eingriff mit einem Getriebe y steht, dessen Kupplung elektrisch oder mechanisch mit der Bewegung des Kolbenbodens b oder der zugehörigen Steuerung-Verbünden ist.
Es sind mehrere Schneidwerkzeuge f im Kammerring verteilt, und zwischen je zwei in verschiedenen Ebenen liegenden Schneidwerkzeugen / befinden sich Bürsten x, die entweder unbeweglich liegen oder ebenfalls mittels eines Zahnrades angetrieben werden. Entsprechend der Anzahl von Schneidwerkzeugen / sind am Schneidringe g Anschläge oder Kontakte ν verteilt, die hilfsweise selbsttätig die Zerkleinerungsbewegung des Ringes g dadurch beenden, daß sie mechanisch oder elektrisch die Kupplung des Getriebes y mit einem Allgemeinantriebe oder einer zugehörigen Kraftmaschine unterbrechen.
Da die Lösung dieser Aufgabe nichts weiter als sinngemäße Anwendung bestimmter Maschinenelemente ist, so wird hier nicht näher darauf eingegangen.
Die Presse arbeitet wie folgt: Nachdem der Preßboden b die Einzelkolben b1 in die Seiherkammern d derart geführt hat, daß diese nach unten hin abgeschlossen sind, wird das Arbeitsgut in die Seiherkammern d eingefüllt und der Preßboden α gesenkt, so daß die Einzelkolben (Z1 in die Seiherkammern d eindringen und das Öl auspressen. Dann wandert der Boden b zurück, es folgen unter Vorschub durch die Kolben Ci1 die Kuchen nach, und sobald der Kolben b seine Tieflage erreicht hat, wird die Kupplung zur Übertragung 3* eingeschaltet, so daß der Kammerring g im einen oder anderen Drehsinne in Bewegung· versetzt wird. Es kommen die Schneidwerkzeuge / zu den einzelnen Kuchensträngen und zerstören sie, da sich ja die Stirnräder der Schneidvorrichtungen durch die Zahnstange s drehen. Die Kuchenstückchen fallen auf den Boden g^ des Ringes g und rutschen von ihm in einen Sammlung-strog/, von dem sie zeitweilig oder etAva mittels Schnecke dauernd fortgeführt werden. Der Mittelraum der Maschine oberhalb des Maschinenfußes steht für die Aufnahme des Kuchenbruches in sehr günstiger Weise zur Verfügung.
Die Bürsten χ gelangen bei dieser Be-λ\^ιιι^ ebenfalls an den Mündungen der Seiherkanäle vorbei und reinigen diese von Kuchenresten.
Es ist nicht erforderlich, daß der Ring g eine Umdrehung- = 2 π macht. Wenn η Schneidwerkzeuge vorhanden sind, so genügt
eine Drehung von —. Nach dieser Drehstrecke ist der Antrieb abzuschalten, was, wenn es nicht von Hand oder im Zusammenhang mit der Steuerung der Pumpen p bzw. P1 geschieht, hilfsweise selbsttätig durch die entsprechend verteilten Anschläge oder Kontakte ν mechanisch oder auf elektrischem Wege zu erfolgen hat. Dann beginnt der Arbeitsgang von neuem.
Es ist klar ersichtlich, daß der Gang einer solchen Maschine fortdauernd selbsttätig verlaufen kann, wenn für rechtzeitige Schaltung einer Füllvorrichtung gesorgt wird.
In Fig. 4 ist der Kammerring für eine ein- go fächere, wenn auch weniger leistungsfähige Ausbildung dargestellt.
Der Ring besitzt zwei Segmentöffnungen r, zwischen denen zwei Kammern t angeordnet sind. Die Segmentöffnungen erstrecken sich über einen verhältnismäßig großen Bogen und liegen beim Arbeiten der Presse vor den punktiert angedeuteten Seiherkammern d, die ebenfalls in zwei Segmentgruppen angeordnet sind. Durch diese Öffnungen r dringen die Gegenpreßkolben bx hindurch. In den Räumen t sind die Zerkleinerung'swerkzeug-e / und die Bürsten χ untergebracht. Der Ring g ist von außen drehbar, und die Drehung setzt auch die Zerkleinerungswerkzeuge und die Bürsten in Tätigkeit. -Der Arbeitswinkel ist zweckmäßig gleich einer halben Umdrehung.
Die Kammern t nehmen das Zerkleinerungsgut auf und entladen es ebenfalls wieder no durch Ausbildung einer schiefen Ebene ^1 nach der Maschinenmitte zu; es könnten aber auch in den Räumen t Einzelklappen vorgesehen sein, die bei bestimmter Gewichtsbelastung oder zu gewissen Zeiten zwangläufig geöffnet werden. . ·

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. ölpresse mit Zerkleinerungsvorrichtung nach Patent 291553, dadurch gekennzeichnet, daß vor der ringförmi-
    O
    gen Seihermündung ein drehbarer, die Zerkleinerungswerkzeuge enthaltender Ring (g) liegt, der dem Gegenpreßstempel (b1) während der Preßarbeit Durchgang gewährt und nach Rückgang des Gegenpreßstempels in Drehung versetzt wird und seine Werkzeuge . (/, x) zur Einwirkung auf den Kuchen bringt. . .
  2. 2. Ölpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Seiher in eine Mehrzahl ringförmig· verteilter Einzelkanäle (d) zerlegt ist und der Preßkolben (α1) sowie der Gegenpreßkolben (b1) entsprechend viele Einzelkolben aufweisen.
  3. 3. Ölpresse nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Zerkleinerungsringe (g) eine Mehrzahl von Zerkleinerungswerkzeugen (/) und Reinigungsvorrichtungen (x) untergebracht ist, deren Zahl den Drelrweg bestimmt.
  4. 4. Ölpresse nach Anspruch i, dadurch, gekennzeichnet, daß der Boden (g^) des Ringes (g) nach der Drehmitte zu geneigt ist und mit der inneren Ringbegrenzung öffnungen bildet, so daß das Zerkleinerungsgut selbsttätig" nach der Maschinenmitte hin ablaufen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der Reichsdruckerei.
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