DE3037518A1 - Verfahren zum verbinden zweier metallgegenstaende - Google Patents
Verfahren zum verbinden zweier metallgegenstaendeInfo
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Description
HITACHI, LTD., Tokyo, Japan
Verfahren zum Verbinden zweier Metallgegenstände
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum Verbinden
zweier Metallgegenstände unter Verwendung plastischer Verformung, und insbesondere betrifft sie
ein Verbindungsverfahren, das sich zur Verwendung beim starren Verbinden von Metallgegenständen, wie z. B.
Wellen, Zylinder, Scheiben usw., miteinander eignet.
Bei einem bekannten Verfahren zum Verbinden zweier Metallgegenstände untereinander wird eine ringförmige
Nut an jedem der Metallgegenstände gebildet, und ein Metallring wird mit Zwang zwischen,'die beiden Metallgegenstände
eingepreßt, um eine plastische Verformung eines Teils des Metallringes und dessen Fließen in die
Nuten in den Metallgegenständen zu bewirken. Der be-
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schriebene Stand der Technik ist ζ. B. in den US-PS 3 559 946 und 2 904 679 offenbart.
Dieses Verbindungsverfahren hat den Vorteil, der Verbindung eine höhere Scherfestigkeit als ein Verfahren
zur Verbindung zweier Metallgegenstände lediglich durch Preßsitz zu verleihen. Jedoch wurden die
in den genannten Druckschriften offenbarten Verfahren
zum Verbinden stationärer Gegenstände miteinander durchgeführt, und es wurden keine Versuche jemals
unternommen, diese Arbeitsweise zum Verbinden von ein Drehmoment übertragenden Metallgegenständen anzuwenden.
Wenn die Metallgegenstände ein Drehmoment übertragen, muß die durch ihr Verbinden geschaffene
Verbindung eine höhere Scherfestigkeit oder Torsionsfestigkeit als die Verbindung haben, die durch Verbinden
von kein Drehmoment übertragenden Gegenständen gebildet ist. Versuchsergebnisse der Anmelderin zeigen,
daß es unmöglich ist, eine ausreichend hohe Festigkeit, mit der die beiden Metallgegenstände miteinander
verbunden werden, zu erhalten, indem man lediglich die Abmessungen der Nuten oder die Tiefe und Breite der
Nuten oder die Zahl der Nuten steigert. Diese Maßnahmen dienen zur Vergrößerung des in die Nuten fließenden
Volumens an metallischem Material. Doch konnten, wenn diese Maßnahmen verwendet werden, keine befriedigenden
Ergebnisse erhalten werden, da die Strecke der Bewegung des metallischen Materials wächst und dies
eine Steigerung des Reibungsverlusts verursacht, der
beim Fließen metallischen Materials auftritt. So wäre es, auch wenn man einen höheren Druck aufbringt, unmöglich,
130016/0
ein befriedigendes Einfließen des metallischen Materials
in die Nuten zu erreichen, und es würden Poren in den Nuten vorliegen. Als Ergebnis würde die Festigkeit, mit
der die beidenJMetaligegenstände verbunden sind, nicht
wachsen, und es würde sich eine mögliche Korrosionsquelle bilden. Eine Erhöhung des Drucks, mit dem die
Verbindung vorgenommen wird, würde zur Folge haben, daß solche Teile der Metallgegenstände, die am Verbindungsvorgang nicht teilnehmen, eine plastische Verformung
erleiden, wodurch die Abmessungsgenauigkeit des Erzeugnisses unerhältlich wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zum Verbinden zweier Metallgegenstände, bei dem die Verbindung durch Bewirken eines Fließens von
metallischem Material durch plastische Verformung in wenigstens eine an einer Stelle, wo die Verbindung erfolgen
soll, gebildete Nut vorgenommen wird, zu entwickeln,
das das Erhalten einer Verbindung hoher Festigkeit unter Anwendung niedrigen Drucks zur Herstellung der
Verbindung ermöglicht.
Das Lösungsprinzip der Erfindung beruht darauf, daß
wenigstens ein ringförmiger eckiger Körper in einer
Nut gebildet wird, um das Volumen des in die Nut einzufüllenden
metallischen Materials zu verringern und
dadurch die Kontaktfläche in der Verbindung zu vergrößern und die Festigkeit zu steigern, mit der die
beiden Metallgegenstände verbunden sind.
Die Erfindung ist zum Verbinden zweier Metallgegenrstände
unter Verwendung eines Verbindungsringes oder
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direkt ohne Verwendung eines Verbindungsringes anwendbar .
Gegenstand der Erfindung, womit die genannte Aufgabe gelöst wird, ist nach einer Alternative ein Verfahren
zum Verbinden zweier Metallgegenstände mit je einer derart angeordneten Verbindungsfläche, daß
die Verbindungsflächen der beiden Metallgegenstände unter Abstand einander gegenüberstehen,
gemäß dem man auf jeder der Verbindungsflächen der beiden Metallgegenstände eine ringförmige Nut bildet,
einen metallischen Verbindungsring in einen zwischen
den Verbindungsflächen der beiden Metallgegenstände begrenzten Spalt einsetzt und
auf den Verbindungsring Druck zum Bewirken des Fließens eines Teils von dessen Material in die ringförmigen
Nuten zur Bildung einer Verbindung ausübt, mit dem Kennzeichen,
daß man in jeder ringförmigen Nut gleichzeitig mit oder nach der Bildung der ringförmigen Nut wenigstens einen
ringförmigen eckigen Vorsrprung mit einer im wesentlichen geringeren Höhe als der Tiefe der ringförmigen
Nut und mit im Axialquerschnitt im wesentlichen dreiekiger Form bildet.
Nach der zweiten Alternative ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zum Verbinden zweier Metallgegenstände
mit je einer derart angeordneten Verbindungs-
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fläche, daß die Verbindungsflächen der beiden Metallgegenstände
unter Abstand einander gegenüberstehen,
gemäß dem man auf der Verbingungsflache eines der beiden
Metallgegenstände mit höherem Verformungswiderstand eine ringförmige Nut bildet und
auf den anderen Metallgegenstand niedrigeren Verformungswiderstandes
Druck zum Bewirken des Fließens eines Teils von dessen Material in die ringförmige Nut zur
Bildung einer Verbindung ausübt,
mit dem Kennzeichen,
daß man in der ringförmigen Nut gleichzeitig mit oder
nach der Bildung der ringförmigen Nut wenigstens einen ringförmigen eckigen Vorsprung mit einer im wesentlichen
niedrigeren Höhe als der Tiefe der ringförmigen Nut und mit im Axialquerschnitt im wesentlichen dreieckiger
Form bildet.
Vorzugsweise beträgt die Anzahl der in der ringförmigen
Nut gebildeten ringförmigen eckigen Vorsprünge 1-3.
Es ist vorteilhaft, daß der wenigstens eine ringförmige'
eckige Vorsprung einen vertikalen Winkel im Bereich von 80 bis 130 aufweist.
Vorzugsweise genügen die Höhe h des wenigstens einen ringförmigen eckigen Vorsprungs und die Tiefe H der
Nuten der Beziehung 1/2 H fe h ^ 7/8 H.
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Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der wenigstens eine ringförmige eckige
Vorsprung mit an seinem Umfang zusammenhängenden Unregelmäßigkeiten ausgebildet wird; diese Unregelmäßigkeiten
werden zweckmäßig durch Riffeln gebildet.
Die Erfindung gibt also ein Verfahren zum Verbinden
zweier Metallgegenstände durch Bilden einer ringförmigen Nut an wenigstens einem der beiden zu
verbindenden Metallgegenstände und Bewirken des Fließens eines Teils des Materials eine^Metallgegenstandes
in die ringförmige Nut durch plastische Verformung zur Bildung einer Verbindung an, bei dem in
der ringförmigen Nut wenigstens ein ringförmiger eckiger Vorsprung gebildet wird. Der sich über den
gesamten Umfang der ringförmigen Nut erstreckende ringförmige eckige Vorsprung ist im Axialquerschnitt
im wesentlichen dreieckig. Die Verbindung hat eine erhöhte Festigkeit und läßt sich mit verringertem
Druck herstellen.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele näher erläutert;
darin zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalquerschnitt der wesentlichen Teile einer elektromagnetischen Kupplung,
bei der die Erfindung verwirklicht ist;
Fig. 2-6 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zum Verbinden der in Fig. 1 gezeigten Scheibenplatten,
wobei Fig. 2 sie vor dem Verbinden zeigt, Fig. 3 den zwischen der ersten
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Scheibenplatte und der zweiten Scheibenplatte eingefügten Verbindungsring zeigt,
Fig. 4 die Art darstellt, in der der Druck unter Verwendung einer Form zur Einwirkung
gebracht wird, und Fig. 5 die beiden Scheibenplatten nach dem Verbinden zeigt;
Fig. 6 und 7 Vertikalschnitte der Scheibenplatte
zur Darstellung der Form und Gliederung der Nut im einzelnen;
Fig. 8-11 Diagramme zur Darstellung der Beziehung zwischen der Gliederung der Nut und der
Festigkeit der Verbindung;
Fig. 12 eine Abänderung der Nut gemäß der Erfindung;
Fig. 13 eine Perspektivansicht der Scheibenplatte zur Darstellung einer weiteren Abwandlung
der Nut gemäß der Erfindung; und
Fig. 14 einen Vertikalschnitt der wesentlichen Teile des unter Anwendung der Erfindung hergestellten
Schwungradmagnets.
Es wird zunächst ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem ein Verbindungsring zur Vornahme der Verbindung
verwendet wird, im Rahmen einer elektromagnetischen Kupplung erläutert, in der von der Erfindung Gebrauch
gemacht wird.
Fig. 1 zeigt in einem Vertikalschnitt die wesentlichen Teile einer zum Verbinden eines Kompressors 4 mit einer
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nicht dargestellten Maschine verwendeten elektromagnetischen Kupplung 2. Der Kompressor 4 trägt eine Welle 6,
an der eine Nabe 8 befestigt ist, mit der eine Scheibenplatte 100 über eine Feder 10 verbunden ist. Die
Scheibenplatte 100 ist einem Rotor 200 zugewandt.;.Die
Scheibenplatte 100 enthälteine erste, aus magnetischem Material oder Stahlblech gebildete Scheibenplatte 110,
eine zweite, ebenfalls aus magnetischem Material gebildete Scheibenplatte 120 und einen aus nichtmagnetischem
Material, wie z. B. Kupfer, gebildeten Verbindungsring zur mechanischen Verbindung der beiden Scheibenplatten
und 120 miteinander.
Der Rotor 200 ist in einem Lager 202 gelagert, das am Kompressor 4 befestigt ist, und enthält eine
erste Rotorplatte 210, eine zweite Rotorplatte 220 und eine dritte Rotorplatte 230 (sämtlich aus Stahlblech
gefertigt), die mechanisch untereinander durch einen ersten Verbindungsring 240 und einen zweiten Verbindungsring 242, die aus Kupfer gefertigt sind, verbunden sind.
Die erste Rotorplatte 210 ist an ihrem Äußenumfang mit einer V-Seilscheibe 260 ausgebildet. Die Bezugsziffer 270 bezeichnet eine elektromagnetische Spule,
in der ein Magnetfluß φ längs eines durch eine gestrichelte
Linie angedeuteten Weges erzeugt wird.
*Es soll nun das Verfahren zur Bildung der Scheibenplatte 100 erläutert werden. Dieses Verfahren kann auch
bei der Herstellung des Rotors 200 angewandt werden.
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Gemäß Fig. 2 werden die erste Scheibenplatte und die zweite Scheibenplatte 120 durch Stanzen von
Stahlblech hergestellt und weisen Verbindungs-
.flächen 111 bzw. 121 auf, die durch einen ringförmigen
Spalt 140 einer Breite T und einer Höhe H getrennt sind. Die Verbindungs flächen 111 und
sind mit einer Mehrzahl von ringförmigen Nuten 112 bzw. 122 ausgebildet, die sich über den gesamten
Umfang der Scheibenplatten 110 und 120 erstrecken. Die Nuten 112 und 122 können unter Verwendung eines
Formwerkzeugs mit einer in seiner Form mit der Querschnittsform der Nuten übereinstimmenden Schneidkante
hergestellt werden.
Ringförmige eckige Vorsprünge 113 und 123 sind in den Nuten 112 und 122 ausgeh ildet. Diese eckigen
Vorsprünge können nicht nur gleichzeitig mit dem Formen der Nut, sondern auch durch Walzen des Bodens
einer flachen Nut gebildet werden. Eine nähere Beschreibung der Form und Gliederung der Nuten wird
weiter unten gegeben.
Außerdem wird der Verbindungsring 130 aus nichtmagnetischem Material, wie z. B. Kupfer, hergestellt,
das leichter eine plastische Verformung als die ersten und zweiten Scheibenplatten 110 und 120
durchmacht und eine Breite T1, die im wesentlichen
derJBreite T des Spalts 140 gleich ist, und eine
Höhe H1 aufweist, die im wesentlichen der Höhe Hq des
Spalts 140 gleich ist. Jedoch kann,wenn die Höhe H
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des Spalts 14cfgroß ist, die Höhe H, des Verbindungsringes 130 unter die Höhe H verringert werden, solange
der Verbindung die erforderliche Festigkeit verliehen werden kann.
Der Verbindungsring 130 kann durch Schneiden eines Kupferrohres oder durch Pressen und Biegen eines Kupferblechs
oder Kupferdrahtes hergestellt werden. Man kann auch Kupferpulver sintern, um den Verbindungsring 130
herzustellen.
Das Verfahren der Verbindung der ersten Scheibenplatte 110 mit der zweiten Scheibenplatte 120 unter
Verwendung des Verbindungsringes 130 soll nun beschrieben werden.
Zunächst wird der Verbindungsring 130 in den Spalt 140 zwischen den beiden Scheibenplatten 110 und
120 eingesetzt, wie Fig. 3 zeigt.
Dann werden, wie in Fig. 4 dargestellt ist, die beiden Scheibenplatten 110 und 120 mit dem in den
Spalt 140 dazwischen eingesetzten Verbindungsring 130 auf einem unteren Formteil 40 angeordnet, und man
läßt mittels eines oberen Formteils 30 eine Last auf den Verbindungsring 130 derart einwirken, daß das
Material des Verbindungsringes 130, wie z. B. Kupfer, eine plastische Verformung erleidet und ein Teil des
Materials in die Nuten 112 und 122 fließt. Die in den Fig. 3 und 4 gezeigten Schritte werden als Kaltverformung
durchgeführt.
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Fig. 5 zeigt die beiden Scheibenplatten 110 und nach ihrer Verbindung miteinander. Durch Einsetzen des
Verbindungsringes 130 in den Spalt 140 zwischen der ersten und der zweiten Scheibenplatte 110 bzw. 120
wirkt eine Kraft F, die den Spalt zwischen den beiden Scheibenplatten zur Ausdehnung treibt, auf den Verbindungsring
130 ein, so daß die beiden Scheibenplatten 110 und 120 in einer konstanten radialen
Relativstellung gehalten werden. Außerdem führt das Einfließen eines Teils des Verbindungsringes 130 in
die Nuten 112 und 122 zu einer Scherkraft Q, die in der Richtung der Achsen der beiden Scheibenplatten
110 und 120 ausgerichtet ist.//So bilden die erste und die zweite Scheibenplatte 110 und 120 die
einheitliche Scheibenplatte 100, wobei die erste und zweite Scheibenplatte 110 und 120 mechanisch
durch den Verbindungsring 130 miteinander verbunden, jedoch voneinander durch den Ring 130 magnetisch
getrennt sind.
Die Form und Gliederung der Nuten soll nun im einzelnen beschrieben werden. Fig. 6 ist ein in
vergrößertem Maßstab wiedergegebener Vertikalschnitt der Scheibenplatte zur Darstellung eines Beispiels der
Nuten. Der Verbindungsring 130 fließt in die Nuten in der Richtung eines Pfeils. Ein eckiger Vorsprung
oder 123 wird in jeder der Nuten 112 und 122 der Scheibenplatten 110 bzw. 120 gebildet. Die in den
Nuten 112 und 122 gebildeten eckigen Vorsprünge 113 bzw. 123 sind von der gleichen Form und Gliederung,
so daß lediglich der in der Nut 112 gebildete eckige Vorsprung beschrieben wird. Der eckige Vorsprung 113
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ist von dreieckiger Querschnittsforin und erstreckt
sich längs des gesamten Umfanges der Nut 112.
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, können auch zwei eckige Vorsprünge 113a und 113b (bzw. 123a und 123b) in der
Nut 112 (bzw. 122) gebildet werden. Die Querschnittsform der Nut 112 wird durch die Tiefe H der Nut, die
Breite B der Nut (am Einlaßende), den Neigungswinkel^ der Seitenwand der Nut, auf die der Seitendruck
einwirkt die Zahl η der eckigen Vorsprünge und die Höhe h der eckigen VorSprünge bestimmt. Die praktischen
Wertebereiche dieser Faktoren werden im folgenden erläutert.
Die Tiefe H der Nut liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 0,1 und 1,0 mm, insbesondere im Bereich
zwischen 0,2 und 0,6 mm. Wenn die Tiefe zu gering ist, würde die Seitenfläche der Nut leicht eine plastische
Verformung durchmachen, da eine äußere Kraft darauf in einer Axialrichtung einwirkt, wodurch es unmöglich wird,
der Verbindung eine ausreichend hohe Scherfestigkeit zu verleihen. Wenn die Tiefe zu groß ist, würde ein
ausreichendes Einfließen des Materials in die Nut unerhältlich sein, und es würden Poren in der Nut
entstehen, wodurch die Festigkeit der Verbindung vermindert wird. Das Vorliegen der Poren würde außerdem
eine Korrosion des Materials verursachen»
Die Breite B der Nut kann in Abhängkgkeit von der erforderlichen Scherfestigkeit der gebildeten Verbindung
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variiert werden. Wenn die Breite B zu groß ist, wird
der Abstand zwischen dem Vorderende des oberen Formteils und dem unteren Ende der Nut zu groß, so daß
der Fließreibungsverlust des Materials ( des Verbindungsringes) , das in die Nut fließt, steigen würde.
Als Ergebnis könnten, auch wenn eine hohe Last mittels des oberen Formteils zur Einwirkung gebracht
wird, die inneren Beanspruchungen des Materials nahe dem unteren Ende der Nut nicht auf ein genügend
hohes Niveau gesteigert werden, um das Auftreten einer plastischen Verformung zu ermöglichen. So würde die
Menge des eine plastische Verformung durchmachenden Materials (Verbindungsringes) verringert, und ein
Einfließen des Materials in einer genügenden Menge in die Nut würde nicht erhältlich sein. Aus dem gleichen
Grund sollte die Nut 112 derart angebracht werden, daß sie möglichst nahe zur oberen Seitenfläche 11OA
der Scheibenplatte 110 zwischen der oberen Seitenfläche
110A und einer unteren Seitenfläche HOB oder zu der Seite angeordnet ist, an der der Verbindungsring
in. den Spalt 140 und damit in die Nut 112 eingeführt wird.
Der NeigungswinkelcC der Seitenwand der Nut nahe der
oberen Seitenfläche HOA der Scheibenplatte 110 oder nahe ttelir^oberen Formteil 30 in Fig. 4, an der der
Druck einwirkt, übt große Einflüsse auf das Einfließen des Materials des Verbindungsringes 130 in die Nut
aus. Wenn der Neigungswinkel cC einen höheren Wert als
nötig aufweist, würde eine größere Zahl von Poren größerer Flächen in der Nut 112 entstehen, und die
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Festigkeit der gebildeten Verbindung würde gemindert.
Wenn der Neigungswinkel cG einen geringeren Wert als
nötig hat, könnte das Einfließen des Materials^etes
Verbindungsringes 130 in die Nut 112 erleichtert werden, doch würde die Kraft, mit der die Seitenwände
der Nut 112 und der Verbindungsring 130 miteinander verbunden v/erden, verringert, wodurch eine Verminderung
der Axialscherfestigkeit der Verbindung hervorgerufen
würde.
Die Ergebnisse von der Anmelderin durchgeführter Versuche zeigen, daß der Neigungswinkel oC vorzugsweise
im Bereich zwischen 20 und 70 , insbesondere im Bereich zwischen 30 und 60° liegt.
Fig. 8 ist ein Diagramm zur Darstellung der Be-
n
ziehung zwischen der Zahl/der eckigen Vorsprünge und der Festigkeit der Verbindung, wie sie als Ergebnisse von Versuchen erhalten wurde. In den Versuchen wurden die erste und die zweite Scheibenplatte aus Stahl und der Verbindungsring aus Kupfer verwendet,, und die Nut hatte eine Tiefe von 0,4 mm. Die Breite der Nut war auch konstant.
ziehung zwischen der Zahl/der eckigen Vorsprünge und der Festigkeit der Verbindung, wie sie als Ergebnisse von Versuchen erhalten wurde. In den Versuchen wurden die erste und die zweite Scheibenplatte aus Stahl und der Verbindungsring aus Kupfer verwendet,, und die Nut hatte eine Tiefe von 0,4 mm. Die Breite der Nut war auch konstant.
Man sieht, daß das Tos/rionsmoment (kg-m) und die
axiale Scherfestigkeit (t) ihren höchsten Wert erreichten, wenn die Zahl η der eckigen Vorsprünge zwei (2)
war. Die Versuchsergebnisse zeigen, daß die Zahl η der
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eckigen Vorsprünge vorzugsweise im Bereich von 1 bis
liegt.
Mit dem eckigen Vorsprung oder den eckigen Vorsprüngen in der Nut wächst die Kontaktfläche in der
Nut zwischen den ersten und zweiten Scheibenplatten und 120 und dem Verbindungsring 130 im Vergleich mit
der entsprechenden Kontaktflache, die bei flachem Boden
der Nut erhalten wird, jedoch wird das in die Nut eingefüllte Volumen des Verbindungsringes 130 verkleinert.
Daher erleichtert bei Konstanthaltung der auf den Verbindungsring 130 einwirkenden Last die
Anbringung des eckigen Vorsprungs oder der eckigen Vorsprünge das Einfließen des Materials des Verbindungsringes 130 in .'die Nut 112 und steigert den Grad, mit
dem der Verbindungsring 130 in engen Kontakt mit der ersten und der zweiten Scheibenplatte 110 und 120
gebracht wird, wodurch die Festigkeit der Verbindung erhöht wird.
Wie oben beschrieben, sollte die Breite B der Nut in einem bestimmten Wertebereich sein, um das Verfahren
praktisch durchführbar zu machen. Wenn die Zahl η der eckigen Vorsprünge mit der Breite B in diesem Bereich
erhöht wird, wird der im folgenden noch zu beschreibende vertikale Winkel θ des eckigen Vorsprungs klein, so
daß ein befriedigendes Einfließen des Materials des Verbindungsringes in die Nut unerhältlich werden würde.
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Das Material würde in einer solchen Weise fließen, daß das Einfließen des Materials in die Nut bei Entfernung
von der Seite der Nut nahe dem oberen Formteil 30, bei der der Druck einwirkt, schlechter werden würde
und Poren zwischen den eckigen Vorsprüngen an von der Druckeinwirkungsseite entfernten Stellen auftreten
würden. Solche Poren würden nach dem Verbinden der ersten und zweiten Scheibenplatten 110 und 120 zurückbleiben.
Fig. 9 ist ein Diagramm zur Darstellung der Beziehung zwischen dem vertikalen Winkel θ und der
Festigkeit der Verbindung (axiale Scherfestigkeit) bei der Tiefe der Nut H = 0,4 mm, der Höhe des eckigen
Vorsprungs h = 0,3 mm und der Zahl der eckigen Vorsprünge η = 1. Man sieht, daß die Festigkeit ihren
höchsten Wert erreichte,wenn der vertikale Winkel
etwa θ = 110° war, und daß der Wert vorzugsweise für praktische Zwecke im Bereich zwischen 80 und 130
liegt.
Wenn der vertikale Winkel klein oder θ = 60 war, wurde der Scheitelpunkt P des eckigen Vorsprungs
(wie bei P' angedeutet) in der Richtung der Pfeile
oder in einer Richtung, in der Druck auf den Verbindungsring 130 einwirkt, verformt, wie in Fig. 10 gezeigt ist.
So bildete sich ein Spalt g an dezJRückseite des Scheitels, und ein ähnlicher Spalt g entstand nahe
dem Boden der Nut an der Rückseite des eckigen Vorsprungs, wodurch die Festigkeit der Verbindung vermindert
wurde.
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Die Höhe h des eckigen Vorsprungs hat einen erwünschten Wertebereich. Wenn die Höhe h zu groß war,
wuchs der Fließwiderstand des Materials beim Einfließen des Materials in die Nut insbesondere zur Hinterseite
des eckigen Vorsprungs. Umgekehrt hatte, wenn die Höhe h zu gering war, die Ausbildung des eckigen Vorsprungs
keine Wirkung, und die Festigkeit der Verbindung wurde nicht gesteigert. Wie oben erwähnt, hat
die Nut eine Tiefe H, die für praktische Zwecke in einem bestimmten Wertebereich liegen soll. Der
Wertebereich der Höhe h des eckigen Vorsprungs oder der eckigen Vorsprünge, der für praktische Zwecke
verwendet werden kann, läßt sich in Beziehung zum Wert der Tiefe H der Nut bestimmen.
Fig. 11 zeigt in einem Diagramm die Festigket der Verbindung (Scherfestigkeit gegen eine axial einwirkende
Kraft) in Abhängigkeit von dem Verhältnis der Höhe h des oder der eckigen Vorsprünge zur Tiefe H
der Nut, d. h. h/H. Es gab in diesem Fall einen eckigen Vorsprung, wobei der vertikale Winkel θ = 110
und die Tiefe H = 0,4 mm waren.
Man sieht in Fig. 11, daß die Höhe h des eckigen Vorsprungs vorzugsweise im Bereich zwischen 3/8 H
und 1 H oder insbesondere im Bereich zwischen 1/2 H und 7/8 H liegt.
Beispiele der Form und Gliederung der Nut als
zu
ganzer, die bevorzugen sind, da sie auf Basis der bei der Bestimmung des Querschnitts und der Gliederung der Nut betroffenen genannten Faktoren bestimmt sind,
ganzer, die bevorzugen sind, da sie auf Basis der bei der Bestimmung des Querschnitts und der Gliederung der Nut betroffenen genannten Faktoren bestimmt sind,
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sollen nun beschrieben werden. Im Fall des Vorliegens eines eckigen Vorsprungs, wie in Fig. 6 dargestellt
ist, sollte diese Nut die folgenden Werte haben: Die Breite B der Nut B = 2,0 mm; die Tiefe H der Nut
H = 0,4vf der Neigungswinkel«^ der Seitenwand der
Nut an der Druckeinwirkungsseite ch - 45°; die
Höhe hdes eckigen Vorsprungs h = 0,3 mm; der vertikale
Winkel θ des eckigen Vorsprungs θ = 110°; und die Breite b des Bodens der Nut b = 1,2 mm. Im Fall des
Vorliegens von zwei eckigen Vorsprüngen, wie in Fig. dargestellt, sollte diese Nut die folgenden Werte
aufweisen: B = 2,8 mm; H = 0,4 mm; h = 0,3 mm; df = 45°; θ = 110 ; b, = 2,0 mm; und b„ = 1,8 mm.
Es ist nicht wesentlich, daß derjeckige Vorsprung die Form eines gleichseitigen Dreiecks oder eines
gleichschenkligen Dreiecks im Querschnitt aufweist, wie in den Ausführungsbeispielen nach Fig. 6 und 7
gezeigt ist. Unter Berücksichtigung des Materialflusses kann der vertikale Winkel Θ, nahe der Seite, an der
der Druck zur Einwirkung gebracht wird, oder der Seite nahe dem oberen Formteil (die Seite wird umgekehrt,
wenn der Druck vom unteren Formteil aus zur Einwirkung gebracht wird) etwas größer als der davon abgewandte
vertikale Winkel Θ« gemacht werden, wie in Fig.
gezeigt ist.
Unter dem gleichen Gesichtspunkt kann, wenn eine Mehrzahl von Vorsprüngen in einer Nut gebildet wird,
die Höhe h, des eckigen VorSprungs nahe der Seite, an der der Druck einwirkt, einen größeren Wert als die
Höhe h_ des davon abgewandten eckigen Vorsprungs haben
(Fig. 12) .
130016/Q92&
Der eckige Vorsprung ist nicht auf eine im Querschnitt dreieckige Form beschränkt und kann im
Querschnitt auch einem Dreieck lediglich ähnlich sein. Beispielsweise kann der eckige Vorsprung eine im
wesentlichen dreieckige Form aufweisen, die nahe der Bodenseite divergiert, oder eine Trapezform mit einer
verhältnismäßig kurzen Oberseite haben. Wenn die eckigen Vorsprünge die genannten Querschnittsformen
haben, sollten alle bei der Bestimmung der Form und Gliederung der Nut betroffenen Faktoren Werte haben,
die für praktische Zwecke in den erwähnten Bereichen liegen. Es versteht sich, daß die praktischen Wertebereiche
dieser Faktoren auch gültig sind, wenn der Verbindungsring und die erste und die zweite Scheibenplatte
aus anderen Materialien als den oben beschriebenen Materialien hergestellt sind.
Im Fall einer oben beschriebenen elektromagnetischen
Nuten Kupplung werden die Lagen der /in den Oberflächen der
ersten und zweiten zu verbindenden Scheibenplatten ohne Mühe bestimmt, da die Scheibenplatten eine verhältnismäßig
geringe Dicke haben. Wenn jedoch die zu verbindenden Metallgegenstände eine große Dicke
aufweisen, wird eine Nut, wie oben beschrieben, vorzugsweise an einer Stelle ausgebildet, die der Oberseite
der zu verbindenden Metallgegenstände möglichst nahe ist. Wenn Druck von einem oberen Formteil auf
das Material zur Einwirkung gebracht wird, steigt der Materialverlust aufgrund des Fließreibungswiderstandes
des Materials, wenn der Abstand zwischen dem Vorderende des oberen Formteils und der Nut groß ist.
Als Ergebnis würde das Material nahe der Nut eine
13Q0 16/0-9 2
hohe Innenbeanspruchung aufweisen, und genügendes. Einfließen
des Materials in die Nut könnte nicht erhalten werden. Die Tiefe, bis zu der das Vorderende des
oberen Formteils eingeführt wird, kann in Abhängigkeit von der Breite T des Spalts 140 zwischen den beiden
Scheibenplatten 110 und 120 variieren. Für praktische Zwecke wird die Lage der Nut vorzugsweise so bestimmt,
daß S=O bis 3/4 T , wobei T die Breite des ringförmigen Spalts 140 und S der Abstand
zwischen dem Vorderende des oberen Formteils und dem oberen Ende der Nut sind,wie in Fig. 4 gezeigt
ist.
Um die Torsionsfestigkeit der Verbindung zu steigern, kann der ringförmige eckige Vorsprung
an seinem gesamten Umfang geriffelt oder mit einer Vielzahl von unter gleichen Abständen senkrecht
zur Achse des eckigen Teils angeordneten Nuten ausgebildet werden.
Fig.13 zeigt eckige Vorsprünge in der Nut 112, die bei 115 geriffelt sind, wobei die eckigen Vorsprünge
im wesentlichen von Pyramidenform und zusammenhängend in der Nut 112 angeordnet sind. Die
geriffelten Teile 115 können eine Höhe von 0,1 bis 0,5 mm in Abhängigkeit von der Höhe der eckigen
Vorsprünge 113 aufweisen. Die Anbringung der geriffelten
Vorsprünge steigert die Torsionsfestigkeit der Verbindung auf das 4- oder 5fache.
130016/0924
Die Erfindung kann auch bei der Verbindung zweier Metallgegenstände untereinander ohne Verwendung
eines Verbindungsringes angewendet werden·, Die praktischen Werte der bei der Bestimmung der
Form und Gliederung der Nut betroffenen Faktoren sollen ebenfalls in Wertebereichen liegen, die den im
Zusammenhang mit der oben beschriebenen elektromagnetischen Kupplung beschriebenen gleich oder ,
ähnlich sind.
Fig. 14 zeigt ein Schwungrad, bei dem zwei Metallgegenstände direkt miteinander gemäß der Erfindung
verbunden sind, wobei eine Antriebswelle 801 für eine Maschine an ihrem einen Ende, wie bei 802 angedeutet
ist, verjüngt ist.
Eine aus einem für allgemeine Maschinenverwendungszwecke geeigneten Kohlenstoffstahl gebildete
Nabe 803 ist mit der Antriebswelle 801 mittels eines Keils 833 und einer Mutter 806 befestigt. Dauermagnete
und Magnetpolstücke, 812 sind abwechselnd in einem becherförmigen Schwungradjoch 810 angebracht und
längs dem Umfang eines an der Antriebswelle zentrierten imaginären Kreises angeordnet. Die Magnetpolstücke
812 sind an ihren Innenflächen unter bestimmtem Abstand festen Eisenkernen 814 gegenüber
angeordnet, deren jeder eine Generatorwicklung trägt. Das Schwungradjoch 810 ist durch Formung eines
Flußstahlbleches zu einer Becherform hergestellt.
Die Nabe 803 ist an ihrem Außenumfang mit einer ringförmigen Nut 831 ausgebildet, in der eckige Vorsprünge
und geriffelte Teile ähnlich denen, die in Fig. 13 gezeigt sind, ausgebildet sind.
016/0924
Beim Verbinden des Schwungradjochs 810 mit der
Nabe 803 wird eine innere Endfläche 816 eines Scheibenteils 815 des Schwungradjochs 810, die als Verbindungsfläche dient, in Anlage an der Nut 831 in der Nabe
angeordnet, und man läßt Druck auf einen Teil 817 des Schwungradjochs 810 nahe der Verbindungsfläche des
Jochs 810 durch einen Formteil einwirken, wobei die Nabe 803 und das Schwungradjoch 810 durch einen anderen
Formteil festgehalten werden. In dieser Weise wird bewirkt, daß ein Teil des Materials des Schwungradjochs
810 in die Nut 831 fließt, wodurch das Schwungradjoch 810 und die Nabe 803 verbunden werden.
Die vorgenannte Verbindung des Schwungradjochs mit
der Nabe bietet die Vorteile, daß die Festigkeit der Verbindung gesteigert ist und die Axiallänge der
Verbindung im Vergleich mit einer durch Vernieten erhaltenen Verbindung verringert werden kann.
Aus der vorstehenden Beschreibung i-st erkennbar,
daß erfindungsgemäß wenigstens ein eckiger Vorsprung in einer Nut gebildet wird, die an einer oder jeder Verbindungsfläche
der beiden zu verbindenden Metallgegenstände gebildet ist. Dank dieses Merkmals vergrößert
sich die Kontaktfläche -zwischen den beiden Metallgegenständen
im Verbindungsbereich, und das Volumen des in die Nut einfließenden Materials sinkt im Vergleich
mit einer Verbindung zweier Metallgegenstände ohne eckigen Vorsprung. Daher ermöglicht die Erfindung
das Erhalten einer Verbindung höherer Festigkeit durch Einwirkung eines niedrigeren Drucks als bisher, und
die erzeugte Verbindung ist von hoher Güte und von verläßlichen Eigenschaften.
130016/0924
Claims (7)
- Ansprüche\1. Verfahren zum Verbinden zweier Metallgegenstände mit je einer derart- angeordneten Verbindungsfläche, daß die Verbindungsflächen der beiden Metallgegenstände unter Abstand einander gegenüberstehen,gemäß dem man auf jeder der Verbindungsflächen der beiden Metallgegenstände eine ringförmige Nut bildet,einen metallischen Verbindungsring in einen zwischen den Verbindungsflächen der beiden Metallgegenstände begrenzten Spalt einsetzt undauf den Verbindungsring Druck zum Bewirken des Fließens eines Teils von dessen Material in die ringförmigen Nuten zur Bildung einer Verbindung ausübt,dadurch gekennzeichnet,daß man in jeder ringförmigen Nut (112, 122) gleichzeitig mit oder nach der Bildung der ringförmigen Nut (112, 122) wenigstens einen ringförmigen eckigen Vorsprung (113, 123) mit einer im wesentlichen geringeren Höhe (h) als der Tiefe (H) der ringförmigen Nut (112, 122) und mit im Axialquerschnitt im wesentlichen dreieckiger Form bildet.
- 2. Verfahren zum Verbinden zweier Metallgegenstände mit je einer derart angeordneten Verbindungsfläche, daß die Verbindungsflächen der beiden Metallgegenstände unter Abstand einander gegenüberstehen,81-(A-5O6O -O3)-TF130016/092*303751gemäß dem man auf der Verbindungsfläche eines der beiden Metallgegenstände mit höherem Verformungswiderstand eine ringförmige Nut bildet undauf den anderen Metallgegenstand niedrigeren Verformungswiderstandes Druck zum Bewirken des Fließens eines Teils von dessen Material in die ringförmige Nut zur Bildung einer Verbindung ausübt,dadurch gekennzeichnet,daß man in der ringförmigen Nut (831) gleichzeitig mit oder nach der Bildung der ringförmigen Nut (831) wenigstens einen ringförmigen eckigen Vorsprung (113) mit einer im wesentlichen niedrigeren Höhe (h) als der Tiefe (H) der ringförmigen Nut (831) und mit im Axialquerschnitt im wesentlichen dreieckiger Form bildet.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Anzahl des wenigstens einen in der ringförmigen Nut (112, 122; 831) gebildeten ringförmigen eckigen Vorsprungs (913, 923) 1-3 beträgt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß der wenigstens eine ringförmige eckige Vorsprung (113, 123) einen vertikalen Winkel (Θ) im Bereich von 80 bis 130 aufweist.130016/0««
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (h) des wenigstens einen ringförmigen eckigen Vorsprungs (113, 123) und die Tiefe (H) der Nuten (112, 122; 831) der Beziehung 1/2 H ^ h -k 7/8 H genügen.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine ringförmige eckige Vorsprung (113, 123) mit an seinem Umfang zusammenhängenden Unregelmäßigkeiten (115) ausgebildet wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die am Umfang des wenigstens einen ringförmigen eckigen Vorsprungs (113, 123) zusammenhängenden Unregelmäßigkeiten (115) durch Riffeln gebildet werden.
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D2 | Grant after examination |