DE3037397A1 - Fensterausbildung fuer eine kraftwagen-karosserie - Google Patents

Fensterausbildung fuer eine kraftwagen-karosserie

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DE3037397A1
DE3037397A1 DE19803037397 DE3037397A DE3037397A1 DE 3037397 A1 DE3037397 A1 DE 3037397A1 DE 19803037397 DE19803037397 DE 19803037397 DE 3037397 A DE3037397 A DE 3037397A DE 3037397 A1 DE3037397 A1 DE 3037397A1
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Steffen 8070 Ingolstadt Freudenberg
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Audi AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J1/00Windows; Windscreens; Accessories therefor
    • B60J1/08Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides
    • B60J1/12Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides adjustable
    • B60J1/16Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides adjustable slidable
    • B60J1/17Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides adjustable slidable vertically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

  • Fensterausbildung für eine Kraftwagenkarosserie
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Fensterausbildung für eine Kraftwagenkarosserie gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Aus der DE-AS 27 09 298 sind Scheibenführungen für auf Schraubenlinienkurven basierende,doppelt gekrümmte Scheiben bekannt. Diese Scheibenführungen ermöglichen nicht die Führung geometrisch anders aufgebauter Scheiben, wie sie aus aerodynamischen Gründen zunehmend, beispielsweise als Seitenscheiben von Personenkraftwagen, eingesetzt werden.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, mit einfachen Mitteln eine Fensterausbildung zu schaffen, welche bei einer zuverlässigen Führung den Einsatz derartiger Scheiben ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Dadurch, daß die Schnittlinien-um eine mit einer der Fi; rllngen zusammenfallende Achse gegeneinander verdreht sind, wird der Scheibe ein im Kraftwagenbau bei einer versenkbaren Scheibe vollkommen neue Form verliehen, die es im besonderen Maße erlaubt, ein Fahrzeug aerodynamisch zu verbessern. Achtet man darauf, daß die Schnittlinien, welche die Scheibe mit senkrecht zur Verschieberichtung liegenden, in gegenseitigem Abstand befindlichen Ebenen bildet, formgleich mit zumindest einem Teilbereich des Schlitzes des Karosseriekörpers, durch welchen die Scheibe hindurchgeführt wird, sind, dann bestehen hinsichtlich der Verdrehung der Scheibe, bezogen auf deren Führung, nur geringe Einschränkungen.
  • Sie werden hauptsächlich durch die vorhandenen Platzverhältnisse, beispielsweise in dem Karosseriekörper, welcher eine Türe bilden kann, bestimmt. So können die beiden geführten Seiten der Scheibe mit unterschiedlichen Krümmungen versehen sein, eine Seite gerade, die andere gekrümmt sein oder sogar beide Seiten mit einer gegenläufigen Krümmung ausgeführt werden. Dabei bildet stets eine Seite eine gedachte Einspannstelle, von der in senkrecht zur Verschieberichtung der Scheibe liegende Schnittlinien mit unterschiedlichem Winkelversatz wegführen. Die dieser Seite entsprechende Führung ist so ausgebildet, daß beim Hindurchbewegen der Scheibe durch den Schlitz neben der Verschiebebewegung eine scharnierartige Drehbewegung der Scheibe erfolgt. Der Ausschlag wird - abhängig vom jeweiligen Winkelversatz der Schnittlinien - durch die zweite FUhrung gesteuert, welche zweckmäßig mit dem anderen Rand der Scheibe zusammenwirkt.
  • Dadurch, daß beim Bewegen der Scheibe zusätzlich eine Drehbewegung derselben ausgeführt wird, gelangen alle senkrecht zur Verschieberichtung liegenden Schnittlinien ohne Seitenversatz durch den entsprechend ausgebildeten Schlitz im Karosseriekörper. Dieser kann dadurch eng bemessen und gut abgedichtet werden.
  • Der Anspruch 2 kennzeichnet eine Ausführungsform der Fensterausbildung, welche ohne senkrecht zu ihrer Verschieberichtung verschwenkbare Gleitstücke auskommt.
  • Besonders vorteilhaft ist, wenn die Führung, durch welche sich die Scheibe beim Hindurchbewegen durch den Schlitz dreht, zwei im Abstand voneinander an der Scheibe befestigte Gleitstücke aufweist. Bei einer gekrümmten Führungsbahn ermöglicht die zwei-Punkt-Führung ein zuverlässiges Verschwenken der Scheibe.
  • Ist die Scheibe mittels kugelgelenkartiger Verbindungsteile mit den Gleitstücken verbunden, dann ist sichergestellt, daß auch bei einer größeren Krümmung der Führung die Scheibe ohne große Reibungsverluste gedreht werden kann. Falls erforderlich, können die Gleitstücke zusätzlich noch relativ zueinander verschiebbar ausgeführt sein. Dies dürfte in der Praxis jedoch kaum erforderlich sein, da man die Scheibe stets um die Fiihrung mit der weniger starken Krümmung drehen wird. Obertragen auf einen Personenkraftwagen wird dies die dem Mittelpfosten zugewandte Führung sein.
  • Demzufolge ist es vorteilhaft, wenn die die Drehbewegung der Scheibe steuernde Führung an der mit der stärkeren Krümmung in senkrechter Richtung versehene Seite der Scheibe ausgebildet ist und ein an der Scheibe befestigtes Gleitstück umfaßt. Ein im wesentlichen eine Punkt-Führung bildendes Gleitstück reicht dafür aus. Es ist jedoch auch möglich, zusätzlich Führungen mit aufzunehmen, welche dann jedoch genau auf die erste, den Ausschlag begrenzende Führung abgestimmt sein müssen. Eine solche Führung wäre etwa im vorderen Scheibendrittel denkbar, wobei'die Führung hinter der Scheibe angeordnet ist und mit einem an der Innenseite der Scheibe befestigten Gleitstück zusammenwirkt. Eine solche Ausbildung ist beispielsweise in der DE-OS 28 40 811 beschrieben. Bei Verwendung von zwei Führungen ist es auch möglich, durch eine an der Scheibeninnenseite befestigte Nase einen dritten Führungspunkt zu schaffen, welcher nur bei voll geschlossener Scheibe wirksam wird, und diese zusätzlich hält. Bei Fensterausbildungen ohne einen aus dem Türkörper vorstehenden Fensterrahmen können die Führungen von außen unsichtbar im Türkörper untergebracht werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen beispielsweise und mit weiteren Einzelheiten erläutert. Es stellen dar: Fig. 1 eine Ansicht einer Vordertüre eines PKWs, Fig. 1a eine Seitenansicht der Vordertüre gemäß Fig. 1, Fig. 2 ein Fig. 1 ähnliches Ausführungsbeispiel mit einer zusätzlichen, im vorderen Scheibendrittel angeordneten Führung, Fig. 2a eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Vordertüre, Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel mit einer verkürzten Führung, FIg. 3a eine Seitenansicht der Vordertüre gemäß Fig. 3, Fig. 4 ein letztes Ausführungsbeispiel, , welches ohne einen aus dem Türkörper vorstehenden Fensterrahmen ausgebildet ist, Fig. 4a eine Seitenansicht der in Fig. 4 dargestellten Vordertüre, Gemäß Fig. 1 weist eine Vordertüre eines Personenkraftwagens einen Türkörper 5 auf, aus dem ein Fensterrahmen 7 vorsteht. Der Fensterrahmen 7 ist in herkömmlicher Weise mit dem Türkörper 5 verbunden und hält eine Scheibe 9, welche in geschlossenem Zustand den Fensterrahmen 7 überdeckt. Der hintere Schenkel des Fensterrahmens bildet eine Führung 11 für die Scheibe 9 und erstreckt sich so weit in den Türkörper 5 hinein, daß die Scheibe 9 während des gesamten Verschiebeweges geführt ist. An den vorderen, schräg nach oben verlaufenden Schenkeln 13 des Fensterrahmens 7 schließt sich eine zweite Führung 15 fur die Scheibe 9 an, welche ebenfalls weit in den Türkörper hinein geführt ist Wie aus Fig. 1 unmittelbar ersichtlich, ist die Scheibe 9, welche mittels eines herkömmlichen und deshalb nicht dargestellten Mechanismus auf- und abwärts bewegbar ist, durch eine Drei-Punkt-Führung gehalten. Die drei Führungspunkte werden durch je ein an der Scheibe 9 festgeklebtes Halteteil, an dem ein in der zugeordneten Führung verschiebbares Gleitstück befestigt ist, gebildet Die Scheibe 9 ist so ausgebildet, daß ihre Ränder 17 und 19 eine unterschiedliche Krümmung aufweisen. Die Krümmungen sind so getroffen, daß die dem Rand 19 zugeordnete Führung 11 eine gedachte Einspannstelle für die Scheibe bildet, von der senkrecht zur Verschieberichtung der Scheibe liegende Schnittlinien mit unterschiedlichem Winkelversatz zum Rand 17 führen. Um zu erreichen, daß ein Hindurchbewegen durch einen Schlitz 21 an der oberen Seite des Türkörpers 5 ohne Seitenversatz möglich ist, ist es notwendig, daß die Führung 11 eine scharnierartige Drehbe- wegung der Scheibe 9 ermöglicht. Zu diesem Zweck ist die Führung 11 (gedreht, abhängig von der jeweiligen Winkelstellung der Gleitstücke beim Durchtritt der Scheibe 9 durch den Schlitz 21. Dadurch ist der Einsatz starrer Gleitstücke, welche in jeder Position den gleichen Winkel mit der Scheibe 9 einschließen, möglich.
  • Der Ausschlag des Randes 17 der Scheibe während ihrer Verschiebebewegung wird abhängig vom jeweiligen Winkelversatz der Schnittlinien durch die Führung 15 so gesteuert, daß alle senkrecht zur Verschieberichtung liegenden Schnittlinien der Scheibe ohne Seitenversatz durch den Schlitz 21 im TürLOrper 5 gelangen.
  • Da der vordere obere Bereich der Scheibe 9 verstärkt in Richtung auf den Fahrgastraum zu eingezogen ist um aerodynamisch einen besseren Anschluß an die Windschutzscheibe zu erzielen, verläuft die Führung 15, wie aus Fig. la ersichtlich, etwa um diesen Betrag weiter nach außen als die Führung 11.
  • In Fig. 2 ist eine Vordertüre dargestellt, welche der in Fig. 1 gezeigten entspricht. in dieser Vordertüre ist zusätzlich im vorderen Scheibendrittel eine Führung 2-3 angeordnet, welche genau auf die den Ausschlag der Scheibe 9 steuernde Führung 15 abgestimmt ist. Die Führung 23 endet knapp unterhalb des Schlitzes 21 und dient vornehmlich der Stabilisierung der Scheibe 9 ist einer leicht geöffneten Stellung.
  • Die Fig. 3 zeigt eine Ausftihrungsform, bei der die Führung 11, ebenso wie die Führung 23 im vorderen Scheibendrittel, nur bis knapp unterhalb des Schlitzes 21 in den Türkörper 5 hineinragt.
  • Die rechte untere Ecke 25 der Scheibe 9 ist dadurch in der abgesenkten Stellung nicht geführt. Diese wird jedoch indirekt durch den etwa in der Mitte des unteren Randes 27 angreifenden, in der Zeichnung nicht dargestellten Fensterhebers gehalten, so daß ein Schwingen der Scheibe 9 im Bereich ihrer Ecke 25, beispielsweise beim Zuschlagen der VOrdertüre nur sehr beschränkt möglich ist.
  • Schließlich zeigt die Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel einer Vordertüre, welche ohne einem aus dem Türkörper herausragenden Fensterrahmen ausgebildet ist. Die Führungen 11 und 15 sind von außen unsichtbar im TUrkörper 5 untergebracht. Die Scheibe 9 ist, wie auch in den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 bis Fig. 3 durch eine Drei-Punkt-Führung, allerdings auf kleinerer Basis, geführt. Diese Ausbildung gewährt, neben den bekannten Vorteilen einer Vordertüre ohne Fensterrahmen, eine freiere Gestaltung des Randes 19 der Scheibe 9. So tritt es beim Absenken der Scheibe 9 nicht unvorteilhaft in Erscheinung, wenn der Rand 19 unter einem Winkel 29 von dem an den Rand anschließenden Mittelpfosten wegführt. Da durch diese Ausbildung die Scheibe 9 beim Absenken relativ schnell von der sie umgebenden Dichtung ani Kdrosseriekörper wegbewegt wird, bestehen hinsichtlich der räumlichen Formgebung der Scheibe 9 größere Freiheiten.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. Fensterausbildung für eine Kraftwagen karosserie Ansprüche zur dung für eine Kraftwagenkarosserie, mit einer in waagerechter und und in senkrechter Richtung gekrümmten Scheibe, welche in ihrem vorderen und ihrem hinteren Bereich mittels wenigstens eines Gleitstüclces an karosseriefesten, etwa senkrechten Führungen verschiebbar geführt istç durch einen Schlitz des arosseriekörpers hindurchtritt und derart geformt ist, daß Schnittlinien, welche die Scheibe mit senkrecht zur Verschieberichtung liegenden, in gegenseitigem Abstand befindlichen Ebenen bildet, formgleich mit zumindest einem Teilbereich des Schlitzes sind, d a d u r zu c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Schnittlinien um eine mit einer der Führungen (11) zusammenfallende Achse gegeneinander verdreht sind und daß die beiden Fuhrungen (11, 15) derart geformt sind, daß sich die Scheibe (9) beim Hindurchbewegen durch den Schlitz (21) um die eine der beiden Führungen dreht, so daß die jeweils den Schlitz passierende Schnittlinie mit dem Schlitz zusammenfällt.
  2. 2. Fensterausbildung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß zumindest eine der Führungen (11; 15) in sich so verdreht ist, daS das Gleitstück in jeder Position den gleichen Winkel mit der Scheibe (9) einschließt.
  3. 3. Fensterausbildung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Führung (11), durch welche sich die Scheibe(9) beim Hindurchbewegen durch den Schlitz (21) dreht, zwei im Abstand voneinander an der Scheibe befestigte Gleitstücke aufweist.
  4. 4. Fensterausbildung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die die Drehbewegung der Scheibe(9) steuernde Führung (15) an der mit der stärkeren Krümmung in senkrechter Richtung versehenen Seite der Scheibe ausgebildet ist und ein an der Scheibe befestigtes Gleitstück umfaßt.
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