DE3037185C2 - Einseitig offene Schlüsseltasche aus Kunststoff oder Leder - Google Patents

Einseitig offene Schlüsseltasche aus Kunststoff oder Leder

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DE3037185C2
DE3037185C2 DE19803037185 DE3037185A DE3037185C2 DE 3037185 C2 DE3037185 C2 DE 3037185C2 DE 19803037185 DE19803037185 DE 19803037185 DE 3037185 A DE3037185 A DE 3037185A DE 3037185 C2 DE3037185 C2 DE 3037185C2
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Germany
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pocket
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leather
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DE19803037185
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English (en)
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DE3037185A1 (de
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Reinhardt 5400 Koblenz Spranz
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Spranz & Co Kg 5400 Koblenz De GmbH
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Spranz & Co Kg 5400 Koblenz De GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C11/00Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00
    • A45C11/32Bags or wallets for holding keys
    • A45C11/327Bags or wallets for holding keys with sliding keys
    • A45C11/329Bags or wallets for holding keys with sliding keys comprising flexible ties, e.g. strips, bands or chains

Description

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Die Erfindung betrifft eine einseitig offene Schlüsseltasche aus Kunststoff oder Leder mit einem aus einer Traverse und zwei Schenkeln gebildeten Drahtbügel von im wesentlichen U-förmiger Gestalt, welcher mit Vorspannung in der Schlüsseltasche eingesetzt und darin dauerhaft befestigt ist. Eine derartige Schlüsseltasche ist beispielsweise durch das DE-GM 18 48 320 bekannt
Derartige Schlüsseltaschen sind in den meisten Fällen aus zwei Hälften zusammengenäht und besitzen von vornherein eine flache Gestalt. Unter dem Einfluß, d. h. der Spreizwirkung des Drahtbügels, welcher insbesondere mit den ireien Enden seiner Schenkel an den Innenrändern 'Nahtstelle 1) der . jhlüsseltasche anliegt, wird die Schlüsseltasche derart gesfeckt. daß sich die offene Seite bis auf einen schmale Spalt schließt. Erst wenn die freien Schenkel des Drahtbügels einander angenähert werden, was üblicherweise durch Druck von Daumen bzw. Handflächen und übrigen Fingern auf die Außenränder der Schlüsseltasche geschieht, wölben sich die Hälften der Schlüsseltasche und geben den Weg zum Innern frei.
An der Traverse, seltener an einem Schenkel, jedenfalls regelmäßig am Drahtbügel, ist ein Schlüsselkettchen angebracht, welches an seinem freien Ende einen Schlüsselring trägt. Daran befestigte Schlüssel können unter Betätigung der freien Schenkel des Drahtbügels, wie bereits angegeben, aus dem Innern der Schlüsseltasche herausgelassen oder aber zur Aufbewahrung darin zurückgeschoben werden. Sobald die freien Enden des Drahtbügels losgelassen werden, sn/t die gewünschte Schließwirkung wieder ein.
Bei der Hersteilung derartiger Schlüsseltaschen werden zum Schluß die vorgefertigten Drahtbügel in die vorkonfektionierten Kunststoff- oder Ledergehäuse eingesetzt und darin dauerhaft befestigt. Am meisten verbreitet ist eine Ausführungsform, bei der die freien Enden des Drahtbügels mittels metallener Eckenverstärker festgesetzt sind (vgl. DE-GM 18 48 320). Letztere übergreifen die Enden der Außenränder an der offenen Seite der Schlüsseltasche, wobei sie in die Außenseiten eingekrallt sind. A|s nächteilig daran wird empfunden, daß der erforderliche technische Aufwand erhältnismäßig hoch ist. Dabei kann diese Art der Befestigung nicht einmal als besonders sicher angesehen werden. Werden nämlich die Aüßenfänder versehentlich ganz bis zur offenen Seite der Schlüsseltasche hin durchgenäht, was leicht geschehen kann, so lassen sich die freien Enden des Drahtbügels nicht mehr fest genug von den Eckenverstärkern erfassen und können aus der Schlüsseltasche herausrutschen. Damit hört ihre Schließwirkung auf und verlieren im übrigen die Schlüssel ihren Halt in der Schlüsseltasche. Ferner bringen solche metallenen Eckenverstärker die Gefahr von Hautabschürfungen und leichten Verletzungen sowie einer Beschädigung, mindestens jedoch eines erhöhten Verschleißes von Hosen-, Rock- und Manteltaschen mit sich. Abgesehen davon, stellen sie bei derartigen Schlüsseltaschen Fremdkörper dar, weiche meist auch noch als unschön empfunden werden.
Bekannt ist noch eine andere Ausführungsform, bei der die Außenränder bis zur offenen Seite der Schlüsseltasche hin durchgenäht und die freien Enden des Drahtbügels zwischen den Nahtstellen und je einem dicht daneben angebrachten Niet festgesetzt sind. Dieser Ausführungsform haften zwar weniger Nachteile an, jedoch kommt es bei ihr auf eine äußerst genaue Fertigung an. Werden nämlich die Nieten zu dicht an den Nahtstellen angebracht, besteht die Gefahr, diese zu beschädigen mit der Folge, daß sich die freien Enden der Drahtbügel herausdrücken können. Dieselbe Gefahr ist aber auch gegeben, wenn der Abstand nicht eng genug gewählt wurde. Im Ergebnis besteht also für eine gebrauchsgerechte Verarbeitung nur eine ganz geringe Toleranzbreite, welche nicht ohne besondere Anstrengung einzuhalten ist
Hier setzt nun die Erfindung an. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schlüsseltasche der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß sie sicher und dauerhaft im Gebrauch, dabei aber leicht herzustellen ist.
Gelöst werden kann diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß zur Befestitung des Drahtbügels zur offenen Seite der Schlüsseltasche hin ein von Außenseite zu Außenseite durchgehender Niet vor der Traverse angebracht ist.
Bei dieser Ausführungsform genügt bereits ein einziger Niet. Dieser braucht keinesfalls mittig vor der Traverse angebracht zu werden, sondern kann seinen Sitz praktisch beliebig weit von den Schenkeln haben. Wie sich nämlich herausgestellt hat, kommt für den Drahtbügel, abgesehen von der Verformung seiner Schenkel, praktisch nur eine Bewegung insgesamt zur offenen Seite der Schlüsseltasche hin in Betracht. Daran kann der Drahtbügel aber bereits mittels eines einzigen Nietes in erfindungsgemäßer Anordnung gehindert werden. Die freien Enden brauchen dabei überhaupt nicht mehr eingespannt zu werden. Damit wird ein bereits millionenfach beobachtetes Problem auf überraschend einfache Weise gelöst.
Von Außenseite zu Außenseite durchgehende Nieten sind als solche an Schlüsseltaschen bereits bekannt; sie wirken dabei jedoch in ganz anderer Weise. So wurde bereits ausgeführt, daß Nieten die freien Enden des Drahtbügels /wischen den Nahtstellen und sich festsetzen sollen. Bekannt ist ferner, in die Randzone einer Schlüsseltasche Versträrkungsstreifen aus Gummi und Hartkunststoff aufzunehmen, wobei diese unter anderem zwischen die Hälften genietet sein können (vgl. DE-GM 7J 10 820).
In demselben Zusammenhang ist auch bekannt, eine flache Stahlfeder zur Erzeugung einer Spreizwirkung parallel zur offenen Seite anzuordnen und diese Stahlfeder mit Nieten zu halten. Abgesehen davon, daß es sich im letzteren Falle um eine Schlüsseltasche ohne Drahtbügel und damit eine Schlüsseltasche anderer Art handelt, Weisen die Spreizelemente auch grundsätzliche
Unterscheide auf. So handelt es sich bsi der Stahlfeder um ein gerades Element von flachrechteckigem Querschnitt; zu seiner Fixierung erscheinen durchdringende Befestigungsmittel, wie Nieten, ohne weiteres geeignet. Im Gegensatz dazu handelt es sich bei dem Drahtbügel nach der Erfindung um ein mehrfach gebogenens Element von rundem Querschnitt; durchdringende Befestigungselemente erscheinen dafür wohl weniger geeignet.
Der Niet kann gleichzeitig Träger einer Verzierung, eines Firmenzeichens, Monogramms o. ä. sein, so daß ihm außer der wichtigen praktischen Bedeutung auch noch eine ästhetische Bedeutung zukommt.
Vorteilhaft enden die freien Enden der Schenkel im Abstand von der offenen Seite der Schlüsseltasche.
Die Erfindung wird nachstehend noch anhand der Zeichnung für ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben. Darin zeigt
F i g. 1 eine Schlüsseltasche in Draufsicht und
Fig.2 den Gegenstand nach Fig. 1 im Schnitt entlang der Linie 1I-II.
Nach den Fi g. 1 und 2 sind zwei Hälften 1 aus Leder zu einer flachen Schlüsseltasche 2 zusammengenäht Diese besitzt eine offene Seite 3. In der Schlüsseltasche 2 ist ein Drahtbügel 4 unter Vorspannung eingesetzt. Er wird von einer Traverse 4a und zwei Schenkeln 4b gebildet, welche dem Drahtbügel 4 insgesamt eine U-förmige Gestalt verleihen.
Insbesondere mit den freien Enden seiner Schenkel 4Zj drückt der Drahtbügel 4 die Innenränder 5 der Schlüsseltasche 2, welche von den Nahtstellen 6 der Hälften 1 gebildet werden, nach außen. Die offene Seite 3 der Schlüsseltasche 2 weist unter der Spreizwirkung der Schenkel 4b nur noch einen schmalen Spalt 7 als Öffnung auf.
ίο An der Traverse 4a ist ein Schlüsselkeuchen 8 befestigt, das an seinem freien Ende einen Schlüsselring 9 trägt. Daran sind Schlüssel zu befestigen, welche bedarfsweise in der Schlüsseltasche 2 untergebracht werden können.
Zur dauerhaften Sicherung und Verbindung des Drahtbügels 4 mit der Schlüsseltasche 2 ist zur offenen Seite 3 der Schlüsseltasche 2 hin ein von Außenseite 10 zu Außenseite 10 durchgehender Niet 11 so dicht vor der Traverse 4a angebracht, daß diese einen festen Sitz erhält. Die Anbringung eines Nietes in diesem Bereich erweist sich als eine besonders wirkungsvolle und dabei einfache Befestigung. Im übrigen endei.^iie freien Enden der Schenkel 4b im Abstand von der offenen Seite 3 der Schlüsseltasche 2, vorzugsweise in einem Abstand von etwa 3—4 mm.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einseitig offene Schlüsseltasche aus Kunststoff oder Leder mit einem aus einer Traverse und zwei Schenkeln gebildeten Drahtbügel von im wesentlichen U-förmiger Gestalt, welcher mit Vorspannung in der Schlüsseltasche eingesetzt und darin dauerhaft befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Drahtbügels (4) zur offenen Seite (3) der Schlüsseltasche (2) hin ein von Außenseite (10) zu Außenseite (10) durchgehender Niet (11) vor derTraverse (4a)angebracht ist.
2. Schlüsseltasche nach Ansprch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Schenkel (4b) im Abstand von der offenen Seite (3) der Schlüsseltasche (2) enden.
DE19803037185 1980-10-02 1980-10-02 Einseitig offene Schlüsseltasche aus Kunststoff oder Leder Expired DE3037185C2 (de)

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DE3037185A1 DE3037185A1 (de) 1982-05-06
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US4785645A (en) * 1987-06-15 1988-11-22 Dengel Donald F Key retainer
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DE3037185A1 (de) 1982-05-06

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