DE303626C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft einen für Kragen, Manschetten u. dgl. bestimmten Klappknopf, dessen Kopfplatte dadurch in den Endstellungen gehalten wird, daß der als Drehachse ausgebildete Knopfsteg in entsprechend liegende Rillen der Kopfplatte einfedert.

Bei den bekannten derartigen Knöpfen ist die Platte zwischen zwei den Knopfsteg bildenden Schenkeln schwingbar angeordnet, wobei die Schenkel zwecks Feststellung der Platte in der Gebrauchslage in am äußeren Rande der Platte vorgesehene Längs- und Querrillen eingreifen. Der Nachteil dieser Einrichtung liegt im Anbringen der wirksamen Teile an

!5 dem Außenrand der Platte, dem dadurch und besonders durch die Anlage der Drehgelenke eine unzweckmäßige Beschaffenheit gegeben ist, die sowohl das Durchstoßen fester Knopflöcher erschwert, als hierzu auch stärkere Druckaufwendungen erforderlich macht, durch welche das Ganze leicht verbogen und unbrauchbar wird.

Diese Mängel sollen durch die Neuerung behoben werden, die darauf beruht, daß die mit den federnden Schenkeln des Knopfsteges in wechelsweisen Eingriff tretenden Längs- und Quernuten innerhalb des Einschnittes der Kopfplatte angeordnet sind.

Hieraus ergeben sich die Vorteile, daß bei gleichachsiger Stellung der Kopfplatte zum Knopfsteg, die Halteteile sich in geschützter Lage befinden, ohne beim Durchtritt durch das Knopfloch Widerstände zu bilden, so daß der freie Außenrand der Platte das Durchstoßen der Knopflöcher erleichtert.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel durch die Fig. ι bis 4 dargestellt.

Fig. ι zeigt den Knopf mit hochgeklappter Kopfplatte, und Fig. 2, welche eine Vierteldrehung der Fig. 1 bildet, die gleichachsige Stellung der Platte zum Knopfstiel.

α ist die bewegliche Kopfplatte, b der Einschnitt und c der Knopfsteg mit federnden Schenkeln, deren Seitenzapfen c¹, in die Lager d greifend, mit diesen das Drehgelenk herstellen. An diese Lager schließen sich die in den Rand des Einschnittes b angebrachten Quernuten β und die Längsnuten f, in welche sich die Federschenkel c legen, um die Platte in den Gebrauchsstellungen zu sichern. Beim Wechsel der Stellung und Drehung der Platte heben sich die Schenkel aus ihrer Lage, um beim Erreichen der Endstellung der Platte in die andere, diese Stellung sichernde Lage überzugehen. Der Eingriff von Schenkel und Längsnut ist in Fig. 3, einem Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 1, der von Schenkel und Quernut in Fig. 4 verdeutlicht. Die Ausführung des Eingriffs von f und c kann gegebenenfalls auch derart erfolgen, daß die Schenkel, an der maßgeblichen Stelle segmentförmig ausgebildet, den Rand des Einschnitts umgreifen, g ist die Grundplatte, die mit dem Knopfsteg durch Stanzung, Lötung o. dgl. fest verbunden ist.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Klappknopf für Kragen, Manschetten u.dgl., dessen Kopfplatte durch in Längsund Querrillen der Platte einfedernde Sehenkel des Knopfsteges in den Endstellungen gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (d c') und die Rillen (e f) in einem vom Rande nach der Mitte zu verlaufenden Einschnitt (b) der Kopfplatte (a) vorgesehen sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.