DE3036018A1 - Verfahren und vorrichtung zum volumetrischen zudosieren von koernigen oder pulverfoermigen materialien - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum volumetrischen zudosieren von koernigen oder pulverfoermigen materialien

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DE3036018A1 DE19803036018 DE3036018A DE3036018A1 DE 3036018 A1 DE3036018 A1 DE 3036018A1 DE 19803036018 DE19803036018 DE 19803036018 DE 3036018 A DE3036018 A DE 3036018A DE 3036018 A1 DE3036018 A1 DE 3036018A1
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    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/10Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation
    • G01F11/12Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation of the valve type, i.e. the separating being effected by fluid-tight or powder-tight movements
    • G01F11/20Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation of the valve type, i.e. the separating being effected by fluid-tight or powder-tight movements wherein the measuring chamber rotates or oscillates
    • G01F11/24Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation of the valve type, i.e. the separating being effected by fluid-tight or powder-tight movements wherein the measuring chamber rotates or oscillates for fluent solid material

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum volumetrischen Zu-
  • dosieren von körnigen oder pulverförmigen Materialien Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum volumetrischen Zudosieren von körnigen oder pulverförmigen Materialien, insbesondere schwer auslaufenden Materialien, z.B. Zusatzstoffen in den Mischtrichter einer Kunststoffverarbeitungsmaschine, wobei zur Durchführung des Verfahrens in bekannter Weise ein Lochscheibendosierer zur Abgabe abgemessener Teilmengen Verwendung findet. Die Erfindung bezieht sich weiter auf geeignete Vorrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Derartige Vorrichtungen bestehen aus einem Lochscheibendosierer mit Vorratsbehälter für den Zusatzstoff, einer im Bereich des Bodens des Vorratsbehälters von einer Welle angetriebenen Lochscheibe mit mindestens einer Dosierkammer und einem Auslaß, durch welchen die abgemessenen Teilmengen abgegeben werden, beispielsweise an den Mischtrlchter über eine Spritzgußmaschine.
  • Ein bekanntes Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens sind beispielsweise in der DE-PS 19 47 405 beschrieben. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist die angetriebene Dosierscheibe unmittelbar oberhalb einer ebenen Bodenplatte des Vorratsbehälters angeordnet und weist in Randnähe längs ihres Umfanges gleichmäßg verteilte Dosierkammern auf, die sich im Verlauf der Umdrehung der Lochscheibe über eine'in der Bodenplatte ausgebildete Durchlaßöffnung yravimetrisch, d.h. infolge Schwerkraft, entleeren, sobald die Dosierkammer der Lochscheibe konzentrisch huber der Durchlaßöffnung der Bodenplatte zu liegen kommt.
  • Derartige volumet~rische Lochscheibendosiereinrichtungen haben sich in der Praxis für die Dosierung von leicht fließfähigen, d.h. nicht Brücken bildenden Granulaten und Pulvern gut bewährt.
  • Bei zur Brückenbildung neigenden Pulvern und Granulat,en, die infolge ihrer thixotropen Eigenschaften zu einem Verbacken oder Verkleben neigen, kann die Dosierung durch Schwerkraft mit den beschriebenen Lochscheibendosierern nicht erfolgen. Bier ist es notwenig, bestimmte Teilmengen durch besondere Mittel auszutragen, beispielsweise durch Kolben oder andere Ausstoßeinrichtungen. Eine derartige Dosiereinrichtung ist beispielsweise in der DE-PS 22 14 982 beschrieben. Es versteht sich,' daß die Dosiereinrichtungen der letztgenannten Art durch die für den Austrag der Stoffe erforderlichen mechanischen Zusatzeinrichtungen verteuert werden Es wurde nun festgestellt, daß es gewisse zu dosierende Ærnige oder pulverförmige Materialien gibt, die zwar nicht so schwer fließfähig wie Pulverpigmente sind, die sich jedoch trotzdem durch die bisher bekannten Lochscheibendosiereinrichtungen gar nicht bzw. nur in nicht zufriedenstellender Weise quantitativ dosieren ließen. Die Kohärenz zwischen den einzelnen Teilchen derartiger Materialien ist so groß, daß die vollständige Entleerung der Dosierkammern in den gefüllten Lochscheiben nicht immer in zufriedenstellender Weise erreicht wird.
  • Beispiele für derartige Materialien sind PVC Compound-Mischungen zwischen PVC-Pulver und dessen Stabilisatoren, Farbkonzentratgranulat aus Weich-PVC mit gummiähnlicher Konsistenz sowie auch gepresste Pulverpigmente und Weichgranulate in der Größe von etwa 1 mm Durchmesser und 3 mm Länge. Bei derartigen Stoffen führt die Lochscheibendosierung gelegentlich zu Schwierigkeiten.
  • Obwohl man derartige Stoffe nicht sehr häufig verwendet, ist es wünschenswert, ein geeignetes Dosiergerät für derartige Stoffe zur Verfügung zu haben, da sie sowohl als Rohstoffe als auch als Zusatzstoffe eine erhebliche Bedeutung haben.
  • Die genannten Pulver und Granulate untscheiden sich vom üblichen Pulverpigment beispielsweise dadurch, daß sie in einem konischen Trichter mit etwa 60° Neigung zur Horizontalen gravimetrisch problemlos absinken. Daher werden die Dosierkammern von Lochscheibendosierern von solchen Stoffen perfekt gefüllt, trotzdem entleert sich eine derartig gefüllte Dosierkaininer nach Erreichen seiner Auslaßposition gelegentlich gar nicht oder nur zum Teil. Dann läuft die Dosierkammer in einem ganz bzw. teilweise gefüllten Zustand weiter und wird so dem nächsten Einfüllzyklus unterworfen. Eine derartige ungenügende Entleerung der einzelnen Dosierkammern einer Dosierscheibe führt schliesslich zu einer immer schlechteren Dosierung und zu einer Verstopfung der Dosierscheibe. Aus diesem Grund funktioniert die Lochscheibendosiervorrichtung als Dosiermechanismus für die genannten Stoffe bzw. Stoffgemische nicht. Die genannte Störung kann gleich nach Inbetriebnahme,manchmal aber auch erst nach mehreren Stunden Betriebsdauer entstehen. Die genannten Stoffe bzw. Stoffgemische werden im folgenden als schwer auslaufende Materialien bezeichnet.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung liegt daher in der Schaffung eines Verfahrens, mittels welchem auch derartige schwer auslaufende Materialien gravimetrisch korrekt dosierbar sind sowie in der Schaffung geeigneter Vorrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens bei Einhaltung einer hohen Dosiergenauigkeit und einwandfreiem, störungsfreiem Betrieb auch während längerer Betriebsdauer.
  • Erfindungsgemäß werden diese Aufgaben durch ein Verfahren"der eingangs genannten Art mit den Merkmalen von Anspruch 1 sowie durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen der Ansprüche 2 und 3 gelöst.
  • Im folgenden wird eine erfindungsgemäße Vorrichtung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Fig. 1 ist ein senkrechter Mittellängsschnitt durch eine Lochscheibendosiereinrichtung nach der -Erfindung nach der Linie 1-1 in Fig. 2; Fig. 2 ist ein horizontaler Schnitt nach der Linie II-II von Fig. 1; Fig. 3 ist eine schematische Darstellung in der Ansicht von Fig. 2 und dient zur Erläuterung der Funktion der erfindungsgemäßen Dosiereinrichtung.
  • Wie man aus Fig. 1 erkennt, besteht die erfindungsgemäße Dosiereinrichtung aus dem trichterförmigen Vorratsbehälter 1, dem Einlaß 2 am unteren Ende des Trichters 1 sowie der Trichtergrundplatte 3, dle gleichzeitig als Deckel für das Dosiergehäuse 5 dient. Das Dosiergehäuse 5 trägt den Trichter 1 und den Abstreifer 4. Das Dosiergehäuse 5 hat einen Auslaß 6 am Boden. Die Antriebswelle 9 erstreckt sich zentrisch vom Boden des Dosiergehäuses 5 nach oben und trägt die Dosierscheibe 7, die mit der Antriebswelle 9 fest verbunden ist. Die Dosierscheibe 7 besitzt zehn gleichmäßig auf ihren Umfang verteilte zylindrische Dosierkarrimern 8, die um je 36° gegeneinander versetzt auf dem Umfang der Dosierscheibe 7 verteilt sind. Der Auslass 6 befindet sich im gleichen Randbereich im Boden 5 des Dosiergehäuses wie die Dosierkammern 8.
  • Bei bekannten Lochscheibendosiervorrichtungen ist oberhalb des Auslasses üblicherweise eine Abdeckung vorgesehen, um zu verhindern, daß an dieser Stelle aus dem Vorratsbçhälter für das zuzudosierende Material weiteres Material direkt in den Mischtrichter nachläuft. Dadurch ist gewährleistet, daß an der Stelle des Auslasses 6 nur Material aus der Dosierkammer in den Mischtrichter fallen kann. Die Füllung der geleerten Dosierkammer 8 erfolgt nach ihrer Entleerung über den Auslaß 6, sobald die Kammer 8 aus dem Bereich der Abdeckung bei gekannten Lochscheibendosierern wieder herausgetreten . .t.
  • Dabei wurde die Füllung der Dosierkammer also unmittelbar nach dem Austritt der jeweils entleerten Kammer 8 unter der Abdeckung vorgenommen.
  • Diese Situation ist schematisch in Fig. 3 dargestellt. Unter der Annahme, daß der Einlaß 2 unmittelbar nach dem Auslaß 6 liegt (Position 2') und dort die Dosierkammer 8 gefüllt wird, läßt sich schwer auslaufendes Material an der Stelle vom Auslaß 6 unter Umständen gar nicht mehr oder nur teilweise aus der Kammer gravimetrisch entfernen, weil dieselbe während ihres langen Weges entlang der Bahn C durch bei der Relativbewegung zwischen dem in der Kammer befindlichen und dem darüberliegenden Material auftretende Kräfte verstopft wird.
  • Auch wenn der Einlaß 2 etwas weiter in Drehrichtung der Lochscheibe 7 vom Auslaß 6 entfernt angeordnet wird (Position 2"), wobei von dieser Position aus nur noch die Fahrstrecke D bis zum Auslaß 6 zu durchlaufen ist, erhält man immer noch keine zufriedenstellende gravimetrische Dosierung mit schwer auslaufendem Material. Der Grund für diese unvollständige Dosierung aus den Positionen 2' und 2 liegt darin, daß das schwer auslaufende Material sich in der Dosierkammer 8 durch die gegenseitige Reibung und den Druck des darüberliegenden Materials verhärtet und miteinander so verbackt, daß die in der Dosierkammer 8 gebildete Tablette das Loch verstopft.
  • Dieses Phänomen soll im folgenden näher erläutert werden: Den schwer auslaufenden Materialien ist die Eigenschaft gemeinsam, daß sie eine relativ hohe Kompressibilität besitzen.
  • Während bei Einfüllung von nicht oder nur geringfügig komprimierbaren Körnern eine Komprimierung bzw. dichtere Packung der Körner auch bei einem Befahren der längeren Wegstrecken C und D nicht oder nur in so yeringem Maße eintritt, daß dadurch die Dosiergenauigkeit nicht beeinträchtigt wird, läßt sich pulver- oder granulatförmiges Material mit hoher Kompressibilität, wenn auch mit guten Fließeigenschaften, in der Dosierkammer 8 so dicht packen, daß ein gravimetrisches Ausfallen und damit die genaue Dosierung nichtmehr möglich ist.
  • Wie schon erwähnt, wird die dichtere Packung bei schwer auslaufenden Materialien durch verschiedene Kräfte bewirkt: Dazu gehört zunächst der statische Druck des im Vorratsbehälter über der Lochscheibe ruhenden Materials, die beim Lauf der Scheibe entstehende Reibung zwischen dem Boden 5 des Dosiergehäuses und der mit dem Boden 5 in Berührung stehenden Partikeln der zu dosierenden Stoffe sowie auch der von den Wandungen der einzelnen Dosierkammern 8 auf die zu dosierenden Materialien ausgeübten Kräfte.
  • Wenn man die Einfüllung des zu dosierenden Materials 10 dagegen durch den Einlaß 2 in seiner dritten Position kurz vor dem Auslaß6 ( Position 2"') vornimmt, kann man die Fahrstrecke E bis zum Auslaß für das zu dosierende Material klein halten.
  • In diesem Fall läßt sich die Dosierung mit erstaunlich hoher Genauigkeit auch für schwer auslaufende Materialien durchführen, die sich durch konventionelle Lochscheibendosierein-,-icntungen bisher überhaupt nicht oder nur mit großen Schwierigkeiten dosieren ließen.
  • Im folgenden sollen noch einige Randbedingungen erörtert werden, bei deren Erfüllung die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung besonders vorteilhaft zum Einsatz gelangt: Die Erfindung ist für jede im wesentlichen um'eine waagerechte Achse 9 umdrehende Dosierscheibe mit einer oder mehreren Dosierkammern einsetzbar, wobei die Art des Antriebs, die Form der Dosierkammern nicht näher spezifiziert zu werden brauchen. Der Abstreifer 4 erstreckt sich zweckmäßigerweise nicht über den Gesamtdurchmesser der Lochscheibe, sondern höchstens längs ihres Halbmessers, so daß der Einfüllpunkt auf einen kleinen Bereichlimitiert ist.
  • Die Anordnung des Abstreifers 4 kann beispielsweise in der in Fig. 2 gezeigten Weise vorgenommen werden. Sie braucht nicht unbedingt mit dem Radius der Lochscheibe übereinzustimmen.
  • Der Abstreifer 4 muß auch nicht unbedingt geradlinig wie bei dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung dargestellt angeordnet sein. Er kann auch längs einer Kurve verlaufen. Er muß nur die Bedingung erfüllen, daß er im Bereich der Dosierlöcher im wesentlichen orthogonal zu der Tangente an die Bewegungsbahn der Dosierkammer 8 im Bereich des Einlasses 2 verläuft. Der Einlaß 2 ist bei dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Beispiel in Bewegungsrichtung der Dosierscheiben gesehen, unmittelbar vor dem Abstreifer 4 angeordnet.
  • Der Einlaß 2 hat zweckmäßigerweise eine derartige Querschnittsfläche und einen solchen Abstand a zur Oberfläche der darunter liegenden Dosierscheibe 7, daß der sich im Anschluß an das untere Ende des Einlasses 2 im Freirauln 11 ausbildende Schüttkegel zusammen mit dem vom Abstreifer 4 in diesem Bereich gesammelten Material eine ausreichende Fläche zur Füllung der Dosierkammer 8 besitzt. Der Abstreifer 4 ist so angeordnet, daß seine Unterkante dicht über der Dosierscheibe liegt, ohne die Drehbewegung der Scheibe zu stören. Obwohl sich beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 der Einlaß 2 senkrecht nach abwärts von der Trichtergrundplatte 3 erstreckt, ist eine derartige Verlängerung nicht notwendig, wenn die Trichtergrundplatte 3 genügend dicht über der Dosierscheibe 7 liegt, d.h.
  • wenn der Deckel 3 bis zum Abstand a an die Dosierscheibe heranreicht. In diesem Fall fällt der Zylinderstutzen des Einlasses 2 fort und der Abstreifer 4 wird sehr schmal.
  • Die Form des Querschnittes vom Einlaß 2 kann beliebig sein, beispielsweise rund, elliptisch, viereckig odgl. Sie ist also nicht auf die kreisrunde gezeichnete Form beschränkt.
  • Wesentlich ist vielmehr, daß der Einlaß eine solche Form und Fläche aufweist, daß ein gleichmäßiges Fließen des Materials ohne Brückenbildung vom Trichter 1 in die Dosierkammer 8 der Dosierscheibe 7 gewährleistet ist. Auch der Abstand a zwischen der Unterkante des Einlasses 2 und der Oberfläche der Dosierscheibe soll nicht zu groß sein, um ein zu weites Ausfließen des Materials 10 auf der Oberfläche der Dosierscheibe zu verhindern. Zweckmäßigerweise hat der Auslaß 2 die gleiche Form wie der untere Teil des Trichters 1 und die Dosierkammer 8, beispielsweise bei dem in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel eine kreisrunde Form. Das durch den Abstreifer 4 auf der Dosierscheibe 7 angesammelte Material 10 ist in Fig. 2 durch kleine Punkte dargestellt. Die Kontur des Materials, welches sich auf der Lochscheibe 7 außerhalb der Begrenzung des Einlasses 2 ansammelt, ist bedingt durch die Größe des Abstandes a und die Form und Lage des Abstreifers 4. Es versteht sich, daß dieses Material außerhalb der Kontur des Einlasses 2 bei der Bewegung der Lochscheibe das in diesen Bereich kommende Dosierloch 8 bereits mit derjenigen Teilmenge füllt, die außerhalb des Einlasses 2 vom Dosierloch und dem Abstreifer auf der Dosierscheibe vor sich hergeschoben wird. Die Hauptfüllung erfolgt jedoch innerhalb des Einlasses 2.
  • Bei einer zu weiten Ausdehnung des zu dosierenden Materials auf der Lochscheibe kann eine Einfüllung in ein Dosierloch 8 schon an einer Stelle erfolgen, die von dem Auslaß 6 relativ weit entfernt liegt, wobei sich der obenbeschriebene negative Effekt einer dichteren Packung mit den dabei auftretenden Nachteilen ergibt. Auf der anderen Seite soll der Trichter 1 bzw. der besondere Einlaß 2 des Trichters 1 auch nicht zu dicht an dem Auslaß 6 liegen. In jedem Fall muß sichergestellt sein, daß keine direkte Kommunikation zwischen dem zu dosierenden Material 10 im Trichter 1 und dem Auslaß 6 in dem Mischbehälter gegeben ist. Als zweckmäßiger Mindestabstand hat sich hier ein Abstand ergeben, der dem Durchmesser eines Dosierloches entspricht. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Abstreifer 4 beispielsweise unter etwa 450 zur Position des Auslasses 5 angeordnet; er sollte etwa in einem Winkelbereich zwischen 300 und 600 liegen.
  • Die verbesserte Lochscheibendosiervorrichtung hat sich in der Praxis bereits bewährt. Durch sie ist der Anwendungsbereich herkömmlicher Lochscheibendo -siereinrichtungen nicht unerheblich erweitert worden und zwar auf die genannten schwer auslaufenden Materialien, die bei bekannten Lochscheibendosierern häufig zu einer Verstopfung der einzelnen Dosierkammern der Scheibe neigten.
  • Es versteht sich, daß die Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht auf die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung beschränkt ist. Vielmehr können konventionelle Dosierstationen mit zylindrischem Vorratsbehälter 1 in einfacher Weise mit zusätzlichen Leitblechen, Blenden od-gl.
  • versehen werden, um den Einlaß 2 von der Gesamtfläche des zylindrischen Behälters auf den erfindungsgemäß wirksamen kleinen Bereich im dichten Vorlauf zum Auslaß 6 zu beschränken.

Claims (3)

  1. Verfahren und Vorrichtung zum volumetrischen Zudosieren von körnigen oder pulverförmigen Materialien Patentansprüche 1. Verfahren zum volunetrischen Zudosieren von körnigen oder pulverförmigen Materialien und schwer aus laufenden Materialien, z.B. insbesondere Zusatzstoffen in den Mischtrichter einer ICunststoffvera.rbeitungsmaschine unter Verwendung eines Lochscheibendosierers zur Abgabe abgemessener Teilmengen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß man das Material der Lochscheibe nur in einem begrenzten Bereich im Vorlauf zum Auslaß zuführt, dessen Erstreckung etwa einer' einzelnen Dosierkammer in der Lochscheibu entspricht.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einem Lochscheibendosierer mit Vorratsbehälter für den Zusatzstoff, einer im Bereich des Bodens des Vorratsbehälters angeordneten, von einer Welle angetriebenen Lochscheibe mit mindestens einer Dosierkammer und einem Auslaß zur Abgabe der abgemessenen Teilmengen an den Mischtrichter, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Querschnitt der unteren Übergabeöffnung des Einlasses (2) für das zu dosierende Material (10) zur Dosierkammer (8) der Lochscheibe (7) dem Querschnitt der Dosierkammer entspricht und daß der Einlaß (2) vor einem Abstreifer (4) und in einem Abstand vor dem Auslaß (6) in den Mischtrichter angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Vorratsbehälter (1) in der Weise nach unten konisch verjüngt ausgebildet ist, daß ein asymmetrischer Trichter mit einem kreisrunden unteren Einlaß (2) entsteht, dessen Lage und Durchmesser der Lage und dem Durchmesser der zylindrischen Dosierkammer (8) entsprichi und daß der Einlaß (2) in geringem Abstand (a) über der Dosierscheibe (7) endet und entgegen der Drehrichtung der Lochscheibe (7) in Vorlauf zum Auslaß (6) zwischen etwa 450 und 900 angeordnet ist.
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