DE3035757C2 - - Google Patents

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DE3035757C2 DE19803035757 DE3035757A DE3035757C2 DE 3035757 C2 DE3035757 C2 DE 3035757C2 DE 19803035757 DE19803035757 DE 19803035757 DE 3035757 A DE3035757 A DE 3035757A DE 3035757 C2 DE3035757 C2 DE 3035757C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Extrahieren von Zielsignalen aus bei Richtungsortung erhaltenen störungsbehafteten Empfangssignalen durch die Methode der Normierung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Art und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens der im Oberbegriff des Patentanspruchs 5 genannten Art.
In der DE-OS 20 52 283 ist eine Methode zur Störbefreiung von Empfangssignalen zur Darstellung eines Panoramabildes durch die Methode der Normierung beschrieben. Hierbei wird jedes unter einem Richtungswinkel empfangene Videosignal dadurch störbefreit, daß durch Langzeit-Mittelwertbildung für dieses Videosignal ein Störsignal gewonnen wird und die Pegel von Empfangssignal und Störsignal ins Verhältnis gesetzt werden. Dieses Signal wird zur Helligkeitssteuerung der Abbildung des aufgrund des Videosignals georteten Objektes auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre verwendet. Daraus wird ein Verfahren und auch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art als bekannt vorausgesetzt.
Bei einem ebenfalls bekannten, nicht druckschriftlich nachweisbaren Verfahren der eingangs definierten Gattung, das bei Passivortung von Schallquellen eingesetzt wird, wird die empfangene Geräuschleistung vorzugsweise im Panorama-Bild dargestellt. Um aus der Geräuschleistung, die aus einem Signal- und einem Störanteil besteht, dessen Pegel in Abhängigkeit von dem Empfangswinkel und der Zeit schwankt, die Signale unabhängig von den Pegeländerungen detektieren zu können, wird für jeden Empfangswinkel das Verhältnis der Empfangsleistung zur geschätzten Störleistung dargestellt. Die geschätzte Störleistung gewinnt man dabei durch Mittelung der Leistung in einem Umgebungsintervall des jeweiligen Empfangswinkels. Die Breite des Umgebungsintervalls, mitunter auch Mittelungs- oder Normierungsfenster genannt, ist dabei bedeutend größer als die Winkelauflösung der Empfangsanordnung.
Bei diesem bekannten Verfahren ist es nicht möglich, verhältnismäßig schwache Ziele oder Schallquellen, die winkelmäßig in der Nachbarschaft von relativ starken Zielen oder Schallquellen liegen, zu detektieren. Dies liegt darin begründet, daß in die Schätzung der Störleistung auch die Signalleistung selbst eingeht. Ist ein starkes Ziel vorhanden, so wird die Störleistung naturgemäß zu hoch geschätzt. Bei der Normierung der Empfangsleistung, also bei der Verhältnisbildung der Empfangsleistung zur geschätzten Störleistung, wird nun das Verhältnis der Leistung eines schwachen Ziels oder einer schwachen Schallquelle zur überhöhten Schätzung der Störleistung dargestellt, so daß das schwache Ziel oder die schwache Schallquelle unterdrückt wird. Schwache Ziele oder Schallquellen können damit nicht mehr detektiert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß auch starken Zielen benachbarte schwache Ziele zuverlässig detektiert werden.
Diese Aufgabe ist bei einem Verfahren und einer Vorrichtung der in den jeweiligen Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 5 definierten Gattung erfindungsgemäß durch die Merkmale in den jeweiligen Kennzeichnungsteilen der Ansprüche 1 und gelöst. Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß die Signalleistung nicht mehr in die geschätzte Störleistung eingeht. Letztere wird unabhängig von den einfallenden Signalen geschätzt, so daß auch schwache Ziele entsprechend ihrem Signal-Stör-Verhältnis dargestellt und damit detektiert werden können.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ergibt sich aus Anspruch 2. Bei dieser Verfahrensverbesserung ermittelt man die geschätzte Störleistung als Bezugsfunktion für die Normierung durch Mittelung der Empfangsleistung und die normierte Empfangsleistung durch Verhältnisbildung parallel und prüft die normierte Empfangsleistung mittels einer Erwartungsschwelle sofort auf das Vorhandensein eines Zielsignals. Wenn man auf Signal erkennt, führt man die Mittelung der modifizierten Leistung, also die Erstellung der neuen Bezugsfunktion, nur für den Bereich durch, in welchem ein Signal auftritt. Auf diese Weise wird eine erhebliche Zeitersparnis erzielt.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich auch aus Anspruch 3. Durch diese Verfahrensausgestaltung erzielt man eine wesentliche Verbesserung der Detektionsempfindlichkeit. Prüft man nur auf Überschreiten der Erwartungsschwelle, so würde man einen Leistungspeak eines Zielsignals möglicherweise nicht in seinem Maximum oder in unmittelbarer Nähe davon, sondern bereits an seiner Anstiegsflanke erfassen. Die durch Mittelung gewonnene geschätzte Störleistung ist an dieser Stelle größer als die geschätzte Störleistung am Ort des Maximums selbst. Bei der Modifizierung der Empfangsleistung oder weiterer modifizierter Leistungen wird damit ein zu großer Mittelwert eingesetzt, und die normierte Leistung wird an dieser Stelle kleiner. Die Detektionsempfindlichkeit leidet. Mit der zusätzlichen Prüfung auf ein relatives Maximum, bei welcher also der normierte Leistungswert des zugeordneten Empfangswinkels größer sein muß als die normierten Leistungswerte, die jeweils einem unmittelbar vorhergehenden und einem unmittelbar nachfolgenden Empfangswinkel zugeordnet sind, läßt sich ein Leistungspeak in oder nahe seinem Maximum erfassen und so die geschätzte Störleistung ziemlich genau ermitteln.
Es sei noch angemerkt, daß in Anspruch 3, ebenso wie in den folgenden Ansprüchen 4, 5, 10, unter "normierter Leistung" sowohl die "normierte Empfangsleistung" als auch die "normierte modifizierte Leistung" verstanden wird, je nachdem, ob nur eine Modifizierung der Empfangsleistung durchgeführt wurde oder weitere aufeinanderfolgende Modifizierungen der modifizierten Leistungen wegen ein- oder mehrmaligen Überschreitens der Erwartungsschwelle vorgenommen worden sind. Für "normierte Leistung" ist also im Falle des Nichtüberschreitens der Erwartungsschwelle nur "normierte Empfangsleistung" und im Falle des ein- oder mehrmaligen Überschreitens der Erwartungsschwelle "normierte Empfangsleistung" und "normierte modifizierte Leistung" zu setzen.
Eine vorteilhafte Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in Anspruch 5 angegeben. Mit den hier definierten Schaltungsmitteln läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren technisch einfach realisieren.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind den weiteren Ansprüchen 6 bis 10 zu entnehmen, auf die hier ausdrücklich Bezug genommen wird.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein schematisiertes Blockschaltbild einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitenden Vorrichtung zur Detektion von Zielsignalen,
Fig. 2 ein schematisiertes Blockschaltbild der Vorrichtung in Fig. 1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Entscheidungslogik gemäß Fig. 1 und 2,
Fig. 4-7 jeweils in Abhängigkeit vom Empfangswinkel R dargestellte Diagramme von Leistung P(R), geschätzter Störleistung B(R) und normierter Leistung C(R).
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Extrahieren von Zielsignalen aus störungsbehafteten Empfangssignalen bei Richtungsortung, das sich am augenfälligsten anhand der Fig. 4 bis 7 beschreiben läßt, eignet sich für jede Art Richtungsortung, z. B. für Ortung mit Radar im aktiven oder passiven Modus oder mit aktivem oder passivem Sonar.
Bei diesem Verfahren mißt man zunächst die jeweils unter einem vorgegebenen Empfangswinkel R erhaltene Empfangsleistung. Die Empfangsleistung ist abhängig von dem Auflösungsvermögen der Empfangsanordnung. Die Empfangsleistung ist im obersten Diagramm in Fig. 4 in Abhängigkeit vom Empfangswinkel R dargestellt und mit P₁(R) bezeichnet. Dabei sei zur Verdeutlichung angenommen, daß bei den Empfangswinkeln R₁ und R₂, die dicht beieinander liegen, jeweils ein Ziel erfaßt worden ist. Nunmehr wird für jeden Empfangswinkel R die Empfangsleistung P₁(R) in einem Umgebungsintervall des jeweiligen Empfangswinkels R ermittelt, wodurch man die geschätzte Störleistung als Bezugsfunktion B₁(R) für die nachfolgende Normierung der Empfangsleistung P₁(R) erhält. Um nunmehr die Störleistung B₁(R) möglichst richtig und unabhängig von evtl. vorhandenen Signalen zu schätzen, sieht man bei der Mittelung im Umgebungsintervall des jeweiligen Empfangswinkels R eine Mittelungslücke genau an der Stelle des zugeordneten Empfangswinkels R vor. Ein solches Umgebungsintervall ist in Fig. 4 unterhalb des oberen Diagramms dargestellt. Es besitzt die Breite 2δ₀ ΔR und weist in der Mitte eine hierzu symmetrische Mittelungslücke mit der Breite 2δ₁ · ΔR auf. Dieses Umgebungsintervall, auch Mittelungs- oder Normalisierungsfenster genannt, wird nunmehr bei der Mittelung oder Integration der einem Empfangswinkel R zugeordneten Empfangsleistung P₁(R) so gelegt, daß die Symmetrieachse des Umgebungsintervalls mit dem zugeordneten Empfangswinkel R zusammenfällt. Als Ergebnis der Mittelung oder Integration der Empfangsleistung P₁(R) über alle Empfangswinkel R ergibt sich die in Fig. 4 im mittleren Diagramm dargestellte Bezugsfunktion B₁(R), die für jeden Empfangswinkel R die geschätzte Störleistung angibt. Die Breite der Mittelungslücke 2δ₁ · ΔR wird dabei entsprechend der Winkelauflösung der Empfangsanordnung oder auch entsprechend der Winkelbreite der Ziele gewählt. Zu beachten ist, daß die so gewonnene Störleistung richtig geschätzt worden ist, wenn in dem Umgebungs- oder Integrationsintervall kein Signal vorhanden ist oder wenn ein vorhandenes Signal gerade in die Mittelungs- oder Integrationslücke fällt. Ist allerdings ein Signal in dem übrigen Bereich des Umgebungsintervalls vorhanden, so wird die Störleistung zu hoch geschätzt und der Wert der Bezugsfunktion B₁(R) ist für den jeweiligen Empfangswinkel R unrealistisch hoch.
Um nunmehr den Signaleinfluß bei der Schätzung der Störleistung zu eliminieren, bezieht man zunächt die Empfangsleistung P₁(R) auf die Bezugsfunktion B₁(R), wodurch sich die normierte Empfangsleistung X₁(R) als Quotient aus der Empfangsleistung P₁(R) und der Bezugsfunktion B₁(R), also der geschätzten Störleistung, ergibt. Die normierte Empfangsleistung X₁(R) ist in Fig. 4 im untersten Diagramm dargestellt. Diese wird nun mit einer Erwartungsschwelle DS verglichen und festgestellt, ob die Erwartungsschwelle DS überschritten wird oder nicht. Ist dies - wie hier angenommen und in dem unteren Diagramm in Fig. 4 dargestellt ist - der Fall, so ermittelt man zunächst eine erste modifizierte Leistung dadurch, daß man in den den Überschreitungsstellen zugeordneten Empfangswinkeln, z. B. R₁, die Empfangsleistung, z. B. P₁(R₁), durch die geschätzte Störleistung, die diesen Überschreitungsstellen zugehörigen Empfangswinkeln zugeordnet ist, also den Wert der Bezugsfunktion B₁(R) für die entsprechenden Empfangswinkel, z. B. R₁, also z. B. B₁(R₁), ersetzt. Die übrigen Leistungswerte werden unverändert gelassen und entsprechen der Empfangsleistung P₁(R). Die so gewonnene modifizierte Leistung ist in Abhängigkeit vom Empfangswinkel R im obersten Diagramm der Fig. 5 dargestellt und mit P₂(R) bezeichnet.
Als nächsten Schritt gewinnt man nunmehr aus dieser normierten Leistung P₂(R) die Bezugsfunktion B₂(R), indem man in gleicher Weise wie eingangs beschrieben nunmehr die normierte Leistung P₂(R) für jeden Empfangswinkel R in dem gleichen Umgebungsintervall mit der Breite 2δ₀ · ΔR und der Mittelungslücke 2δ₁ · ΔR integriert. Die so gewonnene Bezugsfunktion B₂(R) ist im mittleren Diagramm der Fig. 5 dargestellt.
Schließlich gewinnt man die normierte modifizierte Leistung X₂(R) (unteres Diagramm in Fig. 5) dadurch, daß man die modifizierte Leistung P₂(R) auf die Bezugsfunktion B₂(R) als neue Schätzung der Störleistung bezieht. Auch diese normierte modifizierte Leistung X₂(R) vergleicht man wiederum mit der Erwartungsschwelle DS. Wird nunmehr die Erwartungsschwelle DS an einer oder mehreren Stellen wiederum überschritten, so wiederholt man den unmittelbar vorstehend beschriebenen Vorgang der Modifizierung der vorherigen modifizierten Leistung, der Normierung dieser und des Vergleichs mit der Erwartungsschwelle DS so lange, bis die Erwartungsschwelle DS nicht mehr überschritten wird. In Fig. 6 ist die modifizierte Leistung, die durch Modifizierung der Leistung P₂(R) hervorgegangen ist, in Abhängigkeit von den Empfangswinkeln R im oberen Diagramm dargestellt und mit P₃(R) bezeichnet. Eine erneute Mittelung ergibt die Bezugsfunktion B₃(R), wie sie in dem mittleren Diagramm der Fig. 6 zu sehen ist. Die durch Verhältnisbildung von P₃(R) und B₃(R) gewonnene normierte Leistung X₃(R) liegt an keiner Stelle über der Erwartungsschwelle DS. Dies ist ein Maß dafür, daß die geschätzte Störleistung (Bezugsfunktion B₃(R)) richtig geschätzt ist und Zielsignale nicht in die Schätzung eingegangen sind.
Nunmehr kann die Empfangsleistung P₁(R) ins Verhältnis zu der richtig geschätzten Störleistung B₃(R) gesetzt werden. Die Störleistung ist damit auf den Erwartungswert 1 normiert; aus einem farbigen Rausch-Prozeß mit unbekanntem Pegel entsteht ein weißes Rauschen mit bekanntem Erwartungswert. Alle Signale (hier bei den Empfangswinkeln R₁ und R₂) ragen entsprechend ihrem Signal-Stör- Verhältnis aus dem gleichmäßigen Störhintergrund heraus und können einwandfrei erkannt werden. Dies ist in den drei Diagrammen der Fig. 7 dargestellt.
Infolge der Zuordnung der Empfangsleistung P₁(R) zu diskreten Empfangswinkeln R und bei der diskreten Berechnung der Bezugsfunktionen B(R) ist es möglich, daß der Maximalwert eines Leistungspeaks nicht mit einem diskreten Wert des Empfangswinkels zusammenfällt. Der Maximalwert des Leistungspeaks wird dann nicht von einer Stützstelle des diskreten Winkelspektrums erfaßt. Die Leistungswerte an den Stützstellen im Winkelspektrum sind dann kleiner als das Maximum. Die durch Mittelung gewonnene geschätzte Störleistung wird zu groß, die anschließende Normierung führt zu einem zu kleinen Wert, der bei schwachen Zielen die Detektion erschwert. Zur Verbesserung der Detektionsempfindlichkeit wird daher die normierte Empfangsleistung P₁(R) bzw. nachfolgend die normierten modifizierten Leistungen P₂(R), P₃(R) nicht nur mit der Erwartungsschwelle DS verglichen, sondern zusätzlich auf das Vorhandensein eines relativen Maximums geprüft. Ein relatives Maximum ist nur dann gegeben, wenn der dem jeweils aktuellen Empfangswinkel R zugeordnete Wert der normierten Leistung X(R) größer ist als die Leistungswerte, die den Empfangswinkeln R-ΔR bzw. R+ΔR zugeordnet sind, die dem jeweils aktuellen Empfangswinkel R unmittelbar vorhergehen bzw. nachfolgen. Nur wenn neben dem Überschreiten der Erwartungsschwelle DS auch ein relatives Maximum vorliegt, werden die Folgeschritte wie Modifizierung, erneute Mittelung und erneute Normierung durchgeführt.
Um unter einem bestimmten Empfangswinkel R geortete Ziele schnell detektieren und darstellen zu können, ist es vorteilhaft, alle Folgeschritte wie Mittelung, Normierung, Vergleich und gegebenenfalls Modifizierung aufeinanderfolgend für jeweils einen Empfangswinkel R durchzuführen. Auch dieses Verfahren läßt sich anhand der Fig. 4 bis 7 anschaulich beschreiben.
Beispielsweise sei angenommen, daß die Empfangsanordnung gerade unter dem Empfangswinkel R₁ empfängt. Im Umgebungsintervall 2δ₀ · ΔR des Empfangswinkels R₁ mit der Mittelungslücke 2δ₁ · ΔR wird die Empfangsleistung P₁(R) integriert. Die Mitte des Mittelungsfensters ist dabei genau dem Empfangswinkel R₁ zugeordnet. Durch Dividieren der so gewonnenen Empfangsleistung B₁(R₁) durch die für den Empfangswinkel R₁ geschätzte Störleistung B₁(R₁) erhält man unmittelbar die dem Empfangswinkel R₁ zugeordnete normierte Leistung X₁(R₁). Diese vergleicht man nun mit der Erwartungsschwelle DS, und wenn diese überschritten wird, modifiziert man die Empfangsleistung P₁(R) an der Stelle des Empfangswinkels R₁ dadurch, daß man hier die unter dem Empfangswinkel R₁ gemessene Empfangsleistung durch die bei der Mittelung gewonnene geschätzte Störleistung B₁(R₁) für den Empfangswinkel R₁ ersetzt.
Nun führt man eine Mittelung der so gewonnenen modifizierten Leistung P₂(R) durch, wobei man die Mittelung bei einem um das halbe Umgebungsintervall zurückversetzten Empfangswinkel beginnt, also bei einem Empfangswinkel R₃=R₁-δ₀ · ΔR, und ermittelt so die Bezugsfunktion B₂(R). Man verschiebt also das Umgebungs- oder Integrationsintervall, das sogenannte Mittelungsfenster, um eine halbe Fensterbreite zu kleineren Empfangswinkeln, wobei die Mitte des Mittelungsfensters nunmehr dem Empfangswinkel R₃ zugeordnet ist. Auf diese Art wird die neue Mittelung oder Integration nur für den Bereich durchgeführt, für den ein Signal erkannt worden ist. Nunmehr wird jeder Leistungswert der modifizierten Leistung P₂(R), beginnend bei dem Empfangswinkel R₃=R₁-δ₀ · ΔR, ins Verhältnis gesetzt zu der dem jeweiligen Empfangswinkel R zugeordneten Bezugsfunktion B₂(R) und sofort mit der Erwartungsschwelle DS verglichen. Solange die Erwartungsschwelle DS nicht überschritten wird, kann jeweils das Verhältnis der den Empfangswinkeln R zugeordneten Empfangsleistung P₁(R) zu der richtig geschätzten Störleistung B₂(R) gebildet werden. Dies wird so lange durchgeführt, bis im vorliegenden Ausführungsbeispiel bei dem Empfangswinkel R₂ die Erwartungsschwelle DS überschritten wird (unteres Diagramm in Fig. 5). In diesem Fall wird die modifizierte Leistung P₂(R) an der Stelle des Empfangswinkels R₂ durch Einsetzen der für den Empfangswinkel R₂ geschätzten Störleistung B₂(R₂) wiederum modifiziert. Die so modifizierte Leistung P₃(R) wird erneut integriert, wobei das Mittelungsfenster von dem Empfangswinkel R₂ um eine halbe Fensterbreite zu kleineren Empfangswinkeln verschoben wird. Die Mittelung bzw. Integration der modifizierten Leistung P₃(R) beginnt nunmehr bei dem Empfangswinkel R₄=R₂-δ₀ · ΔR. Dies ist durch Verschieben des Mittelungsfensters unterhalb des obersten Diagramms in Fig. 6 versinnbildlicht. Solange das Verhältnis der modifizierten Leistung P₃(R) zu der geschätzten Störleistung B₃(R) an den jeweils zugeordneten Empfangswinkeln R, also die normierte Leistung X₃(R), kleiner ist als die Erwartungsschwelle DS, wird fortlaufend für jeden Empfangswinkel R das Verhältnis der Empfangsleistung P₁(R) zu der richtig geschätzten Störleistung B₃(R) gebildet (vergleiche Fig. 7). Die vorhandenen Signale ragen weit über den gleichmäßigen Störhintergrund heraus und können entsprechend ihres Signal-Stör-Verhältnisses dargestellt werden.
Auch bei dieser Verfahrensvariante prüft man die normierten Leistungen nicht nur auf das Überschreiten der Erwartungsschwelle DS, sondern auch auf ein relatives Maximum. Da in diesem Fall derjenige Leistungswert, der dem Empfangswinkel R+ΔR zugeordnet ist, der dem jeweiligen aktuellen Empfangswinkel unmittelbar nachfolgt, noch nicht vorhanden ist, nimmt man den Vergleich mit der Erwartungsschwelle DS und die Prüfung auf ein relatives Maximum mit einem Leistungswert vor, der dem dem jeweils aktuellen Empfangswinkel R unmittelbar vorausgehenden Empfangswinkel R-ΔR zugeordnet ist. Zur Gewinnung der modifizierten Leistung P(R) ersetzt man dann an der Stelle des jeweils aktuellen Empfangswinkels R die diesem Empfangswinkel R zugeordnete Leistung P(R) durch die geschätzte Störleistung B(R-ΔR) also den Mittelwert, der dem unmittelbar vorausgegangenen Empfangswinkel R-ΔR zugeordnet ist.
In Fig. 1 ist der Schaltplan einer Vorrichtung zur Durchführung des zuerst beschriebenen Verfahrens zum Extrahieren von Zielsignalen als Blockschaltbild schematisch dargestellt. Diese Vorrichtung weist zwei Speicher 10 und 11 auf, welche die unter einem bestimmten Empfangswinkel R aufgenommene Empfangsleistung P₁(R) in Zuordnung zu den Empfangswinkeln abspeichern. Die Informations- Ausgabe des ersten Speichers 10 ist einerseits mit dem Eingang eines Integrierers 12 und andererseits mit dem einen von zwei Eingängen eines ersten Dividierers 13 verbunden. Der Ausgang des Integrierers 12 ist über einen ersten Zwischenspeicher 14 an dem anderen Eingang des ersten Dividierers 13 angeschlossen. Die beiden Eingänge eines weiteren oder zweiten Dividierers 15 sind jeweils mit der Informations- Ausgabe des weiteren oder zweiten Speichers 11 und des ersten Zwischenspeichers 14 verbunden. Die beiden Dividierer 13 und 15 können mit einem Multiplizierer und einem offenen Operationsverstärker realisiert werden. Die Ausgangssignale des zweiten Dividierers 15 sind ein Maß für das Verhältnis der Empfangsleistung P₁(R) zu der richtig geschätzten Störleistung, z. B. B₃(R) und können in einer geeigneten Anzeigevorrichtung 16 dargestellt werden. Die Ausgangssignale des ersten Dividierers 13 sind ein Maß für die normierte Leistung, z. B. X₁(R), X₂(R), X₃(R), also ein Maß für das Verhältnis der Empfangsleistung P₁(R) oder einer modifizierten Leistung, z. B. P₂(R), P₃(R), zu einer vorläufig geschätzten Störleistung, z. B. B₁(R), B₂(R), B₃(R), die nur in dem Fall mit den Ausgangssignalen des zweiten Dividierers 15 übereinstimmen, so lange kein Signal vorhanden ist.
Der Ausgang des ersten Dividierers 13 ist mit der Informations- Eingabe eines weiteren oder zweiten Zwischenspeichers 17 verbunden, an dessen Informations-Ausgabe eine Entscheidungslogik 18 angeschlossen ist. Die Entscheidungslogik, die den Vergleich der normierten Leistung, z. B. X₁(R), X₂(R), X₃(R), mit der Erwartungsschwelle DS vornimmt, weist hierzu eine erste Vergleichsschwelle auf, die der Erwartungsschwelle DS entspricht. Die Entscheidungslogik 18 nimmt aber auch gleichzeitig die Prüfung auf ein relatives Maximum vor. Zu diesem Zweck weist sie zwei weitere Vergleichsschwellen auf, wobei die zweite Vergleichsschwelle der normierten Leistung, z. B. X₁(R-ΔR), X₂(R-ΔR), X₃(R-ΔR), entspricht, die dem dem jeweils aktuellen Empfangswinkel R unmittelbar vorhergehenden Empfangswinkel R-ΔR zugeordnet ist und die dritte Vergleichsschwelle der normierten Leistung, z. B. X₁(R+ΔR), X₂(R+ΔR), X₃(R+ΔR) entspricht, die dem dem jeweils aktuellen Empfangswinkel R unmittelbar nachfolgenden Empfangswinkel R+ΔR zugeordnet ist.
Ein möglicher Aufbau der Entscheidungslogik 18 ist in Fig. 3 schematisch dargestellt. Drei Komparatoren 19, 20, 21 weisen jeweils eine der vorgenannten Vergleichsschwellen auf. Die Eingänge der Komparatoren sind mit dem Eingang 22 der Entscheidungslogik 18 verbunden, während die Ausgänge der Komparatoren über eine logische UND-Verknüpfung 23 miteinander gekoppelt sind. Wenn die Entscheidungslogik 18 auf Überschreiten der Erwartungsschwelle DS und Vorliegen eines relativen Maximums R<R-ΔR und R<R+ΔR erkennt, so steht z. B. am Ausgang der logischen UND-Verknüpfung 23 eine logische "1" an. Andernfalls liegt am Ausgang der logischen UND-Verknüpfung 23 logisch "0".
Der Ausgang der Entscheidungslogik 18 ist nunmehr über je einen Steuerkanal 24 bzw. 25 einerseits mit dem zweiten Dividierer 15 und andererseits mit einer Adressiereinrichtung 26 verbunden. Die Adressiereinrichtung 26 ist über Adressenleitungen 27, 28 mit dem ersten Zwischenspeicher 14 und dem ersten Speicher 10 verbunden. Ein Überschreib- Eingang des ersten Speichers 10 ist über eine Informationsleitung 29 mit der Informations-Ausgabe des Zwischenspeichers 14 verbunden. Über die Informationsleitung 29 kann eine im ersten Zwischenspeicher 14 durch die Adressiereinrichtung 26 abgerufene Information an einem von der Adressiereinrichtung 26 im ersten Speicher 10 aufgerufenen Speicherplatz eingeschrieben werden, wobei die dort gespeicherte Information überschrieben wird. Dies erfolgt bei aktivierter Adressiereinrichtung 26, wobei die Aktivierung der Adressiereinrichtung 26 über den Steuerkanal 25 von der Entscheidungslogik 18 bei Vorliegen einer "JA"-Entscheidung für das Überschreiten der Erwartungsschwelle DS und das Vorliegen eines relativen Maximums erfolgt. Die Speicher 10 und 11 und die Zwischenspeicher 14 und 17 weisen eine gleich große Anzahl von Speicherplätzen auf.
Die Wirkungsweise der vorstehend in ihrem Aufbau beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt:
Die Empfangsleistung P₁(R) (Fig. 4, oberstes Diagramm) wird in Abhängigkeit vom jeweiligen Empfangswinkel R in den beiden Speichern 10 und 11 gespeichert. Die in dem ersten Speicher 10 enthaltene Empfangsleistung P₁(R) wird im Integrierer 12 bei vorgegebenem Umgebungs- oder Integrationsintervall 2δ₀ · ΔR unter Berücksichtigung der Mittelungslücke 2δ₁ · ΔR integriert und die ermittelte Bezugsfunktion B₁(R) im Zwischenspeicher abgelegt. Diese Bezugsfunktion ergibt sich aus
Dabei enthält der erste Zwischenspeicher 14 zunächst die Bezugsfunktion B₁(R) für alle Empfangswinkel R, wie dies in dem zweiten Diagramm von Fig. 4 dargestellt ist. Der Dividierer 13 bildet nunmehr fortlaufend für jeden Empfangswinkel R das Verhältnis der Empfangsleistung P₁(R) zu der im Zwischenspeicher 14 in Zuordnung zu den Empfangswinkeln R abgelegten Bezugsfunktion B₁(R), bildet also die normierte Empfangsleistung X₁(R). Die normierte Empfangsleistung X₁(R) wird nunmehr im zweiten Zwischenspeicher 17 in Zuordnung zu dem jeweiligen Empfangswinkel R abgelegt. Die Entscheidungslogik 18 prüft für jeden Empfangswinkel R, ob die drei Vergleichsschwellen überschritten werden und gibt bei einer "JA"-Entscheidung ein Steuersignal über den Steuerkanal 25 an die Adressiereinrichtung 26, wodurch diese aktiviert wird. Mit Aktivierung der Adressiereinrichtung 26 ruft diese über die Adressenleitungen 27, 28 in dem Zwischenspeicher 14 die Mittelwert-Information und in dem Speicher 10 die Leistungs- Information auf, die jeweils dem Empfangswinkel R zugeordnet sind, bei welchem ein Überschreiten der Vergleichsschwelle durch die Entscheidungslogik 18 festgestellt worden ist. Außerdem veranlaßt die Adressiereinrichtung 26 ein Überschreiben der aufgerufenen Information im Zwischenspeicher 14 in den aufgerufenen Speicherplatz im ersten Speicher 10. Damit enthält der erste Speicher 10 nunmehr die modifizierte Leistung P₂(R), wie sie beispielsweise im obersten Diagramm der Fig. 5 dargestellt ist. Dabei können ein oder mehrere Speicherplätze im ersten Speicher 10 überschrieben werden, je nachdem, wieviele Überschreitungsstellen die Entscheidungslogik 18 detektiert hat. Sind alle mit der Empfangsleistung P₁(R) belegten Speicherplätze im ersten Speicher 10 auf diese vorstehend beschriebene Weise abgearbeitet, so erhält der Speicher 10 über einen Steuerkanal 30 ein Neustart-Signal, und die nunmehr in dem Speicher 10 enthaltene Leistung P₂(R) wird in der vorher beschriebenen Weise für jeden Empfangswinkel R abgearbeitet, d. h. erneute Integration im Integrierer 12, Zwischenspeicherung der neu gewonnenen Bezugsfunktion B₂(R) im Zwischenspeicher 14, Normierung im Dividierer 13 durch Bildung des Quotienten aus der im Speicher enthaltenen modifizierten Leistung P₂(R) und der neuen Bezugsfunktion B₂(R), Abspeicherung der normierten modifizierten Leistung X₂(R) im Zwischenspeicher 17 und erneute Prüfung der normierten Leistung X₂(R) in der Entscheidungslogik 18 auf Überschreiten der Erwartungsschwelle DS und Vorliegen eines relativen Maximums. Im Falle einer "JA"-Entscheidung wird wiederum die Adressiereinrichtung 26 aktiviert und an den Überschreitungsstellen die entsprechenden Mittelwerte des Zwischenspeichers 14 in den Speicher 10 überschrieben. Im Speicher 10 befindet sich damit eine neue modifizierte Leistung P₃(R), wie sie z. B. in dem obersten Diagramm der Fig. 6 dargestellt ist. Daran schließt sich eine erneute Mittelwertbildung, erneute Normierung und Prüfung an.
Dieser Vorgang wiederholt sich solange, bis die im Zwischenspeicher 17 enthaltene normierte modifizierte Leistung, z. B. X₃(R), an keiner Stelle eine der Vergleichsschwellen überschreitet. In diesem Fall gelangt über den Steuerkanal 24 von der Entscheidungslogik 18 zu dem zweiten Dividierer 15 ein Start-Signal, das letzteren veranlaßt, aufeinanderfolgend für jeden Empfangswinkel R den Quotienten aus den Speicherinhalten des zweiten Speichers 11 und des ersten Zwischenspeichers 14 zu bilden. Damit wird die ursprüngliche Empfangsleistung P₁(R) ins Verhältnis zu der richtig geschätzten Störleistung, z. B. B₃(R), gesetzt, und am Ausgang des Dividierers 15 liegt ein Ausgangspegel, wie z. B. in dem untersten Diagramm der Fig. 7 dargestellt ist. In diesem Ausgangspegel ragen die an den Stellen R₁ und R₂ auftretenden Zielsignale deutlich aus dem gleichmäßigen Störhintergrund heraus und lassen sich entsprechend ihrem Signal-Stör-Verhältnis in der Anzeigevorrichtung 16 deutlich erkennbar darstellen.
In Fig. 2 ist der Schaltplan einer Vorrichtung schematisch dargestellt, mit welcher sich die eingangs beschriebene Verfahrensvariante realisieren läßt. Wie eingangs bereits beschrieben, führt man bei dieser Verfahrensweise alle Folgeschritte wie Mittelung, Normierung, Vergleich und gegebenenfalls Modifizierung aufeinanderfolgend für jeweils einen Empfangswinkel R durch und beginnt nach einer notwendigen Modifizierung die Mittelung bei einem um das halbe Umgebungsintervall δ₀ · ΔR zurückversetzten Empfangswinkel R. Der Aufbau der Vorrichtung stimmt weitgehend mit dem der vorstehend beschriebenen Vorrichtung überein. Gleiche Bau- bzw. Schaltungselemente sind daher mit gleichen Bezugszeichen versehen, die zur Unterscheidung um die Basiszahl 100 erhöht sind.
Wie aus Fig. 2 zu sehen ist, weist auch diese Vorrichtung zwei Speicher 110 und 111 auf, in welchen die Empfangsleistung P₁(R) in Zuordnung zu den Empfangswinkeln R abgespeichert wird. Der erste Speicher 110 ist wiederum einerseits mit dem Integrierer 112 und andererseits mit einem von zwei Eingängen des Dividierers 113 verbunden. Im Gegensatz zu der Schaltungsanordnung in Fig. 1 ist hier der andere Eingang des Dividierers 113 unmittelbar mit dem Ausgang des Integrierers 112 verbunden. Zugleich ist die Informations-Eingabe des Zwischenspeichers 114 ebenfalls an den Ausgang des Integrierers 112 angeschlossen. In gleicher Weise ist dem Dividierer 113 wiederum ein Zwischenspeicher 117 und diesem wiederum eine Entscheidungslogik 118 nachgeschaltet, die über einen Steuerkanal 125 bei einer "JA"-Entscheidung die Adressiereinrichtung 126 aktiviert. Die Adressiereinrichtung 126 ist wiederum über Adressenleitungen 127 und 128 mit dem Zwischenspeicher 114 und mit dem ersten Speicher 110 verbunden. Eine Informationsleitung 129 verbindet die Informations- Ausgabe des Zwischenspeichers 114 mit dem Speicher 110. Der Ausgang des zweiten Speichers 111 ist wiederum mit einem Eingang des zweiten Dividierers 115 verbunden, jedoch ist dessen anderer Eingang nicht an dem ersten Zwischenspeicher 114, sondern an dem Ausgang des Integrierers 112 angeschlossen. Dem zweiten Dividierer 115 ist unter Zwischenschaltung eines dritten Speichers 131 wiederum die Anzeigevorrichtung 116 nachgeschaltet, mittels welcher Zielsignale entsprechend ihrem Signal- Stör-Verhältnis (S/N-Verhältnis) dargestellt werden können.
Die Speicher 110, 111 und 131 weisen eine gleiche Anzahl von Speicherplätzen auf. Der erste Zwischenspeicher 114 braucht lediglich zwei Speicherplätze aufzuweisen und kann als Schieberegister ausgebildet sein. In dem Zwischenspeicher 114 wird dann jeweils der aktuelle Ausgangswert des Integrierers 112 und der jeweils vorhergehende Ausgangswert des Integrierers 112 abgespeichert. Der weitere Zwischenspeicher 117 weist mindestens drei Speicherplätze auf, in welchen der jeweils aktuelle Ausgangswert des Dividierers 113 und zwei weitere, dem aktuellen Ausgangswert des Dividierers 113 unmittelbar vorhergehende Ausgangswerte abgespeichert werden. In dem ersten Zwischenspeicher 114 sind damit zwei aus aufeinanderfolgenden Mittelungen gebildete Mittelwerte B(R) enthalten, von denen der eine zu dem jeweils aktuellen Empfangswinkel R und der andere zu dem dem aktuellen Empfangswinkel R unmittelbar vorhergehenden Empfangswinkel R-ΔR zugehörig ist. In gleicher Weise sind in dem weiteren Zwischenspeicher 117 drei normierte Leistungswerte X(R) enthalten, von denen einer dem aktuellen Empfangswinkel R, der andere dem dem aktuellen Empfangswinkel R unmittelbar vorhergehenden Empfangswinkel R-ΔR und der dritte dem dem letzteren wiederum vorhergehenden Empfangswinkel R-2ΔR zugeordnet ist.
Die Adressiereinrichtung 126 ist über einen Steuerkanal 132 und die Entscheidungslogik 118 über einen Steuerkanal 133 mit dem ersten Speicher 110 verbunden. Bei aktivierter Adressiereinrichtung 126 wird über den Steuerkanal 132 eine Umadressierung der Speicherplätze des ersten Speichers 110 durchgeführt. Diese Umadressierung erfolgt in der Weise, daß der weitere Informationsaufruf wiederum bei einem Speicherplatz beginnt, in welchem die Information abgespeichert ist, die einem Empfangswinkel zugeordnet ist, der gegenüber dem aktuellen Empfangswinkel R um ein halbes Umgebungs- oder Integrationsintervall δ₀ · ΔR zu kleineren Empfangswinkeln hin verschoben ist. Ist der aktuelle Empfangswinkel Rk, so beginnt der weitere Speicheraufruf derjenigen Information, die dem Winkel Rs=Rk-δ₀ · ΔR zugeordnet ist. Der Steuerkanal 133 führt bei einer "NEIN"-Entscheidung der Entscheidungslogik 118 ein Steuersignal, welches den Aufruf des jeweils nächstfolgenden Speicherplatzes bewirkt.
Die Entscheidungslogik 118, die entsprechend Fig. 3 aufgebaut sein kann, weist ebenfalls insgesamt drei Vergleichsschwellen auf. Die erste Vergleichsschwelle entspricht wiederum der Erwartungsschwelle DS. Die zweite und dritte Vergleichsschwelle dienen der Prüfung auf Vorhandensein des relativen Maximums. Ist der aktuelle Empfangswinkel Rk, so entspricht die dritte Vergleichsschwelle der dem jeweils aktuellen Empfangswinkel Rk zugeordneten normierten Leistung X(Rk) und die zweite Vergleichsschwelle der normierten Leistung X(Rk-2), die dem Empfangswinkel Rk-2=Rk-2ΔR zugeordnet ist, der dem dem aktuellen Empfangswinkel Rk vorhergehenden Empfangswinkel Rk-1=Rk-ΔR unmittelbar vorausgegangen ist.
Die Funktionsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung bzw. Schaltungsanordnung ist wie folgt:
In den beiden Speichern 110 und 111 ist wiederum die Empfangsleistung P₁(R) in Zuordnung zu den zugehörigen Empfangswinkeln R abgespeichert. Wir nehmen an, daß der gerade aktuelle Empfangswinkel R₁ ist. Die im Speicher 110 enthaltene Information der Leistung P₁(R₁) wird dem Dividierer 113 zugeführt. Im Integrierer 112 wird zugleich der Mittelwert der Empfangsleistung P₁(R) im Umgebungsintervall 2δ₀ · ΔR unter Berücksichtigung der Mittelungslücke 2δ₁ · ΔR für den Empfangswinkel R₁ gebildet, wobei zur Vereinfachung der aus der vorhergehenden Mittelung für den Empfangswinkel R₁-ΔR vorhandene Mittelwert in der Weise herangezogen wird, daß am oberen Ende des Umgebungs- oder Integrationsintervalls ein neuer Leistungswert hinzuaddiert und am unteren Ende des Umgebungs- oder Integrationsintervalls ein bereits berücksichtigter Leistungswert in Abzug gebracht wird. Der am Ausgang des Integrierers anstehende Mittelwert P₁(R₁) wird einerseits der Informations-Eingabe des Zwischenspeichers 114 zugeführt und andererseits dem zweiten Eingang des Dividierers 113. Im Zwischenspeicher 114 sind damit zwei Informationen gespeichert, und zwar der Mittelwert P₁(R₁) und der Mittelwert P₁(R₁-ΔR), der dem dem aktuellen Empfangswinkel R₁ unmittelbar vorhergehenden Empfangswinkel R₁-ΔR zugeordnet ist. Letzterer befindet sich an dem Speicherplatz, dessen Inhalt bei Aufruf durch die Adressiereinrichtung 126 über die Informationsleitung 29 in den ersten Speicher 110 überschrieben wird.
Im Dividierer 113 wird nunmehr die normierte Leistung X₁(R₁) als Quotient aus P₁(R₁) und B₁(R₁) gebildet und in dem weiteren Zwischenspeicher 117 abgelegt. Der weitere Zwischenspeicher 117, der ebenfalls wie der Zwischenspeicher 114 als Schieberegister ausgebildet sein kann, enthält in seinen drei Speicherplätzen nunmehr die Informationen X₁(R₁), X₁(R₁-ΔR) und X₁(R₁-2ΔR). Diese drei gespeicherten Informationen werden nunmehr der Entscheidungslogik 118 zugeführt, wobei die erst- und letztgenannte zwei Vergleichsschwellen der Entscheidungslogik 118 bilden. Die Information X₁(R₁-ΔR) wird nunmehr mit den drei Vergleichsschwellen verglichen. Werden diese überschritten, so gibt die Entscheidungslogik 118 eine "JA"-Entscheidung aus, und über den Steuerkanal 125 wird die Adressiereinrichtung 126 aktiviert. Die Adressiereinrichtung 126 veranlaßt nunmehr über die Adressenleitungen 127 und 128 das Überschreiben der Speicherinformation B₁(R₁-ΔR) aus dem Zwischenspeicher 114 in den Speicher 110 und dort in Zuordnung zu dem Empfangswinkel R₁. Der Speicher 110 enthält nunmehr nicht mehr die ursprüngliche Empfangsleistung P₁(R), sondern die im Empfangswinkel R₁ modifizierte Leistung P₂(R), wie sie beispielsweise in dem obersten Diagramm der Fig. 5 dargestellt ist. Zugleich veranlaßt die Adressiereinrichtung 126 über den Steuerkanal 132 die vorerwähnte Umadressierung des Speichers 110. Ein neuer Abruf des Speicherinhalts erfolgt dann nunmehr an dem Speicherplatz, der dem Empfangswinkel R₃=R₁-δ₀ · ΔR zugeordnet ist, wie es in dem genannten Diagramm angedeutet ist. Der vorstehend beschriebene Vorgang widerholt sich nunmehr in gleicher Weise für den Empfangswinkel R₃.
Während des vorstehend beschriebenen Ablaufs wird zugleich im weiteren Dividierer 115 die normierte Empfangsleistung X₁(R₁) durch Quotientenbildung aus der im Speicher 111 gespeicherten Empfangsleistung P₁(R) und der jeweils für den aktuellen Empfangswinkel R₁ geschätzten Störleistung B₁(R) ermittelt und in dem dritten Speicher 131 abgelegt. In dem Speicher 131 sind alle bis dahin für den jeweiligen Empfangswinkel R ermittelten Leistungswerte der normierten Empfangsleistung X₁(R) abgespeichert.
Auch während der nun in gleicher Weise ablaufenden Folgeschritte für den Empfangswinkel R₃ wird im Dividierer 115 die normierte Empfangsleistung für den Empfangswinkel R₃ gebildet, und zwar hier durch Quotientenbildung aus P₁(R₃) und dem Mittelwert B₂(R₃), der aus der modifizierten Leistung P₂(R) durch Integration ermittelt worden ist. Dieser normierte Leistungswert X₂(R₃) wird in den Speicher131 in den dem Empfangswinkel R₃ zugeordneten Speicherplatz eingeschrieben. Die hier bereits abgespeicherte Information X₁(R₃) aus einem früheren Rechendurchlauf wird überschrieben. Gibt die Entscheidungslogik 118 am Ende aller Folgeschritte eine "NEIN"-Entscheidung, so wird über den Steuerkanal 113 der nächste Speicherplatz, der dem Empfangswinkel R₃+ΔR zugeordnet ist, aufgerufen und in gleicher Weise abgearbeitet wie vorstehend beschrieben.
Wird z. B. nach Abarbeitung der einem Winkel R₂ zugeordneten Werte von der Entscheidungslogik 118 wiederum eine "JA"-Entscheidung ausgegeben, so wiederholt sich der Vorgang, wie zu dem Empfangswinkel R₁ beschrieben. Die Integration beginnt erneut bei einem Winkel R₄, wie z. B. in dem obersten Diagramm der Fig. 6 angedeutet ist. Die Integration wird also nur in dem Bereich wiederholt, in welchem die geschätzte Störleistung wegen Vorhandensein eines Zielsignals nicht richtig ermittelt worden ist. Die übrigen Bereiche, in welchen ohnehin die Störleistung richtig geschätzt worden ist, wird hier - im Gegensatz zu der Schaltungsanordnung in Fig. 1 - nicht erneut der Integration unterzogen. Eine wesentliche Zeitersparnis bei der Berechnung der normierten Leistung und Darstellung der Zielsignale wird damit erzielt. Wenn alle Empfangssignale R abgearbeitet sind und alle Speicherplätze des dritten Speichers 131 belegt sind, wird der gesamte Speicherinhalt in der Anzeigevorrichtung 116 dargestellt.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Auch ist die Erfindung nicht ausschließlich für den angegebenen Verwendungszweck brauchbar. Vielmehr kann die Erfindung gleich vorteilhaft zur Darstellung von Spektren periodischer Signale, die durch farbiges Rauschen gestört sind, verwendet werden.
Dabei können die Kurzzeit-Leistungsspektren der gestörten Signale durch die Erfindung so aufgearbeitet werden, daß in einem Spektrogramm die Linienmuster des periodischen Signals gut erkennbar sind.

Claims (10)

1. Verfahren zum Extrahieren von Zielsignalen aus bei Richtungsortung erhaltenen störungsbehafteten Empfangssignalen durch die Methode der Normierung, bei welcher für jeden Empfangswinkel die Empfangsleistung gemessen wird, in einen um jeden Empfangswinkel symmetrisch aufgespannten, ein vorgegebenes Winkelintervall überdeckenden Normalisierungsfenster die Störleistung aus der vom Normalisierungsfenster erfaßten Empfangsleistung geschätzt wird und die für jeden Empfangswinkel gemessene Empfangsleistung ins Verhältnis zu der für diesen Empfangswinkel geschätzten Störleistung gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Störleistungsschätzung folgende Verfahrensschritte jeweils für alle Empfangswinkel (R) nacheinander durchgeführt werden: Erster Schritt:
Mittelung der den im Normalisierungsfenster (2δ₀ · ΔR) enthaltenen Empfangswinkeln (R) zugeordneten Empfangsleistung (P₁(R)) mit einer Mittelungslücke (2δ₁ · ΔR) an der Stelle des Empfangswinkels (R),
zweiter Schritt:
Dividieren der dem Empfangswinkel (R) zugehörigen Empfangsleistung (P₁(R)) durch diese als Mittelungsergebnis erhaltene Störleistung (B₁(R)),
dritter Schritt:
Vergleichen dieser als Divisionsergebnis erhaltenen normierten Empfangsleistung (X₁(R)) mit einer Erwartungsschwelle (DS) und Bestimmen der Empfangswinkel (R₁) an den Überschreitungsstellen der Erwartungsschwelle (DS),
vierter Schritt:
Überschreiben der Empfangsleistung (P₁(R)) mit der den Empfangswinkeln (R₁) der Überschreitungsstellen zugehörigen Störleistung (B₁(R₁)),und daß der erste, zweite, dritte und vierte Schritt nacheinander auf die im vierten Schritt erhaltene modifizierte Empfangsleistung (P₂(R), P₃(R)) wiederholt so lange angewendet werden, bis die normierte Empfangsleistung (X₃(R)) keine Überschreitungsstellen der Erwartungsschwelle (DS) zeigt, und die Störleistung (B₃(R)), die zu dieser normierten Empfangsleistung (X₃(R)) ohne Überschreitungsstellen geführt hat, als Schätzergebnis der Störleistungsschätzung verwendet wird.
2. Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Störleistungsschätzung folgende Verfahrensschritte nacheinander für jeden Empfangswinkel (R) durchgeführt werden: Erster Schritt:
Mittelung der den im Normalisierungsfenster (2δ₀ · ΔR) enthaltenen Empfangswinkeln (R) zugeordneten Empfangsleistung (P₁(R)) mit einer Mittelungslücke (2δ₁ · ΔR) an der Stelle des Empfangswinkels (R₁),
zweiter Schritt:
Dividieren der dem Empfangswinkel (R₁) zugehörigen Empfangsleistung (P₁(R₁)) durch diese als Mittelungsergebnis erhaltene Störleistung (B₁(R₁)),
dritter Schritt:
Vergleichen dieser als Divisionsergebnis erhaltenen normierten Empfangsleistung (X₁(R₁)) mit einer Erwartungsschwelle (DS) und Feststellen der Schwellenüberschreitung,
vierter Schritt:
Im Falle der Schwellenüberschreitung überschreiben der Empfangsleistung (P₁(R)) mit der Störleistung (B₁(R₁)) an der Stelle des Empfangswinkels (R₁),und daß der erste, zweite, dritte und vierte Schritt auf die im vierten Schritt erhaltene modifizierte Empfangsleistung (P₂(R), P₃(R)) wiederholt so lange angewendet wird, bis die normierte Empfangsleistung (X₃(R) die Erwartungsschwelle (DS) nicht mehr überschreitet, wobei bei jeder Wiederholung des ersten Schrittes das Normalisierungsfenster (2δ₀ · ΔR) um eine halbe Fensterbreite zu kleineren Empfangswinkeln (R₃, R₄) verschoben wird, und die Störleistung (B₃(R)), die zu dieser die Erwartungsschwelle (DS) nicht überschreitenden normierten Empfangsleistung (X₃(R)) geführt hat als Schätzergebnis der Störleistungsschätzung verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im jeweils dritten Schritt erhaltene normierte Empfangsleistung (X(R)) zusätzlich auf Vorhandensein eines relativen Maximums geprüft wird und nur bei vorhandenem relativen Maximum der jeweils vierte Schritt mit sich anschließender Schrittwiederholung durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Schritt und die Prüfung auf relatives Maximum auf einen Wert der normierten Empfangsleistung (X(R)) angewendet wird, der einem dem aktuellen Empfangswinkel (R) unmittelbar vorausgegangenen Empfangswinkel (R-ΔR) zugeordnet ist, und daß im vierten Schritt die Überschreibung der dem aktuellen Empfangswinkel (R) zugeordneten modifizierten Empfangsleistung (X(R)) mit dem dem unmittelbar vorausgegangenen Empfangswinkel (R-ΔR) zugeordneten Mittelwert der im ersten Schritt gewonnenen Störleistung (B(R)) durchgeführt wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Speicher (10; 110), in den die Empfangsleistung (P(R)) eingeschrieben wird, einen Integrierer (12;112), der eine Mittelung des im Speicher (10; 110) vorhandenen Speicherinhalts (P(R)) über das Umgebungsintervall (2δ₀ · ΔR) mit Mittelungslücke (2δ₁ · ΔR) vornimmt, einen dem Integrierer (12; 112) nachgeordneten Zwischenspeicher (14; 114), einen Dividierer (13; 113), der einerseits mit dem Speicher (10; 110) und andererseits mit dem Zwischenspeicher (14) oder mit dem Integrierer (112) verbunden ist und dessen Ausgangssignal ein Maß für die normierte Leistung (X(R)) ist, eine dem Dividierer (13; 113) nachgeschaltete Entscheidungslogik (18; 118) mit mindestens einer Vergleichsschwelle (DS), und eine über Adressenleitungen (27, 28; 127, 128) mit dem Zwischenspeicher (14; 114) und dem Speicher (10; 110) und über einen Steuerkanal (25; 125) mit der Entscheidungslogik (18; 118) verbundene Adressiereinrichtung (26; 126), die mit Überschreiten der Vergleichsschwelle (DS) aktivierbar ist und das Einschreiben mindestens einer im Zwischenspeicher (14; 114) gespeicherten Information in den Speicher (10; 110) auslöst.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer die Empfangsleistung (P(R)) speichernder Speicher (11; 111) und ein weiterer Dividierer (15; 115) vorgesehen sind, der einerseits mit der Informations-Ausgabe des weiteren Speichers (11; 111) und andererseits mit der Informations-Ausgabe des Zwischenspeichers (14) oder dem Ausgang des Integrierers (112) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch einen weiteren Zwischenspeicher (17; 117), der zwischen dem Dividierer (13; 113) und der Entscheidungslogik (18; 118) eingeschaltet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenspeicher (14, 17) und die Speicher (10, 11) die gleiche Anzahl von Speicherplätzen aufweisen und daß dem dem Integrierer (12; 112) vorgeschalteten Speicher (10) ein Startsignal (30) zum wiederholten Ausgeben des Speicherinhalts zuführbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichent, daß die Entscheidungslogik (18; 118) zwei weitere Vergleichsschwellen aufweist, die untereinander und mit der ersten Vergleichsschwelle (DS) durch eine logische UND-Verknüpfung (23) verknüpft sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Zwischenspeicher (114) mindestens zwei Speicherplätze und der weitere Zwischenspeicher (117) mindestens drei Speicherplätze aufweist und daß die Adressiereinrichtung (126) mit dem dem Integrierer (112) vorgeschalteten Speicher (110) über einen Steuerkanal (132) verbunden ist, der bei aktivierter Adressiereinrichtung (126) ein die Umadressierung der Speicherplätze auslösendes Steuersignal aufweist.
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