DE3241560C1 - Verfahren zur Extraktion von charakteristischen Punkten eines Fernsehbildes in Realzeit und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Extraktion von charakteristischen Punkten eines Fernsehbildes in Realzeit und Vorrichtung zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Extraktion von
charakteristischen Punkten eines Fernsehbildes in Realzeit
sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Als charakteristische Punkte eines Bildes werden diejenigen
Punkte bezeichnet, die durch ihre Helligkeit
und durch die Helligkeit der benachbarten Punkte ausreichen,
um über die räumliche oder zeitliche Lage des
Bildes zu informieren.
Diese Punkte liegen z. B. auf den Konturen, die Zonen
einer bestimmten Färbung oder Helligkeit des Bildes umgeben,
oder Punkte, die in bewegten Zonen des Bildes
liegen und Helligkeitsveränderungen zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Bildanalysen erfahren.
Es wird davon ausgegangen, daß die Kenntnis allein dieser
Punkte ausreicht, um sowohl über den Inhalt als
auch über die Entwicklung des Inhalts des Bildes zu informieren.
Die Kenntnis der eine Bildzone gegebener Färbung
oder Helligkeit umgebenden Punkte reicht nämlich
aus, um diese Zone im Inneren des Bildes festzulegen,
ebenso wie die Kenntnis allein derjenigen Punkte, die
Helligkeitsveränderungen erfahren, bereits ausreicht,
um eine zeitliche Darstellung der Bildentwicklung zu
ermöglichen.
Die Detektion der charakteristischen Punkte eines Fernsehbildes
ist besonders bei der Fernsehbildübertragung
über Telefonleitungen von vorrangiger Bedeutung, ebenso
wie bei der Bildverarbeitung, denn sie ermöglicht es,
die anderen Bildpunkte zu vernachlässigen, indem nur
die charakteristischen Punkte übertragen werden bzw.
die Verarbeitung nur anhand dieser charakteristischen
Punkte erfolgt. Im einen Fall wird die erforderliche
Zeit zur Übertragung eines Bildes, im anderen Falle die
für die Verarbeitung dieses Bildes benötigte Zeit vermindert.
Es sind bereits gewisse Verfahren und Vorrichtungen bekannt,
die es ermöglichen, die Anzahl von Punkten eines
Bildes, die übertragen oder verarbeitet werden, zu vermindern,
jedoch sind die erzielten Ergebenisse nicht zufriedenstellend,
wenn die Anzahl von analysierten Punkten
eines Bildes groß ist und wenn die Anzahl von Graustufen
oder Farbstufen pro Bildpunkt hoch ist. Manche
Verfahren sind unanwendbar, wenn die Anzahl von Pegeln
oder Stufen pro zu verarbeitendem Bildpunkt z. B. 256
verschiedene Grau- oder Farbstufen umfaßt.
Bei diesem Beispiel wird angenommen, daß die Anzahl von
zu gewinnenden charakteristischen Punkten sehr groß ist.
Es sind ferner Anordnungen zur Extraktion von charakteristischen
Punkten bekannt, die im wesentlichen aus
Bewegungsdetektoren zur Erfassung der Bewegungen von
Punkten im Inneren des Bildes bestehen. Derartige Detektoren,
die durchaus für Fälle geeignet sind, bei denen
das Bild dauernd bewegt ist, sind jedoch nicht anwendbar
auf Fälle, bei denen das Bild feststehend ist, da in
solchen Fällen kein charakteristischer Punkt erfaßt
wird.
Aufgabe der Erfindung ist die Behebung dieser Mängel
mittels eines Verfahrens und eine Vorrichtung, die es
gestatten, die Anzahl der für die Übertragung oder Verarbeitung
von Fernsehbildern zu berücksichtigenden charakteristischen
Bildpunkte beträchtlich zu vermindern.
Gemäß der Erfindung ist das Verfahren zur Extraktion
von charakteristischen Punkten eines Fernsehbildes in
Realzeit, die entweder auf der Kontur von feststehenden
Zonen des Bildes liegen und jeweils einen bestimmten
Helligkeits- oder Farbpegel aufweisen, oder in Bewegungszonen
des Bildes liegen, dadurch gekennzeichnet, daß es
für Stehbilder darin besteht, die Helligkeitsgradienten
jedes Bildpunktes in mehreren Richtungen zu messen, indem
der Helligkeitsunterschied jedes Bildpunktes von
benachbarten Punkten, die in diesen Richtungen liegen,
mit wenigstens einer für jede Richtung vorbestimmten
Helligkeitsschwelle verglichen wird und jeweils ein
Bildpunkt ausgewählt wird, wenn jeder Helligkeitsgradient
des Punktes größer ist als die vorbestimmte Helligkeitsschwelle
für seine Richtung, und/oder wenn wenigstens
einer der Helligkeitsgradienten des auszuwählenden Bildpunktes
und wenigstens ein Helligkeitsgradient unter den
Helligkeitsgradienten der Nachbarpunkte jeweils größer
sind als der vorbestimmte Helligkeitsschwellwert, der
ihrer Meßrichtung entspricht, und/oder für bewegte
Bilder darin besteht, die sich in Bewegung befindlichen
Bildpunkte in denjenigen Bewegungszonen des Bildes zu
extrahieren, die Helligkeitsveränderungen zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Bildanalysen erfahren haben.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur
Extraktion von charakteristischen Punkten eines Bildes
in Realzeit, welches mittels Videosignalen übertragen
und gemäß Zeilen und Spalten einer Punktmatrix durch
einen Digitalanalysator analysiert wird, wobei die Vorrichtung
dadurch gekennzeichnet ist, daß sie einen Generator
zur Erzeugung von charakteristischen Bildpunkten
umfaßt, der mit dem Digitalanalysator verbunden ist
über einen Raumkontur-Extraktor für jedes Bild einerseits
und über einen Bewegungsdetektor für jeden Bildpunkt
andererseits.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
und aus der Zeichnung, auf die Bezug genommen wird. In
der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Übersichtschaltbild der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Extraktion von Bildpunkten in
Realzeit,
Fig. 2 einen Raumkontur-Extraktor der Vorrichtung nach
der Erfindung,
Fig. 3 einen Generator zur Erzeugung von Punkten mit
großem Gradienten für die erfindungsgemäße Vorrichtung
und
Fig. 4 einen Generator zur Erzeugung von charakteristischen
Punkten für die erfindungsgemäße Vorrichtung.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung umfaßt einen digitalen
Bildanalysator 1, der an seinem Eingang E ein analoges
Videosignal z. B. aus einer (nicht dargestellten)
Fernsehkamera empfängt, einen Bildspeicher 2, einen
Raumkontur-Extraktor 3, einen Bewegungsdetektor 4 und
einen Generator 5 zur Erzeugung von charakteristischen
Punkten. Der digitale Bildanalysator 1 speist zum einen
den Eingang des Bildspeichers 2 und zum anderen die
Eingänge des Raumkontur-Extraktors 3 und des Bewegungsdetektors
4. Der Bewegungsdetektor 4 ist seinerseits
an einem weiteren Eingang mit dem Ausgang des Bildspeichers
2 verbunden. Der Generator 5 zur Erzeugung von
charakteristischen Punkten umfaßt zwei Eingänge, von
denen der eine mit dem Ausgang des Raumkontur-Extraktors
3 und der andere mit dem Ausgang des Bewegungsdetektors
4 verbunden ist. Der Generator 5 erzeugt an seinem Ausgang
C die charakteristischen Bildpunkte.
Der digitale Bildanalysator 1, der Bildspeicher 2 sowie
der Bewegungsdetektor 4 sind Bestandteil herkömmlicher
Vorrichtungen aus der Fernsehtechnik, weshalb hinsichtlich
weiterer Einzelheiten Bezug genommen wird auf die
FR-OS 23 87 557.
Der in Fig. 2 gezeigte Raumkontor-Extraktor umfaßt ein
Schieberegister 6, das an seinem Eingang mit dem Ausgang
des digitalen Bildanalysators 1 und an seinem Ausgang
mit einem ersten Eingang eines Vergleichers 7 verbunden
ist, dessen zweiter Eingang ebenfalls mit dem
Ausgang des digitalen Bildanalysators 1 verbunden ist.
Der Ausgang des Vergleichers 7 ist mit dem Eingang einer
Reihe von Schieberegistern 8 bis 12 verbunden, die in
Reihe geschaltet sind. Der Ausgang des Schieberegisters
6 ist ferner mit dem Eingang eines Schieberegisters 13
verbunden. Ein Vergleicher 14 ist an einem Eingang mit
dem Ausgang des Schieberegisters 13 und an seinem anderen
Eingang mit dem Ausgang des Bildanalysators 1 verbunden.
Das durch den Vergleicher 14 erzeugte Vergleichsergebnis
wird dem Eingang eines Registers 15 zugeführt.
Die Ausgänge der Register 8 bis 12 und des Registers 15
sowie diejenigen der Vergleicher 7 und 14 sind jeweils
mit den entsprechenden Eingängen eines Generators 16
zur Erzeugung von Punkten mit hohem Helligkeitsgradienten
verbunden. Der Ausgang dieses Generators 16 ist zum
einen mit dem Eingang eines Registers 17 und andererseits
mit dem Eingang einer OR-Schaltung 18 verbunden, deren
anderer Eingang mit dem Ausgang des Registers 17 verbunden
ist. Das Register 17 kann wie das zuvor erwähnte
aus mehreren Kippschaltungen gebildet sein.
Ein Ausführungsbeispiel eines Generators zur Erzeugung
von Punkten mit hohem Gradienten ist in Fig. 3 dargestellt.
Dieser Generator umfaßt eine Gruppe von AND-
Schaltungen 19, 20, 21, 22 mit zwei Eingängen sowie eine
OR-Schaltung 23, deren Eingänge jeweils mit dem Ausgang
einer AND-Schaltung 19 bis 22 verbunden sind. Die Eingänge
der AND-Schaltung 19 sind mit dem Ausgang des Registers
11 bzw. dem Ausgang des Vergleichers 7 verbunden. Die
Eingänge der AND-Schaltung 20 sind mit dem Ausgang des
Vergleichers 7 bzw. mit dem Ausgang des Vergleichers 14
verbunden. Die Eingänge der AND-Schaltung 21 sind mit
dem Ausgang des Vergleichers 14 bzw. mit dem Ausgang des
Registers 15 verbunden. Die Eingänge der AND-Schaltung
22 sind mit dem Ausgang des Registers 15 bzw. mit dem
Ausgang des Vergleichers 7 verbunden. Der Ausgang der
OR-Schaltung 23 bildet den Ausgang des Generators zur
Erzeugung von Punkten mit hohem Gradienten.
Der Generator 5 zur Erzeugung von charakteristischen
Punkten ist in Fig. 4 dargestellt. Er umfaßt einen Verschiebespeicher
24, dessen Eingang mit dem Ausgang der
OR-Schaltung 18 des Raumkontur-Extraktors 3 und dessen
Ausgang mit dem Eingang eines Schaltorgans 25 verbunden
ist. Das Schaltorgan 25 ist an einem zweiten Eingang
mit dem Bewegungsdetektor 4 verbunden. Der Ausgang
des Schaltorgans 25 bildet den Ausgang des Generators
zur Erzeugung von charakteristischen Punkten.
Es wird nun die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung
erläutert. Bei der Aussendung eines Videosignals
aus der Fernsehkamera wird dieses durch den digitalen
Bildanalysator 2 digitalisiert. Jedes Videosignal stellt
den Helligkeitspegel eines Punktes P dar, der im Bildraum
im Inneren einer Punktmatrix definiert ist, die
aus Zeilen und Spalten besteht, so daß jeder Bildpunkt
P im Schnittpunkt einer senkrechten Spalte n mit einer
waagerechten Zeile j des Bildraumes lokalisiert werden
kann. Jeder Bildpunkt P ist folglich durch seine Helligkeit
gekennzeichnet, die durch den digitalen Bildanalysator
1 in ein elektrisches Signal X umgesetzt
wird, das zum einen dem Eingang des Bildspeichers 2
und zum anderen den Eingängen des Raumkontur-Extraktors
3 und des Bewegungsdetektors 4 zugeführt wird. Das Signal
X wird in dem Bildspeicher 2 während der Dauer
einer Ablenkperiode des Bildes gespeichert und am Ende
dieser Periode in Form eines Signals Y wiedergegeben.
Die Signale X k stellen folglich die Helligkeitswerte
des Punktes P zu verschiedenen Zeitpunkten dar,
die um eine Ablenkperiode des Bildes auseinanderliegen.
Das Signal Y wird ebenfalls an den Eingang des Bewegungsdetektors
4 angelegt.
Der Raumkontur-Extraktor 3 ermöglicht es, die charakteristischen
Bildpunkte herauszulösen, die auf jeder
Kontur liegen, die eine Bildzone bestimmter Färbung
oder Helligkeit umgibt, indem er ausgehend von dem
laufenden Signal X , das gerade analysiert wird, ein
digitales Signal S des Logikpegels 1 erzeugt, wenn
der Punkt P auf einer Kontur oder in deren Nähe liegt,
und des Logikpegels 0, wenn er von dieser Kontur entfernt
liegt.
Der Bewegungsdetektor 4 gibt ein Binärsignal MOUV
des Logikpegels 1 ab, wenn die Helligkeit des analysierten
Punktes P des gerade analysierten angekommenen
Bildes sich gegenüber dem Helligkeitswert bei dem vorausgehenden
Bild verändert hat, und des Logikpegels 0,
wenn seine Helligkeit sich nicht geändert hat.
Die Herauslösung bzw. Extraktion von charakteristischen
bewegten Punkten mittels des Bewegungsdetektors 4 geschieht
für bewegte Bilder in der Weise, wie die FR-OS
23 87 557 beschreibt, nämlich durch Vergleichen des
Helligkeitszustandes einer Gruppe von Punkten, die in
der Umgebung des laufenden Punktes liegen, mit dem Helligkeitszustand
der entsprechenden Umgebungspunkte des
vorausgehenden Bildes.
Die Herauslösung bzw. Extraktion mittels des Raumkontur-
Extraktors 3 erfolgt in der im folgenden beschriebenen
Weise. Das von dem digitalen Bildanalysator 1 gelieferte
Helligkeitssignal X wird durch das Schieberegister 6
verzögert, um ein Signal X zu erzeugen. Das Schieberegister
13, dessen Länge einer Ablenkzeile entspricht,
liefert das entsprechende Signal X der vorausgehenden
Zeile. Die Signale X k werden an den Eingang des
Vergleichers 7 angelegt, der ein Signal A des Logikpegels
1 liefert, wenn der Absolutwert von X k
größer als ein vorbestimmter Helligkeitsschwellwert γ
ist.
Der Binärwert 0 oder 1 des Signals A stellt den Helligkeitsgradienten
des Punktes P dar, der in der waagerechten
Richtung des Bildes gemessen ist.
Die durch den Vergleicher 7 erfolgte Messung ermöglicht
folglich die Detektion von Übergängen von Punkten mit
hohem Helligkeitsgradienten längs den Bildspalten.
Für die Übergänge von Punkten mit hohem Helligkeitsgradienten
längs den waagerechten Bildzeilen erfolgt
eine ähnliche Messung wie die zuvor beschriebene in
dem Vergleicher 14. Das Schieberegister 13 speichert
das Helligkeitssignal X , und dieses Signal wird
durch den Vergleicher 14 mit dem Helligkeitssignal X
verglichen. Der Vergleicher 14 liefert ein Binärsignal
D des Logikpegels 1, wenn der Absolutwert der Helligkeitsdifferenz
X k größer als ein vorbestimmter
Schwellwert μ ist.
Der Binärwert 0 bzw. 1 des Signals D stellt den Helligkeitsgradienten
des Punktes P dar, gemessen in der
senkrechten Bildrichtung.
Die Schwellwerte γ und μ können in Abhängigkeit von der
Art des beobachteten Bildes, je nachdem, ob es Zonen mit
starkem Kontrast oder verschwommene Zonen aufweist,
eingestellt werden. Bei Fernsehbildern mit geringem
Kontrast, die hohen Helligkeiten entsprechen, kann der
Schwellwert auf einen niedrigen Wert eingestellt werden.
Hingegen werden größere Schwellwerte eingestellt, wenn
kontrastreiche Bilder vorhanden sind, die eine geringe
Anzahl von Helligkeitsstufen aufweisen, um je nach Anwendungsfall
bestimmte Bildzonen in Erscheinung treten
oder verschwinden zu lassen.
Wenngleich bei der beschriebenen Ausführungsform der
Erfindung die Messung der Helligkeitsgradienten nur in
der waagerechten und in der senkrechten Bildrichtung
erfolgt, liegt es im Rahmen der Erfindung, die Messung
der Gradienten jedes Punktes P in anderen Richtungen
vorzunehmen. Dazu reicht es aus, die Helligkeitsunterschiede
gegenüber den Nachbarpunkten des betrachteten
Punktes zu messen, die in bezug auf diesen nicht in der
waagerechten oder senkrechten Richtung liegen.
Die Ausgangssignale Ak der beiden Vergleicher 7
und 14 werden durch die Schieberegister 8 bis 12 bzw. 15
verzögert.
Jedes vom Vergleicher 7 ausgegebene Signal wird durch
die in Reihe geschalteten Schieberegister 8 bis 12 im
Rhythmus eines nicht gezeigten Taktgebers verschoben,
der mit dem Bildspalten-Abtastrhythmus synchron ist.
Das Schieberegister 8, dessen Länge einer Ablenkzeile
minus drei Abtastperioden entspricht, weist an seinem
Ausgang ein verzögertes Signal A auf, wenn das Signal
Ak entspricht
dem Ergebnis des Vergleiches, den der Vergleicher 7 an
den Helligkeitssignalen X k der Punkte P
und P vornimmt.
Das Signal A stellt folglich den gespeicherten Wert
des Helligkeitsgradienten des Punktes P dar, der in
der waagerechten Bildrichtung gemessen ist. In gleicher
Weise geben die Schieberegister 9, 10, 11 und 12, deren
Länge jeweils einer Ablenkzeile entspricht, von der
+2, +1, +0 bzw. -1 Abtastperioden abgezogen sind, an
ihrem Ausgang Signale ab, welche die gespeicherten Werte
der Helligkeitsgradienten
der Punkte
darstellen, die in der
waagerechten Bildrichtung gemessen werden, wenn das
Signal A von dem Vergleicher 7 abgegeben wird.
In gleicher Weise speichert das Register 15 das Signal
D , welches den Wert des Helligkeitsgradienten des
Punktes P darstellt, der in der senkrechten Bildrichtung
gemessen wird, und zwar mittels des Vergleichers
14, wobei dieses Signal abgegeben wird, wenn das
Signal D an den Eingang angelegt ist.
Die Signale Ak sowie die Signale
sind an die Eingänge des Generators 16 zur
Erzeugung von Punkten mit hohem Gradienten angelegt.
Dieser Generator 16 hat die Aufgabe, isolierte Punkte
mit hohem Helligkeitsgradienten herauszufiltern, also
Rauschen oder stark texturierte Zonen herauszufiltern,
damit sie nicht als charakteristische Bildpunkte betrachtet
werden. Wenn nämlich ein Punkt P isoliert ist,
so haben die Helligkeitsgradienten
der Nachbarpunkte
jeweils den Wert Null, denn in diesem Falle sind
die Ergebnisse des Vergleichs ihrer Helligkeitsdifferenz
zu den Nachbarpunkten geringer als die vorbestimmten
Schwellwerte γ und μ.
Die Berücksichtigung der Helligkeitsgradientenwerte der
Nachbarpunkte
durch den Generator 16 ermöglicht es folglich, einen Bildpunkt als
charakteristischen Bildpunkt nur dann auszuwählen, wenn
die Nachbarpunkte ebenfalls einen Helligkeitsgradienten
aufweisen, der größer ist als einer der Schwellwerte γ,
μ. Der in Fig. 3 gezeigte Generator 16 zur Erzeugung von
Punkten mit hohem Gradienten verwirklicht eine Art von
möglicher Filterung, indem er nur die Helligkeitsgradienten
der Punkte
berücksichtigt, um ein
Signal G des Logikpegels 1 zu erzeugen, wenn der analysierte
Punkt P ein charakteristischer Bildpunkt ist.
Das von der OR-Schaltung 23 abgegebene Binärsignal G
nimmt den Logikzustand 1 an, wenn die Signale
welche die in der Waagerechten und in der
Senkrechten des Bildes gemessenen Helligkeitsgradienten
der Punkte P k darstellen, folgende Logikgleichungen
erfüllen:
Der Binärzustand 0 oder 1 des Signals P wird folglich
in Abhängigkeit vom Binärzustand der Signale
durch folgende Logikgleichung bestimmt:
Es wird folglich ein charakteristischer Punkt P ausgewählt,
wenn er einen in der Waagerechten des Bildes gemessenen
Helligkeitsgradienten A aufweist, der größer
als der Helligkeitsschwellwert γ ist, und wenn der entsprechende
Nachbarpunkt P der vorausgehenden Zeile
ebenfalls einen in der waagerechten Bildrichtung gemessenen
Helligkeitsgradienten aufweist, der größer als der
Schwellwert γ ist.
Der Punkt P wird auch ausgewählt, wenn er einen Helligkeitsgradienten
A in der waagerechten Bildrichtung aufweist,
der größer als der Schwellwert γ ist, und wenn
der Nachbarpunkt P , der ihm in derselben waagerechten
Zeile vorausgeht, ebenfalls einen in der senkrechten
Bildrichtung gemessenen Helligkeitsgradienten D aufweist,
der größer als der Schwellwert μ ist.
Ferner wird der Punkt P ausgewählt, wenn er einen in
der senkrechten Bildrichtung gemessenen Helligkeitsgradienten
D aufweist, der größer als der Schwellwert μ
ist, und wenn der Punkt P , der ihm in derselben Zeile
vorausgeht, ebenfalls einen Helligkeitsgradienten D
in der senkrechten Richtung aufweist, der größer als der
Schwellwert μ ist.
Schließlich kann der Punkt P auch ausgewählt werden, wenn
seine in der senkrechten und in der waagerechten Bildrichtung
gemessenen Helligkeitsgradienten die Schwellwerte
γ und μ überschreiten.
Wenngleich bei der beschriebenen Ausführungsform des
in Fig. 3 gezeigten Generators zur Erzeugung von Punkten
mit hohem Gradienten eine Beschränkung auf eine
Gruppe von vier Masken vorgenommen wurde, durch die es
ermöglicht wird, nur die Helligkeitsgradienten der Punkte
zu berücksichtigen, werden bei anderen
Ausführungsformen weitere Masken verwendet, um z. B. diejenigen
Helligkeitsgradienten zu berücksichtigen, die
durch die Signale
der Nachbarpunkte
der vorausgehenden Zeile dargestellt
sind.
Wegen der Matrixorganisation der analysierten Punkte
P und des beschriebenen Analyseverfahrens werden die
durchgehenden Konturen der beobachteten Bildzonen durch
den die Punkte mit hohem Gradienten wiedergebenden Generator
diskontinuierlich wiedergegeben. Diese Diskontinuitäten
treten um so stärker in Erscheinung, je näher
die Neigung der Kontur in bezug auf die Waagerechte dem
Winkel 45° liegt, da sie dann die Form von Treppenstufen
annehmen. Dies tritt insbesondere dann auf, wenn die
Schnittpunkte der Bildzeilen mit einer Kontur Punkte ergeben,
die nicht mit den Matrixpunkten P übereinstimmen.
Da in einem solchen Falle die Kontur eine Zeile in einem
Punkt kreuzt, der zwischen zwei Punkten P und P
liegt, gibt der Generator 16 zur Erzeugung von Punkten
mit hohem Gradienten für den Schnittpunkt der Zeile mit
der Kontur zwei Signale Gk ab, indem er auf
diese Weise eine treppenstufenförmige Wiedergabe des
analysierten Bildes erzeugt. Um diesen Mangel zu beheben,
sind dem Generator 16 das Register 17 und die OR-Schaltung
18 zugeordnet.
Das von dem Generator 16 abgegebene Signal G ist an den
Eingang des Registers 17 angelegt, um um eine Abtastperiode
verzögert zu werden. Daher weist das Register
17 an seinem Ausgang ein um eine Abtastperiode in bezug
auf das Signal Gk auf, wenn das
Signal G an seinem Eingang anliegt. Die Signale G
und G sind an die Eingänge der OR-Schaltung 18 angelegt,
die ein Signal S abgibt, dessen Logikpegel den Zustand
1 annimmt, wenn der Punkt P k ein charakteristischer
Punkt ist. Durch diese Ausbildung wird es ermöglicht,
daß, wenn ein Punkt der Kontur zwischen zwei
Punkten P k der Matrixorganisation liegt, nur
der charakteristische Punkt P ausgewählt wird, denn
in diesem Falle nimmt das Signal S den Zustand 1 an,
wenn der erste charakteristische Punkt P ausgewählt
ist, und bleibt während der darauffolgenden Abtastperiode, die der Ausgabe des zweiten charakteristischen Punktes
P entspricht, auf dem Wert 1.
Die am Ausgang der OR-Schaltung 18 abgegebene Information
S ist an den Eingang des Verschiebespeichers 24
des Generators 5 zur Erzeugung von charakteristischen
Punkten angelegt. Der Verschiebespeicher 24 verzögert
das Signal S um eine Größe, die der erforderlichen
Anzahl von Verzögerungszeilen und Verzögerungspunkten
in der Zeile entspricht, um mit dem entsprechenden Signal,
das von dem Bewegungsdetektor 4 abgegeben wird,
synchronisiert zu sein. Der Verschiebespeicher 24 gibt
also an seinem Ausgang ein Signal S ab, worin p die
erforderliche Anzahl von Verzögerungszeilen und k die
Anzahl von Verzögerungspunkten in der Zeile entspricht.
Dieses Signal ist an den Eingang des Schaltorgans 25
angelegt, das ferner die Bewegungsinformation MOUV
empfängt, welches von dem Bewegungsfaktor 4 abgegeben
wird. Das Schaltorgan 25 gibt ein Signal C ab, dessen
Pegel 1 einem charakteristischen Punkt und dessen Pegel 0
einem uncharakteristischen Punkt entspricht. Das Schaltorgan
25 ermöglicht die Auswahl zwischen vier verschiedenen
Betriebsweisen der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Bei einer ersten Betriebsweise berücksichtigt die Vorrichtung
keine bewegten Punkte. Bei besonderen Anwendungen
ist es nämlich möglich, daß bewegte Punkte keinen
Sinn ergeben, insbesondere wenn nur stehende Bilder verarbeitet
werden. Die Vorrichtung berücksichtigt also als
charakteristische Punkte nur solche, die in den Raumkonturen
liegen, wobei diese Punkte nur 1 bis 6% der
Bildpunkte ausmachen, wenn die Schwellwerte γ und m
10% der Gesamtdynamik darstellen, was für eine Bildauflösung
mit 256 Graustufen zu Werten für γ und μ führt,
die gleich 25 sind. In diesem Falle gibt das Schaltorgan
ein Signal C ab, das äquivalent dem Signal S ist.
In einer zweiten Betriebsart berücksichtigt die Vorrichtung
die in den Raumkonturen liegenden Punkte nicht. Es
ist nämlich bei besonderen Anwendungen möglich, daß nur
Bilder zu berücksichtigen sind, deren Punkte starke Bewegungen
mit großen räumlichen Übergängen aufweisen,
wobei die stillstehenden Punkte nur wenig Information
beitragen. In diesem Falle werden als charakteristisch
nur diejenigen Punkte angesehen, die innerhalb der bewegten
Zonen liegen. Bei einer solchen Anwendung gibt
das Schaltorgan ein Ausgangssignal C ab, das dem
Signal gleicht, welches von dem Bewegungsdetektor 4 abgegeben
wird.
In einer dritten Betriebsweise führt das Schaltorgan
eine logische OR-Operation zwischen dem Signal S und
dem aus dem Bewegungsdetektor 4 stammenden Signal durch.
Diese Betriebsweise ist für solche Fälle zweckmäßig,
bei denen langsame oder relativ langsame Bewegungen auftreten,
so daß nur die zeitlichen Raumkonturen von Interesse
sind. Auf diese Weise werden die Raumkonturpunkte
dadurch verstärkt, daß sie mit denjenigen vereinigt
werden, die sich in den bewegten Zonen befinden.
In einer vierten Betriebsweise bewirkt das Schaltorgan
25 eine logische AND-Operation zwischen dem Signal S
und dem von dem Bewegungsdetektor 4 abgegebenen Signal.
Dabei sollen als charakteristische Punkte nur solche
berücksichtigt werden, die in sowohl räumlichen als auch
zeitlichen Konturen liegen, so daß diese Betriebsweise
für die Beurteilung von Bewegungen zweckmäßig ist, für
die nur diese Punkte die Bewegungsinformation enthalten.
Es ist leicht einzusehen, daß Einzelheiten der Ausbildung
des Schaltorgans 25 nicht dargestellt sind, da die
Verwirklichung von logischen AND- und OR-Schaltungen,
die für seinen Betrieb erforderlich sind, dem Fachmann
zur Verfügung stehen.
Claims (19)
1. Verfahren zur Extraktion von charakteristischen Punkten
eines Fernsehbildes in Realzeit, die entweder auf
der Kontur von stillstehenden Bildzonen, die jeweils
eine bestimmte Helligkeits- oder Farbstufe aufweisen,
oder in Bewegungszonen des Bildes liegen, dadurch
gekennzeichnet, daß es für stillstehende Bilder darin
besteht, daß die Helligkeitsgradienten (Ak ) jedes
Bildpunktes in mehreren Richtungen gemessen werden,
indem die Helligkeitsdifferenz
jedes Bildpunktes (P ) gegenüber den Nachbarpunkten
(P k ), die in diesen Richtungen liegen, mit
wenigstens einem vorbestimmten Helligkeitsschwellwert
(γ, μ) für jede Richtung verglichen wird und jeweils
ein Bildpunkt ausgewählt wird, wenn jeder Helligkeitsgradient
(Ak ) des Punktes größer als der vorbestimmte
Schwellwert (γ, μ) für seine Richtung ist
und/oder wenn wenigstens einer der Helligkeitsgradienten
(Ak ) des auszuwählenden Bildpunktes und
wenigstens ein Helligkeitsgradient
unter den Helligkeitsgradienten der
Nachbarpunkte jeweils größer als der seiner Meßrichtung
entsprechende vorbestimmte Helligkeitsschwellwert
ist, und/oder, wenn das Bild ein bewegtes Bild
ist, die bewegten Punkte (P ) des Bildes in den Bewegungszonen
des Bildes extrahiert werden, die Helligkeitsveränderungen
(X k) zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Bildanalysen erfahren haben.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es darin besteht, den Helligkeitsgradienten (A)
jedes Bildpunktes (P ) in der waagerechten Bildrichtung
zu messen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Helligkeitsgradient (D ) jedes Bildpunktes
(P ) in der senkrechten Bildrichtung gemessen
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Bildpunkt (P ) jeweils ausgewählt wird,
wenn der Wert seines in der waagerechten Bildrichtung
gemessenen Helligkeitsgradienten (A) größer als ein
vorbestimmter Schwellwert (γ) ist und wenn der in der
senkrechten Bildrichtung benachbarte Punkt (P )
ebenfalls einen in der waagerechten Bildrichtung gemessenen
Helligkeitsgradienten (A) aufweist, der
größer als der vorbestimmte Helligkeitsschwellwert (γ)
ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils ein Bildpunkt (P ) ausgewählt
wird, wenn der Wert seines in der waagerechten
Bildrichtung gemessenen Helligkeitsgradienten (A)
größer als ein vorbestimmter Helligkeitsschwellwert
(γ) ist und wenn der in der waagerechten Bildrichtung
benachbarte Punkt (P ) ebenfalls einen in der Senkrechten
gemessenen Helligkeitsgradienten (D aufweist.
der größer ist als der vorbestimmte Schwellwert
(μ).
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils ein Bildpunkt (P ) ausgewählt
wird, wenn der in der senkrechten Bildrichtung
gemessene Wert seines Helligkeitsgradienten
(D ) größer ist als ein vorbestimmter Helligkeitsschwellwert
(μ) und wenn der in der waagerechten
Richtung benachbarte Punkt (P ) ebenfalls einen
in der senkrechten Bildrichtung gemessenen Helligkeitsgradienten
(D ) aufweist, der größer ist als
der vorbestimmte Schwellwert (μ) für diese Richtung.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils ein Bildpunkt ausgewählt
wird, wenn seine in der waagerechten und in der senkrechten
Bildrichtung gemessenen Helligkeitsgradienten
(Ak ) Werte aufweisen, die jeweils größer sind als
die für diese beiden Richtungen definierten vorbestimmten
Helligkeitsschwellwerte (γ, μ).
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß nur ein charakteristischer Punkt
(P ) ausgewählt wird, wenn zwei nebeneinanderliegende
Punkte (P k ) in derselben waagerechten
Zeile ausgewählt wurden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß nur feststehende charakteristische
Punkte als charakteristisch berücksichtigt werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß nur bewegte charakteristische
Punkte als charakteristisch berücksichtigt werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß nur solche stillstehenden charakteristischen
Punkte als charakteristisch berücksichtigt
werden, die durch die Vereinigung von bewegten
charakteristischen Punkten verstärkt sind.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß als charakteristisch nur diejenigen
Punkte berücksichtigt werden, die durch die Vereinigung
von stillstehenden charakteristischen Punkten
mit bewegten charakteristischen Punkten gebildet
sind.
13. Vorrichtung zur Extraktion von charakteristischen
Punkten eines Fernsehbildes in Realzeit, welches
mittels Videosignalen übertragen und in Zeilen und
Spalten einer Punktmatrix durch einen Digitalanalysator
(1) analysiert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß es einen Generator (5) zur Erzeugung von charakteristischen
Punkten umfaßt, der mit dem Digitalanalysator
(1) über einen Raumkontur-Extraktor (3)
einerseits und über einen Bewegungsdetektor (4) zur
Erfassung der Bewegung jedes Bildpunktes andererseits
verbunden ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Raumkontur-Extraktor (3) umfaßt: Einen ersten
Vergleicher (7), der an einem ersten Eingang mit dem
Ausgang des Digitalanalysators (1) verbunden ist, um
das laufende Videosignal (X ) zu empfangen, und an
seinem zweiten Eingang mit dem Ausgang eines ersten
Registers (6) verbunden ist, in dem das vorausgehende
Videosignal (X ) gespeichert ist, das zu derselben
Zeile wie das laufende Videosignal gehört, wobei der
erste Vergleicher (7) ein Binärsignal des Pegels 1
abgibt, wenn der Absolutwert der Differenz der an
seine Eingänge angelegten Videosignale größer als ein
vorbestimmter Schwellwert ist; einen zweiten Vergleicher
(14), der an einem Eingang mit dem Ausgang
des Digitalanalysators (1) verbunden ist, um das
laufende Videosignal (X ) zu empfangen, und an einem
zweiten Eingang mit dem Ausgang eines zweiten Registers
(13) verbunden ist, in dem das Videosignal
gespeichert ist, welches dem laufenden Videosignal
der vorausgehenden Zeile entspricht, wobei der zweite
Vergleicher (14) ein Binärsignal des Pegels 1 abgibt,
wenn der Absolutwert der Differenz der an seine Eingänge
angelegten Videosignale größer als ein vorbestimmter
Schwellwert ist; in Reihe geschaltete
Schieberegister (8 bis 12), von denen das erste (8)
an seinem Eingang mit dem Ausgang des ersten Vergleichers
(7) verbunden ist, wobei in diesen Schieberegistern
die Ergebnisse der Vergleiche gespeichert
sind, die durch den ersten Vergleicher (7) für die
Punkte der vorausgehenden Zeile durchgeführt wurden;
ein Schieberegister (15), das mit dem Ausgang des
zweiten Vergleichers (14) verbunden ist und in dem
das Vergleichsergebnis gespeichert ist, das durch
den zweiten Vergleicher (14) gewonnen wird; und einen
Generator (16) zur Erzeugung von Punkten mit hohem
Gradienten, welcher an seinen Eingängen mit den Ausgängen
der Schieberegister (8, 9, 10, 11, 12, 15)
verbunden ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß sie ein Schieberegister (17) umfaßt, das mit dem
Ausgang des Generators (16) zur Erzeugung von Punkten
mit hohem Gradienten verbunden ist, um den Punkt mit
hohem Gradienten der vorausgehenden Spalte zu speichern.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine OR-Schaltung (18) umfaßt, deren einer
Eingang mit dem Ausgang des Generators (16) zur Erzeugung
von Punkten mit hohem Gradienten und dessen
anderer Eingang mit dem Ausgang des Schieberegisters
(17) verbunden ist, um den Punkt mit hohem Gradienten
der vorausgehenden Spalte zu speichern.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Generator (16) zur Erzeugung
von Punkten mit hohem Gradienten mehrere
Masken (19, 20, 21, 22) zum Herausfiltern von isolierten
Punkten mit hohem Helligkeitsgradienten umfaßt.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bewegungsdetektor (4)
an einem Eingang mit dem Ausgang des Digitalanalysators
(1) und an einem zweiten Eingang mit dem Ausgang
eines Bildspeichers (2) verbunden ist, der das Videosignal
derselben Koordinaten wie das laufende Signal,
jedoch des vorausgehenden Bildes, enthält.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Generator (5) zur Erzeugung
von charakteristischen Punkten einen Verschiebespeicher
(24) umfaßt, dessen Eingang mit dem
Ausgang des Raumkontur-Extraktors (3) und dessen
Ausgang mit einem ersten Eingang eines Schaltorgans
(25) verbunden ist, während ein zweiter Eingang des
Schaltorgans (25) mit dem Ausgang des Bewegungsdetektors
(4) verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
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FR8121321A FR2640452B1 (fr) | 1981-11-13 | 1981-11-13 | Procede d'extraction en temps reel de points caracteristiques d'une image de television et dispositif pour la mise en oeuvre de ce procede |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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