DE3035497A1 - Bogenanleger - Google Patents

Bogenanleger

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DE3035497A1
DE3035497A1 DE19803035497 DE3035497A DE3035497A1 DE 3035497 A1 DE3035497 A1 DE 3035497A1 DE 19803035497 DE19803035497 DE 19803035497 DE 3035497 A DE3035497 A DE 3035497A DE 3035497 A1 DE3035497 A1 DE 3035497A1
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Hans Zofingen Müller
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Grapha Holding AG
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    • Y10T74/20213Interconnected

Description

Patentanwälte 3 O 3 § 4
DIpI,-mg. E. Ecter Dlpl.-lng. K. Schieschke 8 München 40, Elisaboths!raße34
GRAPHA - Holding AG CH-6052 Hergiswil
Schweiz
Bogenanleger
130018/0640
Patentanwälte
Dipl.->ng· E. Eder
!ng. K. schi8«jchke - f - S
Bogenanleger
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Bogenanleger zum Entnehmen von gefalzten Papierbogen aus einem Stapel und zum Anlegen derselben auf eine Transportvorrichtung mit einer Greifertrommel und zwei Spreiztrommeln, wobei jeweils ein von der Greifertrommel einzeln herausgezogener Papierbogen in eine Führung hineingeschoben und darin mit dem Falz gegen einen einstellbaren Anschlag für das Ergreifen durch die Spreiztrommeln lagegerecht ausgerichtet wird.
Derartige Bogenanleger sind bekannt und beispielsweise in der CH-PS 408 065 (US-PS 3 199 862, GB-PS 979) beschrieben. Solche Einrichtungen eignen sich zum Anlegen von höchstens 141OOO Bogen pro Stunde. Wird die Leistung darüberhinaus gesteigert, können die auf den Anschlag auftreffenden Bogen gestaucht werden, oder zurückspringen. Dies kann ein sicheres und genaues Ergreifen der vorderen Bogenränder bzw. des Vorfalzes durch die Greifertrommeln verhindern, was zu Störungen mit Produktionsunterbrüchen führt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Bogenanleger der erwähnten Art derart zu verbessern, dass er bei einer um 50% gesteigerten Leistung ein störungsfreies Ablegen der Bogen gewährleistet. Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Anschlag in der Bewegungsrichtung des Druckbogens zwischen einer vor-
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deren und einer hinteren Endlage hin und her verschiebbar angetrieben und im Bewegungsablauf derart auf die Arbeitstakte der erwähnten Trommeln abgestimmt ist, dass er beim Auftreffen des Papierbogens (Zeitpunkt d) aus der vorderen in die hintere Endlage zurückläuft und die Bewegung des Papierbogens bremst.
Anhand der beiliegenden Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein schematischer Seitenaufriss eines Bogenanlegers und
Fig. 2 ein Weg-Zeitdiagramm für verschiedene Teile des Bogenanlegers .
Der Bogenanleger weist einen Stapeltisch 1 mit
einer Frontwand 2 auf, welche vom unteren Ende bis zum Stapeltisch 1 eine Lücke 3 freilässt. Auf dem Stapeltisch 1 liegt der Bogenstapel 4 bestehend aus den Falzbogen B2 bis Bn, welche mit ihrem Rückenfalz 5 auf dem Stapeltisch 1 aufliegen und am vorausgehenden Blatt mit einem Ueberfalz 6 versehen sind. Quer vor der Frontwand ist in bekannter Weise eine Hohlwelle 7 mit einem Saugarmpaar 8 schwenkbar gelagert, welches über die Hohlwelle 7 an einer Saugpumpe angeschlossen ist. Das Saugarmpaar 8 wird mittels einer zusätzlichen auf einer Trommelwelle 9 sitzenden, nicht dargestellten Steuerscheibe bei jedem Umlauf der Welle 9 einmal zum vordersten Bogen B2 des Stapels 4 hingeschwenkt und nach Erfassen des Rückenfalzrandes mit diesem in die in Fig. 1 gezeigte Arbeitsstellung ausgeschwenkt.
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Auf der Welle 9 ist eine Greifertrommel 10 angeordnet, welche zwei in axialer Richtung voneinander distanzierte, mit der Welle 9 drehfest verbundene äussere Trommelscheiben 11 aufweist. Zwischen diesen ist ein Greiferhebel schwenkbar gelagert und wird von einer nicht sichtbaren, ortsfesten Kurvenscheibe gesteuert.
Unter der Welle 9 und parallel zu dieser sind zwei Spreiztrommelwellen 13 und 14 gelagert. Auf der Spreiztrommelwelle 13 sitzt eine erste Spreiztrommel 15, welche zwei voneinander axial distanzierte Endscheiben 16 und einen dazwischen schwenkbar gelagerten Greiferhebel 17 aufweist. Die Endscheiben 16 umfassen zwei Kreissegmente unterschiedlichen Durchmessers, die zwei radiale Flanken 18 bilden. Der Greiferhebel 17 wird in bekannter Weise durch eine zwischen den Endscheiben 16 ortsfest angeordnete, nicht dargestellte Kurvenscheibe gesteuert.
Auf der zweiten Spreizwelle 14 sitzt die zweite Spreiztrommel 19 mit einem in dieser Arbeitsstellung nicht sichtbaren Greiferhebel. Diese Spreiztrommel 19 weist in bekannter Weise zwei axial distanzierte Endscheiben 20 auf, zwischen denen die Steuerkurvenscheibe für den Greiferhebel angeordnet ist. Die von den Spreiztrommeln 15 und 19 geöffneten Papierbogen B werden auf einen Sattel 21 aufgeworfen und von diesem auf eine nicht dargestellte Sammelkette übernommen.
Tangential zum Umfangkreis der Greifertrommel 10 und dem Stapeltisch 1 gegenüberliegend ist eine gerad-
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linige Bogenführung 22 an einem Querträger 23 des Maschinenständers befestigt. Die Bogenführung 22 wird durch zwei parallele Platten 24 mit kammartigen Längsschlitzen gebildet. Durch einen oder mehrere der Längsschlitze greift ein Anschlag 25, der mit einer Fassung 26 an einem Stab 27 verschiebbar gelagert und in jeder Verschiebelage durch eine nicht dargestellte Schraube feststellbar ist. Der Anschlag 25 weist eine Anschlagfläche 28 und zwei Seitenwangen 29 und 30 auf. In der Seitenwange 30 ist ein Klemmkörper 31 um einen Stift schwenkbar gelagert, der eine Nockenrolle 32 trägt und durch eine nicht sichtbare Feder gegen die Seitenwange 29 gedrückt wird. Die Nockenrolle 32 wirkt mit einer aussenseitig an der Bogenführung 22 befestigten Steuerkurve 3 3 zusammen.
Am oberen Ende ist der Stab 2 7 mit einem Zapfen 34 schwenkbar mit einem zweiarmigen Hebel 35 verbunden, dessen Schwenkachse durch einen Zapfen 36 gebildet wird. Der Zapfen 36 sitzt fest in einer an der Bogenführung 22 befestigten Lasche 37. Am anderen Ende des Hebels 35 greift bei 38 eine auf Zug vorgespannte Schraubenfeder 39 an, die mit dem anderen Ende bei 40 an einer Querstrebe des Maschinenständers befestigt ist. Die Feder 39 zieht eine am Hebel 35 frei drehbar gelagerte Nockenrolle 42 gegen eine Kurvenscheibe 43, die drehfest auf einer mit der Trommelwelle taktgleich angetriebenen Steuerwelle 44 sitzt. Weiter ist der Stab 27 zu seiner Führung am unteren Ende mit einem Schwenkzapfen 45 an einem Hebel 46 angelenkt, der mit dem anderen Ende an einem Schwenk-
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zapfen 47 gelagert ist. Der Schwenkzapfen 47 ist fest mit einer an der Bogenführung 22 befestigten Lasche 48 verbunden. Beim Drehen der Kurvenscheibe 43 werden die Hebel 35 und 46 zwischen der mit ausgezogenen Strichen gezeigten Endlage einerseits und der strichpunktiert gezeichneten Endlage anderseits verschwenkt und der Stab 2 7 nahezu axial auf und ab bewegt. Der Anschlag 25 wird damit ebenfalls zwischen einer vorderen (mit strichpunktierten Linien gezeichneten) und einer hinteren Endlage (mit ausgezogenen Strichen gezeichnet) hin und her verschoben. Verschiebt sich der Anschlag 25 aus der hinteren Endlage in die vordere, so läuft die Nockenrolle 32 jeweils gegen die Steuerkurve 33 aaf. Jene wird dadurch nach aussen gezwungen und zieht den Klemmkörper 31 von der Seitenwange 29 weg nach aussen. Beim Rücklauf des Anschlages 25 dagegen gibt die Steuerkurve 33 die Nockenrolle 32 wieder frei, sodass der Klemmkörper 31 nach innen gegen die Seitenwange 29 zurückfedern kann.
Die Lasche 48 trägt einen weiteren Schwenkzapfen 49 der als Schwenkachse für einen Winkelhebel 50 dient. Am Ende dessen der Trommelscheibe 11 zugewandten Hebelarmes ist eine Anpressrolle 51 frei drehbar gelagert, wogegen am Ende des anderen Armes eine Nockenrolle 52 frei drehbar gelagert ist. Eine auf Zug vorgespannte Schraubenfeder 53 greift mit einem Ende an einem mit der Lasche 48 fest verbundenen Stift 54 und mit dem anderen Ende an einem Zapfen 55 des Winkelhebels 50 an. Die Schraubenfeder 53 zieht den Winkelhebel 5 0 mit der Anpressrolle 51 gegen die Trommelscheibe 11 und drückt
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gleichzeitig die Nockenrolle 5 2 gegen eine auf der Spreizwelle 14 drehfest aufgesetzte Kurvenscheibe 56. Durch die Form der Kurvenscheibe 56 wird die Anpressrolle 51 periodisch gegen die Trommelscheibe 11 gedrückt und wieder davon abgehoben .
Die Zeichnung zeigt den Bogenanleger im Betrieb. In Fig. 1 ist ein erster Bogen Bl von der Greifertrommel 11 abgezogen und vollständig in die Bogenführung 22 hineingeschoben worden und im Begriff am üeberfalz 6 vom Greifer 17 der ersten Spreiztrommel 15 ergriffen zu werden. Das Saugerpaar 8 hat den Falzrand des folgenden Bogens B2 bereits in den Bereich der Greifertrommel 10 geschwenkt, wo er vom Greiferhebel 12 erfasst wird. Diese in Fig. 1 gezeigte Arbeitsstellung des Bogenanlegers entspricht dem Zeipunkt e in Fig. 2. Im weiteren Verlauf zieht die Spreiztrommel 15 den Bogen Bl aus der Bogenführung 22 heraus und öffnet ihn, sodass der andere Bogenrand von der gegenüberliegenden Spreiztrommel 19 ergriffen werden kann. Ist der Bogen Bl aufgespreizt, wird er von den Spreiztrommeln 15 und 19 freigegeben und auf den Sattel 21 abgeworfen. Mit dem Beginn des Herausziehens des Bogens Bl aus der Bogenführung 22 (Zeitpunkt e) verschwenkt die Kurvenscheibe 43 den Hebel 35 und schiebt den Anschlag 25 gegen die vordere Endlage. In dem Augenblick, in dem der Anschlag 25 relativ zum Bogen Bl verzögert wird (anschliessend an Zeitpunkt f) läuft die Nockenrolle 32 auf die Steuerkurve 33 auf und öffnet den Klemmkörper 31, wodurch die Anschlag 25" den Bogen Bl freigibt. Die
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Anpressrolle 51 bleibt bis zum Abwerfen des Bogens Bl (Zeitpunkt k) von der Greifertrommel 10 abgehoben und der Anschlag 25 wartet in der vorderen Endlage das Eintreffen des nächsten Bogens B2 ab.
In der in Fig. 1 gezeigten Stellung bewegt sich der Greiferhebel 12 der drehenden Greifertrommel 11 am Falzrand des Bogens B2 vorbei und ergreift diesen und zieht den Bogen B2 während der weiteren Drehbewegung aus dem Bogenstapel 4 heraus,Bevor der Falz 5 die Anpressrolle 51 erreicht, wird sie durch die Feder 53 gegen die Greiftertrommel 11 gedrückt (Zeitpunkt d) und der Rücklauf des Anschlages 25 ausgelöst (Zeitpunkt c). Sobald der Greiferhebel 12 an der Anpressrolle 51 vorbeiläuft gibt er den gefalzten Bogenrand frei. Durch den Druck der Anpressrolle 51 steht der Bogen in Reibverbindung mit der Greifertrommel 11 und wird dadurch mit unvermindeter Geschwindigkeit mit dem Rückenfalz 5 voraus in die Bogenführung 22 hineingeschoben. Nähert sich der Rückenfalz 5 dem Anschlag 25 (Zeitpunkt c) kommt die Nockenrolle 42 in den Bereich der kurzen Scheibenradien der Kurvenscheibe 43 und der Anschlag 25 beginnt seinen Rücklauf. Der Rückenfalz 5 trifft in dem Augenblick auf die Anschlagfläche 8 des Anschlages 25 auf, in dem sich der Anschlag 25 mit gleicher Geschwindigkeit wie der Druckbogen B2 nach oben bewegt. Im Moment des Auftreffens des Rückenfalzes 5 auf die Anschlagfläche 28 hebt sich die Anpressrolle 51 vollständig vom Druckbogen B2 ab (Zeitpunkt d). In diesem Zeitpunkt tritt die den Klemmkörper 31 steuernde Nockenrolle 32 ausser Berüh-
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rungskontakt mit der Steuerkurve 33 sodass der Klemmkörper 31 einschwenkt und den Falzrand einklemmt. Der Anschlag 25 verschiebt sich nun noch weiter in die obere Endlage (Zeitpunkt e). Zu diesem Zeitpunkt ergreift die Spreiztrommel 16 mit dem Greifer 17 den Ueberfalz 6 und drückt ihn gegen die Flanke 18 und zieht nun im Weiterdrehen den Bogen B2 aus der Führung 22 heraus. Gleichzeitig beginnt der Anschlag 25 seinen Vorlauf in die vordere Endlage und beschleunigt den Bogen B2 in gleicher Weise wie die herausziehende Spreiztrommel 16. Sobald der Vorlauf des Anschlages 11 verzögert wird (kurz nach Zeitpunkt 7) läuft die Nockenrolle 32 auf die Steuerkurve 33, schwenkt den Klemmkörper 31 nach aussen und gibt das nachlaufende Bogenende frei. Nunmehr wird der andere vorausgehende Bogenrand von der Spreiztrommel 19 ergriffen und der Bogen B2 geöffnet. Danach geben die Spreiztrommeln 15 und 19 bekannterweise den Falzbogen frei, sodass dieser frei auf den Sattel 21 fallen kann. Der Anschlag 25 verharrt wieder bis zum Zeitpunkt C in der vorderen Endlage und die Anpressrolle 51 wird, wobald die Spreiztrommeln 15 und den Rückenfalz 5 des Bogens B2 daran vorbeigezogen haben (Zeitpunkt k) zurück gegen die Greifertrommel 11 gepresst. Gleichzeitig oder unmittelbar anschliessend bewegt sich der Greiferhebel 12 erneut mit dem folgenden Bogen B3 an der Anpressrolle 51 vorbei und gibt dessen Falzrand frei. Dieser nächste Bogen B3 wird nun in die Bogenführung 22 hineingeschoben worauf sich der beschriebene Arbeitsablauf wiederholt. Wesentlich ist das gedämpfte Abfangen der Druck-
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bogen durch den Anschlag 25 und die Unterstützung des Anschlages 25 bei der Beschleunigung des Bogens durch die Spreiztrommel. Dadurch wird es möglich, auch bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit ein Stauchen der Druckbogen zu verhindern und sie lagegerecht und sicher an die Spreiztrommeln 15 und 19 zu übergeben.
Patentanwälte
öipl.-ing. E. Eder . Dipl.-fng. K. Schisschk. S Mönchen 40, Ellsabe!hstraBo34 ·
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Claims (8)

Patentanwälte Dipl.-ing. Ε· Edsr OlpU-lng. K. Schleschke _ / eibeüuÄraBe34 3035A97 Patentansprüche
1.1 Bogenanleger zum Entnehmen von gefalzten Papierbogen (B) aus einem Stapel (4) und zum Anlegen derselben auf eine Transportvorrichtung (21) mit einer Greifertrommel (10) und zwei Spreiztrommeln (15,19), wobei jeweils ein von der Greifertrommel (10) einzeln herausgezogener Papierbogen (B) in eine Führung (22) hineingeschoben und darin mit dem
Falz (5) gegen einen einstellbaren Anschlag (25) für das Ergreifen durch die Spreiztrommeln (15,19) lagegerecht ausgerichtet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (22) in der Bewegungsrichtung des Druckbogens zwischen einer vorderen und einer hinteren Endlage hin und her verschiebbar
angetrieben und im Bewegungsablauf derart auf die Arbeitstakte der erwähnten Trommeln (10,15,19) abgestimmt ist, dass er beim Auftreffen des Papierbogens (Zeitpunkt d) aus der
vorderen in die hintere Endlage zurückläuft und die Bewegung des Papierbogens (B) bremst.
2. Bogenanleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (25) beim Herausziehen des Bogens (B) aus der Führung (22) durch die Spreiztrommeln gleichzeitig mit dem Bogen oder anschliessend aus der hinteren in die vordere Endlage vorläuft.
3. Bogenanleger nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
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zeichnet, dass zum Zeitpunkt des Auftreffens des Papierbogens (B) auf den Anschlag (25, Zeitpunkt d) dessen Geschwindigkeit mindestens angenähert gleich der Umfangsgeschwindigkeit der Greifertrommel (10) bzw. der Verschiebegeschwindigkeit des Papierbogens ist.
4. Bogenanleger nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (25) eine schliessbare Greifklammer (29,31) aufweist, und dass Mittel (32,33) vorgesehen sind, welche während des Rücklaufs des Anschlags (25) zum erwähnten Zeitpunkt (d) die Greifklammer (29,31) schliessen und beim gleichzeitigen Vorlauf mit dem Bogen (B) zu einem Zeitpunkt (f) öffnen, in dem die Anschlaggeschwindigkeit mindestens angenähert gleich der Umfangsgeschwindigkeit der Spreiztrommeln (15,19) ist.
5. Bogenanleger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifklammer (29,31) eine federnde ' Schliesskraft ausübt.
6. Bogenanleger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf den in die Führung (22) einlaufenden Bogen (B) ein Antrieb (10,51) wirkt, der zum Zeitpunkt (d), in dem die Verschiebegeschwindigkeit des Anschlags (25) mindestens angenähert gleich der Umgangsgeschwindigkeit der Greifertrommel (10) ist, ausser Wirkung tritt.
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7. Bogenanleger nach einem der voranghenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (22) geradlinig ausgebildet und tangential zur Greifertrommel (10) angeordnet ist.
Patentanwälte
Dipl.-ing^E. Eder
Dipl.-Ing. I^Bphie-Jchkc
8 Mündion 4pfl«fe|K&aih5traBe34
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DE19803035497 1979-10-17 1980-09-19 Bogenanleger Withdrawn DE3035497A1 (de)

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