DE3035217A1 - Verfahren und vorrichtung zur behandlung von schaedlichen gasen und/oder stoffen bei einer gasisolierten elektrischen anlage - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur behandlung von schaedlichen gasen und/oder stoffen bei einer gasisolierten elektrischen anlageInfo
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Description
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 4.
Heutzutage sind infolge des steigenden Bedarfs an elektrischer Energie metallgekapselte, gasisolierte elektrische Anlagen,
z.B. Leistungsschalter, Trennschalter, Stromschienen etc. bei übertragungsleitungen verwirklicht worden. Es sind bereits
elektrische Anlagen bzw. Schaltanlagen bekannt, die in ein metallisches Gehäuse eingekapselt sind, wobei die Isolation
durch ein Gas mit hoher dielektrischer Festigkeit und ausgezeichneten lichtbogenunterdrückenden Eigenschaften, vorzugsweise
SF,.-Gas, bewirkt wird. Solche Gase, insbesondere SF^-
Gas, haben zwar die vorstehend genannten erwünschten Eigenschaften, aber auch unerwünschte Eigenschaften. Das Gas im
Leistungsschalter oder Trennschalter wird durch den Lichtbogen
beim Ein- und Ausschalten zersetzt. Ein Teil des zersetzten Gases verbindet sich mit metallischem Dampf und wird zu
einem feinkörnigen Pulver, das aus Fluorverbindungen besteht. Der andere Teil des zersetzten Isoliergases ist ein ungesundes
Gas wie SF4 und/oder SOF„. Diese Zersetzung tritt - wenn auch
in geringerem Maße - auch bei einer gasisolierten Stromschiene infolge der Koronaentladung auf, wobei sich geringe Mengen
verschiedener ungesunder Gase entwickeln.
Dadurch, daß man das Gas durch eine schwache alkalische Lösung leitet, ist es möglich, ungesundes Gas unschädlich zu
machen, weil das Gas sauer ist. Der zu dem feinkörnigen Pulver umgewandelte Teil des zersetzten Gases kann auf diese
Weise jedoch nicht aus der metallgekapselten Anlage entfernt werden. Wenn man eine solche metallgekapselte Anlage beispielsweise
zur Wartung auseinandernimmt und untersucht, besteht die
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Gefahr, daß das schädliche Pulver den Körper der untersuchenden
Person berührt oder ziit dem Atem eingesogen wird. Es
gibt zwar eine einfache -Möglichkeit, das Pulver aus der metallgekapselten Anlage zu entfernen, indem Wasser oder eine
gibt zwar eine einfache -Möglichkeit, das Pulver aus der metallgekapselten Anlage zu entfernen, indem Wasser oder eine
schwache alkalische Lösung in die Anlage eingegossen wird
und die Anlage mit dieser Flüssigkeit gewaschen wird. Dieses
Verfahren hat aber folgenden Nachteil. Zum einen nimmt das
Waschen und das anschließend erforderliche Trocknen der Anlage viel Zeit in Anspruch. Zum anderen kann das Waschen dazu
Verfahren hat aber folgenden Nachteil. Zum einen nimmt das
Waschen und das anschließend erforderliche Trocknen der Anlage viel Zeit in Anspruch. Zum anderen kann das Waschen dazu
führen, daß die Anlage oder Teile von ihr rostig werden. Dann ist es schwierig, den Rost zu beseitigen, weil man hierzu
die Anlage oder Teile von ihr auseinandernehmen, vom Rost befreien und dann wieder zusammenbauen muß.
die Anlage oder Teile von ihr auseinandernehmen, vom Rost befreien und dann wieder zusammenbauen muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine zu seiner Durchführung geeignete Vorrichtung zu schaffen, mit denen
es auf einfache Weise möglich ist, das bei einer metallgekapselten SFg-gasisolierten elektrischen Anlage entstehende schädliche
Gas und/oder Pulver unschädlich zu machen bzw. zu be-
seitigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Patentanspruch
1 bzw. 4 gelöst.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine erste Ausführungsform der er-
findungsgemäßen Vorrichtung
Figur 2 eine zweite Ausführungsform der
Vorrichtung,
Figuren 3 und 4 besondere Ausführungsformen eines
Gehäuses der Schaltanlage,
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BAD
Figuren 5 bis
in ähnlichen Darstellungen wie in den Figuren 1 und 2 eine dritte
bis neunte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Figur eine zehnte Ausführungsform mit detaillierter Schnittansicht der
Schaltanlage 10,
Figur eine elfte Ausführungsform mit detaillierterer Darstellung der
Schaltanlage 10,
Figur eine zwölfte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Verbindung
mit einer gasisolierten Stromschiene als elektrischer Schaltanlage ,
Figur eine Schnittansicht längs der Linie A - A in Figur 14,
Figur eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Verbindung
mit einem Reinigungsbehälter,
Figuren 17 und Figur weitere Ausführungsformen der Erfindung
und
eine Schnittansicht eines Details von Figur 1§.
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Figur 1 zeigt eine erste Ausführungsform der erfind-uric, sgemäßen
Vorrichtung. Bei der Vorrichtung gemäß Figur 1 stellt eine Schaltanlage 10 die metallgekapselte, mit SFg- Gas isolierte
elektrische Anlage dar, in der in eingangs erwähnter Weise gesundheitsschädliches Gas und/oder Pulver entsteht.
Die Schaltanlage 10 enthält innerhalb eines zylindrischen, metallischen Gehäuses 11 ein oder mehrere Kontaktsysterue aus
voneinander trennbaren Schaltstücken (nicht gezeigt). Das Kontaktsystem ist über die Durchführungen 12 mit einer Zuleitung
und einer Ableitung, die ebenfalls nicht dargestellt sind, verbunden. Das Gehäuse 11 ist mit SF ,--Gas, das unter
dem etwa Ein- bis Zehnfachen des atmosphärischen Druckes steht, gefüllt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Unschädlichmachung
bzw. Beseitigung schädlicher Gase und/oder Pulver ist allgemein mit 200 bezeichnet. Sie enthält einen Behälter
20, in dem sich eine hier vereinfacht als Reinigungslösung bezeichnete Flüssigkeit 21 befindet, einen Filterapparat 30,
eine Vakuumpumpe 40, mittels derer der Druck im Gehäuse 11 verringert werden kann, sowie Ventile 22a, 23, 24a, 36 und
und Rohrleitungen 13, 22 und 24. Die Rohrleitung 22 mündet in die Oberseite des Behälters 20 und stellt eine Verbindung
zum Ventil 22a her. Mit der Unterseite des Behälters 20 ist einerseits über eine Rohrleitung das Ventil 23 verbunden.
Andererseits ist die Unterseite des Behälters 20 über die Rohrleitung 24 mit dem Filterapparat 30 verbunden. In der
Rohrleitung 24 befindet sich das Ventil 24a. Der Filterapparat 30 besteht aus einem Ventil 31, einem Staubfilter 32,
einer Ansaugpumpe 33, einem Sauerstoffilter 34 und einem Staubfilter 32a, die miteinander in Reihe geschaltet sind.
Parallel zu diesen Elementen 31, 32, 33, 34 und 32a ist eine
Rohrleitung 35 geschaltet, in der ein Ventil 35a angeordnet ist.
Der Filterapparat 30 ist über die Ventile 13a und 36 und die Rohrleitung 13 mit dem Gehäuse 11 der Schaltanlage 10 verbunden,.
Die Vakuumpumpe 40 ist über die Ventile 14a und 41 sowie die Rohrleitung 14 mit dem Gehäuse 11 verbunden.
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BAD ORIGINAL
SFfi- Gas in der Schaltanlage 10 wird durch den beim Ein- und
Ausschalten entstehenden Lichtbogen zersetzt. Ein Teil des zersetzten Gases verbindet sich mit metallischem Dampf, der
ebenfalls beim Lichtbogen entsteht, und wird zu einem feinkörnigen
Pulver aus einer chemischen Fluorverbindung. Der andere Teil des zersetzten Gases ist ein gesundheitsschädliches
Gas, wie SF. und SOF.. Das zersetzte Gas ist sauer und im Pulver abgorbiert bzw. gebunden.
Als Reinigungslösung 21 wird ein flüchtiges Lösungsmittel wie Alkohol, das unter dem Warenzeichen Freon bekannte Lösungsmittel
oder eine Mischung aus Alkohol und Freon verwendet. Bei Verwendung von Alkohol als Reinigungslösung 21 wird
diese in das Gehäuse 11 geleitet und dort verdampft. Der Dampf kondensiert an den im Gehäuse 11 befindlichen Anlageteilen.
Die Reinigungslösung 21 kann stattdessen auch in das Gehäuse 11 eingesprüht oder eingespritzt werden, um sich auf
diese Weise an den im Gehäuse befindlichen Anlageteilen niederzuschlagen.
Dadurch kann man die Anlage-teile innerhalb des Gehäuses 11 reinigen. Die Kupfer-Fluor-Verbindung, aus
der das Pulver besteht, löst sich in Alkohol auf. Auf diese Weise kann man also innerhalb des Gehäuses 11 gut reinigen.
Für den Fall, daß Freon oder eine Mischung aus Alkohol und Freon als Reinigungslösung 21 verwendet wird, kann man das
im Pulver absorbierte saure Gas beseitigen. Es gibt auch die Möglichkeit, das Gehäuse 11 soweit mit der Reinigungslösung
21 aufzufüllen, daß die Anlageteile innerhalb des Gehäuses
11 in der Reinigungslösung gewaschen werden.
Die Staubfilter 32 und 32a enthalten Filterpapier, Polyestervlies oder Glasfasern. Mit Hilfe dieser Staubfilter kann das
Pulver, in dem das zersetzte Gas gebunden ist, aus der Reinigungslösung 21 entfernt werden, die nach dem Reinigungsvorgang
aus dem Gehäuse 11 ausfließt. Der Sauerstoffilter 34 enthält
synthetischen Zeolith, aktivierte Tonerde oder Aktivkohle. Mit Hilfe dieses Filters 34 kann das in der Reinigungslösung
21 aufgelöste, zersetzte Gas herausgefiltert werden.
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Im folgenden wird die Arbeitsweise der Vorrichtung 200 erläutert. Bevor man die Reinigungslösung 21 in das Gehäuse 11
einführt, wird in ihm mit Hilfe der Vakuumpumpe 40 ein Vakiium
erzeugt. Danach wird das Ventil 41 geschlossen und die Vakuumpumpe 40 abgeschaltet. In der Folge werden das Ventil 31 geschlossen
und gleichzeitig die Ventile 13a, 36, 35a und 24a geöffnet, über die Rohrleitung 35 wird dann die Reinigungslösung
21 in das Gehäuse 11 eingeführt und die Schaltanlage 10 dann einige Zeit in Ruhe gelassen. Das Einleitender Reinigungslösung
21 in das Gehäuse 11 erfolgt dadurch, daß man das Ventil 22a öffnet und den Raum 21a des Behälters 20 oberhalb
der Reinigungs lösung 21 mit der Atmosphäre verbindet. Stattdessen kann man auch das Ventil 22a öffnen und über die
Rohrleitung 22 Stickstoff in den Behälter 20 einführen. Das Gehäuse 11 kann mit der Reinigungslösung 21 ganz oder auch
nur teilweise aufgefüllt werden. Während dieses Auffüllens ist das Ventil 23 natürlich geschlossen.
Nachdem man die Anlagenteile innerhalb des Gehäuses 11 längere
Zeit der Reinigungslösung 21 ausgesetzt hat, um das Pulver zu beseitigen, wird das Ventil 35a geschlossen und das Ventil
31 geöffnet. Es wird dann die Ansaugpumpe 33 in Betrieb gesetzt.
Die benutzte Reinigungslösung 21 aus dem Gehäuse 11 wird mit
Hilfe des Filterapparats 30 gereinigt und unschädlich gemacht und dann in den Behälter 20 zurückgeführt. Nach der
Rückführung der gefilterten Reinigungslösung 21 in den Behälter 20 wird erneut die Vakuumpumpe 40 in Betrieb genommen.
Da.s Vakuum im Gehäuse 21 ist dabei verstärkt und Reste der Reinigungslösung 21 werden verdampft. Auf diese Weise kann
innerhalb des Gehäuses 11 einfach getrocknet werden.
Die flüchtigen Lösungsmittel wie Alkohol, Freon oder eine Mischung aus Alkohol und Freon reizen den menschlichen Körper
wenig und lassen auch die Anlagenteile innerhalb des Gehäuses 11 wenig oder gar nicht rostig werden. Das beschriebe-
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ne Verfahren und die zu seiner Durchführung beschriebene Vorrichtung eignen sich daher dazu, ungesundes, zersetztes
Gas im Gehäuse 11 unschädlich zu machen.
Figur 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung. In Figur 2 sind dieselben oder entsprechende Teile mit denselben Bezugszahlen wie in Figur 1 versehen. Bei
der Ausführungsform gemäß Figur 2 fehlt die in Figur 1 mit 33 bezeichnete Ansaugpumpe im Filterapparat 30. Eine Rohrleitung
25 verbindet über ein Ventil 25a die Oberseite des Behälters 20 mit der Rohrleitung 14 zwischen dem Gehäuse 11 und
der Vakuumpumpe 40. Zu beiden Seiten der Verbindungsstelle der Rohrleitungen 25 und 14 befinden sich Ventile 41 bzw. 42 in
der Rohrleitung 14.
Die Arbeitsweise dieser zweiten Ausführungsform der Erfindung ist wie folgt. Zunächst werden die Ventile 36 und 25a
geschlossen und die Ventile 14a, 41 und 42 geöffnet. Mit Hilfe der Vakuumpumpe 40 wird dann das Gehäuse 11 im wesentlichen
gasleer gepumpt. Danach werden die Ventile 41 und 42 geschlossen und in gleicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform
Reinigungslösung 21 in das Gehäuse 11 eingeführt. Will man die Reinigungslösung 21 nach der Einwirkzeit wieder aus dem
Gehäuse 11 entfernen, dann werden die Ventile 25a und 41 geöffnet
und im oberen Teil 21a des Behälters 20 mit Hilfe der Vakuumpumpe 40 ein Vakuum erzeugt, während der obere Teil
des Gehäuses 11 auf nicht gezeigte Weise mit der Atmosphäre
in Verbindung gebracht wird. Hierbei läßt man das Ventil 35a geschlossen und das Ventil 31 offen, so daß die gebrauchte
Reinigungslösung 21 aus dem Gehäuse 11 durch den Filterapparat 30 in den Behälter 20 zurückgezogen wird. Dabei wird die
Reinigungslösung 21, die innerhalb des Gehäuses die Reinigung besorgt hat, mit Hilfe des Filterapparats 30 ihrerseits gereinigt
und unschädlich gemacht.
Figur 3 zeigt eine spezielle Ausführungsform des Gehäuses
11 der Schaltanlage 10, die in Verbindung mit der erfindungs-
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gemäßen Vorrichtung besonders geeignet ist. Das Gehäuse 11 dieser Ausführungsform besitzt am Boden eine Vertiefung 15.
Die das Ventil 13a enthaltende Rohrleitung 13 mündet in diese
Vertiefung 15.
In diesem Fall wird das Gehäuse 11 zunächst über die Rohrleitung
14 gasleer gepumpt. Danach wird nur in die Vertiefung des Gehäuses 11 Reinigungslösung 21 eingefüllt. Die Reinigungslösung
21 verdampft und bewirkt dadurch die Reinigung inner-0 halb des Gehäuses 11. Auf diese Weise kann man eine Menge Reinigungslösung
21 sparen.
Die Anordnung nach Figur 3 kann gemäß Figur 4 dadurch vorteilhaft weitergebildet werden, daß innerhalb der Vertiefung
15 am Boden des Gehäuses 11 ein Ultraschalloszillator 101 angeordnet wird.Die Ultraschallschwingungen, die der Ultraschalloszillator
101 in der Reinigungslösung 21 hervorruft, beschleunigen die Verdampfung der Reinigungslösung 21, und auf diese
Weise wird eine kurze Reinigungszeit erzielt.
Figur 5 zeigt eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, bei der wieder dieselben Bezugszahlen wie
bei den Ausführungsformen der Figuren 1 und 2 verwendet werden.
Diese dritte Ausführungsform ähnelt der zweiten Ausführungsform gemäß Figur 2. Mit der Rohrleitung 25 ist in diesem
Fall über ein Ventil 51 ein Druckbehälter 50 verbunden, der mit einem unter Druck stehenden unbrennbaren Gas wie SF, oder
Stickstoff gefüllt ist. Zu beiden Seiten der Anschlußstelle des Druckbehälters 50 an der Rohrleitung 25 befinden sich in
der letzteren Ventile 25a bzw. 25b.
Will man bei dieser Anordnung die Reinigungslösung 21 aus dem Behälter 20 in das Gehäuse 11 einfüllen, dann wird in dem
Gehäuse 11 mit Hilfe der Vakuumpumpe 40 ein Vakuum erzeugt. Man schließt dann die Ventile 41, 14a und 31 und öffnet die
Ventile 13a, 36, 35a und 24a, um die Reinigungslösung 21 in das Gehäuse 11 einzufüllen. Außerdem werden die Ventile 51
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und 25b geöffnet, so daß das Gas aus dem Druckbehälter 50 in den oberen Teil 21a des Behälters 20 einströmt und durch erhöhten
Druck im Behälter 20 das Einfüllen der Reinigungslösung 21 in das Gehäuse 11 beschleunigt.
Will man die Reinigungslösung 21 in den Behälter 20 zurückführen, dann hält man die Ventile 25b, 41 und 35a geschlossen
und die Ventile 22a, 51, 25a, 42, 14a, 13a, 36 und 31 offen. Das Gas aus dem Druckbehälter 50 strömt nun in das Gehäuse
Durch den dabei sich im Gehäuse 11 entwickelnden Druck wird die Reinigungslösung 21 durch den Filterapparat 30 in den Behälter
20 zurückgeleitet. Auf diese Weise kann die Rückführung der Reinigungslösung 21 in den Behälter 20 ohne Ansaugpumpe
erfolgen.
Figur 6 zeigt eine vierte Ausführungsform der Erfindung, bei
der wiederum dieselben Bezugszahlen wie bei den vorhergehenden
Ausführungsformen gleiche oder entsprechende Teile bezeichnen.
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20
Bei dieser Ausführungsform ist ein mit unbrennbarem Gas wie
SF, oder Stickstoff gefüllter Druckbehälter 50 über ein Ventil 51 zwischen den Ventilen 31 und 36 angeschlossen und auf
diese Weise mit dem Filterapparat 30 verbunden. Nach Einfüllen der Reinigungslösung 21 in das Gehäuse 11 auf oben genannte
Weise werden die Ventile 35a und 31 geschlossen und die Ventile 13a, 36 und 51 geöffnet. Daraufhin strömt das Gas aus dem
Druckbehälter 50 in das Gehäuse 11 aus, wodurch die in dem Gehäuse
11 befindliche Reinigungslösung 21 verspritzt wird.
Hierdurch kann eine schnelle Reinigung innerhalb des Gehäuses
11 erzielt werden. Nach der Reinigung hält man das Ventil 35a
geschlossen und das Ventil 31 offen, um nach Inbetriebsetzen der Pumpe 33 die Reinigungslösung 21 aus dem Gehäuse über den
Filterapparat in den Behälter 20 zurückzuführen.
Figur 7 zeigt eine fünfte Ausführungsform der Erfindung, bei
der gleiche Bezugszahlen gleiche Teile wie in Figur 1 bezeichnen. An den Boden des Behälters 20 ist ein Ventil 61a ange-
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schlossen. An der Oberseite des Gehäuses 11 befinden sich
einerseits eine Düse 63 und andererseits ein Ventil 16. Rohrleitungen 61 und 62 verbinden das Ventil 61a über eine Pumpe
60 mit der Düse 63. Zur Reinigung wird bei dieser Ausführungsform das Gehäuse 11 luft- bzw. gasleer gemacht, und dann nach
Öffnen der Ventile 61a, 22a die Pumpe 60 in Betrieb gesetzt. Auf diese Weise wird die Reinigungslösung mittels der Düse
63 im Gehäuse 11 versprüht. Das vorher im Gehäuse 11 erzeugte
Vakuum bezweckt, daß mit der Zunahme von Reinigungslösung 21 im Gehäuse kein das Sprühen behindernder Überdruck in
diesem auftritt. Dies kann auch durch ein öffnen des Ventils 16 verhindert werden. Auf die beschriebene Weise kann innerhalb
des Gehäuses 11 die erwünschte Reinigung durchgeführt
werden, ohne daß das Gehäuse 11 mit der Reinigungslösung 21 gefüllt werden müßte.
Figur 3 zeigt eine sechste Ausführungsform der Erfindung. Es sind dieselben Bezugszahlen wie bei der Ausführungsform nach
Figur 7 verwendet. An den Boden des Behälters 20 ist ein Ventil 27a angeschlossen. An die Oberseite des Gehäuses 11 der
Schaltanlage 10 ist ein Ventil 14a angeschlossen. Rohrleitungen 14 und 27 verbinden das Ventil 14a über das Ventil 42 mit
dem Ventil 27a. über das Ventil 41 ist die Vakuumpumpe 40 an die Rohrleitung 27 angeschlossen. Die Rohrleitung 14 ist mit
einem Ventil 43 verbunden, über das die Rohrleitung 14 zur Atmosphäre geöffnet werden kann.
Wenn man bei dieser Ausführungsform Reinigungslösung 21 in das
Gehäuse 11 füllen will, hält man zunächst die Ventile 13a,
27a und 43 geschlossen, während die Ventile 14a, 42 und 41 geöffnet
sind und das Gehäuse 11 mit Hilfe der Vakuumpumpe 40
eyakuiert wird. Danach v/erden das Ventil 41 geschlossen und das Ventil 27a geöffnet und Reinigungslösung 21 durch die Rohrleitungen
27 und 14 in das Gehäuse 11 eingefüllt.
Eine siebente Ausführungsform der Erfindung ist in Figur 9 dargestellt.
Hier sind für entsprechende Teile dieselben Bezugszahlen wie in Figur 1 verwendet. An die Oberseite des Gehäuses
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11 ist das Ventil 16 angeschlossen. Anders als bei Figur 1 ist die Vakuumpumpe 40 hier über das Ventil 41 an die Rohrleitung
13 angeschlossen, die den Pilterapparat 30 über das
Ventil 13a mit dem Gehäuse 11 verbindet.
Um bei dieser Ausführungsform Reinigungslösung 21 in das Gehäuse 11 zu füllen, hält man zunächst die Ventile 16, 31 und
35a geschlossen und die Ventile 13a und 41 geöffnet. Das Gehäuse
11 kann dann mit Hilfe der Vakuumpumpe 40 evakuiert
werden. Danach werden das Ventil 41 geschlossen und die Ventile 35a und 24a geöffnet und die Reinigungslösung 21 über die
Rohrleitungen 13 und 35 in das Gehäuse 11 eingefüllt.
Figur 10 zeigt eine achte Ausführungsform der Erfindung, wobei
für entsprechende Teile dieselben Bezugszahlen wie in
Figur 9 verwendet sind. Der Boden des Gehäuses 11 der Schaltanlage 10 besitzt eine Vertiefung 15. Die Rohrleitung 13 ist
über das Ventil 13a mit dieser Vertiefung 15 des Gehäusebodens verbunden. Die Vertiefung 15 ist mit einer Heizung 17 ausgestattet.
Nachdem auf die anhand von Figur 9 erläuterte Weise Reinigungslösung nur in die Vertiefung 15 des Gehäuses 11 eingefüllt
wurde, wird diese Reinigungslösung 21 mit Hilfe der Heizung 17 verdampft und dadurch die erwünschte Reinigung
herbeigeführt.
Figur 11 zeigte eine neunte Ausführungsform. Entsprechende
Teile sind mit denselben Bezugszahlen wie in Figur 8 bezeichnet. Das Gehäuse 11 besitzt in der Mitte einen größeren Durchmesser
D1 als der Durchmesser D am Rand. Die Rohrleitung 13
ist über das Ventil 13a in der Mitte des Gehäuses 11 angeschlossen.
Dies hat den Vorteil, daß man bei der Entleerung
des Gehäuses 11 nach der Reinigung sämtliche Reinigungslösung 21 abziehen kann, da diese zur tiefsten Stelle des Gehäuses
11 fließt, an welcher der Abfluß, nämlich die Rohrleitung 13, einmündet.
Diese Ausführungsform ist daher, sparsam hinsichtlich der Reinigungslösung 21 .
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In Figur 12 ist eine zehnte Ausführungsform dargestellt. Sie
zeigt nur eine detaillierte Schnittansicht der Schaltanlage
10. Die Schaltanlage 10 umfaßt einen Betätigungsmechanismus
oder Schaltantrieb 109 und das Gehäuse 11. In dem Gehäuse
10. Die Schaltanlage 10 umfaßt einen Betätigungsmechanismus
oder Schaltantrieb 109 und das Gehäuse 11. In dem Gehäuse
11 befindet sich ein Kontaktsystem aus zwei voneinander
trennbaren Schaltstücken, von denen ein mit 110 bezeichnetes
Kontaktstück an dem Gehäuse 11 befestigt ist, während das
zweite Kontaktstück 111 mit dem Schaltantrieb 109 verbunden
ist. Das Gehäuse 11 ist mit SFfi-Gas gefüllt. Das rechte Ende jeweiliger sich durch Ansätze 113 erstreckender zentraler
zweite Kontaktstück 111 mit dem Schaltantrieb 109 verbunden
ist. Das Gehäuse 11 ist mit SFfi-Gas gefüllt. Das rechte Ende jeweiliger sich durch Ansätze 113 erstreckender zentraler
Leiterabschnitte 107 ist mit den Kontaktstücken 110 bzw. 111
verbunden. Die Leiterabschnitte 107 erstrecken sich durch
scheibenförmige Abstandshalter 112. Die Ansätze 113 sind an
ihrer Mündung in das Gehäuse 11 mit einem größeren Durchmesser (D-.) als an ihrem freien Ende (D.) ausgestattet. Durch
scheibenförmige Abstandshalter 112. Die Ansätze 113 sind an
ihrer Mündung in das Gehäuse 11 mit einem größeren Durchmesser (D-.) als an ihrem freien Ende (D.) ausgestattet. Durch
diese Ausbildung ist sichergestellt, daß keine Reinigungslösung 21 nach dem Reinigungsvorgang und dem danach erfolgenden
Abziehen der Reinigungslösung in den Ansätzen 113 zurückbleibt. Daher kann das Gehäuse 11 leicht getrocknet werden.
Figur 13 zeigt eine elfte Ausführungsform. Für entsprechende
Teile sind dieselben Bezugszahlen wie in Figur 12 verwendet. Wie in Figur 11 hat das Gehäuse 11 in der Mitte einen größeren
Durchmesser D. als am Rand (D„). Die Rohrleitung 113 ist
über das Ventil 13a mit der Mitte des Gehäuses 11 verbunden. Das jeweilige untere Ende von sich durch Durchführungsisolatoren
103 erstreckenden Leiterabschnitten 107 ist mit den
Kontaktstücken 110 bzw. 111 verbunden. Die Leiterabschnitte
107, die Durchführungsisolatoren 103 und Kabelendverschlüsse 104 bilden die Durchführungen 12. An der Außenseite der Ansätze 113 befindet sich ein Stromtransformator 108. Wie in
Figur 12 und zu dem dort erläuterten Zweck haben die Ansätze 113 an ihrer Mündung in das Gehäuse 11 einen größeren Durchmesser (D3) als an dem mit der Durchführung 12 verbundenen
Kontaktstücken 110 bzw. 111 verbunden. Die Leiterabschnitte
107, die Durchführungsisolatoren 103 und Kabelendverschlüsse 104 bilden die Durchführungen 12. An der Außenseite der Ansätze 113 befindet sich ein Stromtransformator 108. Wie in
Figur 12 und zu dem dort erläuterten Zweck haben die Ansätze 113 an ihrer Mündung in das Gehäuse 11 einen größeren Durchmesser (D3) als an dem mit der Durchführung 12 verbundenen
Ende (D4).
Figur 14 zeigt eine zwölfte Äusführungsform der Erfindung,
bei der entsprechende Teile mit denselben Bezugszahlen wie
bei der entsprechende Teile mit denselben Bezugszahlen wie
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in Figur 9 bezeichnet sind. Bei dieser Ausführungsform ist
die erfindungsgemäße Vorrichtung 200 mit einer Stromschiene als elektrischer Anlage verbunden, die allgemein mit 10' bezeichnet
ist. Diese mit SF,.-Gas isolierte elektrische Stromschiene
10' enthält mehrere Gehäuse 11 r einen Leiterabschnitt
19 und mehrere scheibenförmige Abstandshalter 18. Der Leiterabschnitt
19 erstreckt sich durch die .Abstandshalter 18, die
jeweils zwischen zwei Gehäusen 11 angeordnet sind. Die Gehäuse 1 1 sind mit SFg-Gas gefüllt. An die Stromschiene sind gas-
isolierte Trennschalter 10a angeschlossen. Die Abstandshalter
18 besitzen ein Loch 18a, wodurch die Innenräume der Gehäuse
1 1 miteinander verbunden sind.
Figur 15 zeigt einen Schnitt längs der Linie A-A von Figur
14. In Figur 15 ist mit 11a ein Flansch bezeichnet. Es ist zweckmäßig, daß das Loch 18a im unteren Teil der Abstandshalter
18 angeordnet ist, damit die Reinigungslösung 21 durch das Loch von einem Gehäuse 11 in das andere fließen kann.
Figur 16 zeigt eine dreizehnte Ausführungsform. Für entsprechende
Teile sind dieselben Bezugszahlen wie in Figur 1 verwendet. Während die Vorrichtung 200 bei der Ausführungsform
gemäß Figur 1 mit einer Schaltanlage 10 verbunden ist, ist sie bei der Ausführungsform nach Figur 16 stattdessen an
einen Reinigungsbehälter 130 angeschlossen. Die zu reinigende
gasisolierte Schaltanlage besteht aus verschiedenen Teilen, z.B. isolierten Abstandshaltern, einem isolierten Schaltstößel,
ein.em ersten und einem zweiten Kontaktstück, einer Abschirmung etc. Zum Reinigen werden diese verschiedenen Teile in den
Reinigungsbehälter 130 geworfen. Der Behälter ist über seinem
Boden, an den die Rohrleitung 13 über das Ventil 13a angeschlossen
ist/ mit einer netzartigen Platte bzw. einem Sieb 131 versehen. Außerdem ist aiii Boden ein Ultraschalloszillator
101 angeordnet. An der Seite des Reinigungsbehälters 130 ist über ein Ventil 14a die Rohrleitung 14 angeschlossen. Ein
Deckel 133, der mit einem Ventil 133a verbunden ist, verschließt den Reinigungsbehälter 130. Die Rohrleitungen 13
und 14 stellen wie bei der Ausführungsform nach Figur 1 eine
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Verbindung zum Filterapparat 30 bzw. zur Vakuumpumpe 40 her.
Die Arbeitsweise mit dieser Anordnung ist folgende. Der Deckel 133 schließt den Reinigungsbehälter 130, in dem sich
das Teil 132 der Schaltanlage befindet, hermetisch ab. Gemäß Beschreibung zu Figur 1 wird der Reinigungsbehälter 130
dann mit Hilfe der Vakuumpumpe 40 evakuiert und dann Reinigungslösung
21 in ihn eingefüllt, bis das Teil 132 in Reinigungslösung eingetaucht ist. Die Reinigungslösung 21 wird
dann mit Hilfe des ültraschalloszillators 101 in Ultraschallschwingungen
versetzt, um schädliche Gase und/oder Stoffe, die noch an dem Teil 132 anhaften, zu beseitigen. Danach wird
die Reinigungslösung 21 durch den Filterapparat 30 in den Behälter 20 zurückgeführt.
Figur 17 zeigt eine vierzehnte Ausführungsform der Erfindung,
wobei für gleiche Teile dieselben Bezugszahlen wie in den Figuren 8 und 13 verwendet sind. An die Kabelendverschlüsse
der Durchführungen 12 sind in diesem Fall über Ventile 14a
Rohrleitungen 105 bzw. 14 angeschlossen. Die Rohrleitung 13
ist über das Ventil 13a mit der Unterseite des Gehäuses 11
verbunden. Auf diese Weise kann innerhalb der Durchführungen 12 gereinigt werden.
Figur 18 zeigt eine fünfzehnte Ausführungsform der Erfindung.
Es werden für gleiche Teile dieselben Bezugszahlen wie in den Figuren 13 und 17 verwendet. An den Kabelendverschlüssen 104
der Zwischendurchführungen oder Durchführungsisolatoren 103 sind Schirmungen 106 angeordnet, das jeweilige untere Ende
von sich durch die Durchführungsisolatoren 103 erstreckenden zentralen Leiterabschnitten 107 ist mit den Kontaktstücken
bzw. 111 verbunden. Die Rohrleitungen 14 und 105 sind durch
die Kabelendverschlüsse 104 mit den Leiterabschnitten 107 verbunden. Die Leiterabschnitte 1Q7 sind hohl ausgebildet und
gemäß Darstellung in Figur 19 mit mehreren Löchern versehen.
Figur 19 zeigt vergrößert die Schnittansicht eines Teils der Figur 18.
130013/1367
Nachdem das Gehäuse 11 evakuiert wurde, gießt man die Reinigungslösung
21 durch die Rohrleitungen 14 und 15 in das Gehäuse
11 ein. Durch die Löcher in den hohlen Rohrleitungen
spritzt die Reinigungslösung 21 innerhalb des Behälters 11 heraus, wodurch insbesondere die Kontaktstücke 110 und 111
gereinigt werden können.
130013/1367
eerse
ife
Claims (14)
- BLUF^ACH - VVfESER · BERCSErJ · KRAMER . .ZW[RNER . HOFFMANN * Γ 3 5 ? 1 7PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADENPalerriconsuit Radeckesires-j .',3 8000 München 60 Telefon (089)883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Palentconsull Paientconsüii Sonnenbergcr MraBe 43 6203 Wiesbaden Telefon (00121) 562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme PatenlconsullTokyo Shibaura Denk! Kabushiki Kaisha 80/8758 72, Horikawa-cho, Saiwai-ku, Kawasaki-shi, HO Kanagawa-ken, JapanVerfahren und Vorrichtung zur Behandlung von schädlichen Gasen und/oder Stoffen bei einer gasisolierten elektrischen AnlagePatentansprüche:Verfahren zur Behandlung von schädlichen Gasen und/oder Stoffen, die in einer gasisolierten elektrischen Anlage durch einen Lichtbogen bei einem Schaltvorgang oder durch eine Koronaentladung entstehen, dadurch gekennzeich net, daß man in die gasisolierte, elektrische Anlage eine Reinigungslösung aus einem flüchtigen Lösungsmittel einführt, ο mit dieser Lösung innerhalb der Anlage wäscht und die Lösung dann unschädlich macht und einzieht.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man innerhalb der Anlage vor Einführen der Reinigungslösung ein Vakuum erzeugt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man innerhalb der Anlage nach Einführen der Reinigungslösung ein Vakuum erzeugt.
- 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Behälter für die aus flüchtigem Lösungsmittel bestehende Reinigungslösung (21), eine mit der gasisolierten elektrischen AnlageMünchen: R. Kramer Dipf.-Ing. - W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. na". · E. Hoffmann Dipl.-!ng. Wiesbaden: P.G. Blumbadi Dipl.-Ing. · P. Bergen Prof.Dr.jur.Dipl.-Ing., Pat.-Ass., Pat.-Anw.bis 1979 · G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing.130013/1367(10) verbundene Einrichtung (40) zur Erzeugung eines Vakuums, und einen zwischen die elektrische Anlage (10) und den Behälter (20) geschalteten Filterapparat (30) zur Unschädlichmachung der Reinigungslösung (21).
5 - 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Ultraschalloszillator (101) zur schnellen Verdampfung der Reinigungslösung (21) innerhalb der elektrischen Anlage (10).
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein die gasisolierten Teile der elektrischen Anlage aufnehmendes Gehäuse (11) in seinem Boden mit einer Vertiefung (15) versehen ist, daß in diese Vertiefung Reinigungslösung (21) einfüllbar ist, und daß der Ultraschalloszillator (101) in dieser Vertiefung angeordnet ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterapparat eine Reihenschaltung von Staubfiltern (32, 32a) und einem Sauerstoffilter (34) enthält, zu denen über ein Ventil eine Rohrleitung parallelgeschaltet ist.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterapparat (30) eine Ansaugpumpe(33) enthält.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (50) vorgesehen sind, um die Reinigungslösung (21) einem Druck auszusetzen.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Verspritzen der Reinigungslösung (21) innerhalb der elektrischen Anlage (10) vorgesehen sind.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Verspritzen ein mit unbrennbarem Gas gefüllter Druckbehälter (50) sind.130013/1387
- 12- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (60 - 63) zum Einsprühen der Reinigungslösung (21) in die elektrische Anlage (10) vorhanden sind.
5 - 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Einsprühen eine Pumpe (60)χ eine an der elektrischen Anlage angeordnete Düse (63) und eine die Düse über die Pumpe mit dem Behälter (20) für die Reinigungslösung (21) verbindende Rohrleitung (61, 62) umfassen.
- 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterapparat (30) aus den Staubfiltern (32, 32a), dem Sauerstoffilter (34) und der Ansaugpumpe (33) besteht.130013/1387
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Owner name: KABUSHIKI KAISHA TOSHIBA, KAWASAKI, KANAGAWA, JP |
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Free format text: BLUMBACH, P., DIPL.-ING., 6200 WIESBADEN WESER, W., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. KRAMER, R., DIPL.-ING.,8000 MUENCHEN ZWIRNER, G., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING., 6200 WIESBADEN HOFFMANN, E., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: BLUMBACH, KRAMER & PARTNER, 81245 MUENCHEN |