DE3034847A1 - Transformator zur speisung von elektrodenstromkreisen - Google Patents

Transformator zur speisung von elektrodenstromkreisen

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DE3034847A1
DE3034847A1 DE19803034847 DE3034847A DE3034847A1 DE 3034847 A1 DE3034847 A1 DE 3034847A1 DE 19803034847 DE19803034847 DE 19803034847 DE 3034847 A DE3034847 A DE 3034847A DE 3034847 A1 DE3034847 A1 DE 3034847A1
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Germany
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transformer
electrode
electrodes
primaries
circuits
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DE19803034847
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Lothar 8770 Lohr Rott
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Beteiligungen Sorg GmbH and Co KG
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Beteiligungen Sorg GmbH and Co KG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/0019Circuit arrangements
    • H05B3/0023Circuit arrangements for heating by passing the current directly across the material to be heated

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  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Transformator zur Speisung von Elektrodenstromkreisen
  • Die Erfindung betrifft einen Transformator zur Speisung von Elektroden-Stromkreisen von insbesondere Glasschmelzöfen, Speisern und dergleichen, wobei jeweils drei Primärwicklungen des Transformators an die Leiter der drei-Phasen eines Drei-Phasen-Stromnetzes angeschlossen sind und die Elektrodenstromkreise mit dem Ein- und Ausgang von Sekundärwicklungen verbunden sind.
  • Bei derartigen Transformatoren ist es bisher üblich, jeder Primärwicklung eine Sekundärwicklung zuzuordnen, wobei ein- und ausgangsseitig je eine Elektrode eines Elektrodenpaares leitend angeschlossen ist.
  • Für den Fall, daß die Sekundärwicklung im Dreieck geschaltet ist, ist jeweils ausgangsseitig eine von drei Elektroden leitend angeschlossen, wobei der Stromfluß zwischen den Elektrodenspitzen aller drei Elektroden verläuft.
  • Nachteilig bei diesen bekannten Schaltungssystemen ist es, daß die Stromflüsse zwischen den einzelnen Elektroden phasenverschoben sind und damit Querströme auftreten, die nicht kontrollierbar und unerwünscht sind. Diese Querströme treten verstärkt auf, wenn eine Regelung durch Änderung des Abgriffs an den einzelnen Sekundärspulen erfolgt. Die Regelung wird dadurch erschwert und kann nicht mit der gewünschten Exaktheit durchgeführt werden.
  • Weiterhin nachteilig ist in diesem Zusammenhang, daß bei einer Regelung in Verbindung mit einem einzelnen Elektrodenstromkreis und damit an einer einzelnen Sekundärwicklung eine Schieflast in dem speisenden Drei-Phasen-Netz auftritt. Diese Schieflast ist von einer bestimmten Größenordnung an unzulässig bzw.
  • führt zu erhöhten Stromkosten.
  • Aufgrund der vorgenannten Umstände hat es sich als praktisch nicht durchführbar erwiesen, von den Sekundärwicklungen eines Transformators Elektrodenstromkreise verschiedensten Widerstandes (z.B. bei verschiedenen Abständen der Elektroden verschiedener Paare voneinander) abzunehmen. Dadurch sind die Konstruktionsmöglichkeiten innerhalb von vollelektrischen Wannen, bei mit elektrischer Energie und konventioneller Beheizung gleichzeitig arbeitenden Wannen und innerhalb von Speisern, Steigern und dergleichen stark eingeschränkt.
  • Es ist weiterhin bekannt, von dem Drei-Phasen-Netz mit Hilfe eines Gleichstrom-Zwischenkreises einen Einphasen-Wechselstrom zu erzeugen, bei dem eine einfache Regelung möglich ist und der Phasenverschiebungen und damit Streuströme sowie indirekt auch Schieflasten ausschließt. Nachteilig ist bei diesem bekannten Verfahren aber ! daß es entweder mit Motoren oder Gleichrichtern arbeiten muß und damit der apparative Aufwand unverhältnismäßig groß wird. Derartige Systeme haben sich daher auch nicht durchsetzen können. Dies liegt insbesondere auch daran, daß bei Verwendung von Gleichrichter-Zwischenkreisen bei den für das Schmelzen von Glas erforderlichen hohen Leistungen der finanzielle Aufwand unverhältnismäßig hoch wird.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Transformator bzw. die Schaltung eines solchen zu schaffen, bei welchem die vorgenannten Nachteile nicht mehr auftreten und bei dem es möglich ist, die Elektroden der einzelnen Sekundär-Stromkreise ohne Phasenverschiebung hinsichtlich der daneben angeordneten zu betreiben.
  • Weiterhin soll sicher verhindert werden, daß in dem speisenden Primär Netz-Schieflasten auftreten und der apparative Aufwand soll gering sein.
  • Der erfindungsgemäße Transformator soll darüberhinaus einfach aufgebaut und störungsunanfällig sein,wobei die Umformverluste gering sein sollen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeweils drei zusammengehörige Primärwicklungen gemeinsam in einer oder mehreren Sekundärwicklung(en) eine Wechselspannung induzieren und der Ein- und Ausgang jeder der Sekundärwicklungen mit den Enden jeweils eines Elektrodenpaares leitend verbunden sind.
  • Besonders vorteilhaft kann dabei bei jedem der Sekundärwicklungen zur Einstellung der Spannung zwischen den Elektroden der einzelnen Paare der Elektroden eine Anzahl unterschiedlicher Abgriffspunkte vorliegen.
  • Schaltungen dieser Art sind bisher noch nicht bekannt.
  • Siehe "Rudolf Küchler", die Transformatoren, 2. Auflage, Springer-Verlag 1966.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie der Stand der Technik anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 a die herkömmliche Schaltung zur Stromversorgung von sich gegenüberliegenden Elektroden, die paarig angeordnet sind, Figur 1 b die herkömmliche Schaltung zur Versorgung von drei Elektroden am Umfang eines voll elektrischen Glasschmelzofens, Figur 2 die erfindungsgemäße Schaltung zur Stromversorgung von Elektrodenpaaren gemäß Fig. 1 a und Figur 3 die erfindungsgemäße Schaltung zur Versorgung von Elektrodenpaaren mit unterschiedlichem Widerstand und unterschiedlichen Stromflüssen.
  • Bei den bekannten Schaltungen gemäß den'Figuren 1 (a, b) wirkt jeweils eine Primärwicklung auf eine Sekundärwicklung, wodurch sich sekundärseitig phasenverschobene Stromkreise ergeben, so daß Streuspannungen und bei Regelung einzelner Sekundärwicklungen durch Änderung des Abgriffs eine Schief lage des Primärdreiphasennetzes auftreten.
  • Gemäß Fig. 2 stehen die drei Primärspulen 1, 2 und 3 induktiv-magnetisch mit einer einzigensekundärspule 5 in Verbindung, welche wiederum zusammen mit den parallel geschalteten Elektroden 4 der Elektrodenpaare in z. B. einem Speiser einen Wechselstromkreis bildet.
  • Zwischen den Stromflüssen zwischen den Elektroden 4 benachbarter Paare besteht Phasengleichheit, eine Ausbildung von Streuströmen und damit eine ungleichmäßige Beheizung des Glasstromes in einem Speiser wird dadurch sicher ausgeschlossen.
  • Gemäß Fig. 3 wird das erfindungsgemäße System auf Elektrodenpaare angewendet, zwischen denen unterschiedliche Widerstandsverhältnisse herrschen. Die drei Primärspulen 1, 2 und 3 wirken gemeinsam auf drei Sekundärspulen, die aber phasengleiche Stromkreise mit den Elektroden 4 der Elektrodenpaare ausbilden.
  • Den unterschiedlichen Widerstandsverhältnissen, die durch die unterschiedlichen Stromwege durch das Glasbad gegeben sind, wird durch eine Anpassung des Abgriffs an den einzelnen Sekundärspulen Rechnung getragen, so daß sich Stromkreise für die Versorgung der Elektrodenpaare mit gleichen Stromflüssen und damit gleicher Aufheizung des Glasbades einstellen lassen. Trotz der unterschiedlichen Stromwege bzw. -widerstände wird also ebenfalls das Auftreten von regelungstechnisch nicht beherrschbaren Streuströmen verhindert. Eine Schieflast im primären Dreiphasennetz kann ebenfalls nicht auftreten, da alle drei Primärwicklungen gleichmäßig belastet sind und auch bei einer Feinregelung bleibt die gleichmäßige Belastung erhalten.
  • Angesichts der Vorteile der erfindungsgemäßen Schaltung kann also von einer idealen Lösung der anstehenden Probleme gesprochen werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Transformator zur Speisung von Elektrodenstromkreisen von insbesondere Glasschmelzöfen, Speisern und dergleichen, wobei jeweils drei Primärwicklungen des Transformators an die Leiter der drei Phasen eines Drei-Phasen-Stromnetzes angeschlossen sind und die Elektrodenstromkreise mit dem Ein- und Ausgang von Sekundärwicklungen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils drei zusammengehörige Primärwicklungen (1, 2, 3) gemeinsam in einer oder mehreren Sekundärwicklung(en) eine Wechselspannung induzieren und der Ein- und Ausgang jeder der Sekundärwicklungen (5) mit den Enden jeweils eines Elektrodenpaares (4) leitend verbunden sind.
  2. 2. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder der Sekundärwicklungen zur Einstellung der Spannung zwischen den Elektroden (4) der einzelnen Paare eine Anzahl unterschiedlicher Abgriffspunkte vorliegt.
DE19803034847 1980-09-16 1980-09-16 Transformator zur speisung von elektrodenstromkreisen Withdrawn DE3034847A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3214472A1 (de) * 1982-04-20 1983-10-27 Hubert Eirich Vorrichtung zum erhitzen von elektrisch leitfaehigen schuettguetern

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