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Möbel für die räsentation von Büchern
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Dre Erfindung betrifft ein Möbel für die Präsentation von Büchern,
Schallplatten oder dergleichen, bestehend aus einem Regal mit im Querschnitt winkelförmigen
Regalböden, deren die Schenkel des Winkels bildenden Bretter ungleich lang sind,
und mit Seitenwänden, in denen vertikale lochreihen für Haltestifte angeordnet sind,
auf denen die Regalböden horizontal oder nach hinten unten geneigt aufgelegt werden.
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Ein derartiges Regal ist aus der DE-OS 27 39 385 bekannt geworden.
Es zeichnet sich dadurch aus, daß man die Regalböden in einer besonders großen Vielfalt
von Stellungen anordnen kann, so daß sie einerseits unterschiedlichen Buchiormaten
und andererseits dem Blickwinkel des Betrachters so angepasst werden können, daß
beispielsweise tiefer angeordnete Regalböden schräg nach hinten unten geneigt eingehängt
werden, während höher angeordnete Regalböden mit horizontaler Aufstellfläche eingehängt
werden, so daß der Blick des Betrachters immer nahezu senkrecht auf die zu betrachtenden
Bücher fällt.
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Neben dieser besonders vielseitigen Anordnungamöglichkeit in einem
Regal gibt es andere Möbel für die Präsentation von
Büchern, die
im unteren Bereich als Sichtauslage fest eingebaute mit ihrer Aufstellfläche schräg
nach hinten unten und daran anschließend als Stützfläche schräg nach hinten oben
geneigte Bretter aufweisen.
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Als besonders günstig hat es sich erwiesen, wenn vor dieser Sichtauslage
noch eine horozontale Ablagefläche befindlich ist, auf der der Buchhändler oder
Bibliotheka abzulegende Bücher aus der Hand legen kann und die auch dem Kunden einer
Buchhandlung die Möglichkeit gibt, ein Buch aus der Hand zu legen, um noch andere
Bücher in die Hand zu nehmen. Der Nachteil dieser Möbel ist es jedoch, daß sie nicht
an verschiedene Buchformate anpassba sind, so daß die Aufstellung der Bücher weitgehend
forma gebunden erfolgen muß.
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Ea ist die Aufgabe der Erfindung. auch einem regalförmig Möbel für
die Präsentation von Büchern eine horizontale Ablagefläche vor den Regalböden zuzuordnen
und eine Möglichkeit zu schaffen, um den Regalboden hinter dieser Ablagefläche in
verschiedenster Weise einstellbar zu machen.
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Die Erfindung besteht darin, daß die Regalseitenwände am unteren Ende
breiter als am oberen Ende sind, indem in etwa 30 cm bis 60 cm über dem unteren
Ende je ein Vorsprung befindlich ist, daß auf dem Vorsprung ein horizontales Ablagebrett
montiert ist und daß die Löcher der Lochreihen einerseits und die Ausnebmungen an
der Rück- und Unterseite der Regalböden derart angebracht sil daß ein Regalboden
an der hinteren Oberkante des Ablagebrettes anliegt.
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Hierdurch wird die Möglichkeit geschaffen, dem Kunden unc
auch
dem Buchhändler eine Ab lage fläche vor dem Regal anzubieten und gleichzeitig die
Regalböden in verschiedenster Weise gegenüber dieser Ablagefläche Je nach den Bedürfnissen
entsprechend den Buchformaten einzurichten.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Oberkante des der Ablagefläche
benachbarten Brettes des Regalbodens mit der Oberfläche der Ablagefläche fluchtet.
Hierdurch wird die Möglichkeit geschaffen, auch Bücher auf der Ablagefläche sicher
abzulegen, die ein größeres Format als die Breite der Ablagefläche haben.
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Dabei hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Vorderkanten der
Regalböden mit den Aufsteliflächen einen spitzen Winkel einschließen und wenn die
Vorderkante des an die Aufstellfläche anschließenden Regalbodens an der rückseitigen
Kante des Ablagebrettes anliegt. Hierdurch ist ein nahtloser Ubergang von der Ablagefläche
in die Regalbodenfläche gewährleistet.
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Die Zuordnung der Haltestifte und der Ausnehmungen an der Unterkante
und Rttckseite der Regalböden wird man zweckmäßigerweise so anordnen, daß die Vorderkanten
der Regalböden in einer vertikalen Ebene liegen.
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Vorteilhaft ist es, wenn die Bretter Jedes Regalbodens unterschiedlich
breit (tief) sind und wenn die Löcher der Lochreihen einerseits und die Ausnehmungen
an der Rück-und Unterseite andererseits derart angeordnet sind, daß sowohl das breite
Brett als auch das schmale Brett nach oben gerichtet einhängbar ist.
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Dae Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in
der
Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt eines Regals mit schräggestell tem untersten Regalboden.
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3?ig 2 das Regal t in anderer Weise schräggestelltem Regalboden.
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Fig. 3 das Regal mit horizontal angeordneter Aufstellfläche des untersten
Regalbodens.
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Fig. 4 ein Regal, bei dem die Aufstellfläche des untersten Regalbodens
absatzlos in die Oberfläche des Ablagebrettes übergeht.
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Das Möbel für die Präsentation von Büchern besteht aus einem Regal
mit zwei Seitenwänden 1, in denen Reihen von Löchern 2 angeordnet sind, in die Haltestifte
eingesetzt werden, von denen die Regalböden 3,4 getragen werden. Jeder Regalboden
besteht ans swei Brettern, von denen das eine Brett 3 breiter als das andere Brett
4 ist. An der Rückseite bzw. Unterseite der Bretter 3,4 sind Ausnehmungen vorgesehen,
in die die Haltestifte eingreifen, die in die Löcher 2 gesetzt sind. Es sind Jeweils
mehrere Ausnehmungen 5 fIr die Haltestifte 6 vorgesehen. Dadurch ist es ermöglicht,
Regalböden auch schräg mit nach hinten unten geneigter Ablagefläche einzusetzen.
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Die Regalseitenwände 1 sind am unteren Ende breiter als am oberen
Ende, indem in etwa 30 bis 60 cm über dem unteren Ende Je ein Vorsprung 7 befindlich
ist, auf dem ein horizontales Ablagebrett 8 montiert ist. Dieses Brett gibt dem
Kunden sowie dem Buchhändler die Möglich keit, Bücher aus der Hand su legen. In
den Fig. 1 und 2
ist gezeigt, wie die Vorderkante des untersten
Regal bodens 3,4 auf der Hinterkante des Ablagebrettes 8 aufliegt In Fig. 3 ist
gezeigt. wie ein Regalboden 3,4 SO eingehängt ist, daß seine Aufstellfläche in derselben
horizontalen Ebene wie die Oberfläche der Ablagefläche 8 liegt.
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In Fig. 4 sind die Regalböden 3,4 in besonderer Weise gestaltet: Bei
diesen Regalböden schließen die Vorderkanten 9 ait denAufsteliflächen 10 einen spitzen
Winkel ein. Dadurch lässt sich der unterste Regalboden so anordnen, daß die Vorderkante
9 des Regalbodens 3,4 an der rückseitigen Kante 11 des Ablagebrettes 8 anliegt und
die Oberfläche des Ablagebrettes 8 mit der Vorderkante der Aufstellfläche 10 des
Regalbodens 3,4 fluchtet.
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Auf diese Weise können Bücher 12 so auf das Ablagebrett 8 gelegt werden,
daß sie sich mit ihrer Breite über die Unterkante des Ablagebrettes 8 hinaus erstrecken
Durch diese Gestaltung des Möbels für die Präsentation von Büchern, Schallplatten
oder dergleichen wird die Benutzungsmöglichkeit und die Variationsmöglichkeit stark
erweitert.