DE3032417A1 - Vorrichtung zur waerme- und stoffuebertragung mittels hohlfasern - Google Patents

Vorrichtung zur waerme- und stoffuebertragung mittels hohlfasern

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DE3032417A1
DE3032417A1 DE19803032417 DE3032417A DE3032417A1 DE 3032417 A1 DE3032417 A1 DE 3032417A1 DE 19803032417 DE19803032417 DE 19803032417 DE 3032417 A DE3032417 A DE 3032417A DE 3032417 A1 DE3032417 A1 DE 3032417A1
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Description

  • Vorrichtung zur Wärme- und Stoff-
  • übertragung mittels Hohlfasern.
  • Vorrichtungen zur Wärme- und.Stoffübertragung mittels Hohlfasern finden sowohl in technischen als auch in medizinischen und anderen Bereichen eine immer breiter werdende Anwendung.
  • Häufig ist dabei nur eine einmalige oder kurzzeitige Verwendung der die Übertragung bewirkenden Hohlfasern möglich.
  • Überall dort, wo eine Reinigung oder Regenerierung der verunreinigten oder erschöpften Hohlfasern nicht möglich ist, müssen diese verworfen und gegen ungebrauchte ausgewechselt werden. In vielen anderen Fällen ist eine Wiederherstellung der Wirkung der Hohlfasern nur außerhalb der eigentlichen Vorrichtung in eigens hierfür bestimmten Einrichtungen möglich.
  • Es bestand daher der verständliche Wunsch, diese Austauscheinrichtungen derart zu gestalten, daß das Auswechselns derselben auch von ungeübtem Personal, ja sogar von Laien, durchgeführt werden kann, wobei die Austauscheinrichtungen auch aus wirtschaftlichen Gründen einfach aufgebaut und schnell und einfach zu fertigen sein sollten, Da einerseits beim Auswechseln der Austauscheinrichtungen die Hohlfasern nicht beschädigt werden dürfen, andererseits eine zuverlässige Abdichtung der im Austausch miteinander stehenden Fluide gegeneinander gewährleistet sein muß, war es üblich, die Hphlfaserpakete oder --bündel durch Kleben, Schweißen, Vergießen u.dgl. unlösbar mit dem Gehäuse, welches die er--forderlichen E-in- und Austrittsöffnungen für die betreffen--den-Fluide aufwies zu verbinden.. Nach Erschöpfung der die übertragung bewirkenden Hohlfasern mußte bei diesen Vorrichtungen daher auch das an sich noch gebrauchsfähige Gehäuse zusammen mit den Hohlfasern verworfen werden.
  • -Es wurde daher auch schonr vorgeschlagen, die Hohlfaserbündel lösbar mit dem Gehäuse zu verbinden, so daß bei Erschöpfung der Hohlfasern nur noch--der eigentliche Hohlfaserkörper ausgetaucht zu werden braucht. Eine. solche Vorrichtung ist beispielsweise.-in der..DT-OS -2 400 020 beschrieben.
  • Bei dieser Vorrichtung sind an- den Enden des Hohlfasermoduls Dichtungen vorgesehen, die die Abdichtung der Kammern des einen Fluids gegenüber den Kammern des anderen Fluids bewirken. Nachteil-ig bei dieser bekannten Vorrichtung ist jedoch, da-ß.. während des Einbaues, d.h. beim Hineindrücken des Hohlfasermoduls in das Gehäuse, eine der beiden Dichtungen auf fast gesamten Länge des Gehäuses über die Gehäuseinnenmanteiflädhe- schleift. und dabei gegenebenfalls beschädigt wird, und zwar insbesondere dann, wenn sich wie üblich in zu dem von der Dichtung überstrichenen Bereich noch Zu-und Abführöffnungen für eines der beiden Fluide befinden.
  • Darüber hinaus ist es bei dieser bekannten Vorrichtung nicht möglich, ohne weiteres zwischen einer Undichtigkeit, bewirkt durch eine defekte Hohlfaser, und einer Undichtigkeit, bewirkt durch eine defekte Dichtung, zu unterscheiden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, bei der beim Einbau des Hohlfaserbündels die Dichtungen weitestgehend geschoztwerden, bei der ein aus einer der Fluidkammern durch eine defekte Dichtung austretender Leckstrom nicht in die Kammern des anderen Fluids gelangt, sondern nach außen, und beispielsweise für das Bedienungspersonal sichtbar, abgeleitet wird, die zudem ein auch für ungeübtes Personal zu bewerkstelligendes rasches Auswechseln nur des in Form eines vorgefertigten Moduls vorliegenden Hohlfaserbündels gestattet und bei der die Dichtungen mehrfach wiederverwendbar sind, wobei insbesondere der Hohlfasermodul einfach aufgebaut und daher schnell und einfach zu fertigen ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine gattungsgemäße Vorrichtung vorgeschlagen, bei der erfindungsgemäß im Bereich der Vergußmasseeinbettungen der Hohlfaserenden ein Zwischenring, zwischen dem Zwischenring und der Innenfläche des Gehäusemantels in einem Abstand voneinander wenigstens zwei äußere Dichtungen, zwischen dem Zwischenring und den Mantelflächen der Vergußmasseeinbettungen in einem Abstand voneinander wenigstens zwei innere Dichtungen, wenigstens eine im wesentlichen radial durch den Zwischenring'verlaufende zwischen den äußeren Dichtungen und zwischen den inneren Dichtungen mündende Bohrung und. zwischen den äußeren Dichtungen wenigstens eine zusätzliche Flüida,ustritts-Öffnung im Gehäusem:a4tel- angeordnet sind.
  • Zur Festlegungen der Dichtungen bzw. Dichtringe, d.h. zur Vermeidung ihres seitlichen d.h. axialen Verrutschens während; des Einbaues des Hohlfasermoduls in das Gehäuse und während des Betriebes, können an der Innenseite-des Gehäusemantels der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. an der äußeren Mantelfläche der~VerguBmasseeinbettungen entsprechend bemessene Nuten vorgesehen werden, in welche die Dichtungen eingelegt-werden. Die entsprechenden Dichtflächen auf dem Zwischenring können dann als glatte Flächen ausgeführt werden.
  • Als- bedeutend vorteilhafter hat es sich jedoch erwiesen, die Nuten zur Aufnahme der Dichtungen-an. dem Zwischenring anzuordnen, da hierdurch der Aufbau und damit die Herstellung des Hohlfasermoduls, der gegebenenfalls ein Wegwerfartikel ist, wesenlichvereinfacht - wird.
  • Falls-durch das-Ei.nlegen der Dichtungen in die ringförmigen Nuten der- Abstand zwischen den Vergußmasseeinbettungen und dem- Zwischenr,ingund zwischen dem Zw- ischenring -und der Innenseite des Gehäusemantels so stark verringert wird, daß eln einwandfreies Ableiten von Leckströmen nicht mehr gewährl.eistet ist, wird vorteilhafterweise zwischen den -Dichtungen auf dem Zwischenring auf seiner Außenseite und auf seiner Innenseite ein umlaufender in sich geschlossener Ringkanal vorgesehen, die beide durch wenigstens eine radiale Bohrung miteinander in Verbindung stehen.
  • In Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird daher eine Vorrichtung vorgeschlagen, bei welcher erfindungsgemäß der Zwischenring Ringnuten zur Aufnahme der äußeren und inneren Dichtungen und zwischen den äußeren Ringnuten einen über den gesamten Außenumfang des Zwischenringes sich erstreckenden in sich geschlossenen äußeren Ringkanal und zwischen den inneren Ringnuten einen über den gesamten Innenumfang des Zwischenringes sich erstreckenden in sich geschlossenen inneren Ringkanal aufweist und bei welcher beide Ringkanäle durch wenigstens eine oeffnung miteinander verbunden sind und bei welcher der äußere Ringkanal mit der zusätzlichen Fluidaustrittsöffnung im Gehäusemantel verbunden ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Zwischenring mit den abnehmbaren Stirnplatten der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die mit dem Gehäusemantel fluiddicht verbunden sind und Fluidanschlüsse aufweisen können, fest verbunden sein und eine Einheit bilden.
  • Die im Bereich der beiden Enden des Hohlfasermoduls angeordneten glatten Dichtflächen können durch entsprechende Bearbeitung der Vergußmasseeinbettungen hergestellt worden sein. Es ist jedoch auch möglich, die Dichtflächen an der Außenfläche rohrförmiger, die Vergußmasseeinbettungen umgebender und mit diesen fluiddicht verbundener zusätzlicher Dichtringe vorzusehen, falls sich die für die Einbettungen verwendete Vergußmasse als für eine ausreichende -Abdichtung unzureichend erweisen sollte.
  • Falls erw;ünscht, - kann- die erfindungsgemäße Vorrichtung auch zur Aufnahme mehrerer Hohlfasermoduln ausgebildet werden.
  • Im Falle mehrerer parallelgeschalteter in einem gemeinsamen Gehäusemantel angeordneter Moduln köknnen dazu mehrere Zwischenringe miteinander verbunden und zu einer einzigen Abdichtungseinheit zusammengefaßt werden. Auch ist es möglich, eine solche aus mehreren Zwischenringen bestehende Abdichtungseinheit mit jeweils einer der abnehmbaren Stirnplatten fest zu verbinden.
  • Im Falle von in einem gemeinsamen Gehäuse angeordneten in Reihe hintereinandergeschalteten Hohlfasermoduln werden zweckmäßigerweise mehrere Gehäusemantelabschnitte durch entsprechend bemessene-Zwischenstücke miteinander verbunden, wobei es.'hierbei besonders vorteilhaft ist, die Zwischenringe mit den Zwischenstücken fest zu verbinden, da eine solche Anordnung den Aus- und Einbau der Moduln wesentlich erleichtert. Die Zwischenstücke können dabei in gerader, gekrümmter, abge.winkelter oder U-Form oder beliebiger- anderer Form ausgebildet sein. Auch können diese -Zwischenstücke .mit Anschlüs-sen- für -die zu behandelnden Fluide ausgestattet werden.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich hierbei eine Ausführungsform erwiesen, bei welcher die Zwischenstücke in Form eines 1800-Rohrbolgens- ausgebiadet sind. Diese Ausführungsform gestattet-nämlich;den Aus- und Einbau der Hohlfasermoduln durch Entfernen dieser Zwischenstücke, ohne daß die einzelnen Gehäusemantelabschnitte ebenfalls demontiert werden müssen, wie dies beispielsweise bei geraden Zwischenstücken und starren Rohrleitungsanschlüssen zu den Gehäusemantelabschnitten erforderlich sein kann.
  • Der Gehäusemantel, das Hohlfaserbündel, die Vergußmasseeinbettungen und der Zwischenring können prinzipiell beliebige Querschnittsformen haben. Es liegt auf der Hand, daß aus fertigungstechnischen Gründen dabei natürlich der kreisrunden Querschnittsform im allgemeinen der Vorzug zu geben sein wird, da hierdurch u.a. eine rasche und einfache Bearbeitung der betreffenden Teile beispielsweise auf üblichen Dreh- oder Schleifmaschinen ermöglicht wird. Falls aus anderen Gründen zweckmäßig, kann jedoch beispielsweise auch eine ovale oder elliptische Querschnittsform gewählt werden.
  • Schließlich sind auch solche Querschnittsformen möglich, die dadurch entstehen, daß man bei einem Drei-, Vier- oder anderen Vieleck die Ecken abrundet. Eine solche mehr oder weniger starke Abrundung der Ecken ist dabei zur Erzielung einer guten Abdichtung zweckmäßig. Sofern gewünscht, können dabei die obengenannten Teile auch unterschiedliche Querschnittsformen aufweisen und miteinander kombiniert werden, wobei den dadurch hervorgerufenen nichtkonstanten radialen Abständen beispielsweise zwischen den Vergußmasseeinbettungen und dem Gehäusemantel durch entsprechende Bemessung und Formgebung der Zwischenringe und/oder der Dichtungen Rechnung getragen werden muß.
  • Das- Gehäuse- der Vorrichtung kann. je nach Verwendungszweck und je nach den. an die Vorrichtung gestellten Anforderungen aus jedwedem üblichen metallischen oder nicht-metallischen Werkstoff bestehen. Die-Auswahl deszwec.k'mäßigsten Werkstoffes für den -erfind.ungsgemäß unter anderem vorgeschlagenen Zwischenring unterliegt unter Berücksichtigung- der chemischen, thermischen und mechanischen. Anforderungen ebenfalls keinerlei Beschränkungen. Dasgleiche gilt für die Dichtungen, wobei man sich hierbei zweckmäßigerweise -der hierfür üblichen Werkstoffe bedient. Bei entsprechender Bemessung des -Zwischenringes und der. zur Aufnahme der Dichtungen vorzusehenen Nuten sowie der im Bereich.der beiden Enden des Gehäuses an der Innenfläche des Gehäusemantels angeordnete.n Dichtf lachen ist es darüber hinaus möglich, auf genormte Dichtungen zurückzugreifen.
  • Zum Einbetten der--.H.6hlfaserenden können übliche Kleber, aushärtbare Vergußmassen, Gießharze, Spezialzemente und -dergleiche:n yerw.endet.. werden.'. Die Herstellung der für die erfindungsgemäße Vorrichtung verwendbaren Hohlfasermodule ist bekannt. Die Verwendung derselben ist hier nicht auf irgendwelche speziellen Typen beschränkt.
  • Unter Hohlfasermodul wird im Sinne der vorliegenden Erfindung ein Bündel oder Paket einer beliebigen Anzahl beliebig langer beliebig geformter Hohlfasern, Hohlfäden oder Schläuche verstanden, bei denen zumindest deren offene Enden in einem hierfür geeigneten Material eingebettet sind.
  • Die Querschnittsform des Hohlfaserbündels bzw. -paketes und der gegebenenfalls flanschförmig ausgebildeten Einbettungen können dabei hinsichtlich ihrer Form und Größe unterschiedlich sein, wobei die Größe und Form der Einbettungen selbstverständlich unter Zugrundelegung des vorliegenden Erfindungsgedankens an die Größe und Form des zu verwendenden Gehäusemantels der Vorrichtung anzupassen sind. Das gleiche gilt sinngemäß für die Länge des Moduls. Die Hohlfasern, aus denen der Modul aufgebaut ist, können gleiche oder unterschiedliche Länge haben. Weiterhin können die Hohlfasern in gerader Form und im wesentlichen parallel zueinander verlaufend angeordnet sein oder aber auch in Form von regelmäßigen und/oder unregelmäßigen Schlaufen und/oder sich räumlich erstreckenden Wendeln und/oder Spiralen vorliegen, wobei die Hohlfasern auch in mehreren Lagen derart angeordnet sein können, daß die Hohlfasern benachbarter Lagen sich gegebenenfalls mehrfach kreuzen und/oder zumindest an den Kreuzungspunkten sich gegenseitig berühren.
  • Zum Schutz der Hohlfasern gegen Beschädigungen während des Transportes und des Ein- bzw. Ausbaues sowie zur Aufnahme von beispielsweise durch Druckdifferenzen während des Betriebes bewirktAxialkräftenist es zweckmäßig, das Hohlfaserbündel beispielsweise mit einem grobmaschigen Gitterrohr oder einem perforierten Rohr zu ummanteln. Ein solches Stützrohr kann auch innerhalb des Hohlfasermoduls angeordnet werden, so wie auch stabförmige, spiralförmige oder beliebig anders geformte Stützkörper innerhalb und/oder außerhalb des Hohlfasermoduls vorgesehen werden können. Wichtig ist, daß die Stützkörper mit den Vergußmasseeinbettungen fest verbunden, z.B. in diese eingegossen, sind. - Bei zur reinen. Wärmeübertragung vorgesehenen-Hohlfasermodu-ln können die Hohlfasern zu diesem oder anderem Zweck aber auch über ihre gesamte Länge in einer die Wärme gut -leitenden Vergußmasse eingebettet sein.
  • -Die Anzahl der Anschlüsse für die Zu- bzw. Abfuhr der verwendeten. -Fluide richtet sich nach dem jeweiligen Verfahren, so daß für jedes Fluid ein Anschluß oder zwei oder mehr Anschlüsse vorgesehen werden können.
  • Ein-weit.eter- besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist u.-a. darin zu sehen, daß - anders als beim Stand der Technik -- die Dichtflächen an der Innenseite des Gehäusemantels wie auch die Dichtflächen an den - Gußmassee£-nbettungen des Moduls gleichen Durchmesser haben können, ohne daß beim Einbau des Hohlfasermoduls die Dichtungen beschädigt,werden. Dies-gestattet eine raschere und einfachere Herstellung sowohl-des Gehäuses.
  • der Vorrichtung.als- auch des Hohlfasermodul-s, da beide nämlich Im--wesentlichen. symmetrisch aufgebaut sein können.
  • Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung näher erläutert: Es zeigen: Fig. 1 in vereinfachter schematischer und teilweise längsgeschnittener Darstellungsweise eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei welcher der Zwischenring mit glatten Dichtflächen versehen ist, Fig. 2 in vereinfachter schematischer Darstellungsweise einen Längsschnitt durch einen Teil einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der der Zwischenring mit Nuten für die Dichtungen und mit Ringkanälen zum Ableiten von Leckströmen versehen ist, Fig. 3 in vereinfachter schematischer Darstellungsweise einen Längsschnitt durch einen Teil einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei welcher der Zwischenring mit der Stirnplatte fest verbunden ist, Fig. 4 in vereinfachter schematischer Darstellungsweise einen Längsschnitt durch einen Teil einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei welcher mindestens zwei Hohlfasermoduln in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind, Fig. 5 in vereinfachter schematischer Darstellungsweise mehrere hintereinandergeschaltete Hohlfasermoduln, Fig. 6 verschiedene mögliche Querschnittsformen der bis 8 erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • In Figur 1¢sind--fo.lgende Teile einer Ausführungs-form der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt: Das Gehäuse, bestehend aus dem Gehäusemantel 1 mit den Fluidanschlüssen 2 und 3 sowie den abnehmbaren Stirnplatten 4 und- 5 mit den Fluidanschlüssen 6 und 7, der Hohlfaser-Modul 8 mit einer der beiden Vergußmasseeinbettungen 9 der. Hohlfaserenden,- die inneren Dichtungen -10 und 11, der Zwischenring 12 mit der radial verlaufenden Bohrung 13, die äußeren Dichtungen 1-4 und 15,-die im.~Gehäusemantel 1 angeordnete zusätzliche Fluidaustrittsöffnung 16, der Sicherungsring 17, beispielsweise ein handelsüblicher Seegerring-sowie das außerhalb des Hohlfaserbündels und dieses umgebende Stützrohr 38, Die inneren Dichtungen 10 und 11 liegen fluiddicht an. den an der äußeren Mantelfläche 20 der Vergußmasseeinbettung 9 angeordneten Dichtflächen 18 bzw. 19 und an der inneren, ebenfalls als Dichtfläche-ausgebildeten Mantelfläche 2,'-des Zwischenrings 12 an. Die äußeren Dichtungen 14-und 15 liegen fluiddicht an den an der Innenfläche 22 des Gehäusemantels 1 angeordneten DichtfLächen'23 bzw. 24-und-an der ebenfalls als Dichtfläche ausgebildeten äußeren Mantelfläche 25 des Zwischenrings. 1.2 an--. -Die Dichtflächen 18; 19; -23 und 24 können hier bei nutenförmig ausgebildet sein. Die radial durch den Zwischenring 12 verlaufende Bohrung 13 mündetin dem zwischen den äußeren Dichtungen 14 und 15 gebildeten äußeren Ringkanal und in dem zwischen den inneren Dichtungen 10 und 11 gebildeten inneren Ringkanal. Die im Gehäusemantel 1 angeordnete zusätzliche Fluidaustrittsöffnung 16' ist zwischen den äußeren Dichtungen 14 und 15 angeordnet. Auf diese Weise wird bei einer Undichtigkeit einer der vier Dichtungen-1O;- l1-; 1.4;. 15 verhindert, daß das Fluid aus der Kamme.r-.26 in die. Kammer 27 gelangt oder umgekehrt, da ein derartiger Leckstrom durch die zusätzliche Fluidaustrittsöffnung 16 nach außen tritt und vom Bedienungspersonal oder durch entsprechende Meßeinrichtungen wahrgenommen werden kann. Das im wesentlichen starre Stützrohr 38 ist fest mit den Vergußmasseeinbettungen 9 verbunden und besitzt Öffnungen 39 zum Hindurchleiten des Fluids. Zum Auswechseln des Hohlfasermoduls 8 werden die Stirnplatte 4 und der Sicherungsring 17 gelöst, worauf der Hohlfasermodul 8 und der Zwischenring 12 mit den Dichtungen 10; 11; 14 und 15 aus dem Gehäuse herausgezogen werden können. Der Ein'satz eines neuen Hohlfasermoduls geschieht dann in umgekehrter Reihenfolge, wobei die Dichtungen zweckmäßigerweise zuvor mit einem geeigneten Fett eingefettet werden können.
  • Bei der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind alle Teile, die den in Figur 1 dargestellten entsprechen, mit gleichen Positionszahlen versehen. Eine Aufzählung derselben erübrigt sich daher. Bei dieser Ausführungsform besitzt der Zwischenring 12 zwei äußere über den Außenumfang des Zwischenringes 12 sich erstreckende Ringnuten 28 und 29 zur Aufnahme der äußeren Dichtungen 14 bzw. 15 sowie zwei über den Innenumfang des Zwischenringes 12 sich erstreckende Ringnuten 30 und 31 zur Aufnahme der inneren Dichtungen 10 bzw. 11. Weiterhin besitzt der in Figur 2 dargestellte Zwischenring 12 einen über seinen Außenumfang sich erstreckenden in sich geschlossenen äußeren Ringkanal 32 und einen über seinen Innenumfang sich erstreckenden in sich geschlossenen inneren Ringkanal 33, die beide durch die öffnung 34 miteinander verbunden sind. Der äußere Ringkanal 32 ist zwischen den äußeren Dichtungen 14 und 15, der innere Ringkanal 33 zwischen den inneren Dichtungen 10 und 11 angeordnet. Die zusätzliche Fluidaustrittsöffnung 16 steht mit dem äußeren Ringkanal 32 in Verbindung, so daß ein durch die Dichtungen 10; 11; 14 oder 15 hindurchtretende; Leckstrom nach außen treten kann. Bei dieser in Figur 2 dargestellten Ausführungsform ist weiterhin die Vergußmasseinbettung 9 mit einem aus einem anderen Werkstoff hergestellten, mi=t-der Vergußmasseeinbettung 9 jedoch fest, d.h. fluiddicht, verbundenen rohrförmigen Dichtring- 35:umgeben. Eine: solche Ausführungsform kann --dann gewählt werden,-wenn~-das für die Einbettung der Hohlfaserenden verwendete Material zur Ausbildung von Dichtflächen nicht oder nur unzureichend geeignet ist. Der Ein-und Ausbau des Hohlfasermoduls 8 geschieht bei dieser Ausführungsform in der für die in Figur 1 dargestellte Ausführungsform beschricbenen Weise.
  • In Figur 3 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, bei welcher der Zwischenring 12 mit der Stirnplatte 4 fest verbunden ist und mit ihr eine.. Einheit bildet. Auf der n-icht dargestellten gegenüberliegenden Seite der Vorrichtung kann der Zwischenring ebenfalls mit der dort angeordneten Stirnplatte zu einer Einheit fest verbunden sein. Es können jedoch auch d-ie Ausführungsformen, wie sie - in Fig. 1 und 2 dargestellt sind, mit der hier beschriebenen Ausführungsform des; zwischenringes kombiniert werden. Bei der in Fig. 3 darg-estellten Ausführungsform des Zwischenringes ist es besondersvorteilhaft, wenn dieser - wie in Fig. 2. dargestellt - die Ringnuten 28; 29; 30;. 3-1 zur Aufnahme der äußeren--und inneren Dichtungen 10; 11; 14 bzw. 1.5 sowie den inneren Ringkanal 3-3 und den äußeren Ringkanal 32 aufweist.
  • Alle übrigen Teile der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung entsprechen ihren Positionszahlen gemäß den in Fig. 1 bzw. 2 dargestellten Teilen.
  • In Fig. 4 ist.eine Ausführungsforn der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, die es ermöglicht, zwei oder mehrere Hohlfasermoduln 8 in einem gemeinsamen Gehäuse anzuordnen. Zu diesem Zweck kann jeder Gehäusemantelabschnitt t, in welchem ein Hohlfasermodul 8 angeordnet ist, mit einem anderen Gehäusemantelabschnitt t durch ein Verbindungsstück 36 verbunden werden. Dieses Verbindungsstück 36 ist in Fig. 4 in Form eines t80°-Bogens dargestellt, kann je nach Bedarf jedoch auch beispielsweise in gerader Form, als Eckstück oder in Bogenform.ausgebildet sein. Unabhängig von der jeweils an besten geeigneten Form des Zwischenstücks 36 ist es besonders vorteilhaft, wenn, wie in Fig. 4 dargestellt, die Zwischenringe 12 mit dem Zwischenstück 36 fest zu einer Einheit verbunden sind. Zur Erleichterung des Zusammenbaues einer solchen Ausführungsform wird zweckmäßigerweise eine Ausführungsform des Zwischenringes 12 gewählt, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. Die in Fig. 4 ausschnittsweise dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist insbesondere dann geeignet, wenn mehrere Hohlfasermoduln 8 hintereinander geschaltet werden sollen. Durch Anordnen einer Fluideintritts- bzw. Austrittsöffnung 37 in dem Zwischenstück 36 kann eine Teilung des Fluidstroms erreicht werden, so daß auf diese Weise ein oder mehrere Hohlfasermoduln in paralleler Fahrweise betrieben werden können.
  • Alle übrigen Teile der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform entsprechen ihren Positionszahlen gemäß den in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Teilen. Ubersichtlichkeitshalber wurden in Fig. 4 nur die Teile der rechten Figurhälfte mit Positionszahlen versehen. Die Identifizierung der Teile der linken Figurhälfte ist jedoch einfach, da diese spiegelbildlich zu den entsprechenden Teilen der rechten Figurhälfte abgebildet sind.
  • Bei der in Figur 5 dargestellten Ausführungsform sind fünf Hohlfasermoduln 8 in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet, wobei die einzelnen jeweils einen Hohlfasermodul 8 angebenden Gehäusemäntel 1 durch Verbindungsstücke 36 wie -in Figur 4 dargestellt, miteinander verbunden sind, die die----Form eines 180°-Bogens aufweisen. Die Fluidanschlüsse 2; 3; 6 und 7 sind ebenfalls angedeutet.
  • Bei der in {Fgür 6-im Schnitt dargestellten Ausführungsform haben der Gehäusemantel 1, der Zwischenring 12 sowie die Vergußmasseeinbettungen 9 kreisrunde Querschnittsform.
  • Bei der in Figur 7 dargestellten Ausführungsform haben der Gehäusemantel-l, der Zwischenring 12 sowie die V-ergußmasseeinbettungen 9 eine Querschnittsform, wie sie entsteht, wenn man bei einem Rechteck die Ecken abrundet.
  • Bei der in Figur 8. dargestellten Ausführungsform hat der Gehäusemantel 1 eine kreisrunde Querschnittsform und die Vergußmasseeinbettung 9 eine solche, wie sie entsteht, wenn man bei einem Quadrat die Ecken abrundet. Der Zwischenring 12 ist so bemessen und geformt, daß er den Zwischenraum zwischen Gehäusemantel 1 und jeder der Vergußmasseeinbettungen 9, zwar mit einem Spiel, aber im wesentlichen vollständig ausfüllt.
  • In den Figuren 5 bis 8 sind zur Vereinfachung die Dichtungen 10; 11; 14 und 15 sowie andere Teile, wie sie in den vorherigen Figuren enthalten sind, nicht dargestellt.
  • Darüber hinaus beschränkt sich die Erfindung nicht auf die in den Figuren 6 bis bis dargestellten Querschnittsformen.

Claims (8)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Vorrichtung zur Wärme- und/oder Stoffübertragung von wenigstens einem ersten Fluid auf wenigstens ein zweites bzw. zum Stoffaustausch zwischen wenigstens zwei Fluiden mittels Hohlfasern aus spinnbaren synthetischen Polymeren bestehend aus einem Gehäuse mit Anschlüssen für das Zu-und Abführen der Fluide, einem lösbar mit dem Gehäuse verbundenen Hohlfasermodul, bei dem die offenen Hohlfaserenden in einer-Vergu-ßmasse eingebettet und die Vergußmasseeinbettungen durch wenigstens einen im wesentlichten starren Stützkörper (38) miteinander verbunden -sind-, sowie radial wirkenden Dichtungen zwischen den Verteil- bzw. Sammelkammern für die Fluide, gekennzeichnet durch einen im Bereich der Yegußmasseeinbettungen (9) der Hohlfaserenden angeordneten Zwischenring (12), wenigstens zwei zwischen dem Zwischenring (12) und der Innenfläche (22) des Gehäusemantels (1) in einem Abstand voneinander angeordnete äußere Dichtungen (14; 15), wenigstens zwei zwischen-dem Zwischenring (12) und den Manteiflächen. (20) der aergußma s seeinbettungen (9) in einem-Abstand-voneinander angeordnete innere Dichtungen (10, 1-1.), w-enigstens eine im wesentlichen radial durch den Zwischenring (12) verlaufende zwischen den äußeren Dichtungen- (14; 15) und zwischen den inneren Dichtungen (10, 11) mündende Bohrung (13) und wenigstens eine im Gehäusemantel (1) zwischen den äußeren Dichtungen (14;15) angeordnete zusätzliche Fluidaustrittsöffnung (16).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusemantel (1) und die Vergußmasseeinbettungen (9) der Hohlfaserenden einen nichteckigen Querschnitt aufweisen
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenring (12) Ringnuten (28; 29; 30; 31) zur Aufnahme der äußeren und inneren Dichtungen (10;11;14;15) und zwischen den äußeren Ringnuten (28; 29) einen über den gesamten Außenumfang des Zwischenringes (12) sich erstreckenden in sich geschlossenen äußeren Ringkanal (32) und zwischen den inneren Ringnuten (30; 31) einen über den gesamten Innenumfang des Zwischenringes (12) sich erstreckenden in sich geschlossenen inneren Ringkanal (33) aufweist und daß beide Ringkanäle (32; 33) durch wenigstens eine Oeffnung (34) miteinander verbunden sind und daß der äußere Ringkanal (32) mit der zusätzlichen Fluidaustrittsöffnung (16) im Gehäusemantel (1) verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergußmasseeinbettungen (9) mit je einem rohrförmigen Dichtring (35) aus einem unterschiedlichen Werkstoff umgeben und fluiddicht mit diesem verbunden sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenring (12)' mit der Stirnplatte (4, 5) fest verbunden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Hohlfasermoduln (8) in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind,-- wobei die einzelnen Teile des Gehäusemantels (1) durch wenigstens ein Zwischenstück (36) miteinander verbunden sind, und daß die Zwischenringke (12) mit dem Zwischenstück bzw. mit den Zwischenstücken (36) fest verbunden sind.
  7. 7...vorricht.ung--nach.An.spruc.h 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück bzw. die Zwischenstücke (36)- in Form eines 180°-Bogens ausgeführt ist bzw. sind.
  8. 8. Vorric-htung-nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der starre-.Stützkörper -(38)- ein innerhalb und/oder außerhalb des Hohlfaserbündels bzw. -paketes angeordnetes perforiertes Rohr oder Gitterrohr ist.
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