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Vorrichtung zur Wärme- und Stoff-
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übertragung mittels Hohlfasern.
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Vorrichtungen zur Wärme- und.Stoffübertragung mittels Hohlfasern finden
sowohl in technischen als auch in medizinischen und anderen Bereichen eine immer
breiter werdende Anwendung.
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Häufig ist dabei nur eine einmalige oder kurzzeitige Verwendung der
die Übertragung bewirkenden Hohlfasern möglich.
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Überall dort, wo eine Reinigung oder Regenerierung der verunreinigten
oder erschöpften Hohlfasern nicht möglich ist, müssen diese verworfen und gegen
ungebrauchte ausgewechselt werden. In vielen anderen Fällen ist eine Wiederherstellung
der Wirkung der Hohlfasern nur außerhalb der eigentlichen Vorrichtung in eigens
hierfür bestimmten Einrichtungen möglich.
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Es bestand daher der verständliche Wunsch, diese Austauscheinrichtungen
derart zu gestalten, daß das Auswechselns derselben auch von ungeübtem Personal,
ja sogar von Laien, durchgeführt werden kann, wobei die Austauscheinrichtungen auch
aus wirtschaftlichen Gründen einfach aufgebaut und
schnell und einfach
zu fertigen sein sollten, Da einerseits beim Auswechseln der Austauscheinrichtungen
die Hohlfasern nicht beschädigt werden dürfen, andererseits eine zuverlässige Abdichtung
der im Austausch miteinander stehenden Fluide gegeneinander gewährleistet sein muß,
war es üblich, die Hphlfaserpakete oder --bündel durch Kleben, Schweißen, Vergießen
u.dgl. unlösbar mit dem Gehäuse, welches die er--forderlichen E-in- und Austrittsöffnungen
für die betreffen--den-Fluide aufwies zu verbinden.. Nach Erschöpfung der die übertragung
bewirkenden Hohlfasern mußte bei diesen Vorrichtungen daher auch das an sich noch
gebrauchsfähige Gehäuse zusammen mit den Hohlfasern verworfen werden.
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-Es wurde daher auch schonr vorgeschlagen, die Hohlfaserbündel lösbar
mit dem Gehäuse zu verbinden, so daß bei Erschöpfung der Hohlfasern nur noch--der
eigentliche Hohlfaserkörper ausgetaucht zu werden braucht. Eine. solche Vorrichtung
ist beispielsweise.-in der..DT-OS -2 400 020 beschrieben.
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Bei dieser Vorrichtung sind an- den Enden des Hohlfasermoduls Dichtungen
vorgesehen, die die Abdichtung der Kammern des einen Fluids gegenüber den Kammern
des anderen Fluids bewirken. Nachteil-ig bei dieser bekannten Vorrichtung ist jedoch,
da-ß.. während des Einbaues, d.h. beim Hineindrücken des Hohlfasermoduls in das
Gehäuse, eine der beiden Dichtungen auf fast gesamten Länge des Gehäuses über die
Gehäuseinnenmanteiflädhe- schleift. und dabei gegenebenfalls beschädigt wird, und
zwar insbesondere dann, wenn sich wie üblich in zu dem von der Dichtung überstrichenen
Bereich noch Zu-und Abführöffnungen für eines der beiden Fluide befinden.
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Darüber hinaus ist es bei dieser bekannten Vorrichtung nicht möglich,
ohne weiteres zwischen einer Undichtigkeit, bewirkt durch eine defekte Hohlfaser,
und einer Undichtigkeit, bewirkt durch eine defekte Dichtung, zu unterscheiden.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
gattungsgemäße Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, bei der beim Einbau des Hohlfaserbündels
die Dichtungen weitestgehend geschoztwerden, bei der ein aus einer der Fluidkammern
durch eine defekte Dichtung austretender Leckstrom nicht in die Kammern des anderen
Fluids gelangt, sondern nach außen, und beispielsweise für das Bedienungspersonal
sichtbar, abgeleitet wird, die zudem ein auch für ungeübtes Personal zu bewerkstelligendes
rasches Auswechseln nur des in Form eines vorgefertigten Moduls vorliegenden Hohlfaserbündels
gestattet und bei der die Dichtungen mehrfach wiederverwendbar sind, wobei insbesondere
der Hohlfasermodul einfach aufgebaut und daher schnell und einfach zu fertigen ist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine gattungsgemäße Vorrichtung vorgeschlagen,
bei der erfindungsgemäß im Bereich der Vergußmasseeinbettungen der Hohlfaserenden
ein Zwischenring, zwischen dem Zwischenring und der Innenfläche des Gehäusemantels
in einem Abstand voneinander wenigstens zwei äußere Dichtungen, zwischen dem Zwischenring
und den Mantelflächen der Vergußmasseeinbettungen in einem Abstand voneinander wenigstens
zwei innere Dichtungen, wenigstens eine im wesentlichen radial durch den Zwischenring'verlaufende
zwischen
den äußeren Dichtungen und zwischen den inneren Dichtungen mündende Bohrung und.
zwischen den äußeren Dichtungen wenigstens eine zusätzliche Flüida,ustritts-Öffnung
im Gehäusem:a4tel- angeordnet sind.
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Zur Festlegungen der Dichtungen bzw. Dichtringe, d.h. zur Vermeidung
ihres seitlichen d.h. axialen Verrutschens während; des Einbaues des Hohlfasermoduls
in das Gehäuse und während des Betriebes, können an der Innenseite-des Gehäusemantels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. an der äußeren Mantelfläche der~VerguBmasseeinbettungen
entsprechend bemessene Nuten vorgesehen werden, in welche die Dichtungen eingelegt-werden.
Die entsprechenden Dichtflächen auf dem Zwischenring können dann als glatte Flächen
ausgeführt werden.
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Als- bedeutend vorteilhafter hat es sich jedoch erwiesen, die Nuten
zur Aufnahme der Dichtungen-an. dem Zwischenring anzuordnen, da hierdurch der Aufbau
und damit die Herstellung des Hohlfasermoduls, der gegebenenfalls ein Wegwerfartikel
ist, wesenlichvereinfacht - wird.
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Falls-durch das-Ei.nlegen der Dichtungen in die ringförmigen Nuten
der- Abstand zwischen den Vergußmasseeinbettungen und dem- Zwischenr,ingund zwischen
dem Zw- ischenring -und der Innenseite des Gehäusemantels so stark verringert wird,
daß eln einwandfreies Ableiten von Leckströmen nicht mehr gewährl.eistet ist, wird
vorteilhafterweise zwischen den -Dichtungen auf dem Zwischenring auf seiner Außenseite
und auf seiner Innenseite ein umlaufender in sich geschlossener
Ringkanal
vorgesehen, die beide durch wenigstens eine radiale Bohrung miteinander in Verbindung
stehen.
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In Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird daher eine Vorrichtung
vorgeschlagen, bei welcher erfindungsgemäß der Zwischenring Ringnuten zur Aufnahme
der äußeren und inneren Dichtungen und zwischen den äußeren Ringnuten einen über
den gesamten Außenumfang des Zwischenringes sich erstreckenden in sich geschlossenen
äußeren Ringkanal und zwischen den inneren Ringnuten einen über den gesamten Innenumfang
des Zwischenringes sich erstreckenden in sich geschlossenen inneren Ringkanal aufweist
und bei welcher beide Ringkanäle durch wenigstens eine oeffnung miteinander verbunden
sind und bei welcher der äußere Ringkanal mit der zusätzlichen Fluidaustrittsöffnung
im Gehäusemantel verbunden ist.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Zwischenring mit
den abnehmbaren Stirnplatten der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die mit dem Gehäusemantel
fluiddicht verbunden sind und Fluidanschlüsse aufweisen können, fest verbunden sein
und eine Einheit bilden.
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Die im Bereich der beiden Enden des Hohlfasermoduls angeordneten glatten
Dichtflächen können durch entsprechende Bearbeitung der Vergußmasseeinbettungen
hergestellt worden sein. Es ist jedoch auch möglich, die Dichtflächen an der Außenfläche
rohrförmiger, die Vergußmasseeinbettungen umgebender und mit diesen fluiddicht verbundener
zusätzlicher Dichtringe vorzusehen, falls sich die für die Einbettungen
verwendete
Vergußmasse als für eine ausreichende -Abdichtung unzureichend erweisen sollte.
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Falls erw;ünscht, - kann- die erfindungsgemäße Vorrichtung auch zur
Aufnahme mehrerer Hohlfasermoduln ausgebildet werden.
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Im Falle mehrerer parallelgeschalteter in einem gemeinsamen Gehäusemantel
angeordneter Moduln köknnen dazu mehrere Zwischenringe miteinander verbunden und
zu einer einzigen Abdichtungseinheit zusammengefaßt werden. Auch ist es möglich,
eine solche aus mehreren Zwischenringen bestehende Abdichtungseinheit mit jeweils
einer der abnehmbaren Stirnplatten fest zu verbinden.
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Im Falle von in einem gemeinsamen Gehäuse angeordneten in Reihe hintereinandergeschalteten
Hohlfasermoduln werden zweckmäßigerweise mehrere Gehäusemantelabschnitte durch entsprechend
bemessene-Zwischenstücke miteinander verbunden, wobei es.'hierbei besonders vorteilhaft
ist, die Zwischenringe mit den Zwischenstücken fest zu verbinden, da eine solche
Anordnung den Aus- und Einbau der Moduln wesentlich erleichtert. Die Zwischenstücke
können dabei in gerader, gekrümmter, abge.winkelter oder U-Form oder beliebiger-
anderer Form ausgebildet sein. Auch können diese -Zwischenstücke .mit Anschlüs-sen-
für -die zu behandelnden Fluide ausgestattet werden.
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Als besonders vorteilhaft hat sich hierbei eine Ausführungsform erwiesen,
bei welcher die Zwischenstücke in Form eines 1800-Rohrbolgens- ausgebiadet sind.
Diese Ausführungsform gestattet-nämlich;den Aus- und Einbau der Hohlfasermoduln
durch
Entfernen dieser Zwischenstücke, ohne daß die einzelnen Gehäusemantelabschnitte
ebenfalls demontiert werden müssen, wie dies beispielsweise bei geraden Zwischenstücken
und starren Rohrleitungsanschlüssen zu den Gehäusemantelabschnitten erforderlich
sein kann.
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Der Gehäusemantel, das Hohlfaserbündel, die Vergußmasseeinbettungen
und der Zwischenring können prinzipiell beliebige Querschnittsformen haben. Es liegt
auf der Hand, daß aus fertigungstechnischen Gründen dabei natürlich der kreisrunden
Querschnittsform im allgemeinen der Vorzug zu geben sein wird, da hierdurch u.a.
eine rasche und einfache Bearbeitung der betreffenden Teile beispielsweise auf üblichen
Dreh- oder Schleifmaschinen ermöglicht wird. Falls aus anderen Gründen zweckmäßig,
kann jedoch beispielsweise auch eine ovale oder elliptische Querschnittsform gewählt
werden.
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Schließlich sind auch solche Querschnittsformen möglich, die dadurch
entstehen, daß man bei einem Drei-, Vier- oder anderen Vieleck die Ecken abrundet.
Eine solche mehr oder weniger starke Abrundung der Ecken ist dabei zur Erzielung
einer guten Abdichtung zweckmäßig. Sofern gewünscht, können dabei die obengenannten
Teile auch unterschiedliche Querschnittsformen aufweisen und miteinander kombiniert
werden, wobei den dadurch hervorgerufenen nichtkonstanten radialen Abständen beispielsweise
zwischen den Vergußmasseeinbettungen und dem Gehäusemantel durch entsprechende Bemessung
und Formgebung der Zwischenringe und/oder der Dichtungen Rechnung getragen werden
muß.
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Das- Gehäuse- der Vorrichtung kann. je nach Verwendungszweck und
je nach den. an die Vorrichtung gestellten Anforderungen aus jedwedem üblichen metallischen
oder nicht-metallischen Werkstoff bestehen. Die-Auswahl deszwec.k'mäßigsten Werkstoffes
für den -erfind.ungsgemäß unter anderem vorgeschlagenen Zwischenring unterliegt
unter Berücksichtigung- der chemischen, thermischen und mechanischen. Anforderungen
ebenfalls keinerlei Beschränkungen. Dasgleiche gilt für die Dichtungen, wobei man
sich hierbei zweckmäßigerweise -der hierfür üblichen Werkstoffe bedient. Bei entsprechender
Bemessung des -Zwischenringes und der. zur Aufnahme der Dichtungen vorzusehenen
Nuten sowie der im Bereich.der beiden Enden des Gehäuses an der Innenfläche des
Gehäusemantels angeordnete.n Dichtf lachen ist es darüber hinaus möglich, auf genormte
Dichtungen zurückzugreifen.
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Zum Einbetten der--.H.6hlfaserenden können übliche Kleber, aushärtbare
Vergußmassen, Gießharze, Spezialzemente und -dergleiche:n yerw.endet.. werden.'.
Die Herstellung der für die erfindungsgemäße Vorrichtung verwendbaren Hohlfasermodule
ist bekannt. Die Verwendung derselben ist hier nicht auf irgendwelche speziellen
Typen beschränkt.
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Unter Hohlfasermodul wird im Sinne der vorliegenden Erfindung ein
Bündel oder Paket einer beliebigen Anzahl beliebig langer beliebig geformter Hohlfasern,
Hohlfäden oder Schläuche verstanden, bei denen zumindest deren offene Enden in einem
hierfür geeigneten Material eingebettet sind.
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Die Querschnittsform des Hohlfaserbündels bzw. -paketes und der gegebenenfalls
flanschförmig ausgebildeten Einbettungen können dabei hinsichtlich ihrer Form und
Größe unterschiedlich sein, wobei die Größe und Form der Einbettungen selbstverständlich
unter Zugrundelegung des vorliegenden Erfindungsgedankens an die Größe und Form
des zu verwendenden Gehäusemantels der Vorrichtung anzupassen sind. Das gleiche
gilt sinngemäß für die Länge des Moduls. Die Hohlfasern, aus denen der Modul aufgebaut
ist, können gleiche oder unterschiedliche Länge haben. Weiterhin können die Hohlfasern
in gerader Form und im wesentlichen parallel zueinander verlaufend angeordnet sein
oder aber auch in Form von regelmäßigen und/oder unregelmäßigen Schlaufen und/oder
sich räumlich erstreckenden Wendeln und/oder Spiralen vorliegen, wobei die Hohlfasern
auch in mehreren Lagen derart angeordnet sein können, daß die Hohlfasern benachbarter
Lagen sich gegebenenfalls mehrfach kreuzen und/oder zumindest an den Kreuzungspunkten
sich gegenseitig berühren.
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Zum Schutz der Hohlfasern gegen Beschädigungen während des Transportes
und des Ein- bzw. Ausbaues sowie zur Aufnahme von beispielsweise durch Druckdifferenzen
während des Betriebes bewirktAxialkräftenist es zweckmäßig, das Hohlfaserbündel
beispielsweise mit einem grobmaschigen Gitterrohr oder einem perforierten Rohr zu
ummanteln. Ein solches Stützrohr kann auch innerhalb des Hohlfasermoduls angeordnet
werden, so wie auch stabförmige, spiralförmige oder beliebig anders geformte Stützkörper
innerhalb und/oder außerhalb des Hohlfasermoduls vorgesehen werden können. Wichtig
ist, daß die Stützkörper mit
den Vergußmasseeinbettungen fest verbunden,
z.B. in diese eingegossen, sind. - Bei zur reinen. Wärmeübertragung vorgesehenen-Hohlfasermodu-ln
können die Hohlfasern zu diesem oder anderem Zweck aber auch über ihre gesamte Länge
in einer die Wärme gut -leitenden Vergußmasse eingebettet sein.
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-Die Anzahl der Anschlüsse für die Zu- bzw. Abfuhr der verwendeten.
-Fluide richtet sich nach dem jeweiligen Verfahren, so daß für jedes Fluid ein Anschluß
oder zwei oder mehr Anschlüsse vorgesehen werden können.
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Ein-weit.eter- besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist u.-a. darin zu sehen, daß - anders als beim Stand der Technik -- die Dichtflächen
an der Innenseite des Gehäusemantels wie auch die Dichtflächen an den - Gußmassee£-nbettungen
des Moduls gleichen Durchmesser haben können, ohne daß beim Einbau des Hohlfasermoduls
die Dichtungen beschädigt,werden. Dies-gestattet eine raschere und einfachere Herstellung
sowohl-des Gehäuses.
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der Vorrichtung.als- auch des Hohlfasermodul-s, da beide nämlich
Im--wesentlichen. symmetrisch aufgebaut sein können.
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Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung näher erläutert: Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter schematischer und teilweise längsgeschnittener Darstellungsweise
eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei welcher der Zwischenring
mit glatten Dichtflächen versehen ist, Fig. 2 in vereinfachter schematischer Darstellungsweise
einen Längsschnitt durch einen Teil einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, bei der der Zwischenring mit Nuten für die Dichtungen und mit Ringkanälen
zum Ableiten von Leckströmen versehen ist, Fig. 3 in vereinfachter schematischer
Darstellungsweise einen Längsschnitt durch einen Teil einer Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei welcher der Zwischenring mit der Stirnplatte
fest verbunden ist, Fig. 4 in vereinfachter schematischer Darstellungsweise einen
Längsschnitt durch einen Teil einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
bei welcher mindestens zwei Hohlfasermoduln in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet
sind, Fig. 5 in vereinfachter schematischer Darstellungsweise mehrere hintereinandergeschaltete
Hohlfasermoduln, Fig. 6 verschiedene mögliche Querschnittsformen der bis 8 erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
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In Figur 1¢sind--fo.lgende Teile einer Ausführungs-form der erfindungsgemäßen
Vorrichtung dargestellt: Das Gehäuse, bestehend aus dem Gehäusemantel 1 mit den
Fluidanschlüssen 2 und 3 sowie den abnehmbaren Stirnplatten 4 und- 5 mit den Fluidanschlüssen
6 und 7, der Hohlfaser-Modul 8 mit einer der beiden Vergußmasseeinbettungen 9 der.
Hohlfaserenden,- die inneren Dichtungen -10 und 11, der Zwischenring 12 mit der
radial verlaufenden Bohrung 13, die äußeren Dichtungen 1-4 und 15,-die im.~Gehäusemantel
1 angeordnete zusätzliche Fluidaustrittsöffnung 16, der Sicherungsring 17, beispielsweise
ein handelsüblicher Seegerring-sowie das außerhalb des Hohlfaserbündels und dieses
umgebende Stützrohr 38, Die inneren Dichtungen 10 und 11 liegen fluiddicht an. den
an der äußeren Mantelfläche 20 der Vergußmasseeinbettung 9 angeordneten Dichtflächen
18 bzw. 19 und an der inneren, ebenfalls als Dichtfläche-ausgebildeten Mantelfläche
2,'-des Zwischenrings 12 an. Die äußeren Dichtungen 14-und 15 liegen fluiddicht
an den an der Innenfläche 22 des Gehäusemantels 1 angeordneten DichtfLächen'23 bzw.
24-und-an der ebenfalls als Dichtfläche ausgebildeten äußeren Mantelfläche 25 des
Zwischenrings. 1.2 an--. -Die Dichtflächen 18; 19; -23 und 24 können hier bei nutenförmig
ausgebildet sein. Die radial durch den Zwischenring 12 verlaufende Bohrung 13 mündetin
dem zwischen den äußeren Dichtungen 14 und 15 gebildeten äußeren Ringkanal und in
dem zwischen den inneren Dichtungen 10 und 11 gebildeten inneren Ringkanal. Die
im Gehäusemantel 1 angeordnete zusätzliche Fluidaustrittsöffnung 16' ist zwischen
den äußeren Dichtungen 14 und 15 angeordnet. Auf diese Weise wird bei einer Undichtigkeit
einer der vier Dichtungen-1O;- l1-; 1.4;. 15 verhindert, daß das Fluid aus der Kamme.r-.26
in die. Kammer 27 gelangt oder umgekehrt, da ein derartiger Leckstrom durch die
zusätzliche Fluidaustrittsöffnung
16 nach außen tritt und vom
Bedienungspersonal oder durch entsprechende Meßeinrichtungen wahrgenommen werden
kann. Das im wesentlichen starre Stützrohr 38 ist fest mit den Vergußmasseeinbettungen
9 verbunden und besitzt Öffnungen 39 zum Hindurchleiten des Fluids. Zum Auswechseln
des Hohlfasermoduls 8 werden die Stirnplatte 4 und der Sicherungsring 17 gelöst,
worauf der Hohlfasermodul 8 und der Zwischenring 12 mit den Dichtungen 10; 11; 14
und 15 aus dem Gehäuse herausgezogen werden können. Der Ein'satz eines neuen Hohlfasermoduls
geschieht dann in umgekehrter Reihenfolge, wobei die Dichtungen zweckmäßigerweise
zuvor mit einem geeigneten Fett eingefettet werden können.
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Bei der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sind alle Teile, die den in Figur 1 dargestellten entsprechen, mit gleichen
Positionszahlen versehen. Eine Aufzählung derselben erübrigt sich daher. Bei dieser
Ausführungsform besitzt der Zwischenring 12 zwei äußere über den Außenumfang des
Zwischenringes 12 sich erstreckende Ringnuten 28 und 29 zur Aufnahme der äußeren
Dichtungen 14 bzw. 15 sowie zwei über den Innenumfang des Zwischenringes 12 sich
erstreckende Ringnuten 30 und 31 zur Aufnahme der inneren Dichtungen 10 bzw. 11.
Weiterhin besitzt der in Figur 2 dargestellte Zwischenring 12 einen über seinen
Außenumfang sich erstreckenden in sich geschlossenen äußeren Ringkanal 32 und einen
über seinen Innenumfang sich erstreckenden in sich geschlossenen inneren Ringkanal
33, die beide durch die öffnung 34 miteinander verbunden sind. Der äußere Ringkanal
32 ist zwischen den äußeren Dichtungen 14 und 15, der innere Ringkanal 33 zwischen
den inneren Dichtungen 10 und 11 angeordnet. Die zusätzliche Fluidaustrittsöffnung
16 steht mit dem äußeren Ringkanal 32 in Verbindung, so daß ein durch die Dichtungen
10; 11; 14 oder 15 hindurchtretende;
Leckstrom nach außen treten
kann. Bei dieser in Figur 2 dargestellten Ausführungsform ist weiterhin die Vergußmasseinbettung
9 mit einem aus einem anderen Werkstoff hergestellten, mi=t-der Vergußmasseeinbettung
9 jedoch fest, d.h. fluiddicht, verbundenen rohrförmigen Dichtring- 35:umgeben.
Eine: solche Ausführungsform kann --dann gewählt werden,-wenn~-das für die Einbettung
der Hohlfaserenden verwendete Material zur Ausbildung von Dichtflächen nicht oder
nur unzureichend geeignet ist. Der Ein-und Ausbau des Hohlfasermoduls 8 geschieht
bei dieser Ausführungsform in der für die in Figur 1 dargestellte Ausführungsform
beschricbenen Weise.
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In Figur 3 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
dargestellt, bei welcher der Zwischenring 12 mit der Stirnplatte 4 fest verbunden
ist und mit ihr eine.. Einheit bildet. Auf der n-icht dargestellten gegenüberliegenden
Seite der Vorrichtung kann der Zwischenring ebenfalls mit der dort angeordneten
Stirnplatte zu einer Einheit fest verbunden sein. Es können jedoch auch d-ie Ausführungsformen,
wie sie - in Fig. 1 und 2 dargestellt sind, mit der hier beschriebenen Ausführungsform
des; zwischenringes kombiniert werden. Bei der in Fig. 3 darg-estellten Ausführungsform
des Zwischenringes ist es besondersvorteilhaft, wenn dieser - wie in Fig. 2. dargestellt
- die Ringnuten 28; 29; 30;. 3-1 zur Aufnahme der äußeren--und inneren Dichtungen
10; 11; 14 bzw. 1.5 sowie den inneren Ringkanal 3-3 und den äußeren Ringkanal 32
aufweist.
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Alle übrigen Teile der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung entsprechen ihren Positionszahlen gemäß den in Fig.
1 bzw. 2 dargestellten Teilen.
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In Fig. 4 ist.eine Ausführungsforn der erfindungsgemäßen Vorrichtung
dargestellt, die es ermöglicht, zwei oder mehrere Hohlfasermoduln 8 in einem gemeinsamen
Gehäuse anzuordnen. Zu diesem Zweck kann jeder Gehäusemantelabschnitt t, in welchem
ein Hohlfasermodul 8 angeordnet ist, mit einem anderen Gehäusemantelabschnitt t
durch ein Verbindungsstück 36 verbunden werden. Dieses Verbindungsstück 36 ist in
Fig. 4 in Form eines t80°-Bogens dargestellt, kann je nach Bedarf jedoch auch beispielsweise
in gerader Form, als Eckstück oder in Bogenform.ausgebildet sein. Unabhängig von
der jeweils an besten geeigneten Form des Zwischenstücks 36 ist es besonders vorteilhaft,
wenn, wie in Fig. 4 dargestellt, die Zwischenringe 12 mit dem Zwischenstück 36 fest
zu einer Einheit verbunden sind. Zur Erleichterung des Zusammenbaues einer solchen
Ausführungsform wird zweckmäßigerweise eine Ausführungsform des Zwischenringes 12
gewählt, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. Die in Fig. 4 ausschnittsweise dargestellte
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist insbesondere dann geeignet,
wenn mehrere Hohlfasermoduln 8 hintereinander geschaltet werden sollen. Durch Anordnen
einer Fluideintritts- bzw. Austrittsöffnung 37 in dem Zwischenstück 36 kann eine
Teilung des Fluidstroms erreicht werden, so daß auf diese Weise ein oder mehrere
Hohlfasermoduln in paralleler Fahrweise betrieben werden können.
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Alle übrigen Teile der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform entsprechen
ihren Positionszahlen gemäß den in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Teilen. Ubersichtlichkeitshalber
wurden in Fig. 4 nur die Teile der rechten Figurhälfte mit Positionszahlen versehen.
Die Identifizierung der Teile der linken Figurhälfte ist jedoch einfach, da diese
spiegelbildlich zu den entsprechenden Teilen der rechten Figurhälfte abgebildet
sind.
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Bei der in Figur 5 dargestellten Ausführungsform sind fünf Hohlfasermoduln
8 in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet, wobei die einzelnen jeweils einen Hohlfasermodul
8 angebenden Gehäusemäntel 1 durch Verbindungsstücke 36 wie -in Figur 4 dargestellt,
miteinander verbunden sind, die die----Form eines 180°-Bogens aufweisen. Die Fluidanschlüsse
2; 3; 6 und 7 sind ebenfalls angedeutet.
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Bei der in {Fgür 6-im Schnitt dargestellten Ausführungsform haben
der Gehäusemantel 1, der Zwischenring 12 sowie die Vergußmasseeinbettungen 9 kreisrunde
Querschnittsform.
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Bei der in Figur 7 dargestellten Ausführungsform haben der Gehäusemantel-l,
der Zwischenring 12 sowie die V-ergußmasseeinbettungen 9 eine Querschnittsform,
wie sie entsteht, wenn man bei einem Rechteck die Ecken abrundet.
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Bei der in Figur 8. dargestellten Ausführungsform hat der Gehäusemantel
1 eine kreisrunde Querschnittsform und die Vergußmasseeinbettung 9 eine solche,
wie sie entsteht, wenn man bei einem Quadrat die Ecken abrundet. Der Zwischenring
12 ist so bemessen und geformt, daß er den Zwischenraum zwischen Gehäusemantel 1
und jeder der Vergußmasseeinbettungen 9, zwar mit einem Spiel, aber im wesentlichen
vollständig ausfüllt.
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In den Figuren 5 bis 8 sind zur Vereinfachung die Dichtungen 10;
11; 14 und 15 sowie andere Teile, wie sie in den vorherigen Figuren enthalten sind,
nicht dargestellt.
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Darüber hinaus beschränkt sich die Erfindung nicht auf die in den
Figuren 6 bis bis dargestellten Querschnittsformen.