DE3737358C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C2/00—Rotary-piston machines or pumps
- F04C2/08—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
- F04C2/082—Details specially related to intermeshing engagement type machines or pumps
- F04C2/086—Carter
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
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- F01C21/10—Outer members for co-operation with rotary pistons; Casings
- F01C21/104—Stators; Members defining the outer boundaries of the working chamber
- F01C21/106—Stators; Members defining the outer boundaries of the working chamber with a radial surface, e.g. cam rings
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Description
Die Erfindung betrifft ein Laufgehäuse für eine innengela
gerte Schraubenspindelpumpe nach dem Oberbegriff des Pa
tentanspruches 1. Außerdem erfaßt die Erfindung ein Verfahren
zu dessen Herstellung nach dem Oberbegriff des An
spruches 9.
In der Regel werden beispielsweise der DE-PS 8 39 289 zu
entnehmende Laufgehäuse für Schraubenspindelpumpen mit innen
gelagerten Schraubenspindeln aus einem metallischen
Werkstoff hergestellt, wobei die die Laufflächen für die
Schraubenspindeln bildenden Bohrungen im Gehäusekörper
spanabhebend z. B. durch Ausbohren oder Räumen hergestellt
werden. Auch bei noch so sorgfältiger und glatter Herstellung
der Laufflächen ist das Einsatzgebiet einer mit einem
derartigen Gehäuse versehenen Schraubenspindelpumpe relativ
eng, da hohe Förderdrücke nur bei Fördermedien mit hoher
Viskosität erreicht werden können. Die Förderung von Fördermedien
geringer Viskosität wie Wasser scheidet also
praktisch aus.
Man hat versucht, das Einsatzgebiet von Schraubenspindelpumpen
dadurch zu erweitern, daß man das Laufgehäuse - wie
etwa in der DE-OS 19 48 589 beschrieben - größer ausbohrte
und anschließend die Bohrungen mit einem Kunststoff besonders
guter Gleiteigenschaften ausgekleidet hat. Damit wur
den auch bei sehr dünnflüssigen Medien, beispielsweise bei
Öl-Wasser-Emulsionen oder nicht brennbaren Hydraulikflüssigkeiten
gute Ergebnisse erzielt, jedoch blieb das Pumpen
von Wasser in dem für Schraubenspindelpumpen üblichen
Druckbereich von ca. 60-100 bar durch diese Maßnahmen
weiterhin unmöglich; die Auskleidung des Laufgehäuses ver
schleißt zu schnell.
Aus der DE 35 39 096 A1 ist eine zweispindelige, außengelagerte
Schraubenspindelpumpe bekannt, deren Pumpengehäuse
einstückig von der Saugseite der Druckseite in mit Keramikmaterial
ausgekleidet ist. Die anzufertigende Auskleidung
aus keramischem Material ist großstückig und daher
sehr kompliziert, zudem teuer, da die gesinterten Keramikteile
mit Spezialschleifmaschinen nachbearbeitet werden
müssen. Der Aufwand ist allerdings noch vertretbar; denn
bei außengelagerten Schraubenspindelpumpen, bei denen die
Schraubenspindeln mit radialem Spiel im Gehäuse angeordnet
sind, ist die geforderte Genauigkeit und Oberflächengüte
der Bohrungen im Gehäuse nicht so groß wie bei innengelagerten
Schraubenspindelpumpen, bei denen die Schraubenspindeln
direkt in den Bohrungen des Laufgehäuses lagern. Hinzu
kommt, daß außengelagerte Schraubenspindelpumpen in der Regel
großvolumig sind und die Schraubenspindeln einen großen
Durchmesser aufweisen; die Bohrungen können daher mit stabilen
Werkzeugen bearbeitet werden. Innengelagerte Schraubenspindelpumpen
sind dagegen in der Regel kleinvolumige
Pumpen mit relativ kleinen Spindeldurchmessern, deren Aufnahmebohrungen
im Gehäuse mit kleinen, oft grazilen Werkzeugen,
bearbeitet werden müssen. So scheidet die Herstellung
eines Laufgehäuses für innengelagerte Schraubenspindelpumpen
in der durch die DE 35 39 096 A1 bekannten Ausgestaltung
schon aus fertigungstechnischen Gründen aus.
Eine Schraubenspindelpumpe mit innengelagerten Spindeln
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 ist der Schrift
zu DE 78 02 765 U1 zu entnehmen, der Antriebsspindel aus
Stahl, Laufspindeln aus Kunstkohle zugeordnet sind. Diese
bildet einen keramischen Werkstoff und wird auch zur Fertigung
eines die Spindeln umfangenden Laufgehäuses herangezogen,
welch letzteres in einen rohrartigen, das Laufgehäuse
axial überragenden Stützkörper eingeschrumpft ist. Radiale
Anschlüsse dieses Stützkörpers bestimmen den Saug- und den
Druckraum der Schraubenspindelpumpe, zwischen denen sich
das einstückige Laufgehäuse erstreckt.
Die DE 21 33 096 B2 schildert ein Verfahren zur Fertigung
eines Laufgehäuses aus einer größeren Zahl aus Flachmaterial
ausgestanzter Gehäuseabschnitte mittels einer Zentriereinrichtung
mit außerhalb der Ausnehmung für die Spindeln
vorgesehenen Stapel- und Zentrierdornen, auf denen
diese aufeinandergelegten Gehäuseabschnitte unlösbar miteinander
verbunden werden. Auch die DE-OS 19 48 589 offenbart
einen Dorn, der hier Formwerkzeug zum Herstellen der
Innenkontur einer Auskleidung aus selbsthärtendem Kunststoff
in einem Pumpengehäuse von Schraubenpumpen ist.
In Kenntnis dieses Standes der Technik hat sich der Erfinder
das Ziel gesetzt, ein Laufgehäuse für eingangs erwähnte
Schraubenspindelpumpen zu schaffen, bei dem maß- und formgenau
verschleißfester Werkstoff an den Laufflächen der
Schraubenspindeln vorhanden ist und welches dank eines günstigen
Verfahrens wirtschaftlich hergestellt zu werden ver
mag.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt die Lehre nach dem Pa
tentanspruch 1.
Das erfindungsgemäße Laufgehäuse besteht also in bevorzugter
Ausführung aus drei Schichten, deren innenliegende, die
auch Aufnahmebohrungen genannten Längsausnehmungen für die
Schraubenspindeln aufweisende aus scheibenartigen
Materialstücken aus verschleißfestem Werkstoff zusammengesetzt
ist. Vorzugsweise bestehen die Materialstücke
aus Keramikmaterial, wobei es jedoch nicht ausgeschlossen
ist, Materialstücke aus verschiedenen Materialien zu kombi
nieren.
In einer weiteren Ausgestaltung sind die eingesetzten
Materialstücke C-förmig geformt und bieten die Laufflächen
für die Laufspindeln an.
Bei dem von der Erfindung erfaßte Verfahren wird ein Gehäusekörper
vorgefertigt, dessen Innenraum im Bereich der Auf
nahmebohrungen für die Laufspindeln zumindest stellenweise
Freiräume aufweist; zudem werden Materialstücke vorgefertigt,
die in die Freiräume des Gehäusekörpers passen und an
denen - auf das Fertigmaß bearbeitet - ein Teil der Aufnahme
bohrungen für die Schraubenspindelpumpen ausgebildet
ist, wobei die vorgefertigten Materialstücke auf einem maß-
und formgenau die fertigen Aufnahmebohrungen im Gehäuse
ausfüllenden Dorn angeordnet, mit diesem gemeinsam in den
Gehäusekörper eingebracht und der späteren Fertigform entsprechend
angeordnet werden. Anschließend werden durch Eingießen
von aushärtbarem Kunststoff in den Gehäusekörper die
nach dem Einbringen des Dorns verbliebenen Hohlräume ausgefüllt,
und der Dorn wird nach dem Aushärten des Kunststoffes
entfernt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Laufgehäuses
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei dem erfindungsgemäßen Laufgehäuse können nunmehr wirtschaftlich
verschleißfeste Werkstoffe zur Anwendung kommen.
Dadurch, daß die Materialstücke scheibenartig, also von relativ
kurzer Baulänge sind, ist eine äußerst genaue Herstellung
der Aufnahmebohrungen der Schraubenspindeln, z. B.
durch Sintern und anschließendes Schleifen, mit relativ
einfachen Fertigungsmitteln möglich. Die Herstellkosten
sind daher relativ günstig.
Da die scheibenartigen Materialstücke axial aneinandergereiht
angeordnet sind, ist praktisch jede Laufgehäuselänge
herstellbar. Auch ist es möglich, die verschleißfesten Materialstücke
nur an den besonders verschleißanfälligen
Laufgehäuseteilen, z. B. an der Druckseite oder an den Lauf
spindelbohrungen, anzuordnen.
Durch die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur
Herstellung des Gehäuses sind die Materialstücke sehr genau
plazierbar, so daß die für innengelagerte Schraubenspindelpumpen
erforderliche Fertigungsgenauigkeit eingehalten werden
kann. Die Fertigungsgenauigkeit entspricht jener für
die vorgefertigten Materialstücke und den Dorn, auf dem die
Materialstücke zum Eingießen in dem Gehäuse plaziert wer
den.
Das Vergießen mit aushärtbarem Kunststoff hat zusätzlich
den Vorteil, daß evtl. vorhandene, geringe Formgenauigkeiten
der Materialstücke durch die eingegossene Kunststoffmasse
ausgeglichen werden; außerdem werden durch das
Vergießen mit Kunststoff die in der Regel äußerst spröden
- z. B. aus Keramikmaterial bestehenden - Materialstücke
sehr schonend behandelt. Absplitterungen und Abbröckelungen,
die etwa beim mechanischen Einpressen der Materialstücke
in den Gehäusekörper unvermeidbar wären, kommen bei
der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht vor.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand in der Zeichnung dargestellter
bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert.
Die Fig. 1, 2, 4 und 5 zeigen Längsschnitte durch Ausführungen
des Laufgehäuses, wobei Fig. 3 ein Laufgehäuse während
seiner Herstellung erkennen läßt. Fig. 4 ist ein Querschnitt
zu Fig. 3 nach deren strichpunktierter Linie, Fig. 6
ein Querschnitt zu Fig. 5.
Ein Laufgehäuse einer in der Zeichnung ansonsten nicht wiedergegebenen Schraubenspindelpumpe besteht
gemäß den Fig. 1 und 2 aus einem
Gehäusekörper 1, in der scheibenartige Materialstücke 2
aus verschleißfestem Material eingesetzt sind. Die Materialstücke
weisen sich überschneidende Längsausnehmungen oder Aufnahmebohrungen
3, 4 und 5 für nicht dargestellte Schraubenspindeln auf. In dem Laufgehäuse
sind mehrere dieser vorzugsweise aus keramischen Material gefertigten
Materialstücke 2 axial aneinandergereiht
angeordnet entsprechend der Auskleidungslänge L.
Befestigt sind die Materialstücke 2 mittels Kunststoff 6,
der in eigens dafür vorgesehene Freiräume über eine Bohrung
7 eingebracht wurde.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 2 sind die verschleißfesten Materialstücke 2 mit
Abstand A voneinander angeordnet, wobei der Zwischenraum
mit einer Distanzhülse 8 und dem Kunststoff 6 ausgefüllt
ist. Diese Ausführungsform ist für weniger schwierige
Einsatzfälle vorgesehen, bei denen nicht die gesamte Gehäuselänge
mit verschleißfestem Werkstoff ausgekleidet sein
muß.
Vorteilhafterweise ist an den axialen Enden 9, 10
der Auskleidung die aus dem Kunststoff 6 bestehende Schicht über die Materialstücke 2 gezogen.
Durch diese Maßnahme werden die äußerst spröden Materialstücke
2 bei der Montage des Laufgehäuses vor Beschädigungen
geschützt.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Laufgehäuse werden
zunächst der Gehäusekörper 1 sowie die einzelnen Materialstücke
2 angefertigt. Bei den Materialstücken 2 werden
bei der Anfertigung die die Abschnitte der Längsausnehmungen bzw. Aufnahmebohrungen 3, 4 und 5 für
die Schraubenspindeln gleich auf Fertigmaß bearbeitet. Das
Außenmaß der Materialstücke 2 ist kleiner als das Innenmaß des Ge
häusekörpers 1 an den vorgesehenen Aufnahmestellen. Wei
ter vorgefertigt wird ein in Fig. 3 und 4 dargestellter
Dorn 11, dessen Außenkontur maß- und formgenau die ferti
gen Aufnahmebohrungen der Schraubenspindeln im Laufgehäuse
darstellt. Der Dorn 11 weist weiter einen Zentrierbund
12 sowie einen Anschlagbund 13 auf, so daß er einseitig
zentrisch, durch einen entsprechenden Zentrierdurchmesser
14 am Gehäusekörper geführt, in den Gehäusekörper 1 ein
gebracht werden kann. Vorgefertigt wird weiter ein Ver
schlußdeckel 15, an dem die Form 16 der Aufnahmebohrun
gen 3, 4 und 5 für die Schraubenspindeln ausgebildet ist. Der Verschlußdeckel
15 ist auf den Dorn 11 aufsteckbar und weist ebenfalls
einen Zentrierbund 17 auf, der in einen weiteren Zen
trierdurchmesser 18 am anderen Ende des Gehäusekörpers
1 paßt. Dessen lichte Weite W ist min
destens so groß ist wie das Außenmaß der vorgefertigten Materialstücke 2.
An den Materialstücken 2 sind weiter Längsnuten
oder Längsflächen 19 und Ringnuten 20 ausgebildet.
Ausgehend von diesen vorgefertigten Teilen erfolgt die
weitere Herstellung des Laufgehäuses folgendermaßen.
Zunächst werden der Dorn 11 mit der Zentrierung 12 und
dem Anschlagbund 13 sowie der Verschlußdeckel 15 mit einem An
tihaftmittel für Kunststoff bestrichen. Anschließend wird
der Gehäusekörper 1 auf den Dorn 11 bis zum Anschlag
bund 13 aufgesteckt. Nunmehr werden die einzelnen schei
benförmigen Materialstücke 2 und ggf. die Distanzstücke
8 auf den Dorn 11 aufgefädelt und in den freien Innen
raum des Gehäusekörpers 1 eingeschoben. Die Stapellänge
ist dabei vorzugsweise so groß, daß am Ende nach dem Auf
schieben des Verschlußdeckels 15 noch ein freier Ringraum 21
übrig bleibt. Daraufhin wird der Verschlußdeckel 15 mittels den
Schrauben 22 fest verspannt. Die Materialstücke 2 nehmen
nunmehr im Innern des Gehäusekörpers 1 eine genaue Stellung
ein. Die Genauigkeit der Ausrichtung entspricht dabei der
Vorfertigung der Materialstücke 2 und des Dornes 11. Nunmehr
wird vorzugsweise unter Druck durch die Bohrung 7 aus
härtbare Kunststoffmasse eingegossen. Diese
fließt zunächst, unterstützt durch die Längsflächen 19
und Ringnuten 21, um die Materialstücke 2 und füllt die
nach deren Einschieben verbliebenen Frei
räume zwischen Dorn 11 und Gehäusekörper 1 sowie den
Materialstücken 2 und ggf. den Distanzstücken 8 aus.
Die aus dem Gehäusekörper 1 verdrängte Luft kann über Ent
lüftungsöffnungen 23, 24 entweichen. Nach dem Eingießen
wird die Aushärtung des Kunststoffes abgewartet; anschlies
send werden die Schrauben 22 gelöst, der Verschlußdeckel 15 ent
fernt und der Dorn 11 aus dem nunmehr fertigen Laufgehäu
se herausgezogen. Das Laufgehäuse ist ohne zusätzliche Be
arbeitung der Aufnahmebohrungen 3, 4, 5 der Schraubenspindeln in
der Pumpe einsetzbar.
In den Fig. 5 und 6 ist eine weitere Ausgestaltung des
erfindungsgemäßen Laufgehäuses dargestellt. Abweichend von
den bisherigen Ausführungsformen sind hier die Material
stücke 30 nur im Bereich der seitlichen Schraubenspindeln
innerhalb des Gehäusekörpers 31 angeordnet. Diese Anord
nung ist damit begründet, daß gerade die Aufnahmebohrungen
3, 5 der seitlichen Schraubenspindeln einem verstärkten Ver
schleiß unterliegen. Da in der Regel der Kunststoff bessere
Gleiteigenschaften aufweist als ein metallischer Gehäuse
körper, ist bei dem Gehäusekörper 31 die Aufnahmebohrung 4 der
mittleren Schraubenspindel größer aufgebohrt als das späte
re Fertigmaß, so daß beim Einfüllen des Kunststoffes, hier
vorzugsweise über zwei gegenüberliegende Bohrungen 32,
33, eine Kunststoffbeschichtung 34 im Bereich der Auf
nahmebohrung 4 für die mittlere Schraubenspindel entsteht. An
sonsten erfolgt die Herstellung des Laufgehäuses wie vorab
beschrieben.
Claims (10)
1. Laufgehäuse für eine innengelagerte Schraubenspindel
pumpe mit an verschleißfesten Werkstoffen, insbesondere
an Keramikwerkstoff, grenzenden Längsausnehmungen für
Schraubenspindeln,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Laufgehäuse einen einstückigen Gehäusekörper (1, 31) und in diesen mit radialem Spiel und entsprechend der Auskleidungslänge (L) axial aneinandergereiht eingebrachte scheibenartige Materialstücke (2, 30) aus dem verschleißfesten Werkstoff aufweist, welche Abschnitte der Längsausnehmungen (3, 4, 5) enthalten oder teilweise umgeben sowie von einer gemeinsamen Kunststoffschicht (6) umfangen sind, die zwischen die Materialstücke und den Gehäusekörper eingebracht ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß das Laufgehäuse einen einstückigen Gehäusekörper (1, 31) und in diesen mit radialem Spiel und entsprechend der Auskleidungslänge (L) axial aneinandergereiht eingebrachte scheibenartige Materialstücke (2, 30) aus dem verschleißfesten Werkstoff aufweist, welche Abschnitte der Längsausnehmungen (3, 4, 5) enthalten oder teilweise umgeben sowie von einer gemeinsamen Kunststoffschicht (6) umfangen sind, die zwischen die Materialstücke und den Gehäusekörper eingebracht ist.
2. Laufgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die axialen Enden der Kunststoffschicht (6) die
Kanten der axial außenliegenden Materialstücke (2, 30)
übergreifen.
3. Laufgehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Materialstücke (30), die Anlauffläche
der seitlichen Schraubenspindeln aufweisende
querschnittlich C-förmige Scheiben sind, die entsprechend
der Auskleidungslänge entlang der Achse der
seitlichen Schraubenspindeln im Gehäusekörper (31) an
einandergereiht angeordnet sind.
4. Laufgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Materialstücke (2) aus verschleißfestem
Werkstoff in axialem Abstand (A)
zueinander angeordnet sind und der Zwischenraum
Distanzstücke (8) aufnimmt.
5. Laufgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Materialstücke (2) aus verschleißfestem
Werkstoff in axialem Abstand (A)
zueinander angeordnet sind und der Zwischenraum mit
Kunststoff, insbesondere mit aushärtbarem Harz,
ausgefüllt ist.
6. Laufgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß im Gehäusekörper (1, 31) wenigstens
eine radiale Bohrung (7) angeordnet und einends
von der Kunststoffschicht (6) geschlossen ist.
7. Laufgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Materialkörpern (2, 30)
Längsnuten oder Längsflächen (19) und Ringnuten (20)
ausgebildet sind.
8. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Materialstücke (2, 30) aus unterschiedlichem
Werkstoff bestehen.
9. Verfahren zum Herstellen eines Laufgehäuses, bei dem
mehrere vorgefertigte Materialstücke eines Gehäuseteils
auf einer Zentriereinrichtung axial aneinandergereiht
werden, nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgefertigten
Materialstücke auf einen maß- und formgenau die fertigen
Längsausnehmungen im Laufgehäuse ausfüllenden Dorn
angeordnet werden, mit dem Dorn gemeinsam in dem Ge
häusekörper (1, 31) der späteren Fertigform entsprechend
angeordnet und anschließend durch Eingießen
von aushärtbarer Kunststoffmasse durch die radiale/n
Bohrung/en in den Gehäusekörper die nach dem Einbringen
des Dorns und der Materialstücke verbliebenen Hohlräume
ausgefüllt werden, und daß der Dorn nach dem
Aushärten des Kunststoffes entfernt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Einbringen der Kunststoffmasse Luft durch Entlüftungsöffnungen
ausgeschoben wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873737358 DE3737358A1 (de) | 1987-11-04 | 1987-11-04 | Laufgehaeuse fuer eine innengelagerte schraubenspindelpumpe und verfahren zu seiner herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873737358 DE3737358A1 (de) | 1987-11-04 | 1987-11-04 | Laufgehaeuse fuer eine innengelagerte schraubenspindelpumpe und verfahren zu seiner herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3737358A1 DE3737358A1 (de) | 1989-05-18 |
DE3737358C2 true DE3737358C2 (de) | 1991-06-06 |
Family
ID=6339723
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873737358 Granted DE3737358A1 (de) | 1987-11-04 | 1987-11-04 | Laufgehaeuse fuer eine innengelagerte schraubenspindelpumpe und verfahren zu seiner herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3737358A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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