DE7802765U1 - Schraubenspindelmaschine - Google Patents

Schraubenspindelmaschine

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DE7802765U1
DE7802765U1 DE19787802765 DE7802765U DE7802765U1 DE 7802765 U1 DE7802765 U1 DE 7802765U1 DE 19787802765 DE19787802765 DE 19787802765 DE 7802765 U DE7802765 U DE 7802765U DE 7802765 U1 DE7802765 U1 DE 7802765U1
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screw
spindle
spindles
charcoal
machine according
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DE19787802765
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Allweiler GmbH
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Allweiler AG
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Description

Bezeichnung: Schraubenspindelmaschine
Gegenstand der Neuerung ist eine Schraubenspindelmaschine, mit einem aus einer Antriebsspindel und mindestens einer Laufspindel bestehendem Spindelsatz und einem Laufgehäuse, worin die Schraubenspindeln gelagert sind und umlaufen.
Bei bekannten derartigen Schraubenspindelmaschinen, die als Pumpe oder als Motoren eingesetzt werden können, werden aus verschleißtechnischen Gründen vergütete und/oder nitrierte Stahlspindeln verwendet. Das zugehörige Laufgehäuse besteht entweder aus Gußeisen oder aus einem geeigneten Leicht- oder Buntmetall. Teilweise sind auch die Laufspindeln aus hochwertigem Sondergußeisen gefertigt, um ein Verziehen der Spindeln, wie es beim Härten oder Nitrieren von Stahlspindeln auftreten kann, zu vermeiden.
ALLWEILER Telefon (07732) 861 Vorsitzender des Aufsichtsrales: ALLWEILER GRUPPE
Aktiengesellschaft Telex O7 93437 Julius Pfeffer ALLWEILER AG RADOLFZELL
Postfach 1140 Telegramm ,, Vprsta^ , , ,, ,,,, ALLWEILER HOUTTUIN POMPEN BV UTRECHT
D-7760 Radolfzell pumpenfabrikradolfzeir , , · J j Dipljlng. Fr)t2HeJChIiJ1MaX Wolf ALLWEILER SEEBERQ PUMPEN GMBH KIRCHHELLEN
Die geschilderten Schraubenspindelmaschinen können maßgenau hergestellt werden und sind leistungsfähig, sofern sie mit Flüssigkeiten mit schmierenden Eigenschaften betrieben werden. Das Betreiben bei Flüssigkeiten mit geringen Schmiereigenschaften und geringer Viskosität, z. B. bei Wasser, ist » jedoch nicht möglich. Man hat für derartige Verwendungsfälle L schon versucht, wie es z. B. aus der CH-PS 232 2oo bekannt ,
ist, Spindeln aus Kunststoff zu verwenden, die Betriebsergeb- ;
nisse waren jedoch nicht zufriedenstellend, da sich zum einen i!
ein schlechtes Verschleiß- und Temperaturverhalten ergab, und .'
zum anderen infolge des großen temperaturabhängigen Verziehens und des Quellens von Kunststoffen in Flüssigkeiten das Einhal-
ten der geforderten Maßgenauigkeit nicht möglich war. Der Maßgenauigkeit kommt insbesondere bei niedrigviskosen Flüssigkeiten erhöhte Bedeutung zu, weil schon geringste Spielvergröße- )
/ rungen die inneren Spaltverluste immens ansteigen lassen und
den Wirkungsgrad der Maschine erheblich verschlechtern.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine Schraubenspindelmaschine der eingangs erwähnten Art auszubilden, die zum Betrieb mit Flüssigkeiten mit schlecht schmierenden Eigenschaften und geringer Viskosität geeignet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Neuerung vor, daß die Laufspindeln aus Kunstkohle bestehen.
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Kunstkohlen sind aufgrund des Herstellverfahrens keramische Werkstoffe, die durch den Graphitbestandteil selbstschmierende Eigenschaften besitzen. Sie sind weitgehend trockenlaufsicher und daher von der Schmierfähigkeit des Betriebsmediums der Maschine weitgehend unabhängig. Weiter können Schraubenspindeln aus Kunstkohle sehr maßgenau hergestellt werden, eine Nachbehandlung ist nicht erforderlich. Kunstkohle besitzt eine hervorragende chemische Beständigkeit, kann relativ hohen Temperaturen ausgesetzt werden, so daß mit einer erfindungsgemäß ausgeführten Schraubenspindelmaschine auch chemisch aggressive und hochtemperierte Medien gefördert werden können. Es erschließen sich dadurch gänzlich neue Anwendungsgebiete. Als Kunstkohlen sind die Qualitäten
Kohle - Graphit
Elektrographit
Kohlegraphit, kunstharz- und/oder metallimprägniert
kunstharzgebunden
besonders geeignet.
Vorzugsweise besteht die zu den Laufspindeln gehörige Antriebsspindel aus rostfreiem Stahl.
Diese Werkstoffkombination des Spindelsatzes, Laufspindeln aus Kunstkohle und Antriebsspindel aus rostfreiem Stahl, läßt besonders gute Laufeigenschaften erwarten.
Die Laufeigenschaften der Maschine werden noch weiter dadurch verbessert, daß das den Spindelsatz lagernde Laufgehäuse ebenfalls aus Kunstkohle besteht.
Diese Ausführung hat außerdem den Vorteil, daß Laufspindeln und Laufgehäuse aus demselben Material bestehen und somit dieselbe Wärmeausdehnung aufweisen. Die Spiele innerhalb der Schraubenspindelmaschine verändern sich deshalb nicht in Abhänigkeit von der Temperatur. Der Nachteil der bisherigen Schraubenspindelmaschinen, für die für abweichende Temperatur-
\ bereiche (z. B. für die Verwendung als Wärmeträgerölpumpen) ge-
genüber der Normalausführung abgeänderte Passungen vorzusehen sind, entfällt somit.
Die geschilderten Werkstoffvorteile können auch für eventuelle Spurlager zur axialen Fixierung der Spindeln sowie für die den Ausgleichskolben der Antriebsspindel umgebene Drosselbüchse ausgenutzt werden, indem diese Teile ebenfalls aus Kunstkohle hergestellt werden.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der neuerungsgemäßen Schraubenspindelmaschine eine Pumpenausführung dargestellt.
Bei der Schraubenspindelmaschine wird der Spindelsatz durch die Antriebsspindel 1 und die beiden Laufspindeln 2 und 3 ge-
; bildet. Der Spindelsatz ist in einem Laufgehäuse 4 radial ge-I lagert, das in einen robiartigen Stützkörper 5 eingeschrumpft
;| ist. Durch einen saugseitigen Anschluß 6 wird bei Umdrehung
& der Spindeln die Förderflüssigkeit angesaugt. Diese Flüssig-.: keit wird an der Druckseite durch den weiteren Anschluß 7
<) wieder abgegeben. Die Lauf spindeln 2 und 3 bestehen aus Kunst-. kohle. Ebenfalls aus Kunstkohle bestehen kann das eingeschrumpf-
f te Laufgehäuse 4. Der Stützkörper 5 besteht aus einem geeigt: neten metallischen Werkstoff. Saugseitig wird der Stützkörj per 5 durch einen mittels einem Sicherungsring 8 befestigten ! und einer Stützscheibe 9 unterlegten Spurlager 1o abgeschlossen, an dem die Laufspindeln 2 und 3 anlaufen. Vorzugsweise besteht das Spurlager 1o ebenfalls aus Kunstkohle. Der Stützkörper 5 wird durch einen Lagerdeckel 11 verschlossen, in dem die
j Wellenabdichtung sowie ein Lager für die Antriebsspindel 1 an-
J geordnet sind. Außerhalb dem Lagerdeckel 11 ist die Antriebs-
Ϊ spindel 1 mit einem Wellenzapfen 12 versehen, über den der Antrieb erfolgt. An der Druckseite ist weiter auf der Antriebsspindel 1 ein Ausgleichkolben 13 aufgeschrumpft. Dieser läuft mit einer engen Passung in einer Drosselbüchse 14, die ebenfalls vorzugsweise aus Kunstkohle hergestellt ist.

Claims (6)

f» rrrn » · «ft· · » · * «· • ••»10· · SCHU¥zÄNSPRü'CHE
1. Schraubenspindelmaschine, mit einem aus einer Antriebsspindel und mindestens einer Laufspindel bestehendem apindelsatz und einem Laufgehäuse, worin die Schraubenspindeln gelagert sind und umlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufspindeln (2, 3) aus Kunstkohle bestehen.
2. Schraubenspindelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsspindel (1) aus rostfreiem Stahl besteht.
3. Schraubenspindelmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Spindelsatz lagernde Laufgehäuse (4) aus Kunstkohle besteht.
4. Schraubenspindelmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufgehäuse (4) aus Kunstkohle in einen Stützkörper (5) eingeschrumpft ist.
5. Schraubenspindelmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Spurlager (1o) aus Kunstkohle besteht.
6. Schraubenspindelmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ausgleichskolben (13) der Antriebsspindel (1) umgebende Drosselbüchse (14) aus Kunstkohle besteht.
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