DE3032160A1 - Harnabsaugvorrichtung - Google Patents
HarnabsaugvorrichtungInfo
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Description
Harnabsaugvorrxchtung
Die Erfindung betrifft eine mit Unterdruck arbeitende Harnabsaugvorrxchtung (vacuum suction type urinating
aid) .
Bestimmte bettlägerige Personen bedürfen beim Harnlassen einer Hilfe. Bei solchen Personen handelt es sich um
bettlägerige Greise, schwererkrankte Patienten, an Harnfluß (Inkontinenz) leidende Patienten usw., die ihren
Harnfluß bei Harndrang nicht kontrollieren können, sowie um Patienten, die nicht in der Lage sind, die Toilette
allein aufzusuchen.
Für diesen Zweck ist eine Vorrichtung bekannt, bei welcher ein Auffanggefäß, das zur Harnaufnahme vom Patienten an
dessen Urogenitalbereich angesetzt wird, mit einem Behälter zum Sammeln des Harns mittels eines Schlauches verbunden
ist. Bei dieser bisherigen Vorrichtung tropft jedoch
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der vom Auffanggefäß aufgefangene Harn lediglich unter Schwerkrafteinfluß in den Behälter, weshalb der Schlauch
und der Behälter unter der Höhe des Auffanggefäßes angeordnet sein müssen- Wenn beispielsweise der Patient seine
Lage ändert, so daß der Schlauch auch nur teilweise über dem Auffanggefäß zu liegen kommt, strömt der Harn aus dem
Schlauch in das Auffanggefäß zurück, so daß Patient und Bettwäsche genäßt werden. Diese bisherige Vorrichtung ist
daher bezüglich Verwendungsort und Körperhaltung beim Urinieren in unvorteilhafter Weise Einschränkungen unterworfen
.
Aufgabe der Erfindung ist damit insbesondere die Schaffung einer verbesserten Harnabsaugvorrichtung, welche den Harn
bzw. Urin des Patienten o.dgl. in einem an seinem entsprechen den Körperbereich angesetzten Harnsammler auffängt und
unter Unterdruckwirkung zusammen mit Luft zwangsweise über einen Förderschlauch zu einem Harn-Behälter fördert. Hierdurch
werden die Nachteile der bisherigen Vorrichtung sicher vermieden. Genauer gesagt: auch wenn Schlauch und Behälter
nicht unterhalb des Harnsammlers angeordnet werden können, wird der Harn unter sicherer Verhinderung einer Rückströmung
in jedem Fall in den Behälter gefördert.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den in den beiliegenden Patentansprüchen gekennzeichneten Merkmalen.
Die Erfindung ermöglicht also einer im Bett liegenden Person das Wasserlassen unter zweckmäßiger Benutzung der Harnabsaugvorrichtung.
Die erfindungsgemäße Harnabsaugvorrichtung soll dabei insbesondere bei Feststellung einer Harnausscheidung
selbsttätig in Betrieb setzbar sein, um ihre Benutzung einfacher und zuverlässiger zu gestalten.
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Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung der allgemeinen Anordnung einer Harnabsaugvorrichtung
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung der Anwendung eines Hauptteils der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 3 bis 5 in vergrößertem Maßstab gehaltene Längsschnittansichten
spezieller Ausführungsformen eines Hauptteils der erfindungsgemäßen Absaugvorrichtung
und
Fig. 6 ein Schaltbild einer Steuervorrichtung.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Harnabsaugvorrichtung gemäß der Erfindung ist ein Harnsammler 3 vorgesehen, der an der
Vorderseite mit einer Harnabsaug-Öffnung 1 versehen ist und
an passender Stelle eine Luftansaugöffnung 2 aufweist.
Ein Harn-Förderschlauch 5 ist am einen Ende mit dem Auslaß des Harnsammlers 3 über einen Harn-Detektorzylinder D und am
anderen Ende mit einem Harn-Behälter 6 verbunden, der weiterhin an der Oberseite mit einem an eine Saugvorrichtung V
angeschlossenen Unterdruck-Absaugschlauch 7 verbunden ist. Obgleich der Harn-Behälter 4 von der Saugvorrichtung V getrennt
dargestellt ist, können beide Einheiten selbstverständ lich auch in einem geeigneten Gehäuse zusammengefaßt sein.
Der Harn-Detektorzylinder D enthält zwei Elektroden e und e',
die innerhalb eines elektrisch isolierenden Zylinders 8 in
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gegenseitigem Abstand angeordnet sind, sowie zwei mit den
#
Elektroden e und e' verbundene Leitungen 1 und I1, die an eine Steuervorrichtung C der Unterdruck-Saugvorrichtung V angeschlossen sind. Die Steuervorrichtung C mißt den beim Vorhandensein von Harn bzw. Urin im Detektorzylinder D über den Harn zwischen den Elektroden e und e1 fließenden Strom, um in Abhängigkeit davon die Unterdruck-Saugvorrichtung V einzuschalten. Der genaue Aufbau der Steuerschaltung wird später noch näher erläutert werden.
Elektroden e und e' verbundene Leitungen 1 und I1, die an eine Steuervorrichtung C der Unterdruck-Saugvorrichtung V angeschlossen sind. Die Steuervorrichtung C mißt den beim Vorhandensein von Harn bzw. Urin im Detektorzylinder D über den Harn zwischen den Elektroden e und e1 fließenden Strom, um in Abhängigkeit davon die Unterdruck-Saugvorrichtung V einzuschalten. Der genaue Aufbau der Steuerschaltung wird später noch näher erläutert werden.
Die Vorrichtung mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau arbeitet wie folgt:
In Bedarfsfall erfaßt ein Patient einen an einer passenden Stelle des Harnsammlers 3 vorgesehenen Handgriff 9 (Fig. 2),
um die Harn-Absaugöffnung am betreffenden Körperbereich anzusetzen und sodann den Harn in den Sammler 2 abzulassen.
Der hierbei vom Auslaß 4 in den Detektorzylinder D fließende
Harn benetzt die Fläche zwischen den beiden Elektroden e und e1 unter Herabsetzung des Widerstandswerts zwischen
ihnen. Der durch den Harn zwischen den Elektroden e und e1
fließende elektrische Strom wird dabei über die Leitungen 1 und 1' durch die Steuervorrichtung C festgestellt oder
gemessen, welche hierauf die Unterdruck-Saugvorrichtung V in Betrieb setzt. Im Betrieb der Saugvorrichtung V wird
über den Absaugschlauch 7 und den Harn-Behälter 6 ein Unterdruck an den Förderschlauch 5 angelegt. Der in den Harnsammler
3 eintretende Harn wird somit vom Auslaß 4 durch den Detektorzylinder D in den Förderschlauch 5 zwangsweise
eingesaugt, und zwar zusammen mit der und durch die Luft, die über die Luftansaugöffnung 2 und den Zwischenraum zwischen
der Absaugöffnung 1 und dem Körper des Patienten in den Harnsammler 3 eingesaugt wird. Die Flüssigkeit wird
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sodann zum Behälter 6 gefördert. Da hierbei der mit der Saugvorrichtung V in Verbindung stehende Absaugschlauch 7
an den Oberteil des Behälters 6 angeschlossen ist, wird der Harn nicht über den Absaugschlauch 7 angesaugt, sondern
vielmehr unter Trennung von der Luft im Behälter 6 gesammelt. Da der Harnsammler (Trichter) 3 mit der von der
Absaugöffnung 1 getrennt ausgebildeten Luftansaugöffnung 2 versehen ist, wird ein Anhaften der Ansaugöffnung 1
am Körper des Patienten unter dem Unterdruck verhindert, wodurch die Benutzung der Vorrichtung erleichtert wird.
Auch wenn die Absaugöffnung 1 dicht am Körper anliegt, kann die für den Harntransport nötige Luftmenge ohne weiteres
über die Luftansaugöffnung 2 einströmen. Die Öffnungsgröße der Luftansaugöffnung 2 kann regelbar sein. Die Erfindung
bietet damit den Vorteil, daß selbst dann, wenn der Förderschlauch 5 und der Behälter 6 nicht unterhalb des
Niveaus des Harnsammlers 3 angeordnet sind, kein Harn zurückströmen kann und somit eine ungehinderte Harnausscheidung
möglich ist, weil die vom Harnsammler 3 aufgefangene Flüssigkeit zusammen mit der angesaugten Luft zwangsweise über
den Auslaß 4 in den Förderschlauch 5 eingesaugt und in den Behälter 6 ausgetragen wird.
Da weiterhin die Unterdruck-Saugvorrichtung V bei Feststellung
des Vorhandenseins von Harn im Detektorzylinder D automatisch eingeschaltet wird, ist die Benutzung der Vorrichtung
sehr einfach, so daß sie der Patient ohne fremde Hilfe bequem benutzen kann, weil die im Fall eines manuell betätigbaren
Schalters gegebene Möglichkeit, daß der Schalter nicht oder nicht rechtzeitig geschlossen wird, entfällt. Da zudem
der Detektorzylinder D in der Nähe des Auslasses 4 des Harnsammlers 3 angeordnet ist, kann es nicht vorkommen, daß der
vom Harnsammler 3 aufgefangene Harn vor dem Einschalten der Saugvorrichtung V herausfließt.
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Die Elektroden e und e1 können eine beliebige Form besitzen,
solange sie auf erwähnte Weise einen elektrischen Strom durch den Harn zu leiten vermögen. Die dargestellte
Ringform der Elektroden bietet jedoch den Vorteil, daß selbst eine sehr kleine Harn- bzw. Flüssigkeitsmenge
zuverlässig festgestellt werden kann, weil die Flüssigkeit in jedem Teil des Detektorzylinders D die Fläche zwischen
den Elektroden e und e1 benetzen kann. Die Steuervorrichtung
C zum Einschalten der Saugvorrichtung V bei Feststellung eines Stromflusses, zwischen den Elektroden e und e1 kanr,
einen beliebigen, zweckmäßigen Aufbau besitzen. Eine spezielle Ausführungsform der Steuervorrichtung C ist in Fig. 6
veranschaulicht. Die Steuervorrichtung C ist mit einem Gleichrichterkreis C1 versehen. Die Leitungen 1 und I1 von den
beiden Elektroden e bzw. e1 sind in Reihe an die Wechselstromseite
a des Gleichrichterkreises C1 angeschlossen, während seine Gleichstromseite d mit dem Eingang i eines
passenden Schaltkreises C1 verbunden ist.
Wenn Flüssigkeit vom Auslaß 4 in den Detektorzylinder D fließt und die Fläche zwischen den beiden Elektroden e und
e1 benetzt, verringert sich der elektrische Widerstand zwischen
den Elektroden e und e1. Infolgedessen fließt zwischen den Elektroden e und e1, d.h. an der Wechselstromseite a
des Gleichrichterkreises C1, ein Meß-Wechselstrom durch die
Flüssigkeit, während gleichzeitig an der Gleichspannungsseite d des Gleichrichterkreises C1 ein Harnmeß-Gleichstromsignal
erzeugt wird, das als Steuersignal dem Schaltkreis C eingespeist wird. Der Schaltkreis C kann, wie dargestellt,
ein Transistor-Schalt- bzw. -Schalterkreis sein, bei dem das Harn-Meßsignal an den Transistorbasiskreis C2 angelegt
wird. Der Schaltkreis C kann beliebig ausgelegt sein, sofern er in Abhängigkeit von einem Gleichstrommeßsignal
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umzuschalten vermag. Ein Regelwiderstand 10 dient zur Einstellung der Harn-Meßempfindlichkeit.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird die den Detektorzylinder
D durchfließende Flüssigkeit auf erwähnte Weise elektrisch festgestellt, um das Gleichstrommeßsignal für
die Betätigung des Schaltkreises C zu erzeugen, welcher die Unterdruck-Saugvorrichtung V steuert. Da hierbei der
über die Flüssigkeit zwischen den Elektroden e und e' fließende Harn-Meßstrom ein Wechselstrom ist, erfahren die Elektroden
e und e1 keine elektrolytische Korrosion, so daß sie in
vorteilhafter Weise eine lange Betriebslebensdauer besitzen.
Wenn nach Beendigung der Harnausscheidung die gesamte Flüssigkeit aus dem Harnsammler 3 über den Auslaß 4 und den
Detektorzylinder D in den Förderschlauch 5 abgesaugt worden ist und zwischen den beiden Elektroden e und e' kein Harn
bzw. keine Flüssigkeit mehr vorhanden ist, steigt der elektrische Widerstand zwischen den Elektroden e und e1 wieder an.
Aufgrund dieses Widerstandsanstiegs zwischen den Elektroden e und e1 wird der Schaltkreis C in den Sperrzustand versetzt,
wodurch die Saugvorrichtung V abgeschaltet wird. Die die Fläche zwischen den Elektroden e und e1 benetzende Flüssigkeit
wird nach Beendigung der Harnausscheidung ebenfalls aus dem Detektorzylinder D und in den Förderschlauch 5 abgesaugt.
Falls jedoch der Innendurchmesser d des zylindrischen Teils 11 zwischen den Elektroden e und e1 größer ist
als deren Innendurchmeser d1 oder letzterem entspricht,
kann aufgrund von Oberflächenspannung usw. Flüssigkeit in Form eines dünnen Films zwischen den Elektroden e und e'
zurückbleiben. Da in diesem Fall der elektrische Widerstand zwischen den Elektroden e und e' niedrig bleibt, kann die
Unterdruck-Saugvorrichtung V gegebenenfalls auch nach Beendigung der Harnausscheidung unnötig weiterarbeiten.
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Dieser Nachteil wird mit den Ausführungsformen gemäß Fig. 4
und 5 vermieden, da*bei diesen der Innendurchmesser des zylindrischen Abschnitts 11 zwischen den Elektroden e und
e1 kleiner ist als deren Innendurchmesser d1, so daß keine
Flüssigkeit zwischen den Elektroden e und e' zurückbleiben
kann und die Saugvorrichtung V somit nach der Benutzung der Harnabsaugvorrichtung selbsttätig und zuverlässig abgeschaltet
wird. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist diese Wirkung noch dadurch verstärkt, daß der zylindrische Abschnitt
mit einer Oberflächenbeschichtung aus einem Material, das eine kleine kritische Oberflächenspannung besitzt und durch
eine Flüssigkeit schwer benetzbar ist, z.B. aus Polytetrafluoräthylen
oder dgl., versehen oder der gesamte zylindrische Abschnitt aus einem solchen Werkstoff hergestellt ist.
Wenn nach Beendigung der Benutzung der Vorrichtung keine Flüssigkeit mehr festgestellt wird, ist andererseits Flüssigkeit
bzw. Harn in dem dem Detektorzylinder C nachgeschalteten Förderschlauch 5 vorhanden. Der Motor der Saugvorrichtung
V läuft jedoch auch nach elektrischer Abschaltung aufgrund seiner Trägheit noch während einer gewissen Zeitspanne
weiter, so daß die Saugwirkung während dieser Zeitspanne weiter besteht, auch wenn die Flüssigkeitabsaugmenge abnimmt.
Infolgedessen kann die im hinteren Teil des Förderschlauchs .befindliche Flüssigkeitsmenge auch dann zuverlässig zum Behälter
6 abgeführt werden, wenn zwischen den Elektroden e und e1 keine Flüssigkeit mehr vorhanden ist. Um diese Arbeitsweise
zuverlässig zu gewährleisten, kann im Schaltkreis C ein Abschalt-Verzögerungszeitgeber T vorgesehen sein, welcher
die Unterdruck-Saugvorrichtung V selbsttätig während der an ihm eingestellten Zeitspanne weiter in Betrieb hält, auch
wenn sich der Widerstand zwischen den Elektroden e und e1
zur Einführung des Abschaltvorgangs erhöht. Wahlweise kann zusätzlich zum Detektorzylinder D am Harnsammler 3 ein
weiterer, nicht dargestellter Harn-Detektorzylinder an einer Stelle in der Nähe des Behälters 6 vorgesehen sein, so daß
die Saugvorrichtung V zur Verhinderung eines Rückstroms von
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Harn in den Förderschlauch 5 durch das logische Summensi gnal
der beiden Detektorzylinder betätigbar ist.
Wie bereits erwähnt, bietet die erfindungsgemäße Harnabsaugvorrichtung
den Vorteil, daß auch dann, wenn der Harn-Transportschlauch und der Harn-Behälter nicht unterhalb
der Ebene des Sammlers angeordnet werden können, der Harn einwandfrei und ohne Rückströmung im Behälter aufgefangen
werden kann, so daß ein bettlägeriger Patient o.dgl. unabhängig von Benutzungsort und Körperhaltung die
Vorrichtung benutzen kann, wobei der in dem am Körper des Patienten o.dgl. angesetzen Harnsammler aufgefangene Harn
zusammen mit Luft zwangsweise unter einem Unterdruck über den Förderschlauch in den Behälter gefördert wird. Da bei
der erfindungsgemäßen Harnabsaugvorrichtung die Unterdruck-Saugvorrichtung bei Feststellung oder Messung des Vorhandenseins
von Harn im Detektorzylinder automatisch in Betrieb gesetzt wird, ist die Benutzung der Vorrichtung für den
Patienten o.dgl. bequem und ohne Fehlermöglichkeit, wie versehentliche Nichtbetätigung eines Handschalters, möglich.
Da weiterhin der Detektorzylinder in der Nähe des Harnauslasses des Harnsammlers angeordnet ist, wird in vorteilhafter
Weise verhindert, daß der bereits im Harnsammler befindliche Harn aus diesem herausfließt, bevor die Saugvorrichtung
in Betrieb gesetzt wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist daher von behinderten
Personen sowohl in deren Wohnung als auch im Krankenhaus vorteilhaft, einfach und bequem benutzbar. Infolgedessen
wird auch die Pflege solcher Patienten wesentlich vereinfacht
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e e r s e 11 e
Claims (5)
- Henkel, Kern, Feiler & Hänzel PatentanwälteRegistered Representativesbefore theEuropean Patent OfficeKimura Bed Mfg. Company Limited, ^ °^??e 37. on^ ^ 2 D-8000 München 80Tokio, JapanTel.: 089/982085-87 Telex: 0529802 hnkj dTelegramme: ellipsoidKP72.it *-,Harnabsaugvorrxchtung
Patentansprüche' 1.J Harnabsaugvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Harn-Förderschlauch (5), der am einen Ende über einen Harn-Detektorzylinder (D) mit einem eine Luftansaugöffnung (2) und eine am Körper bzw. Urogenitalbereich ansetzbare Harn-Absaugöffnung (1) aufweisenden Harnsammler (3) und am anderen Ende mit einem Harn-Behälter(6) verbunden ist, und einen mit einer Unterdruck-Saugvorrichtung (V) in Verbindung stehenden und an den Oberteil des Behälters (6) angeschlossenen Unterdruck-Absaugschlauch(7) aufweist und daß der Detektorzylinder (D) zwei mit gegenseitigem Abstand im Inneren eines elektrisch isolierenden Zylinders (11) angeordnete Elektroden (e, e") sowie zwei mit diesen verbundene elektrische Leitungen (1, 1') aufweist, die an eine Steuervorrichtung (C) der Saugvorrichtung (V) angeschlossen sind, so daß beim Vorhandensein1 3001 8/0620von Harn bzw. Flüssigkeit im Detektorzylinder (D) ein durch die Flüssigkeit zwischen den Elektroden fließender elektrischer Strom zum Einschalten der Saugvorrichtung (V) durch die Steuervorrichtung (D) feststellbar ist. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden ringförmig ausgebildet sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des zylindrischen Abschnitts (11) zwischen den Elektroden kleiner ist als deren Innendurchmesser.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des zylindrischen Abschnitts (11) zwischen den Elektroden kleiner ist als deren Innendurchmesser und daß der zylindrische Abschnitt zwischen den Elektroden an der Innenfläche mit einem Material beschichtet ist, das eine kleine kritische Oberflächenspannung besitzt und durch eine Flüssigkeit schwer benetzbar ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung einen Gleichrichterkreis aufweist und daß die von den beiden Elektroden abgehenden Leitungen in Reihe an die Wechselstromseite des Gleichrichterkreises angeschlossen sind, so daß ein Wechselstrom durch die zwischen den beiden Elektroden vorhandene Flüssigkeit leitbar ist, um an der Gleichstromseite des Gleichrichterkreises ein Harnmeß-Gleichspannungssignal zu erzeugen.130018/0620
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