DE3031772C2 - Maschine zum Abschleifen von im wesentlichen ebenflächigen Stahlwerkserzeugnissen - Google Patents
Maschine zum Abschleifen von im wesentlichen ebenflächigen StahlwerkserzeugnissenInfo
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- DE3031772C2 DE3031772C2 DE19803031772 DE3031772A DE3031772C2 DE 3031772 C2 DE3031772 C2 DE 3031772C2 DE 19803031772 DE19803031772 DE 19803031772 DE 3031772 A DE3031772 A DE 3031772A DE 3031772 C2 DE3031772 C2 DE 3031772C2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B7/00—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
- B24B7/10—Single-purpose machines or devices
- B24B7/16—Single-purpose machines or devices for grinding end-faces, e.g. of gauges, rollers, nuts, piston rings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
25
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Abschleifen von im wesentlichen ebenflächigen Stahlwerkser7eugnissen
wie Bramme^ oder Knüppel entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs, die
vorzugsweise in Hüttenwerken eingesetzt wird.
Es sind bereits verschiedenartige Maschinen zum Abschleifen von Stahlwerkserzeugnissen oder anderen
Werkstückrohlingen, wie z. B. Gußstücken, Schmiedestücken
u. dgl. bekannt.
Eine solche den nächstkonmenden Stand der Technik und demgemäß die Gattung bilden/ ;· derartige Maschine
zeigt z. B. die FR-OS 24 16 768.
Diese bekannte Maschine weist bereits ein Maschinenbett auf, einen auf diesem geführten Träger mit an
diesem angelenkten Parallelogrammlenkern und ein mit den Parallelogrammlenkern gelenkig verbundenes
Schleifaggregat, das aus einem Schleifspindelstock mit einer parallel zur Bewegungsebene der Parallelogrammlenker
verlaufenden, mit einem Motor gekuppelten Schleifspindel besteht, die eine Schleifscheibe trägt.
Bei dieser bekannten Maschine ist zwar auch schon eine auf die Parallelogrammlenker einwirkende Kolbenzylindereinheit
vorgesehen zum Andrücken des Schleif-Werkzeugs gegen die zu bearbeitende Oberfläche, der
andernends mit dem Träger gelenkig verbunden ist. Die Kupplung zwischen Motor und Schleifspindel enthält
jedoch keinen Längenausgleich, so daß der Motor mit seiner relativ großen Masse an den zur Nachführung des
Werkzeugs notwendigerweise bewegten Massen teilnehmen muß.
Da jedoch die Weiterentwicklung des Schruppschleifens inzwischen zu Schnittgeschwindigkeiten von 100
bis 120 m/s an den Schleifscheiben und dementsprechenden Spindeldrehzahlen führte, wurde es notwendig,
die bewegten Massen so weit wie möglich zu reduzieren, μ
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zum Abschleifen von im wesentlichen
ebenflächigen .Stahlwerkserzeugnissen zu schaffen, bei
der zur Verminderung der bewegten Massen zumindest
der Antriebsmotor so anzuordnen war. daß seine Masse tr>
an der Nachführbewegung der Schleifscheibe nicht teilnimmt. Außerdem sollte eine einwandfreie
de : ra'ircrs nuf dem Maschinenbett erreich' '.'.f
de : ra'ircrs nuf dem Maschinenbett erreich' '.'.f
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Gesamtkombination der kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs gelöst.
Durch die vorgesehene Kupplung der Schleifspindel mit dem Antriebsmotor als teleskopartige längenveränderbare
Gelenkwelle und der Anordnung des Motors auf einem konsolenartigen Podest des Trägers wird
bewirkt, daß der Motor an der Bewegung der übrigen Messen nicht mehr teilnehmen muß und die Nachführung
des Werkzeugs an den zu bearbeitenden Oberflächen, insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten,
wesentlich verbessert wird.
Uirch die FR-OS 24 28 497 und die DE-PS 34 300 ist
es zwar an sich auch bereits bekannt, den als Träger
bezeichneten Teil 8 des Anmeldungsgegenstandes als Schlitten auszubilden und die Schleifscheibe über eine
Kardanwelle anzutreiben, so daß der Antriebsmotor die Bewegungen der Schleifscheibe nicht mitzumachen
brauchte.
Eine Anregung, die gekennzeichnete Gesamtkombination mit einer Maschine der vorliegenden Gattung zu
verbinden, wurde durch die beiden zuletzt genannten Druckschriften jedoch nicht gegeben.
Im folgenden soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert werden, in
welcher eine Gesamtansicht der Maschine schematisch dargestellt ist
Ein SchleifspindeJiUock I trägt eine Schleifspindel 2,
an der eine Seitenschleifscheibe 3 befestigt ist. Ein Motor 4 treibt die Schleifscheibe 3 über die Schleifspindel
2 an. Eine Kolbenzylindereinheit .1S drückt die
Schleifscheibe 3 an den Stahlwerksrohling 6. Parallelogrammlenker 11, 12 sind auf einem L-förmig abgewinkelten
Träger 8 montiert, dessen waagerechter Teil in Form eines Schlittens auf geraden Führungsbahnen
eines Maschinenbettes 9 von einem geeigneten Antrieb 10, z. B. einem Spindeltrieb, längsbewegt wird.
Der mit dem auf Führungsbahnen gleitenden Schlittenteil versehene Träger 8 trägt auf einem
konsolenartigen Podest 8a, an dem auch die Kolbenzylindcreinheit 5 angelenkt ist, den Antriebsmotor 4 der
Schleifscheibe 3.
An den Parallelogrammlenkern 11 und 12 ist der Schleifspindelstock 1 gelenkig montiert, so daß die
Spindel 2 ein Glied des mit den Lenkern 11 und 12 gebildeten Parallelogramms darstellt.
Die Schleifspindel 2 ist mit der Antriebswelle des Motors durch eine als teleskopar:ig längenveränderbare
Gelenkwelle ausgebildete Kupplung 14 verbunden.
Die Kolbenstange 15 der Kolbenzylindereinheit 5 ist mit dem Lenker 11 gelenkig verbunden, so daß die
Schleifscheibe 3 gegen die Oberfläche des Stahlwerksrohlings 6 elastisch angedrückt wird und dessen Profil
folgen kann.
Der Vorschub des Stahlwerksrohlings 6 senkrecht zur Schleifspindel 2 erfolgt mittels eines beliebigen bekannten
Mechanismus, der in der Zeichnung nicht gezeigt ist.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Beim Herannahen eines Stahlwerksrohlings 6 drückt die Kolbenzylindereinheit 5 die Schleifscheibe 3 gegen
die Oberfläche des Werkstückrohlings 6 mit einer vorgegebenen Anpreßkraft. Wenn der Stahlwerksrohling
6 eine von der ebenflächigen Form abweichende gekrümmte Oberfläche hat. wird der aiii den Parallele,-grammlcnkern
11, 12 angebrachte S-, hi·■■,fsn;r'McKi(. ■· 1
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scheibe 3 an den Stahhverksrohling 6 gewährleistet.
Der Rückzug der Schleifscheibe 3 vom Rohling 6 erfolgt nach beendetem Abschleifen gleichfalls mittels
der Kolbenzylindereinheit 5.
Die Rückführung des Schlittenteils des Trägers 8 zum Auswechseln der Schleifscheibe 3 erfolgt mittels des
Antriebs 10 auf den Führungen des Maschinenbetts 9.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Maschine zum Abschleifen von im wesentlichen ebenflächigen Stahlwerkserzeugnissen wie Brammen oder Knüppel, mit einem Maschinenbett, einem auf diesem geführten Träger, an dem Träger angelenkten Parallelogrammlenker und einem mit den Parallelogrammlenkern gelenkig verbundenen Schleifaggregat, das aus einem Schleifspindelstock mit einer an dessen parallel zur Bewegungsebene der Parallelogrammlenker verlaufender Schleifspindel befestigten Schleifscheibe sowie einem mit der Schleifspindel gekuppelten Motor besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung des Trägers (8) als parallel zur Schleifspindel (2) verlaufende Geradführung gestaltet,die Kupplung (14) als teleskopartig längenveränderbare Gelenkwelle ausgebildet und
der Motor (4) auf einem konsolenartigen Podest (SaJ des Tragen (8) befestigt ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803031772 DE3031772C2 (de) | 1980-08-22 | 1980-08-22 | Maschine zum Abschleifen von im wesentlichen ebenflächigen Stahlwerkserzeugnissen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803031772 DE3031772C2 (de) | 1980-08-22 | 1980-08-22 | Maschine zum Abschleifen von im wesentlichen ebenflächigen Stahlwerkserzeugnissen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3031772A1 DE3031772A1 (de) | 1982-04-29 |
DE3031772C2 true DE3031772C2 (de) | 1983-02-24 |
Family
ID=6110221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803031772 Expired DE3031772C2 (de) | 1980-08-22 | 1980-08-22 | Maschine zum Abschleifen von im wesentlichen ebenflächigen Stahlwerkserzeugnissen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3031772C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4328987C1 (de) * | 1993-08-28 | 1995-02-16 | Thielenhaus Ernst Kg | Verwendung einer Schleifvorrichtung zum Feinschleifen von Kraftfahrzeugbremsen |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE34300C (de) * | A. H. SEGGIE in Edinburg, Schottland | Schleif- und Polirmaschine | ||
FR2416768A1 (fr) * | 1978-02-09 | 1979-09-07 | Rovin Jerome | Procede de surfacage par moulage de barres a section carree, rectangulaire ou generalement polygonale. installation de surfacage au defile de barres. machines de surfacage par moulage |
FR2428497A1 (fr) * | 1978-06-14 | 1980-01-11 | Vincent Pierre | Dispositif de translation de broches supports d'outils pour le travail des bords des volumes de verre plat ou materiaux similaires |
-
1980
- 1980-08-22 DE DE19803031772 patent/DE3031772C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3031772A1 (de) | 1982-04-29 |
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