DE3031623A1

DE3031623A1 - Befestigung von zierleisten o.dgl. an wandungsteilen, insbesondere an karosserieteilen von kraftwagen

Info

Publication number: DE3031623A1
Application number: DE19803031623
Authority: DE
Inventors: Dieter 7031 Aidlingen Schmid; Karl 7032 Sindelfingen Stark; Nikolaus 7031 Holzgerlingen Thoma
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1980-08-22
Filing date: 1980-08-22
Publication date: 1982-03-04
Also published as: DE3031623C2

Description

"Befestigung von Zierleisten oder dgl. an
Wandungsteilen, insbesondere an Karosserieteilen von Kraftwagen" Die Erfindung betrifft eine Befestigung von Zierleisten oder dgl. an Wandungsteilen, insbesondere an Earosserieteilen von Kraftwagen, wobei die Zierleiste in ihren beiden Endbereichen jeweils ortsfeste, aus elastischem Material bestehende Befestigungsklammern zum Hintergreifen eines Karosserieteiles aufweist, die in Langlöchern von einer Montagestellung in eine Endstellung verschiebbar sind, in der sie gegen weiteres Verschieben lagesichernd gehalten sind.
Aus der DE-AS 28 14 656 ist eine Befestigungsart für ein Verkleidungsteil bekannt, an dem teils hakenförmige Abkröpfungen und teils zapfenartige Vorsprünge angebracht sind. Die hakenförmigen Abkröpfungen werden in Langlöcher eines Wandungsteiles eingeführt und soweit in Längsnichtung verschoben, bis sie das Wandungsteil hintergreifen.
Durch das Einschnappen der zapfenartigen Vorsprünge in deckungsgleiche Ausnehmungen im Wandungsteil wird das Verkleidungsteil lagesichernd gehalten.
Diese Befestigungsart ist jedoch nur dann möglich, wenn das anzubringende Verkleidungsteil biegeelastisch ausgebildet ist, d.h., das Verkleidungsteil muß während der Montage mindestens um das Röhenmaß des zapfenartigen Vorsprunges ohne plastische Verformung durchgebogen werden können. Ein wesentlicher Nachteil ist auch darin zu sehen, daß durch ein Anheben des zapfenartigen Vorsprunges aus seiner Aussparung heraus mittels eines einfachen Werkzeuges das Verkleidungsteil leicht abzubauen ist. Die bekannte Befestigungsart eignet sich daher nicht für diebstahlgefährdete, insbesondere von außen an einer Kraftfahrzeugkarosserie anzubringende Zierleisten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Befestigung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art dahingehend zu verbessern, daß bei Beibehaltung der beim aufgezeigten Stand der Technik bereits erreichten Vorteile auch starre Anbauteile mit geringem Material- und Arbeitsaufwand diebstahlsicher befestigt werden können.
Die erfindungsgemäß Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Befestigungsklammer als Federbügel ausgebildet ist, der in ein hakenförmiges Ende ausläuft, das beim Verschieben der Zierleiste von der Montage- in die Endstellung die Rückseite eines Steges des Karosserieteiles überläuft, in der Endstellung in einer Aussparung desselben einrastet, und sich im Bereich der in Montagerichtung hinten liegenden Stegseitenfläche ab stützt.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das hakenförmige Ende des Federbügels etwa entgegen der Montagerichtung zurückgebogen ist und in der Endstellung die Stegseitenfläche lagesichernd umgreift.
Vorzugsweise begrenzt eine dem hakenförmigen Ende der Befestigungsklammer gegenüberliegende Seite eines Tragarmes durch Anschlagen an einer vorderen Stegseitenfläche den Verschiebeweg der Zierleiste in der Montagerichtung.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird die Zierleiste durch den Federbügel fest an die Außenfläche des Karosserieteiles gezogen und durch das Umgreifen einer Seitenfläche des Steges mit dem hakenförmigen Ende einerseits, und durch die Abstützung einer Tragarmseite an der korrespondierenden Stegseitenfläche andererseits lage-und diebstahlsicher gehalten.
Für eine reparaturbedingte Demontage der Zierleiste ist der Federbügel nahe seinem hakenförmigen Ende mit einer Aufnahme einrichtung versehen, die ein Ablösen der Zierleiste von der Innenseite des Karosserieteiles aus ermöglicht.
Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten, in der Zeichnung in einem Längsschnitt dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
An einer aus Metall urd/oder Kunststoff gefertigten Zierleiste 1 ist eine aus elastischen Material bestehende Befestigungsklammer 2 in Form eines Federbügels 6 ortsfest angeordnet. Zur Montage der Zierleiste 1 wird der Federbügel 6 in ein Langloch 3 eines Karosserieteiles 4 eingeführt. Beim Verschieben der Zierleiste 1 in Montagerichtung 5 wird das freie, hakenförmig ausgebildete Ende 7 des Federbügels 6 an einer Seitenfläche 8 eines Steges 9 soweit aufgestellt, bis es die Rückseite 10 des Steges 9 überlaufen kann, um danach in einer Aussparung 11 des Karosserieteiles 4 einzurasten. Dabei umgreift das hakenförmige Ende 7 eine hintere Seitenfläche 12 des Steges 9, womit die Zierleiste 1 lagesichernd entgegen der Montagerichtung 5 gehalten wird. Ebenso wird der Verschiebeweg der Zierleiste 1 in Montagerichtung 5 durch Anschlagen einer Seite 13 des Tragarmes 14 an der vorderen Seitenfläche 8 des Steges 9 begrenzt.
In der montierten Endlage wird somit die Zierleiste 1 mit der Befestigungsklammer 2 an den drei Flächen 8, 10, 12 des Steges 9 lage- und di ebstahl sicher gehalten, weil ein Abziehen von außen nicht möglich ist.
Zur Demontage der Zierleiste 1 ist der Federbügel 6 mit einer Aufnahmeeinrichtung 15 versehen, mit der mittels eines einfachen, nicht dargestellten Werkzeuges (z.B.
hakenförmiger Draht) von der Innenseite des Karosserieteiles 4 aus ein Herausziehen des hakenförmigen Klammerendes 7 aus der Aussparung 11 des Karosserieteiles 4 ermöglicht wird.
3ei gleichzeitigem Verschieben der Zierleiste 1 entgegen der Montagerichtung 5 kann die Befestigungsklammer 2 aus dem Langloch 3 ausgeführt und somit die Zierleiste 1 von dem Karosserieteil 4 entfernt werden.
Leerseite

Claims

Ansprüche 1. Befestigung von Zierleisten od. dgl. an Wandungsteilen, insbesondere an Karosserieteilen von Kraftwagen, wobei die Zierleiste in ihren beiden Endbereichen jeweils ortsfeste, aus elastischem Material bestehende 3efestigungsklammern zum Hintergreifen eines Karosserieteiles aufweist, die in Langlöchern von einer Montagestelleng in eine Endstellung verschiebbar sind, in der sie gegen weiteres Verschieben lagesichernd gehalten sind, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß mindestens eine Befestigungsklammer (2) als Federbügel (6) ausgebildet ist, der in ein hakenförmiges Ende (7) ausläuft, das beim Verschieben der Zierleiste (1) von der Montagein die Endstellung die Rückseite (10) eines Steges (9) des Karosserieteiles (4) überläuft, in der Endstellung in einer aussparung (11) desselben einrastet, und sich im Bereich der in Ecntagerichtung (5) hinten liegenden Stegseitenfläche (12) abstützt.
2. Befestigung. nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das hakenförmige Ende (7) des Federbügels (6) etwa entgegen der Montagerichtung (5) zurückgebogen ist und in der Endstellung die Stegseitenfläche (12) lagesichernd umgreift.
3. Befestigung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß in der Endstellung ein dem hakenförmigen Ende (7) der Befestigungsklammer (2) gegenüberliegender Tragarm (14) mit einer Seite (13) an einer vorderen Stegseitenfläche (8) anschlägt und die Zierleiste (1) in der Montagerichtung (5) lagesichernd positioniert.
4. Befestigung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß an dem Federbügel (6) vorzugsweise nahe seinem freien, hakenförmigen Ende (7) eine Werkzeugaufnahneeinrichtung (15) angeordnet ist.