DE3031426A1 - Walzvorrichtung - Google Patents

Walzvorrichtung

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DE3031426A1
DE3031426A1 DE19803031426 DE3031426A DE3031426A1 DE 3031426 A1 DE3031426 A1 DE 3031426A1 DE 19803031426 DE19803031426 DE 19803031426 DE 3031426 A DE3031426 A DE 3031426A DE 3031426 A1 DE3031426 A1 DE 3031426A1
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Germany
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carrier
rolling device
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roll
rolling mill
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Ceased
Application number
DE19803031426
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Dipl.-Ing. Güttinger (ETH), Winterthur
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sulzer Escher Wyss AG
Original Assignee
Escher Wyss AG
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Publication date
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Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B29/00Counter-pressure devices acting on rolls to inhibit deflection of same under load, e.g. backing rolls ; Roll bending devices, e.g. hydraulic actuators acting on roll shaft ends
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B27/00Rolls, roll alloys or roll fabrication; Lubricating, cooling or heating rolls while in use
    • B21B27/02Shape or construction of rolls
    • B21B27/03Sleeved rolls
    • B21B27/05Sleeved rolls with deflectable sleeves
    • B21B27/055Sleeved rolls with deflectable sleeves with sleeves radially deflectable on a stationary beam by means of hydraulic supports

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • Walzvorrichtung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Walzvorrichtung mit einem Walzgerüst und mindestens zwei Walzen, von welchen Walzen mindestens eine einen axialen Träger aufweist, um welchen ein Walzenmantel drehbar ist, welcher am Träger auf beweglichen Stützelementen gelagert ist.
  • Eine solche Walzvorrichtung ist beispielsweise aus der US-PS 3, 921, 514 bekannt. Im Betrieb biegt sich der mit Stützquellen versehene Träger-der Durchbiegungsausgleichswalze unter der von den Stützquellen erzeugten Kraft durch. Die an den Enden des Trägers vorgesehenen kugeligen Lagerschalen lassen den Träger ungehindert durchbiegen. Das Durchbiegen des Trägers bedingt einen grossen Zwischenraum zwischen Walzenmantel und Träger, da ja der Walzenmantel der Durchbiegungsausgleichswalze während des ganzen Walzbetriebs gerade bleibt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Walzvorrichtung der eingangs genannten Art, das Durchbiegen des Trägers unter Last zu verkleinern.
  • Diese Aufgabe wird bei dieser Walzvorrichtung erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass mindestens ein Ende des Trägers biegefest eingespannt ist.
  • Dadurch wird eine kleinere Durchbiegung des Trägers erreicht, sodass kleinere Walzendurchmesser oder bei gleichem Walzendurchmesser grössere Walzkräfte möglich werden.
  • Die Steifigkeit des Walzgerüsts wird vergrössert, wenn das Ende des Trägers mindestens in einem der beiden Seitenteile des Walzgerüsts biegefest eingespannt ist.
  • Eine besonders gute Einspannung des Endes des Trägers wird ermöglicht, wenn das Ende des Trägers durch eine zweifache Lagerung biegefest eingespannt ist, die aus einer Abstützung im Seitenteil des Walzgerüsts und aus einer zusätzlichen in Richtung der Trägerachsen axial verschobenen Abstützung besteht.
  • Die Durchbiegung des Trägers wird veränderbar, wenn die zusätzliche Abstützung verstellbar ist. Weiter ist es bei der zweifachen Lagerung vorteilhaft, wenn für die im Seitenteil befindliche Abstützung ein Kugelgelenk vorgesehen ist.
  • In den Zeichnungen, anhand welcher die Erfindung veranschaulicht wird, sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes vereinfacht dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch ein schematisches Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Walzvorrichtung durch die Trägerachsen, Fig. 2 einen Schnitt quer zu den Trägerachsen der Walzvorrichtung nach der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel durch die Trägerachsen.
  • In den Ausführungsbeispielen sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die in Fig. 1 + 2 dargestellte Walzvorrichtung, nämlich ein Vier-Walzen -Walzwerk, das sich beispielsweise zum Walzen von dünnen Stahlbändern eignet, weist zwei Durchbiegungsausgleichswalzen 112 auf, zwischen denen sich zwei volle Arbeitswalzen 3,4 kleineren Durchmessers befinden. Die als Stützwalzen auf die Arbeitswalzen 3,4 wirkenden Durchbiegungsausgleichswalzen 1,2 weisen je einen biegefest und drehfest in Seitenteilen 5,6 eingespannten Träger 7,8 auf, um welchen ein auf Stützquellen 9,10 gelagerter Walzenmantel 11,12 rotiert. Die Seitenteile 5,6 weisen jeweils zwei Blöcke 13,14; 15,16 auf, zwischen denen Zwischenscheiben 17,18 vorgesehen sind. Je nach dem zu walzenden Gut können die Zwischenscheiben 17,18 gegen andere Scheiben grösserer oder kleinerer Dicke ausgetauscht werden. Die von den Spindeln 19,21 bzw. Kolben 20,22 auf die Seitenteile 5,6 ausgeübte Kraft muss so gross sein, dass die Blöcke 13,14 und die Zwischenscheibe 17 bzw. die Blöcke 15,16 und die Zwischenscheibe 18 in jedem Betriebszustand fest aufeinander aufliegen. Die biegefeste Einspannung erschwert eine Durchbiegung der Träger 7,8 unter der im Betrieb von den Stützquellen ausgehenden Kraft erheblich.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, verbleiben die Randpartien der Träger zunächst einigermassen parallel zur Walzenachse und weichen erst gegen die Walzenmitte hin von der Achsrichtung ab, was in Fig. 1 stark übertrieben dargestellt ist. Diese kleineren Abweichungen des Trägers von der Geraden erlauben einen kleineren Hubweg der Stützquellen sowie einen kleineren Zwischenraum zwischen Walzenmantel und Träger.
  • Ueber in Fig. 2 dargestellte Zuganker 23,24, die durch Querhäupter 29,30 geführt sind, werden die Blöcke 13 und 14 des Seitenteils 6 mittels Schrauben 25 - 28 zusammengepresst. Die Grösse der Vorspannung wird über den Kolben 22 eingestellt, nachdem die Spindel 21 eingestellt und die passende Zwischenscheibe 18 gewählt worden sind.
  • Bei der in Fig. 3 gezeigten Walzvorrichtung weisen die Träger 7 und 8 gegenüber dem-in Fig. 1 und 2 beschriebenen Ausführungsbeispiel seitlich verlängerte Enden auf, zwischen denen Kolben 31,32 angebracht sind.-Diese Kolben 31i32 drücken im Betrieb die Trägerenden auseinander. Dadurch ist es möglich, die Mitten der Träger 7,8 gegen die Arbeitswalzen 3,4 hin so zu biegen, dass die durch die Stützquellen 9,10 hervorgerufenen Durchbiegungen ausgeglichen werden. Is Betrieb lässt sich so bei gleichsinniger Steuerung der von den Kolben 31,32 ausgehenden entgegengesetzten Kraft ein im wesentlichen geradliniger Verlauf der Träger 7,8 erhalten. Das Biegen der Träger in der Gegenrichtung der von den Stützquellen 9,10 verursachten Biegung funktioniert am besten über die Kolben 31,32 wenn diese im wesentlichen gleich wie die Stützquellen 9,10 angesteuert werden.
  • Die bereits beschriebene Lagerung des Trägerendes im Seitenteil 5,6 in Fig. 3 führt man mit Vorteil schwenkbar auf kugeligen Lagerschalen aus, wodurch die Seitenteile 5,6 nur noch auf vertikale Druckkräfte beansprucht.
  • Die mit allen Ailsführungsvarianten der vorliegenden Erfindung erzielbare Erhöhung der Steifigkeit des Trägers hat sowohl für die Ausgestaltung der Durchbiegungsausgleichswalzen der hier beschriebenen Art selbst als auch für das ganze Gerüst viele Vorteile: Wird die Walzvorrichtung in einen schnellen Dickenregelkreis integriert, spielt die Steifigkeit des Gerüsts eine entscheidende Rolle auf die erreichbare Dynamik. Die Walzvorrichtung gemäss Fig. 1 bringt eine erhebliche Versteifung des Gerüsts und die-Walzvorrichtung nach Fig. 3 darüber hinaus die Möglichkeit, einen Teil der für eine schnelle Regelung gebrauchten Leistung über die Kolben 31, 32 einzuleiten. Dies bringt erhebliche konstroktive Vorteile, da die notwendigen hydraulischen Hilfsaggregate einfacher in der Nähe der Kolben 31,32 zu plazieren sind als in der Nähe der Stützquellen 9,10.
  • Infolge der grösseren Steifigkeit des Walzgerüsts kann der Träger mit einem geringeren Durchmesser ausgelegt werden, was zur Folge hat, dass auch der Walzendurchmesser kleiner ausgelegt werden kann. Dies wiederum erlaubt, dass das ganze Gerüst ohne Steifigkeitsverlust kleiner ausgelegt werden kann. Platz und Materialersparnisse können je nach Anwendungsfall ganz erheblich sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRUECHE D Walzvorrichtung mit einem Walzgerüst und mindestens 2 Walzen, von welchen Walzen mindestens eine einen axialen Träger aufweist, um welchen ein Walzenmantel drehbar ist, welcher am Träger auf beweglichen Stützelementen gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Ende des Trägers (7,8) biegefest eingespannt ist.
  2. 2.) Walzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des Trägers (7,8) mindestens in einem der beiden Seitenteile (5,6) des Walzgerüsts biegefest eingespannt ist.
  3. 3.) Walzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des Trägers (7,8) durch eine zweifache Lagerung biegefest eingespannt ist, die aus einer Abstützung in einem Seitenteil (5,6) des Walzgerüsts und aus einer zusätzlichen in Richtung der Trägerachsen axial verschobenen Abstützung besteht.
  4. 4.) Walzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Abstützung verstellbar ist.
  5. 5.) Walzvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass für die im Seitenteil (5,6) befindliche Abstützung ein Kugelgelenk (33, 34, 35, 36) vorgesehen ist.
  6. 6.) Walzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben (31,32) im wesentlichen gleich wie die Stützquellen (9,10) angesteuert werden.
DE19803031426 1980-08-18 1980-08-18 Walzvorrichtung Ceased DE3031426A1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3355924A (en) * 1963-07-10 1967-12-05 Sendzimir Inc T Control of deflection in rolling mills and the like
US3921514A (en) * 1973-02-08 1975-11-25 Escher Wyss Ltd Rolling mill
US4030177A (en) * 1975-06-04 1977-06-21 Usm Corporation Controlled deflection roll

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Non-Patent Citations (1)

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Title
D. Buch: Tabellenbuch für Metallgewebe von Wilh. Friedr., Ferd Dümmler s Verlag Bonn, 1965, S. 48 u. 49 *

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