DE3031208A1

DE3031208A1 - Vorrichtung zur entlastung des innenraumes eines gefuellten kunststoffbeutels von ueberdruck

Info

Publication number: DE3031208A1
Application number: DE19803031208
Authority: DE
Inventors: Hans-Peter Ing.(grad.) 8150 Holzkirchen Ast
Original assignee: ZWECKFORM WERK GmbH; ZWECKFORM WERK; Zweckform Werk 8150 Holzkirchen GmbH
Current assignee: Zweckform Etikettiertechnik GmbH
Priority date: 1979-08-06
Filing date: 1980-08-19
Publication date: 1982-04-01

Description

Vorrichtung zur Entlastung des Innenraums eines gefüllten Kunststoffbeutels von Überdruck Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entlastung des Innenraums eines mit geröstetem Kaffee o. dgl. gefüllten Kunststoffbeutels von unzulässigem Überdruck, mit einem ein Loch im Beutel abdeckenden Ventil in Form eines mehrschichtigen Verbundetiketts, bei dem gemäß Patentanmeldung P 29 31 850.1-27 das Ventil einen TrAger aufweist, in dem sich ein Loch befindet und eine auf der Oberseite des Trägers befindliche Ventilmembran, die unterseitig mit einem das Loch überdeckenden, über seine ganze Länge mit dem Träger nicht fest verbundenen Streifen versehen ist, jedoch beidseitig dieses Streifens mit dem Träger fest verbunden ist.
Die Ventilmembran nach der Hauptanmeldung ist unterseitig mit selbstklebenden Bereichen versehen, die auf den Träger aufgeklebt sird. Der Streifen auf der Unterseite der Ventilmembran, der sich über das Loch im Träger erstreckt, kann durch Abdecken der mit selbstklebendem Klebstoff versehenen Unterseite te der VEntilmembran mittels eines beidseitig nicht klebenden Folienstreifens gebildet sein (oder aber ist bereits bei der Klebstoffbeschichtung ohne Klebstoff geblieben, also als klebstofifreie Zone ausgebildet).
Aufgabe (er Erfindung ist es, die Verbindung der Ventilmembran beidseitig des sich über das Loch im Träger erstreckenden Streifend zu verbessern, insbesondere gasdichter zu machen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Ventilmembran beidseitig des Streifens mit dem Träger verschweißt oder versiegelt.
Um das Material des Trägers und das Material der Ventilmembran von dem Erfordernis der Schweißbarkeit oder Siegelbarkeit unabhängig zu machen, sind bevorzugt die Oberseite des Trägers und die Unterseite der Ventilmembran mit Schichten aus schweißbarem oder siegelbarem Material beschichtet.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 3 bis 6 angegeben.
Das Verschweißen oder Versiegeln geschieht durch .usammenführen der Ventilmembran und des Trägers zueinand r durch Druck und Wärmezufuhr. Hierzu kann ein heizbarer l)ruckstempel verwendet werden.
Im übrigen kann das Verfahren sinngemäß angewendet werden, das in Anspruch 9 der Hauptanmeldung angegeben ist.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel unter Hinweis auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Ventil auf einem Trägerpapier in Explosionsdarstellung.
Fig. 2 zeigt das Ventil nach Fig. 1 in Aufsicht.
Das Ventil weist einen Träger 2 auf, in dem sich ein Loch 4 befindet. Der Träger 2 ist bevorzugt aus einer trlnsparenten harten Polyvinylchloridfolie einer Stärke von 150 p gestanzt. Auf der Oberseite des Trägers 2 befindet sich eine Schicht 6 aus schweisbarem oder siegelbarem Material, bevorzugt eine 50 A starke Schicht aus Polyäthylen. Auf der Unterseite des Trägers 2 befindet sich eine Schicht 8 aus selbstklebendem Klebstoff. Mittels dieser Schicht 8 haftet der Träger lösbar auf der klebstoffabweisend gemachten Oberfläche 10 eines Trägerpapiers 12. Die Ventilmembran 14 besteht bevorzugt aus Polyesterfolie einer Stärke von 12 . Auf der Unterseite der Ventilmembran 14 befindet sich eine Schicht 16 aus schweißbarem oder siegelbarem Materials, bevorzugt eine 20 p starke Schicht aus Polyäthylen. Die Schichten 6, 16 werden in den Bereichen 18, 20 (Fig. 2> durch Druck und Wärmezufuhr miteinander verbunden. Als verschweißbar oder versiegelbar werden hier auch thermoaktive Schichten bezeichnet.
Leerseite

Claims

Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Entlastung des Innenraums eines mit geröstetem Kaffee o. dgl. gefüllten Kunststoffbeutels von unzulässigem Überdruck, mit einem ein Loch im Beutel abdeckenden Ventil in Form einen mehrschichtigen Verbundetiketts, bei dem gemäß Patentanmeldung P 29 31 850.1-27 das Ventil einen Träger aufweist, in dem sich ein Loch befindet und eine auf der Oberseite des Trägers befindliche Ventilmembran, die unterseitig mit einem das Loch überdeckenden, über seine ganze Länge mit dem Träger nicht fest verbundenen Streifen versehen ist, jedoch beidseitig dieses Streifens mit dem Träger fest verbunden ist, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Ventilmembran (14) beidseitig des Streifens (zwischen 18 und 20) mit dem Träger (2) verschweißt oder versiegelt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Oberseite des Trägers (2) und die Unterseite der Ventilmembran (14) mit Schichten (6, 16) aus schweißbarem oder siegelbarem Material beschichtet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das siegelbare oder schwebbare Material Polyäthylen ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Sch--.chtstärke des siegelbaren oder schweißbaren Materials zwischen 10 p und 60 p liegt.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Träger (2) aus hartem Polyvinylchlorid einer Stärke zwischen 100 p und 200 F besteht.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ventilmembran (14) aus einem transparenten Polyester einer Stärke zwischen 8 S und 16 A besteht